LICHTBILD
BUHNE
ORDISK
Jede Woche
erscheinen
NEUHEITEN
SIIIÜRÜÜRRÜRRÜRÜRÜRÜ—:Q—QRRRÜÜRÜRÜRÜÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÜT
ebenfalls die von uns in den Generalvertrieb übernommenen
vehwedisehen FÜNS u Jiver-Filns
Wer auf ein abwechslungsreiches, geschlossenes
Monopol-Programm
reflektiert, beliebe sich baldmöglichst mit uns in Verbindung zu setzen.
Sichern Sie sich die Erstaufführung unserer
FRUHJAHRS=KREATIONEN:
Das verlorene Paradies
verfaßt von RITA SACCHETTO
unter Mitwirkung der Kinder LEO und CARMEN SACCHETTO
(7 und 9 Jahre alt)
Die Stunde der Gefahr
die anerkannt große Sensation.
NORDISCHE FILMS G
G.m.b.H.
Berlin + Düsseldorf » München » Leipzig
Das alte
Lied
Christians
Die Perle
mit
IEDDA VERNON
‚ Kulissen-
zauber
mit
MOISSI
| ALEX.
| Kriegs-
Schlager:
Die große
Saat
®
Der
schwarze
Husar
©
Die
| Schwester
| vom Roten
Kreuz
Es | ne
050
onen IR
»eemanns-
kind
6 Akte
Die Fürstin | Vende
Diese Kette
bildet nur einen kleinen Teil meiner
Monopol=Schlager
Marius Christensen —
Die schwarze | Lottchens
Familie
Neuer Einkauf
von mehreren
100000 Meter
Films
für gemischte
Programme
el Vormund
Christians
mit
eos: aan HEDDA VERNON
re
Reuter
in 4 verschiedenen
Films
©
Gesprengte
Ketten
®
Auf
Patrouille
im Osten
Fern
Andra
Vermißt
gemeldet
| Wildfeuer
4 Akte
| EBEN B E R 5 N SW, 48 © Friedrih = Straße 2724 Der falsche
egekind Fernsprecher: Lützow 2496, 2497 Scein
bis - = Filiale in Breslau = = eh
I | a
ug
| Der 14. Juna
(Gast die Perle vom | für das Deine
| Ganges MARIA CARMI
Mein Leb
Die schwarze
Nelke
Seite 2 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
EEE VIII ; kkhpp;hkh__ _ ng _ _ : ac zZ
MONOPOL für Rheik
ache des
4 Bkı
In der Hauptrolle: Paul Wegener
Eine phycolog'sd &
hochbelehrendem und wissenschaftlichem Inhalt
die sich bis zum Schluß
in letzter
4 Akt
Anerkannt bisher erschienener
Schildert Kriegsbegebenheiten in den Kolonien
Verblüffend naturgetreue Wiedergaben von
in Gebäude und Batterien
IIIIIIIIIIIIIIIISIISIIIINISISIIISISISNIININISNIININNNNINNNNNNNSNSNNNNSNNSSNNNNNNNNNNNNSNSSSNNSSSNNNNNNSSNNNNSSNSNNNNNNSNSNSNSNNNSNNNNSNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNSSSSSNNNSNNNSNNNNN wu.
IIIIIIIIIIIIUIN
QN
Mh 7000ER U ck 77
FILM-VERLEIH FRIEDR. RICH
Telegramm-Adresse: Drietrich Düsseldorf Grafadolfhaus GRAF ADOMA
NTIIIIIIIÄÜIIIIIIRRRRIOSUQQ,
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 3
an © CZ L°:B’B u nn ern
nenn Pr ee
ä ddd€aaaaEa8ıaa8ERıaaa8ıaaaaıı€UıaıRıaıııRıaaıııaıaıııaıaaıııııaaaıaııaaııaı,
end und Westfalen
Blutes <>
Ritter des Eisernen Kreuzes 1. u. 2. Klasse
N mit
chdramatischer und spannender Handlung
ındig steigert.
Minute
größter Kriegssensations - Film
Sensationen von nie dagesener Wirkung
schlachtenszenen °: Einschlagen der Granaten
Keiterepisoden mitten im Granatfeuer.
N AAAAAAANNUAoURNeUUeoeoOoU«UUoUoYUÄÄUUAAAA«AAAQ«<«QQqI
DIETRICH - DÜSSELDORF |
Aus Rn Fernsprecher Nr. 7904
BE. ...,.,
NN
Seite 4 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
e—_T=Z— L. BB Sp——
HEZURTERTOLTZUTLAUTZUE
14
5668
|
$
Ein Filmspiel in 4 Al nf
Die Todeserklärung ift zuläflig, wenn nach
19 Jahren Feine Nachricht von dem Leben
des Derfchollenen eingegangen if. |
Posen, Schlesien, Ost- und Westpreußen: Berlin, Markgraienstr. 76
Bayern und die Pfalz: Martin Dentier » Film - Centrale |
München, Theatinerstr. 3
Baden, Württemberg, Elsaß - Lothringen, Deutshe Film - Gesellshait m. b. H.
Hessen und Hessen-Nassau:
|
Frankfurt a. M., Kaiserstr, 64 |
|
Weitere Monopole sin!
x
Deutsche Mutoskop- u:
Telephon: Amt Zentrum, No. 9334. BERLIN w.4
|
: MONOPOL für: Berlin, Brandenburg, Pommern, Dijsseldorfer Filmmanufaktur G. m. b. H.
STETTEN
| Nummer :18 8. Jahrgang 1915 Seite 5
= L'B'B -D@
RTRTEETAURTTEE
ONNE und Schalten
Ein Filmspiel in 3 Akten
In der Hauptrolle: LOTTE NEUMANN
Das MONOPOL erwarben für:
Berlin, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Marius Christensen (1. m. h. H.
'st- und Westpreußen:
Berlin SW.48, Friedrichstr. 224
theinland und Westfalen: Deutsche Film - Gesellschaft Mm. b. H.
Köln, Glockengasse 9
Bayern und die Pfalz: Marlin Dentler % Film : Centrale
München, Theatinerstr. 3
‘och zu vergeben!
LLC GGG
3iograph - Gesellschaft
iedrich-Straße 187/188 Telegramm-Adresse: Biograph Berlin.
ZI LIEST LINES SOPEAESZ SDIESZ LIE LO)
3810.67 SIE SED TEZ FILZ LONARSZIDIESZ ID
Seite 6 8, Jahrgang 1915 Nummer 18
/ Monopolfilm-Vertrieb James Hensel
Telefon I, 2034 Altona a. E. oe Schulterblatt 115 Telefon I, 2034
Im Hause des Belle-Alliance -Theaters, Altona a. E., Schulterblatt 115
Der
Sieger
Eine Episode aus
dem Weltkriege
Jahr 1915.
Ernstes und Heiteres
aus dem Leben unserer Feldgrauen
In Hamburg u. Preußen für Kindervorstellungen erlaubt
Fräulein Feldgrau 4
Lustspiel in 3 Akten
von Carl Wilhelm
mit Albert Paulig u.
Else Böttiger
in Hamburg u, Preußen für Kindervorskellungen erlaubt
‚Die Jagd nach dem
I, Schicksalstein
Ein Abenteurer-
koman in
3 Akten
j BE: > ”
Drama in 4 Akten
in der Hauptrolle
Paul
Wegener
Das
geheimnisvolle
>. .&
Der größte Sensationstilm
der (jegenwart
in 6 Akten
Baskerville
Detektiv - Film
in
3 Akten
Auf
gefahrvoller
Schiene
Indianer-Drama
in 3 Akten
= Bison-Film =
Monopole für die Bezirke:
“ m EHEBREEEME $„ansastädte, Schleswig-Holstein, Braunschweig, — BanmmEM u =
— fi ———
Mecklenburg, Oldenburg i. Gr., Hannover
(WWW
Nummer 18 8, Jahrgang 1915 Seite 7
Filmfabrik Hollandia
. Haarlem (Holland)
SID
———_—_——ä—ä—__eeeee—_—__ ll
—
— — —
SHE
on —
Glänzende Dramen! Köstliche Humoresken!
Hervorragende Photographie!
jie verhängnisvol: tel
4 Akte. Länge urkarte 1310 Meteı
Der Orden, s SEINE nödıste ENTE
4 Akte. Länge urkarte 1050 Meteı
DIE ERDIANTE
istischer Schlager
Die drei Hagesiolze
Humoristisher Schlager in einem Akt.
ITS
TSIETETE
TITITE
SIE
——n
Wegen Verkauf oder Verleih in Monopol, auch für einzelne Bezirke,
Ro) wende man sich sofort an die
® Düsseldorfer Filmmanufaktur
- Ludwig Gottschalk + Düsseldorf
Fernspr.: 8630 und 8631 + Centralhof, Fürstenplatz + Telegr. - Adresse: Films
Seite 8 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
Filmhaus Günther & Co. 6.m.b.H. |
D TE ET BERGE
bringen wir zur gefl. Kenntnis, daß wir unter der Firma:
FILMHAUS GUNTHER & Co. BERLIN,
eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung begründet haben.
Der Gegenstand des Unternehmens bildet der Vertrieb und
Verleih von Films, Monopolfilms, Export, Ankauf von Negativen usw.
N
N
N
N
T
\
\
N
NNIRRÜÜRÜÜRÜRÜR—R_—;— — _—o <XoR<: X RQRÜÜÜÜÜRÜÄÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRRRÜRRÜRÜRÜRRRRRRÜRRRÜRRRRÜRÜRRÜRRRRRRÜRRÜRRRÜRÜÜÜRÜÜRÜÜÜÜRÜRÜÜÜRR
D/, VA
Durch ständigen Einkauf von neuen und erstklassigen Films
werden wir dem Verleih= Geschäft eine besondere Aufmerksamkeit
widmen.
Die neuen CGescäftsräume der Gesellschaft befinden sich ab
l. Juni im Hause Friedrich Straße 13 «früher Nordishe Film -Co.).
Die Gescäftsleitung liegt in bewährten Händen.
Wir bitten, das Vertrauen, welches wir bisher in der Brande
genossen, auch .der neuen Firma entgegen zu bringen und werden
wir bemüht bleiben, allen Wünschen mit besonderer Promptheit zu
entsprechen.
Alle mit Herrn Wilhelm Günther bisher abgeschlossenen Verträge
werden von der neuen Firma ausgeführt.
| Filmhaus Günther ®& Co., G.m.b.H.
Geschäftsleitung:
| Georg Kiesewetter, Wilhelm Günther,
früher Film-Export G.Kiesewetter, früher Film-Haus Wilhelm Günther,
Friedrichstraße 5-6. Friedrichstraße 8.
NN
8. Jahrgang 1915
Der Abonnementsbetrag beträgt für
Deutschland durch das Postzeitungs-
amt vierteljährlich Mk. 2,— bei freier
Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk.,
für Österreich - Ungarn Kr. 8, im
Weltpost- Verein jährlih Mk. 40,—.
Die Lichtbild-Bühne ersceint
—— jeden Sonnabend ==
Das Fachorgan
sn_ für das _—%
Jnteressengebief
der Kinemafographen
a ee
Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16
Michaelkirchstraß:> 17
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin,
Verlag: Moritzplatz, 149 84.
Expedition: Moritzplatz, 14985,
Chefredakteur: Arthur Mellini.
BERLIN, den 1. Mai 1915
Telephon:
EREOCOOODIDGIO OO SOCDIDONN
Heft No. 18
RICH II
LECHLIFCIILIL HIT
PERLOEI EDEN
FE
na
OL. JL a ‘ ı
BEBEERHREBEEBBBE PR RER R BB BB HB BB BE RE BB EU RBB ER
Der Insertionspreis beträgt 15 Pf pr
6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk. 100,—
ja Seite Mk. 60,—, HL Seite Mk. 0,-.
l/g Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10,—
Schluss der Anzeigen- -Annahme
=== == Mittwoh äh, ———
Für unverlangt eingesandtı® Manu-
skripte übernehmen wir keinerlei
Gewähr.
Erfüllungsort: Berlin-Mitte.
Kinder-Vorstellungen für „fünf Pfennig.“
Fachliche Betrachtungen zum drohenden Verbot der Berliner Jugend-Vorstellungen.
ie schon seit mehreren Wochen
immer brennender werdende
Frage der der
"ilms, die auch für Kinder genehmigt
Knappheit
sind, hat das Interesse aufs neue auf
Nachmittags-Vorstellungen ge-
richtet, die in der Reichshauptstadt
eine gewohnte Einrichtung in vielen
die
Kinos sind und mit ihren, wenn auch
nur geringen und oft sehr bescheide-
nen Einnahme - Ergebnissen dem
um seine Existenz ringenden Theater-
besitzer meist die einzige Möglichkeit
bietet, um sein Geschäft mit den Ein-
nahmen und Ausgaben zum Balanzie-
ren zu bringen. Da nun viele Kino-
besitzer sich gezwungen fühlten, in-
folge der Unmöglichkeit der Beschaf-
lung von ständig neuen Kinder-Films
Bilder aus dem Abend-Programm zur
Vergrößerung des Nachmittag-Re-
pertoirs auszuwählen, trotzdem diese
für die Jugend-Vorstellungen verbo-
die Be-
hörde unmöglich diese Art der gesetz-
lich nicht haltbaren Nichtachtung der
Zensurvorschriiten ruhig mit ansehen,
ten waren, so konnte sich
und die kontrollierenden Exekutiv-
Beamten vermeldeten immer häufiger
die zu Polizeistrafen Anlaß gebenden
Der
wurde dadurch noch besonders ver-
da die Kinoleiter ein Mittel
Umgehung der
gefunden zu haben glaubten, indem
sie ihr Front-Schild, daß die Ankündi-
gung „Jugend-Vorstellung!“ enthielt,
noch mit dem Zusatz ausstatteten
Den kon-
trollierenden Beamten in Zivil wurde
Filmvorführungen,
schärft,
zur Vorschriften
„Eintritt nur für Kinder!"
einfach der Eintritt verweigert, Diese
Vorsichtsmaßregel, um Polizeistrafen
Zustand
zu vermeiden, ist natürlich ebenfalls
unhaltbar, denn die Theater-Abtei-
lung des königlichen Polizei-Präsidi-
ums muß aus Interesse für die Sicher-
heit des Publikums jederzeit die Mög-
lichkeit Ver-
sammlungsorte, zu denen die Licht-
besitzen, öffentliche
spiel-Theater gehören, zu kontrollie-
ren.
Dem jetzigen gegensätzlichen
Zustand zwischen Polizei und The-
aterbesitzer muß natürlich in prak-
tischer Form ein Ende gemacht wer-
Dies
Weise auch beide Parteien ein, zumal
die Behörde indirekt dadurch den be-
stehenden Mangel der sogenannten
Kinder-Films zugibt, daß sie sich be-
reit erklärt hat, freiwillig die große
durch
eine Nachzensur speziell vaterländi-
den, sehen dankenswerter
Arbeitslast zu übernehmen,
Seite 10
8. Jahrgang 1915
Nummer 18
U u a
u — aD LB:B CH De mn
scher und patriotischer Films, Kriegs-
bilder, „feldgraue” Dramen usw., so-
fern diese als für Jugend-Vorstellun-
gen ungeeignet sind, durch ent-
sprechende Ausschnitte auch für
Kinderpublikum zu gestatten. Diese
Nachprüfung soll gebührenfrei erfol-
gen; auch der Neudruck der abgeän-
derten Zensurkarten ist nicht notwen-
dig, da die Zusätze betr. Aus-
schnitte und Jugend-Genehmigung
als „amtliche Berichtigung‘ auf den
Zensurkarten nachgetragen werden.
Man sieht also, daß die Behörde ge-
willt ist, der Branche Wege gangbar
zu machen, um der Kalamität abzu-
Die Theater-Abteilung des
selbst nicht
heben, daß der Kinematograph, die-
helfen,
Polizei-Präsidiums will
ses ideale Änschauungsmittel, der
und bilderfreudigen
Jugend durch engherzige und ein-
lernbegierigen
engende Vorschriften schließlich ganz
verschlossen wird.
Zum Zwecke der Nachprüfung
ge-
prüften Films ist nun aber jetzt die
der Fabri-
kanten, in allererster Linie aber der
von bereits zensurtechnisch
praktische Mitarbeit
Film-Verleiher notwendig, und diese
haben bedauerlicher und unerklär-
licher Weise bisher der angebotenen
Nachprüfung gegenüber einen großen
Indifierentismus gezeigt. Wenn wir
die Gründe hierzu untersuchen wol-
len, müssen wir zum vollen Verständ-
nis der immerhin schwierigen Materie
ausholen, sind uns
aber auch gleichzeitig bewußt, nicht
in allen Punkten ohne Widerspruch
zieinlich weit
zu bleiben, Nur eine offene und rück-
haltlose Aussprache ohne jede einsei-
tige Beschönigung kann aber Klarheit
schaffen,
Wir bitten um Beachtung der
konsequent und systematisch anein-
ander gereihten Punkte, — Ein nor-
mal großes Kinotheater, daß mehr als
„gen zu müssen,
zehntausend umwohnendes Publikum
Verfügung hat, benötigt kei-
nen zweimaligen Wochenprogramm-
zur
Wechsel. Bei den für uns in betracht
kommenden Berliner Kinos ist der
zweimalige Wechsel aber leider ty-
pisch, Wir haben schon seit Jahren
auf das geschäftsunkluge und durch
keinerlei logische Gründe zu erklä-
rende falsche Prinzip so oft mit aus-
führlicher Begründung hingewiesen,
daß wir eine nochmalige Wiederho-
lung hier bei dieser Gelegenheit uns
ersparen können. Die gewöhnlich an
jedem Mittwoch und Sonnabend Nach-
mittag sattiindenden Jugend-Vorstel-
lungen bringen nun notgedrungener-
weise ebenlalls stets ein neues Pro-
gramm, Ein Theaterbesitzer ist dem-
zufolge genötigt, für eine wöchentlich
sage und schreibe viermalige Pro-
gramm-Zusammenstellung Sorge tra-
Daß ein Theaterbe-
sitzer, der sich tatkräftig um alle lau-
ienden Einzelheiten innerhalb seines
tagtäglich
keinen allzugroßen Zeitüberfluß für
Geschäfts bekümmert,
ciese wöchentlich viermalige Pro-
gramm-Zusammenstellung, die doch
eigentlich die Seele des Geschäftes
ist, übrig haben kann, ist verständlich.
Die daraus resultierende Sorglosigkeit
und Nachlässigkeit führt schließlich
dahin, daß der Kinobesitzer kaum
weiß, was er eigentlich seinem Publi-
kum an Ware verkauft, Die weitere
Folge ist verminderte Qualität, unzu-
friedenes und schließlich immer mehr
ausbleibendes Publikum. Da nun zu
einem normalen Film-Programm im
Durchschnitt acht Film-Sujets gehö-
ren, innerhalb einer Woche also 32
verschiedene Bilder benötigt werden,
so beziffert sich der Bedarf eines ein-
zigen Theaters für den Zeitraum eines
Jahres auf insgesamt 1660 verschie-
dene Films, Diese Sujet-Auswahl
kann die deutsche Film-Fabrikanten-
welt, die jetzt fast ausschließend den
Bedarf zu decken hat, unmöglich be-
Großer Sujet-Bedarf be-
deutet aber für den Fabrikanten nicht
friedigen.
nur die Notwendigkeit des äußersten
Sparens bei der Aufnahme selbst, da
das zu kleine Absatzgebiet nur eine
niedrige Verkaufsziffer der Kopien
bedingt, sondern gleichzeitig auch
eine unvermeidliche und verständliche
Verschlechterung der Film-Qualität
im allgemeinen, Da nun bei der Geld-
knappheit des Publikums die Nach-
mittags-Kindervorstellungen einen
immer schwächer werdenden Besuch
zeitigen, so sind viele der Theaterbe-
sitzer auf den falschesten Ausweg ge-
raten. Sie haben das schon niedrige
Lintrittsgeld für Kinder, das zehn
Piennig beträgt, auf die lächerlich
kleine Summe von nur fünf Ffennig
ermäßigt, Dieses, im übrigen auch
s:hon in Friedenszeiten zu konstatie-
rende, allzubillige Verkaufen unserer
Ware,
unst, Technik und Wissen investiert
in der so viel Intelligenz,
it, ist gleichbedeutend mit einem
halben Verschenken, Wir machen da-
curch die Jugend-Vorstellung zu e‘-
rem lauten Tummelplatz Unmin-
viger, cie dem Dargebotenen ab-
solut sicht die Achtung eines
teuer erkauften Gutes entgegenbrin-
gen können und keinerlei Feiertags-
stimmung mitbringen, die notwen-
dig ist, wenn eine Theatervorstellung
als solche wirken soll, Das ist es, was
wir verurteilen,
Ein Kino mit 200 Sitzen, das
Nachmittags ausverkauft ist, bringt
zehn Mark Kasse. Damit sind gerade
die Stromkosten gedeckt.
eigentliche
Für das
Film - Programm kann
keine Leihgebühr aufgewendet wer-
Der Verleiher, der das Abend-
Programm zu normaler Leihgebühr
Nachmittags-Pro-
gramm, das ja doch keinen Pfennig
den,
liefert, soll das
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 11
Unsere letzte Erwerbung als
Monopol für ganz Deutschland:
Zucker und Zimmi
Ein großartiges Lustspiel in 2 Akten
Verfaßt, inszeniert und in den Hauptrollen dargestellt von den beiden unverwüstlichen Bühnen-Komikern
Ernst Mätray und Ernst Lubitsch
vom Deutschen Theater, Berlin
Erwerben Sie Erstaufführungsredt! oe 00 Verlangen Sie Leihbedingungen!
Unsere weiteren Neuheiten:
Drama aus dem See- N hi Geseilschaftsbild aus
Brandung mannsleben in I Akt | {ro euer d. Hochwald. 3 Akte
4 Lebensbild in 2 Akten. — Musikalische
Das deutsche Volkslied Illustration von 42 der besten und
beliebtesten Volkslieder. Klavierauszug wird mitgeliefert
Mit Carl
Acht neue Kopien von dem D f
Asta Nielsen -Schlager: er remde Vogel Clewing
Außerdem: "Weitere Asta Nielsen - Films, Treumann-Larsen- und Charles
Decroix-Schlager und 40 weitere effektvolle große und zugkräftige Films
Verlangen Sie die Zeitung: „Der Monopolfilm“
Monopolfilm:Veririebs=Ges. ». Hanewacker & Scheler
Tel.: Moritzp'atz, 11581 85 BERLIN SW. IR B Friedriistraße )) A Telegr. - Adr : Saxofilms
Filiale FRANKFURT a. M., Kaiserstr. 61. Filiate DÜSSELDORF, Kaiser Wilhelmstr. 52
Telephon: Hansa, 2849 = Telegr.-Adr.: Saxofilms | Telephon: Nr. 2822 ie! Telegr.-Adr.: Saxofilms
Seite 12
8. Jahrgang 1915
Nummer 18
Für
Lieferungen, die das Verleih-Institut
Gewinn bringt, gratis liefern,
gratis zu perfektuieren hat, darf sich
aber der Verleiher als rechnender
Kaufmann nicht besonders engagieren,
und so ist es verständlich, wenn er
alle Angebote der Fabrikanten, Kin-
derfilms zu kaufen, strikte ablehnt.
Naturgemäß der Fabri-
kant in Zukunft darauf, Bilder ‚zu
machen, wofür kein Bedarf vorhan-
verzichtet
den ist, und so lange die Theaterbe-
sitzer für ihre Kinder-Programme
keine Leihmiete bezahlen, weil das
kleine Eintrittsgeld von nur fünf
Pfennig dies nicht zuläßt, wird der
Fabrikant keine offiziellen Jugend-
Films herstellen und ihr Mangel im-
mer fühlbar bleiben.
Die Lappalie von fünf Pfennig als
Eintrittsgeld ist und bleibt ein kaul-
männisches und betriebstechnisches
Unding, das niemandem Segen, son-
dern nur moralischen und finanziellen
Schaden bringt. Darum lautet unsere
gut gemeinte und in Anbetracht der
Knappheit der Jugendfilms doppelt
zeitgemäße Forderung: „Weg mit dem
niedrigen Eintrittspreis von fünf Pfen-
nig , denn dieser leider schon jahre-
lange Mißstand hat sogar neuerlich
sogar zu der Kuriosität eines über-
geführt,
der, um noch konkurrenzfähiger zu
schlauen Theaterbesitzers
sein, an seiner Front das hoch hän-
gende, aber an dieser Stelle niedriger
zu hängende Schild den Passanten zu
lesen bietet: „Eintritt für Kinder fünf
Jedes Kind hat das Recht,
ein zweites gratis einzuführen.
Pfennig.
Kinokunst mit pädagogisch ein-
wandfreiem Nimbus für 2!» Pfennig
— das ist die höchste Stufenleiter
Theater-
einer unkaufmännischen
führung.
nn nn nn nn nn mn nn nm m nn nn nn’
Sein eigener Regisseur.
sich
Anzeichen
dafür, daß erfolgreiche Film-
der Tätigkeit des
lebhaftestes Interesse
entgegenbringen
Zeit häufen
mehr die
3 n letzter
Rz
Schauspieler
immer
Regisseurs
und sich auch
nötigenfalls als Darsteller und Regis-
Wenn
auch dieser Gedanke im ersten Mo-
seur gleichzeitig betätigen.
ment etwas bestechendes für den
Film-Fabrikanten an sich hat, weil
dahinter der Vorteil einer zu erwar-
tenden Kosten-Ersparnis hervorlugt,
so müßte doch dieser zukünftigen
Verschmelzung von zwei so verschie-
denen Tätigkeiten
vorsorgliches Interesse entgegenge-
bracht werden und erwogen werden,
schon jetzt ein
ob der bisher zu konstatierende Erfolgs
bei diesem Ineinanderaufgehen wei-
ter zu verzeichnen sein würde.
Leider! Denn ich sehe schon wie-
der die traurigen Folgen dieses Er-
folges: an allen Ecken und Enden wer-
den die aufmerksamen und sparsamen
Von Egon Jacobsohn.
„Denn keiner kann sein eigner Regisseur sein."
Hagemann in seinen „Studien zur dramatischen Kunst."
Filmwerkstätten das erfolggekrönte
Beispiel dieser Regisseure nachahmen,
werden ihren Stars, Sternen und Du-
sen‘ noch nebenbei die Spielleitung
übergeben und ihren Regisseuren eine
Rolle in die Hand
drücken, sie werden mit heller Ent-
ansehnliche
zückung über diese Ersparnis den-
selben künstlerischen und logischen
Fehler begehen, über den wir bisher
bei der Provinzbühne überlegen zu
lächeln pflegten, bei der der Herr Di-
rektor an der Kasse sitzt, Liebhaber
und Komikerrollen spielt und singt,
Programme verteilt und Regie führt.
Wenn man doch nur diesesmal je-
nem — an und für sich recht inter-
essantem — Experiment der vielsei-
tigen Regisseure nicht folgen würde!
Wenn man dieser — besonders in der
berüchtigten
Wollust, alles nachzuahmen, was dem
Kinematographie --
anderen nun einmal gelungen ist, ent-
sagen würde!! Wenn man eigene Bah-
nen wandeln würde!!
Denn diese wohl auf den ersten
Blick so verlockenden pekuniären Er-
sparnisse zerstieben bei näherer Be-
trachtung und genauerer Berechnung
in eitles Nichts.
men dabei erspart, das erspart man
Das wenige, was
auf Kosten der Kunst, auf Kosten des
Publikums, die
beide bitter rächen, wenn man sie so
enttäuschten sich
vernachlässigt,
Man bedenke doch nur einmal,
wie unsinnig und unkünstlerisch solch
ein Vorgehen ist: ein Schauspieler
soll sein eigener Regisseur sein! Er
soll erst auf die anderen achten und
denn sich selbst beobachten, um sich
in des Ensemble hineinzufügen, wäh-
rend er außerdem noch mit seiner
Rolle, die doch auch einen ganzen
Mann fordert, vollauf beschäftigt ist!!
Man
Schauspieler, der als Mitwirkender
zeige uns doch einmal den
das Szenenbild restlos überwachen
kann, man bringe uns doch einmal den
Spielleiter, der dabei den Ueberblick
nennen nn
der bewährte Regisseur
CARL WILHELM
DOHNDHLUKHHHUOSHD
py= ee
IOoooon0oon
arbeitet
an dem neuesten
ee
T
. 22
Seite 12
8. Jahrgang 1915
Nummer 18
Für
Lieferungen, die das Verleih-Institut
Gewinn bringt, gratis liefern,
gratis zu perfektuieren hat, darf sich
aber der Verleiher als rechnender
Kaufmann nicht besonders engagieren,
und so ist es verständlich, wenn er
alle Angebote der Fabrikanten, Kin-
derfilms zu kaufen, strikte ablehnt.
Naturgemäß verzichtet der Fabri-
kant in Zukunft darauf, Bilder zu
machen, wofür kein Bedarf vorhan-
den ist, und so lange die Theaterbe-
sitzer für ihre Kinder-Programme
keine Leihmiete bezahlen, weil das
kleine Eintrittsgeld von nur fünf
Pfennig dies nicht zuläßt, wird der
Fabrikant keine offiziellen Jugend-
Films herstellen und ihr Mangel im-
mer fühlbar bleiben,
Die Lappalie von fünf Pfennig als
Eintrittsgeld ist und bleibt ein kauf-
männisches und betriebstechnisches
Unding, das niemandem Segen, son-
dern nur moralischen und finanziellen
Schaden bringt. Darum lautet unsere
gut gemeinte und in Anbetracht der
Knappheit der Jugendfilms doppelt
zeitgemäße Forderung: „Weg mit dem
niedrigen Eintrittspreis von fünf Pfen-
nig , denn dieser leider schon jahre-
lange Mißstand hat sogar neuerlich
der Kuriosität eines über-
geführt,
noch konkurrenzfähiger zu
sogar zu
schlauen Theaterbesitzers
der, um
sein, an seiner Front das hoch hän-
gende, aber an dieser Stelle niedriger
zu hängende Schild-den Passanten zu
lesen bietet: „Eintritt für Kinder fünf
Pfennig. Jedes Kind hat das Recht,
ein zweites gratis einzuführen.”
Kinokunst mit pädagogisch ein-
wandfreiem Nimbus für 2; Pfennig
— das ist die höchste Stufenleiter
Theater-
einer unkaufmännischen
führung,
22. nn nn mn nn nn nn nn nn mn nn nn nn nn nn
Sein eigener Regisseur.
häufen sich
die Anzeichen
dafür, daß erfolgreiche Film-
der Tätigkeit des
lebhaftestes Interesse
entgegenbringen
Zeit
mehr
n letzter
immer
Schauspieler
Regisseurs
und sich auch
nötigenfalls als Darsteller und Regis-
Wenn
auch dieser Gedanke im ersten Mo-
seur gleichzeitig betätigen.
ment etwas bestechendes für den
Film-Fabrikanten an sich hat, weil
dahinter der Vorteil einer zu erwar-
tenden Kosten-Ersparnis hervorlugt,
so müßte doch dieser zukünftigen
Verschmelzung von zwei so verschie-
denen Tätigkeiten schon jetzt ein
vorsorgliches Interesse entgegenge-
bracht werden und erwogen werden,
ob der bisher zu konstatierende Erfolg
bei diesem Ineinanderaufgehen wei-
ter zu verzeichnen sein würde.
Leider! Denn ich sehe schon wie-
der die traurigen Folgen dieses Er-
folges: an allen Ecken und Enden wer-
den die aufmerksamen und sparsamen
Von Egon Jacobsohn.
„Denn keiner kann sein eigner Regisseur sein."
Hagemann in seinen „Studien zur dramatischen Kunst."
Filmwerkstätten das erfolggekrönte
Beispiel dieser Regisseure nachahmen,
werden ihren Stars, Sternen und Du-
sen‘ noch nebenbei die Spielleitung
übergeben und ihren Regisseuren eine
Rolle in die Hand
drücken, sie werden mit heller Ent-
ansehnliche
zückung über diese Ersparnis den-
selben künstlerischen und logischen
Fehler begehen, über den wir bisher
bei der Provinzbühne überlegen zu
lächeln pflegten, bei der der Herr Di-
rektor an der Kasse sitzt, Liebhaber
und Komikerrollen spielt und singt,
Programme verteilt und Regie führt.
Wenn man doch nur diesesmal je-
nem — an und für sich recht inter-
essantem — Experiment der vielsei-
tigen Regisseure nicht folgen würde!
Wenn man dieser — besonders in der
berüchtigten
Wollust, alles nachzuahmen, was dem
Kinematographie —-
anderen nun einmal gelungen ist, ent-
sagen würdel! Wenn man eigene Bah-
nen wandeln würde!!
Denn diese wohl auf den ersten
Blick so verlockenden pekuniären Er-
sparnisse zerstieben bei näherer Be-
trachtung und genauerer Berechnung
in eitles Nichts,
men dabei erspart, das erspart man
Das wenige, was
auf Kosten der Kunst, auf Kosten des
Publikums, die
beide bitter rächen, wenn man sie so
enttäuschten sich
vernachlässigt,
Man bedenke doch nur einmal,
wie unsinnig und unkünstlerisch solch
ein Vorgehen ist: ein Schauspieler
soll sein eigener Regisseur sein! Er
soll erst auf die anderen achten und
dann sich selbst beobachten, um sich
in das Ensemble hineinzufügen, wäh-
rend er außerdem noch mit seiner
Rolle, die doch auch einen ganzen
Mann fordert, vollauf beschäftigt ist!!
Man zeige uns doch einmal den
Schauspieler, der als Mitwirkender
das Szenenbild restlos überwachen
kann, man bringe uns doch einmal den
Spielleiter, der dabei den Ueberblick
Nummer 18
BERLIN’ SW. 48
riedrichstr. 22
\
N
Din
\
mn
1
vr
\
E\
NS
BTOHHHALIATIHTNHOHHL LT HAAK OK KALK HD DD HÄNIADDDDT
Ä\ D
NVoh
SO LIDLLODO TOD DHDLUDHND
u
ie
CARL WILHELM
der bewährte Regisseur
an dem neuesten
Oscar Sabo-Film-
n
RR 3 er. ee r
ER B7
ER
dar Bi a an
8
KEG ee u tee a Do EEE
L, B, B. Nummer 18
OSCAR SABO
„ der beliebte Künstler --
BERLIN SW.48
Friedrichstr. 22
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 15
x — XD L’B:B CI Eye 5 mn]
DEIıÄ
Der
Lisa Weise-Film
„CARL UND CARLA“
(Regie: Carl Wilhelm)
DIIIIIDIIIIIIIIIIIDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIKIIC
DH
GDDDDDLDDDDDDDDDDDEDDDEIDDEDLLEDLDDDEDDDDCDDDDDDLPDDDDDDDIIIDECCEECHE 7,
fZ
CL L LL LT LESE ÄLÄLLÄLEEE ELEEÄÄÄEDEE EEE EEE CGGCGCCCCLCCCLHL CL CL dd... d.h . . . dk... dk...
ist verkauft:
Groß-Berlin, Brandenburg, Posen, Düsseldorfer Film-Manufaktur G.m.d.H.
Pommern, Schlesien, Ost= und BERLIN, Markgrafenstraße 76
Westpreußen (Telephon: Moritzplatz, Nr. 10382
Globus G.m.b. H., Leipzig,
Königreih u. Prov. Sachsen, Thüringen u RR ER 9
(Telephon: 7184)
L. Leibholz & Co., Düsseldorf,
Remsceiderstraße 1
(Telephon: 4134)
Süddeutschland, Hessen, Hessen-Nassau, Kammer-Lichtspiele, Frankfurt a. M.,
Elsaß-Lothringen, Baden, Luxem- ls 38
burg (Telephon: Hansa, 5577 — Telegr.-Adr.: Kammerspiele)
Rheinland — Westfalen
Schweden, Dänemark, Norwegen Svenska Biograf Co, Stockholm
Polo - Film -Vertriebs - Ges., Wien,
Österreih-Ungarn
Neubaugasse 36
Monopolanfragen:
Decla Film - Gesellshaft, Berlin SW. 48
Telephon: Moritzplatz, 4352, 1556 Friedrih:Straße 22 Telegramm-Adresse: Declafilm
LEGE cd. d.:? ch hc ch ch. ,-”:”d:d-,',”',dd d.d,-d”,.-.-”, .,.k.k.k kp
G
A
IISSSSSQqQQIIIIIIUUUUUUUUUIIZZTTTTORTZLU?LZTR ru
Nummer 18
8. Jahrgang 1915
16
Seite
Sensat
e 24
.
er
7,
GROSSE
J
4
«
4
VON HARRY PII
=
=
>=
=
zu
=
.
GRAMM
AFILM
fr!
w
Ei
U
—
-Straße 224
BERLIN SW 48, Friedri
PHON:
TELE
LÜ
TzZOw 82 2°
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 ne Seite 11
—, aD L'B'B CI Sye mn mn]
Der beste Film
im freien Verkehr
am
28. Mai 1915.
Die Tragödie eines Verscollenen.
DER WEG ZUR SUHNE
Fin Lebensbild in drei Akten. : Verfaßt und inszeniert von Walter Schmidthäßler, }
PREIS: 985. — Mark.
Orr
—
—
©
—
— VERLANGEN SIE
in Ihrem eigensten Interesse umgehend eine
BESCREIBUNG
dieses hochspannenden und tragischen Film,
| : welche Ihnen umgehend eingesandt wird.
OFSIFTEITEH
—
————— Reichhaltiges Reklamematerial
Große dreiteilige Buntdruckplakate.
FEIFTEH
N Farbige Cliche=Plakate. / Illustrierte Beschreibungen. / Photographien.
-
Enz
G
OFRBSIFASIEIFEIFTEITEI TE FTEITEITEIFTEI TITEITTEITTTITTEN FTEITZEITZICTEITI:
OTICITTICTIETIETAITTAITTIEIICTIENIENTIGES = = = III IENIO
Luna-Film-Gesellschaft m.b.H. |
I Teleph.: Lützow 4812 BERLIN SW, 48, Friedrich Strasse 224 Tel.-Adr. Lunafllm
CT CF 1 16770)
©
IITIFAEIASI TE IFIFEIFTSEIFTSIFTEIFTIFTEIFTEIFTSIFTEIFTEITEITTITTTITTEEO
a a ni
Seite 18
m ——— ne =
über das Ganze, über das Zusammen-
und
noch” über sich selbst Regie führt!!!
spiel nicht verliert „nebenbei
Es ist genau so borniert, als wenn
zum Beispiel die Direktion der
elektrischen Straßenbahn von dem
Wagenlenker verlangt, daß er „noch
nebenbei zugleich als Schaffner und
Kontrolleur tätig ist!
Es ist genau so unkünstlerisch,
als wenn in einer Münchener Damen-
kapelle oder ähnlichen Radau-unter-
nehmungen die „Kapellmeisterin"
dann und wann mit ihrem Violinbogen
rauchige Luft
durch die lärmend
fuchtelt.
Der Spielleiter muß eine vollsai-
tige Künstlernatur sein. „Er ist, um
mit Martin Zickel mathematisch zu
09%
4444 +++
8. Jahrgang 1915
sagen, „die mittlere Proportionale
zwischen Autor und Schauspieler.”
Nicht mehr, Doch auch nicht
weniger!
Max Martersteig bemerkt einmal
über ihn: „Der Regisseur soll , ., ja,
was soll er, was muß er nicht alles
wird vor allem eine
sein! Zunächst
Persönlichkeit — im Go:theschen
Sinne nämlich, als reiche harmonische
Natur, die alles mit Wärme, Liebe und
tiefem Verständnis sich aneignen und
Nur
Art
senießt er Vertrauen und Autorität.
aus sich wiedergebären kann.
als eine Persönlichkeit solcher
Die Technik zweier Künstler muß er
spielend beherrschen und dazu die
Kenntnisse aller übrigen zu sicherem
ausgebildet
Geschmack haben. Er
2» I I HIHI
Nummer 18
soll von flüssigstem Temperament
sein, aber frei von jeder Voreingenom-
menheit in Liebe oder Haß", Dr. varl
Hagemann verlangt von diesem viel-
seplagten Manne, daß er „so etwas
wie Dichter, wenigstens Nach- und
Ausdichter — wie Maler und Plasti-
ker, wenigstens was den Sinn für Far-
benwirkung und das Kompositions-
vermögen betrifft — er muß so etwas
wie Musiker, wenigstens mit feinem
Gehör für die Musik der Sprache —
so etwas wie Architekt, wenigstens
ein feinsinniger Innendekorateur —
kurz, ein wahrhaft durchgebildeter
Künstler sein."
Und eine solche Persönlichkeit
soll man nur halb sein, einen solchen
Posten nur „noch nebenbei“ ausfüllen
können . .?I!
4++++
Sudermanns „Katzensteg“ als Film.
ermann Sudermann, einer von
den verhältnismäßig wenigen
Dichtern, die sich durch ihre
Werke auch in der bescheidenen und
wenig umfangreichen Bibliothek des
kleinen Mannes einen ehrenvollen
Platz erworben haben, die also in des
Wortes bester Bedeutung auch wirk-
lich als populäre Dichter bezeichnet
werden können, hat mit seinem „Kat-
zensteg‘ ein Werk geschaffen, das
aus ureigenster Beobachtung heraus,
verwoben mit einem gewissen Hei-
Die stark
dramatische Handlung spielt in Ost-
matsgefühl, entstanden ist.
preußen, und da Sudermann, geboren
am 30, September 1857 in Matziken
in Ostpreußen, die Romanbilder im
engsten Heimatlande, an das er noch
heute mit großer Liebe hängt, sich ab-
spielen ließ, so ist es schon aus dem
Grunde erklärlich, weshalb uns sein
„Katzensteg‘, den er im Jahre 1889
schuf, als etwas so lebendiges und wie
last selbst erlebtes Motiv ercheint,
daß wir beim Lesen des Buches den
Roman nicht früher aus der Hand le-
gen können, bis wir ihn bis zur letz-
ten Zeile in uns aufgenommen haben.
Bei der unverkennbaren Abnei-
sung, die sich in unseren Filmkreisen
immer deutlicher gegen alles das be-
merkbar machte, was nur etwas nach
Literatur roch und sich eigentlich nur
gegen die wahllose Verfilmung aller
irgendwie erreichbarer Dichterwerke
richtete, gehörte seitens der „Union
ein gewisse Mut, oder eigentlich mehr
eine sehr treffende Urteilskraft dazu,
um den Sudermann’'schen „Katzen-
steg‘ auf das Filmband mit Erfolg zu
Max Mack schuf das Szena-
rium; er muß sich unstreitig eine sehr
bannen.
lange Zeit mit den rein technischen
Vorarbeiten beschäftigt haben, bis der
schwer zu bändigende Stoff mit Glück
und gutem Gelingen in die landesüb-
Filmlänge
Aber noch einer anderen
liche gezwängt werden
konnte. |
Schwierigkeit mußte hier der Regis-
seur Herr werden, wollte er nicht nur
Aneinanderreihung
eine nüchterne
der zu verfilmenden Romanszenen
schaffen. Der ostpreußische Dichter.
hat bei der Schilderung der land-
schaftlichen Szenerien, in die er die
Menschen hineinstellte, mit fast gigan-
tisch zu nennender Kraft uns das Mi-
lieu, die Landschaft, in der er geboren
wurde und gelebt hat, geschildert
Hierbei wuchs der Dichter fast noch
über die bildhafte Kraft seiner plas-
tisch malenden Worte hinaus, Hier
ließ uns der Dichter des Werkes, der
zum Heimatssänger wurde, die Furcht
entstehen, daß da der arme, wortlose
Kinematograph mit seiner nur photo-
graphischen Sprache versagen muß.
Und trotzdem hat hier Max Mack es
we =.
5,7 L° BB ihn
—
22
ee een
PERSONEN EEE EEREEEEEEEEEE >
zer
Bei dem Mangel an kurzen Film ea on wir folgende be früher
erschienene Bilder, Neue Copien zun So ommerpreise von 65 Pfennig p e e Maier
Das _Töpichen
|
De Sängerkig im Lönnkäl Colon ü
een aaa
ler anlere dl von Frai
omisch
OMISC
lie samesiseh nillinne
in vrgnger Manag) ZA u hie
Berliner unter sid siroimiwer Freuden
= in sensat. Erfindung
|
Mensch I u] I | eine 96
en ee
Mein Name is! opiesecke N
Ja rg Im Puppenreid |
bobby Kodıl SIDE | Kasperl Lotte
Bobby juckt's | fansel ist ein Grobian
N
omisch
ee eg
Deutsche Bioscop- mesmchen Hr
Lützow 3224,02 Berlin SW.48, Friedrichstr. 236 _1eiear.: Bioscope
en
Ges en a ee |
Seite 18
über das Ganze, über das Zusammen-
spiel nicht verliert und „nebenbei
noch” über sich selbst Regie führt!!!
Ks ist genau so borniert, als wenn
zum Beispiel die Direktion deı
elektrischen Straßenbahn von dem
Wagenlenker verlangt, daß er „noch
nebenbei zugleich als Schaffner und
Kontrolleur tätig ist!
Es ist genau so unkünstlerisch,
als wenn in einer Münchener Damen-
kapelle oder ähnlichen Radau-unter-
nehmungen die „Kapellmeisterin
dann und wann mit ihrem Violinbogen
die lärmend Luft
durch rauchige
fuchtelt.
Der Spielleiter muß eine vollsal-
„Br ist
mathematisch zu
tige Künstlernatur sein. ‚ um
mit Martin Zickel
8. Jahrgang 1915
Proportionale
sagen, „die mittlere
zwischen Autor und Schauspieler.“
Nicht Doch
nider!
weniger!
mehr auch nicht
Max Martersteig bemerkt einmal
über ihn: „Der Regisseur soll , ., ja,
was soll er, was muß er nicht alles
wird allem eine
eg |
sein! Zunächst vor
Persönlichkeit im Go:theschen
Sinne nämlich, als reiche harmonische
Natur, die alles mit Wärme, Liebe und
tiefem Verständnis sich aneignen und
Nur
Art
senießt er Vertrauen und Autorität.
ous sich wiedergebären kann,
als eine Persönlichkeit solcher
Nie Technik zweier Künstler muß er
spielend beherrschen und dazu die
Kenntnisse aller übrigen zu sicherem
haben, Er
Geschmack ausgebildet
Nummer 18
En
—— en.)
soll
sein, aber frei von jeder Voreingenom-
von flüssigstem Temperament
menheit in Liebe oder Haß", Dr. varl
I!lagemann verlangt von diesem viel-
geplagten Manne, daß er „so etwas
wie Dichter, wenigstens Nach- und
Ausdichter — wie Maler und Plasti-
ker, wenigstens was den Sinn für Far-
benwirkung und das Kompositions-
vermögen betrifft — er muß so etwas
wie Musiker, wenigstens mit feinem
Gehör für die Musik der Sprache —
so etwas wie Architekt, wenigstens
ein feinsinniger Innendekorateur —
kurz, ein wahrhaft durchgebildeter
Künstler sein,
Und eine solche Persönlichkeit
soll man nur halb sein, einen solchen
Posten nur „noch nebenbei" ausfüllen
können . ,?!!
Zu Zone nn nennen nn nnzz—.—..„.— ..„„„..—zz,——__—_—_„_„...„.„—__—._—.„„„„.—
Sudermanns „Katzensteg“ als Film.
ermann Sudermann, einer von
den verhältnismäßig wenigen
Dichtern, die sich durch ihre
Werke auch in der bescheidenen und
wenig umlangreichen Bibliothek des
kleinen Mannes einen ehrenvollen
Platz erworben haben, die also in des
Wortes bester Bedeutung auch wirk-
lich als populäre Dichter bezeichnet
werden können, hat mit seinem „Kat-
rensteg” ein Werk geschaffen, das
aus ureigenster Beobachtung heraus,
verwoben mit einem gewissen Hei-
Die stark
dramatische Handlung spielt in Ost-
matsgefühl, entstanden ist,
preußen, und da Sudermann, geboren
am 30, September 1857 in Matziken
in Ostpreußen, die Romanbilder im
engsten Heimatlande, an das er noch
heute mit großer Liebe hängt, sich ab-
spielen ließ, so ist es’schon aus dem
Grunde erklärlich, weshalb uns sein
„Katzensteg‘, den er im Jahre 1889
schuf, als etwas so lebendiges und wie
Motis
daß wir beim Lesen des Buches den
fast selbst erlebtes ercheint,
Roman nicht früher aus der Hand le-
gen können, bis wir ihn bis zur letz-
ten Zeile in uns aufgenommen haben.
Bei der Abnei-
gung, die sich in unseren Filmkreisen
unverkennbaren
immer deutlicher gegen alles das be-
merkbar machte, was nur etwas nach
Literatur roch und sich eigentlich nur
gegen die wahllose Verfilmung aller
irgendwie erreichbarer Dichterwerke
richtete, gehörte seitens der .„‚Union”
ein gewisse Mut, oder eigentlich mehr
eine sehr treffende Urteilskraft dazu,
um den Sudermann'schen ‚„Katzen-
steg auf das Filmband mit Erfolg zu
Max Mack schuf das Szena-
rium; er muß sich unstreitig eine sehr
bannen,
lange Zeit mit den rein technischen
Vorarbeiten beschäftigt haben, bis der
schwer zu bändigende Stoff mit Glück
und gutem Gelingen in die landesüb-
liche Filmlänge gezwängt werden
konnte,. Aber noch einer anderen
Schwierigkeit mußte hier der Regis-
seur Herr werden, wollte er nicht nur
Aneinanderreihung
eine nüchterne
der zu verfilmenden Romanszenen
schaffen, Der ostpreußische Dichter
hat bei der Schilderung der land-
schaftlichen Szenerien, in die er die
Menschen hineinstellte, mit fast gigan-
tisch zu nennender Kraft uns das Mi-
lieu, die Landschaft, in der er geboren
wurde und gelebt hat, geschildert
Hierbei wuchs der Dichter fast noch
über die bildhafte Kraft seiner plas-
tisch malenden Worte hinaus. Hieı
ließ uns der Dichter des Werkes, deı
zum Heimatssänger wurde, die Furch!
entstehen, daß da der arme, wortlos«
Kinematograph mit seiner nur photo-
graphischen Sprache versagen mul
Und trotzdem hat hier Max Mack es
rw
——=-” L 3 B: ıs i——
£ era — em
1 — un en
m °_ “
——
sge=gemgan sm
Bei dem Mangel an kurzen Film
Jr anlere ll en! von Präl
omisch
Der vänt gerri | im Löwenkälll
lie samesischEN millinne
il! 1er I Nashmillat
Berliner unter si
Mensch bezahle deine Ochulle
Ja die Liebe
Bobby kodht selbst
Bobby juckt’s
r
el en hlen wir folgende
erschienene Bilder, Neue Copien zum ki
|
Eee ee
2 EEE EEE ELTERN EEE
bereits früher
erpreise von 65 Pfennig pro Meter
Das _Töpichen
Colon R
sing Fahr! au dem Kanamakanal
ieilerireih aul hoher ok
Stronwitwer : Ereuden
Sensat. Erfindung
Mein Name isl opiesecke
Im Puppenreidh
hasperl Lolle
Nansel ist ein Grobian
Deutsche Bioscop-Gesellschaft "
Lützow 3224, 3072
Berlin SW.48, Friedrichstr. 236 _1teiesr.: Bioscope
EEE TEE LTE TEE NETTER
gegen ge geggegeegeeegegege
S
verstanden, dem Ausdrucksmittel des
zu schaffenden Kino-Roman-Interpre-
ten eine neue bisher noch nicht ange-
wandte Note zu verleihen, die mehr
als nur wie eine effektvolle Pointe
wirkt. Der mitempfindende Regisseur,
der den schildernden Worten des er-
und
dem Faden seiner Geschehnisse ver-
mittelst der Kinokurbel folgte, brach
zählenden Romanschriftstellers
genau wie der Erzähler plötzlich mit
der realen Handlungswiedergabe ab
und wurde zum zart empfindenden
Dichter und Seher, wenn es galt, Stim-
mungen zu malen, die gerade im Land-
Hierbei
sind photographierte Blicke entstan-
schafts-Hintergrund lagen.
den, die nicht nur eine unvergeßliche
Augenweide, sondern als dichterisch
empfundene und meisterhaft wieder-
gegebene Produkte bezeichnet wer-
Ebenfalls zeigt uns die-
ser, streng im historischen Stil durch-
den müssen,
040+-
geführte Film unter anderm einen
Schloßbrand, der trotz seiner bewun-
dernswerten Realistik als malerisch
und auch dichterisch empfundenes
Meistergemälde wirkt.‘ Um dieser
Großtaten der Film
jedermann vom Bau, der Interesse für
willen ist für
Film-Fortschritte hat, unbedingt se-
henswert.
Am letzten Dienstag nachmittag
hatten wir in den Räumen der ‚„Union'
Gelegenheit, wir eine
waren nur
kleine, andächtige Gemeinde, den
jetzt fertigen „Katzensteg zu sehen.
Wir die
große und sorgfältige Arbeit an, die
erkennen verständnisvoll
dieser historisch wiederzugebende
Stoff verlangt. Im Bewußtsein der
vollen Verantwortlichkeit, die in der
künstlerischen Verfilmung dieses
literarischen Werkes als erste mora-
liche Pflicht liegt, ist das Werk be-
gonnen und mit restlosem Gelingen
+
auch bis zu Ende durchgeführt wor-
den, Mitten im Kanonendonner des
Völkerkrieges gefilmt, kann man die
mutvoll angepackte Arbeit als einen
weiteren Beweis des zähen und rast-
losen deutschen Gewerbefleißes be-
trachten, der sich selbst durch läh-
mende Kriegswirren nicht mindern
läßt. Das Zusammenwirken von Kunst
und Technik hat hier wieder ein stol-
zes neues Produkt gezeitigt.
Ohne hier an dieser Stelle in eine
kritische Prüfung der Einzelleistungen
der Darsteller einzutreten, muß abe:
doch das außerordentlich lobenswerte
Spiel von Leontine Kühnberg, Georg
Lenkbach und Ferdinand Bonn her
vorgehoben werden. Besonders die
schauspielerisch glänzende Leistung
der Schloßmagd wird beim Publikum
allgemeine und rückhaltlose Aner-
kennung finden,
I ze nn m 2;
Was die „L.B.B.“ erzählt.
er in unseren Branchekreisen
überall bekannte und hochge-
schätzte Kinotechniker Georg
Fischer, Inhaber der kinotechnischen
Werkstatt in Berlin, Krautstraße 4/5,
hat seinen Arbeitsplatz
gehend infolge der Kriegslage nach
Königsberg verlegt, wo er nach den
Angaben
einen großen „Widerstand’ gegen die
Als
Werkführerin in Berlin waltet inzwi-
vorüber-
von Meister Hindenburg
Russen-Uebermiacht bauen hilft.
schen sein braves Eheweib ihres Am-
tes. Die Branche wünscht dem alle-
zeit so unermüdlich arbeitenden Ki-
rokämpen Fischer ein recht baldiges
und sieghaftes Wiederkommen.,
Die „Union“ hat den humorvollen
Albert Paulig für eine ganze Reihe
von kurzen, komischen Films ver-
pllichtet, worin er die Hauptrolle spie-
len wird. So wie wir sein dezent-ele-
Spiel kennen, wird
sich der vielbegehrte Albert wohl zu
Max
gant-groteskes
einem veritablen deutschen
Linder entwickeln,
* *
*
Der Schriftsteller,
Karrikaturist,
Zeichner,
Feuilleto-
Reklame-Fachmann und auch
Plauderer,
nist,
Tangotanz - Tournier - Arrangeur Ed-
mund Edel stellt jetzt seine vielseiti-
gen und ideenreichen Talente kom-
plett in den Dienst der Kinematogra-
Er ist bei der „Union” rührig
tätig und wird sicherem Vernehmen
phie,
nach bald in unseren Kreisen durch
einen Film von sich reden machen, in
dem Eugen Burg die Hauptrolle spielt.
% *
*
Ernst Mätray und Ernst Lubitsch
vom Deutschen Theater in Berlin, die
beiden allezeit vergnügten Bühnen-
Komiker, haben als fideles Duett zu-
sammen einen lustigen Film gemim!,
der unter dem Titel „Zucker und
Zimt” im Verlage von Hanewacker
erscheint,
* *
*
Die
zeigt jetzt schon in anbetracht der
Berliner Zensur - Behörde
Knappheit der Jugendfilms das dan-
kenswerte Bestreben, bei der Zen-
sierung von Neuheiten möglichst das
Kinderverbot zu vermeiden.
* *
%*
Soeben ist schon wieder eine
neue Film-Fabrik gegründet worden:
„leddy-Film G. m. b. H." Die Büros
werden jetzt in der Friedrichstralt
gemietet, Herr Heinemann, der be-
Nummer 18 8, Jahrgang 1915
Nach wie vor
ist und bleibt
Bismarck
die große und zeitgemäße
Kassen- Attraktion für alle
deutschen Lichtspielhäuser.
Von überall her werden uns
ständig die größten finan-
ziellen Erfolge gemeldet. ro
Der Berliner Mozartsaal
hatte fünf Wochen lang
den größten Andrang zu
verzeichnen. rarsarsrans
Das Jahr 1915 steht im Zei-
chen des Bismarck-Gedenkens,
Sichern Sie sich ebenfalls unse-
ren zeitgemäßen Bismarc-Film
Seite 23
Die ständigen grossen Schlachten-
Erfolge unserer, der Österreichi-
schen und der türkischen Truppen
auf allen Kriegsschauplätzen werden
in jeder neuen Ausgabe der
Eiko-W ode
sofort im lebenden Filmbild berichtet.
Die Eiko-Woche ist die erste und
älteste lebende Kriegsberichterstat-
tung. Ihre Mannigfaltigkeit und weite
Verbreitung sichern ihr nach wie vor
den ersten Platz in jedem gut gelei-
teten Kino - Theater.
EIKO-FILM G.m.b.H., BERLIN SW. 48, Friedrich-Strasse 224
Telephon: Lützow 9635, 5926, 6474
Telegramm-Adresse: Eikofilm
Seite 24
kannte Darsteller bei der „National-
Film”, wirkt als künstlerischer Leiter,
während Direktor Halm die kaufmän-
nischen Geschäfte leitet.
Lichtbild-The-
aterbesitzer Groß-Berlins hat in anbe-
Der Verein der
tracht der Vorführer-Knappheit laut
Beschluß der letzten Versammlung
eine Vorführer-Schule ins Leben ge-
rufen.
* ®
*
Die internationale Kinematogra-
phie hat einen ins Gewicht fallenden
Verlust zu verzeichnen: In New York
ist der allseitig bekannte und beliebte
dicke Bunny, der treifliche Kino-Ko-
miker, an Zuckerkrankheit gestorben.
Er wog 260 Pfund, hat aber nicht nur
rein körperlich, sondern auch durch
seinen philosophisch abgeklärten Hu-
mor seinen Posten als Produzent für
vergnügte Stimmungen
füllt.
Lücke, die er hinterläßt, komplett
gut ausge-
Es würde schwer fallen, seine
auszufüllen, — Bunny, der 52 Jahre
alt wurde, war im übrigen im Sommer
1913 zu Besuch in Berlin und orien-
tiere uns bei der Gelegenheit persön-
Atelier-Verhältnisse
lich über die
in Amerika.
* >
”
Am heutigen Sonnabend Nach-
mittag findet in den neuerbauten Dön-
aan mn nn nn nn nenn nn << — non
Carl und Carla.
Der sieghafte
zieht immer mehr Fernstehende in
Kinematograph
seinen Bann, und die Sprechbühne,
die sich in früheren Jahren jedes Mit-
tels bediente, um der immer mehr um
sich .greifenden Ausdehnung der le-
benden Bilderkunst, die fälschlicher-
weise als Theater-Konkurrenz ange-
8. Jahrgang 1915
Dönhofi-
straße, die Spezial-Uraufführung eines
hoff-Lichtspielen, Berlin,
neuen Werkes der Wiener Kunstfilm-
Industrie statt: „Der Traum eines Re-
dem
servisten; Kriegsdrama nach
Tongemälde des Hofkapellmeister
Ziehrer, Wir werden in der nächsten
Nummer darüber berichten.
* *
%
Richard Oswald bei
Greenbaum-Film Ges. einen Schwank
hat der
inszeniert, in dem u. a. Anna Müller-
Lincke und Ferdinand Bonn die
Hauptrollen spielen.
* *
*
Die Planiawerke A.-G. für Koh-
lenfabrikation in Berlin zahlt für das
verflossene Geschäftsjahr eine Divi-
dende von 12 Prozent,
* *
*
Der bekannte Großindustrielle
Dr, R. Rhodius in Düren, Mitinhaber
der Eiko-Film-Gesellschaft m. b. H.,
erhielt das Eiserne Kreuz und wurde
zum Oberleutnant befördert.
Das Filmhaus Josef Löw hat das
Monopol für ganz Deutschland von
dem Hotel-Schwank „Zum verliebten
Kakadu” erworben, In den Haupt-
Otto der
stets zu allen tollen Späßen aufgelegte
rollen spielen Treptow,
Kino-Komiker, und die hübsche Erna
Alberti vom Berliner Residenz-The-
ater,
++
Film-Neunheiten.
sehen wurde, entgegenzuarbeiten, hat
wohl inzwischen eingesehen, daß sie
uns nicht fürchten braucht, sondern
im Gegenteil eine künstlerische An-
näherung und sogar Zusammenarbei-
ten für beide Teile viel dienlicher ist.
— Diese Worte mußten mal wieder
gesagt werden, denn der Uebertritt
zum Kinematographenfilm der im
Nummer 18
Georg Kiesewetter ist mit Wil-
Günther
Die Firma lautet jetzt: Filmhaus
Günther & Co., G. m. b. H., und wird
verlegt nach Friedrichstraße 13.
helm zusammengegangen.
Der Stettiner Kinematographen-
besitzer Albert Pitzke ist als Kriegs-
teilnehmer im Lazarett zu Metz sei-
nen Verwundungen erlegen.
* *
*
Der erste Öhorn'sche Film „Die
Verlag Rensie-Film,
hatte gestern seine Uraufführung in
Einödpfarre“,
den Berliner Kammer-Lichtspielen am
Potsdamer Platz. Wir schreiben
nächste Woche darüber, was wir
sahen,
* *
*
Vera Witt, das beliebte Mitglied
des Berliner Residenz-Theater, ist
jetzt auch für den Kinematograph ge-
Die „Deutsche Bioskop-
hat sie verpflichtet, und wir
wonnen,
Ges."
hatten Gelegenheit, in ihrem dortigen
ersten Film „Der springende Hirsch”,
der soeben vollendet wurde, ihr Kön-
nen in einer führenden Rolle zu be-
obachten, Die hohe, junonische Er-
scheinung wirkt im Verein mit ihrem
harmonischen und sicheren Spiel, un-
terstützt durch geschmackvolle und
elegante Toiletten, sehr angenehm.
nn nn nn nn nn nn nn nn zz
und
ganzen deutschen Theater-
Kunstleben hochgeschätzten und in
den Kreisen des Publikums fası
beispiellos beliebten, reizenden, talen-
tierten und gechmackvollen Künst-
lerin Lisa Weise ist mehr als wie ein
nur zu registrierendes Ereignis, — F5
ist darum auch verständlich, das vorige
Woche am Freitag in den Marmor-
Nummer 18
wzzmuzet
Hedda Vernon-Serie 1915.
zı
wol
- Fr
Kriegs-Irrfahrten u 5
eines Kindes in
in vier Akten.
In der Hauptrolle:
HEDDA
VERNON
vv
8. Jahrgans 1915 Seite 25
— => L'’B’B Case
Bezirks-Monopole haben bis jetzt
erworben:
Marius Christensen
Film-Verleih, Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224
für Berlin, Mark Brandenburg, Provinzen Ost-
und Westpreußen, Pommern, Posen und
Schlesien.
Frankfurter Film-Co., G.m.b.H.
Frankfurt a. M., Kaiserstrasse 6
für Baden, Württemberg, Elsass - Lothringen,
Hessen - Nassau, Hessen - Darmstadt.
Wolff & van Gelder
Monopolfilm - Vertrieb, Düsseldorf, Ludwig
Löwe-Haus
für Rheinland und Westfalen.
Johannes Nitzsche
Leipzig, Tauchaerstr. 4
für Königreich und Provinz Sachsen, Anhalt,
Thüringen.
Weitere Monopol-Inhaber werden
bekannt gemacht.
EIKO-FILM G.m.b.H, BERLIN SW. 48, Friedrich-Strasse 224
Telephon: Lützow 9635, 5526, 6474
Telegramm-Adresse: Eikofilm
Seite 26
8, Jahrgang 1915
Nummer 18
haus-Lichtspielen das erwartungsvolle
Haus total. ausverkauft war, als ihr
erter Film das kritische Licht der
Oeffentlichkeit erblickte. Im „De-
cla';Verlage erscheinend, hat auch
hier wieder Carl Wilhelm in seinem
Spezial-Regisseur-Talent geschwelsgt,
denn das flott geschriebene Lustspiel
von drei Akten strotzt förmlich vol-
ler Pointen und lustigen Einfälle, so
daß es verständlich ist, wenn das
gleich vom ersten Moment an ani-
mierte Publikum lebhaften Beifall bei
jedem Aktschluß spendete.
günstige Beurteilung des Filmwerkes
Diese
kann in allererster Linie die liebe Lisa
Weise auf ihr Konto setzen, die in
ihrer Doppelrolle charmant und
prächtig des Atelier-Lampenfiebers
mit Leichtigkeit Herr wurde. Als
Film-Novize war sie eine vollkom-
mene Künstlerin, hat sehr gut gefal-
len, und Direktor Goldschmidt hat
außerdem noch dazu eine recht gefäl-
nn [m
lige und Stimmung machende Musik
zusammengestellt. Lisa Weise gehört
jetzt zu uns, und ihr reizendes Figür-
chen wünschen wir recht bald wieder
in einem neuen Decla-Film zu sehen.
. ”
“
Die Sage vom Hund von Baskerville.
Bei der umfangreichen Film-Be-
arbeitung, die bisher der „Hund von
Baskerville gefunden hat, isi es inter-
essant und für Kino-Publikum nicht
ohne Wert, wenn es auch einmal die
Entstehungs-Geschichte, den überlie-
ferten geschichtlichen Ursprung, die
Sage kennen lernt, und so beschloß
denn unser fleißiger und produktiver
Regisseur Richard Oswald bei der
Greenbaum-Film-Ges., sich praktisch
ans Werk zu machen und uns in Ge-
danken zurückzuführen in das
16. Jahrhundert hinein, wo auf der
einsamen Burg, denn der Gaugraf ist
in den Krieg gezogen, die schöne und
begehrenswerte Gräfin, die Burgher-
rin, von dem Ritter Rodger geraubt
und versteckt gehalten wurde, indem
er sich, vertrauend auf die abergläu-
bische Furcht des Volkes, das an Fa-
belwesen noch glaubte, als wild das
Land durchstreifender Hund ver-
mummte, Für seine geheimnisvoll
durchgeführte Entführung mußte er
büßen durch den Tod, weil diesen das
Vehm-Gericht beschlossen hatte, und
die arme, schöne Gräfin konnte wie-
der glücklich und zufrieden an der
Seite ihres vom Kriege wieder zu-
rückgekehrten Gemahls leben. — Os-
wald hat wunderschöne und stim-
mungsvoll-romantische Burgansichten
auf den Film gebracht und wurde bei
seinem schwierigen, aber glänzend
gelungenen Werk aufs beste unter-
stützt durch das gute Spiel der Mit-
wirkenden, von denen sich besonders
die Herren Friedrich Kühne und Al-
win Neuß hervortaten.
a
nm mm ———
Der deutsche Bühnen-Verein im Kino.
Der „Mozartsaal” als Gaststätte für die Kinogegner.
nd in den Armen liegen sich
Beide! Man soll's
möglich halten — — aber es
nicht für
ist wahr: der „Deutsche Bühnenver-
ein‘, die Vereinigung der Direktoren
namhaften Bühnen Deutsch-
lands, hat stillschweigend und be-
schämt Frieden geschlossen mit dem
Kinotheater!
Das war damals ein frisch-fröh-
licher Kampf, als es hieß, mit Wort
und Schrift alle die Feinde abzuweh-
ren, die mit jeglichem Mittel die im-
mer schneller und schöner aufblühen-
aller
den Kinotheater unterdrücken woll-
ten, Das waren noch die Zeiten, in
denen es um die Existenz ging! Wohl
wußten die Männer, die ihre ganze
Kraft für den Kampf um die künstle-
Lichtbild-
theaters einsetzten, daß der endgiltige
rische Anerkennung des
Sieg auf ihrer Seite sein würde, Die
Entwickelung hat ihnen ja auch Recht
gegeben.
eben ein so volkstümlicher, aber auch
In dem Kinotheater steckt
ein so wissenschaftlicher und künst-
lerischer Kern, daß an einer präch-
tigen Entfaltung desseiben kein Zwei-
fel sein konnte,
Und wer war es, der das heftigste
Wort gegen das Kino richtete? Der
Bühnenverein! Mit einem fast an
Fanatik grenzenden Eifer zog er ins
Feld gegen das verhaßte Kinotheater;
er wollte um jeden Preis die drohende
Konkurrenz im Keime ersticken, Kein
Mittel ließ er unversucht, Die Tages-
presse und das Publikum stachelte er
auf, er veranstaltete Protestversamm-
lungen, und als das alles immer noch
nicht den gewünschten Erfolg hatte,
da griff er zum letzten Mittel, er riet
Das
aber war der Schritt, den man dem
die Behörden um Schutz an.
„Bühnenverein” nie hätte verzeihen
dürfen, wenn es nicht so ganz anders
gekommen wäre. Man denke zurück
an die Verdächtigungen gegen die
Ziele des Kinos, man erinnere sich an
die vielen falschen Angaben in den
Denkschriften,
man, zu begreifen, wie so ganz an-
ders heute plötzlich das Verhältnis
zwischen „Bühnenverein” und Kino-
und dann versuche
Nummer 8 8. Jahrgang 1915
Seite 27
me——z => L'’B'B_ Ts a
auf
Neue
Monopol-Films!
SCHEIEHIIEIETEEESIEHSSIUEIEKEIETECECHUETEICICSIEEEENIIUENENENITEN
aa—— nn. 0005855555 5B» ss ss 0» »»
Ein reizender und glänzend gespielter
Lustspiel-Schlager:
Der Bock
als Gärtner
—— Zwei Akte ——
Ein Bild voll köstlichstem Humor:
Lise i
1SE 1m
Felde
Lustspiel in zwei Akten. — In der Hauptrolle:
„Lise“ aus dem Circus Schumann
- Neue
Termin-Films!
Die
Heiratstalle
Humoreske in 1 Akt.
28. Mai:
Meier
Meyer
oder: Die Kunststopferin.
Film-Humoreske in 1 Akt.
EIKO-FILM G.m.b.H., BERLIN SW.48, Friedrich-Strasse 224
Telephon: Lützow 9635, 5526, 6474
Telegramm-Adresse: Eikofilm
Seite 28
L— es
theater geworden. — Am vergan-
genen Donnerstag fand nämlich
im Berliner .‚„Mozartsaal'' eine
Wohltätigkeitsvorstellung zugunsten
der unter dem Protektorat
Sr. Exzellenz des Generalintendan-
Schauspiele
Präsi-
stehen-
ten der Königlichen
Grafen
denten des „Bühnenvereins’,
Hülsen-Haeseler, des
den Kriegshilfe des „Deutschen Büh-
nenvereins’ statt. Zu Vorführung ge-
langte der „Bismarck-Film" mit der
Musik
Hummel, dem Leiter der Bühnenmu-
prachtvollen von Ferdinand
sik des Königlichen Schauspielhaus,
und dieser Vorführung ging ein Kon-
zertteil voraus, in dem auf ausdrück-
Wunsch Grafen
nur erste Mitglieder der Königlichen
lichen des Hülsen
[heater mitwirkten.,
„Niemals, so hieß es früher,
„eine gemeinsame Sache mit dem Ki-
notheater, niemals mit ihm ein ge-
meinsames künstlerisches Zusammen-
Der „Bühnen-
verein im Kinotheater! Die großen
wirken!” Und jetzt?
allen
Der
langjährige Syndikus des Kinoverban-
\nkündigungen prangten an
Ecken der Königlichen Theater,
>> L:B’-B ©
8. Jahrgang 1915
des, Herr Dr. jur. Meseritzer, der
so oft mit dem Syndikus des „Büh-
nenvereins , dem jetzigen Kriegsge-
richtsrat Arthur Wolff, die Klingen
jetzt Direktor
kreuzen mußte, ist
des „Mozartsaals’, und die beiden
Herren haben in schönster Harmonie
diese Wohltätigkeitsvorstellung ge-
meinsam veranstaltet.
O du schöner Burgirieden! Was
du so alles zustande zu bringen ver-
magst! Aber wir sind wahrlich darob
nicht böse, und wir freuen uns, daß
es so gekommen ist, denn wir hoffen,
daß die Herren vom „Bühnenverein”
schon längst eingesehen haben wer-
den, daß ihre Furcht vor der Konkur-
renz der Kinotheater eine ganz unbe-
rechtigte war, Das Kinotheater, das
sut geleitete, ist keine schädigende
Konkurrenz für die Sprechtheater, es
ist seine künstlerische Ergänzung. Es
stimmt nicht, daß Publikum, das ein
Theater besuchen will, durch Ankün-
digungen eines Kinos sich abhalten
Wenn
dennoch die Lichtspieltheater so fre-
läßt, das erstere zu besuchen.
auentiert werden, dann liegt es daran,
daß ihnen ein ganz besonderer, früher
Nummer 18
Syer ” anummenmen )
nicht gekannter, Anreiz innewohnt,
und dieser Umstand hat eben gezei-
tigt, daß viel
jemals Stätten aufsuchen, wo ihnen
mehr Menschen als
Kunst geboten wird. Wir stehen auch
heute mehr denn je auf dem Stand-
punkte, daß das Kinotheater das Pu-
blikum
Sprechtheatern lockt, sondern sie ih-
nicht nur nicht aus diesen
nen zuführt. Man überlege nur, in
wie vielen Menschen, die einen be-
deutenden Schauspieler im Film ge-
sehen haben, nun der berechtigte
Wunsch rege wird, diesen Künstler
auch von der Sprechbühne herunter
zu sehen und zu hören, Ein einziger
Fall von den vielen, die herangezo-
sen werden können,
Aber wir wollen die Stunde der
Freude uns nicht vergällen, wollen
vergessen, was war und gern mit ein-
schlagen in die dargebotene Hand.
Das Kino hat sich jetzt endlich auch
die Anerkennung derjenigen Kreise
errungen, an deren Anerkennung ihm
nicht wenig lag. Und dieser schwer
erkämpfte Erfolg soll uns um so froher
in die Zukunft blicken lassen,
DEE BIS 0-2 0-1 0 III LH HH HHOHGIGHLPH ADOLPHO ICH GH GEH LS IH HH OO + IH HI II 9 9.94
im Dienste der
Lebensrettung.
Die Filmauinahme
Es ist eine bekannte Tatsache,
daß in den nordischen Ländern im
Winter zahlreiche Personen ertrin-
ken, die auf ihren Wanderungen und
Fahrten über Seen und Flüsse an
Stellen einbrechen, an denen das Eis
nicht stark genug ist, Um sich bei
solchen Gelegenheiten das Leben ret-
ten zu können, muß man vor allem
große Geistesgegenwart und ruhiges
Benehmen haben, außerdem aber
auch gewisse Methoden kennen,
nach denen man handeln muß, In
Schweden wird das Volk u, a. durch
Vorträge unterrichtet, wie es sich auf
schwachem Eise und beim Einbrechen
zu verhalten hat. Nun ist auch die
Filmaufnahme in den Dienst dieses
Rettungswerkes getreten, So hatte
kürzlich der schwedische Schwimm-
verband im Zusammenhange mit
der schwedischen Biographtheater-
Akt.-Ges. auf dem Eise in der Ge-
gend von Stockholm eine Szene dar-
gestellt, die zeigen soll, welche Maß-
regeln bei derartigen Unglückfällen zu
treffen sind, besonders wenn die Ret-
tung für den Reiter noch dadurch er-
schwert wird, daß das Eis nicht trag-
fähig genug ist, und auf welche Weise
man sich wieder aus dem Wasser
auf das Eis heraufheben muß, wie
die Eisrettungsleine zu gebrauchen
ist u. a. m, Der harte Kampf, den
verschiedene Schwimmer zwischen
den Eisschollen zu bestehen hatten,
gab ein lebendiges und anschauliche:
Bild davon, was ein Verunglückter
auszustehen hat, bevor der Tod oder
der Retter den um sein Leben Kämp-
fenden aus seiner mißlichen Lage be
freit. Die Filmaufnahmen nun, die
diese Vorgänge veranschaulichen und
die von einem leichtverständlichen
und instruktiven Text begleitet sind,
der dem Zuschauer erklären soll, was
die Bilder bedeuten, werden jetzt in
vielen Lichtspieltheatern Schwedens
vorgeführt und erfreuen sich eines
regen Interesses,
Pan
&
9
ra
Nummer 18 8. A 1915 Seite 31
«Kinokop --
Kriegs-Woche
Ausgabe No. 22 — Erscheint Freitag, den 7. Mai 1915
Der Reingewinn zu Gunsten der Ostpreußen - Hilfe.
1. Der Verein Metallsammlung gegen Kriegsnot läßt von Berliner Schulkindern
zu Gunsten Ostpreußens Metall einsammeln.
2. Das Metall wird in die Sammelstelle am Kurfürstendamm gebracht.
. Schulkinder kommen mit Metall unter Führung der Lehrer nach der Centrale
Unter den Linden.
. Transport des Metalls zu den Schmelzwerken.
. Das gesammelte Metall wird auf der Hütte sortiert
und im Hochofen heruntergeschmolzen.
. Das Raffinierte Metall in Formen gegossen.
. Die fertigen Barren werden gewogen, und zum Verkauf sortiert.
Aufnahmen vom westl. Kriegsschauplatz.
9. Das sichere Ziel der Deutschen Artillerie. Die Kirche blieb zwischen den
Trümmern unversehrt.
10. Französische Bevölkerung wird unter deutschem Schutz aus dem Operations-
bereich gebracht.
11. Bekannte Persönlichkeiten am westl. Kriegsschauplatz.
Ltn. Rah (Weltmeister im Tennisspiel)
(Inhaber des Eisernen
Rittmeister Hofopernsänger Walter Kirdihof xieuzes erster Kioeee
ı». $. Königl. Hoheit Prinz Heinrich von Preuben kiecscuni
Länge 150 Meter.
„RINOKOP*“ Inh. Rudolf Noske, Berlin SW. 48 "a, ®®
Fernsprecher Nolld. 2772 Telegr.-Adr. Kinokop Berlin 48
)
on m
Seite 32
Nummer 18
— er L BB Con ED m em]
| Leipzig, Tauchaer Str. 4
Johannes Nitzsche E
Die größte Auswahl bietet stets das
Hanny kehre zurück
4 Akte,
Kammermusik
3 Akte,
Gewonnene ur verlorene Ehre
te,
Auf gefahrvoller Schiene
3 Akte,
Die Waisenkinder
kte,
Der Strumpf
2 Akte,
Revanche
3 Akte,
Ein Seite aus dem Geheimbuch
2
kte,
Vergangenes Glück
3 Akte,
Verklungenes Liebeslied
4 Akte,
Die Explosion
3 Akte,
Myrte und Schwert
3 Akte,
Im Taumel des Hasses
3 te,
Der nächtliche Todesschrei
3 Akte,
Die Heldin der Vogesen
5 Akte,
Der Teufelstanz
4 Akte,
Auf schwankem Grunde
3 Akte,
Das Stelldichein
2 Akte,
Die Totenkopfuhr
3 Akte,
Flammendes Blut
3 Akte,
Mädels ey he die Front
te,
Stärker als der Tod
2 Akte,
Unser täglich Brot
4 Akte,
Dem Feind ans Leder
3 Akte,
Die Gefangenen vom Duklapass
3 Akte,
ware „Saxonia‘ Leipzig, Tauchaer Str. 4
Die Jagd nach dem Schicksalsstein
4 Akte,
Die 3 Hyänen
3 Akte,
Die Nacht von Kornatowo
3 te,
Wildfeuer
4 Akte,
Derwische des Urwaldes
2 Akte,
Der Wilddieb
2 Akte,
Explosion der Kasematte
3 Akte,
Der schwarze Doktor
3 Akte,
Schwitzbad m.b.H.
2 Akte,
Über Alles die Pflicht
3 Akte,
Pepitta
3 Akte,
Jolly
2 Akte,
Vendette
3
Akte,
Mutterherz
2 Akte,
Hans und Hanny
3 Akte,
Toto Odettes Liebesbote
2 Akte,
Eine Liebesgabe
2 Akte,
Es war ein Traum
2 Akte,
Der Hund als Rächer
3 Akte,
Ein seltsamer Fall
3 te,
Pflicht und Liebe
3 Akte,
Der Schuß
3 Akte,
Richtet nicht
3 Akte,
Orohende Schatten
3 Akte,
Schuldios
3 Akte,
O du mein Österreich
3 Akte,
Verlangen Sie meine günstige
reichhaltiger Auswahl, die M
Offerte Schlager mit Beiprogramm
nen von keinem anderen Film-Verleih-
Institut geboten werden kann
SyDBszyuN sauueyor
Y'11S5 19eynneL '5ızdıa
EEE EEE EEE TEETELEE WEEE: BEIGTERGETOGE, MEET VENETIEN ee
Nummer 18 : 8, Jahrgang 1915 Seite 33
Soeben fertiggestellt:
IH. Teil
Das unheimliche Zimmer
3 Akte
——
| |
| IV. Teil
| Wie entstand der Hund von Baskerville
| 3 Akte
Was diese Films tür die Thbeaterbesitzer bedeuten, bedarf wohl keines weiteren Wortes.
Sichern Sie sich daber sofort das Erstauffübrungsrecht
SSIIRRRRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRXÜXRXRXRÜRÜRÜRÜÄÜRÜRÜRÜRXÜX XXX ÜÜÜRÜXÜXÜRÜÜX X ÜTÜÜRÜÜRÜRÜRÜXRÜXÜXÜXÜRÜRÜRÜRÜXÜXÜXÜXÜTRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÄÜRÄÜRÜRÄÜRÜRÜRÜRÜÄÜÄÜRÜÄÜÄRÜRR
dieser einzig dastebenden Schlager. — Den Vertrieb für
ganz Deutschland
MET EESUTEEETEEELETETENTE BEER ET EBEN IC
übernahm
MARTIN DENTLER + Filmzentrale
Telegr.-Adr.: Centraltbeater + BRAUNSCHWEIG *s Fernsprecher: 1143 und 1144
Filiale: MARTIN DENTLER, Filmzentrale
Telegr.-Adr.: Filmdentler + München, Tbeatiner:Straße 3 + Telepbon: 25 307
Filiale: Deutsche Film-Gesellschaft
Frankfurt am Main, Kaiser-Straße 64
Telegr.-Adr.: Monopolfilm — Telepbon: Amt Hansa, 5700 x ©
E07 AED |
Seite 34 8. „ie SEE = 1915 Nummer 18
— Richtigstellung.
Die Greenbaum Film G.m.b.H, sucht in einer von Anwürfen strotzenden Erklärung den
Anschein zu erwecken, als ob das von uns in Sahen Mund von Baskerville Ill. Teil gegen
sie erwirkte Gerichtsurteil auf nicht ganz lautere Weise zu Stande gekommen sei. Wir müssen uns
auf den Hinweis beschränken, daß gleich aus welchem Grunde die beklagte Firma nicht an Gericts-
stelle erschienen ist, das Gericht das von uns beigebracte erd rückende Material
für ausreichend erachtet hat, um unserem AÄntrage in vollem Maße zu entsprechen.
Es ist hierbei zu erwähnen, daß vor demselben Gericht ja auch noch eine Anzahl anderer Streitig-
keiten wegen UNIauteren Wettbewerbs zen cie Greenbaum Fim
G., m. b. H, schweben, sodaß wohl ein Gesamtbild über die ganzen Zusammenhänge vom Gericht
gewonnen werden konnte. Zur Charakteristik des Geschäftsgebahren der Greenbaum Film
G. m. b. H. sei allein erwähnt, daß die genannte Firma in skrupellosester Weise unsere Angestellten
zum Eintritt in ihren Verband zu bewegen sucht: Wir haben sogar Grund zu der Annahme,
daß die Greenbaum Film G.m.b.H. dem Kontraktbruch des Herrn Friedrich Kühne einen
der wesentlichsten Darsteller in dem VON UNS erfolgreih eingeführten Hund von Baskerville
nicht fern steht.
In eine weitere Polemik mit der Greenbaum Film G. m. b. H., wie hoch
oder wie niedrig auch die Firma den Ton zu ergreifen beliebt, bedauern wir
im Interesse des Ansehens unserer Gesellschaft unter keinen Bedingungen
eintreten zu können,
63
Der glänzende Film:
Das dunkle Schloss
(Der Hund von Baskerville Ill. Teil)
ist in.kommender Woche in unseren Vorführungsräumen zu besichtigen.
Projektions Actien-Gesellschaft UNION
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Vernsprecher: Centrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN
ummer
8. Jahrgang 1915
STS p SS
Braunschweig, Hannover, ochleswig-
Holsiein, Oldenburg, Mecklenburt,
Hamhurg-Allona, Lüback u. Bremen
Bayern und Pal... . .
Braunschweig, Hannover, vehleswig-
Holslein, Olienbarg, Mecklenburg,
Hamburg-Allona, Lübeck D. Bremen
Süddeulsehland, Bayern und Plalz
Braunsehweig, Hannover, vehleswig-
Holslein, Oldenburg, Mecklenburg,
Hamburg-Allona, Lübeck u. Bremen
Rheinland und Weslialen . . .
Königreich und Provinz dachsen,
Anhall, Thüringen, oehlesien . .
Bayern und Pal. 2.»
Monopol Verkäne T Deulschiand:
James Hensche),
Altona, Shuiterblatt 115
Bayerische Film: Ver:
iriebs: Gesellschaft,
Müncen, Paul:Heysestr.9
James Henschel,
Altona, Shulterblatt 115
Carl Gabriel, Film:
Verleih,
Münden, Dahhauer Str.1/6
James Hensel,
Altona, Sculterblatt 115
Asta: Nielsen: bicht:
spiele, Düsseldori
Astoria : Eilmvertrieb,
Geipzig, Windmühlen:
Strahe 31
Bayerisdie Film: Ver:
triebs:Geseilschalt,
Mündıen, Paul-Heysestr.9
Projektions Actien-Gesellschaft UNION
Berlin SW.68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm Adresse: PAGU BERLIN,
EHEREBRENEE| |
| nei Wi Gesellschaft
Soeben neui«
Hochaktueller Film:
(Schweden)
Der vor kurzem in sämtlichen Tageszeitungen viel besprochen| Fi
|
Ferner soeben eifg:
N
|
Telegraphische Bestell nger| sin
Fernsprecher: Amt Zentrum 123 06
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 AR Seite 37
N iz —— ——
—————@— L’B’B ES
=
.
10000000055, aaO GEBR AT TEEN ALS. BT VERFEINERN EN SEEN ER EEERIERRGEREN eE BanLan
eingetroffen:
Länge ca. 150 Meter
2
Film:
———— Hoch belehrend! =
getroffen im Film:
Noch nicht censiert!
Sind zı rihten an: m
m.b. >H, Berlin sw, Friedrichstr. 207
Telegramm=Aldtesse: „Publicfilms“
Seite 38 8. ru = 1915 Nummer 18
Be — FL BB, ES
Betrittt: MUNA VON
Zur Aufklärung!
°
Es war wohl noch nicht vorgekommen, daß das Gericht
einer Partei, die ein Urteil erwirkt hat, verboten hat,
von dem Urteil Gebrauch zu machen. Ein solches Verbot
haben wir in der Angelegenheit betreffend den „Hund von
Baskerville, Ill. Teil“ gegen die Projektions -Aktien - Gesell-
schaft „Union“ durch den nebenstehenden Beschluß des König=
lichen Landgerichts I, Berlin erwirkt. Schlimm müssen die Mittel
gewesen sein, mit welchen unsere Cegnerin das Versäumnisurteil
erwirkt hat. In der letzten Ausgabe dieser Zeitschrift haben wir auf
Seite 3 dargelegt, auf welchem Wege die Union A.-G. das von
ihr veröffentlichte Versäumnisurteil gegen uns erreicht hat. Durch
den nebenstehenden Beschluß hat das Gericht förmlich den Siegel
auf diese unsere Mitteilung gedrückt
p a
STTTÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRÜRÜRÜRÜ X ÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜEÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRRRRRRÜERÜRRRÜRÜRÜRÜERKRÜRKRKRRÜRÜRRRÜRRRÜRÜRÜRÜREKRKRÜRÜRK KR KK KR RÜRÜKRRRRRRERRRRRRRRRÄRRÜRRÜRRRRRÜ
GREENBAUM-FILM G.m.b.H.
BERLIN SW.48, Friedrih-Straße 235
Telegramm-Adresse: Greenfilm Berlin - Telefon: Amt Lützow, No. 4718
—— nn
Nummer 18 B. Jahrgang 1915 38 a
(———7@D L’B'B CS]
Baskerville n.Teit
Beichluß.
Auf Antrag der Sirma Greenbaum = Film Ö. m. D. N. in Berlin,
Sriedridhjitraße Nr. 235, vertreten durdy ihren Geichäftsführer Julius Greenbaum,
Prozeßbevollmädhtigter: der Rechtsanwalt Dr. Hartwig Neumond in Berlin, Potsdameritraße 10
wird
der Sirma Projektions Actien=6efellfhaft „Union“, vertreten
durd; ihren Direktor Paul Davidjon in Berlin, Simmeritraße Nr. 16/18, durch einjtweilige Verfügung
verboten, vor Rechtskraft des Derfäumnisurteiles vom 14. April 1915/54 WM 34/15 öffentlich
zu verbreiten, fie habe gegen die Greenbaum-Silm-Gejellihaft m. b. H. eine den
‚Hund von Baskerville ım. Teil"
betreffende einjtweilige Derfügung von dem im Derfäumnisurteil angegebenen Inhalt erwirkt.
Sür den Sall jeden Deritokes hiergegen wird eine Gelditrafe von MR. 500.-— angedroht.
Der Streitgegenitand beträgt MR. 1000.—.
Berlin, den 29. April 1915.
Königlihes Landgericht |,
15. Kammer für Handelsjachen
Ausgefertigt.
} Berlin, den 30. April 19153
Coneger
Gerichtsicreiber des Königl. Landgerichts 1.
gez. Merfeld Steinthal Schlejinger.
Wichtige Neuheiten.
Die dreiaktige Lebensgeschichte
„Gesprengte Ketten” mit Fern Andra
in der Hauptrolle, Verlag Deutsche
Gaumont-Gesellschaft, ist von der
Zensur genehmigt und wird in Kürze
öffentlich zu sehen sein, —
Lichtspielhaus „Wittekind“, Her-
ford i. W, hat das Monopol von dem
neuesten Werk von Walter Turs-
zinsky „Der Roman einer häßlichen
Frau”, erworben. —
Herr Georg Prox, Berlin, hat
jetzt einen Kompagnon: Herrn Curt
Kaiser, Die Firma lautet jetzt „Film-
verleih Prox & Co.“ und ist von
Schützenstr. 13 nach Friedrichstr, 11
verlegt worden. —
Wir machen an dieser Stelle auf
den Film, Seelen, die sich Nachts
begegnen, Verlag Urbach, besonders
aufmerksam.
Die wieder gestattete Einfuhr aus
England und Frankreich von Roll-
film in den Größen 6 mal 16 und
6 mal 19 Zentimeter (siehe vorige
Nunmer) bezieht sich nicht auf diese
falsch angegebenen Formate; es muß
heißen: 6 mal 9 und 9 mal 12cm. —
Die zweite Serie der Reuter-Lü-
gen-Chronik vonSborowitz wirdinden
Kammer-Lichtspielen, im Mozartsaal
und im Marmorhaus vorgeführt und
fand überall beim Publikum glänzende
Aufnahme.
8. Jahrgang 1915
Der Film als Werber.
Die Engländer hoffen einen neuen
Helfer für die Werbung von Rekruten
gewonnen zu haben: den Film, Auf
diesen Gedanken sind sie durch das
Unternehmen des französischen
Kriegsministeriums gekommen, das
eine Expedition so Kinophotogra-
phen zu den Schützengräben ent-
sandt hat, um Bilder zu erlangen, die
die öffentliche Meinung in neutralen
Ländern „aufklären soll. Die eng-
lischen Werbeoffiziere sind ganz be-
geistert von der Idee und hoffen, wenn
sie entsprechende Films, die das eng-
lische Heer „an der Arbeit" zeigen,
erlangen können, nun endlich die Mil-
lionen zur englischen Fahne zu brin-
gen, die bisher doch noch nicht ganz
vollzählig zu sein scheinen. Wie dasge-
schehen sol!, malte ciner der leitenden
Werbeoffiziere folgendermaßen aus:
„Die Kinematographentheater haben
ein Publikum, das sich zu einem sehr
großen Teil aus jungen Leuten in Zivil,
die doch im besten dienstfähigen Al-
ter stehen, zusammensetzt. Man kann
leider nicht leugnen, daß die Tat-
sachen des Krieges von den Bürgern
unseres Landes nicht im richtigen
Lichte gesehen werden. Die offiziel-
len Schlachtberichte wirken nicht auf
die Einbildungskraft der Massen, und
um hier nachzuhelfen, ist vor allem
das Kino berufen, Ein Appell an das
Lombard-Versteigerung
Mittwoch, den 5. Mai 1915 vorm. 11 Uhr werde ich in der
Pfandkammer, Neue Schönhauserstraße 17/18 hierselbst
80 Stück
Projektions-Objektive
öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigern.
Kubitz, Gerichtsvollzieher
Berlin 0.34, Löwestraße 15.
Nummer 18
Auge ist der wirksamste, den man
sich vorstellen kann. Wenn unsere
jungen Leute durch den Film die Ar-
beit ihrer Kameraden in den Schüt-
zengraben sehen könnten, so bin ich
überzeugt, daß von allgemeiner Wehr-
pflicht nicht mehr die Rede zu sein
brauchte. Die Männer zu Hause stel-
len ebenso gutes Soldatenmateria!
dar wie die, die als erste zu den Fah-
nen eilten. Es fehlt ihnen auch nicht
so sehr an Vaterlandsliebe wie an
Vorstellungskraft. Das Schlachtfeld
ist aber, wie jeder Kinoleiter bestäti-
gen kann, der volkstümlichste Film.
Resteverung der Musikwerke und
Automaten in Lichtbildtheatern in
Bayern.
Das bayerische Finanz-Ministe-
rium erläßt an die beteiligten Inhaber
von Lichtspieltheatern einen Hinweis,
daß nach den Wahrnehmungen der
Rertenämter bis jetzt nur ein geringer
Teil der in Bayern vorhandenen
steuerpflichtigen Automaten und
Musikwerke zur Versteuerung ange-
meldet ist und weist nachdrücklich
auf die Stempelpflicht dieser Gegen-
stände und die Folgen der Unterlas-
sung der Besteuerung hin. Stempel-
pflichtig sind nach der Tarifstelle 1!
des am 1. Januar 1915 in Kraft getre-
tenen bayerischen Stempelgesetzes
alle in Bayern auch in Lichtspielthe-
Junge
Stenotypistin
aus der Filmverleih-Branche sofort
gesucht, desgleichen junger Mann mit
Kenntnissen zum Vorführer.
Film-Verleih
HERMANN WEISS
SW. 68, Friedrich Straße 207.
KERERERENEREIERIRREGE
Film Ideen
für die hervorragende Lustspiel-
N
I
be
Darstellerin ANNA MUÜLLER-
LINCKE werden gegen gutes
Honorar gesucht.
Verlag: MÜLLENEISEN senior
Berlin SW. 68, Friedrichstraße 207.
y
g
Ki
BR
b
<
KEIKRIENRIEIRIEIEIK I
Nummer 18° 8. Jahrgang 1915 Seite 39
— ———nQ > gl nn ne —— u Äh
— 7er L’B-B CS n)]
BOMBEN OH OH EERHEHEHEHEHEFCHEHE DHCHEHEHEHEHEHEHEHER EHSHEHEHEHSHEHHEHEN SHOHEHOHÖFBHEHEN EEE
y\
IB \ ji ylo‘ ll
N,
I
INN
SUN
Ki »
2 :
N Ne
17
— GWGDCETEREGE
Erzählt und infzeniert von Richard Oswald
+ Monopol für ganz Deutfhland: +
Martin Dentler, Sraunfchweig
Greenbaum Film + 6.m.b.H. + Berlin SW.
Telefon: "Amt Lügow 4718 Seiedrih-Straße 235 Telege.-Adr.: Oreenfilm Berlin
2 EITHER ER SEITE TEUER EHE EAIE REES ES EEE EEE EEE SE IIEE IE HIESS EN
“ 5 gs
v1.,''
7)
[7
7 . 2 ‚
»# KA >.\ ,
. ”, ‘.
Rine D ze
eZ 5 f
N -., V ———//, 2° o
50° . . ? [
.. .
.. N , KERA
. “ r Vs
Li /Y, S. -
. 3 r
f
1 +, BER
FLEE %
u, ya
DA
n = Y-
’ ey
"v \ ® . fe}
. / Y
.“. —
” u ER]
. v
» Ba - =Y.-
z ° NE
1/ FEN y
ee 4” ‘
; +
> 2 #
Tl Feige
ee ’-
, DR: - ir
Pr 2
IE Fl Be
VEREINS RERTEHEHEH RN OMOHEHEHOHEHOHOHOHEHOHOHEHEHBHUHEHEHEHEN SHOHOHOHEHEHEHR SEHEN
Seite 40 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
hi
———,— 7 L’B’B CSS]
seosesese Die Monopol-Inhaber unferer Films: ssss0s+ e
Das Lafter
Aftoria » Zichtfpielhaus, Leipzig . eg .. Man WON, OHREN
| für Süddeutfihland ohne Bayern und Pfalz, Heffen,
$rankfurter Film Co., $rankfurt a. M. Heffen - Naffan, Württemberg, Baden, Elfaß-
Lothringen.
En €. Schlefinger, für Kheinland und Weftfalen.
oaum
Dämon und Menfh
Unger & Neubed, Bochum für Rheinland und Weftfalen.
Creus & Werner, Chemnit ui ee An Rd VERD, SERRNDNN,
Martin Dentler, Braunfhweig für Süddeutfhland und die norddentfchen Bezirke,
Sattler & €i sner, Berlin für dia Brandenburg, Pommern, Oft: und
» (d
Mädels ran an die Front!
oh. ftisfehe, Eeipzi r für zu und Provinz Sachfen, Thüringen und
; $rankfurter Film Co., $rankfurt a. M. für Süödeutfhland ohne Bayern und Pfalz.
5 Martin Dentler, Sraunfchweig für Bayern und Pfalz und die norddeutfhen Bezirke.
Unger & Nleubed, Hochum für Rheinland und Weftfalen.
| r 1
Der Hund von Baskerville III. Teil
Martin Dentler, Braunfhweig | für ganz Deutfeyland,
GSreenbaum: Film $. 5;
Telegramm-Adreffe: Greenfilm Berlin
\(2/ Berlin SW. a8, Kira,
Telefon: Amt Lüßow, No. 4718
SOSSE 520202020 20222020 802970107 °2°7020702020202520202°2070202°) NN
sense Fen-Erfheinungen: ssrssrssr20000000#
Der Erbförfter
Nah Otto Ludwigs gleichnamigen Drama, infzeniert von Dr. Hans ©berländer.
v
Der neuefte Schwanf
der bekannten Autoren Julius Horft und Rudolf Öfterreichler
für den Film bearbeitet und infzeniert von
Rihard Oswald
In den Bauptrollen:
Then Degen vom Zuftfpielhaus
Anna Mäller-Linde
Serdinand Bonn
Georg Bafelt vom Deutfihen Theater
Heinrich, Peer vom Theater des Weftens
Adolf Suchanek vom Refidenz-Theater
Lahpillenwolff, der bekannte Varicte-Romiker
ift fertiggeftellt.
Berlin SW.as, Kia,
Telefon: Amt Lüsow, flo. 4718
05506666004590045000 500000650655000000050505GHHN ER
Sreenbaum- Film %. 5:
Telegramm-Aöreffe: Greenfilm Berlin
EORORSTORSTOROESTORORORORORONN 797519807270 892 9897080727 910707 > K0F0F07070802 029723270252 02 92020202720 Zorezar Ze nnd ng
Seite 42 & Jahrgang 1915 Nummer 18
NZ N I —————n ———
„I ——— Ta L’B:B EI ]
|
20
9:0
Tony Sylva
die beliebte Künftlerin
in dem fpannenden Drama
Abgründe
Regie:
Dr. Hans ©berländer
Berlin SW. as, kit,
Telefon: Amt Lügew, No. 4718
Greenbaum- Film 9%
Telegramm-Aöreffe :H6reenfilmfoerlin
an 2 2 22202022202020.202025:02020202220202°2922202°2029502°20202°202°7.7.2 7-7. 7.70%.7.2- 7.2.7582 970%079898080%0898-20)
Se90802% Leo Zen 702020207 9, Zore 7207020270203 202070202079202- 10 702070201050:0702020 2080703 .92.79721010401©20707970207220)
&
ad a ZZ SL ZZ 22222 2020752725772025202° 89202920207 72:7:7:2°7°2:7.2.2.0.2.0.7.2.7.7.7.0.702 022
Nummer 18 . 8. Jahrgang 1915
“or
nennen nn ee nn nn
039
Zum verlieben Kakav
Reizender Hotelschwank in 3 Akten
Beherrscht zur Zeit den Spielplan der Union - Theater
in Berlin
In der Hauptrolle der beliebte Schauspieler
Otto Treptow
vom Kleinen Theater, Berlin
Monopol für ganz Deutschland und die Schweiz
Teddy schippi
Glänzende Kriegskomödie in 3 Akten
von der National Film-Ges., Berlin
Hauptdarsteller: Paul Heidemann
Monopol für Gross Berlin, Brandenburg und Pommern
oO
Wegen Erstaufführungsrecht wende man sich an
Moropol - Film Josef Löw & Co.
Telephon: Nidf. 2387 Berlin SW. 48, Friedrichstr. 218 |Telegramme: Kinoma
nn
— en
9qg
4b 8. Jahrgang 1915
Nummer 18
Fernspr.: Amt Moritzpl. 12556.
Max Müller & Co. Stil m Mupl-Fn-Ich Gus-e
vi
Berlin SW. 68, Friedrichstr. 35.
RR
—
m
AU7® NUZZZR
Wir empfehlen uniere Monopol:Schlager, fofort lieferbar unter Garantie prompter Gieferung und zivilen Geihpreifen.
0, du mein Oesterreich. 3 Akte, ca. 1000 Meter. Nach einer
wahren Begebenheit aus dem Kriegsjahre 1914—1915.
Spannend! Hochaktuell! — Monopol für Pommern, Posen,
Ost- und Westpreußen, Schlesien,
Das Leuchtfeuer von Lubascow. 3 Akte, ca. 1000 Meter, Aus
einer Episode der Umgebung der ang von
Przimysel. Sehr spannend! Hochaktuell! — Monopol für
Groß-Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Pom-
mern, Schlesien,
Lieb Vaterland magst
Patriotisches Gemälde.
gegenwärtigen Kriege,
ruhig sein. 2 Akte, Historisch
Preußens Werdegang, bis zum
Aktuelle Films.
I, Marineausgabe, Sturmangriff der deutschen Hochseeflotte,
135 Meter,
II, Marineausgabe,
III, Marineausgabe,
1915,
Unsere Panzer im Gefecht, ca. 180 Meter,
Reuters Lügenwochen-Chronik, 2. Ausgabe, ca, 124 Meter.
Außerdem empfehlen wir unsere ganz hervorragenden
Mehr-Akter:
Spartacus. Der Sklavenbefreier, Historisches Römerdrama
in 5 Akten und einem Vorspiel, Glänzende Aufmachung,
wunderbare Photographie. — Monopol für Ost- und West-
preußen, Posen, Pommern,
Der Mann ohne Arme, Ein Artistendrama von packender
Wirkung. 5 Akte, In der Titelrolle der berühmte armlose
Künstler C, H. Unthan, Gerade jetzt dürfte es sich
empfehlen, den Herren Theater-Besitzern dieses Stück als
belehrenden Film für unsere Krieger und das Theater
Schrecken. der Engländer, ca, 170 Meter.
Voraussichtlicher Erscheinungstag, 7. Mai
besuchende Publikum zur Vorführung zu bringen, Herr
C. H. Unthan ist sowohl vom Kriegsministerium in Sachsen
wie auch in Berlin aufgefordert, unseren verwundeten
Kriegern sich in seiner Kunst zu zeigen, was bisher auch
mit großem Erfolg geschehen ist. Für größere Theater ist
Herr C, H. Unthan bereit, auf Wunsch für entsprechende
Vergütung mit aufzutreten,
Dunkle Wege. Realistisches Drama in 3 Akten von ganz
hervorragendem Stil. In der Hauptrole Herr Waldemar,
Herr Stroebel, und Frau Margot von Hardt.
Linda von Chamouny. 3 Akte, Ital. Kunstfim. Wunderbare
Szene, mit vorzüglich dramatisch er Handlung. 1200 Meter.
Jagd nach dem Testament. 3 Akte.
Meter. Hervorragende Handlung.
Der lebende Tote. Sensations-Drama in 2 Akten, ca. 750 Meter,
Dänischer Film.
Frauenrache, Dama in 2 Akten. ÖOesterreichischer Kunstfilm.
Die Rächerin, Großes Minendrama in 3 Akten, ca, 900 Meter.
3 Akte, ca, 800 Meter,
Dänischer Film, ca. 900
Der schwarze Doktor. (Opiumträume).
Dänischer Film, (Neu
Copie).
Neue Copien.
Zweierlei Liebe, Dänischer Film. 3 Akte, ca, 900 Meter.
Fataler Scherz, 3 Akte, ca, 900 Meter,
Der Student von Prag. 4 Akte, ca. 1500 Meter.
Flug in die Sonne, 4 Akte, ca, 1150 Meter.
Herr des Todes. 4 Akte, ca. 1500 Meter,
Frou Frou. — — 900 Meter.
Gescheitert. 3 Akte, ca, 900 Meter.
Liebe macht blind, Ida Nielsen, 3 Akte, ca, 1000 Meter,
Indianerbraut, Ida Nielsen. 3 Akte, ca. 1200 Meter.
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 43
Telegramm-Adresse: Rheinfilm Fernsprecher Nr. 4082—83.
RETTET EEDEREREET.
Sensations- Gesellschafts- Gesellschafts-
ns ia 5 Alla Drama in 3 Akten. Biss ia 3 Alias.
Hauptrolle: „ae . Hauptrolle: |
Novelly, Vinci, ” Frl. Jacobini.
Monopol für Rheinland und Westialen.
Gesellschafts-Drama
in 3 Akten.
Orientalisches Drama
in 4 Akten. Erscheint Mitte Mai.
Artisten-Drama in 4 Abteilungen.
Monopol für Deutschland. ——
Rheinische Film-Gesellschaft m. b. H.. Düsseldori.
KOPPSSnq "H <q w Jeupspjjssn-umig Slpstupuy
% L : N
ce“ © Wildwest. N g
6, 20
[7 ; ”, F ES &
Ge % x
% 2-Akter. a
“ Monopol f. ganz Deutschland. 7
| | Programme, teilweise mit Neu-Erscheinungen, sowie neue Kopien von älteren Sujets. | |
Rheinische Film-Gesellschaft, Düsseldorf
Seite 44 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
MONOPOL für Groß - Berlin, Brandenburg, Pommern, Ost- und West - Preußen,
Posen und Sclesien:
OFEN FIEE EIFEISFEIFTEIFTTIOFEI FI FTEITTELQ ER
3 Ü %
Fimkunstwerk in 4 Akten aus dem Lande des Buddha. Erstklassiges Lustspiel in 3 Akten Y
Grönter teren in kölenaien Massenszenen {fi \_ 14 =. in den Berense SEEN gespielt | 2
g N Gr 0167 Gin, nf) 3
MONOPOL für Groß-Berlin und Brandenburg:
Gesellschaftsdrama in 3 Akten. — In den Hauptrollen: Hugo Flink und
Carl Ebert. Nach dem gleichnamigen Roman von Artkur Zapp.
Lustspiel in 2 Akten ) Eine packende Kriegsepisode in 3 Akten |
FTICTFITFTISCcTrITTFT IF I Tr ITF IT II OEFITFTITTRATFTIIOChTFTrITTITTIO CT I CTICTIETII
Glänzender Sensationsfilm in 3 Akten
GEAIACTTFITFTITITTAITTAICTTAI TAT TA TTIO TFA TI TFA TFT TTATEATTAFTTATTATFIGTN
ws Kolossal reichhaltiges Lager in neuen kurzen
Films ww und andere erstklassige Schlager sowie
———— Programme zu soliden Preisen ————
Sämtlihe Films sind in unserem Vorführungs-
raum zwecks Erst- Aufführung zu besictigen.
Film-Einkauis-Genossenshaft Deutschland :"..
Fernsprecher: Zentrum, 9611 — BERLIN SW. 68, Friedrich-Straße 207 -- Fernsprecher: Zentrum, 9611
1
\
x
SEE gast erare uafparstniene „a eweiigt uner? > Me 3
en Fe re REN
RE A
Ä :
ie. See;
A RESET ERDE T
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 45
Monopol für Groß-Berlin, Brandenburg, Pommern, Ost- und
Westpreußen, Posen und Schlesien:
Anerkant beste Marke = Swenska-Biograph, Stockholm
Sensationsdrama in 2 Akten
zuuno In der Hauptrolle: Lili Bech „unrsru
Lebensbild in 3 Akten
In den Hauptrollen: Clara Wieth und Egil Eide
Schauspiel in 3 Akten
In der Hauptrolle: Carlo Wieth
Sensationsdrama in 3 Akten
In den Hauptrollen: Lili Bech und Egil Eide
Schauspiel in 3 Akten
In der Hauptrolle: Lili Bech
Betreffs Erstaufführungsre&hte wenden Sie sich umgehend an
Film-Einkaufs-Genossenshhait Deutschland
Fernsprecher: Zentrum, 9611 — BERLIN SW. 68, Friedrich-Straße 207 — Fernsprecher: Zentrum, 9611
Seite 46 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
Co
atern aufgestellten Waren- oder Mu-
sikautomaten, ferner alle dort aufge-
stellten Klaviers oder mechanischen
Musikwerke, einschließlich der Gram-
mophone, Phonographen und ähn-
licher Apparate. Der Eigentümer
eines stempelpflichtigen Automaten
oder Musikwerkes, oder derjenige,
dem der Apparat oder das Musikwerk
zur Ausnutzung überlassen worden
ist, ist verpflichtet, den Automaten
oder das Musikwerk spätestens bin-
nen eines Monats nach der Inbetrieb-
setzung bei dem zuständigen Patent-
amt anzumelden. Wer dieser Pflicht
nicht nachkommt, verfällt in eine
Geldstrafe, die bis zum vierfachen Be-
trage des geschuldeten Stempels fest-
gesetzt ist,
5 bokal: Verband
der Rinematographen:Inieressenten von
Hamburg und Umgegend e.V.
Geschäftsstelle: Hühnerposten Nr. 14
Fernspredirr: Gruppe IV, Nr, 3418, 3
Bericht
der außerordentlichen Generalversammlung
am Montag, den 26. April 1915,
zahlreich besuchte Versammlung
wurde um 11 Uhr ‘20 Minuten
2. Vorsitzenden Herrn Kampehl-Gürcke er-
öffnet,
1. Das Protokoll der letzten Versamm-
lung wurde vom Schriftführer verlesen und
von den Anwesenden genehmigt,
2. Die vielen Eingänge wurden bekannt
gegeben und Erledigungen fanden die Zu-
stimmung der Versammlung.
Diese
von dem
‚ Als neue Mitglieder wurden aufgenom-
men: Herr Kuno Lau, Besitzer des Itzehoer
Lichtspielhauses, Itzehoe, Breitestraße 27;
Herr Waldeck-Hirsch,
Germania-Theaters, Hamburg, Billh. Röhren-
Hugo Besitzer des
Mitbesitzer
Reichs-
Mitbesitzer des
damm 83; Herr Heinrich Tand,
des Reform-Kino und des neuen
Theaters: Herr A. Finkels,
Reform-Kinos, Weststraße
Reichs-Theaters, N, Steinweg.
und des neuen
Weitere Anmeldungen mußten für späteı
zurückgesetzt werden.
4. Der Vorstand und die Ausschüsse wur-
den durch Zuruf wieder gewählt.
5. Der Schriftführer erstattete kurz den
Jahresbericht. Die Eingaben an die Behör-
den, die im letzten Jahre gemacht wurden,
blieben leider zum größten Teil ohne Erfolg.
(Kinderverbot
steuer usw.).
Ermäßigung der Lustbarkeits-
Der Mitgliederbestand blieb
trotz des großen Abganges durch Neuaufnah-
men auf gleicher Höhe.
6. Da der Kassierer Herr Balke zur Kon-
trollversammlung mußte, wurde der Kassen-
bericht bis zur nächsten Versammlung ausge-
setzt.
Kampehl-Gürcke hob hervor,
Stellenvermittlung
7. Herr
daß die
durch den Verband mehr ausgenutzt werden
unbekannt ist,
unentgeltliche
müsse, Da das vielen noch
ist es unsere Pflicht, darauf hinzuweisen, daß
in unserer Geschäftsstelle, Hühnerposten 14,
eine Arbeitsnachweisungsstelle ist, und zwar
richt für Theaterbesitzer und Operateure,
sondern für sämtliche Angestellten im Kino-
geschieht
betriebe, Der Arbeitsnachweis
kostenlos,
Herr W, Bußtorff berichtete von seinem
Prozeß mit der Polizei-Behörde, er hofft, daß
demnächst ein günstiges Urteil gefällt wird.
Ferner beantragt Bustorff,
Vereins-Anwalt (Syndikus) zu wählen,
Anregung fand allseitige Zustimung, und es
wurde ein Ausschuß, bestehend aus den Her-
ren Bustorf, Henschel und Jensen, gewählt,
um mit verschiedenen Rechtsanwälten Rück-
Hierüber soll dann in
Herr einen
Diese
sprache zu nehmen.
der nächsten Versammlung ausführlich be-
richtet werden,
Herr Lehmkuhl berichtete, daß Herr Fro-
böse von der Lehrer-Zensur-Kommission be-
zensieren,
auftragt sei, sämtiche Bilder zu
Man muß sich nun rechtzeitig an Herrn Fro-
böse wenden,
Dann fanden noch weitere interne Be-
sprechungen statt, und um 1 Uhr wurde die
Versammlung geschlossen,
Der Vorstand,
Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W.
„Delila“, Der halbwüchsige Sohn des
Revierförsters soll im benachbarten Städt-
chen in die Lehre geschickt werden, aber
der junge Bursche, der in heftiger Liebe zu
seiner Spielgefährtin entbrannt ist, läuft dem
Vater unterwegs kurzerhand davon. Und
seine ihm einen Unterschlupf,
bis sie, seiner Mutter das Versteck verrät.
Zum zweiten Male muß er von Hause
fort, bis ihn die Militärpflicht in die Garni-
son führt, Dort trifft er Suse wieder, die
nun sein Verhängnis wird. Sie verleitet den
Soldaten zur Pflichtvergessenheit im Dienst,
und als er seine Arreststrafe antreten soll,
erhält die Nachricht, daß seine Mutter schwer
Sie stirbt, ohne ihren Sohn
während
Suse weist
erkrankt ist.
wiedergesehen zu haben, sein
Sticfvater es verstanden hat, der Sterbenden
eine letzte Verfügung zu entlocken, nach der
das Erbteil des Sohnes dem Vater zufallen
soll. Es kommt zu einem Zwist zwischen
Vater und Sohn, der heimatlos sich in den
Wäldern herumtreibt wieder von Susc gelei-
tet und in der Höhle verborgen. So wird er
zum Wildschützen. Als solchen findet ihn
sein Vater auf einem Pürschgang. Noch ein-
mal versucht der Sohn eine Auseinander
setzung: „Gib mir die Hälfte des Erbes, und
ich will verschwinden," Umsonst, der Alt:
bleibt hart, bis ihn die mörderische Kuge
des Sohnes zu Boden streckt, Er flieht ii
sein Versteck, aber die treulose Suse, di«
Delila seins Lebens, verrät ihn einer nach ihn
fahndenden Abteilung Soldaten.
PLANIAWERKE Aktien-Gesellschaft für Kohlenfabrikation
Porospr. Amt Zentrum 11586 u 11587
BERLIN NW. 7, Dorotheenstr. 30
Pernspe. Amt Zentrum 11586 u, 11587
== Spezial-Kohlenstifte ==
»» Ninematographen und Eiiektbeleuchtung. ««
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 47
FT II 7 u r. nn)
——=-> L'B:B Sy
_ Es
Zwei Perlen des Filmmarktes!
Hausdame aus bester
sooo Familie gesumi!
Lustspiel in 2 Akten
EREEEEER)
ist und hleiht das Entzücken des Puhlikums
een
Nur noch einige Distrikte frei!
Wenn Drei dasselbe
un.....! 500000
Detektiv-Komödie in 3 Akten
Eine amüsante Geschichte von gefoppten Detektivs
vu
|
Imperator Film Go. m. b. H., Berlin SW. 48
Telegr.-Adr.: Imperatus Friedrichstraße 23 _ Telephon: Moritzpl. 12956
al na Sn u Lu ZEEE un 2222022 ln u
——
Seite 48 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
Tr SCERETTETETTTETEEETEETEE—EN?
)]]
Unser großes
—
—
Seedrama in 4 Akte
N
Wir erbitten Anfrage
IMPERAÄTOR FILM Co. m.b. H.f
Telegramme: Imperatus
ist vollendet!
von Walter Schmidthässler
lür Distrikt - Monopol
BERLIN SW. 48, Friedrichstr. 23
Telefon: Moritzplatz 12956
Seite 50
8. Jahrgang 1915
Nummer 18
ke Kern L BB I De X men Sam
Luna-Film-Gesellschaft m. b. H., Berlin,
Friedrichstr. 224.
„Manya, die Türkin.“ — Fred Marson,
ein trotz seiner Jugend berühmter Bildhauer,
weilt studienhalber bei einem Freunde in der
Türkei. Eines Tages führt ihn sein Weg in
ein Cafe, An einem Nebentische hockt eine
junge Türkin, die nicht nur auf ihn, sondern
auch auf andere tiefen Eindruck macht. Ein
Türke sucht sich ihr zu nähern, sie weist ihn
ab, er wird dringender und packt sie am
Arm; da eilt Fred ihr zu Hilfe.
Gäste nehmen für ihren Landsmann Partei,
und nur dem Dazwischentreten seines Freun-
des gelingt es, Schlimmeres zu verhüten,
Doch die Stunde wurde
dend für Fred. Der eigenartige faszinierende
Reiz der schönen Orientalin hatte sein Herz
getroffen, und auch Manya blieb den Liebes-
werbungen gegenüber nicht teilnah nslos. —
Eines Tages trifft ein Telegramm seines
Freundes, des unter dem Namen „Der Silber-
könig‘ bekannten Finanzmagnaten, ein, das
Fred dringender Geschäfte halber in die
Heimat zurückruft, Manya läßt sich über-
reden, ihn zu begleiten. — So sieht Freds
Frcund zum ersten Male Manya. Eine mäch-
tige Leidenschaft ergreift ihn und er versucht
sich die Türkin gefügig zu machen,
Die anderen
schicksalentschei-
Fred hat indessen auf Anregung Ma-
nya's ein Kunstwerk geschaffen, zu dem sie
ihm Modell gesessen, und das auf der Aus-
stellung mit dem ersten Preise gekrönt
wurde. Ein exzentrischer Amerikaner sieht
das Werk und bietet einen hohen Preis, be-
dingt sich aber eine Konventionalstrafe von
Mk. 100 000.— aus, falls das Marmorbild ihm
nicht pünktlich zum festgesetzten Termin ge-
liefert wird,
Der Silberkönig hat weder seine Wer-
bungen noch seine Pläne, Manya zu gewin-
nen, aufgegeben. Und gleich zwei Schläge
führ er gegen sie oder vielmehr gegen Fred.
Er verleitet ihn, sein ganzes Vermögen in
eine Spekulation zu stecken, die Fred fast an
den Bettelstab bringt” Kaum aber hat er
diese Nachricht erhalten, da
trifft ihn der zweite Schicksalsschlag: Das
Marmorwerk ist auf unerklärliche Weise ver-
vernichtende
schwunden und unauffindbar, Der Lieferungs-
termin ist nahe, die Konventionalstrafe bald
verfallen. Da erbietet sich Manya, ihn zu
retten, und begibt sich in die Höhle des
Löwen.
Fred beobachtet Manya und geht in sei-
ner Verzweiflung eiligst von dannen. Im
Park auf einer Bank sitzt Manya, nieder-
gedrückt und voll Sorgen über den Verdacht
ihres Fred.
zerlumpter Kleidung zu ihr und erzählt ihr
die Lebensgeschichte des Silberkönigs, der
an seinem Wagen den beiien gegenüber
steht. Manya bringt dem ehemaligen Zucht-
häusler und Kumpanen des Silberkönigs Ver-
trauen entgegen. Beide holen die Polizei und
gehen in die Wohnung des Silberkönigs. In
aufdringlicher Höflichkeit will er ihr den
Da gesellt sich ein Mann in
Mantel abnehmen, da tritt aus der Nische der
Zuchthäusler hervor und ruft ihm die Worte
.. Kamerad Zuchthäusler .,,
bei dir siehts ja nobel aus!!" Manya eilt
hinaus, um die bestellten Polizeimannschaften
Währenddessen aber
kommt es zu einer Auseinandersetzung zwi-
schen den beiden Verbrechern, in deren Ver-
lauf der Siberkönig, seiner Sinne nicht mäch-
tig und von der Gewißheit gepackt, daß er
verraten sei, seinen ehemaligen Kameraden
zu Boden wirft, Er eilt zu den im Keller
gelegenen Tresorräumen,umschnell noch so-
viel Geld wie möglichst zu sich zu stecken
und dann zu entfliehen, Doch die Verfolger
sind auf seiner Spur, Er hört sie in namen-
loser Angst kommen und schließt sich, da es
keinen anderen Ausweg gibt, in den Tresor
ein. Hier ereilt ihn sein Schicksal! In dem
engen, luftdicht schließenden Raum, bricht
er ohnmächtig zusammen und hat nur noch
soviel Kraft, auf einem Stück Papier ein paar
Worte niederzuschreiben. ‚Die verschwun-
dene Manya befindet sich in meinem Foyer
in der Umhüllung einer anderen Figur ....
Örielaktien nicht verloren, da das ganze von
mir ein Börsenmannöver war, um Marson
‚ich bin be-
entgegen: „Ah,
zu benachrichtigen,
zu verderben .,.. verzeih mir ,
strat. — — —
Das Kunstwerk fand man tatsächich von
einer anderen Gipsfigur überkleidet. An der
Bahre aber des infolge des Ueberfalles ver-
storbenen Zuchthäuslers und Retters Manya's
fanden sich Letztere und Fred wieder,
150 Slager ... 200 Einahler
Humor = Natur => Dramen 5
kurze Zeit gelaufen, aber garantiert
am Lager.
DE tadellos in Perforation und Schicht |
In den nächsten 6 Wochen
a
kommen noch wöchentlich weitere |
Be5- 100000 Meter herein.
Lagerbesuch unbedingt lohnend! >= S
Preisliste auf Anfrage!
A. E. GOTTSCHALT : G.m.b.H.
Berlin, Friedrichstraße 5/6
Tel-Adr.: Gekafilm
Telefon: Mpl. 9322
Nummer 18
8. Jahrgang 1915 Seite 51
| da - ra
mn # gu |.
a i
Projektionsapparate
zur Vorführung von Lichtbildern
im Hause und für Vereinsveranstaltungen
Zweckmäßige Ausführung, tausendfach
anerkannte,
LICHTBILDER
von den
Kriegsschauplätzen
Große Auswahl! (ca. 500 Stück)
:: Künstlerische Aufnahmen!
Jeden Monat erscheint eine neue Liste!
UNGER & HOFFMANN Aktiengesellshaft
Dresden-A. — Filiale: Berlin SW.I1
Seite 52 Te) , — °
Ta LB:B CaS>> ——=
aa Zn nm nn m nn nn nn nn nn nn — nn nn nn nn Zn m mn m 2,7
Um den vielen Anfragen zu genügen,
diene hiermit zur gefl. Kenntnis, daß der
Kunstfilm
Das Weib
ga,
von der Firma
Frieds Film-Kassenmagneten
”. BERLIN SW. 48, Friedrich-Straße 14 ..
im Monopol
— für ganz Deutshland —
erworben wurde
|
B. Urbach, berlin SW. 48, Friedridhstrabe m
Telephon: Amt Lützow, 5751 — Telegramm-Adresse: Physograph
ee
an Te es
BENENNEN TEEN NED NEON NED NED NED NED NE ep N See Sc TE TEN ET ee Ze nn nn —[
Banana n nn m m
se ee 1 1 es nn nn nn nn nn [nn m nm on nn m m m m m — m — mn m nn nn — nm — nn nn nn nn a aa nn nn nn m nn nm
Nummer 18 8, Jahrgang 1915 Seite 53
Der hervorragende Kunstfilm
von ‚Eugen Jlles
| | | |
ET EEE EZELGE LH LEN HTELELLESE ERLEBTEN
III NIIÜÜÜÜÜÄÜRÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÄÜÜÄÜÜÜÜRR
III
„
s
TESTER ET EEE ET NE | KU men
NIIRRRRRRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRXÜXÜXÜXÜRÜRÜRXÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRXÜX RX ÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXRÜRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÄRÜRÜRÜERÄRÄÄÜÄÄRRRÜRÜRRRÜRÜÜÜ
U
geht seiner Vollendung entgegen und
ist ab Dienstag, den 4. Mai in meinem
: Vorführungs-Raum zu besichtigen ::
su Hauptrollen: v7.
Friedrich Zelnik
vom Theater in der Königgrätzerstr.
Sybil Smolowa
vom Lessing-Theäater
a Zn In Zen EEE u En © SEE nen. nn nn un
Betreffs Abgabe der Monopol-Bezirke
wende man sich umgehend an
B. Urbach, Berlin SW. 48, Friedridistraße 242
Telephon: Amt Lützow, 5751 — Telegramm-Adresse: Physograph
BENENNEN wen — vum EENENEn us. FOR
m nn ET ne m Da Tan nn a
PETER FOTO ÜTT U Sn nn nn nn nn nn nn nn m = — za ._.—....n — ZZ... .”.„..„.„„„.”2„ „nn _._.._——.—_—————.
|
M
|
|
ann nn nn nm nz
Seite 54 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
aan nn nm zn nn nn nn nn — mc
Verlag; Mülleneisen senior
Berlin SW. 68, Friedrich-Straße 207
|
Soeben fertiggestellt und durch
die Vorzensur bereits genehmigt:
Die Erben des Geizhalses
VID
Ein Lebensbild in 3 Abteilungen -— Länge ca. 1000 Meter
Mitwirkende:
Kuno von Riedel oh a 2 8 5 Ma A
vom Komödienhaus
Hermann, dessen Pflegesohn . . . . Karl Platen
vom Berliner Theater
Hilde, dessen Nichte. . 20.2... Vera Häberlin
v. Theater a. Nollendorfplatz
Witwe Werner . . 2 2020.20... Olga Engel
vom Komödienhaus
Richard, deren Sohn . . . 2.2... Max Agerty
vom Trianon-Theater
Försterwitwe Sanders . . . 2... Anna Müller-Lincke
Leopold Wulff, Notar . . . . ... Franz Schmelter
I III III NIIT III IT IT IT IT U TH I I I I I I 0
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 55
eg PRFRAFER senior
Berlin SW. 68, Friedrich-Straße 207
php VIII
BB Frzeugnisse seit Februar cr. 8&
530 Mobilmach
obilmachung
Schmelter Mtr. in der Küche Il. Teil
Nr 1 Sahön ist die Soldatenliebe
Schmelter Mir.
Schmelter 800 | Sharmützel in der Küdıe r 500 Anna Müller-Lincke
Die dicke Berta 1: Ar inde
Die Erben des Geizhalses | a
Ja, der Soldate! 400
Film-Bilderbogen mit Knüttelversen Mtr. Anna Müller-Lincke
530
Mtr. Anna Müller-Lincke
540 N =
Mtr. Anna Müller-Lincke
Schmelter 900
Mtr.
1000
Mtr.
400
Schmelter Mtr.
u Für Berlin und Brandenburg sind obige Films nur durch
mich zu beziehen:
Film-Verleih Hermann Weiß
Berlin SW. 68, Friedrich-Straße 207
Seite 56 8, Jahrgang 1915 Nummer 18
Die deutsche Kriegsmarine
DV :.SrOL.2ODIEDLDOPEPTDEDG DE DI DEP IS SE SH PH SH ©
3. Ausgabe
erscheint erst r
erscheint erst 4, Mail
l. Bild: S. M. der Kaiser hat eine Unterredung mit den Großadmirälen.
2. „ Ausfahrt der großen Schlachtschiffe, vom Zeppelin aus auf-
genommen.
3. „. Ein Hochseetorpedoboot als Aufklärungsschiff auf Vorposten.
4. „ Aufklärungsfahrten der Zeppelinkreuzer.
s. „.„ u Feuer.
u; Der auf ‚Strand gesetzte feindliche Kreuzer
USW.
Jedes Programm muß diese Films haben.
Bestellungen erbeten:
ROBERT GLOMBECK, BERLIN SW.
Nummer 18 8, Jahrgang 1915 Seite 57
Achtung am Di, Ma: der neue Programmfilm:
JOLLARIKA - AN)
- .
= Im Land der Freiheit
x ) R A j" h
a U 770, EEREN Br 0 .
“in # - : An Y : %, d% | N de A AN I x \-; 2 > ei ‚4
$ ART Frische maccaron er W1 7 nur Kan E22... Bas. 1A
ei || Marannen. Kauft, Kaufe Di
.
Bis, 35 verirrte
nr, D by:
. $i W vr HR
7 HATTER; ; Ru X
BR + >
ee. ES oderer EN N
' beißende MM ’£ “ME Se i EI Sensations=Film
Satyr e i ih e je N! Rn | Y j ee N KR: hs vr in der
enthält diese von lin Eule) /% 5
' einer deutsch=
amerikanischen
Filmfabrik
Ahicago gemachte
Aufnahme,
| passend für
| Neutralität und
Freiheit Amerikas
Großer
jetzigen Zeit
300 Meter
Ein Dämpfer
für
Auswanderungs=
lustige
V
STRAS >E as Amt ER 125 56.
ui
ea... ww
Standard-Film-Gesellschaft
ein glänzendes Filmsujet
Deutschland
„Wenn die
haben es hier nicht
Die Firma hat
zum Vertrieb für ganz über-
nommen und zwar mit dem Titel:
Wir
gewöhnlichen
Heimat ruft
Film
sondern mit einem $u-
Handlungs
mit einem sogenannten
im Feldgrau zu tun,
jet, in dem wohl die dramatische
mit soldatischem Geist geschickt aneinander
verknüpft sind. Das Motiv ist etwa folgendes:
Gelegentlich der Manöver der anatolischen
Truppen fand im Grand-Hotel ein Bankett
statt, auf dem der Militär-Attach& der Ge-
sandtschaft von Silistrien, Cossa, die Toch-
ter des Oberstkommandierenden kennen und
lieben lernt. Trotz des Widerpruchs der
ltern, den die Liebenden schnell zu besei-
tigen verstehen, findet bald die Hochzeit
statt, Nach einiger Zeit kommt es zum
Krieg zwischen beiden Ländern, aus dem
Sieger ERROR Zur Feier dieses
Festlichkeit
mit
Ossa als S
Sieses wird
Die Frau Ossa's kann
tionen ihres Gatten
Vaterland nicht
geht
zurück,
eine veranstaltet,
sich den Inten-
nach dem Siege über
ihr ehemaliges einverstanden
und
7 fi
vater
ihres Kindes zu
Jahr der
Kran-
erklären trotz
. u
ihrem Nach einem
Trennurg firden sich die Gatten am
kenbeite ihres Kindes wieder, Man kann
Me a
KINO -KOPIER-GES.
Ta
HZ
P; et mn ei:
ENTE ET NN NEE TOELIETTERENE
"agesleistung:
Größte, und leistungslählgsie Speäih
Ten Me
A u 3 u
>> L’B-B Ca
welche
Worten
seelischen Stimmungen gerade im Bilde zum
hier in nicht wiedergeben,
Ausdruck kommen und den Beschauer fes-
seln. Von Akt zu Akt steigert sich die dra-
matische Handlung und das ist der Wert die-
ses Films,
Fr. R. Dietrich, Düsseldorf,
Die Firma, deren Verleihinstitut sich i:
Rheinland und Westfalen bester Beachtung
erfreut, hat wieder bedeutende Films für
ihren Bezirk erworben. Der Film: ‚Die
Rache des Blutes” mit Paul Wegener in der
Titelrolle hat bisher beim Publikum den
größten Beifall gefunden. Ueber den hoch-
dramatischen Aufbau der Handlung und über
die grandiose schauspielerische Leistung Paul
Wegeners ist von uns bereits ausführlich be-
Der :
eingekauften Neuheiten
richtet worden. weite Film der letzthin
tzter Minute"
Kriegssdrama aus den
„In le
bringt uns ein großes
Kolonien, das den Beschauer von Anfang bis
Die Firma ist
die besten
und
zum Schluß in RER hält
ständig bemüht, ihren Kunden nur
Erzeugnisse des Filmmarktes zu bieten
hat sich dadurch ihren guten Ruf verschafft
Eiko-Film.
schon berichteten,
Wie beabsichtigt
die sehr
rend
in Betrieb zu
wir
rührige Eiko-Film-Gesellschat wäh-
Fabrik vollständig
Aus der Fülle
Filmmaterials nennen wir in allererster Linie
Ak-
‚ der im Monopol
des Sommers ihre
halten. des
den reizenden Lustspielschlager in zwei
ten: „Der Bock als Gärtner"
000,
AN N \\ 6 MX,
HR, 17, F
; KUN ENSSEÄNIG
INDZ ‚NN ZHTEN
es re ee
DI——Ic
erscheint, ebenso wie der Film „ Lise im
Felde“, dessen Hauptrolle mit großer Bra-
vour alle zwei Akte hindurch von dem be-
rühmten Pferd ‚Lise” aus dem Cirkus Schu-
An neuen Termin-
den hübschen Ein-
und das kleine
Der
zeitigt nach wie
mann dargestellt wird,
films nennen wir u. a,
„Meier
„Die
„Bismarck-Films“
und Meyer“
akter
Lustspiel Heiratsfalle”, — große
Erfolg des
immer noch sehr viel Leihabschlüsse, zumal
der außerordentliche Kassenerfolg des Ber-
liner Mozartsaales eine weitere Prolangation
für die fünfte Woche sich als notwendig er-
wies; dieser einzig dastehende Erfolg hat sich
inzwischen bei den Theater-Besitzern in der
Provinz stark herumgesprochen. Man kann
also demzufolge sagen, daß noch der ganze
zukünftige Sommer im Zeichen des „Bismarck-
- Im übrigen sind jetzt
Fims" stehen wird.
last sümtliche Bezirksmonopole für den ersten
Film der „Hedda-Vernon-Serie” abgeschlos-
scn, Der Film „Zofia” wird also in den zu-
kürftifen Moraten beim öffentlichen Publi-
kum wohl verdientes Aufsehen überall erre-
„Eiko-Woche‘“
wie vor ihre große Zugkraft in Anspruch neh-
gen, Jie kann für sich nach
men, denn sie bringt von allen Kriegsschau-
allwöchentlich die interessantesten
Man sieht, daß de:
Sommerpaus«
p'ätzen
Schlachtenvorgänge. —
„Eiko"
Jeder Theaterbesitzer sollte im eige
Vollbetrieb bei kein
duldet.
Interesse sich stets auf dem Laufende:
alle Eiko-Neuheiten.
halten über
ee : 1
I: . 6
IN 1
4
1
\ 4
END} 7 4
L f Ip, Nor | t / £ ‘ F
Ä KEHENNDIEN ’ 4
a „ /Aı f) 3 k
B ET =
hen a ic nn de mare ken a een
ummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 59
1096000606090090990009009000090900500 IOOHOL
®
®
®
®
®
5
9,
®
9
®
®
\
@
®
®
\
®
®
®
©
®
5
©
®
B
B
@
®
®
®
®
®
®
®
®
®
©
®
\
Die Gefangenen vom Duklapass
Kriegsdrama in 3 Akteı (Ort der Handlung: Osten)
Dem Feinde an’s Leder
Episode aus dem Kriege 1914 — 3 Akter —- (Ort der Handlung: Westen)
Der dritte Leuinanl ... . meine Frau
Feinsinnige Komödie in 3 Akten
Hanny kehre zurück - alles vergeben
Lustspiel in 3 Akten
In den Hauptrollen: Manny Weisse, Erna Nitter, Oscar Sabo, F. Basch
Das achte Gebot
Drama in 3 Akten — In den Hauptrollen: Rudolf Schildkraut, Hanny Weisse
Zu hoch hinaus
Lustspiel in 3 Akten — In der Hauptrolle: Anna Müller-Lincke
—_—_—_——
Hear für: Schleswig-Helstein, Hannover, Mecklenburg-Schwerin,
-Strelitz, Oldenburg, Braunschweig und die Hansastädte
Die Nordlandsrose 3 Akte
Alexandra Ahle mit Henny Porten
Das Ende vom Lied 3 Akte
Monopole für: Schleswig-Holstein, Hannover, Mecklenburg-Schwerin, -Strelitz,
Oldenburg, Braunschweig, Hansastädte, Pommern, Ost- und West - Preußen.
Albert Hansen, heine
Film -Verleih Ernst TRNMDNENN 12 -14
Telephon: Gruppe 8, 981/982. Telegramm-Adresse: Filmhan
VGOOOOOOOGOOOOOOHOOOEOOOOO0OO000000000I0000
EISOOSSSGOEOSOdSOOSO SS O O0 8
of
Seite 60 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
Der große Film für unsere Zeit!
Fe
Geeisterseher
Ein Abenteurer-Roman in 4 Abteilungen.
Verfasser: Ernst Ulrich Waldemar Hecker.
HAUPTDARSTELLER:
Frau Agnes, Witwe des Großindustriellen Magnussen . . . . . Helene Lanere
(Komödienhaus, Berlin)
Dr. Völker, der Freund des verstorbenen Magnussen . . . . . Dir. Curt Olfers
Der berühmte Sportmeister Winter . . . 2 22222020. . Gustav Birkholz
(Residenz-Theater, Berlin)
Elli Winter, ihres Vaters gelehrigste Schülerin. . . . . . . . Vera Häberlin
(Nollendorf-Theater, Berlin)
Baron Latour alias Professor Sarfani, Hochstaper . . . . . . Fred Vogeding
(Kgl. Hoftheater, Dresden)
Clara, die Vertraute Latours . . 2 2 2 2 22222... Eva Speier-Stöckel
(Lessing-Theater, Berlin)
Bob, der Freund und „Diener“ Latourss . . . . 2 22...» E Fiedler-Spief
(Palast-Theater, Berlin)
Glänzendes Spiel — Prächtige Ausstattung — Künstlerische
Regie — Spannende Handlung - Erstklassige Photographie.
= Erstaufführungsrechte —— —
für Groß-Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schlesien, Hannover, Braunschweig,
Oldenburg, Hamburg, Bremen, Lübeck, Mecklenburg und Schleswig-Holstein vergibt:
Wilhelm Feind Berlin SW.48, Friedrichstr. 246 I
Telephon: Amt Lützow, 6753. Telegramm - Adresse: Kinofeindt. |
y
—
F
j Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 61
Die Kassen-Attraktion für 1915!
= Mittwoch, den 5. Mai cr. ——-
I
| nachmittags 3 Uhr:
Spezial-Vorstellung in den Berliner
|
|
Kammer-Lichtspielen, Tauentzienstrasse
Uraufführung: „Der Geisterseher‘‘ — Eintrittskarten werden auf Wunsch zugesandt.
den m nn nme mn em nerenne nme onen enenmn ne mn mennnnnennmnesnenme nn nenn nenne nennen nme nn
Der
Geisterseher
ist das
dramatische Filmwerk, das je
| geschaffen wurde, die geistvollste
| Schöpfung auf dem Filmmarkt.
ne
|
spannendste und interessanteste
————— Erstaufführungsrechte =
— : für Thüringen, Königreich und Provinz Sachsen vergibt:
Sri Films (o.. Elmverlein -—
Telephon: Nollendorf 1889
Seite 62
Ein neuer Greenbaum Film.
Richard Oswald hat bei der Firma einen
neuen Schwank fertiggestellt, Als Verfasser
zeichnen die bekannten Wiener Autoren
Julius Horst und Rudolf Oesterreicher.
Richard Oswald, dessen glänzende Regie bei
dem letzten Schildkraut-Film „Dämon und
Mensch" Aufsehen erregt hat, beweist, daß
er seine hohe Regiekunst ebenfals im
Schwank zum Ausdruck bringen kann,
Ein Moment, welches den Film besonders
qualitativ hervorhebt, sind die bedeutenden
mitwirkenden Kräfte!
Anna Müller-Lincke, Ferdinand Bonn,
welcher sich in neun Rollen den Zuschauern
zeigt, Heinrich Peer, Georg Baselt, Adolf Su-
chanek, Lachpillenwolff, der bekannte Va-
riete-Komiker, und nicht zuletzt, die ent-
zückende Thea Degen vom Lustspielhaus
Berlin,
Oskar Einstein, Berlin.
Stets das Beste vom Besten ist die De-
vise dieser Firma die regelmäßig allwöchent-
lich nicht nur glänzende Programme sondern
auch sehr häufig Monopolfilms erscheinen
läßt. Beweis dafür, daß die Beratung dieses
regen Unternehmens das rechte für die deut-
schen Kinos auserwählt, ist, daß sich bis jetzt
sämtliche O-E Sujets glänzend verkauft ha-
ben. Wie wir von Frau Einstein erfahren,
werden in den allernächsten Tagen die Titel
der neuen Monopolfilms bekanntgegeben.
Ludwig Gottschalk, Düsseldorf,
Die alte und bewährte Verleihfirma, der
die Branche vieles zu verdanken hat, bringt
zwei Films auf den Markt, die beson-
dere Beachtung verdienen, In den Films
„Die verhängnisvolle Hinterlassenschaft", wie
8. Jahrgang 1915 Nummer 18
TR nenn ARE et SE
he Vorführungsapparat
NEMANN
Stahlprojektor „Imperator
ist nach wle vor lieferbar, ebenso alles Zubehör wie Lampen, Filmspulen, Objektive u. 8. w
In diesem Apparat hat wie auf so vielen Gebieten deutscher Erfindergeistund deutsche Maschinen-
technik über alle ausländischen Erzeugnisse glänzend gesiegt. — Es ist eine berechtigte nationale
Forderung, nur deutsche Vorführungsmaschinen in deutschen Lichtspielhäusern zu verwenden.
Verlangen Sie vor Anschaffung einer neuen Theatermaschine unsere Kino-Hauptliste.
her ERnernann AG.DREsDEN!
im „Der Orden seine höchste Ehre‘, finden Berlin. Handelgerichtliche Eintragung
wir zwei Schlager, die beim Publikum zwei- Tiger-Film Hertha Holz in Berlin. Inhaber
fellos viel Beifall und Interesse finden dürf- Frau Hertha Holz geb. Rosenthal, Berlin
ten, Die sehr spannenle Handlung in Ver- Dem Wolfgang Neff in Berlin ist Prokura er
bindurg mit der sehr geschickten Regie teilt.
machen diese beiden Sujets für jedes Kino- REN Deutsche Schal-Lichtspiele
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Di:
Liquidation ist beendet und die Firma er
theater zu einer glänzenden Attraktion.
Ueberhaupt bietet das große Lager der Fir-
ma in Films aller Geschmacksrichtungen den ki
= 8 oschen,
[heaterbesitzern die beste Gelegenheit, das
Programm individuell zusammenzustellen, Bremen. Neu eingetragen wurde di«
Firma Oliver-Films Gesellschaft mit b«
E. Schlesinger, Bochum. schränkter Haftung, Gegenstand des Unte:ı
aa nehmens ist die Anfertigung, der Ankauf und
Wie wir erahren, hat die Verleihfirma
für den Monopolbezirk Rheinland und West-
alen zwei neue Schlager erworben: „Das |
Laster" von Richard Oswald und „Der Erb-
förster"” von Dr. Oberländer, Beide Films
sind Attraktionen ersten Ranges, über die
Verkauf sowie das Verleihen von Films so
wie alle nach dem Ermessen der Gesellschai-
ter in den Rahmen der Gesellschaft einschlü-
gigen Unternehmungen. Das Stammkapital
beträgt 50000 Mark, Geschäftsführer ist
der in Leipzig wohnhafte Direktor David
Oliver,
wir eingehend berichtet haben. Bei dieser
Gelegenheit sei noch auf diverse Film von
der „Schwedischen Film-Gesellschaft” hinge- Bremen. Neue Kammer-Lichtspiele, Go-
wiesen, welche die obige Firma erworben sellschaft mit beschränkter Haftung. Am
hat: „Der Pastor"; „Eine von den Vielen”; 26, März 1915 ist der Gesellschaftsvertrag
„Der Schuß"; Richtet nicht; Ingeborg Helm; abgeändert worden, Der Sitz der Gese!|-
Vereinte Herzen und Pflicht und Liebe. Die schaft ist nach Berlin verlegt. Die hiesise
Firma hat ob ihrer Reellität überall einen Eintragung ist gelöscht.
suten Ruf und einen großen Kundenkreis
5 5 Bremen. Murin-Film-Gesellschaft mil
beschränkter Haftung, An Hermann Meyer
Ehefrau, Anna geb, Schlüter, ist Prokura er-
teilt,
Biebrich, Hermann Kubbe hat den seit-
her im Hause Rathausstraße 43 betriebenen
Elektro-Biograph an Herrn Wilh. Bantleon
äus abgetreten,
sich erworben,
Aachen. Zum Geschäftsführer
„Aachener Lichtspielhauses Helios Gesell- Brüssel. Der Generalkommissar für die
schaft mit beschränkter Haftung” in Aachen Banken in Belgien stellte unter Zwangsver-
ist an Stelle des ausgeschiedenen Franz waltung die Unternehmungen: C, Duc & Co.
Desourny der Kaufmann Leopold Lehr in in Antwerpen und Path& Freres Coc. in
Aachen bestellt. Brüssel.
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 63
ADAM'S Filmvertrieb » BERLIN SW.
jetzt:
Friedrichstraße 238 + Hof_parterre
Fernsprecher: Nollendorf 1620. u
enge Mono Side Kran m
Bitigey odıen | II
Eee B
Programme dm Zum
Kri
eg Sugfs
® Akte
n
Kinderbilder
|
gs er, Aue ; 5 .. SAN ER % .
ug se % . KERER N . % 2 Ms u TER ag [1 N En Fr]
.* .° . .. r 6.” % .. .. RT u bg N Ye er 4 3
RETTEN ET 0 OLE AR re 5 /
. . e ... PARKS I; “ rs - .. a x
.. x BI, EEE & TAN * “ “. x a >
TFFRRRERCE Re
BEREN DI in anns
: rk 7) Mi er er SI RA UH %
MER, RE INNE er NY 2 er ir Rx 2 I ws ‘ ® Ks . .. °
Te
2 BR SNIRRUS GESE a PAR . | praktisch und übersichtlich
EEE
. s . A: 20
Par AH o.
RR “N EIERN 9 Zr SEN
as
NN ei: ab: Rt, 2 ”e &: *. SEES liefert
“ BR ro Sg“ ® 280 Y ° Sei. er.
} &fekfkohlen: | inkoh : Bi : ; Ve rlag der
‚Rot-Edelweiß SchleifuDiukkontakle |
Bi | 3 Lichtbild-Bühne
Elekdroden für Sfahl-und Carbidfabrikation / BERLIN SO.16
Heiz-und Widerstandskörper aus Silit Michaelkirch- Straße 17.
ONWONDL
DD, dd.
Seite 64 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
HOHOHEHEHEHEHOHEHEHSHOHEHEHEHEHOHOHOHON EHTHOHOHEHEHEHEHOHEREHOHONOHEHOHEHEHEHOHEHORBHEHSHOHOHEHEHOHEREHOHOHEHBHBHE.
Den Mittelmunkt der Salson
Ein verliebter Racker
für Groß-Berlin, Brandenburg, Posen, Pommern, Ost- und Westpreußen,
Hansastädte, Braunschweig, Hannover, Oldenburg, Schleswig-Holstein
220202022772 2020202020202020205029707970707070r0r07070704040704070707070)
“
«“
2”
+ sup ae tr
OHIO SELIHSE
%
m.
S&
SESÄHÄRÄHÄRZHÄHFHER
.
(®)
*x
.. land +.
Fa a
Opec»
Ye gr ++
M
“ill,
AU
Telefon: Moritzp!. 927
‚A zu \
2.
BE
IR a
u Fur 7
EEEEEHE]
ÜHREHOESERÄNEHE RHEGHESSHÖGHEHESEHERDHHEHIHEHHHEHENÜNSHÖHEHÖHEHEHÖHE RENT ng
hildten unsere Mononol-Films
Sein Störenfried
für Groß-Berlin, Brandenburg,
Posen, Pommern, Ost- und Westpreußen.
iim-Gesellschaft Berlin
Charlotten = Stra ße 24 - 8 Telegramm-Adresse: Atlasfilm
EN EHERRHERSHERSREHEHEHENCHENSHERENSHEHEREREREHERSRERSHERTHCHERSRCHENEHORCHENERÜHERSCHORSHEREHE SHOSSHERSEESSHSHENE
EHE EERBERÖSHERIHISHÖSHERHRHERHHD HD EHRE
RI EREREROHEHOHÖHOHOHOHOHEROHOHOHEHEHEHEHSHEHEHOHOR BHRHEMSHSHOHSHSHEHER
IIHEHOHOHEH EHE TESHSHOHOHOHEHEN EHER OHOHOHOHEN OH SHEHSHEHEHEHE
&
Seite 66
8, Jahrgang 1915
Nummer 18
Crefeld. Central-Kinematograph, Wil-
helm Pannes & Co. Der Elektrotechniker
Wilhelm Pannes ist am 15, Januar 1915 aus
der Gesellschaft ausgetreten,
Frankfurt a. M. Viktoria-Lichtspiele
Georg Lantelme jr, Unter dieser Firma be-
treibt der zu Frankfurt a, M. wohnhäafte Kauf-
mann Georg Lantelme jr. ein Handelsgeschäft
als Einzelkaufmann, Der Ehefrau Marie Lan-
telme, geb. Heß, zu Frankfurt a. M. ist Einzel-
prokura erteilt.
Guben. Die Lichtspielhaus-Gesellschaft
m. b. H., welche hier in Guben ein hoch-
modernes Lichtspielhaus an der Ecke der
Gasstraße und der Bahnhofstraße errichtete
und im vorigen November eröfnete, hat den
Konkurs angemeldet. Das Stammkapital be-
trug rund 30000 Mark.
Kleve. Lichtspiele, Gesellschaft mit be-
schränkter Haftung. An Stelle des verstor-
benen Jacob Bernhard ist Siegfried Cosmann
in Kleve zum Liquidator bestellt worden.
Kempten. Dieser Tage wurde das von
seinem ehemaligen Besitzer zu Beginn des
Krieges geschlossene Bahnhof-Kino wieder
eröffnet. Der neue Besitzer ist Herr Gromer,
der in Göppingen zwei weitere Kinos im Be-
sitz hat,
Königsberg. Apollo-Lichtspiele, Gesell-
schaft mit beschränkter Haftung in Liquida-
tion Eugen Äbert, Die Gesellschaft ist auf-
gelöst. Etwaige Gläubiger der Gesellschaft
werden aufgefordert, sich bei der Gesell-
schaft zu melden.
Lausanne. The Royal Biograph $. A,,
in Lausanne, Das von Herrn G. Korb ge-
gründete kinematographische Institut in
Lausanne wurde in eine Aktiengesellschat
umgewandelt, deren Kapital 100 000 Fr. be-
trägt, Für die erste dreijährige Amtsperiod:
bilden den Verwaltungsrat die Herren Louis;
Rommbouse, Optiker in Paris, Großrat Loxi;
Cauderey, Elektriker, und Cwarles Cou-
choud jun. Buchdrucker, die beiden let:ter>n
in Lausanne,
Straßburg. Lichtspieltheater zum Fried-
richsbau Freiburg i. B. Gesellschaft mit be-
schränkter Haftung in Straßburg. Der Kauf-
mann Jules Guthmann in Straßburg ist als
Geschäftsführer ausgeschieden, An seine
Stelle ist als Geschäftsführer der Kaufmann
Ernst Gronau in Straßburg getreten.
Stuttgart, Zu der Firma The Amerikan
Bio Comp. Kinematograph, Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Sitz in Ulm, Zweig-
niederlassung Stuttgart, Friedrichstr, 41, Die
Zweigniederlassung in Stuttgart ist erloschen,
Stettin. Moul in Rouge Cinema G. m.
b, H. Die Firma lautet jetzt: „Deutsche
Lichtspiele, Gesellschaft mit beschränkter
Haftung,"
Ulm. Handelsgerichtliche Eintragung: The
Amerikan Bio Comp,, Gesellschaft mit be-
schränkter Haftung: Sitz in Ulm, Bisher ein-
getragen im Handelsregister für den Stadt-
bezirk Stuttgart, Gegenstand des Unterneh-
mens ist der Betrieb kinematographischer
Theater sowie der An- und Verkauf und die
Vermietung von Films, Das Stammkapital
beträgt 20000 Mark. Alleiniger Geschäfts-
führer ist August Daub, Kaufmann in Stutt-
gart. Die Gesellschafterin Emma Daub, Ehe-
frau des August Daub, Kaufmanns in Stutt-
gart, legt als Sacheinlage das von ihr bisher
in Stuttgart, Friedrichstraße 41, betriebene
Kinematographentheater ein,
Wien, I, Maximilianstraße 3.
getragen wurde die Firma Film-Klärgesell-
schaft m. b. H. Gegenstand des Unterneh-
mens ist die Erzeugung und der Betrieb von
Apparaten und Mitteln zur Klärung von
Films. Höhe des Stammkapitals: 20000 K.
Geschäftsführer ist Dr, Julius Monath, Hof-
und Gerichtsadvokat in Wien, I., Maximilian-
straße 7,
Wien, VIL, Theobaldgasse 16. ‚lfuk
Filmverleih- und Kinematographengesell-
schaft m. b, H. Ferdinand Krammer als Ge-
schäftsführer gelöscht. Flora Schnek, Arzte-
gattin in Wien, als Geschäftsführerin einge-
Neu ein-
tragen,
Patentschau.
Mitgeteilt vom Patentbureau Johannes
Koch, Berlin NO.18, Große Frankfurter
Straße 59, — Abschriften billigst, Aus-
künfte kostenlos,
Angemeldetes Patent:
Kl. 57b. U. 5270: Verfahren zur Herstellung
von Phtographien ın natürlichen Farben
nach Lumiere-Autochrom oder anderen
Farbrasterpatten. M, F, Ungerer, Offen-
bach a. M. Angemeldet am 25. 6, 13,
Erteilte Patente:
Kl, 57a. 284629:
einem die
euersicher einkapselnden Gehäuse, H.
Ernemann, Akt,-Ges. für Camera-Fabri-
Kinoprojektionsapparat mit
Filmstransportvorrichtung
kation in Dresden, Dreden. Angemeldet
am 23. 11, 13,
Kl. 57a, 284630: Kino-Film aus Metallblech.
M, Werthen, Berlin-Schöneberg. Ange-
meldet am 29, 9, 12,
Vollständig verboten:
Das ungalante Sandmännchen. — Nordische
Films Co,
Für Kinder verboten:
Dämon und Mensch, — (Akt I bis IV), —
Greenbaum Film G, m. b. H,
Die Heldin der Karpathen. — (Akt I bis II).
— Nationalfilm G. m. b, H,
Auf schwankendem Grunde, — (Akt I bis II).
— Gloria-Film,
Im ewigen Dunkel. — (Vorspiel, Akt I bis II),
— Morgana Films Rom,
Schwiegervater seines Leutnants, —
(Akt I bis III). — Nationalfilm G. m. b, H,
Lügen haben kurze Beine. — (Akt I und ||),
— Deka Film.
Drei Liebhaber und ein Mädchen, — (Akt |
und II). — Schwedische Film Co,
Wenn die Vergangenheit ihre Schatten wirft,
(Akt I bis II). — Schwedische Film Co,
Das Weib, — (Akt I bis IM). — Atlantik
Film Aarhus,
Die Erbtante, — Hollandia Film Harlem.
Die Versuchung. — (Akt I und IM). — Vita.
graph,
Kapitän Clüths Doppelgänger. — Nordische
Film Co,
Arme Maria, — (Akt I bis IV). — Projektions }
Aktien-Ges, Union,
Den Vater zu retten. — [Akt I bis IM). —
Danmark,
Meyer und Meier. -— Eiko,
Die Heiratsfalle, — Eiko Film Ges.
Sieg auf der ganzen Linie. — (Akt I bis IIl),
Paulig als Asta. — (Akt I und IN). — Albert
Paulig.
Auferstehung. — (Akt I bis II). — Nordische
Film Ges.
Die Siegerin, — (Akt I bis II). — Danmark #
Film, |
Der Bock als Gärtner, — (Akt I und Il).
Eiko Film,
Gesühnte Schuld. — (Akt I bis III). — Schwe-
dische Film G. m. b. H.
Eine Lausbubengeschichte. — Greenbaum. —
Film G. m. b. H.
Die Tochter des Zigeuners. — (Akt I bis Ill). |
— Nordische Film Co.
Die Einödpfarre. — (Akt I bis IV). — Rensie
Film G. m. b. H.
Die Masuren. — (Akt I bis IM). — Decla
Film Ges.
Die Ehre gerettet, — (Akt I bis II). — \a-
tionalfilm Ges.
Gesprengte Ketten. — (Akt I bis III), — An-
dra Film,
Die Konservenbraut, — [Akt I bis II)
Meßter Film G. m, b. H.
Das alte Kaufmannsheim, — (Akt I und ||).
— Fotorama Aarhus,
Carl und Carla. — (Akt I bis II), — Decia
Film Ges.
Die Verlobung im Felde. — (Akt I und Ill. —
Nationalfilm,
Ein schrecklicher Scherz, — (Akt I bis II).
— Cines.
Fresa, die Sizilianerin, — (Akt I bis Ill. —
Tiber Film.
Berichtigungen:
Der Film „Im Schützengraben” — (Akt |
bis II). — Imperator Film ist von der Firma
geändert und heißt jetzt: „Der 12 jährige
Kriegsheld",
Der Film „Das Volk steht auf” ist irt-
tümlich als ein IV-Akter veröffentlicht,
muß heißen: Akt I bis VI.
Der
Nummer 18
| Kleine Anzeigen werden
nur aufgenommen, sofern
der Betrag vorher ent-
richtet wird.
8, Jahrgang 1915
Der In seratenpreis beträgt
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non-
pareille-Zeile. + Für Stellen-
Anzeigen wird die Zeile mit
Seite 67
10 Pfg. berechnet.
Engagieren Sie, wie so viele Ihrer Herren Kollegen mit größtem Erfolge es taten, als Einlage das jugendschöne Fräulein
(udrun Hildebrand
s hervorragende Vortragskünstlerin u. wo Raum auf Podium als Tänzerin im Tanz „Krieg, Sieg u. Frieden.“
persönliches
Auftreten
in ihrem
Yaterländischen Programm
Gudrun Hildebrand früher
am Königl. Koftheater, Berlin ist jung u schön und trägt den Orden „Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft“ Günstige Bedingungen
herrliches Reklame-Material.
Telephon: Lützow 1309
Reierenzen über große Erfolge: Herrn Martin Dentler, Braunschweig; Reichshallen-Lichtspiele, Kiel;
Näheres durch
Gudrun-Hildebrand-Büro, Berlin W. 10, Matthäikirchsir. 17.
und Hannover; Roland-Lichtspiele, Erfurt; Vereinigte Lichtspieltheater Rostock u. s. w.
BSBBS gen
Fr Vereinigung der Kino- Angestellten
und Beruisgenossen Deulschlands
Sitz Berlin
empfiehlt den Herren Direktoren ihre
kostenlose Stellenvermittlung
u er Kansöltuune, Operateure,
. Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. .',
Kellner, Buffetdamen, Portiers.
Geschäftsstelle:
SERGIN N0.18, Gandstarger Strahe 85
Telefon: Alexander 3418.
nnachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1—4 Uhr.
Allen Anfragen ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen
'. H. des Rendanten Bruno Eichteldt, NO.43, Landwehr-
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten.
DIBSDBHHHEEEASEEE ||
mn
Ein fast neuer
ılNd ne-Anparal | =
prima arbeitend, Zeiß, Schubert, Dessa, 3,5, ist
Umsthnde halber, komplett, sehr preiswert
—— zu verkaufen.
"’robe-Aufnahmen können gemacht werden
Ernst W. Kiesewetter, Filmvertrieb
Berlin, Friedrichstr, 242.
FILMS
Mur Vewsuran Chun Diver AOTTSTBEreTCE me. nur
große Fosten Schlager, Dramen, Humor meist
mit Zensurkarten
zu verkaufen
Offerten an die Lichtbild-Bühne unter Chiffre L.MI,
h
„ta | | messen || mm | zusam || no | | neonamcne |; ame || mammucman || amesamun ||
Rinematographen
werden rafh u. diskret auch während
der Kriegszeit barzahlend verkauft,
da ca. 100 Räufer vorhanden.
{se
Hoffmann& Co., Berlin, Elfafferftr. 25a
Berichtlich eingetragene Firma + Tel.: Norden 69094 oder 869
wi we: || un | nn a |
I zuuen: || mm || Saumanng |) mung |
[I reeuernee || genen; | | Warum | | msn || sei || Aememeunne } tms / | Meere | | inne
u Die Frankfurter Filmbörse eu
„Caie Mozart =
Straße.
«= Treiipunkt aller Filminteressenten. mus
2000 Klappstühle
zum Teil aus dem
Neuen Königl. Operntheater Berlin
und Gas-Ausstellung München
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas-
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör.
Umformer für Gleich- und Drehstrom, Glasschilder.
Elektrische Pianos, Orchestrions, billig verkäuflich.
M. Beisein Berlin O., Littauer-Straße 8.
können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er-
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten
Kriegsserien der Zentrale Berlin W., Passage, welche
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil
auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt.
für jeden Apparat passend:
Filmspulen s Spulen für 350 m Film =7T.cm
. M 1,50, für 400 m Film =
29cm oA Fre Me - ‚für 450 m Film=30 cm=
aM 2,—. Feste Spulen für Pathe- Apparat passend
kosten 10 Pfg. mehr, zerlegbare 30 Pfg. mehr.
Theod. Siebert, Neheim-Ruhr Telsfon Nr. 214
NB, Bei Bestellungen ist der Durchmesser de« Zentrum-
loches anzugeben.
Vereinigte L!chtspieltheater, Bremen
Kinoapparate
zwei gut erhaltene, ver-
kauft billige Römer,
Rheinsberg i.M.
KINO
Firmen, die Kinos
—- einrichten —
bitte um Angabe von Offert.
Max Bauch
Berlin, Grüner Weg 19.
„Vaterland rull“
suche zu kaufen oder
zu mieten.
Kieling, Stavenhagen.
Mechanismus
Ernemann, Nitsche oder
Stachow gut erhalten
kauft Römer,
Rheinsberg in der Mark.
Sofort zu verkaufen
ein größerer Posten fast
neuer Films — keine
Leihbilder, 2- u. 3aktige
Dramen, humoristisce u.
koloriertte — Verkaufe
sämtliche Films unter Ga-
rantie so gut wie neu.
E. Althoff, Altdamm (Pom.)
Kinoeinriehlung
für 200 Sitzplätze, event.
auch wenig gebrauchte,
wird zu kaufen gesucht.
Offerten an Frau Schulz,
Braunsberg (Ostpreußen),
Markstraße a0.
ÜÜÜÜIIÜUIO
Inserate in der
„L. B.B.“ haben
den größten
.. Erfolg! ..
Seite 68 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
e—7== >
Revolution im Puppenlande
u au
——
mit Fotos für Reklame. Beschreibungen gratis
DEUTSCHE RINO:RERGAME UNION” praktisch und übersichtlich angeordnet empfiehlt
Berlin SW., Lindenstraße 108 — Amt Moritzpl. 13217, ü
der „Licıtbild:Bühne“, Berlin 50.16, Micaelkirdstr. 17.
ür Kindervorstellungen zensiert,
Yin vice [Meklilms, von Puppen dargeslelll:
Die Arche Noah — Bubis Traum — Aus
einer Dorfschule Hinterpommerns —
WUYWIGWTTTTIDTIYTY z w
)EAAASAASAAAAAA 2
Billetiabrik
für Tagesbillets mit Datum B4
Verlag des Bibliog srapbijchen Sujtituts in, in Seh; priy u. (Bien
Bücher Deutfchen Geiftes |
14 hübjche Bappbände in Bappgeyäuje 6 NMiark
Inhalt und Einzelpreife:
green
Bezirk »d . ver. 6
< Albart Paul in Niemegk ocean Bismard, Neden . . . 60 Pi Mogf, Die deutichen Sitten
b4 tsichte, Neden an die deutjche und Brüuße 4. as 30 Bi.
Billets In Jeder beliebigen Ausführung, sauberer Drack »4 Yation. nr w „ |Möier, Patriot. Pientefen n,
I j (Solß, 6 ichte u v.ch araf Ihode, Die deutiche bildende
und ahsola! richtig Muster prall, teriftit de s Deutichen Denius 70 „ We 40 „
III IIINTIZTTYINZTY WU’ vyyvy? Selmolt, Deutichı Geichichte 0 „ I Walter von der Bogels:
ZARAAZARABAAAAL Kirchhof, Die Deutichen weide, Gedichte . . .». . 40 „
Yandjıhaften und Stämme 50 „ | Wychgram, Die Ddeutjche
a Söftkin, Die deutiche Tonfunft 30 „ | Dichtung und das deutjche
uber, Un den chriftlichen I SSDRERTUMG, se ne 0: 5
Ndel deuticher Nation 10 „ | Zimmer, Die deutiche Er:
3 Beer, Dans, Das deutliche | ztehbung und Die Deutiche
80. % RBNERIUat. ns 0a, 00
r . in Heften & 500
Billetbücher Billets, äußerst
starkes Papier, brillant perforiert, dreifach
nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig:
I0 Hefte 2,50 M., 20 Hefte 5,50 M.,
50 Hefte 13,— M.
Garderobenmarken —_—
in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600,
600-800 und 800-1000 A Block 20 Pf.
Expedition des
„Theater -Courier“, Berlin O. 27
Ifflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des
Schillertheater OÖ. und des Residenztheaters.)
Telefon: Amt Könlgstadt, 3033.
Geschäftsstunden 9-5 Uhr. Sonntags geschlossen,
== Zu beziehen durch jede Buchhandlung —
GORRIERE SETTIMANALE DEI GINEMATOGRAFI
Via Santa Lucia, 34
NAPOLI
Direttore: ‚Alberto Sannla
La Cinematografia 2 Ma rk Teheran Me Lire 5
a Un numero: Cent, 10
Italiana ed Estera EReeTESTC2.. | | C) ö d
EEE Ye) Bi
Erste und bedeutendste italienische vierteljährlich
Zeitung für die kinematographische Fr
» und phonographische Industrie : kostet
we Erscheint monatlich 2 mal.
; das Ab T n ' 1
a Tor zenent I ı Rip größeren Filmverleiher,
auf die
tal.) 31, Via Cumiana 31. Ä der in Süd-Deutschland eine Filiale er-
= Abennementsı 8 Francs., — AR ER B. B.' öffnen will, steht kaufmännischer erstklassiger
mit anhänglicher Kundschaft, beste Re-
ferenzen, militärfrei, langjährige praktische
Erfahrung, noch in leitender Position, event.
ET
Reihhsdeutshhe Theaterzeitung
Herausgeber: OTTO HARTMANN
Billigste Theaterzeitung!!
Für Bühnenmitglieder i,— pro Quartal.
Inserate (5 Zeilen) Engagement-gr-uche in jeder Nummer
frei. Geschäftsanzeigen ® Pf. Enpugementsofferten 10 Pf.
„ die 4 gespalrene Zeile. -— Ale Sendungen an 9
Otto Hartmann, Berlin C. 25, Kurzestraße 181. |
per sofort zur Verfügung.
Gefällige Anfragen richte man unter
Nr. R.E. 1025 a. d. Expedition d. „Lichtbild-
Bühne“, Berlin SO. 16, Michaelkirchstraße 17.
Nummer 18 8. Jahrgang 1915 Seite 69
MONOPOL-FILMS
Allgemeine Deutsche Film-Ges. m, b, H., Leipzig,
Grimmaischer Steinweg 2, Fernsprecher 20060.
Wenn Völker streiten, — Drama, — 3 Akte, * Der Prinzenraub,
von Stellan Rye. % Leutnantsstreiche, — Lustspiel. * Und die
Freundschaft ging über den Tod hinaus, * Ihr letzter Tanz, +
Das Leuchtfeuer von Lubaczow, * Das Hochstaplertrio. * Lau-
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux, * Das Mädchen vom
Hidalgofeuer.
FD
—
Astoria-Filmvertrieb, Leipzig,
Windmühlenstr. 31. Fernsprecher 20793 und 20573. Telegr.
Astoriafilm."
Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten,
Anhalt: Das Volk steht auf. — Kriegsdrama. — 6 Akte, * Der
Desperado von Panama. — Schauspiel. — 3 Akte. * Die Mar-
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte, * Die Geschichte der
stillen Mühle, von Hermann Sudermann. — 4 Akte. *% Das
schwarze Kreuz. — Drama. — 4 Akte, * Die Direktion verlobt
sch — Humor. — 1 Akt. * Wer bezahlt die
Zeche, — Humor. *% Hagenbecks Tierpark. * An der
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama. — 3 Akte, * Die blaue
Maus, — II. Teıl. — Lustspiel, — 4 Akte, * Moropol für obige
Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener, —
5 Akte, * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel. — 1 Akt. +
Das Laster. — Drama. — 4 Akte, * Salambo. — 6 Akte. * Nur
eine Lüge. — Drama. — 3 Akte. * Das verrückte Büro, —
(rickfilm, * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa, —
Stuart Webbsfilm, — 6 Akte, +
Carola-Theater, Film- und Monopol-Centrale,
Leipzig, Dufourstr. 16, Telephon 3302.
Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen.
Die Rache des Blutes. — Paul Wegner. — 3 Akte, * Der
schwarze Husar, — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare,
Schmugglerfilm. 3 Akte, * Student von Prag. — Paul Wegner-
lm, — 3 Akte, * Jagd nach der Hundertpfundnote, — 6 Akte,
* Frou-Frou, — Heda Vernon. — 5 Akte, * Ehe auf Kündigung.
Heda Vernon. — 3 Akte, * Prima Ballerina, — Sensation, —
! Akte. * Barbier v, Sevilla. — Lustspiel. — 3 Akte, * Student
von Oxford. — Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo, —
Kriegsfilm. — 3 Akte, * Wiedersehen im Feindesland, — Kriegs-
lm, — 3 Akte, * Das Vaterland ruft. — Kriegsfilm, — 3 Akte,
* Ueber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Eine
Liebesgabe. — Kriegslustspiel, — 2 Akte, * Ich kenne keine
Parteien mehr, — 2 Akte, * Der Herr der Welt. — Sensation.
5 Akte, * Die Welt ohne Männer, — Lustspiel. — 4 Akte, *
Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft,
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207, — Fernsprecher: Centr, 9611.
Creutz & Werner, Chemnitz,
Königst-. 24. Telephon 8397, Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz,
Dämen und Mensch. — Schauspiel in 4 Akten mit Rudolf
Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle, * Der Krieg
versöhnt,. — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen
Seen. — 3 Akte. * Sieg oder Tod. — Abenteuererfilm aus der
jetzigen Kriegszeit. — 4 Akte, * Maria Magdalena. — Nach
Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte, % Maxens Kriegs-
berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz. —
2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat,. — Romantisches
Schauspiel, — 4 Akte, * Eine Lausbubengeschichte. — Eine
reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913,
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in
Waffen, — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte.
Christensen, Marius, G. m. b. H., Berlin SW, 48,
Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497,
Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte, * Die zweite Mutter. —
6 Akte, % Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote). —
6 Akte. * Der Goldkönig. — 6 Akte. % Die Perle, — 3 Akte.
+ Seemannskind. — 6 Akte. + Fürstenkind. — 4 Akte, *
Severo Torelli, — 4 Akte, * Reutter-Serie. * Die Fürstin
von Monte Cabello. — 4 Akte, * Die schwarze Familie, —
5 Akte, * Die geheimnisvolle Zirkusamazone,. — 5 Akte. +
Dieser Schlingel, der Emil, — 3 Akte, * Lehmanns Maxe oder:
Was die Feldpost brachte. — 3 Akte, * Es braust ein Ruf wie
Donnerhall.—3 Akte, % Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte.
* Kriegsgetraut. — 2 Akte, * Die Schwester vom Roten Kreuz.
— 2 Akte. * Michels eiserne Faust. — 2 Akte, * Jung-Deutsch-
lands Liebesgaben, — 3 Akte, * Vermißt gemeldet. — 3 Akte.
* Auf Patrouille im Osten, — 3 Akte, * Der schwarze Husar.
* Ich hatt! einen Kameraden. — 2 Akte. * Mein Leben für
das deine! — 4 Akte, * Kulissenzauber. — 4 Akte. * Lottes
Vormund. — 4 Akte, * Das alte Lied. — 4 Akte, * Jura, die
Perle vom Ganges, — 4 Akte,
Der Sohn des Ministers. — Drama, — 3 Akte, * Meschugge ist
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Kind der Straße, —
Schwedischer Kunstfilm, — 3 Akte, * Gewonnene Liebe, —
Verlorene Ehre. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, — Ver-
einte Herzen, — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, * Der
kleine Schlangenmensch. — Drama, — 3 Akte, * Tragische
Legende, — Drama, — 3 Akte, * O du mein Oesterreich, —
Kriegsepisode, — 3 Akte. * Der Lebemann auf Aktien. — Lust-
spiel. — 3 Akte. * Der Unglücksstein. — Filmkunstwerk, —
4 Akte. * List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, +
Ein Wiedersehen in Feindesland, — Kriegsbild. — 3 Akte, +
Sacco, der Hungerkünstler, — 3 Akte, * Engelein, — Asta Die Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte,
Nielsen, — 4 Akte, * Entlarvt. 2 Akte, * Monopol für König- ET TEE EEE NEL URORNE TIERE
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und m Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig,
Der Evangelimann. — 3 Akte. * Das Gnadenbrot. — 3 Akte. Autorsitraße 3, — F her: Hi u, 1144, —
* Die Hexe. — 3 Akte, * Die Toteninsel. — 4 Akte, * Zweite reg PER & ”
m... ; Filiale München, Theatinerstraße 3, — Fernsprecher: 3437,
(ür links, — Lustspiel, — 4 Akte. * Tot und die Mutter. — \ IE
> Akte, * Waldows und ihr Schweinchen. — 2 Akte, # Die alte Was man aus Liebe tut. — Komödie in 2 Akten, * Zu späte
Legende. — 4 Akte, * Somnambulismus. — 2 Akte, * Anna von Briefe. — Drama in 4 Akten, * Sturmzeichen, — Eine wahre
Soleyn, — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. — 2 Akte, +
Linda von Chammouny, — 3 Akte, * Winterflirt. — 3 Akte, +
Hlexenzauber, — 4 Akte, * Aus schwerer Zeit. — Kriegsfilm. —
3 Akte, * Märchen vom Glück, — 3 Akte, * Turi, der Wander-
Iappe, — 4 Akte, * Der Tronfolger. — 3 Akte. * Film Prima-
donna, — 4 Akte, * Wo ist Coletti?— 4 Akte. * Mädchen ohne
Vaterland, — 4 Akte,
—
Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden,
Wettiner Platz 2. — Fernsprecher: 17201,
Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten,
Anhalt, Provinz Schlesien, — Der Held des Unterseebootes. —
(Der U-Boot-Kommandant, — 3 Akte, * Fräulein Feldgrau, —
Kriegskomödie, — 3 Akte, + Heimgekehrt, — Kriegsschlager.
— 3 Akte, * Wer ist Sieger. — Drama. — 3 Akte, * Ich habe
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film, — 5 Akte. — König-
reich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt, Provinz
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen, * Des
Liedes Macht, — Drama. — 3 Akte, — Königreich und Provinz
Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt,
Begebenheit vom Kriege 1914-15 in 2 Akten. * In Feindesland.
— Ein Kriegsdrama in 2 Akten. * Das treue deutsche Herz, —
Ein Kriegsbild in 2 Akten. * Möblierte Zimmer zu vermieten.
— Eine tolle Kinoposse in 3 Akten, * So 'ne Gemeinheit. —
Zwergfellerschütternde Komödie in 2 Akten. * Kriegsgetraut.
— Kriegsbild in 2 Akten. * Michels eiserne Faust: I. Teil. —
Kriegsbild in 2 Akten, * Michels eiserne Faust; II, Teil. —
Kriegsbild in 2 Akten. * Auf dem Felde der Ehre. — Kriegs-
bild in 3 Akten. * Was die Feldpost brachte, — Kriegsbild in
3 Akten, * Es braust ein Ruf wie Donnerhall. — Kriegsbild
in 3 Akten, * Mit der Kamera in der Ostfront. — Kriegsbild
in 2 Akten. * Um ihres Kindes willen. — Drama in 3 Akten. +
Deutscher Kunstfilm-Vertrieb, Martin Queck,
Dresden, Pragerstr. 22. Fernsprecher 23 960.
“ Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und
Schlesien. — Fräulein Leutnant, — Militärhumoreske in 3 Akten,
* Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten. * Die
Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen. —
Kriegsschauspiel in 3 Akten. * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak-
ten, — Kriegshumoreke. * Die Kinder des Kapitän Grant in
Seite 70
8. Jahrgang 1915 Nummer 18
fe] \Te]-lo]m IE I-
7 Akten, * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern, * Fräulein Feld-
— Kriegskomödie in 3 Akter, ohne Schlesien. * Monopole
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten, —
grau,
Frau Annas Pilgerfahrt. —
Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der
Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten, * Der Sturm-
vogel, Fallschirm, — Sensationsdrama in 3 Akten.
schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt. +
Im Labyrinth der Liebe,
% Das
— Drama in 3 Akten mit Schlesien,
Braunschweig, Lippe und Anhalt. * Der Klub der Dicken mit
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien, * Die siegreichen
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde.
taufe in 3 Akten.
Deutsche Film-Gesellschait m. b. H., Köln,
Glockengasse 9. — Fernsprecher: B 2575 und 2576.
Telegramın-Adresse: Monopolfilm Köln,
TERN MM
„Der Feind im Lande.“ (Henny Porten) Drama,
„Der wankende Glaube.” (Henny Porten.) Drama.
„Komtesse Ursel.) (Henny Porten.) Lustsp.
„Das Opfer." (Henny Porten.) Drama,
„Der Weg des Lebens.“ {Henny Porten,) Drama,
„Ihre Hoheit." (Henny Porten.) Lustsp.
„Um das Glück betrogen.“ (Henny Porten.) Drama,
„Das Tal des Traumes.” (Henny Porten.) Drama.
„Die große Sünderin," (Henny Porten,) Drama.
. „Die Bergnacht.” (Henny Porten.) Drama,
Eva. (Henny Porten,) Drama.
„Die Kriegskorrespondenten." Drama,
„Der Mann mit den sieben Gesichtern,” Drama.
„Schröder-Stranz-Expedition. Naturaufnahme.
„Die Landstraße." Drama,
„Die letzten Tage von Pompeji." Drama.
„Die Toten reden." Drama.
, „Seemannskind.“ Drama.
‚ „Die zweite Mutter." Drama,
‚ „Der Goldkönig." Drama.
„Der Totgeglaubte." Drama.
„Im brenenden Zuge. Drama.
„Dissonanzen des Lebens." Drama,
„Das Sklaventum des alten Roms." Drama,
„Das Fürstenkind." Drama,
„Severo-Torelli." Drama,
„Otto heiratet.” (Otto Reutter) Humor.
ale als Dienstmann." (Otto Reuter) Humor,
„Otto hat Pech." (Otto Reutter) Humor.
„Otto der Kinostar,) (Otto Reutter) Humor,
‚ „Sehnsucht nach der sroßen Welt.“ Drama,
. „Kriegsgetraut.” Drama,
„Michels eiserne Faust," Komödie,
„Es braust ein Ruf wie Donnerhall." Drama,
„Was die Feldpost brachte.” Drama.
„Dieser Schlingel, der Emil." Lustsp.
„Eine Nacht im Felde." Drama,
„Ich hatt’ einen Kameraden." Drama,
„Jung-Deutschlands Liebesgaben." Drama.
„Deutsche Frauen.’ Drama.
„Die Schwester vom Roten Kreuz." Drama,
‚ „Veronika 860 : 10," Drama,
„Um ihres Kindes willen." Drama,
„Michels Weihnachten." Komödie,
. „Die Geisterliga." Drama,
„Lottes Vormund." Komödie,
„leddys Verhältnis." | Lustsp.
„Meine Frau und ich." Lustsp.
„Der Turm des Schweigens." Drama,
„Das geheimnisvolle Auto." Drama,
„Geheimnisvolle Gewalten." (Fern Andra) Drama.
NE gemeldet.” (Fern Andra.) Drama.
„Auf Patrouille im Osten.“ (Fern Andra) Drama.
„Die Geschichte der stillen Mühle”, Drama.
„Der Stolz der Firma.” Lustsp.
„Der Sieger.“ Drama.
„Eva, die Sünderin,“ Drama.
„Die Perle des Ganges.” Drama.
„Eine Frau auf Pump gesucht.“ Lustsp.
„Der Golem." Drama.
„Detektiv Braun.“ Drama.
„Nach dem Maskenballe." Drama,
„Das Patentschnappschloß." Komödie,
„Das alte Lied." Drama.
„Gräfin Fetra." Drama.
Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen. * Die Feuer-
DVOVDNLNADDANANNITIIWSWDEITWDDAEEE DAN DD WE
> 5
=
n
66. „Was man aus Liebe tut,“ Komödie, 2 Akte
67. „Zu späte Briefe," Drama, 4 Akte
68. „Hagenbecks Tierpark." Interessant, 2 Akte
69, „Mein Leben für das Deine."
(Marie Carmi-Vollmüller-Film) Drama. 5 Akte
70, „Coulissenzauber.‘ (Alexander Moissi) Drama. 4 Akte
1. „Der vierzehnte Gast." Lustspiel. 3 Akte
2. „Nanunta, die Rose von Wild-W est."
Wild-West-Drama. 3 Akte
73. „Ein tüchtiges Mädchen hilft sich selbst.” Lustspiel. 3 Akte
74, „Gewonnene Liebe, verlorene Ehre,“ Drama. 3 Akte
75. „Das Opfer ihrer Liebe.” Drama, 3 Akte
76. „Die schwarze Nelke,“ Detektiv-Drama. 3 Akte
77. „Kapellmeisters Pflegekind." Drama. 4 Akte
78. „Alkohol.“ (Fern Andra.) Drama. 4 Akte
79, „Kleine Füße." Drama, 3 Akte
80. „Alpenkönig und Menschenkind." Drama. 3 Akte
81. „Der Sohn des Ministers." Drama. 3 Akte
82. ‚Dem Feinde an's Leder." Kriegs-Drama. 3 Akte
83. „Sonne und Schatten." Spannendes Drama. 3 Akt:
Dekage Film-Gesellschaft m. b. H., Cöln a. R.,
Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758. — Telegramm-
adresse: Lichtbild.
Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das acht:
Gebot mit Rudolf Schildkraut, — 3 Akte. * Kehre zurück -
alles vergeben, — Lustspiel. — 3 Akte, * Mobilmachung in de
Küche. — IL, Il. und IV, Teil mit Anna Müller-Lincke,
Lustspiele. * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama, — 3 Akt
* Der schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte.
* Der Erbe von Miramare, — Schmugglerdrama. — 3 Akte, *
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte, * D:
schwarze Familie, — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte. * Da:
Teufelsauge. — Kriminalsensations-Ausstattungsstück, — 4 Akt:
+ Das Volk steht auf, — Patriotisches Schauspiel aus 1813,
6 Akte, * Das verschleierte Bild. — Gesellschaftsdrama.
3 Akte, * Yvette heiratet, — Lustspiel. — 3 Akte. * Schlagende
Wetter, — Sensations-Drama. — 3 Akte, * Schachmatt.
Detektiv-Drama, — 3 Akte, * Der Flug zur Westgrenze.
Kriegs-Schauspiel. — 3 Akte.
Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf,
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904,
Maria Magdalena, — 4 Akte, — ca, 1450 m. (Nach dem gleicı-
namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche. — ca
700 m. — Cines. * Der Hund als Rächer. — ca, 750 m. —
Cines. * Das Geheimschloß, — Großes Sensations-
Detektiv-Drama. * Henny Porten: Nordlandrose, — 3
— ca, 1000 m. * Alexandra. — 4 Akte. — ca. 1400 m. + Das
Ende vom Lied. —3Akte. — ca. 1100 m, * Die Launen einer
Weltdame. — Hauptrolle: Tilla Durieux. * Die Fürstin von
Monte Cabello, 4 Akte. — Cines. (Das beste Bild der Saison!)
* Auf dem Felde der Ebre, — 3 Akte, — Kriegsschauspiel, *
Der Ueberfall in Feindesiand. — 2 Akte. — Henny-Porten 'n
der Hauptrolle, % Rache des Blutes, — (Paul Wegener). — Hoc'-
interessante psychologische Studie. — 4 Akte, * In letzter Mi-
nute, — Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte,
Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk,
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl. — Fernspr.: 1077, 8630, 8631.
Frankfurter Film-Compagnie G.m.b. H,,
Frankfurt a. M., Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa
Nr, 6858 und 6859,
Die Heldin aus den Yapeme. —_ Kriegsschauspiel in 4 Akten. *
Der Kriegsdämon. — den re in 2 Akten. * Die liebe
Gulaschkanone, — Kriegslustspiel in 2 Akten, * Nun wollen
wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel in 3 Akten. — Der
König des Meeres. — Modernes Drama in 3 Akten.
* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten, * Lult-
schlösser. — Meeresdrama in 2 Akten, * Die Ruine des Todes.
Modernes Drama in 3 Akten. * Atlantis. Von Gerhard Haupt-
mann, — In 5 Akten, * Fascination. — Detektivdrama in 3 Ak-
ten, * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akten.
+ Die zwei a — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Das
geheimnisvolle X. — Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Der Shylock
von Krakau. — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobten.
— Großes Drama in 5 Akten.
Nummer 18
8. Jahrgang 1915
Seite 71
ZVfo]\TeJ-TeJEA-ITHVT-
Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW. 48,
iedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr. 6753.
Telegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin.
Liebe und Mode. (Albert Paulig.) — Lustspiel. — 2 Akte. +
In dem großen Augenblick, (Asta Nielsen) — Drama. —
4 Akte. * Heißes Blut. (Asta Nielsen.) — Drama. — 3 Akte. +
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermann, Anna Müller-Lincke, —
Lustspiel. — 5 Akte, * Protea. — 5 Akte. * Endlich allein
mit Anton und Donath Hernfeld. — 4 Akte, * Zoe. — 3 Akte.
+ Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte.
Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2
\Scke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey.
Im Schnellfeuer. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. * Die dritte
Macht. — Offiziersdrama. — 3 Akte. * Ein Tag im Schützen-
sraben, — Heitere Episode unserer Feldgrauen. — 2 Akte.
Fin Abschied auf ewig. — Drama, — 2 Akte, * Eine Liebesgabe.
- 2 Akte, * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henny
Porten, — 3 Akte, * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb. —
Komödie. — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild. —
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte. +
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte. +
inter schwerem Verdacht. — Liebestragödie. — 2 Akte. +
lanenstreiche. — 2 Akte. * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte.
* Der Totenkopfhusar, — 2 Akte. * Die Laune einer schönen
Frau mit Rita Sacchetto, — 5 Akte, * Ein Heldenstück unserer
Blaujacken. — Drama. — 3 Akte, * Gütertrennung. — Ehe-
standskomödie, — 2 Akte. * Hagenbecks Tierpark. — Stellingen
100 Meter. * Fürs Vaterland. — 2 Akte, * Ein Ehrenwort.
2 Akte, * Vaterland ruft. — 3 Akte, * Du hast mich besiegt.
2 Akte. * Tochter des Kommandeurs, — 3 Akte, * Dorn-
-öschen. — 3 Akte,
nn nn nn mm
Fried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 242. — Fernsprecher: Lützow 4779,
Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck-
Ienburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin, Bran-
denburg: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lustspiel. — 3 Akte. +
Fräulein Leutnant. (Außer Berlin, Brandenburg.) — Lustspiel.
- 3 Akte. * Sie kann nicht Nein sagen. — Lustspiel. —
3 Akte, * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel. — 3 Akte. +
Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel. — 3 Akte. *
Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. * Der Dia-
mantendieb. — Sensationsschauspiel, — 3 Akte. * Faszina-
tion. — Sensationsschauspiel. — 3 Akte. * Aida. — Matrosen-
Drama, — 2 Akte. * Luftschlösser. — Seemanns-Roman. —
2 Akte. * Das große Loos. — Burleske. — 1 Akt. +
Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt.
Sachsen und Thüring. Staaten: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lust-
piel. — 3 Akte, * Faszination. — Sensationsschauspiel. —
> Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. +
Luftschlösser. — Seemanns-Roman. — 2 Akte, * Aida. --
Matrosen-Drama,. — 2 Akte * Das große Loos. — Burleske.
1 Akt. * Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt. +
Ustprovinzen (Ost- und Westpreußen, Posen, Pommera, Schle-
sien): Frau Annas Pilgerfahrt. — Teufelsgeiger. — Nun wollen
wir sie dreschen. — Liebe und Krieg. — Diamantendieb. —
Faszination. — Aida. — Luftschlösser. — Das große !.oos. —
Depesche aus Mexiko.
—
Günther, Wilhelm, Film-Haus, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781.
Telegramm-Adresse: Filmgünther.
Die Totenkopfuhr. — Drama, — 3 Akte, # Der Seekadett vom
\reuzer „Gefion”. — Drama, — 3 Akte. * Toto, Odettas
kleiner Liebesbote, — Lustspiel. — 2 Akte, * Schwitzbad-Ges,
n. b. H. (Dorrit Weixler,) — Lustspiel, 2 Akte, * Der Flug
- Westgrenze. — Kriegsdrama. — 3 Akte, * Die beiden
Schwestern, — Drama, — 3 Akte. * Das Geheimnis der Münze.
„ Drama. — 2 Akte, * Das Teufelsloch. — Drama. — 4 Akte.
H Wer ist Zwieblebaum? — Lustspiel. 3 Akte, * Sacco, der
‚‚ungerkünstler. -- Drama. — 2 Akte, * Eine Nacht in Ber-
in. — Lustspiel. — 2 Akte, * Coenen als Filmdichter, — Lust-
spiel. — 2 Akte. * Lepain I. — Detektivschlager. — 3 Akte, +
Lepain Il. — Detektivschlager. — 3 Akte. * Die Reise um die
Weli, — Draüia.. — 7 Akte, * Das Geheimnis von Chateau
Richmond. — Drama. — 4 Akte, * Mein Name ist Spiesecke.
— Lustspiel. — 2 Akte. * Der brennende Zug. * Lichtgasse 14.
- Detektivdrama. — 3 Akte. * Das Märchen vom Glück.
— Drama. — 3 Akte. * Hexenzauber, — Drama. — 3 Akte, +
Der Tod in den Bergen. — Drama. — 3 Akte. * Endlich allein.
Lustspiel, — 2 Akte. * Zigeunerblut. — Drama. — 3 Akte.
Hanewacker & Scheler, Monopoliilm-Vertriebs-Ges.
m, b. H., Berlin SW.48, Friedrichstraße 25-26.
Fernsprecher Moritzplatz 14584 und 14585.
Gehetztes Wild. — Drama. — 3 Akte. * Leben heißt kämpfen,
— Drama. — 3 Akte, * Arizona. — Wildwest-Schlager. —
6 Akte. * Die tolle Gräfin. — Schauspiel. — 4 Akte, * Judith
von Bethulien. — Historisches Schauspiel. * Verlobt für eine
acht. — Lustspiel, * Unter Indiens Glutensonne, — Sensa-
tionsschauspiel. — 4 Akte. * Das deutsche Volkslied. — 2 Akte,
Brandung. — Drama. — 1 Akt, * Der Musikant von Tegernsee.
— Lebensbild. — 4 Akte, * Der fremde Vogel. — Asta Nielsen-
Schlager, — 3 Akte, — Außerdem die besten Charles Decroix
und Treumann-Larsen-Films und 40 weitere glänzende Mono-
polschlager.
Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih,
Hamburg, Ernst-Merckstraße 12-14 (Merckhof). — Fernspr.
Gr. 8, 981, 982. — Telegramm-Adresse: Filmhansen.
Die Gefangenen vom Duklapaß. — Kriegsdrama. — 3 Akte, +
Dem Feinde ans Leder, — 3 Akte, * Der dritte Leutnant —
meine Frau. — Komödie, — 3 Akte, * Hanny, kehre zurück —
alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte. * Das achte Gebot. —
Drama, — 3 Akte, * Zu hoch hinaus. — Lustspiel,. — 3 Akte, *
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose, — 3 Akte. * Alex-
andra. — 4 Akte. * Das Ende vom Lied. — 3 Akte.
Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3,
Mühlenstraße 50. — Fernsprecher: Gr. 6, Nr. 1206.
Hiawatha. — 5 Akte, — 1700 m. — Detektivdrama. — Colonia.
* Lichtgasse 14. — 3 Akte. — 900 m. — Detektivdrama. —
Colonia. * Die zwei Sergeanten. — 6 Akte. — 2100 m. — Kriegs-
drama. — Pasquali. * Die kleine Heiratsvermittlerin. — 3 Akte,
— 1200 m. — Lustspiel. — Stambulki. * Wehe dem Besiegten.
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki. * Torquato
Tasso. — 4 Akte, — 1485 m. — Drama. — Milano. * Der Kö-
nigs-Rubin. — 5 Akte, 1700 m, — Det.-Dr. — Milano. * Das ist
der Krieg. — 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental.
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager.
Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut,
Hamburg, Gellertstr. 4. Tel. Gruppe 8, 3248,
Der Goldtransport durch Feindesland. — Zeitgemäßes Sensati-
ons-Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß. — Detektiv-
Drama in 3 Akten. * Das Geheimnis der Totengruft. — Sen-
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten. * Die badende Nymphe
(ohne Schlesien), — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in
3 Akten, * Wildfeuer. — Dänisches Sensations-Drama in
4 Akten. * Vaterliebe, — Ergreifendes Drama aus dem Fami-
lienleben in 2 Akten. *% Das Stelldichein. — Gesellschafts-
Drama in 2 Akten. * In letzter Minute. — Großer Kolonial-
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge-
fechtsszenen. * Der Sohn des Ministers. — Ergreifendes Drama
aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover,
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig-Hol-
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bayern und
Pfalz. * Liebe und Leichtsinn. — Spannendes Drama aus dem
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten. Für ganz Deutschland,
+ Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ein
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht. —
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten. Nur für Nord-
Deutschland. — Das Vaterland ruft. * Die fremde Frau. # Ein
Wiedersehen in Feindesland.
Seite 72 8. Jahrgang 1915 e Nummer 18
Haller, Carl, Kinematographen und Films,
Leipzig, Goethestr, 1. Fernsprecher: 19915 und 19916.
Die kleine Heldin, 3 Akte. — Eine Episode aus dem Welt-
krieg 1914—15, % Gestörte Flitterwochen. — 2 Akte, * Fein-
sinniges Lustspiel. *% Das Gesicht am Fenster, — 3 Akte.
Drama. * Das Kriegssofa. — 2 Akte. — Kriegskomödie von 1915,
+ Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie, 1 Akt. +
Der letzte Flug. — 3 Akte. — Herrliches Fliegerdrama. * Ver-
gebliches Ringen. — 3 Akte, — Drama (mit Panzerflugzeug). +
Er will ins Feld. — 2 Akte, — Humor im Weltkriege 1914—15.
* Fräulein Feldwebel. — 2 Akte. — Humor im Weltkrieg
1914—15, * Teddy und die Filmschauspielerin, — 2 Akte, —
Komödie. % Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte, Drama, +
Monopol-Schlager. — Fortsetzung. * Teddy schippt. — 3 Akte,
— Kriegskomödie. * Die Augen des Ole Brandes Von Hanns
Heins Ewers mit Alexander Moissi
Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35.
Fernsprecher: Moabit 2921,
Die Kinder des Kapitän Grant. — 6 Akte, — Kinderfrei. —
Für Berlin und Brandenburg. *% Der Todesritt auf
dem Riesenrad. — Sensationsfiim. — 3 Akte. — Nur
für Groß-Berlin. * Ingeborg Holm oder: Unser täglich
Brot. — Drama, — 4 Akte, — Schwedischer Kunstiilm, — Für
Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier Posen, Ost- und West-
preußen und Pommern, * Der Aufstand der Rebellen. — Ame-
rikanisches Schlachtenbild. — 2 Akte, — Für Groß-Berlin und
Brandenburg. * Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem
Meeresgrunde, — 2 Akte. — Geschichte eines Unterseebootes,
+ Cisco, der Schrecken des Texas. — Sensationsfilm,. — 3 Akte.
* In den Klauen der Bestien. — Sensat. Tierdrama in 2 Akten.
* Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte, +
Das Signals des Spiegels. — Drama, — 2 Akte. * Die Meeres-
braut, — Drama. — 2 Akte. * Die rote Marga. — Drama.
2 Akte. * Ich kenne keine Parteien mehr. — Kriegsepisode. —
2 Akte, * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette. —
Lustspiel. — 5 Akte, * Diverse kleine humoristische und
dramatische Sujets,
Kino-Palast G. m. b. H., Braunschweig.
Fernsprecher: Nr, 1002. — Telegramm-Adresse: Kinopalast.,
Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht ... — Großes
Drama aus dem Leben in 4 Akten, * Das Mädchen vom Hi-
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne
Recht. — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte. * Sieg oder Tod.
— Sensationsdrama in 4 Akten, * Ketten der Vergangenheit.
— Drama in 3 Akten. * Die Welt ohne Männer, — Großes
Lustspiel in 4 Akten. * Der Herr des Todes. — Ein Zirkus-
roman in 4 Akten. * Die Löwenbraut. — Ein Künstlerdrama
in 4 Akten, * Der Student von Prag. — Romantisches Drama
in 4 Akten, * Der Erbe von Miramare, * Die Totenkopf-Uhr,
Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W,,
Höckerstr. 5, — Fernsprecher 690. — Telegrammadresse Mono-
polfilm Herford,
Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes-
rauschen. — Kriegs-Drama, — 3 Akte. * Für Rheinland-West-
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo-
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama, — 3 Akte, * Für
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau. — Heimgekehrt.
— Drama, — 3 Akte, — Hauptrolle Dorrit Weixler. * Sein
Störenfried. — Dorrit Weixler, — Lustspiel, — 3 Akte, * Ein
verliebter Racker. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, +
Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte, * Für
ganz Deutschland, — Delila, — Von Clara Viebig. — Drama, —
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau, — Drama. —
3 Akte,
Leibholz & Co., L., Düsseldorf, Film-Verleih,
Remscheider Straße 1. Fernspr.: 4134. — Telegr.: Leibholz,
Durch Pulverdampf und Kugelregen. — Vaterländisches Schlach-
tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfaien, *
Der Lumpenbaron. — Lustspiel in 3 Akten, — Monopol für
Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn. — Sensationsdrama aus
dem internat, Mädchenhandel. — Monopol für Rheinl.-Westtf.,
Hessen und Hessen-Nassau. — Ein Edelmarder. —- Detektiv-
Drama in 3 Akten. — Monopol für Rheinl,-Westf. * Deutsche
Frauen deutsche Treue, — 3 Akte, — Ein Lebensbild aus den
Tagen des Weltkrieges, * Die kleine Heldin, -- 3 Akte, —
MONOPOL-FILMS
Episode a. d. Weltkrieg 1914/15. * Ein Unteroffizier und 2 Mann
— Lustspiel in 2 Akten. * Ihr Unteroffizier, — Die Geschichte
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West-
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig. * Fraı
Annas Pilgerfahrt.” Kriegerischer Lustspielschlager von Car
Wilhelm. — Monopol für Rheinland-Westfalen.
Lloyd-Film, Gesellschaft m. b. H., Berlin SW. 48,
Friedrichstr, 224, Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179.
Menschen-Falle. — Detektivdrama in 2 Akten. * Der Kamp!
um's Testament. — Drama in 3 Akten. — Monopol für die ganz:
Welt * Feuerpobe-Probe. — Die Geschichte eines Fabrikbran
des in 2 Akten. * Man steigt nach! — Lustspiel in 3 Akten, +
Die 3 Hyänen, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Turm des
Schweigens, — Die Geschichte einer Verschwörung in 3 Kapi-
teln, * Der 2. Schuß. — Förster-Drama in 3 Akten. * Teddy’
Verhältnis, — Lustspiel in 3 Akten. % Meine Frau und ic!
— Lustspiel in 3 Akten, * Verbotene Frucht. — Tragödie eine
großen Liebe in 3 Akten.
Nitzsche, Johannes, Film-Verleih-Zentrale „Saxonia”,
Leipzig, Tauchaerstraße 4.
Fernsprecher 4125 und 191319. Telegramm-Adresse: Bionitzsche.
Kammermusik, — Drama in 3 Akten. % Auf gewahrvoller
Schiene, — Indianer-Drama in 3 Akten. * Myrthe und Schwer
— Kriegs-Drama in 3 Akten, * Der nächtliche Todesschrei. -——
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Explosion. — Sensations-Drama
in 3 Akten, * Flammendes Blut. — Sensations-Drama in 3 Ak-
ten, * Stärker als der Tod. — Sensations-Drama in 3 Akten, *
Unser täglich Brot. — Sensations-Drama in 4 Akten. * Die
Nacht von Kornaiovo. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die
3 Hyänen, — Drama in 3 Akten. % Wildfeuer. — Sensations-
Drama in 4 Akten. * Derwische des Urwaldes. — Drama in
2 Akten. * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. % Der schwarze
Doktor, — Drama in 3 Akten, * Die Explosion der Kasematie
B. 2. — Drama in 4 Akten. * Pepita. — Drama in 3 Akten, *
Vendetta, — Drama in 3 Akten. * Ueber alles die Pflicht. —
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Heldin aus den Vogesen. —
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen. —
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Mutterherz. — Drama in 2 Akten.
+ Gescheitert. — Drama in 3 Akten. * Es war ein Traum. -—
Drama in 2 Akten, * Die Schlange. — Drama in 3 Akten. *
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten. * Ein seltsamer Fall, —
Drama in 3 Akten, * Pflicht und Liebe. — Drama in 3 Akten. *
Der Hund als Rächer, — Drama in 3 Akten. * Der Schuß, —
Drama in 3 Akten. * Die rote Brieftasche. — Drama in 2 Akten.
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten, * Richtet nicht, — Drama
in 4 Akten, * List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten, # O, du
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten. # Die Genossin
des Diebes. — Drama in 3 Akten, * Die fremde Frau. — Drama
in 3 Akten, % Vampyre der Großstadt. — Drama in 3 Akten. #
Des Kindes Lächeln. — Drama in 2 Akten. * Die Tote des Sees.
— Drama in 3 Akten. * Ein Wiedersehen in Feindesland. —
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama
in 2 Akten, * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten,
* Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat. —
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ilses Verlobung. — Nustspiel in
2 Akten, * Hans und Hanni. — Lustspiel in 3 Akten. * Eine
Liebesgabe. — Lustspiel in 2 Akten. * Wenn man einem einen
Dank schuldet, — Lustspiel in 3 Akten. * Totto, Odettes kleiner
Liebesbote, — Lustspiel in 2 Akten. * Jolly. — Lustspiel in
2 Akten. * Schwitzbad G. m. b. H. — Lustspiel in 2 Akten. *
Mädels ran an die Front. — Lustspiel in 2 Akten.
—
Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon,
Königsberg i. Pr., Weißgerberstr. 2. Telephon: 6244.
Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — Ver
Golem mit Paul Wegener. * Stolz der Firma mit Lubitsch. *
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi. * Narr des
Schicksals mit Rudolf Schildkraut. * Die Launen einer Welt-
dame mit Tilla Durieux, * Das Geheimnis der stillen Mühle von
Sudermann, * Der Sieger. — Eine Kriegsepisode. * Die blaue
Maus. — II. Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Prag
mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X. — Zeitgemäßer Sen-
sationsfilm. * Die Landstraße von Paul Lindau, * Die Welt ohne
Männer, — Lustspiel. — In der Hauptrolle Madge Lessing. *
Monopol für Ost- und Westpreußen. — Ein Nacht auf dem At-
lantic. — Seemannsdrama. * Monopol für Ostpreußen, Wes“
Nummer 18
ZENTETTEN:
preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna
Müller-Lincke. * Sie kann nicht nein sagen, — Ein feinsinniges
Lustspiel in 3 Akten, * Tirol in Waffen, — Vaterländisches
Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland, -
Mütter verzaget nicht, — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten,
— In der Hauptrolle Henny Porten,
Rheinische Film-Gesellschait m. b. H., Düsseldorf,
Worringer Straße 113, — Fernsprecher: 4082 und 4083, —
'elegr.: Rheinfilm,
Die vom Feuerberge. — 4 Akte. — Pasquali, * Von wilden
[lieren gerichtet. — 3 Akte, — Gloria, % Unter fremdem Ein-
fluß, — 4 Akte, * Die Schlangenbeschwörer, — 2 Akte,
Der Club der Dicken. — 3 Akte, — N. F. G. * Das Tyran-
nenschloß des Inderfürsten. — 3 Akte. — Cines, * Der Indi-
zienbeweis, — 3 Akte, — Pasquali. * Im Taumel des Hasses.
— 3 Akte. — Cines. * Verklungenes Liebeslied. — 3 Akte,
— (ines,
Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i, W.,
Bochumer Straße 32, — Fernsprecher: 778.
Ein Held des Unterseeboots,. — Großes Land- und See-
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler. — Monopol
für Rheinland und Westfalen. * Wenn Völker streiten. —
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten, — Mo-
nopol für Rheinland und Westfalen. * Der Goldtransport durch
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau in
3 Akten. — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Ein Aus-
gestoßener, — 2, Teil. —Der ewige Friede. — Großes Sensa-
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West-
lalen, sowie Hessen nördlich des Mains. * Der Geisterseher. —
Nach einem Fragment von Schiller. — Abenteuerroman in
4 Akten. — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Dort wo
keine Gesetze. .. — Wild-Westdrama in 3 Akten. — Mono-
pol für Rheinland und Westfalen. * Krieg in der Kinderstube:
Luftschiff und Flieger in 1 Akt. — Humoreske,
Standard Film Ges. m, b. H., Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 238, — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443. —
Telegramm-Adresse: Standardfilm.
Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte. * Der geheim-
nisvolle Nachtschatten. — 4 Akte. * Der Flug zur Westgrenze.,
- 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte. * Sündenböcke.
- Lustspiel. — 3 Akte. * Zimmer 22. — Lustspiel. — 2 Akte. *
Die Musterkollektion. — Lustspiel. — 2 Akte. * Das Strumpf-
band. — Komödie, — 1 Akt. * Es lebe der König. — 3 Akte, +
Der Mann im Keller. — 4 Akte, * Der Spuk im Hause des Pro-
fessors, — 3 Akte, * Im Kampf um den Thron. — 4 Akte, +
Ein wilder Sproß, — 3 Akte, * Der Talisman. — 2 Akte. +
Das verschleierte Bild, — 3 Akte. * Das ist der Krieg. —
3 Akte, * Zwischen Himmel und Erde. — 4 Akte. * Der Un-
Slücksstein, — 3 Akte, * Wenn die Heimat ruft... — 3 Akte,
Siegel Monopoltilm, Dresden-A.,
Altmarkt 3, Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm.
Amor im Quartier. — Militärlustspiel in 3 Akten. — Monopol
!ür Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle-
sien, Posen, Bayern mit Pfalz und Süddeutschland, * Der Sohn
des Ministers. — Drama in 4 Akten nach dem gleichnamigen
Koman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und Pro-
vinz Sachsen, Thüringen und Anhalt, * Erlkönigs Tochter. —
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin.
- Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und
Anhalt, * Dorf und Stadt. — Eine Schwarzwälder Liebesge-
schichte in 3 Kapiteln. — Monopol für Schlesien.
a
——
8. Jahrgang 1915
Hark: 2.— Kostet das Alonnemenl aul die „U-B-B" pro Qnarll
Seite 73
0.50.00 TWV Aakaangpmgngp- re Vo 1 \ © Pr BE VAT WESER. STONE Va Ra EN PERLE
ILMS
Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum,
(früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). -- Fernsprecher: 3872
und 3873. — Telegramm-Adresse: Ungerfilm,
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. — Zeitgem, Trag, in 3 Akten, +
Der Fluch der Diamanten. — Drama in 3 Akten aus südafrik.
Minenfeldern. * List gegen Gewalt. — Detektivdrama in 3 Akt.
* Die 3 Hyänen. — Sensationsdrama in 3 Akten, * Die Welt °
ohne Männer. — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. *
Herrin des Nils. * Quo vadis, * Untergang von Pompeji, *
„Doch meine Liebe wird nicht sterben”. — 6 Akte. * Sieg oder
[od. — 4 Akte. * Millionenmine, — 3 Akte, * Der dritte Leut-
nant — meine Frau, — Lustspiel in 3 Akten, * Die Finsternis
und ihr Eigentum,
fall.)
(Nach dem gleichnamigen Roman von Per-
— Ein Filmproblem in 6 Akten, — Die größte Filmschöp-
fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. — Brillante
Militärhumoreske. — 3 Akte. * Auf gefahrvoller Schiene,
Das unübertroffene Indianerdrama. — 3 Akte, * Wildfeuer, —
Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der
letzten Zeit. — 4 Akte. * Du sollst nicht. — Ein psychologisches
Drama aus dem Leben. — 3 Akte. * Harte Gewalten, oder die
Tochter des Oberstaatsanwaltes, — Kriminaldrama in 3 Akte,
* Dämon und Mensch. — Der beste Schildkrautfilm der Gegen-
wart. — 5 Akte. * Die blaue Maus, II, Teil. — Humorvoll und
Pe — 4 Akte. — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des
. Teils.)
Wolit, Benno, Monopol-Films, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921,
Der Lumpenbaron. — Burleske, — 2 Akte, — 850 m. * Der
Hund von Baskerville. — Detekt.-Dr. — 3 Akte, — 1400 m, +
Lecog, der König d. Detektive, — Det.-Dr. — 3 Akte, — 1000 m.
* In Feindeshand. — Drama. — 3 Akte. — 1000 m, * Der Mann
im Keller. — Detektiv-Film. — 4 Akte. — 1600 m. * Das eiserne
Recht. — Kriminal-Roman, — 3 Akte. — 1100 m, * Das Panzer-
gewölbe, — Detektiv-Film. — 4 Akte. — 1200 m. * Mobil
machung in der Küche II, Teil. — 2 Akte, * Leutnantstreiche,
— 2 Akte. * Auf dem Felde der Ehre gefallen. — 3 Akte. +
Das Teufelsauge, 4 Akte, *% Fürs Vaterland. — 3 Akte. +
Ein mysteriöser Fall. — 3 Akte. * Die geheimnisvolle Villa. —
4 Akte. * Die schwarze Bande. — 3 Akte. * 3 Tage Mittelarrest,
— 3 Akte. * Der Erbe von Miramare, — 3 Akte,
Wolii, Benno, Monopol-Films, Frankfurt a. M.,
Moselstraße 30,
Schwarzer Husar. — 3 Akte, * Sein einzigster Sohn. — 3 Akte.
* Das Panzergewölbe. — 3 Akte, * Mobilmachung in der
Küche II, Teil, — 2 Akte. * Der Hund von Baskerville II. Teil.
— 3 Akte, * Der Lumpenbaron. — 2 Akte. * Ich habe ihn
zu sehr geliebt. — 5 Akte. * Der Herzdoktor. — 2 Akte, +
Der Erbe von Miramare, — 3 Akte. * Die Totenkopfuhr, —
3 Akte.
Frau S, Zadek, Berlin W. 15, Fasanenstraße 59,
Fernsprecher: Uhland 5689.
Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten, — Mono-
pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro-
vinz Sachsen, Thüringische Staaten. * Blaue Maus. — Lustspiel
in 3 Akten. — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen
und Thüringische Staaten, * Schuldig. — Drama in 4 Akten, —
Monopol für Berlin und Groß-Berlin. * „Nun wollen wir sie
dreschen, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen,
Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien. * Lottekens
Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein Erbe wird
gesucht, — Lustspiel in 3 Akten. (Regie: Josef Delmont.)
Seite 74 8. Jahrgang 1915 Nummer 18
HH HH 9999 nd
Biletabik Und Buchdruckerei A Arand E
A tanturg %, Hasselbronkstrale 126
Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen.
Verlangen Sie Preise und Muster-
ar
nl
empfiehlt sich den geehrten Herrschaften aus der
» = j I “ Telephon: Amt Mpl. 13186 }
$ Marius Christensen $ , Film- |
ES ee er ee . n 6
LISEZ3 | Kopier- |
. . N (
$ Bietet grobe Vorteile 2|} Anstalt |
> Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME 4 ) Berlin SW.48, Friedridstr. 12. Otto Roensd.
0000000000:00000000004 | Immmmenenenenenennem
Te w EEE en.
‚ai bye
4 Billets ER |: Hötel Pfälzer Hof
für en erg unter ea früher: Pariser Hof
Oarantie für tadellose Ausführung die Firma E : 2 Firasgpagit == ” Berlin SW.68
Lu}
g Ki Branche. Beste Lage inmitten aller 2
ı10=- einschläg. Geschäfte, —— i2:
Ei
m
N
N
Zimmer von 3 Mark an. Aller Comfort.
Beste Fahrverbindung nach allen Richtungen Berlins.
El
2:
ee ine
=]
ame | | ur || Bumrsurumg || mung | | mn |) isiansuny || m uns di
Photographisce Rückstände,
photographische Papiere, Film - Rückstände,
atronbäder
verarbeitet und BORKEN das . befindliche Edelmetall
laut Tagesk
Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von !
BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29. |
Telefon: Moritzplatz, 3476.
LED |) RT
Liste über Gelegenheitskäufe frei!
Kompl, Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider-
stände, Transformatoren, Umformer, Stühle, Objektive, Konden-
satoren,Lampenhäuser, Proj. -Leinew., ‚Glasbilder Musikinstrumente
Billige Program
Kino=Raus A. E. Döring, Hamburg 33. "Shwalbenstrahe 3.
S
|
=
De
S
S
L
=
=
|
=
ı
» ae Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines |
» Klappstühle « Ä en
%- x... if |
! Otto & Zimmermann, kKappstuhitanric 9| U Merienachenmer" Benin SO.10. MichacikireheStraße 17. |
Waldheim i. Sa. S
En EE | Io
een ZZ nn nn nn zn nn nn nn nn nn nenn nn Zn nn Zn nn — [nn Zn <— ns <—<— << << SZ Ss< SZ SZ <<< Zzı [Sc
ZZ U
f
Bu
r
»
»
L
R
“
®
KH
N
? Die Bombenangst. — Humor, ca.
° O diese Schwiegermutter! — Humor.
! Gespenster, — Humor.
Amor in Nöten. — Humor.
Max mit dem Muskelstärker. — Humor,
Die Liebe und der Rollschuh. — Humor
Der Herr Graf. — Humor.
Wie der Vater, so der Sohn. — Humor,
Der Klavierlehrer,. — Humor.
Ein kleiner Schwerenöter. — Kinderfilm.
Humor. "
Bummelstudenten. — Humor. ir
Kino Apachen Posse. — Humor.
Die List der Verliebten. — Humor. fi
Pantoifelhelden. — Humor. j
Die lustigen Vagabunden. — Humor, 5
Ein Hufeisen finden bringt Glück. — Humor. „,
Das vergessene Centimetermaß. — Humor. „,
Purzel als Radfahrer. — Humor, "
Purzel als Tennisspieler. — Humor. r
Purzel in der Sommerfrische, — Humor. ,,
»
_
m —
FIDEL BB BB UT TTS nn nn nn nn mn na aaa za aan
f
?
?
Neue Kopien zu 55 Pfennig
auf prima Material d. I. Meter fertige ich auf Bestellung gegen Kassezahlung an
(*/s des Wertes bei Auftragerteilung, resp. per Nachnahme) von nachstehenden
gamet Fi Im;
Eing.Warenzeichen
100 m | Purzel als Erbe. — Humor, ‚ 140 m
120 „ | Purzel & Co. — Humor, ME
136 „„ ı Purzel als Schornsteinfeger. — Humor. Ru:
120 ., | Purzel als Ehemann. — Humor. a: pr
105 „ Wo ist mein Mann? — Humor, „ 18,
125 „ Eifersucht ist eine Leidenschaft. — Humor. „ 220
185 „ Zwei Freunde. — Aus dem Leben. . E.
306 Als die Rosen erblühten, — Aus dem
150 p Leben. u
"| Armes Glück. — Aus dem Leben. a
13 Ringkampf mit einem Bären. — Aktuell, „ 115 ,„
169 "| Die Waiten der Jugend. — Komödie, —
" 2 Akte. WE
142 ,, | Um ein Weib in ewiger Nacht. — Drama. „ 350 „
160 „ | Wiedergeiunden, — Drama. FE.
231 „ | Ihr Strandgut. — Drama, ee.
150 „ | Lilit, das Mädchen vom See. — Drama. „1108 „
175 „ | Arme Prinzessin. — Drama. « 88 „
120 „ | Ein Blick in den Abgrund. — Drama. u
135 „„ | Die lebende Brücke, — Drama, u
156 ,„, | Lodernde Leidenschaften. — Drama. . Mi;
192. Spielerblut. — Drama. „ 700 „
yon Film - Aufnahme-Atelier
vollständig renoviert, ist sehr billig tageweise und länger zu vermieten.
Seller-Straße 35 - Amt Moabit, 8638 — Müller-Straße 182-183 [ji
DEE En
Alfred R. P. Unger
Seller - Straße 35 : BERLIN N.39 : Müllerstr. 182.183
mm... ——————— Fernsprecher: Amt Moabit, 8638
= [ - [nn - = = = III
X
Zn...
|
|
|
|
|
Zu 7
len -Fronien
Unser Riesen-Film-Lager, das uns ermöglicht, jedem Kino vorzügliche Schlager in
jeder Preislage zu liefern, hat sich inzwischen um weitere 20 Neuheiten vergrößert.
„Die drei Schreine* „Drei Liebhaber und ein Mädel“
(V. Psilander-Schlager) „Kleider machen Leute“
„Die weiße Reiterin‘ „Der Millionär unter Räubern“
„Die Tochter des Zigeuners‘ „Kapitän Klüths Doppelgänger“
„Fräulein Chauffeur‘ „Auferstehung“ (Felix Salten)
„Schloßspuk“' (Dr. Presber) (VI. Psilander-Schlager)
„Ein glücklicher Einbruch“ etc. etc. etc.
Viele Neukopierungen wie: „Abschied auf ewig“
„Dollarprinzessin“
„Das Gastspiel‘ (Psilander)
„Knopf und Haken“
„Die Klatschbasen“
„Der Pompadour“
”..00=#0##090# IN der Kinowelt gilt die Parole: »»0002000909508
„NORDISK liefert doch immer die richtigen Kassenfüller]“
Nordische Films Co.
R G.m.b.H. 2.
Berlin Düsseldorf München
re
g 67}
Hu >
SF; MB
& j; L
nn |
R £.
N
> 2
die führende Marke!
NEUE BILDER:
Die drei Schreine (Psilander)
Die weiße Reiterin
Die Tochter des Zigeuners
‚ Das: verlorene Raradies
= JUFEROTERUNG =
von Felix Salten (Psilander) * Rita Sacchetto
Zirkuskinder
Nerven von Stahl
Die letzte Nacht
DIE OLHWERTER HERAUS | Die olınde der Lelahr
Kriegs - Schlager
—— Wöchentlich Neuheiten _——
„ NORDISCHE FILMS € we
G. m.b.H.
Mas alte Die schwarze ; Lottchens
' Lied = Familie 8] Vormund
| Christians ; 5 Akte Christians
u u: BEE NTTEITER —r
ie Perle pn a8 If
- Ds . 5° mit
| Eu Fe ve Ss Pi | HEDDA VERNON
Be + | ’ Bun „®
| er Em. une
(ulissen= Bs_n*® | Otto
zauber Reuter
| mit | in 4 verschiedenen
| Lex. Moissı A Bun
EN RE een area
‘ 0
ee Diese Kette ii
Kriegs- bildet nur einen kleinen Teil meiner a
Schlager: Monopol-Sclager Andra
Die große ana zunEnee |
Saat Vermißt
gemeldet
|
N
|
©
r . ©
Dei Neuer Einkauf r
von mehreren esprengte
4 on meh
vg 100000 Meter | Ketten
Films .
Schwester für gemischte Auf
vom Roten Programme Patrouille
Kreuz im Osten
|
schwarze
Die
Wildfeuer
4 Akte
Marius Christensen
BERLIN SW.48 o Friedrih-Straße 224
Der falsche
Kapellmeisters
| Pflegekind
4 Akte Detektiv - Film
ALL Fernsprecher: Lützow 2496, 2497 Scein
PALLENBERG gg
Bench m — Filiale in Breslau —— Detektiv - Film
H
’ “
| Der 14 Juna Mein Leben Die schwarze
| Gast die Perle vom für das Deine ui. Nelke
| MARIA CARMI
Seite 2 8. Jahrgang 1915 Nummer 19
Eine Episode aus
dem Weltkriege
Ernstes und Heiteres
aus dem Leben unserer Feldgrauen
In Hamburg u. Preußen für Kindervorstellungen erlaubt
In Hamburg u, Preußen für Kindervorskellungen erlaubt
&ÜDie Jagd nach dem
en N \ Schicksalstein
Ein Abenteurer-
Roman in
3 Akten
Fräulein Feldgrau
Lustspiel in 3 Akten
von Carl Wilhelm
mit Albert Paulig u.
Else Böttiger
—— ! BE
o e Ä B
Monopollilm-Veririeb James Hensdiel | :
Telefon I, 2034 Altona a.E. » Schulterblatt 115 Telefon I, 2034 E
Im Hause des Belle -Alliance -Theaters, Altona a. E., Schulterblatt 115 B
j
ri
OR
Der
Jahr 1919 Sieger
a
NL
Der Golem
Drama in 4 Akten
Das in der Hauptrolle
a
u egener
geheimnisvolle
Baskerville
Detektiv - Film
X
Der größte Sensationsfilm
der Gegenwart
in 6 Akten
in
3 Akten
| Auf
gefahrvoller
Schiene
Indianer-Drama
in 3 Akten
— Bison-Film =
Monopole für die Bezirke:
EREEEEEEMEEM L„ansastädte, Schleswig-Holstein, Braunschweig, MHURHH HEN mu
———m———] Mecklenburg,GroßherzogtumOldenburg,Hannov. I——
4
Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 3
Tl u a N ———
u—7= L’BB Sy
ee TTU mn nn m nn nn — nn — nn nn m an mn m m mn
|
*
.
‘
-
°
&
,
“
©
[3
r3
E2
I
4
I
I
“
EZ
.
N
%
v
+
‘
’
+
.
+
+
.
%
I
;
+
+
)
+
‘
5
+
I
\
N
*
%
‘
“
%
+
*
»
u
5
N
N
%
N
>
+
N
I
‘
s
N
%
OR ZZ Zmmz————_——_— mm — m Zi .+- 0000000000090 0000000000 944
|
8. BEE te 1915 Nummer 19
e= CS a
Um vielen Wünschen gerecht zu werden, lassen wir folgende kurze Lustspiele im freien Ver rei
erscheinen:
Am 4. Juni erscheint:
Solo-Allein
In den Hauptrollen: Else Eckersberg — Ernst Mätray
Inszeniet von R. Löwenbein
Preis Mark 300,—
Am 11, Juni erscheint:
Endlich zu Zweien
In den Hauptrollen: Irmgard Reinwald — Josef Schildkraut
Inszeniert von R. Löwenbein
Preis Mark 320,—
IM MONOPOL:
Die Goldielder von Jacksonvilld
Ein hervorragendes Drama aus dem amerikanischen Westen
Inszeniert von R. Löwenbein
GREENBAUM-FILM
FRIEDRICH-
Telegramm - Adresse: GREENFILM BERLIN
G.m.b.H., BERLIN SW.“
STRASSE 235
Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718
Nummer 19 8. eu rei 1915 5
an: m: 27 >> L'B’B se ==
._
pr größte Lustspiel-Schlager der Saison
Hampels Abenteuer
von den bekannten Autoren Julius Horst und Rudolf Österreicher
für den Film bearbeitet und inszeniert von
Richard Oswaid
In den Hauptrollen:
Thea Degen vom Lustspielhaus
Anna Müller-Lincke
Ferdinand Bonn
Georg Baselt vom Deutschen Theater
p F Heinrich Peer vom Theater des Westens
Adolf Suchanek vom Residenz-Theater
ist fertiggestellt
G.m.b.H., BERLIN S
STRASSE 235
Telefon; Amt Lützow, Nr. 4718
FRIEDRICH-
Bu Adresse: GREENFILM BERLIN
rrexaun. FILM r A
Seite 6 8, Jahrgang 1915 Nummer 19
Ta 2°BB CoD] |
Monopol für Süddeutschland und Bayern
Treumann - Larsen
Du sollst nicht schwören Die Ahnfrau
| Das eiserne und das rote Kreuz | Der Tag der Vergeltung |
Monopol für Süddeutschland und Bayern |
Der Kriegsdämon _T Die entartete Blume
| Die liebe (ulascıkanone Verklungenes Liebeslied
„A tankem Ge a flamte
Lecoq, der König der Detektive
Monopol für Süddeutschland excl. Bayern
Geheimnisvolle X Der dritte Leutnant meine Frat
Wiedersehen in Feindesland Im Taumel des Hasses |
Der Hund als Räder Ueber Alles die Piliht |
List gegen Gewalt Wenn Völker streiten
Der Fluch der Diamanten | Der König des Meeres
Sichern $ie sich das Erstaufführungsrecht für Ihren Platz, Films werden r&' An
Frankfurt a.M., Kaiserstr. 6 Fr rankfurter 2 | (
Nummer 19 | 8. Jahrgang 1915 Seite 7
e—=— [BB CS |
Monopol für Süddeutschland excl. Bayern
Neueste Monopolschlager:
|
|
| Im Snellfener acc | Kehrezurüd,allesvergeben : ..
J Der feindliche Flieger _s.. | Der Geisterseher P
| Mädels ran an die Front >... | Die goldene Fliege 3 A
| Das adıte Gebot sw. | Flammen des Mars 3 Akte
Nur eine Lüge sa | Launen einer Welldame au |
te: Monopol für Süddeutschland incl. Bayern
| An der Schwelle des Jenseits Kriegsdrama . 3 Akte
Der feindliche Flieger Kriegsdrama . . ... 3 Akte
In letzter Stunde erwarben wir noch für Süddeutschland
excel. Bayern den hervorragenden Monopol - Schlager:
| === Das Laster ——
Soziales Drama mit 1 Vorspiel und 3 Akten
Verfaßt und inszeniert von RICHARD OSWALD mit ALFRED ABEL vom Deutschen Theater in der Hauptrolle
"Ngel an Material herrscht. Holen Sie telephonisch oder telegraphisch Offerte ein.
Co. Bea mar
a ——
| RE EL a TEE Senn ER Na EEE TEE Te ar
Seite 8 8. Jahrgang 1915 Nummer 19
u EEE k u—
m, L'’B:B DS ——
ZWEIEN UN UNI WU NEN
5 Der in G
| schlagendste €
5 | Beweis für die Güte der SW 11) ; C
| = LUNA-FILMS = |
= en w ——— =
&) ®
= ist, daß die kaum fertiggestellten Films in kürzester Zeit verkauft sind. =!
5 Wir geben untenstehend die Monopol-Inhaber unseres neuesten 4
— = eg Sensations-Schlagers ug 4
I ’ T = e
» IManNYya, die IUFKIN :
= 4 Akte, von Harry Piel @
= bekannt, und ersuchen die Herren Theaterbesitzer, sich wegen =
»e Erst-Aufführungen % e
5 mit diesen Firmen direkt in Verbindung zu setzen. e
= Standard - Film - Gesellschaft | für Berlin, Brandenburg, Posen, Pommern, Ost- und =
I) m. b. H. Westpreußen, Hansastädte, Schleswig - Holstein, (e
= Berlin Mecklenburg, Oldenburg, Braunschweig, Hannover. =
I Münchener Film-Ve Film-Verlag | für Baden, Bayern, Württemberg, Elsaß -Lothringen, e
5 München Hessen und Hessen-Nassau. «
= L. Leibholz & Co. —
I "ee asien a | für Rheinland und Westfalen. e
5 Scherff & Co,, Leipzig für Königreich und Provinz Sachsen, Schlesien. C
- Luna-Film-Gesellschaft mon.
I Berlin SW. 48, Friedrichstraße 224 e
= Telephon: Lützow 4812. Telegramm-Adresse: Lunafilm, =
= ”
IN
IN
ZEIT NEETITGHIIGHNERNE EN ONTTONTOTIE
J]
je=]]]-
Der Abonnementsbetrag beträgt für
Deutsdiland durch das Postzeitungs-
amt vierteljährlich Mk. 2,— bei freier
[:
N
.
i
a
|
Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk.,
für Österreich - Ungarn Kr. 8, im
Weltpost- Verein jährlih Mk. 40,—
| Die Lichtbild- Bühne erscheint
jeden Sonnabend ——
jene ..s
Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16
Michaelkirchstraße 17.
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin,
Verlag: Moritzplatz, 149 84.
xpedition: Moritzplatz,
Chefredakteur: Arthur Mellini.
Telephon: E 149 85,
BERLIN, den 8. Mai 1915
Heft No. 19
Der Insertionspreis beträgt 15 Pf pro
6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk. 100,—
1/a Seite Mk. 60,—, !/ı Seite Mk. 30,—.
1/s Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10,—.
Schluss der Anzeigen-Annahme
=== == Wittwoa Müh,
Für unverlangt eingesandt«® Manu-
skripte übernehmen wir keinerlei
Gewähr.
Erfüllungsort: Berlin-Mitte.
Künstlerspiele vor der weißen Wand.
Weitere Ausbreitung der Kino-Varietes,
lie Kinematographie geht mit
1 ehernen Schritten in ihrer
Siegesbahn unaufhaltsam vor-
Sie hat sich im Laufe ihrer
wärts,
Entwickelungsjahre nicht beirren las-
sen von der großen Zahl ihrer Feinde
und Quertreiber, und ihre ständig zu-
nehmende Eroberung neuer Gebiets-
teile beweist immer wieder aufs neue
die universelle Kraft, die in ihr steckt.
Vor einigen Jahren schon machte
man die ersten Versuche, um dem
Film-Programm noch eine weitere le-
bensprühende neue Note zu verleihen,
indem direkt zwischen zwei Films
plötzlich ein Sprech- oder Gesangs-
künstler oder auch eine Vortrags-
künstlerin den oft sehr schmalen
‚Platz vor der weißen Wand einnahm;
das Publikum, das bisher nur durch
RR ”
as Auge die Genüsse entgegennahm,
bekam nun auch einen Ohrenschmaus.
Diese Unterbrechung mitten im ei-
gentlich nur rein technischen Film-
Programm wurde überall dankbar ent-
gegengenommen, und so geschah es,
daß sich die gut aufgenommene Idee
die
tion des Kino mit dem Variete, immer
mehr ausbreitete, Wir selbst, die
Redaktion der „L. B. B.“, haben von
Anfang an die kommende Bewegung
des Kino-Varietes, Kombina-
dieser neuen Theaterform vorausge-
schaut und derselben in unserer Zeit-
schrift in der Form einer Beilage
Rechnung getragen.
Dieser fachmännisch redigierte Text-
„Kino-Variete"
teil behandelte das zu beackernde
Neuland mit sorgfältigster Gewissen-
haftigkeit.
geführte fachmännische Aufklärungs-
tätigkeit, die sich auf dem Gebiete
Unsere methodisch durch-
des für uns neuen Aktionsfeldes Va-
riete bewegte, hat reiche Früchte ge-
tragen, denn einesteils hat die Bewe-
gung für diese neue Unterhaltungs-
form immer mehr zugenommen, an-
dernteils wurde auch überall ohne
Ausnahme der würdig-künstlerische
Rahmen bewahrt, der unerläßlich ist,
wenn eine neue Sache dauernden Er-
folg bringen und nicht schon bei
ihrer Einführung den Todeskeim in
sich tragen soll,
Wir haben in Deutschland jetzt
fast 60 Kinostätten, in denen dauernd
oder mit Unterbrechung Künstler-
spiele vor der weißen Wand dem Pu-
blikum mit größtem Erfolg dargeboten
werden, Berlin selbst steht in quan-
titativer wie auch qualitativer Hin-
sicht naturgemäß oben an, denn
als ständige fachtechnisch und
Seite 10
8, Jahrgang 1915
Nummer 19
vollkommen künstlerisch geleitete
Kino-Varietes verzeichnen wir hier
die ,„Germania-Lichtspiele”, die
„Wittelsbach-Lichtspiele”, die „Bio-
phontheater-Lichtspiele” und vom
gestrigen Freitag an auch als wich-
tigste die
schönen „Kammer-
Vorwärtsetappe großen
und eleganten
Lichtspiele in der Tauentzienstraße”,
die jetzt „Tauenzien-Lichtspielhaus’
heißen, Diese gestern ins Leben ge-
tretene Neuordnung der Dinge und ihr
deutlich zu beobachtender großer
künstlerischer und Kassen-Erfolg ga-
ben uns die Veranlassung, der unaul-
haltsam sich ausbreitenden Theater-
form diesen Artikel zu widmen. — —
Die hinter uns liegende Praxis des
Kino-Vari6tös hat schon diverse Er-
fahrungen für die betreffenden The-
aterleiter gezeitigt, von denen wir die
wichtigsten Merkmale hier hervor-
heben:
Zum sachgemäß richtigen Enga-
gieren von Varietekräften
nicht nur Geschmack und eine ge-
wisse Treffsicherheit, sondern gleich-
zeitig auch eine genaue Kenntnis des
zur Verfügung stehenden Materials
und ihre richtige Gagenbewertung,
die sich nur in den seltensten Fällen
er nr ner ee ee
gehört
mit den Gagenforderungen deckt,
Nach Aussage der Artisten finden
diese für ihre Darbietungen ein be-
deutend aufmersameres und dankba-
reres Publikum wie selbst im erstklas-
sigen Variete; außerordentlich dank-
bar wird die Rauchfreiheit im Licht-
und des Fortfall des
sonst sich so unliebsam bemerkbar
spielhaus
machende Störung durch bedienen-
.2s Kellner-Personal empfunden. Als
mangelhaft wird oft noch die Bühnen-
regie, die Bedienung von Vorhang,
Scheinwerfer, Saalbeleuchtung, Klin-
gelzeichen etc., das Fehlen eines Büh-
nenmeisters usw. bezeichnet.
Alle dise Momente sind leicht ab-
zustellen, und wenn erst die Konkur-
renz dazu zwingt, auch diesen schein-
bar nebensächlichen Dingen Aufmerk-
samkeit entgegenzubringen, denn sie
sind die Hauptursache des dauernden
Erfolges, dann werden unsere Kino-
Varietes nicht nur künstlerisch und
technisch weit über die vorhandenen
mittleren und auch großen Provinz-
Varietes stehen, sondern auch unstrei-
tig die besten finanziellen Ergebnisse
dauernd zeitigen.
Wir freuen uns über die neue
Richtung, die vom gestrigen Freitag
Die Maske im Film.
an im „Tauentzien-Lichtspielhaus'
eingeschlagen worden ist, weil wir
wissen, daß der Erfolg ein dauernder
ist, zumal als künstlerischer Leiter
Direktor
Bühnen-Routinier uns die Gewähr
bietet, daß alles gut gemacht werden
wird, dort tätig ist.
Neben den bestehenden Kino-
theatern das Florieren der Kino-V.-
Herr Bachwitz, der als
rietes: dies bedeutet, daß wir auch
jetzt das Publikum, das für die leichte
Brettlkunst schwärmte und bisher die
Variötös besuchte, ebenfalls zu uns
herübergezogen haben. In diesem
Sinne bedeuten die Künstlerspiele
vor der weißen Wand eine Vergrölie-
rung des Aktionsradius unseres sonst
rein technischen Kinematographen,
dem wir dadurch den Atem des l.e-
benden verleihen und die Möglich-
keiten eines notwendigen Kontak!es
zwischen Bühne und Zuschauerra:um
bieten,
Wir werden auch weiterhin der
Sache des Kino-Variete redaktionell
die allergrößte Aufmerksamkeit ent-
gegenbringen und auch in dieser Hin-
sicht durch unsere fachmännische
Schriftleitung den Interessenten jeder-
zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.
OH I III III
Einige Worte über ein vernachläßigtes Gebiet. — Von Egon Jacobsohn,
Nas Kino bildet schon längst
nicht
Vergnügungsstätte der „un-
mehr nur allein die
teren Zehntausend', Gebildete
Kreise suchen — mögen sie
es auch bestreiten, so oft und
so viel sie wollen — das Kino auf,
Die Herren Filmschreiber können
nicht mehr mit der wenig schmeichel-
haften Voraussetzung ans Werk ge-
hen, daß ihr Publikum genau so naiv,
albern und borniert ist, wie sie selbst
und ihre dürftigen Ideen. Die Leis-
tungen unserer Kinoschauspieler und
Filmspielleiter stehen heute zweifel-
los auf demselben künstlerischen Ni-
veau, wie die Fähigkeiten unserer
Bühnengrößen.
Mit diesen Verfeinerungen sind
Verbesserungen der Technik Hand in
Hand gegangen,
Apparate und ihre Hilfsmittel sind
Die verschiedenen
handlicher und praktischer, wohlfeiler
und widerstandsfähiger geworden.
Nur eins hat mit diesen, erireu-
lichen leideı
nicht Schritt halten können, nur einer
Hilfskunst des Schauspielers schenkt
man auch heute noch nicht die not-
wendige Beachtung: der Gestaltung
der Maske, Ich will hier unter
„Maske“ nicht ‚die Gesamtheit des
Charakterischen in der äußeren Er
Vervollkommnungen
Nummer 19
Oskar Einstein
Berlin SW. 48
Friedrich = Strasse 224
Fernspr.: Nollendorf 892
Telegr.-Adr.: LAFILSER
\
Dort
wo keine
Gesetze ...
Großer Wildwest.-Schlager
- 3 Akte —
Berlin, Brandenburg, Pom-
mern, Ost. und Westpreußen,
Posen, Schlesien:
Alexander Altmann
Berlin-Neukölln
Herrmann-Str. 256.
Rbeinland u. Westfalen:
Carl Rippelmeyer
Herne i. Westf.
“Bochumer Str. 32,
8. Jahrgang 1915 Seite 11
MOoNONOIl-
cv FHMS
nach dem Glück
Soeben zensiert
- 3 Akte -
Für Jugendvorstellungen wegen
erstklassigen Spiels genehmigt.
AL
*
Der Finsternis
entrissen
- 2Akte -
Sensations-Film ersten Grades.
Bereits abgeschlossen: Berlin, Brandenburg und Pommern
J. Laupbeimer, Merkur-Film-Verleib, Berlin SW. 48
Friedrich. Strasse 224.
Rbeinland und Westfalen:
Essener Film-Centrale Brinke - Neuser, Essen-Rubhr
Frau Bertha Krupp-Strasse 10.
Seite 12
8, Jahrgang 1915
Nummer 19
se
©
-
scheinung eines Schauspielers” v
standen haben, sondern nur im enge-
ren Sinne ihre beiden einzelnen Hilfs-
mittel: die Schminkkunst und die Ver-
wendung der Perrücke,
Die Vernachläßigung dieser Kunst
in der sonst so aufmerksamen Kine-
matographie ist leicht erklärlich.
Man benutzt die Schminke be-
kanntlich meist nur bei Aufführungen
mit künstlicher Beleuchtung, um die
durch das unnatürliche Licht entste-
hende, schmutzig-fahlgraue Gesichts-
Da aber die
Filmaufnahmen wenigstens bei Tages-,
meist aber doch bei Freilicht gemacht
werden, so läßt man es nur mit einem
farbe zu vermeiden.
geringen Verstärken der charakteris-
tischen Gesichtszüge. bewenden,
Wird nun aber einmal doch von
einem Flimmerer verlangt, daß er sich
schminkt, so irrt er planlos und auf
gut Glück mit der Stangenschminke
im Gesicht herum. Genau so wie sein
Kollege, der Rampenheld! Denn be-
kanntlich haben nur wenige Schau-
spieler eine Ahnung von der Schmink-
kunst,
Ja, das Schlimmste ist, daß sie
und ihr Publikum nicht einmal die ge-
ringste Ahnung davon haben, daß sie
nicht die geringste Ahnung davon ha-
ben! Denn in den Schauspielschulen
— („Film”schulen, die den Namen zu
scar Sabo
Unsere Inserenten
bitten wir bei Erteilung
von Aufträgen den Vor-
zug zu geben. — Bei
allen Anfragennehmeman
freundlichst Bezug auf die
LICHTBILD-BÜHNE
Recht verdienen, gibt es ja leider noch
nicht) — wird die Schminkkunst über-
haupt nicht gelehrt, da die Herren Lei-
ter und Lehrer entweder davon selbst
nichts verstehen oder in kaum be-
greiflicher Oberflächlichkeit sie für
eine kleinliche Nebensache ansehen,
die man erst garnicht zu erlernen
braucht,
Wenn auch die moderne Schnmtink-
kunst mit ihren enormen Errungen-
schaften der letzten Jahre bedeutend
einfacher und leichter in der Hand-
habe ist als zur Zeit unserer beschei-
Urgroßväter,
Schwitzen die Farben heruntertropf-
denen denen beim
ten, und welche fettlose Schminke wie
Ziegelmehl, Kugellack, angebrannten
Kork und andere wenig verführe-
rische Mittelchen verwenden mußten,
so will sie doch erlernt sein.
Es gibt ja eine Anzahl ausführ
licher, wenn auch weitschweifende:
Anleitungen, für den lernbegierigeı
Jünger dieser Kunst, die aber zumeis
alle noch aus der Mitte des vorige:
Jahrhunderts stammen und — die da:
bekannte Lehrbuch von Dr, H. Theo
dor Rötscher von der „Kunst der dra
matischen Darstellung” — längst an
Buchhandel vergriffen sind.
Genießbar, übersichtlich und bil
lig erscheint mir nur das Heftche:
„Die Schminkkunst, einschließlich de-
Verwendung von Perrücken und Bär-
ten, das auf ungefähr sechzig Seite ı
eine leicht verständliche Uebersicht
über alles Wissenswerte bietet, von
Musikdirektor Johannes Scholtze ve:-
faßt und vom Berliner „S. Mode Ve:-
lag” herausgegeben ist, —
Was nun die Perrücke anbetrifit,
die gleich ihrer Schwester, der
Schminke, als Hilfsmittel der Maske"
in der Bühnenkunst Verwendung fin-
det, so arbeitet ja der Flimmerer zum
Glück.des genießenden Publikums und
zum Vorteil der gesamten Kinemato-
graphie auch fast ausnahmslos ohne
Perrücke, Denn der Filmspielleiter
kann sich — im angenehmen Gegen-
satze zu dem Bühnenregisseur — aus
der großen Zahl der ihn stets zur Ver-
fügung stehenden Kräfte eine pas-
sende Persönlichkeit auswählen, (ie
schon allein in ihrer äußeren Erschei-
u
DELLA
hat unter der bewährten Regie von Carl Wilhelm jeinten
eriten Film beendet und bittet die verehrte Kundichaft, jeif
neuejtes Silmwerk bei der „Decha” zu bejichtigen.
=>
—__ne —„ ww Z—
fe yi
>> / IDILN
SEITZ Ye IYz
IE
(
OR
SNENEHT
er. 8. Jahrgang 1915
3
SSIISISITSTEN
Filmiabrik Hollandia
Haarlem (Holland)
Glänzende Dramen! Köstliche Humoresken!
Hervorragende Photographie!
lie verhängnisvolle Hinterlassenschall
4 Il Länge laut Zensurkarte 1310 Meter.
MONOPOL für die Bezirke Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern
und Schlesien hat die Lioyd-Film-Gesellschaft m.b.H., Berlin, Friedrichstraße 224
erworben.
Der Orden, seine hödıste ENTE
4 Akte. Länge laut Zensurkarte 1050 Meter.
DIE ERBIANTE
Humoristischer Schlager in einem Akt.
Die drei Hagestolze
Humoristisher Schlager in einem Akt.
Wegen Verkauf oder Verleih in Monopol, auch für einzelne Bezirke,
wende man sich sofort an die
Düsseldorfer Filmmanufaktur
Ludwig Gottschalk + Düsseldorf
Fernspr.: 8630 und 8631 + Centralhof, Fürstenplatz + Telegr. - Adresse: Films
Seite 13
&
DEIN
STEERTETETTRENTTETETEN
Seite 14
(a min 8 ED
nung den geforderten Zusprüchen des
darzustellenden Menschen am meis-
ten entspricht:
Fin anderer Grund ist in der
menschlich verständlichen Eitelkeit
der Flimmerer zu suchen, die mit
Recht befürchten, daß sie das Publi-
kum wegen der entstellenden Per-
rücke nicht mehr erkennt.
ann nmm mm nn nn mn nn nn m mn mm
Der Geisterseher.
Nach Zeit
hatte die Berliner Fachwelt einen gro-
langer mal wieder
ßen Tag zu verzeichnen, denn es galt,
in der Form einer groß angelegten
Presse-Vorstellung einen neuen Schla-
ger zu besichtigen. Der normale Ber-
liner Friedenswinter mit seinen sich
last jagenden Sonderveranstaltungen,
wo alle Augenblicke eine Film-Neu-
heit aus der Taufe zu heben ist, liegt
schon fast wie eine weite Erinnerung
hinter uns, und aus dem Grunde war
der letzte Mittwoch-Nachmittag, wo
weit über tausend Menschen nach
dem schönen Theater der Kammer-
Lichtspiele in der Tauentzienstraße
(die jetzt im übrigen den Titel haben
„lauentzien-Lichtspielhaus — siehe
auch Leitartikel in dieser Nummer)
geladen waren, wieder mal ein großer
Tag erster Ordnung.
8, en 1915
Läßt sich aber die Perrücke nicht
vermeiden (wie z .B. in den verschie-
denen Römerfilms), so wird auch auf
diesem Gebiet viel, ungemein viel ge-
Die
Schärfe unserer. modernen Aufnahme-
sündigt: grausam peinliche
und Wiedergabeapparate läßt es, um
nur irgend ein Beispiel zu erwähnen,
gottlob nicht mehr zu, daß man nach
Film-Neuheiten.
Glatt,
vollkommen
präzise
und
stieg „Der Geisterseher aus der Ver-
theatertechnisch
senkung, ein Film, der mit seinem
ganzen Inhalt, vornehmlich aber mit
seinem packenden und überaus rekla-
mewirksamen Titel außerordentlich
zeitgemäß ist. Gerade in der jetzigen
Zeit, wo die große, nie zu lösende
Frage eines Weiterlebens nach dem
Tode nicht
Schichten des Volkes im Vordergrund
nur in den breiteren
des Denkens und Fühlens steht, wo
die Gesamtgebiete des Okkultismus in
den Kreis der Betrachtung gezogen
werden, wo mittelalterlichster Äber-
glauben in den dunklen Seelentiefen
Schwachgläubiger Nahrung findet, da
übt „Der
aufklärende Mission aus, weil er die
Geisterseher“ eine
Machenschaften jener dunklen Ehren-
Oscar Sabo
hat in diefem, jeinem neuejten Silm all’ jeine Künjte, all’ feinen
Humor jpringen lajjen und ijt diejer Film dank jeiner Mitwirkung
und der vollendeten Regie von Carl Wilhelm ein Meilterwerk und
Kajjenjchlager eriten Ranges geworden.
Nummer 19
Ce X
Art der Weihnachtsmänner Umhänge.
bärte statt „Klebebärte“
Auf dies alles hätten die verant-
verwendet.
wortlichen und sonst so umsichtigen
und aufmerksamen Spielleiter im ge-
gebenen Fall auch einmal ihr Augen-
merk zu richten, wenn ihnen etwas
an dem einwandfreien Erfolg ihrer
Werke gelegen ist.
männer, die mit scheinbar übersinn-
lic..en Mitteln bei besonders Sensi-
blen
suchen, als nüchternen Schwinde!
aufdeckt. — Der mit lebhaftesteı
Spannung und großem Interesse ent-
Vorteile sich zu erzwingen
gegengenommene Film ist ein Erzeug
nis der Firma Scholz & Co. Als Re-
gisseur zeichnete Herr Ernst Ulric'
Waldemar Hecker. Als Gastgeber fü:
die Nachmittags-Vorstellung, über di:
die Tagespresse ausführlich referierte,
nennen wir den Bezirksmonopol-In-
haber Herrn Wilhelm Feindt.
* *
*
Der Traum eines Reservisten.
Einige Tage vorher hatte der
Filmberichterstatter Gelegenheit, bei
der Besichtigung eines neuen Films
gleichzeitig auch ein funkelnage!-
Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 15
Die neuesten Schmelter-Lincke-
Sensationen
Großer — Großer
Erfolg! ET rang Dan Erfolg!
=“ DieErben =
des Geizhalses
Ein Lebensbild kriminalistischen Inhalts in 3 Akten
Max Zilzer Mitwirkende: Vera Häberlein
Komödien-Hus Anna Müller-Lincke theater Nollendorip!.
Karl Platen Franz Schmelter Olga Engel
Berliner Theater Komödien-Haus
Max Agerty, Trianon-Theater
Die dicke Berta
Im Humor der rue aller bisher erschienenen Schmelter - Müller -Lincke- Films
in 3 Akten. _ — —- Wurde vom Oberkommando unbeschnitten zensiert
Ein Scharmützel in der Küche
Eine tolle Militär-Humoreske in 3 Akten
Ja, schön ist die Soldatenliebe
Erheitert das Publikum bis zum Siedepunkt. 2 Akte
Anna Müller -Linke — Ihr Geburtstag
Mobilmachung in der Küche (Il. Teil). 2 Akte
--- Bilderbogen-Films mit Knitielversen von Anna Müller-Lincke
wii J-S43A]31y1UY-usaBoquspjIig 3S43 JOg
usp4em Jdnysıseg winessBbunayunjsoA Wweusw us bejsusig qe uuey
Das Neueste auf dem Gebiete der Kinematographie sind die ---------
a
FILM-VERLEIH HERMANN WEISS
Neugiglenhon- tr: Berlin SW.68, Friedrichstr. 207 "e.3,Tsterhon-Hr-:
Seite 16
8. Jahrgang 1915
Nummer 19
neues Berliner Lichtspielhaus kennen
zu lernen, das im Herzen der Metro-
pole, auf dem lebhaften Dönhoffplatz,
zu Ostern als „Dönhoff-Lichtspiele“
dem Publikum übergeben wurde. Zum
Spezial-Nachmittag war ein starker
Örchesterkörper vor der weißen
Wand versammelt, denn es sollte ein
Kriegsdrama nach dem Tongemälde
des Hofkapellmeister Ziehrer „Der
Traum eines Reservisten” vorgeführt
Die Wiener Kunstfilm-In-
dustrie hatte vom österreichischen
Kriegsministerium fast 4000 richtige
Soldaten, also keine Film-Statisten,
zur Verfügung gestellt erhalten, und
mit diesem Massenaufgebot von feld-
werden,
grauen Bundesgenossen war es dem
Regisseur möglich, imposante Kriegs-
bilder zu stellen, die nicht nur echt,
sondern auch militär-strategisch und
kriegstechnisch richtig
den Film belebten. Die österreichische
Militärbehörde hat aus guten Grün-
den heraus dieses riesige Menschen-
authentisch
material vor dem Kurbelkasten agie-
ren lassen, denn durch das Veran-
schaulichen dieser praktischen Kriegs-
"technik bei den einzelnen Truppen-
und Waffen-Formationen sind die Ein-
blicke für den Militärlaien so interes-
sant, daß ein hohes vaterländisches
Gefühl und die Liebe zum Soldaten-
bruf bei Vielen dadurch ausgelöst
wird, Das Filmwerk hat also gleich-
Oscar Sabo
zeitig auch einen hohen ethischen
Wert, — Ueberhaupt könnten die
deutschen Behörden bei der Beobach-
tung der Wirkung auf das Publikum
die überzeugende Lehre ziehen, daß
in einem entsprechenden deutschen
Film ebenfalls ein derartiger Propa-
ganda-Effekt mit Leichtigkeit zu er-
zielen wäre. — Ueber die musika-
lische Illustrierung dieses Films äußert
sich unser musiktechnischer Mitar-
beiter folgendermaßen:
„Des k. k. Hofballmusikdirektor
Carl Ziehrers sehr bekanntes und als
Örchesterstück auch sehr beliebtes
militärisches Potpourri „Der Traum
des
nach dem Film. Naturgemäß mußte
Jas Musikstück für diesen Zweck be-
deutend erweitert werden. Und die-
ser Aufgabe hat sich der jugendliche
großem
Reservisten” schreit geradezu
70 jährige Komponist mit
Ernst unterzogen, Er setzt einen Rie-
senapparat in Bewegung. Es galt vor
allem, für die kriegerischen Stim-
mungen musikalische Ausdruck smit-
tel zu finden, was bei der Ausdehnung
gerade dieser Szenen besonders
schwierig war, da zu leicht musika-
Eintönigkeit Platz
konnte, Nun, Ziehrer ist dem da-
durch aus dem Wege gegangen, daß er
alle Arten von Kriegsgeräuschen mit
Das Getöse der
platzenden Granaten, das unaufhör-
lische greifen
hineinbezogen hat.
liche
wehre, das Pfeifen der Kugeln, und
Knattern der Maschinenge-
was sonst alle die fürchterlichen
Mordinstrumente noch für einen Höl-
lenlärm vollziehen können, versetzen
den Hörer mitten in das Schlachtge-
tümmel, Aber da, wo Ziehrer er
selbst sein kann, wie z. B. bei den
Familienszenen, bei des Kriegers Fr-
innerungen an die Heimat, da biete!
er uns den alten hohen Genuß, den
uns seine Muse schon immer bereite!
hat,
tionen, die der Meister verwende!
Es sind meist ältere Komposi
hat, ausgesprochene Marke Ziehre:
abe
auch mit all jenem Schwung un«
Schneid in der Marschmusik. Im Ue
brigen hat Ziehrer auch Musik ande
verwendet; wi
mit all ihrer Sentimentalität,
rer Komponisten
nören u. A. Smetana und sogar Bee!-
Das Erfreulichste an der Mu
sik dieses neuen Films scheint mir dio
hoven,
Tatsache, daß wieder einmal ein Mu-
siker vor Ruf sich in den Dienst der
Filmindustrie gestellt hat."
* *
-
Die Erben des Geizhalses.
Ueberaus fleißig und methodisch
arbeitet Herr Mülleneisen sen. stän-
dig neue Films und überrascht uns ın
knappsten Zeitzwischenräumen durch
immer neue Beweise seiner fruch!-
baren und produktiven Schaffenskrait.
hat einen Hamen, der Reiner Reklame mehr bedarf. Die Decla
$ilm-Gefellfihaft hat keine Mühe und Reine Koften gejcheut, um
hier einen Weltichlager entjtehen zu Tajjen, der bald Triumphe in
allen Kinotheatern erleben wird.
Nummer 19 8, en 1915 Seite 17
SINRÜÜRRÜÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRXÜRÜRÜRXÜRÜRXÜRXÜXÜRÜRXÜRXRXÜXÜRXRXÜXÜRÜRÜRÜRXÜXÜRÜXÜXÜXÜRÜXÜXÜRXRÜRÜRÜRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜXRÜRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜEÜRÜRÜXRXÜXÜXÜRÜRÜXÜXÜX X ÜÜRÜRÜXÜXRÜRÜRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXÜXRÜXÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRRRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜT
Die neueste
DECLA-SCHOPFUNG
Der Barbier von Filmersdorf
4 heitere Akte
mit
Oscar Sabo
in der Titelrolle
GGG EEE DLLLLLLDLLEDERDDLLLLDDLEDDLGGGDDEDDD DD
7
Regie: CARL WILHELM
Decla Film - Gesellschaft, Berlin SW. 48
Telephon: Moritzplatz, 4352, 1556 Friedrich :Straße 22 Telegramm-Adresse: Declafilm
GGGGGGG„ErrZZTZZTZZETZEZZAG UOU_ OO
GOLLZLLLEDLEDEGEDEDDDDDDDDGGGCGCDGDDECCCCLLCGGGGLLEGCLLCLCGECGGCGGLLCGCLCGLCGGCKGECGCECGCGCHGCA
E77
I
TTNNUNÜÜÜÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUÜUUUNUNUUUUUURURUUUUUUUUUUUUAUUUUUUQU
0. E E—ÖAÄ: Ui
ram” rum pa _ SE 0 0 We: ——
„
Der eifernd
Ein Lebensbild in
mit Lotte Heumann
it Jochen
Monopole "1
EL ;
eo eo oo ee 8 oo 8 e oe 8 8 8 e 8 e ee e8 ee e8e oe oo eo oo >97?
Deutfihe Mutoskop- und)
Telephon: Amt Centrum 9334 Berlin W. 8, Eriedrid
bteilungen — Vierakter
in der Hauptrolle
ttiggeftellt
fort zu vergeben
ee e oo 8 8 8 8 8 8 8 88 8 8 8 ®©® ®© ©®
m en u
es: Gef. m. b.$. 4
trafje fir. 187 - 88 m-Adteffe: Biograph
Seite 20
8. Jahrgang 1915
Nummer 19
Die stets hurmorvolle Anna Müller-
Lincke spielte mit viel tollen und im-
_ mer neuen Pointen die Hauptrollen
in den Kriegshumoresken „Mobil-
machung in der Küche“, II. Teil,
„Schön ist die Soldatenliebe‘, „Schar-
„Die dicke
Berta”, und nun wirds ernst, denn
mützel in der Küche‘,
der rührige Verlag hat jetzt ein erns-
tes Lebensbild in drei Abteilungen
für die Oeffentlichkeit vorführungs-
fertig, das genau wie seine humoris-
tischen Vorläufer in allererster Linie
schon durch die einwandfreie, erst-
klassige Photographie und diskret
und richtig angewandte Vieragierung
besticht.
mierte Namen aus der Bühnenwelt
Glanzvolle und renom-
sind es, die das Personenverzeichnis
für die Rollenbesetzung angibt. Wir
nennen da in allererster Linie die
Herren Max Zielzer, Karl Platen und
Franz Schmelter, von den Damen
nn nn nn nn nn nn nn nn mn nn nn
Vera Häberlin, Olga Engel und Anna
Müller-Lincke, Jeder steht auf sei-
nem richtigen Posten, und da die mit
guter und interessanter Tendenz auf-
gebaute und gut durchdachte Hand-
lung ein weiterer Vorzug des sorgfäl-
tig inszenierten Films ist, so sind alle
Anzeichen vorhanden, daß diese dra-
matische Film-Neuheit ebenfalls wie
die voraufgegangenen Mülleneisen-
Fabrikate ihr überall dankbares Pu-
blikum finden werden.
* »
Die Einödpfarre.
Unsere Leser wissen bereits, daß
es der Rensie-Film-Gesellschaft ge-
lungen ist, die gesamten Werke des
Hofrat Prof. Dr. Anton Ohorn zur
Verfilmung zu erwerben. Der erste
Film ist jetzt fertig und hatte in der
letzten Woche in den Berliner Kam-
mer-Lichtspielen am Potsdamer
Platz das Licht der Oeffentlichkeit
erblickt. Von Joseph Delmont insze-
niert, führt uns diese Tragödie in den
Bergen zu dem stillen, bescheidener
und glücklichen Leben des Pfarrers
Schwartz (trefflich verkörpert durch
Herrn Alfred Bach), dessen Seelen-
glück, das er im Verein mit seiner
Schwester Bärbel und ihrem Sohn
dem Kaplan Franz, genießt, von den
Tage an seiner Zerstörung entgegen
geht, wo Stadtleute, Fabrikant Bolle:
und seine Schwester, in das Haus ein
dringen. Die Weiterentwickelung de
Handlung führt am Schluß des 150!
Meter langen Bildes zum Höhepunk
der auf forensischem Gebiet lieg!
eine geschickt inszenierte und glär
zend gespielte Gerichtsverhandlun:
Die Filmschöpfung entspricht den Eı
wartungen, die man an die kinemat:
graphische Wiedergabe der Ohorı
schen „Einödpfarre” stellen kann,
nn nn en ne nn nn — nn — nn nn mn — nZ— — nn nz
Kinozustände in Indien.
300 Millionen Einwohner zählt
Indien und trotzdem es zahlreiche
gutbevölkerte Städte besitzt, gibt es
dort etwa 100 Kinos insgesamt. Die
bedeutendsten findet man in Bombay,
Calcutta, Colombo, Darjecling, Ma-
dras, Rangoon, Singapore usw, Was
der Londoner Markt an Films nicht
aufkaufte, kam nach Indien, wo sie
bei verhältnismäßig hohen Eintritts-
gebühren gezeigt werden. So kostet
in dem einzigen guten Kino von Cal-
cutta der beste Sitz 3 Rupien, was
etwa vier Mark entspricht, der Durch-
schnitts-Eintrittspreis beträgt eine
halbe Rupie, also etwa 70 Pfennige,
Dennoch macht dieses, wie fast jedes
andere Kino, gute, sogar glänzende
Einnahmen. Die Eingeborenen wer-
den zwar nicht gut entlohnt, doch an-
dererseits ist die Kaufkraft des in-
dischen Geldes dreimal so groß, wie
bei uns. Nahrungsmittel sind billig
und ein Huhn ist für 10—15 Pfennige
erhältlich, so daß die Eingeborenen
nur ein Drittel ihres Verdienstes zum
Lebensunterhalt benötigen. Es gibt
mehr als 5 Millionen Regierungs und
Bahnbeamte, die alle gut gestellt sind.
Doch auch die Arbeiter haben Geld
für das Kino übrig. Dennoch taugen
die Vorführungen nichts, oft kann
man auf der Wand die Vorgänge kaum
erkennen, Fachkundige Vorführer in
unserem Sinne gibt es in Indien fast
gar nicht. Was täten diese aber
auch mit dem Schund an Films, der
hierher geliefert wird, Trocken,
brüchig, mit zerrissenen Perforationen
hundertmal geflickt, ist das Material
das hıer durchgerollt wird. Ein guter
Film mit gutem Sujet müßte "hier sehr
verkäuflich sein. Welchen Erfolg
hätten gute Vorführungen auf die
'schem Gelde,
Eingeborenen! Denn sie sind wißb>-
gierig und was sie auf der Leinwand
sehen, prägt sich ihnen leicht
Sprachen-, Rassen-, Religionsunter-
schiede teilen das Kinopublikum n
keine Klassen, die Bilder sprechen ‚u
allen, Doch müßte es für sie beson-
dere Kinos geben, mit Eintrittspreisen
von 20, 30 und 40 Pfennig nach de\!-
China wäre ohne Ki-
nos nie eine Republik geworden, hü!te
keinen so schnellen Aufschwung \*-
nommen, Es frägt sich nur, ob «er
deutsche Filmmarkt durch die neutra-
lere Verbindungen sich nach Indien
erstrecken will, sehr schwer wird €$
auch nach dem Kriege sein, unter
englischer Herrschaft dort Fuß zu las-
sen, allein der unbedihigte Erfolg
Ichnt auch die eminente vermehrte
Mühe.
Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 25
ee k— ar L'B:B De T— Le
Wir haben alle
Fäden in der
Hand,
um ständig sofort alle Sieges-
nachrichten von den Kriegs-
schauplätzen als plastische
Kriegsberihte ausführlich
bringen zu können.
Es liegt auf
der Hand,
daß die „Eiko-Woche“ als
erste und älteste deutsche
Berichterstattung überall mit
größtem Interesse entgegen-
genommen wird.
Seite 26 8. Jahrgang 1915 Nummer 19
Kriegsepisode
in 3 Akten ::
Hauptdarstellerin:
die berühmte Film-Tragödin
Ergreifende Handlung
Hervorragende Photographie
Monopol für ganz Deutschland
ll mm m m UL 1 m m 10 {mn |
nn nn m 1
Telephon: Amt Lützow 2744, 8443 BERLIN S W.*
Nummer 19 8, Jahrgang i915 Seite 27
TI L'’BB SS |
Großer
Kriminalroman
in 4 Akten
Luna-Film
Regie:
Sensationelle Handlung
Verblüffende Ausstattung
Brandenburg, Pommern, Posen, Ost- und
Monopol für: Westpreußen, Hannover, Braunschweig, Oldenburg,
kanaste, Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg.
Nedrichstr „ 238 Telegramm-Adresse: Standardfilm
Seite 26 8. Jahrgang 1915 Nummer 19
Kriegsepisode
in 3 Akten ::
Hauptdarstellerin:
die berühmte Film-Tragödin
Ergreifende Handlung
Hervorragende Photographie
Monopol für ganz Deutschland
Ye
“ 1 5% vi Fa
Zi m ww ea
| & £ En tr Er oz 1 ul h
Telephon: Amt Lützow 2744, 8443 B E R L| N S W. 48
Nummer 19
8, Jahrgang i915
Seite 27
Regie:
Sensationelle Handlung
Verblüffende Ausstattung
Großer
Kriminalroman
in 4 Akten
Luna-Film
Groß-Berlin, Brandenburg, Pommern, Posen, Ost- und
| Monopol TE ee Hannover, Braunschweig, Oldenburg,
Hansastädte, Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg.
|
dan 4 x
Friedrichstr. 238
Telegramm-Adresse: Standardfilm
Seite 26 8. Jahrgang 1915 Nummer 19
GG)
Kriegsepisode
in 3 Akten ::
Hauptdarstellerin:
die berühmte Film-Tragödin
Ergreifende Handlung
Hervorragende Photographie
Monopol für ganz Deutschland
Telephon: Amt Lützow 2744, 8443 BERLIN SW. # |
Nummer 19 ö 8, Jahrgang 1915 Seite 27
Großer
Kriminalroman
in 4 Akten
Luna-Film
Regie:
Sensationelle Handlung
Verblüffende Ausstattung
ee Brandenburg, Pommern, Posen, Ost- und
Monopol für: Westpreußen, Hannover, Braunschweig, Oldenburg,
an ruhe. Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg.
Fried richstr. 238 Telegramm-Adresse: Standardfilm
Seite %
8, Jahrgang 1915
Nummer 19
Was die „L.B.B.“ erzählt.
WANN scar Sabo, der bei der Dekla-
Filmgesellschaft einen gro-
et ßen Lustspielschlager unter
der bewährten Regie von Carl
Wilhelm fertiggestellt hat, wird
voraussichtlich am 13. Mai als Land-
sturmmann in die österreichische
Armee eingestellt werden.
® ®
*
Max Pallenberg vom Deutschen
Theater in Berlin spielt in dem Film
„Des Kapellmeisters Pflegekind” die
Titelrolle,
Die neue Einrichtung der „Nor-
dischen Films Co.", geschlossene Pro-
gramme zu verleihen, findet in Krei-
sen der Theaterbesitzer großen Bei-
fall. Die Nordische hat übrigens zur
Bequemlichkeit ihres großen Kunden-
kreises in Leipzig und München ei-
gene Filialen eingerichtet.
* Mr x
In einem Kinotheater in der
Bornholmerstraße in Berlin spielte
während der Vorstellung ein 16 jähri-
ger Besucher leichtsinnigerweise mit
einem geladenen Terzerol, Plötzlich
löste sich ein Schuß, und die Kugel
traf ihn an der Schläfe, Die ‚Verlet-
zung war so schwer, daß der junge
Mensch bald darauf gestorben ist.
% *
Es sind bei uns verschiedentlich
Anfragen eingelaufen, warum in letz-
ter Zeit kein Thesa-Film erschienen
Inst
er
”
ist, Wir sind jetzt in der Lage, mit-
teilen zu können, daß Fräulein Thea
Sandten, bekanntlich die Haupt-Dar-
stellerin der beliebten „Thesa-
Marke‘, leider vor ca. 2 Monaten bei
Ausübung ihres Berufes einen Unfall
erlitten hat, der sogar einen operati-
ven Eingriff erforderlich machte. Thea
Sandten befindet sich — wie wir er-
freulicher Weise hören — auf dem
Wege der Besserung und weilt z. Zt.
als Rekonvalescentin zur Nachkur im
Bade, Wir wünschen der beliebten
Film-Künstlerin baldige vollständige
Genesung, denn unsere Leser werden
begierig sein, den nächsten Thesa-
Film kennen zu lernen.
* *
*
Standard-Film hat zwei außer-
gewöhnliche Monopol-Neuheiten er-
worben: den Piel-Film von Luna
„Manya, die Türkin“ und „Wenn die
Heimat ruft."
Ein Kino - Apparat nebst Zubehör
mit Hand- und Motor-Betrieb (Modell-
apparat) und zirka 1000 m „Eiko-
Wochen“ sind billig zu verkaufen.
Films jeglicher Art, ob neu oder alt
und einen Aufnahme-Apparat zu kaufen
gesucht. Offerten mit Preisangaben
unter „Egal 117“ Expedition d. Blattes.
Tücht. Kinofachmann, erstklass. Verkäufer
sucht gute Filmvertretung
für größ. Distrikt. Off. unt, F« Z. T. 7749
—— an Rudolf Mosse, Frankfurt a M. =
haben in der
„Lichtbild-Bühne“
Ds den größten Erfolg! 6
Filmverleiher Hermann Weiß,
Berlin, Friedrichstr, 207, hat die Ver-
tretung der Anna Müller-Lincke-Films
von Mülleneisen in Händen, Der neu-
este Film, das Drama „Die Erben des
Geizhalses”, ist fertig zur Besichti-
gung.
Der Verband zur Wahrung ge-
meinsamer Interessen der Kinemato-
graphie und verwandter Geschäfts-
zweige zu Berlin hat der Berliner
Handelskammer einen eingehend be-
gründeten Antrag auf Errichtung eines
Fachausschusses bei der Handelskam-
Die Handelskam-
mer hat die Entscheidung über diesen
Antrag bis nach Friedensschluß zu-
rückgestellt, schon aus dem Grunde,
mer unterbreitet,
weil die organisatorischen Maßnah-
men, Wahlen und dergleichen wäh-
rend der Kriegszeit nach Möglichkeit
vermieden werden müssen, Die Han-
delskammer hat sich aber bereit er-
klärt, wenn dies die Wahrnehmung
der Interessen der Kinematographen-
branche erfordert, von Fall zu Fall
eine nommission zu bilden und zu
dieser Mitglieder des Verbandes her-
Aus der Betätigung der
Kommission wird sich auch ein Urteil
anzuziehen,
darüber gewinnen lassen, ob die spä-
tere oıldung eines Fachausschusses
ertorderlich ist,
Nummer 19°, 8. Jahrgang 1915 Seite 31
Letzte EIKO-
NEUHEITEN!
“= Der Bock als Gärtner
Eine fröhliche Geschichte in 2 Akten
Lise im Felde
Lustspiel in 2 Akten
In der Hauptrolle: „Lise“* aus dem Zirkus Schumann
. . ® »
Termin-Film: 21:
Mai { IT
Humoreske in 1 Akt — Großer Lacherfolg
sous 2 Meier und Meyer
Friedrichstr. 224
en oder: Die Kunststopferin
Lützow 9635, 5526, 6474
PR; ge AAN Film-Humoreske in 1 Akt
Seite 32 8. Jahrgang 1915 Nummer 19 |
DerDesperado
von Panama
«
„ie
»
N
% *
” »
+' U
” RANZEN
» vor?
+’ AN
PRIMA,
IKK
+,’,.* OR
%
Alm
ie“ | n
it
Mil
: |
|
Für Provinz und#Kör
| “ # Anhalt, Thüripg
Schlesien |
Die Maus:
Magda Lessing
ELLE (Ohne Schlesien)
nn
Ss. \
Eine Minute vor aa
der Explosion
Spannendes Sensationsschau-
Spiel. von den Ufern des gi-
gantischen Weltkanals. 3 Akte
(Beide ohne Schlesien)
Ander Schwelle :
N:
J
2)
‚des Jenseits
Die Geschichte einestalmu-
: dischen Götzen. 5.Akte :
| Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 33
er >-L 22 Zz5x——
Astoria-Filmvertrieb - dieshle I e)
| LEIPZIG, Windmühlenstraße 3". | ir I in u ı
Fernsprecher Nummer 20792 20573, 20798 1 Il Iıl I)
Telegramm-Adresse: Astoriafilms Leipzig
ae ZEN BE BIT ER Fr LAT Dar >
Königreich Sachsen,
riigen und Provinz
Die Peg Geschichte
menschlicher Leidenschaft in
4 Akten.. Hauptrolle Alir. Abel
(Ohne Schlesien)
Die Geschichte
der stillen Mühle
e
Keio]Bo) 1:)1,[DEEzz
Dramatische Komödie
in3 Akten ——_o9
>>
a.
| N
ww
Seite 34
8. Jahrgang 1915
Nummer 19
Die Projektions Actien-Ges, hat
den bekannten Schauspieler Eugen
Burg für 10 Films kontraktlich ver-
pflichtet.
* r ‘
Herr Joe May, der als Oesterrei-
cher seit Kriegsbeginn in Wien seiner
Militärpflicht genügte, hat eine längere
Urlaubsbewilligung erhalten und ist
Nach Ausein-
andersetzung mit seinem Teilhaber
von der Stuart Webbs-Film-Comp.,
gründete er eine neue Firma unter
dem Titel „May-Film. Sein Büro be-
findet sich im Hause Friedrichstr. 238
jetzt wieder in Berlin.
aan nn Zn m mm m m nz
(Tel.: Nollendorf 3904). Mit den Vor-
arbeiten zur Schöpfung von „Ralph
Webbs-Films” hat Herr May sofort
begonnen,
* *
+
Der von Eugen Illes inszenierte
Film „Seelen, die sich Nachts begeg-
nen” (Verlag Urbach) erregt bei Fach-
leuten überall große Bewundernug.
* *
”
Ignaz Wilhelm, Bruder des Re-
Carl Wilhelm, schon
Kriegsbeginn bei den Oesterreichern
im Felde stehend, ist zum Feldwebel
befördert worden-
gisseurs seit
Hinter den deutschen Schlacht-
fronten sind jetzt schon zwei „Erne-
mann-Kinos-Theater" im Betrieb,
die riesigen Zuspruch haben. Jüngst
besuchte auch der kommandierende
General Exzellenz v. Kirchbach mit
seinem Stabe ein solches Ernemann-
Theater; demnächst kommt auch der
Kronprinz und Prinz Christian. —
Im übrigen wird allerorten bei den
feldgrauen Amateur - Photographen
flott geknipst mit dem praktischen
und renommierten Ernemann’'schen
Photo-Apparaten. Die erzielten Bil-
der sind später wertvolle Erinnerun-
gen für die Kriegsteilnehmer.,
Das Klagerecht ausländischer Firmen.
Klageberechtigung der Wiener „Eclair‘ während des Krieges.
Wpleim Wiener Handelsgericht
B hatte die „Eclair, franzö-
m Film-
tographen - Gesellschaft m.
sische und Kinema-
b H.
in Wien” gegen eine Wiener Fir-
ma eine Klage auf Zahlung des Fak-
turenpreises für gelieferte Films ein-
gebracht und sich hierbei auf den
Standpunkt gestellt, sie sei, da sie in
Wien registriert sei und hier einen
Geschäftsführer habe, nicht identisch
mit dem französischen Unternehmen
in Paris, Die beklagte Firma machte
dagegen geltend, es handle sich um
ein französisches Unternehmen, da
die beiden Gesellschafter Pariser sei-
en und in Paris wohnen, Das Handels-
gericht wies die Klage als derzeit zu
einer gerichtlichen Verfügung nicht
geeignet von Amtswegen zurück, weil
nach dem Registerakte des Handels-
gerichts die Gesellschaft m. b. H.
aus zwei in Paris wohnhaften Gesell-
schaftern bestehe und demnach ein
französisches Unternehmen bilde, des-
sen Betrieb in der Verwertung von
Films und Apparaten sowohl der Er-
zeugnisse der „Eclair, französische
Film- und Kinematographen-Gesell-
schaft in Paris“, als auch fremder Er-
Da das Zahlungs-
verbot auf den gegenständlichen An-
zeugnisse bestehe.
spruch Anwendung finde, könne der-
selbe derzeit nicht gerichtlich geltend
gemacht werden,
Dem dagegen von dem Vertreter
der klägerischen Firma eingebrach-
ten Rekurse hat das Wiener Oberlan-
desgericht Folge gegeben und dem
Handelsgerichtt' die Durchführung
des Verfahrens aufgetragen, In der
Begründung wird hervorgehoben, daß
eine derartige, in Oesterreich regis-
trierte Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nicht als identisch mit ihren
im Auslande wohnenden Gesellschaf-
tern und zwar weder in wissen-
schaftlicher noch rechtlicher Bezie-
hung angesehen werden könne. Es
sei daher ihr Recht, bei einem kricge-
rischen Ereignisse nicht beschränkt.
In dem dagegen an den Obersten Ge-
richtshof eingebrachten Revisionsre-
kurse der beklagten Wiener Firma
wurde geltend gemacht, es müsse „als
der größte Widerspruch erscheinen,
daß es während eines so wütenden
Weltkrieges, wie wir ihn jetzt erle-
ben, möglich sein soll, daß Oesterrei-
cher draußen im Felde sich gegen den
Feind wehren, daß aber hier in der
Stadt Richter die
Interessen des Feindes schützen.“
Der Oberste Gerichtshof hat
dem Revisionsrekurse keine Folge
österreichische
gegeben und damit ist prinzipiell das
Klagerecht der in Oesterreich regis-
trierten französischen (und der aus
anderen feindlichen Ländern stam-
menden) Firmen entschieden, In der
Begründung wird hervorgehoben, daß
auf die Verordnung über das Zah-
lungsverbot an französische Staatsan-
gehörige derzeit nicht einzugehen
war, da dieses Verbot nur das Ab-
fließen von Geld oder sonstigen Zah-
lungsmitteln an das feindliche Aus-
land verhindern wolle, nicht aber das
Klagerecht als solches,
mn nn
Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 35
peocteeseeenseeseetsenssssessenmmmmmnsseeneg
—— Sborowitz
Reutter-Lügen-Chronik
(2 Serien erschienen)
nd
*
%
%
Der Höhepunkt des Programms + Der größte Erfolg >
Schreiben Sie sofort an den Verlag: %
nd
*
%
%
E ROSEL, Berlin SW.68, Lindenstr. 16/17
: Fernruf: Moritzplatz 11893.
EEE DECO DE WG DLORWEDERN
M
HH 9HHHHSs
a
Tüchtige Reisende
für Berlin und Provinz gegen Fixum, Provision
und Reisespesen für sofort gesucht.
ee m.b.H., Berlin SW.48, Friedrichstr. 238.
— en _
—_———
Erste deutsche Filmfabrik
INIIÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜR—RRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜRÜRÜRÜÜÜRÜÜÜÜÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜRÜRÜÜRÜRÜRÜÜ
N
welche beabsichtigt, ihre Fabrikate künftighin selbst zu verleihen, sucht für die Bezirke:
Groß-Berlin, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Ost- und West-
preußen
Königreich und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten, Anhalt
Hannover, Braunschweig, Schleswig-Holstein, Oldenburg, Mecklenburg-
Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Hamburg, Lübeck, Bremen
Bayern und die Pfalz, Baden, Württemberg, Elsaß-Lothringen, Hessen und
Hessen-Nassau
geeignete, bei der Kundschaft gut eingeführte
Meisende
u EEE ET TE LEHE EEE EEE EEE EEE ET En EEE EEE EA EEE EVER U SEE.
IIIITÜIÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜÜÜÜÜÜÄÄÜRRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÜÜÜÄÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÜÜÜRÜRÜRÜÜT
gegen Fixum und Provision. Nur solche Herren, welche eine dauernde Tätigkeit in der Verleihbranche
aufweisen können, finden Berücksichtigung. Offert. unt. 10760 an die Exp. der „Lichtbild-Bühne“, Berlin SO. 16
Seite %6 8, Jahrgang 1915 Nummer 19
beachten die
Projektions Actien - (Vesellschaft
UNION
BERLIN SW. 68, Zimmer Straße 16/18
Fernsprecher: Centrum 12901, 12902, 12903
Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN :
Nummer 19 ' 8. Jahrgang 1915 Seite 37
PROJEKTIONS ACTIEN-GESELLSCHAFT
UNION BERLIN-TEMPELHOF,
ABTEILUNG FILMFABRIK
0
ED -
An dıe
m m
Zimmerstrasse 16/18.
Auf Ihre wiederholten Anfragen betreffs Fertig-
stellung des Films
Ey 4 Eh
Pi) [7 Ein 2» “% De _ =
R m 3 ee ®‘ u
„ at F a E
€ . 2 # 71
2 & “ = X &
GGG GDC
teile ich Ihnen hierdurch mit, dass derselbe seiner
Vollendung entgegen geht.
Es wird eine sehr lustige Sache werden, zumal die
ausgezeichnete Stimmung der beiden Hauptdarsteller,
Eugen Burg und Ferdinand Bonn, ein erstklassiges Spiel
garantiert.
Sie werden den Film in Kürze Ihrer Kundschaft
zeigen können.
Hochachtungsvoll
Mar Mack
&
N
> 9
> %
Seite 38 8, Jahrgang 1915 Nummer 19
— > LB BO TS |
PS Ho re r S&
> 8 n
Der Hund von baskerville
er
Nr — u
|
Ill. Teil: IV. Teil:
we Jeder Teil 3 Akte a +
Was diese wunderbaren Films für die
1 Theäterbesitzer bedeuten, ’
MH bedarf wohl keines weiteren Wortes. E
Sichern Sie sich daher sofort das
4 Erstaufführungsrecht N
dieses einzig dastehenden Schlagers!
Vertrieb für ganz Deutscland.
Filiale: Frankfurt a. M., M A T | N
Deutsche Film-Ges. m. b. H., Kaiserstr. 64
Telegramm-Adresse: Monopolfilm
Telephon: Amt Hansa, 5700 | B R A U N S C H W E I G
ern Ten nansnsnsnsmoemonnner ee ey wwweww‘
nn ZT Zızın nn sn nn m — mn ZU Es nrw www wew 4
Nummer 19
8. Jahrgang 1915
Seite 39
Jeder Theaterbesitzer °
ichere sich das Erstaufführungsrecht
re. der nachstehend aufgeführten
erfolgreichsten und
— zugkräftigsten =
Spannendes Drama in 5 Akten.
Dieser Film schildert das Leben und Treiben eines
auf Abwege geratenen und enterbten Grafen und
seiner Geliebten. Um die entgangene Erbschaft
wieder zu erlangen, sucht er mit Beihilfe seiner
Geliebten die ihm im Wege stehenden Personen
zu beseitigen. Beide werden aber vom Schicksal
ereilt und gibt sich die Geliebte — die Heldin des
b Dramas — auf tragische Weise selbst den Tod.
IYIFIFTLEFIFEIOFTEIOFEIFEIFEIFZEIFTEN
Episode aus dem Wien-Berliner Leben 1914.15.
Frau Anna Müller-Lincke und Albert Paulig, diese
beiden Namen genügen, um zu wissen, daß bei
diesem Film die Lacher auf ihre Rechnung
kommen.
Ungeheurer
Heiterkeitserfolg!|
Lustspiel in 2 Akten.
Lissi, die Tochter eines reichen Kommerzienrats,
liebt Kurt, einen jungen Mann aus guter Familie,
der aber nur über eine Fülle von Schulden verfügt
und sich daher nicht getraut, um die Hand Lissis
anzuhalten. Der Vater kennt Kurt nicht. Letzterer
wird zu einer Festlichkeit von Lissi eingeladen. Da
zu dieser 13 Personen kommer, bestellt der Vater
einen „Leihgast“. Es tolgen nun ergötzliche Ver-
wechslungen zwischen Kurt und dem „Leihgast“.
Ein reizendes Lustspiel.
Eine heitere Pensionsgeschichte. Zwei Herren er-
fahren, daß das Pensionat einen Ausflug nach dem
„Schwarzen Röss’I“ plant. Sie lassen sich dort als
Kellner anstellen. Nun folgt eine Reihe höchst
lustiger Episoden und komischer Szenen.
Riesiger MEER: |
DENTLER
Telephon: 1143 u. 1144 + Telegr.-Adr.: Centraltheater
Aktuelles Lustspiel In 2 Akten.
Wo die Söhne fehlen, müssen die Töchter herhalten
und so zeigt dieser Film, wie ein alter Offizier
seine 6 Mädels einexerziert. Nach kurzer Dauer,
gelegentlich einer Einquartierung — werden die
Mädels alle okkupiert und müssen sich dem Feind
in Gestalt von 6 Leutnants ge
Ein Bauerndrama in 1 Prolog und 3 Akten.
In interessanter Weise schildert dieses Drama Sitten
und Gebräuche in Masuren. Zwei Kinder befreun-
deter Sippen, die 3jährige Pelassia u. der 4jähr. Jontek
wurden in diesem zarten Alter verlobt. Erwachsen,
liebt Pelassia einen jungen Arzt, wird aber gezwun-
gen, Jontek zu heiraten. Nach unglücklicher Ehe fügt
schließlich das Schicksal die Liebenden zusammen.
Spannend bis zum letzten Augenblick!
VAEIFTIFTIOTIORE =
Drama in 3 Akten. — Schwedischer Kunsttfilm.
Ein düsteres Lebensbild v.ergreifender Wirkung führt
uns dieser hervorragende Kunstfilm vor Augen. Die
Unerfahrenheit eines hübsch. Bauernmädchens nutzt
der Held des Dramas aus, um die Unglückliche mit
ihrem Kinde dem Elend preiszugeben. Er selber wird
später nachVerbüssung einer langjähr Freiheitsstrafe
zum Bettler, gleichzeitig aber auch zum Retter seines
von ihm ungekannten Kindes, sühnt somit unbe-
Une ı seine Schuld.
Ein packendes Wild-West-Schauspiel in 3 Akten.
In spannendster Weise wird das Leben und Treiben
eines Indianerstammes geschildert. Ein romanti-
sches Liebesabenteuer bildet den Mittelpunkt der
Handlung. Nanunta, das schöne Indianermädchen,
vereitelt durch ihre kühne Entschlossenheit die
Rachepläne ihres Stammes,
Jeder Akt eigene In Sanaedon!
Film- ++
Centrale
Filiale: Münden
Telephon: 25307
Telegramm-Adr.: Filmdentler
> 954 »+-+ 2
>»
2224
NN en en Se ee a a
4999 +9 LH HI
wwwwwww wu ZzZ ZZ —nmz zZ
>) 42 #
N ee ee er Se Se er Te ee er ZI II ZZ I ZZ ZZ 2
Seite 40
8. Jahrgang 1915
Nummer 19
Das Archiv der Kriegsaufnahmen.
Die „Unvergänglichkeit“ des Zelluloidfilms,
t önnen Films für die Un-
K sterblichkeit aufbewahrt wer-
AS) den? Nur wenn diese Frage
bejaht blei-
bendes Filmarchiv zu denken. Das
größte Ereignis der Weltgeschichte
spielt sich jetzt ab, deutscherseits ge-
wird, ist an ein
wissenhaft, soweit als möglich regis-
triert, vom Objektiv der unter mili-
tärischer Obhut stehenden Aufnahme-
und Zeitge-
schichte wird sich nach dem hoffent-
apparate, Jie Kriegs-
lich nicht mehr fernen Frieden damit
sehr eingehend befassen, die auige-
nommenen Films hierbei als das viel-
leicht wertvollste, weil authentische
Material benützend. Soweit bisher
bekannt wurde, haben außer den zu-
gelassenen Privatunternehmungen nur
deutsche Kriegsoperateure „amtliche“
Aufnahmen gemacht. In England war
die Rede von offiziellen Filmphoto-
graphien, doch erklärte die Leitung
des British Museum, Films nicht in
Aufbewahrung zu nehmen, denn das
Zelluloidmaterial wäre feuergefährlich
und es müßten eigens besondere Ge-
wölbe errichtet werden, in denen sie
Der
englische Konservatismus beugt sich
nicht vor der Bedeutung der Gelegen-
heit, um die etwaigen Hindernisse zu
untergebracht werden müßten,
N
N
\
\
\
CC.
GA
Y
RI
RRRRRRRRRRÜXERXRXRXRXRXRX— RR; —
überwinden, die der Aufbewahrung
einzig dastehenden Materials
Arbeit und Kosten
einer solchen „Filmgruft”" oder die
solch
entsegentreten,
geg
Adoptierung bestehender Gebäude für
gedachten Zweck kommt doch unmög-
lich in Betracht angesichts der Gele-
genheit eine zukünftige Generation
mit solchen patriotischen Werken zu
versorgen. Dieses Motiv ist natürlich
auch in England erwogen worden,
doch da hat man gegen die Absicht
eines Archivs andere Waffen gegen
den Film losgelassen- Es wurde hin-
gewiesen, daß englische Gelehrte seit
Jahren sich mit der Untersuchung der
beschäftigten, ob die beste-
hende Form der Films für lebende
Frage
Photographien ihre Beschaffenheit be-
wahren wird, wenn sie Jahre hin-
durch, geschweige denn Jahrzehnte
lang aufbewahrt wird, Diese For-
schungen sollen aber ergeben haben,
daß, nachdem man einen unbenützten
Film in ein luftdichtes Gewölbe ge-
bracht und ihn dort fünf Jahre un-
berührt belassen hat, das Zelluloid
mit einer schwammigen Kruste be-
wachsen war, Und aus diesem „Ver-
such” wurde dann gefolgert, daß es
unmöglich sei, Films hundert Jahre
IRRÄÄÜÄRÄRÄÜÄRÄÜÄRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRsRR—R—,
Abonnement
pro Quartal
(13 Nummern)
hindurch oder noch länger aufzube-
wahren.
Seit jeher bestanden Zweifel, ob
die Emulsion des Films, deren chemi-
sche Zersetzung das photographische
Bild ergibt, Jahrzehnte oder gar
Jahrhunderte lang erhalten werden
Daß aber die Unterlage, auf
welcher die Emulsionsschicht ruht, die
kann,
träge, schlaff und passiv ist, durch
Schwämme, die sich in der Feuchtig-
keit der Luft an sie ansetzen würden,
einer Zerstörung ausgesetzt sei, ist
eine ganz neue, unhaltbare Theorie.
In der deutschen Filmindustrie wird
zweifellos mancher Film länger als
fünf Jahre unberührt, in Gewölben
oder zwischen Mauerwerk gelegen ha-
ben, noch dazu nicht luftdicht ver-
schlossen und kein Fall, wie der er-
wähnte, ist bekannt geworden, der dic
Vernichtung des Films aufgewiesen
hätte,
Lehre zu ziehen, daß Luftzirkulation
Ist daraus nicht vielmehr die
die behauptete Vernichtung verhin-
dert und eine solche im Filmarchiv
herbeizuführen und sicherzustellen,
ist doch der heutigen Technik ein
Leichtes. Die Wissenschaft wird doc)
dem in der Dunkelheit und Feuchtig-
keit entsthehenden Zelluloidschwamm
vorbeugen können,
N
ZA
GG. hk_ cc hc
0
Nummer 19 i 8. Jahrgang 1915 Seite 45
FT er
——— 70 BB ST |
- f\ ———
In nn nn nn nn nn — — nn nn nn nn nn ir este eisen. eier |
Falls
| Sie sich den hervorragenden Kunstfilm
N
„Seelen, die sich
Nachis begegnen...
Y
+
Hauptrollen:
Friedrich Zelnik
vom Theater in der Königgrätzerstr.
Sybil Smolowa
vom Lessing-Theater
für Ihren Monopol- Bezirk sichern wollen;
wenden Sie sich umgehend an
B. Urbach, Berlin $W. 48, Friedrihistraße 242
Telephon: Amt Lützow, 5751 — Telegramm-Adresse: Physograph
m re 9444 >» ++ RS em + +
ann nn m nn mc
Bann nn mc
Nummer 19
Seite 46 | 8. Jahrgang 1915
Weit über 1000 Personen besuchten am Mittwoch nachmittag die Spezial-
Vorstellung anläßlich der Uraufführung des neuen, großen Filmwerkes:
Der Geisterseher
Ein spiritistisches Film-Abenteuer in 4 Akten.
Diese hochaktuelle, dramatische Neuheit wurde von Presse und Publikum
glänzend aufgenommen. -— Die Tageszeitungen sind des Lobes voll.
——— Einige Pressestimmen: — —
Berliner Morgenpoft: Berliner Börjen-Tourier:
Wilhelm Feind
Groß - Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schlesien, Hannover, Braun-
In den Kammer:Lichtjpielen in der Tauengienjtraße
wurde geitern ein neues Silmftück vorgeführt, das
wie es ja in dieser Woche in Berlin zur Tagesordnung
gehört in der vierten Dimenjion jpielt Wenigitens
glauben ji; einige der Hauptbeteiligten in die Welt
des Ueberjinnlichen verjegt, bis ji zum Schluß der
Geilterijpuk als der Trick eines Schwindlers entpuppt.
Das von Heder nerfaßte Schaujpiel heißt ‚Der Beilter:
jeher“ und handelt von einer jungen Witwe, auf deren
Millionen ein Bewerber es abgejehen hat. Mit Hilfe
jeiner Sreundin, die als Gejellihafterin in das Haus
der jchönen Witwe kommt, täujcht er ihr das Erjcheinen
ihres verjtorbenen Gatten vor, auf dejlen Wunfjdy jie
einen Sremden, dejlen Bild ihr vorgeführt wird,
heiraten joll. Diejer Sremde natürlich der Geilter-
bejhwörer jelbjt nähert jich ihr, findet Begenliebe
und heiratet die Witwe beinahe, denn am Abend
vor der Hodyzeit wird er durd; wacjlame Sreunde jeiner
Braut und durd) seine inzwijchen eiferjüchtig gewordene
Sreundin entlarvt. Wie dieje Entlarvung durchgeführt
wird, ijt außerordentlich jpannend und gibt den Dar:
itellern Gelegenheit, jich in den veridiedenjten jehr
geihmackvollen Szenerien unter den tolljten Derklei-
dungen 3u zeigen. Die Rollen des unterhaltenden
Stückes jind mit erjten Berliner Künjtlern bejetzt.
B.d. am Mittag:
Im Tauengien-Palajt gab es geitern eine jpannende
Novität: „Der Geilterjeher“, einen „pincologiichen
Roman“, halb eine jpiritiftijche, halb eine Detektiv-
Geihichte von jtetig jich jteigernder Wirkung, Es tt
die Gejchichte einer millionenreichen jungen Witwe, die
von einem ränkevollen Abenteurer durdy jpiritiltiicdhen
Bumbug betört, aber nod) im letzten Augenblick vor
einem vorhängnisvollen Scicjal bewahrt wird. Die
Silmbilder waren vorzüglich; die Dariteller der Haupt:
rollen waren Helene Lanere (die Millionenwitwe). Sred
Dogeding (der Intrigant des Dramas), feine Gehilfin
Cara (Eva Speier-Stöcel), der Amateur» Detektiv
Winter und jeine Todter (Gufjtav Birkhol3 und Dera
Häberlin).
Im TauengiensLichripielhaus wurde geitern das
vierteilige Schaujpiel „Der Geijterjeher" zum erjten
Male vorgeführt. Er jchildert in jpannenden und gut
dargeitellten Bildern einen durddadten Betrug, dem
beinahe eine reiche Srau mit ihrem Dermögen zum
Opfer fällt. Aber es gelingt rechtzeitig, die Schhwindler
zu entlarven, und ihre Entdeckung wird — jo hofft
man auf jpiritijtiich veranlagte Gemüter ihre auf-
klärende Wirkung nicht verfehlen. Der Silm gefiel
außerordentlid).
Dojlifche Seitung:
„Der Geilterjeher” nennt jid) der neue Silm, der
gejtern NMadmittag einem geladenen Publikum in den
Kammerlichtipielen Tauentzienjtraße vorgeführt wurde.
Wenn man aud wenig von „der Anlehnung an das
gleichnamige Sragment von Sriedrih von Schiller“
merkte, war der Film darum nicht minder |pannend,
Wir befinden uns u.a. mitten in einer jpiritijtijchen
Sigung, in der mit Hilfe Rinematographiicher Aufnahme
der verjtorbene Gatte der trauernden Witwe als „„Geijt“
erjcheint und auf dieje zugunjten des Geilterbeihwörers,
eines gejchickten Hocdhjitaplers, einzuwirken jucht. Aber
Ihließlih wird wie bei Schiller der Geijterbejhwörer
entlarvt, und man jieht, daß alles ganz natürlich Zu:
gegangen ilt.
Eine weitere große Reihe von Tageszeitungen
und Zeitschriften bezeichnen „Der Geister-
seher“ ausnahmslos als ein spannendes und
zeitgemäßes Filmwerk allerersten Ranges. —
Zur Zeit die große Schlager - Attraktion im
Berliner ‚„Tauentzien-Lichtspielhaus“. Man
sichere sich sofort Erstaufführungsrechte.
BERLIN SW. 48, Teiepnon: Amt Lützow, Nr. 6753
% Friedrichstrasse 246
Telegr.-Adr.: Kinofeindt, Berlin.
schweig, Oldenburg, Hamburg, Bremen, Lübeck, Mecklenburg und Schleswig-Holstein
nn
Nummer 19 8, Jahrgang 1915
Seite 47
nn Kerr L BB CD nn]
J
Seit kurzem durcheilen unserere neuesten
#9 Monopol-Schlager
Kammermusik
Soziales Schauspiel in 3 Akten
Ein verliehler Racker
Lustspiel in 3 Akten
sein Störenirien
ihren Siegeszug durch ganz Norddeutschland. Dieselben wurden von den größten
Theatern Deutschlands prolongiert.
Kammermusik wurde vom Lessing -Theater in
“« Hamburg auf 3 Wochen abgeschlossen «
Betreffs Erstaufführungsrechte wolle man sich wenden an die
glänzend bewährte
ATLAS-Film- Gesellschaft
BERLIN SW., Charlotten-Straße 7/8
Telephon: Amt Moritzplatz, 927, Telegramm- Adresse: Atlasfilm.
mes | | vum || wmmezu |, un. mein ee, ey, An ; | Zu ; | Ab | j Miisummeng | j Au || Emm || AMMmmmmmmEy | | Anm, / | Mmmmmmmung / / Ammmmemneg | / BEER | | AnEmEmmn
agemmene | | wma | | Iucammnaeeer | | Immumenneng ? } üben |! Taemsenmaen : | Kassa; / cine)’ Mangan rn
/ Masern } | smsmmey | | Mann || Serien | | wozu |j aim |] asus | | ums | Basis || Maeitsucag | zusensn | wessen || samen; | Mmuuan } |
mm | | kuss || pass | | nur / Dussmemuug / Ausmmmmung // mem / / pmsmuny / / nummmung / Aussen / / nummemung // zummmuny / Jesse
a m
Seite 48
8. Jahrgang 1915
Nummer 19
Der neue Sabo-Film.
Carl Wilhelm, der mit dem
Lisa Weise Film „Carl und
Carla”, bei der Dekla-Film-Ge-
sellschaft ein Sujet geschaffen hat,
das allenthalben beim Publikum
mit großem Beifall aufgenommen
wurde, hat in diesen Tagen die
letzten Aufnahmen zu dem Oscar
Sabo-Film gemacht. Wir hatten Ge-
legenheit einer Aufnahme im Atelier
beizuwohnen, die auf einen flotten
und humorvollen Inhalt des Films
schließen und die sichere Erwartung
annehmen läßt, daß ein erstklassiges
Lustspiel seiner Vollendung entgegen-
geht. Die Kunst Oscar Sabos und die
Regie des Meisters des Film-Lust-
spiel wird sicherlich einen Film schaf-
fen, dem man das regste Interesse ent-
gegenbringen darf, Der rılm führt
den Titel „Der Barbier von Filmers-
dorf‘, der sicherlich beim Publikum
die Zugkraft nicht verfehlen dürfte.
Statistisches aus Amerika,
Der amerikanische Filmtrust
bringt jede Woche Films heraus, die
zusammen zweieinhalb bis drei Milli-
onen Fuß lang sind. Das ergibt für
die Erzeugung eines Jahres die ge-
waltige Summe von etwa 40 bis 50 000
Kilometer Film, Welche Werte da-
bei umgesetzt werden, zeigt die Schät-
zung eines Kenners des amerikani-
schen Filmmarktes, der die Einnah-
men der Kinematographentheater auf
eine Milliarde veranschlagt. Diese
50000 Kilometer Film werden auch
innerhalb eines Jahres wirklich ver-
braucht. Die einzelnen Bühnen be-
ziehen ihre Films im Abonnement.
Für eine Erstaufführung werden un-
gefähr 80 bis 100 Mark verlangt. Mit
jedem Abend sinkt der Preis, bis
schließlich die Benutzungsgebühren
nur noch etwa 4 Mark betragen. Wenn
der Film auf diese Art von Bühne zu
Bühne gereist ist, ist schließlich vor
Ablauf von nicht ganz einem halben
Jahre seine Lebensdauer erschöpft,
Einer, der nicht gefilmt werden will.
In London sollte in einem Theater
eine Revue über die Bretter gehen,
in welcher die bekannte Gaby Deslys
die Hauptrolle kreieren sollte, um im
Verlaufe der Aufführung auch im
Film zu erscheinen inmitten der her-
vorragendsten Persönlichkeiten Eng-
lands. Im Savoyhotel fand nun ein
Diner statt, zu dem Jeder, der Rang,
Stellung oder Namen hatte, sowie
Frl. Gaby geladen war. Nach dem
Diner ging es in einen Nebensaal der
von Bogenlampen zu einer Aufnahme
beleuchtet war. So sah man den
Zweck /usammenkunft erfüllt,
bis einem der Anwesenden, einem
jetzt viel genannten Minister Beden-
ken kamen, was die Allierten Eng-
lands, die Belgier dazu sagen werden,
wenn man die Anwesenden mit jener
Dame, die am früheren belgischen
Königshofe nicht fremd war, zusam-
men auf der Leinwand sehen würde.
Er ging auf den Aufnahmeapparat zu
und — öffnete diesen. Der ganze
Filmvorrat wurde so belichtet und
wertlos, die Absicht des Unterneh-
mers war verrichtet.
der
Eine seltene Szenerie.
Seit den italienischen Meister-
films ist man an kinematographische
Massenszenen gewöhnt, Eine Abart,
derselben mit ganz hervorragender
Regieleistung dürfte viel von sich
sprechen machen, freilich werden wir
sie hierzulande erst nach dem Kriege
zu sehen bekommen, Es ist dies die
Darstellung der Ermordung des Prä-
sidenten Lincoln in dem amerikani-
schen Film „Die Geburt einer Na-
tion,‘ Die Szene stellt das Innere von
Ford's Theater dar, auf der riesigen
Bühne allerdings, nur zwei handelnde
Schauspieler, davor im Parkett ein
dichtgedrängtes Publikum, das Zeuge
ZZ
nr ET EEE. EEE EEE EEE TEE
Inserate in der L.B. B.
haben dengrößten Erfolg
TEE ELTERN, NETT EEE EEE
ist von den Vorgängen in den Rang-
logen, wie sich das Drama abspielt,
und wo einzelne Anwesende über die
Brüstung hinweg die Präsidentenloge
erreichen, Hier ist ein Aufbau gebo-
ten, wie er künstlerischer zur realis-
tischen Handlung kaum gedacht wer-
den kann.
Die Altonaer Lustbarkeitssteuer.
Das Oberverwaltungsgericht hat
entschieden, daß die Steuerordnung so
abzufassen sei, daß die Höhe durch
ieste Sätze bestimmt sei, damit der
Steuerpflichtige im voraus die zu tra-
genden Lasten wissen kann, Die Al-
tonaer Steuerordung vom 13. März
1913 enthält aber die Bestimmung:
„Bei Sonderveranstaltungen in Ver-
gnügungsparks wird die Steuer je
nach Bedeutung der Veranstaltung au!
1 bis 20 Mk. festgelegt.” Da diese
Bestimmung der Entscheidung de:
Oberverwaltungsgerichts nicht ent
spricht, soll sie gestrichen werden.
Ein „verkrachter“ Kinobetrieb.
Der Kaufmann Lambert Graf un«
die Ehefrau Wandelt, die gemeinsan
in Bayern drei Kinotheater besaßen
mieteten im Oktober 1913 in Nie:
beim Zimmermeister M. eine Scheun:
zur Errichtung eine Kinotheaters. D:
M, in den Umbau der Scheune 200
Mark hineinstecken mußte, verlangt:
er eine Sicherheit, begnügte sich abe
schließlich mit der Erklärung de
Mieter, daß die gesamte wertvoll
Kinematographeneinrichtung ihr un
beschränktes, also dem Zugriff de
Vermieters freies Eigentum sei. Di:
Sache verlief jedoch schlecht. Obwoh!
der Umbau wider Erwarten 3500 b
4000 Mark gekostet hatte, mußte w‘
gen Feuchtigkeit des Zuschauerraums
der Kinobetrieb nach kurzer Zeit ein
gestellt werden, wobei die Unternel
mer große Einbuße erlitten, der Ver-
mieter M. aber, der für den Umbau
viel ausgegeben, indessen keine Miete
erhalten hatte, der am meisten Ge
schädigte war. Auch das Inventar bo!
ihm keinen Schadensersatz, denn die
Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 49
EEE a EEE DEE ne
ee "7 SoPBRBeee en
Wir haben folgende Monopole für GROSS -BERLIN,
BRANDENBURG, OST- und WESTPREUSSEN,
POSEN, POMMERN und SCHLESIEN erworben:
Die Waldschenke
Dreiakter — Fabrikat Meßter
* Die verhängnisvolle +
Hinterlassenschaft
Vierakter — Hollandia- Film
nach den Motiven: „Der polnische Jude”
Betreffs Erstaufführungsrechte wende man sich umgehend an
„Lioyd’ Film-Gesellschaft m.b.H.
BERLIN SW.48, Friedrih-Straße 224
Telegrammadr.: „Lioydfilm” / Fernspr.: Amt Nollendorf, 2178
| En /
2 BEE INERSEUENE
mm ll m nn m m m
Er RE U EEE ET EEE BETRETEN u ne
a a EEE EN a a. El. E67 wir m a Sn ee mg: RER TERN IR EUER: RR EEE GREEN RICK EEE ERREGER: GENERELLE EEE EEE EEESEESTEEREEEEEIEEIEEETEEEESEEERREEREEGEEEHEESNESEEEERESEEENGEESEEENEENFEE EEE EEE
ZBEEBERBEE O : EEK RAEZEBERBERSRTBEBRHBSEHBANBEBBEBHENBBEBBENSBDSBHEEBKAGANE
Seite 50
8. Jahrgang 1915
Nummer 19
wertvollsten Stücke, Elektromotor
und Dynamomaschine, waren nur zu
geringem Teil bezahlt und standen
noch unter Eigentumsvorbehalt der
Lieferanten.
Wegen Betrugs hat daher das
Landgericht Wiesbaden am 22. April
1914 den Graf und die Wandelt zu
je 50 Mark Geldstrafe verurteilt, weil
sie durch die wissentlich falsche Vor-
spiegelung, daß die Einrichtung ihr
völliges Eigentum sei, den M, zum
Abschluß des Mietvertrags veranlaßt
hätten, der dem M. nur den kostspie-
ligen, jetzt wertlosen Umbau und den
Mıetsausfall, ihnen aber unberechtigte
Vorteile gebracht habe.
Die Revision dr Angeklagten,
die darlegte, daß der Zusammenbruch
des Kinobetriebes nur durch nicht-
vorhersehbare unglückliche Zu-
stände erfolgt sei und ihnen jede Be-
trugsabsicht ferngelegen habe, fand
die Billigung des Reichsgerichts. Die-
ses hob wegen mangelnden Schuld-
nachweises zunächst die Verurteilung
der Wandelt auf und verwies sie an
die Vorinstanz zurück, wo sie bald
darauf Freisprechung erlangte. Jetzt
hat das Reichsgericht auch die Be-
strafung des Graf aufgehoben und die
Sache an das Landgericht zurückver-
wiesen, wo er nun ebenfalls wohl frei-
gesprochen werden wird. (Akten-
zeichen 1D. 156/15). (Nachdruck ver-
boten),
“
Sechnisches.
Lichtzuwachs bei größeren Wand-
bildern.
In der Praxis ergibt es sich öfters,
daß man gerne etwas größere Bilder
projizieren möchte, um die Wand voll
auszunützen. Da jedoch die Hellig-
keit der Bilder nicht vermindert wer-
den soll, so ist es klar, daß in einem
solchen Falle mehr Licht erforderlich
ist, Da dies eine Erhöhung der
Stromkosten bedeutet, so schreckt
man gewöhnlich davor zurück: Einer
unserer technischen Mitarbeiter hat
nun eine Tabelle zusammengestellt,
die ergibt, daß bei einer Verbreiterung
der Bilder einen Viertelmeter
durchschnittlich nur 15 Prozent mehr
Licht benötigt wird, um die gleiche
um
Hellisksit zu erzielen. Es beträgt:
Bildbreite Bildhöhe Flächenraum Flächen Lichts
in in in zunahme zuwadhs
Meier Meter Meter in Prozent in Prozent
2 108 3,71 2 —,77 26,2
250 183 458 —,87 23,4
15 329 5,95 —,97 21,2
3,— 2,20 6,60 1,05 19,—
32 488 7,73 1.18 198
30 291 8,99 1,26 16,3
32 25 U 1,32 166
4,— 293 11,72 1,41 13,7
425 312 13,26 1.4: 131
4,50 3,30 14,85 159 123,—
4,75 348 16,50 165 11,1
5,— 366 18,30 1,80. 10,9
329: 385 - 20,21 1,91 10,4
5,50 403 22,16 1,95 9,6
3.15 421 24,20 2,04 9,2
6,— 4,40 26,40 2,20 9,—
Aus der Tabelle ist ersichtlich,
daß im Verhältnis der Zunahme der
Pildgröße der Mehrverbrauch an
Strom abnimmt. Hat man z. B. ein
Bild von 3. 2,20 m und will nun die
uroße 2,25>2,38 zeigen, so wird der
Flächenraum von 6,60 qm auf 7,73,
also um 1,13 qm vergrößert, man wird
also, um die bisherige Helligkeit zu
erzielen, das Licht um 17,1”, ver-
stärken müssen, Will man 5,75 m
breite Bilder ebenfalls um einen Vier-
telmeter vergrößern, dann verändert
sich das Maß von 5,75 421 auf
6,— 4,40, der Flächenraum von 24,20
auf 26,40 qm, Trotz der Zunahme
von 2,20 qm wird das Licht aber nur
um 9"), verstärkt werden müssen.
Eine neue Projektionswand.
Ein Amerikaner hat ein Patent
auf eine nicht — reflektierende Pro-
jektionswand. Sie besteht aus einer
glasartigen Masse, mit einem Ueber-
zug, ähnlich einer photographischen
Wand, der aus mikroskopisch kleinen
vielfärbigen Stärkekörnern besteht.
Trotz der Farbenmenge erscheint die
Wand dem Auge farblos, ihr Zweck
ist, das reflektierte Licht zu absor-
bieren. Sie läßt also kein anderes
Licht durch, als das auf sie direkt
vom Apparat projizierte, wodurch
cie Bilder sehr an Helligkeit gewin-
sollen. Eine Ermüdung der
Augen des Beschauers wird dadurch
vermieden und die Wand eignet sich
angeblich auch vorzüglich für Projek-
tionen bei Tageslicht oder im grell-
beleuchteten Sälen. Wenn das Ne-
benlicht wirklich absorbiert wird, so
ist Letzteres begreiflich.
nen
Gesprengte Ketten.
Eire Geschichte aus dem Leben in drei
Teilen,
Wie die Großstadt die verschiedensten
Merschenklassen beherbergt, so gibt sie
auch dem Charakter eines Menschen die
mannigfaltigsten Eindrücke. Ein Kind auf
dem Larde ist nicht den Gefahren ausgesetzt,
mit denen ein Stadtkind täglich in Berüh-
rang Wie viele junge Menschen-
!eben haben nur deswegen den rechten Weg
richt gefunden, weil keine schützende Hand
über ihnen war. Nur mit ihrem Vater und
Pruder zusammen, fehlte auch Fern, die so
reich an Gaben und Talenten war, die Ob-
hut und Leitung der Mutter. Der dem Alko-
hol ergebene Vater und seine Zechgenossen
waren mit ihrem rauhen Wesen wahrlich
kein Vorbild für das arme Mädchen.
Belebte Straßen der Stadt durchwandernd
sieht Fern eines Tages in den Auslagen sei-
dene Stoffe und Kleider. Sie denkt an ihre
verstorbene Mutter, die eine gefeierte Tän-
zerin und große Künstlerin gewesen ist. Der
Wunsch, dies auch zu erreichen, erfüllt sic
sarz und mit Bitterkeit betrachtet sie ihre
ärmliche Kleidung. Mit ihren Wünschen
vertraut, verhilft ihr eine Nachbarin zu ihren
crsten Tanzkleid und wirklich gelingt es —
dank ihres Talentes — eine Anstellung als
Tänzcrin zu finden, Bei den Solotänzen er-
regt sie durch ihren Tanz urd ihre wunder-
bare Schönheit die Aufmerksamkeit des Gra-
fen Tordern. Der Graf wirft ihr Blumen zu
und läßt sie in seine Loge bitten. Fern -
so wenig verwöhnt — folgt nicht ungern der
Einladurs, Graf Tondern bringt sie in sei-
nem Wagen nach Hause und Fern tritt aus
der festlichen Umgebung kommend in die
ärmliche Mansarde, Graf Tondern, der die
junge Tänzerin nicht vergessen hatte, bat sie
um ein Zusammentreffen und tat alles, um
Fern von dem schlechten Einfluß ihres Va-
ters zu befreien, Er brachte Fern zu einer
ihm wohl gewogenen, distingierten Dame,
ihre Erziehung in deren Hände legend. Er
verfolgte ihre Ausbildung mit Interesse und
mit Freude über den Erfolg, dessen er bei
der Aufnahmefähigkeit des Mädchens sicher
war. Fernes gute Anlagen und der Einfluß
kommt.
Nummer 19 8. Jahrgang 1915 Seite 51
der neue Programmfiim:
ERIN A
Achtung am Di, Msr
Da - AMERIN
Im Land ur Freiheit >
„y gleisst en us, Te; - 985 rebs ab.
a,
>
: 7
a Amen: IL
Th
5 G,
v
Fr Frische ee nccaron! = N,
| maronnen ‚Kauft'kuff 4
Eine | / Cie
beißende 19 N N 8 FL 2° Die >= N 0 Sensations=
Satyre 2 N Film
enthält diesevon Ye we in er
IP, jetzigen Zeit
einer deutsch=
rin
mo
HL
amerikanischen 300 M
Filmfabrik a
Chicago MG SS
gemacdte <> DA U) ar? ehe hm NH
Aufnahme, II | Ein Dämpfer
passend für fire
Neutralität un
Prreih 2" d Auswande=
reihei
Amsias Uhm rungslustige
“ir x
V
ROBERT GLOMBECK, BERLIN SW&
Amt Moritzplatz 12556.
FRIEDRICH STRASSE 35
Seite 52
8. Jahrgang 1915
Nummer 19
dieser Dame tragen eine schöne kostbare
Blüte, die Graf Tondern stolz ist als Gattin
in sein Heim zu tragen. Ein kleiner Dorn
nur war für den Grafen der Gedanke an den
Vater, der mit der ihm ausgesetzten, reich-
lich bemessenen Rente nicht
wollte und immer mehr Geld verlangte. We-
gen seiner Frau erhielt sich der Graf selbst
jeglichen Genusses von Wein und Bier und
versuchte, Fern von ihren alten Gewohnhei-
ten abzubringen. Leider wollte es ihm nicht
so ganz gelingen und auf Anraten des Haus-
arztes siedelte er mit ihr auf seinen alten,
entlegenen Familiensitz über, Der Arzt ver-
sprach sich von der räumlichen Trennung
von dem Vater und der alten Umgebung eine
Besserung.
Und wirklich zeigte sich ein wohltuender
Einfluß auf die Patientin. Das Neue reizte
ihren Schönheitsdurst und die edlen Pferde
des Grafen, die bei ihrer großen Tierliebe
schnell ihre Lieblinge wurden, brachten ihr
und bald war
Fern eine glänzende Reiterin. Ein Brief ihres
auskommen
Zerstreuung und Interesse,
Vaters mit der Nachricht von ihres Bruders
Tode riß sie wieder in ihr altes Milieu zu-
rück, Der Alte schien wenig gerührt vom
Tod seines Sohnes und wartete nur auf das
Geld, Fern war vom Tod ihres Bruders und
dem Anblick des alten Elends tief betrübt,
dankbar und willig läßt sie sich von ihrem
Gatten auf ihr Gut zurückbringen,
All’ die trüben Erfahrungen der junsen
Frau haben sich nicht zu bessern vermocht
und in Abwesenheit des Grafen, der eine
dringende Reise unternahm, geht sie wieder
zu ihrem Vater. Dunkel sind die Wege der
Seele — wir finden Fern in der Kneipe mit
Vater und Genossen bei Bier und Wein,
Der junge Mensch, den sie früher verschmähte,
glaubte jetzt seiner Leidenschaft Genüge tun
zu können. Sich der gefährlichen Situation
plötzlich bewußt werdend stößt sie den Bu-
ben voll Ekel von sich und flieht nach Hause
zurück, erregt sich auch hier noch Vorwürfe
machend, Schwere Träume quälen sie, aus
denen sie erst erwacht durch den Anblick
den jungen Menschen, der ihr gefolgt ist und
vor ihr steht, Ein furchtbarer Schrei ringt
sich aus ihrer Brust, die Dienerschaft alar-
mierend. Der Eindringling flieht. In dem
Grafen, der diese Nacht von der Reise zu-
rückkehrt, erblickt sie noch den gefürchteten
Menschen und erst dem Zureden ihres Gatten
gelingt es, sie ganz ins Bewustsein zurück-
zurufen,
Fünf Sommer waren seit dieser
Schreckensnacht über die Erde gegangen,
Der alte Vater war gestorben und Fern hatte
einem Kind das Leben geschenkt. Der kleine
süße Bengel füllte seinen Eltern das Leben
mit Sonne und war mit seiner reizenden Na-
türlichkeit der Liebling des Gutes. Fern fuhr
mit dem „kleinen Lord’ — wie man ihn
nannte — im Ponygespann durch Wälder und
Berge und das Kind mit seinem Geplapper
machte Fern wieder auch zu einem Kinde,
Auf einer solchen Fahrt stieg die Gräfin vom
Wagen und ließ sich ein Glas Wein rei-
chen, denn ihr verlangte danach, Zwischen
jedem Schluck mit dem Kleinen plaudernd
stieß Fern plötzlich einen entsetzlichen Schrei
aus, Das Pony sauste mit dem Führerlosen
Gefährt davon. Die Angst um ihr Kind gab
der Mutter Kraft und Stärke. Sie stürzt um
das Gehöft nach den Ställen, reißt
Knecht ein Pferd aus der Hand und jagt dem
einem
Wägelchen nach, das jede Sekunde umwer-
fen und ihr Teuerstes zerschmettern kann.
In rasendem Ritt erreichte sie das tolle Pferd
und rettet ihr Kind. Graf Tondern bringt die
Erschöpften nach Haus. Ein schweres Ner-
venfieber fesselt die Mutter wochenlang ans
Bett und lange schwebt sie zwischen Tod und
Leben.
Schwer hat der Graf diese Prüfung ge-
tragen und alle Hoffnung aufgegeben, die
Geister zu bannen und Fern endgültig von
ihrem Dämon zu befreien, der sie in Ketten
hält.
es nicht gelungen, erst dies erschütternde
Den schwachen Kräften des Grafen ist
Erlebnis, das mit elementarer Gewalt in ihr
Leben eingriff, sollte Fern für immer befreien.
Ihre gute Gesundheit überwand diese Krank-
heit bald und nichts störte ferner das glück-
liche Leben der gräflichen Familie mit dem
„kleinen Lord."
Wieder spricht Fern Andra mit ihrem
überlegenen Können zu uns, Die große
Künstlerin ist längst durch ihre Schönheit
und ihr überaus reizvolles Spiel der Stern
der Lichtbühne. Sie bedarf keiner Empfeh-
lung,
Nur auf die meisterhafte Regie und reiche
künstlerische Ausstattung hinzuweisen kann
nicht unterlassen werden,
Die neue „Teddy“-Filmmarke.
Eine für die Filmbranche, besonders für
den „Lustspiel”-Markt ganz außerordentliche
Bedeutung hat die Neugründung der „Teddy-
Film G. m. b. H." Die Gesellschaft hat den
im besten Sinne des Wortes beliebten und
populären Film-Komiker Paul Heidemann,
der die Figur des „Teddy geschaffen hat,
zur dauernden und alleinigen Tätigkeit ver-
pflichtet und gedenkt mit Heidemann als
„leddy" eine fortlaufende Serie Lustspiel-
films herauszubringen, Humor und Geist ist
der Wahlspruch der neuen Firma, Der be-
kannte Lustspielautor und Theaterdirektor
Herr Alferd Halm wird, wie bisher, auch
fernerhin für Inszenierung und Regie der
"Teddy"-Films verantwortlich zeichnen.
Jedenfalls erfährt der Monopolmarkt durch
die verstärkt aufgenommene Fabrikation der
schon durch den gleichen Darsteller und
gleichen Regisseur zu Ehren gebrachten
Films eine, besonders in diesen Zeiten des
Fehlens der Lustspielfilms, wertvolle Berei-
cherung. Die ersten Teddy’'s der Teddy-
Film G. m. b. H. kommen schon im Laufe des
Mai heraus. Monopolverleiher täten des-
halb gut daran, sich schon jetzt mit der
Firma (Berlin W. 35, Potsdamer, 48) in Ver-
bindung zu setzen,
Kriegsaufnahmen.
Das Olympia-Theater, Dresden hat die
von Herrn Oskar Bohr auf dem westlichen
Kriegsschauplatz gemachten kinematogra-
phischen Aufnahmen sächsischer Regimenter
im Monopol für Provinz und Königreich
Sachsen und Thüringische Staaten erworben
Die Aufnahmen wurden auf Anregung
seiner Kgl. Hoheit des Kronprinzen von
Sachsen im ÖOperationsgebiet des 12. Re-
serve-Armeekorps, mit Zustimmung des
kommandierenden Generals, Seiner Exellenz
von Kirchbach ausgeführt und zeigt infolge
Entgegenkommens und des hohen Inter-
esses, welches Seine Kgl. Hoheit der Kron-
prinz von Sachsen der Kinematographie ent-
gegenbringt, ganz vorzüglich gelungene Bil-
der, welche besonders in Sachsen das aller
größte Aufsehen erregen werden,
Der Film ist unsers Erachtens nach ge
eignet ‚auch im Sommer volle Häuser zı
erzielen,
Ein neuer Filmverleih.
Die Kammer - Lichtspiele zu Frankfuı
am Main, welche ja bekanntlich unter de
bewährten Leitung des Herrn Direktor Heı
born stehen, haben seit dem ersten Mai nu:
auch einen Monopol-Film-Verleih eingerich
tet, Die neue Film-Firma hat sich di
besten Schlager des Film-Marktes gesicher!
Die Jagd nach dem Glück.
Es sind eigentlich nur wenige Fabrikan
ten und Vertreter, die sich durch die Fac!
presse belehren lassen wollen. — Wir hab:
kürzlich wieder einmal darauf hingewiese:
daß es an Bilder für Jugend-Vorstellunge'
mangelt. Herr Oskar Einstein (z. Zt. in
Lazarett in Posen) hat, als er diese Artik:
gelesen und jede Woche mit seiner Fra
eine mündliche Aussprache gehabt hat, die-
selbe veranlaßt, den Film ‚Die Jagd nac'
dem Glück“ so zu gestalten, daß er auch lü
Kinder frei gegeben wird. Es ist dies m'!
Freuden zu begrüßen, daß es gelungen is!
gerade diesen Film für die Jugend-Vorste|-
lungen zu gewinnen. Der ganze Aufbau un‘
Inhalt ist geradezu ein Meisterwerk. Di:
Hauptrolle liegt in Händen von Warren
Kerrigan, der durch sein erstklassiges Spiel
nicht nur die Jugend, sondern auch die A|-
ten begeistern wird. Versäumen Sie daheı
nicht, sich diesen Film zu sichern, auch sons!
sind bei Herrn Einstein schon verschiedene
Sujets für Jugendvorstellungen geeignet be-
fünden worden, —
|
|
|
j
N
i
\
kb
i
Nummer 19 | 8, Jahrgang 1915 Seite 53
e—7> L:B:B II
7]NVZHTT
NIIIÜU ZZ,
| Olympia-Theater, «man. Dresden, Altmarkt 13 |
BEBEBBTEBE EB EB BEE RE BER BER BB EB BB BB BR BR BB ER EB EB HE RB HE BE BR ER ER HE ER ER ER EB BE BE ERBE EEE Luz 2 2 zz 2 zz 2 zz nundusunnnnnnnannnnan nn nn nme
achsen!
D
nn
NIIIIRIRRRÜRQ
Achtung
Volle Häuser auch im Sommer!
Auf Veranlassung des sächsischen Hofes ist eine Reihe kinematographischer Aufnahmen
von unseren sächsischen Regimentern auf dem westlichen Kriegsschauplatz gemacht.
Der Film weicht von den üblichen Kriegsberichten sehr erheblich und vorteilhaft ab.
da er ausschließlich von der Tätigkeit unserer sächsischen Feldgrauen an der Front
berichtet und insbesondere ganz vorzüglich gelungene Aufnahmen Sr. Königl. Hoheit
des Kronprinzen von Sachsen,
der Generalität, des Stabes und anderer hoher Offiziere zeigt. Tausende von Anfragen aus
allen Gegenden Sachsens beweisen das große Interesse, welches das Publikum dem Film
Fi ®= Unsere Sachsen im Felde &
Öriginalaufnahmen sächsischer Regimenter an der Front
ca. 850 m —— 3 Abteilungen — ca. 850 m
entgegenbringt.
TR Ausmarsch der Gardereiter und 177er — Deutsche Eisenbahner ver-
Einiges aus dem Inhalt: deutschen französische Bahnstrecken — Proviant-Ausgabe — Trans-
port der Goulaschkanonen durch Feldbahnen — Feld-Brückenbau — Bau von Unterständen Rettung
einer im Schlamm versunkenen Kuh — Morgentoilette Ungedienter Landsturm beim Straßenbau — Musik-
Probe — Doppelkopf mit Kiebitzen — Dresdner Autobus in Feindesland — Liebesgabenverteilung —
Der Kronprinz von Sachsen bei den ißiern — Der Sächsische Kronprinz im Felde — General
von Kirchbach — Alarm des Auto-Parks Alarm — Der Korpskommandeur — Excellenz von Kirchbach reitet
aus — Divisionsstab kehrt vom Inspezierungsritt zurück — Abmarsch der Truppen zur Front — Die schwarze
Brigade — Schützen im Vorgehen — Rast auf dem Marsche — Im schnell aufgeworfenen Schützengraben —
Kriechen — Hervorbrechen aus dem Walde — Vorgehen in Deckung — Brücke bei Rethel — Dresdner
Landsturm in Dinant — Dinant — Namur: Landsturm, Brotverteilung an die Bevölkerung und Anderes mehr.
Wir haben für diesen Film das alleinige Vertriebsrecht für Königreich
und Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringische Staaten erworben und
wolle man sich wegen der Aufführungsrechte umgehend an uns wenden
D
| Olympia-Theater, «.u..n, Dresden, Altmarkt 3
) Telegrammadresse: OLYMPIA — Fernsprecher: 19216 — Bankkonto: DEUTSCHE BANK \
N
WE a
_ lg
8, Jahrgang 1915
Nummer 19
Kinokop-Kriegswoche.
Die Kinokop-Kriegswoche bringt stän-
dig schr interessante Aufnahmen von den
einzelnen Kriegsschauplätzen, die im Pro-
gramm eines jeden Theaters eine besondere
Zugkraft ausüben. Es ist
praktischen Theaterleiter sicherlich empieh-
lenswert, diese Kriegswoche ständig im Pro-
daher für jeden
gramm zu führen.
Genossenschaft Deutschland, Berlin.
Die sehr rührige Geschäftsleitung der
Verleih - Genossenschaft „Deutschland, hat
wieder verschiedene Neuheiten als Monopol
erworben, die unzweifelhaft als rechte Kas-
zu bezeichnen sind, Die gu-
Swenska-Films u. a.
senschlager
ten und bewährten
„Spiel-Kameraden” etc., in denen Lili Bech
die Hauptrolle spielt, sind besonders zu er-
wähnen.
Groß:Berlin und Provinz Brandenburg
Geschäftsstelle:
Berlin C. 25, Münzstraße 10.
| Verein der Lihtbild: Theaterbesitzer
a
Protokoll
der Mitglieder-Versammlung vom Montag,
den 26. April 1915, im Lehrer-Vereinshaus,
Berlin C. 25, Alexanderstr. 41.
Tagesordnung:
1. Verlesung des Protokolls vom 12, April
1915,
2. Eingänge,
3, Aufnahme neuer Mitglieder.
4, Bericht über die Versammlung in der
Handelskammer. (Das drohende Verbot
der Jugendvorstellungen. Die bestehende
Vorführernot.)
5. Bericht über die Versammlung des Ge-
samtausschusses des Interessen-Verban-
des,
6. Verschiedenes,
Der 1, Vorsitzende, Herr Gülzow, eröff-
nete die Versammlung um 21/, Uhr,
1) Der Vorsitzende teilt mit, daß der
1. Schriftführer, Herr Weiß sich für heute
entschuldigt hat, Darauf wurde das Proto-
koll verlesen, welches angenommen wurde,
2) Es liegen diverse Schreiben von
1. der Erste Internationale
Zeitung,
2. der Firma Julius Pintsch,
3. des Verlages der Projektion,
4. der Nordischen Films-Compagnie
vor, die durch Beantwortung erledigt wer-
den sollen,
Film-
Zwei Briefe des Interessen-Verbandes
vom 24. d. M. kommen ferner zur Verlesung,
In einem wird die Wahl des Herrn Gülzow
in den geschäftsführenden
Verbandes mitzeteilt, während in dem an-
dern ersucht wird, die Delegierten des Ver-
eins namhaft zu machen.
Schließlich liegt ein Schreiben des Herrn
H. Weiß vom 26. April cr, vor, in welchem
derselbe sich darüber beschwert, daß er zur
Sitzung des Gesamtausschusses des Inter-
essen-Verbandes, die am 23. April cr, statt-
fand, nicht eingeladen worden sei. Dieser
Brief soll in der nächsten Mitglieder-Ver-
sammlung nochmals zur Verlesung und Dis-
kussion gelangen.
Eir::m Antrage des Herrn H. Weiß, durch
Ke:rn Bartel den Bericht über die Sitzung
vom 23. April cr. (Gesamtausschuß des In-
teressen-Verbandes) verlesen zu lassen,
konnte nicht stattgegeben werden, da der
Bericht noch richt ausgearbeitet ist. In der
nächsten Versammlung soll der Bericht zur
Vorlesung gelangen.
Außerdem
persönlich
ließ Herr Weiß ein an ihn
Kö-
nigl. Polizei-Präsidiums vorlegen, nach wel-
gerichtetes Schreiben des
chem die Behörde überaus ungünstige und
schwere Bedingungen bezüglich der Zulas-
ihm beschäftigten jungen
Mannes als Vorführer stellt,
Ein Schreiben der ‚„Albingia” wird in
der nächsten Vorstandssitzung besprochen
sung eines bei
werden,
3) Als ordentliche Mitglieder wurden
neu aufgenommen, die Herren:
1, Emil Bartel,
Nestorstr, 11,
2. Friedrich Simon, Berlin - Lichter-
felde, Kommandantenstr, 5a,
3. Paul Fischer, Berlin - Steglitz,
Unter den Eichen 1,
Neuanmeldungen liegen vor:
A) Als ordentliche Mitglieder:
1. Frau Minna Ziska, Berlin, Nau-
nynstr., 7,
2. Herr Alois Pischkitl, Berlin-Lich-
tenberg, Doßstr, 14,
3, Herr Paul Kretschmer,
Grellstr, 38,
4. Herr Berthold Hartung, Berlin,
Linienstr, 81,
5. Herr Willi Koch, Berlin-Schöne-
berg, Berchtesgadenerstr. 8,
6. Herr Ernst Angermann, Berlin,
Prinzenstr, 76,
7. Frau Müller,
Bingstr. 60,
8, Herr Paul Eitner, Berlin-Lichter-
felde-West, Hindenburgdamm 93a,
B) als außerordentliches Mitglied:
9, Herr Regisseur Joseph Delmont,
Berlin-Lankwitz, Kaiser Wilhelm-
straße 20/22,
Ueber diese Neuanmeldungen wird in
der nächsten Versammlung beraten und be-
schlossen werden,
Berlin - Halensee,
Berlin,
Berlin - Pankow,
Ausschuß des
4, Herr Gülzow: Da die hier anwesen-
den Mitglieder auch an der Versammlung in
der Handelskammer teilgenommen haben, so
erübrigt es sich, auf die dortigen Verhand-
lungen hier nochmals einzugehen. Er bitte!
danach die Herren Paeschke, Overwetter
Delmont und Neufeind, welche der Kommis-
sion angehören, die sich mit den Filmverlei-
hern zum Zwecke der Nachzensur von Bil
dern für die Jugendvorstellungen in Verbin-
dung setzen sollte um Auskunft über der
Erfolg ihrer Tätigkeit.
Herr Overwetter: Die Firmen Chris
tensen und Laupheimer haben versprochen
je eine Liste der für die Nachzensur geeig
neten Bilder so schnell wie möglich anzu
fertigen, während Herr Robert Müller ein:
derartige Aufstellung gegeben habe,
Weiter führte Herr Overwetter aus, da!)
es nicht leicht sei, diese Listen anzufertigen
da die Bilder doch zum großen Teile in den
Programmen laufen. Ferner wird es aucı
bei der Zensurbehörde nicht so schnell ge-
hen, Man könne dort vielleicht zwei bis
drei Wochen auf die Zensur warten, Herr
Gülzow müßte daher bei dem Herrn Polizei-
Rat Mildner vorstellig werden, damit dies:
Bilder möglichst nach Eingang zensiert wer-
den,
Herr Gülzow: Ich werde mit der Kom-
mission morgen oder übermorgen zu Herrn
Polizei-Rat Mildner gehen und hoffe, da)
danach immer 6—8 Bilder zu gleicher Zeit
zur Nachzensur gelangen. Einzelne Bilder
werden vielleicht schon nach Durchsicht der
Zensurkarte nachzensiert.
Herr Overwetter: Alle erhaltenen Bi-
der werden sich vielleicht nicht zur Nac)ı-
zensur eignen. Wird denn nach der Nacı-
zensur eine zweite Zensurkarte ausgestelli?
Die Verleiher wünschen dies,
Herr Gülzow glaubt, daß die Kommis-
sion ihren Auftrag verkannt habe, Es han-
delt sich bei der Nachzensur nur um patrio-
tische Filme, Alte Dreiakter werden
schwerlich nachzensiert werden. Er schlägt
vor, mal bei der National-Film-Kompagn'e,
die doch sehr viele patriotische Filme habe,
wegen einer Aufstellung zur Nachzensur (°-
eigneter Bilder anzufragen.
Hiernach äußern sich noch die Herren
Saewe und Neufeind zu dieser Angelegen-
heit,
Herr Saewe erstattet nun Bericht über
die bei Herrn Weiß vorhandenen Räume, die
sich für die Zwecke der Ausbildung von
Lehrlingen ganz besonders eignen,
Herr Gülzow: Es liegt folgender Antrag
der Kommission vor:
„Die Versammlung beschließt, den
Vorstand zu beauftragen, die in Vorschlag
gebrachten, im Hause, Berlin, Friedrich-
straße 207 parterre befindlichen Räum-
lichkeiten zum monatlichen Mietpreise vo"
125 Mark für die Zwecke der Vorführer-
schule zu mieten; und nimmt ferner davon
Kenntnis, daß der Vermieter, Herr Müllen-
Nummer 19 8, Jahrgar.g 1915 Seite 55
| ng aan 7" An — 2
———— ; = ze L ei , ze > > —
< Te
ii STE
NEU-Gründung
TEDDY-FILM
Paul
Heidemann
Der bekannte und beliebte Film-Komiker ist zur alleinigen und
dauernden Tätigkeit für uns verpflichtet.
Unser künstlerischer Beirat und Re- 1
gisseur ist der bekannte Lustspielautor Dire Ktor Alfred H al m.
SNIÜIRÜÜÜÜÜÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜ—ÜR—RÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜERRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXÜÜRÜRÄÜRÄÜRÜRÜRXRÜRÜRÜRÜÄÜRÜRÜRÜÜÄÄRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRRÜÜ
Monopolanfragen wegen TEDDY-FILMS erbitten wir umgehend.
TEDDY-FILM °%.°": BERLIN W.35, Potsdamer Straße 48
Telefon: Lützow 2701 und (2740)
Vorführungsraum und Verkaufsabteilung: Friedrich - Strasse 5-6.
Telefon: Moritzplatz 3112 DR Telefon: Moritzplatz 3112
Seite 56
8. Jahrgang 1915
Nummer 19
eisen, sich verpflichtet hat, sich für die
Unterhaltung der Schule monatlich den
Betrag von 25 Mark von dem Mietpreis
in Abzug bringen zu lassen.”
Dieser Antrag wurde mit großer Majo-
rität angenommen,
Herr A , Weiß: Ich war wegen der
bei mir bestehenden Vorführernot auf dem
Kgl. Polizei-Präsidium, wo mir gesagt wurde,
daß uns von dort aus alles dasjenige gestattet
wurde, was unser Vorstand gewünscht habe.
Schließlich sei man ihm aber bezüglich seines
eigenen Vorführerss entgegengekommen.
Gleichzeitig wurde dort aber die Erwatung
ausgesprochen, daß der Vorstand dort bald
zur nochmaligen Rücksprache bezüglich der
Ausbildung von Lehrlingen erscheinen werde.
5, Herr Gülzow teilt mit, daß der Ge-
samtausscnuß des Interessen-Verbandes in
seiner Sitzung am 23. April cr. beschlossen
habe, dem Verein aus der Verbandskasse
zunächst einen Zuschuß von 150 Mark für
die Zwecke der Vorführerschule zu bewilli-
gen,
Die Versammlung, erklärte einstimmig,
daß die Leitung der Schule bei unserm Ver-
ein in guten Händen ruhe,
Herr Direktor Mandl stellte danach
noch dem Verein einen Vorführungsapparat
seiner Firma gratis und franko zur Ver-
fügung. Herr Dr. Bonwitt will dem Verein
bei der Auswahl eines technischen Lehrers
behilflich sein,
Herr Gülzow teilt dann mit, daß er dem
Interessen-Verband und der Firma Meßter
den Dank des Vereins für die Zuwendungen
abstatten werde. Dieses Vorhaben wurde
einstimmig gebilligt,
Die Vorführer-Kommission soll sich we-
gen Beteiligung an der Einrichtung der Vor-
führerschule noch an die Firma Ernemann
und andere größere Firmen wenden.
Ferner bittet Herr Gülzow die Kommis-
sion, die selbständig arbeiten soll, um Ab-
schriften der von ihnen versandten Briefe.
6. Herr Grünke regt die Delegierten-
frage nochmals an, Dieselbe soll in der
nächsten Vorstandssitzung besprochen wer-
den,
Schluß der Sitzung um 6 Uhr,
Der Vorstand,
Tagesordnung
für die am Montag, den 10. Mai 1915, im
Lehrer-Vereinshaus Berlin, Alexanderstr. 41
stattfindenden
MITGLIEDER-VERSAMMLUNG,
1, Verlesung des Protokolls vom 26. April
1915,
2. Eingänge.
3. Aufnahme neuer Mitglieder.
4. Berichterstattung der Kommission für die
Jugendbilder.
5, Bericht der Kommission der Vorführer-
- schule,
6. Wahl der Delegierten für den Gesamt-
ausschuß des Interessen-Verbandes,
7. Verschiedenes,
Lie vorliegenden wichtigen Fragen er-
fordern zurzeit unbedingt die Anberaumung
von Sitzungen in kürzeren Zwischenräumen
und werden alle Mitglieder dringend ersucht,
zu dieser Versammlung pünktlich zu er-
scheinen,
Mitglieder' Machen Sie von unserer
Versicherungsauskunftsstelle Gebrauch und
senden Sie Ihre sämtlichen Polizen an die
Geschäftsstelle des Vereins, Berlin, Münz-
straße 10 zur kostenlosen Prüfung ein,
Der Vorstand.
ernst nn |
Freie Vereinigung der RinoAngestellten
und Berufsgenossen Deutschlands.
Sitz: Berlin.
Geschäftsstelle: Landsbergerstraße 85.
Telefon: Alexander 3418.
Protokoll
der Sitzung vom 22, 4, 15.
Der erste Vorsitzende Kollege Müller
eröffnete die Sitzung um 2% Uhr und gab
die Tagesordnung bekannt, worauf das Proto-
koll der letzten Sitzung verlesen wurde,
welches ohne Einspruch angenommen wurde,
Eingegangene Schreiben waren sehr
zahlreich, hauptsächlich geschäftliche An-
fragen nach Personal. Es erfolgte darauf die
Aufnahme von zwei Mitgliedern.
Durch unseren Arbeitsnachweis wurden be-
setzt, 4 Vorführer, 3 Klavierspieler, 5 Er-
klärer und ein Pförtner, Der erste Arbeits-
vorsteher Kollege Wulfert erbot sich wäh-
rend der Abwesenheit des ersten Schrift-
führers das Protokoll zu führen,
Unser Rendant Br. Eichfeld gab be-
kannt, daß das 500, Mitglied am heutigen
Tage in der freien Vereinigung eingetreten
ist, wahrlich ein großer Erfolg seit dem kur-
zen Bestehen der Vereinigung. Kollege Ho-
haus sprach sein Bedauern darüber aus, daß
verschiedene Mitglieder es verabsäumen,
unser Vereinsabzeichen auch außerhalb der
Sitzungstage zu tragen,
Schluß der Sitzung 4 Uhr,
H, Wulfert, 1, Arbeitsvorsteher,
neuen
Berlin, Lichtspielvertrieb des Verbandes
Deutscher Bühnenschriftsteller, Gesellschaft
mit beschränkter Haftung: Kaufmann Her-
mann Davidson und Dr, Ernst Blum sind
nicht mehr Geschäftsführer, Direktor Lud-
wig Falk in Berlin-Schöneberg ist zum Ge-
schäftsführer bestellt,
Hamburg. Film-Verleih-Centrale En-
gelke & Co,, Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Filiale Hamburg, Zweigniederlas-
sung der Firma Film-Verleih-Centrale En-
selke & Co,, Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, zu Berlin. An Stelle des ausge-
schiedenen Hans Engelke ist Margarete Hei-
denreich, zu Berlin, zum Geschäftsführer be-
stellt worden,
Patentschau.
Mitgeteilt vom Patentbureau Johannes
Koch, Berlin NO.18, Große Frankfurter
Straße 59, — Abschriften billigst, Aus-
künfte kostenlos.
Angemeldete Patente:
K
_—
‚ 42h. H. 67 171: Verfahren zur Darstellun;
projizierter Illusionen. W, Hagedorn
Berlin. Angemeldet am 22. 7. 14.
57a, C. 24. 406: Führungseinrichtung fü:
kinematographische Films, $. Cocau
ari, Vieux b, Antw. Angemeldet aı
6. 2. 14,
57a. D, 28968: Filmspule, die das Ab
winden des Films von dessen inner
Ende aus ermöglicht, um das Umwinde
zwischen je zwei Benützungen des Film
zu entgehen, M, Delaney Detroit, \
St. A. Angemeldet am 28, 5. 13,
57a. E. 20710: Verfahren zur Feineiı
stellung für die Kinoapparate mit opt!
schem Ausgleich der ununterbrochen:
Filmbandbewegung. NH. Ernemann, A
G. f, Camera-Fabrik in Dresden, Dre
den-A, Angemeldet am 2, 9, 14,
57a. M. 52118: Kinematograph, bei deı
die sprungweite Fortschaltung des Bild
bandes durch ein von einer Kulis:
sprungweise gedrehtes Stiftrad erfolg‘
E. Maggard, Kentucky V. St. A. Ang:
meldet am 21. 7. 13,
57a, M. 53346: Verfahren zum Vorführ«
von lebenden photographischen Bilde:
mit begleitender Musik bezw. Gesan:
unter Benutzung von gleichzeitig mit d«
Bildern erscheinenden Taktgebende:
Zeichen o, dgl, Meßters Projektion Ge:
m. b. H, Berlin. Angemeldet am 12.8. |"
57a, M, 54132: Verfahren zum Dirigier«
einer Musikkapelle unter Benutzung ©
nes die Person des Dirigenten vorführe:
dien Kinematographes. Meßter Film Ge
m. b. H, Berlin. Angemeldet am 6. 1. 15
51a, P, 33163: Verfahren und Vorrichtun:
plastisch wirkender kinematographische'
Bilder, Projektions A. G. Union, Berlii
Angemeldet am 17, 6. 14.
57a. V. 12356: Vorrichtung zum Fern
halten der Wärmestrahlen vom Film-
fenster von Kinematographen. J. H. van
Viersen Haag, Holl. Angemeldet am
14. 2, 14.
Kl,
Kl.
—
Kl,
—
Kl,
—
Kl.
—
Kl,
—
Kl.
—
Kl,
Nummer 19
Kleine Anzeigen werden
nur aufgenommen, sofern
der Betrag vorher ent-
richtet wird.
8. Jahrgang 1915
Kleine Anzeigen.
Seite 57
Der Inseratenpreis beträgt
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non-
pareille-Zeile. + Für Stellen-
Anzeigen wird die Zeile mit
DBIBBBFSHKLESLES
Fi Vereinigung der Kino-Angestelllen
und Berulsgenossen Denischlands
Sitz Berlin
empfiehlt den Herren Direktoren ihre
kostenlose Stellenvermittlung
für
Rezitatoren, Kontrolleure, Operateure,
., Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. ...
Kellner, Buffetdamen, Portiers.
Geschäftsstelle:
BERGIN NO.18, Gandstarger Strahe 85
Telefon: Alexander 3418.
Stellennachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1—4 Uhr.
Allen eh ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen
ıd z. H. des Rendanten Bruno Eichfeldt, NO.43, Landwehr-
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten.
IBBSEBBIHHEEESSEES
„1
on Ne ).
GE
DRRLLLLLEE
m
F:
f4
Be
Wir machen unsere Leser
darauf aufmerksam, dafj in
dieser Nummer der L-B-B. der
sonopol-
Kalender
enthalten ist, der eine Zu-
sammenstellung der zugkräf-
tigsten Monopoibilder bringt.
II
P4
DRITTE,
7
(an
EHE
ZZRZGTCLTLÄÄÖG LLC
In
GE:
00
(dd,
WESEL
DILFLLSE
GG
nn
GREEEEGEGG
Wir empfehlen diesen den
Herren Theaterbesitzern der
besonderen Beachtung. \
EIZZLET
IN ÄQQURoeoCoUAeo«URUOoOo<ÜOQOıOAıQ_—qT
)
NIEIIELIEDI 7
N
ee.
OEIICTIEFITTITTIETITTTIEN
FILMEN
Das beste Reklame-Organ
ı Abonnement Kr. 8,— jährlich.
Verlag Kopenhagen, Norregade 33.
IASIIAIFTIAEIFIFTEITTEN)
Das einzige Kino-Fach-
——,— TE Vi ia Skandinavien :
2000 Kiasnekiihle
zum Teil aus dem
Neuen Königl. Operntheater Berlin
und Gas-Ausstellung München
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas-
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör.
Umformer für Gleich- und Drehstrom. Glasschilder.
Elektrische Pianos, Orchestrions, billig verkäuflich.
M. Kessler, Berlin O., Littauer-Straße 3.
ERTEILT UTTTIIENE
Viel Geld
können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er-
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten
Kriegsserien der Zentrale Berlin W., Passage, welche
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil
auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt.
u. Die Frankfurter Filmbörse e®
Kaiser-
Straße.
„Caie Mozart
=== Treiipunkt aller Filminteressenten. um
DE KINEMATOGRAAF
Erste holländische kinemato-
graphische Fachschrift mit Korre-
spondenten über die ganze Welt.
AMSTERDAM -ie-i- HOLLAND
Ehrendiplom: First International. Cinemato-
graph Exhibition Olymphia, London 1913.
Holland
Jahresabonnement haoll. fl. 7.56
Probshefle . .'. u. 020
Inserate pro 4 gespalt. Zeile 0.20
— U931B[3$]
—- Niederländisch West-Indien
unsere „Lichtbild-Bühre"
ir bitten, sich bei Anfragen
oder Bestellungen stets auf
gütigst beziehen zu wollen.
AXAAAAAA
Verlangen Sie von ung
gratis und unverbindlich
eifektvolle :;
Inserat-Entwürfe
jür Ihre Insertionen in
der „L. B. B.“
Die Expedition der
Lichtbild - Bühne.
VIIIIININ.
Verleih-Instilule!
Provisions -Vertretung
(mit Lager) für Programme
undSchlager suwehtFach-
mann füreinzelne Distrikte
Norddeutschlands zuüber-
nehmen.
Gefl. Anerbieten unter
A. Z. 9095 an die Licht-
bildbühne, Berlin SO. 16,
VBVOOO
2,— Mark
kostet
das Abonnement
auf die
„L: B. B.“
0000
Seite 58
8. Jahrgang 1915
Nummer 19
ür Kindervorstellungen zensiert,
verleihen Myiolfi f
“in pane IreKlilms, von Puppen dargeslelll:
Die Arche Noah — Bubis Traum — Aus
einer Dorfschule Hinterpommerns —
Revolution im Puppenlande
mit Fotos für Reklame. Beschreibungen gratis.
DEUTSCHE RINO:RERGAME „UNION”
Berlin SW., Lindenstraße 108 — Amt Moritzpl. 13217.
250 450 10,- 18,50 35,-—
n- H4-
[alolalololalu/ufolololofofolo/oJolufolofajofofojolofolofololofojafe)
m.Firma 6,50 13,—
Tagesbiliets, Garderobe-
in Büdern oder Blocks,
ge 15 Farb. 3mai v. 1-500 nummeriert
5000 10000 25000 50000 100.000
| |
a}
z | eh marken, Dutzendkarten
D liefere schnell u. reell gegen Nach-
C GE nahme. Verlang. Sie unsere Muster
c
Bezirk
= Albert Paul in Niemegk (.:,)
2
©
olululolalolollolaololalololo/ofolaololololofalololafolniulolalcln)"
” .. j H f A 500
Billetbücher Ba ken
starkes Papier, brillant perforiert, dreifach
nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig:
10 Hefte 2,80 M., 20 Hefte 5,50 M.,
50 Hefte 13,— M.
Garderobenmarken ——
in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600,
600-800 und 800-1000 A Block 20 Pf.
Expedition des
„Theater -Courier“, Berlin O. 27
Ifflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des
Schillertheater O. und des Residenztheaters.)
Telefon: Amt Königstadt, 3033.
Geschättsstunden 9-5 Uhr. Sonntags geschlossen,
La Cinematografia
Italiana ed Estera
Erste und bedeutendste italienische
Zeitung für die kinematographische
» und phonographische Industrie :
Be Erscheint menatlich 2 mal.
Herausgeber:
Prof. Qualtiere I. Fabbri, Torino
(ital.) 31, Via Cumiana 31.
= Abonnements: 8 Francs,
Billettmaschine
em 1 National- Registrier-Casse sum
elektr., rechnet, zählt und stempelt wenn Billett
abgelaufen, verkauft sofort, da im Felde, für
das Höchstgebot (Fabrikpreis war M. 1200,— —).
Lichtspiel-Haus Selb, Bayern
Nino-Nassalleler
praktisch und übersichtlich angeordnet empfiehlt
Verlag der „Lihhtbild:Bühne“, Berlin 50. 16, ichaelkirdıstr. 11.
2 Mark
vierteljährlich
kostet
. das Abonnement
auf die
sole B. B. "
ı®
Meyers Klassiker- Ausgaben
Kritische Bearbeitung — Schöne Ausstattung
Arnim, 1 Band, geb. .... 2 M. Jean Paul, 4 Bände, geb... 8 M.
Brentano, 3 Bände, geb... 6 H. v. Kleist, 3 Bände, geb. 6 -
Bürger, 1 Band, geb re 2 - |H. v.Kleist, 5 Bände, geb. 10 -
Byron, 4 Bände, geb..... 8 - |Körner, 2 Bände, geb. -
Chamisso, 3 Bände, geb... 6 - |Lenau, 2 Bände, geb..... 4 -
Eichendorff, „2 Bände, geb. 4 - |Lessing, 7 Bände, geb. .. 14 -
Freiligrath, 2 Bände, geb. 4 - | Ludwig, 3 Bände, geb.... 6 -
Gellert, | Band, geb.. 2 - | Mörike, 3 Bände, geb. ... 6 -
Goethe, 15 Bände, geb. BR Nibelungenlied, | Band, geb. 2 -
Goethe, 30 Bände, geb. .. 60 - |Novalisu.Fouque, IBd.,geb. 2 -
Grabbe, 3 Bände, geb... 6 - | Platen, 2 Bände, geb. ... 4 -
Grillparzer, 5 Bände, geb.. 10 - Reuter, 8 Bände, geb..... 10 -
Gutzkow, 4 Bände, geb... 8 - | Reuter, 7 Bände, geb. . .14 -
Hauff, 4 Bände, geb... ... 8 - Rückert, 2 Bände, geb. . RK.
Hebbel, 4 Bände, geb.... 8 - | Schiller, 8 Bände, geb.... 16 -
Hebbel, 6 Bände, geb... .. 12 - | Schiller, 14 Bände, geb... 28 -
Heine, 7 Bände, geb..... 16 - | Shakespeare, 10 Bände,geb. 20 -
Herder, 5 Bände, geb. ... 10 - |Tieck, 3 Bände, geb..... 6 -
E.T.A.Hoffmann, ABde. ‚geb, 8 - |Uhland, 2 Bände, geb. ... 4 -
Immermann, 5 Bände, geb. 10 -
Verlag des Bibliographische Instituts in Leipzig und Wien
Wieland, 4 Bände, geb. .. 8 -
GORRIERE SETTIMANALE DEI GINEMATOGRAFI
Via Santa Lucia, 34
NAPOLI |
|
|
|
}
Direttore: Alberto Sannla
Abbonamento Annua: Lire 5
- Un numero: Cent. 10
00
N gg
Für größeren Filmverleiher,
der in Süd-Deutschland eine Filiale, er-
öffnen will, steht kaufmännischer erstklassiger
| Fachmann ,
0
mit anhänglicher Kundschaft, beste Re-
ferenzen, militärfrei, langjährige praktische
Erfahrung, noch in leitender Position, event.
per sofort zur Verfügung.
Gefällige Anfragen richte man unter
Nr. R.E. 1025 a. d. Expedition d. „Lichtbild-
Bühne“, Berlin SO. 16, Michaelkirchstraße 17.
Nummer 19 8, Jahrgang 1915 Seite 59
4lol\le] eo] ErH ui, )=
2 Teil. — (Das einsame Haus). — 3 Akte, — Für Königreich und
Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt, * Der Lum-
penbaron, — Komödie in 3 Akte, — Für Königreich und Provinz
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Das Panzer-
gewölbe. — 3 Akte. — Stuart Webbs Film. — Für Königreich
Allgemeine Deutsche Film-Ges. m, b. H., Leipzig,
Grimmaischer Steinweg 2, Fernsprecher 20060.
Wenn Völker streiten. — Drama, — 3 Akte, * Der Prinzenraub,
von Stellan Rye, * Leutnantsstreiche, — Lustspiel. * Und die
Freundschaft ging über den Tod hinaus. * Ihr letzter Tanz, *
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Der
Das Leuchtfeuer von Lubaczow, * Das Hochstaplertrio. * Lau- Flug nach der Sonne. — 4 Akte. — Für Königreich und Provinz
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux. * Das Mädchen vom Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt und Provinz Schlesien.
Hidalgofeuer. * Der Herzdoktor, — Lustspiel. — 2 Akte, — Für Königreich
AARON: und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Provinz Schle-
sien,
Astoria-Filmvertrieb, Leipzig,
Windmühlenstr. 31. Fernsprecher 20 793 und 20573, Telegr.
„Astoriafilm,"
Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten,
Creutz & Werner, Chemnitz,
Königstr. 24. Telephon 8397. Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz.
Anhalt: D 1 — Kl ar Dämon und Mensch, — Schauspiel in 4 Akten mit Rudoli
re gg Asse Ang hr ag Pe Be Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle. * Der Krieg
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte, * Die Geschichte der versöhnt. — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen
stillen Mühle, von Hermann Sudermann. — 4 Akte, * Das Seen. — 3 Akte. * Sieg oder Tod. — Abenteuererfilm aus der
schwarze Kreuz. — Drama. — 4 Akte, * Die Direktion verlobt jetzigen Kriegszeit. — 4 Akte, * Maria Magdalena. — Nach
Bi — Bet ne 1 A A 3 Won benahlt die Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte. + Maxens Kriegs-
Zeche; — Humor, + Hagenbecks Tierpark. * An der berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz. —
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama. — 3 Akte, * Die blaue 2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat. — Romantisches
Maus, — II. Teıl. — Lustspiel. — 4 Akte, * Monopol für obige Schauspiel, — 4 Akte. * Eine Lausbubengeschichte,. — Eine
Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener. —
5 Akte. * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel. — 1 Akt. +
Das Laster. — Drama. — 4 Akte, * Salambo. — 6 Akte. * Nur
eine Lüge. — Drama. — 3 Akte. * Das verrückte Büro, —
Trickfilm. * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa, —
Stuart Webbsfilm. — 6 Akte, +
Carola-Theater, Film- und Monopol-Centrale,
Leipzig, Dufourstr. 16, Telephon 3302,
Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen.
— Die Rache des Blutes. — Paul Wegner. — 3 Akte. * Der
schwarze Husar. — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare,
— Schmugglerfilm. 3 Akte. * Student von Prag. — Paul Wegner-
film. — 3 Akte. * Jagd nach der Hundertpfundnote, — 6 Akte,
* Frou-Frou. — Heda Vernon. — 5 Akte, * Ehe auf Kündigung.
— Heda Vernon. — 3 Akte, * Prima Ballerina. — Sensation. —
4 Akte. * Barbier v, Sevilla. — Lustspiel, — 3 Akte, * Student
von Oxford. — Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo, —
Kriegsfilm. — 3 Akte. * Wiedersehen im Feindesland. — Kriegs-
film. — 3 Akte. % Das Vaterland ruft. — Kriegsfilm. — 3 Akte,
* Ueber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte. * Eine
Liebesgabe, — Kriegslustspiel. — 2 Akte, * Ich kenne keine
Parteien mehr. — 2 Akte. * Der Herr der Welt. — Sensation.
— 5 Akte. * Die Welt ohne Männer. — Lustspiel, — 4 Akte, +
Sacco, der Hungerkünstler. — 3 Akte. * Engelein, — Asta
Nielsen, — 4 Akte. * Entlarvt. 2 Akte. * Monopol für König-
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und Berlin.
— Der Evangelimann. — 3 Akte. * Das Gnadenbrot. — 3 Akte.
* Die Hexe, — 3 Akte, * Die Toteninsel, — 4 Akte. * Zweite
Tür links, — Lustspiel, — 4 Akte, * Tot und die Mutter. —
3 Akte, * Waldows und ihr Schweinchen. — 2 Akte. * Die alte
Legende. — 4 Akte. * Somnambulismus. — 2 Akte. * Anna von
Boleyn, — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. — 2 Akte. +
Linda von Chammouny. — 3 Akte. * Winterflirt. — 3 Akte, +
Hexenzauber, — 4 Akte. * Aus schwerer Zeit. — Kriegsfilm. —
3 Akte, * Märchen vom Glück. — 3 Akte, * Turi, der Wander-
lappe. — 4 Akte. * Der Tronfolger. — 3 Akte. * Film Prima-
reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913,
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in
Waffen. — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte,
Christensen, Marius, G. m. b. H., Berlin SW, 48,
Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497,
Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte. * Die zweite Mutter. —
6 Akte. * Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote). —
6 Akte. * Der Goldkönig. — 6 Akte. * Die Perle. — 3 Akte.
+ Seemannskind. — 6 Akte. * Fürstenkind. — 4 Akte, +
Severo Torelli. — 4 Akte. * Reuter-Serie. * Die Fürstin
von Monte Cabello. — 4 Akte. * Die schwarze Familie
5 Akte, * Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — 5 Akte, +
Dieser Schlingel, der Emil, — 3 Akte. * Lehmanns Maxe oder:
Was die Feldpost brachte, —3 Akte. * Es braust ein Ruf wie
Donnerhall.—3 Akte, * Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte.
+ Kriegsgetraut. — 2 Akte, * Die Schwester vom Roten Kreuz.
— 2 Akte. * Michels eiserne Faust. — 2 Akte, * Jung-Deutsch-
lands Liebesgaben. — 3 Akte. * Vermißt gemeldet. — 3 Akte,
* Auf Patrouille im Osten. — 3 Akte. * Der schwarze ‚Husar.
* Ich hatt' einen Kameraden. — 2 Akte. * Mein Leben für
das deine! — 4 Akte. * Kulissenzauber. — 4 Akte. * Lottes
Vormund. — 4 Akte, * Das alte Lied, — 4 Akte. * Juna, die
Perle vom Ganges. — 4 Akte.
Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft,
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207. — Fernsprecher: Centr, 9611.
Der Sohn des Ministers. — Drama. — 3 Akte, * Meschugge ist
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte. * Das Kind der Straße, —
Schwedischer Kunstfilm, — 3 Akte. * Gewonnene Liebe. —
Verlorene Ehre, — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, — Ver-
einte Herzen. — Schwedischer Kunstfilm. —.,3 Akte. * Der
kleine Schlangenmensch. — Drama. — 3 Akte. * Tragische
Legende, — Drama. — 3 Akte, * O du mein Oesterreich. —
Kriegsepisode. — 3 Akte. * Der I.ebemann auf Aktien. — Lust-
spiel. — 3 Akte, * Der Unglücksstein. — Filmkunstwerk, —
4 Akte, * List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, +
Ein Wiedersehen in Feindesland, — Kriegsbild. — 3 Akte. +
donna, — 4 Akte, * Wo ist Coletti?— 4 Akte, % Mädchen ohne Die Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte.
Vaterland. — 4 Akte. —mmmm Sf — — —
near Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig,
Autorstraße 3, — Fernsprecher: 1143 u. 1144. —
Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden, Filiale München, Theatinerstraße 3, — Fernsprecher: 3437.
Wettiner Platz 2. — Fernsprecher: 17201.
Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür. Staaten,
Anhalt, Provinz Schlesien. — Der Held des Unterseebootes. —
(Der U-Boot-Kommandant. — 3 Akte, * Fräulein Feldgrau, —
Kriegskomödie, — 3 Akte, * Heimgekehrt. — Kriegsschlager.
— 3 Akte, *. Wer ist Sieger. — Drama. — 3 Akte, * Ich habe
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film,. — 5 Akte. — König-
reich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt, Provinz
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen. * Des
Liedes Macht. — Drama, — 3 Akte, — Königreich und Provinz
Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt. * Der Hund von Baskerville, —
Dieser Schlingel — der Emil. — Komödie in 3 Akten, * Ich
hatt‘ einen Kameraden. — Drama in 2 Akten, * Die Strafe. —
Drama in 2 Akten. * Jung-Deutschlands Liebesgaben. — Drama
in 3 Akten, * Mütterchen. — Drama in 2 Akten. * Die achte
Großmacht. — Drama in 3 Akten. * Füßchen mit der golde-
nen Schlange, — Komödie in 2 Akten. * Klub der Dicken. —
Komödie in 3 Akten. * Severo Torelli. — Kol, Drama in 4 Ak-
ten. * Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! — Komödie in
3 Akten. * Protea Il. — Detektiv-Drama in 4 Akten. +
Fürstenkind. — Drama in 4 Akten. * Otto-Reutter-Serie. —
Komödien. % Vermißt gemeldet. — Drama in 3 Akten.
Seite 60 8. Jahrgang 1915 Nummer 19
Ylel\Tfe] JojEei Jim WI-
Deutscher Kunstfilm-Vertrieb, Martin Queck,
Dresden, Pragerstr, 22, Fernsprecher 23 960,
Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und
Schlesien, — Fräulein Leutnant. — Militärhumoreske in 3 Akten.
* Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten, + Die
Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen,
Kriegsschauspiel in 3 Akten. * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak-
ten. Kriegshumoreke. * Die Kinder des Kapitän Grant in
7 Akten. * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern, * Fräulein Feld-
grau, — Kriegskomödie in 3 Akten, ohne Schlesien. * Monopole
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten.
Frau Annas Pilgerfahrt. — Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der
Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten. * Der Sturm-
vogel. Fallschirm, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das
schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt, +
Im Labyrinth der Liebe. — Drama in 3 Akten mit Schlesien,
Braunschweig, Lippe und Anhalt, * Der Klub der Dicken mit
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien. * Die siegreichen
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde.
— Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen, * Die Feuer-
taufe in 3 Akten.
Dekage Film-Gesellschait m. b. H., Cöln a. R.,
Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758. — Telegramm-
adresse: Lichtbild,
Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das achte
Gebot mit Rudolf Schildkraut, — 3 Akte, % Kehre zurück —
alles vergeben, — Lustspiel. — 3 Akte, * Mobilmachung in der
Küche. — IL, II. und IV. Teil mit Anna Müller-Lincke, —
Lustspiele. * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama. — 3 Akte.
* Der schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte.
* Der Erbe von Miramare, — Schmugglerdrama, — 3 Akte, +
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Die
schwarze Familie, — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte, * Das
Teufelsauge. — Kriminalsensations-Ausstattungsstück. — 4 Akte,
+ Das Volk steht auf, — Patriotisches Schauspiel aus 1813, —
6 Akte. * Das verschleierte Bild. — Gesellschaftsdrama, —
3 Akte, # Yvette heiratet, — Lustspiel. — 3 Akte, * Schlagende
Wetter. — Sensations-Drama. — 3 Akte, % Schachmatt. —
Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Der Flug zur Westgrenze, —
Kriegs-Schauspiel. — 3 Akte,
Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf,
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904,
Maria Magdalena. — 4 Akte. — ca, 1450 m, (Nach dem gleich-
namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche. — ca.
700 m. — Cines, * Der Hund als Rächer. — ca. 750 m, —
Cines. * Das Geheimschloß,. — Großes Sensations-
Detektiv-Drama. * Henny Porten: Nordlandrose. — 3 Akte.
— ca, 1000 m, * Alexandra, — 4 Akte. — ca. 1400 m, * Das
Ende vom Lied. —3Akte. — ca. 1100 m, * Die Launen einer
Weltdame. — Hauptrolle: Tilla Durieux. * Die Fürstin von
Monte Cabello, 4 Akte, — Cines, (Das beste Bild der Saison!)
* Auf dem Felde der Ebre. — 3 Akte, — Kriegsschauspiel, *
Der Ueberfall in Feindesiand. — 2 Akte. — Henny-Porten in
der Hauptrolle. * Rache des Blutes, — (Paul Wegener). — Hoch-
interessante psychologische Studie, — 4 Akte, * In letzter Mi-
nute, — Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte,
Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk,
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl. — Fernspr.: 1077, 8630, 8631.
Frankfurter Film-Compagnie G. m.b.H,,
Frankfurt a, M., Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa
Nr. 6858 und 6859,
Die Heldin aus den Yogenın. — Kriegsschauspiel in 4 Akten, *
Der Kriegsdämon. — Kriegsschauspiel in 2 Akten. * Die liebe
Gulaschkanone. — Kriegslustspiel in 2 Akten, * Nun wollen
wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel in 3 Akten, — Der
König des Meeres, — Modernes Drama in 3 Akten,
* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten, * Luft-
schlösser. — Meeresdrama in 2 Akten. * Die Ruine des Todes.
Modernes Drama in 3 Akten. * Atlantis, Von Gerhard Haupt-
mann. — In 5 Akten. * Fascination. — Detektivdrama in 3 Ak-
ten. * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akten.
* Die zwei Sergeanten, — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Das
geheimnisvolle X. — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Der Shylock
von Krakau. — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobten.
Großes Drama in 5 Akten.
Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW, 48
Friedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr, 6753,
nn
Telegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin,
Liebe und Mode, (Albert Paulig.) — Lustspiel, — 2 Akte, +
In dem großen Augenblick. (Asta Nielsen) — Drama, —
! Akte, * Heißes Blut. (Asta Nielsen.) — Drama. — 3 Akte, +
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermann, Anna Müller-Lincke, —
Lustspiel. 5 Akte. * Protea. — 5 Akte, * Endlich allein
mit Anton und Donath Hernfeld. — 4 Akte, * Zoe. — 3 Akte,
* Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte,
Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2
(Ecke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey.
Im Schnellfeuer, — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, * Die dritte
Macht, Offiziersdrama. — 3 Akte, * Ein Tag im Schützen-
graben, — Heitere Episode unserer Feldgrauen. — 2 Akte, +
Ein Abschied auf ewig. — Drama, — 2 Akte. * Eine Liebesgabe.,
2 Akte. * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henny
Porten, 3 Akte, * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb, —
Komödie. — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild.
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte,
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte,
Unter schwerem Verdacht. — Liebestragödie,. — 2 Akte.
Ulanenstreiche, — 2 Akte, * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte.
+ Der Totenkopfhusar, — 2 Akte, * Die Laune einer schönen
Frau mit Rita Sacchetto. — 5 Akte, * Ein Heldenstück unserer
Blaujacken. — Drama. — 3 Akte, * Gütertrennung. — Ehe-
standskomödie. — 2 Akte. * Hagenbecks Tierpark. — Stellingen
400 Meter. * Fürs Vaterland. — 2 Akte, * Ein Ehrenwort.
— 2 Akte. * Vaterland ruft. — 3 Akte, * Du hast mich besiegt.
— 2 Akte, * Tochter des Kommandeurs. — 3 Akte, * Dorn-
röschen, — 3 Akte.
+++ |
Fried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 242. — Fernsprecher: Lützow 4779,
Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck-
lenburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin, Bran-
denburg: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lustspiel. — 3 Akte, +
Fräulein Leutnant. (Außer Berlin, Brandenburg.) — Lustspiel.
— 3 Akte. * Sie kann nicht Nein sagen, — Lustspiel, —
3 Akte. * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel. — 3 Akte. +
Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel, — 3 Akte. *
Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, * Der Dia-
mantendieb, — Sensationsschauspiel, — 3 Akte. * Faszina-
tion. — Sensationsschauspiel, — 3 Akte, * Aida. — Matrosen-
Drama. — 2 Akte. % Luftschlösser. — Seemanns-Roman. —
2 Akte. * Das große Loos. — Burleske, — 1 Akt, *
Depesche aus Mexiko, — Schauspiel. — 1 Akt, +
Sachsen und Thüring. Staaten: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lust-
spiel. — 3 Akte, % Faszination, — Sensationsschauspiel. —
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, *
Luftschlösser, — Seemanns-Roman. — 2 Akte. * Aida. —
Matrosen-Drama. — 2 Akte. * Das große Loos. — Burleske.
— 1 Akt. * Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt. +
Ostprovinzen (Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schle-
sien): Frau Annas Pilgerfahrt. — Teufelsgeiger. — Nun wollen
wir sie dreschen. — Liebe und Krieg. — Diamantendieb. —
Faszination. — Aida. — Luftschlösser. — Das große !,oos. —
Depesche aus Mexiko.
— —
m mn m m m
Günther, Wilhelm, Film-Haus, Berlin SW.48,
Friedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781,
Telegramm-Adresse: Filmgünther,
Die Totenkopfuhr. — Drama. — 3 Akte, * Der Seekadett vom
Kreuzer „Gefion”, — Drama, — 3 Akte. * Toto, Odettas
kleiner Liebesbote, — Lustspiel. — 2 Akte. * Schwitzbad-Ges.
m, b. H. (Dorrit Weixler.) — Lustspiel. 2 Akte, * Der Flug
zur Westgrenze. — Kriegsdrama, — 3 Akte. * Die beiden
Schwestern. — Drama. — 3 Akte, * Das Geheimnis der Münze.
— Drama. — 2 Akte. * Das Teufelsloch. — Drama, — 4 Akte.
* Wer ist Zwieblebaum? — Lustspiel. 3 Akte, * Sacco, der
Hungerkünstler. -— Drama, — 2 Akte, * Eine Nacht in Ber-
lin, — Lustspiel. — 2 Akte, * Coenen als Filmdichter, — Lust-
Nummer 19 _
8, Jahrgang 1915
Seite 61
MONOPOL-FILMS
spiel, — 2 Akte. * Lepain I, — Detektivschlager, — 3 Akte, +
Lepain II. — Detektivschlager. — 3 Akte, * Die Reise um die
Welt, — Drama. — 7 Akte. * Das Geheimnis von Chateau
Richmond, — Drama. — 4 Akte, * Mein Name ist Spiesecke.
— Lustspiel. — 2 Akte. * Der brennende Zug. * Lichtgasse 14.
-- Detektivdrama. — 3 Akte. * Das Märchen vom Glück,
— Drama. — 3 Akte, * Hexenzauber, — Drama, — 3 Akte, +
Der Tod in den Bergen. — Drama, — 3 Akte, * Endlich allein.
— Lustspiel. — 2 Akte, * Zigeunerblut. — Drama, — 3 Akte,
Hanewacker & Scheler, Monopolfilm-Vertriebs-Ges.
m. b. H., Berlin SW,.48, Friedrichstraße 25-26.
Fernsprecher Moritzplatz 14584 und 14585.
Gehetztes Wild. — Drama. — 3 Akte. * Leben heißt kämpfen,
— Drama. — 3 Akte. * Arizona. — Wildwest-Schlager. —
6 Akte. * Die tolle Gräfin. — Schauspiel. — 4 Akte, * Judith
von Bethulien. — Historisches Schauspiel, * Verlobt für eine
Nacht. — Lustspiel. * Unter Indiens Glutensonne, — Sensa-
tionsschauspiel, — 4 Akte. * Das deutsche Volkslied. — 2 Akte,
Brandung. — Drama. — 1 Akt. * Der Musikant von Tegernsee,
— Lebensbild. — 4 Akte. * Der fremde Vogel. — Asta Nielsen-
Schlager. — 3 Akte. — Außerdem die besten Charles Decroix
und Treumann-Larsen-Films und 40 weitere glänzende Mono-
polschlager,
Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih,
Hamburg, Ernst-Merckstraße 12-14 (Merckhof). — Fernspr.:
Gr. 8, 981, 982. — Telegramm-Adresse: Filmhansen,
Die Gefangenen vom Duklapaß. — Kriegsdrama. — 3 Akte, +
Dem Feinde ans Leder. — 3 Akte, * Der dritte Leu{inant —
meine Frau. — Komödie. — 3 Akte, * Hanny, kehre zurück —
alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte. * Das achte Gebot. —
Drama. — 3 Akte, * Zu hoch hinaus, — Lustspiel, — 3 Akte, +
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose. — 3 Akte, * Alex-
andra, — 4 Akte, * Das Ende vom Lied, — 3 Akte.
Haller, Carl, Kinematographen und Films,
Leipzig, Goethestr, 1.
’ Fernsprecher: 19015 und 19 916,
Die kleine Heldin, — 3 Akte. — Eine Fpisode aus dem Welt-
krieg 1914—15, % Gestörte Flitterwochen, — 2 Akte, * Fein-
sinniges Lustspiel. *% Das Gesicht am Fenster. — 3 Akte. —
Drama. * Das Kriegssofa. — 2 Akte, — Kriegskomödie von 1915,
+ Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie. — 1 Akt. +
Der letzte Flug. — 3 Akte. — Herrliches Fliegerdrama, * Ver-
gebliches Ringen. — 3 Akte, — Drama (mit Panzerilugzeug). *
Er will ins Feld. — 2 Akte, — Humor im Weltkriege 1914—15.
* Fräulein Feldwebel,. — 2 Akte, Humor im Weltkrieg
1914—15., * Teddy und die Filmschauspielerin, — 2 Akte, —
Komödie, * Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte, — Drama. +
Monopol-Schlager. — Fortsetzung. * Teddy schippt. 3 Akte,
Kriegskomödie, * Die Augen des Ole Brandes Von Hans
Heins Ewers mit Alexander Moissi.
Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35.
Fernsprecher: Moabit 2921.
Die Kinder des Kapitän Grant. — 6 Akte. — Kinderfrei, —
Für Berlin und Brandenburg. *% Der Todesritt auf
dem Riesenrad, — Sensationsfilm. — 3 Akte. — Nur
für Groß-Berlin. *% Ingeborg Holm oder: Unser täglich
Brot. — Drama, — 4 Akte. — Schwedischer Kunstfilm,. — Für
Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier Posen, Ost- und West-
preußen und Pommern. * Der Aufstand der Rebellen. — Ame-
rikanisches Schlachtenbild. — 2 Akte. — Für Groß-Berlin und
Brandenburg. * Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem
Meeresgrunde. — 2 Akte. — Geschichte eines Unterseebootes.
* Cisco, der Schrecken des Texas. — Sensationsfilm. — 3 Akte,
* In den Klauen der Bestien. — Sensat. Tierdrama in 2 Akten.
* Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte. +
Das Signals des Spiegels. — Drama. — 2 Akte, * Die Meeres-
braut. — Drama, — 2 Akte. * Die rote Marga., — Drama.
2 Akte. * Ich kenne keine Parteien mehr, — Kriegsepisode. —
2 Akte. * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette. —
Lustspiel, — 5 Akte. * Diverse kleine humoristische und
dramatische Sujets.
Kino-Palast G. m. b. H., Braunschweig.
Fernsprecher. Nr. 1002. — Telegramm-Adresse: Kinopalast.
Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht... — Großes
Drama aus dem Leben in 4 Akten. * Das Mädchen vom Hi-
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne
Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3,
Mühlenstraße 50. — Fernsprecher: Gr. 6, Nr. 1206.
Hiawatha. — 5 Akte. — 1700 m. — Detektivdrama. — Colonia.
* Lichtgasse 14. — 3 Akte, — 900 m. — Detektivdrama, —
Colonia. * Die zwei Sergeanten. — 6 Akte, — 2100 m. — Kriegs-
drama, — Pasquali, * Die kleine Heiratsvermittlerin. — 3 Akte,
Recht. — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte. * Sieg oder Tod.
— Sensationsdrama in 4 Akten. * Ketten der Vergangenheit,
— Drama in 3 Akten, * Die Welt ohne Männer, — Großes
— 1200 m, — Lustspiel. — Stambulki. * Wehe dem Besiegten,
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki. * Torquato
Tasso, — 4 Akte, — 1485 m, — Drama. — Milano. * Der Kö-
nigs-Rubin. — 5 Akte, 1700 m. — Det.-Dr. — Milano. * Das ist
Lustspiel in 4 Akten. * Der Herr des Todes. — Ein Zirkus-
roman in 4 Akten. * Die Löwenbraut, — Ein Künstlerdrama
in 4 Akten, * Der Student von Prag. — Romantisches Drama
in 4 Akten, * Der Erbe von Miramare, * Die To.enkopf-Uhr,
der Krieg. — 3 Akte, — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental. ——
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager. Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W.,
nee Höckerstr. 5. — Fernsprecher 690. — Telegrammadresse Mono-
polfilm Herford.
Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut, Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes-
Hamburg, Gellertstr. 4.
Tel. Gruppe 8, 3248,
Der Goldtransport durch Feindesland. — Zeitgemäßes Sensati-
ons-Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß. — Detektiv-
Drama in 3 Akten, * Das Geheimnis der Totengruft. — Sen-
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten. * Die badende Nymphe
(ohne Schlesien). — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in
3 Akten. * Wildfeuer, — Dänisches Sensations-Drama in
4 Akten, * Vaterliebe, — Ergreifendes Drama aus dem Fami-
lienleben in 2 Akten. * Das Stelldichein. — Gesellschafts-
Drama in 2 Akten. * In letzter Minute, — Großer Kolonial-
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge-
fechtsszenen, * Der Sohn des Ministers. — Ergreifendes Drama
aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover,
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig-Hol-
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bayern und
Pfalz, * Liebe und Leichtsinn. — Spannendes Drama aus dem
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten. Für ganz Deutschland.
* Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Ein
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht, —
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten, Nur für Nord-
Deutschland. — Das Vaterland ruft. * Die fremde Frau. * Ein
Wiedersehen in Feindesland,
rauschen. — Kriegs-Drama, — 3 Akte. * Für Rheinland-West-
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo-
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama. — 3 Akte. * Für
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau. — Heimgekehrt.
— Drama. — 3 Akte. — Hauptrolle Dorrit Weixler. * Sein
Störenfried. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, * Ein
verliebter Racker. — Dorrit Weixler. — Lustspiel. — 3 Akte, +
Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte, * Für
ganz Deutschland, — Delila. — Von Clara Viebig. — Drama. —
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau. — Drama. —
3 Akte.
Leibholz & Co., L., Düsseldorf, Film-Verleih,
Remscheider Straße 1. Fernspr.: 4134. — Telegr.: Leibholz,
Durch Pulverdampf und Kugelregen. — Vaterländisches Schlach-
tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfalen. *
Der Lumpenbaron, — Lustspiel in 3 Akten. — Monopol für
Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn. — Sensationsdrama aus
dem internat. Mädchenhandel. — Monopol für Rheinl.-Westtf.,
Hessen und Hessen-Nassau. — Ein Edelmarder, — Detektiv-
Drama in 3 Akten. — Monopol für Rheinl.-Westf. * Deutsche
Frauen deutsche Treue. — 3 Akte. — Ein Lebensbild aus den
Tagen des Weltkrieges. * Die kleine Heldin. — 3 Akte. —
Seite 62
8, Jahrgang 1915
Nummer 19
ulolNiolnielsi sis,
Episode a. d. Weitkrieg 1914/15. * Ein Unteroffizier und 2 Mann,
- Lustspiel in 2 Akten, * Ihr Unteroffizier, — Die Geschichte
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West-
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig. * Frau
Annas Pilgerfahrt.” Kriegerischer Lustspielschlager von Carl
Wilhelm. — Monopol für Rheinland-Westfalen.
Lloyd-Film, Gesellschaft m. b. H., Berlin SW, 48,
Friedrichstr, 224. Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179.
Die Waldschänke (nach den Motiven: „Der polnische Jude‘),
3 Akte, * Menschen-Falle, — Detektivdr, in 2 Akt. * Der Kampf
um's Testament. — Drama in 3 Akten. — Monopol für die ganze
Welt. * Feuer-Probe. Die Geschichte eines Fabrikbran-
des in 2 Akten. * Man steigt nach! — Lustspiel in 3 Akten, +
Die 3 Hyänen, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Turm des
Schweigens, — Die Geschichte einer Verschwörung in 3 Kapi-
teln. * Der 2. Schuß, — Förster-Drama in 3 Akten, * Teddy’s
Verhältnis, — Lustspiel in 3 Akten. * Meine Frau und ich.
— Lustspiel in 3 Akten. * Verbotene Frucht, — Tragödie einer
großen Liebe in 3 Akten. * Die verhängnisvolle Hinterlassen-
schaft in 4 Akten.
Nitzsche, Johannes, Film-Verleih-Zentrale „Saxonia”,
Leipzig, Tauchaerstraße 4.
Fernsprecher 4125 und 191319, Telegramm-Adresse: Bionitzsche,
Kammermusik, — Drama in 3 Akten, * Auf gewahrvoller
Schiene. — Indianer-Drama in 3 Akten, * Myrthe und Schwert,
— Kriegs-Drama in 3 Akten. * Der nächtliche Todesschrei. —
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Explosion. — Sensations-Drama
in 3 Akten, * Flammendes Blut, — Sensations-Drama in 3 Ak-
ten, Stärker als der Tod. — Sensations-Drama in 3 Akten, +
Unser täglich Brot. — Sensations-Drama in 4 Akten, * Die
Nacht von Kornatovo. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die
3 Hyänen. — Drama in 3 Akten. * Wildfeuer, — Sensations-
Drama in 4 Akten, % Derwische des Urwaldes. — Drama in
2 Akten. * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. * Der schwarze
Doktor, — Drama in 3 Akten, * Die Explosion der Kasematte
B. 2, — Drama in 4 Akten. * Pepita, — Drama in 3 Akten, +
Vendetta, — Drama in 3 Akten. * Ueber alles die Pflicht, —
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Heldin aus den Vogesen. —
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen, —
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Mutterherz. — Drama in 2 Akten,
* Gescheitert. — Drama in 3 Akten. * Es war ein Traum, —
Drama in 2 Akten, * Die Schlange. — Drama in 3 Akten, +
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten. * Ein seltsamer Fall, —
Drama in 3 Akten, * Pflicht und Liebe. — Drama in 3 Akten, +
Der Hund als Rächer, — Drama in 3 Akten, * Der Schuß, —
Drama in 3 Akten, # Die rote Brieftasche, — Drama in 2 Akten.
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten, * Richtet nicht. — Drama
in 4 Akten, * List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten, * O, du
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Genossin
des Diebes. — Drama in 3 Akten, * Die fremde Frau. — Drama
in 3 Akten, * Vampyre der Großstadt, — Drama in 3 Akten, +
Des Kindes Lächeln, — Drama in 2 Akten. * Die Tote des Sees,
— Drama in 3 Akten, * Ein Wiedersehen in Feindesland, —
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama
in 2 Akten, * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten,
* Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat. —
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ilses Verlobung. — Lustspiel in
2 Akten. * Hans und Hanni. — Lustspiel in 3 Akten, * Eine
Liebesgabe. — Lustspiel in 2 Akten. * Wenn man einem einen
Dank schuldet. — Lustspiel in 3 Akten. * Totto, Odettes kleiner
Liebesbote, — Lustspiel in 2 Akten, * Jolly. — Lustspiel in
2 Akten. * Schwitzbad G. m. b, H. — Lustspiel in 2 Akten, *
Mädels ran an die Front. — Lustspiel in 2 Akten,
Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon,
Königsberg i. Pr., Weißgerberstr, 2. Telephon: 6244,
Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — Der
Golem mit Paul Wegener. * Stolz der Firma mit Lubitsch, +
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi, * Narr des
Schicksals mit Rudolf Schildkraut. * Die Launen einer Welt-
dame mit Tilla Durieux. * Das Geheimnis der stillen Mühle von
Sudermann. * Der Sieger. — Eine Kriegsepisode, * Die blaue
Maus. — II, Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Prag
mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X. — Zeitgemäßer Sen-
sationsfilm, * Die Landstraße von Paul Lindau, * Die Weit ohne
Männer. — Lustspiel. — In der Hauptrolle Madge Lessing. *
Monopol für Ost- und Westpreußen, — Ein Nacht auf dem At-
lantic. — Seemannsdrama. * Monopol für Ostpreußen, West-
preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna
Müller-Lincke, * Sie kann nicht nein sagen, — Ein feinsinniges
Lustspiel in 3 Akten. * Tirol in Waffen. — Vaterländisches
Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland. —
Mütter verzaget nicht. — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten,
In der Hauptrolle Henny Porten,
Rheinische Film-Gesellschaft m. b. H., Düsseldorf,
Worringer Straße 113, — Fernsprecher: 4082 und 4083, —
Telegr.: Rheinfilm,
Die vom Feuerberge, — 4 Akte. — Pasquali, * Von wilden
Tieren gerichtet. — 3 Akte, — Gloria, * Unter fremdem Ein-
fluß, — 4 Akte, * Die Schlangenbeschwörer, — 2 Akte, +
Der Club der Dicken. — 3 Akte. — N, F, G. * Das Tyran-
nenschloß des Inderfürsten, — 3 Akte, — Cines. * Der Indi-
zienbeweis. — 3 Akte, — Pasquali. * Im Taumel des Hasses.
- 3 Akte. — Cines. % Verklungenes Liebeslied. — 3 Akte.
— (ines,
Rien & Beckmann G. m.b.H., Hannover,
Bahnhofstr, 9,
Nord 7909,
Telegrammadresse: Filmcentrale. * Fernspecher:
Wenn die Liebe stirbt. Gesellschaftdrama, — 3 Akte, * Eir
Heldenstück unserer Blaujacken, — Sensation. — 3 Akte, * Die
drei Musketiere von Alexander Dumas, — 7 Akte, * Cleopatr:
mit Helen Gardner in der Hauptrolle, — 5 Akte, * Das Ge
heimnis von Schloß Richmond, Detektiv-Drama in 4 Akten. *
Auferstehung von Leo Tolstoi. — 2 Akte, * Königin Luise, -
3 Abteilungen je 2 Akte,
Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i. W.,
Bochumer Straße 32. — Fernsprecher: 778,
Ein Held des Unterseeboots.. — Großes Land- und See
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler, — Monopo
für Rheinland und Westfalen. * Wenn Völker streiten,
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten, — Mo
nopol für Rheinland und Westfalen, * Der Goldtransport durc!
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau ir
3 Akten, -—- Monopol für Rheinland und Westfalen, * Ein Au:
gestoßener, — 2. Teil, —Der ewige Friede. — Großes Sensa
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West
falen, sowie Hessen nördlich des Mains. * Der Geisterseher., -
Nach einem Fragment von Schiller. — Abenteuerroman i:
4 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen, * Dort wo
keine Gesetze... — Wild-Westdrama in 3 Akten, — Mono-
pol für Rheinland und Westfalen. * Krieg in der Kinderstube
Luftschift und Flieger in 1 Akt. — Humoreske.,
Standard Film Ges. m, b. H., Berlin SW, 48,
Friedrichstraße 238, — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443. —
Telegramm-Adresse: Standardfilm.
Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte. * Der geheim
nisvolle Nachtschatten. — 4 Akte, * Der Flug zur Westgrenze
— 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte, * Sündenböcke
— Lustspiel. — 3 Akte. * Zimmer 22. — Lustspiel. — 2 Akte. *
Die Musterkollektion. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Strump!-
band. — Komödie. — 1 Akt, # Es lebe der Pig, 3 Akte, *
Der Mann im Keller. — 4 Akte, * Der Spuk im Hause des Pro
fessors, — 3 Akte, * Im Kampf um den Thron, — 4 Akte. *
Ein wilder Sproß, — 3 Akte, * Der Talisman. — 2 Akte, *
Das verschleierte Bild. — 3 Akte. * Das ist der Krieg. -
3 Akte, * Zwischen Himmel und Erde, — 4 Akte. * Der Un-
glücksstein, — 3 Akte, * Wenn die Heimat ruft ,.. — 3 Akte
Siegel Monopoltilm, Dresden-A,.,
Altmarkt 3, Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm.
Amor im Quartier. — Militärlustspiel in 3 Akten. — Monopol
für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle-
sien, Posen. * Das achte Gebot. — Drama in 3 Akten mil
Rudolf Schildkraut als Hauptdarsteller, — Monopol für König-
reich und Provinz Sachsen, Thüringen, Schlesien und Anhalt. Ei
Der Sohn des Ministers, — Drama in 4 Akten nach dem gleich-
Nummer 19 . 8. Jahrgang 1915 Seite 63
mm
namigen Roman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und Lecog, der König d. Detektive, — Det.-Dr.— 3 Akte. — 1000 m
Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt, * Erlkönigs Tochter, * in Feindeshand. — Drama, — 3 Akte, 1000 m, * Der Mann
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin. im Keller. — Detektiv-Film. — 4 Akte, — 1600 m. * Das eiserne
_ Benopel für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und Recht, — Kriminal-Roman. — 3 Akte, — 1100 m. * Das Panzer-
Anhalt. * Dorf und Stadt. — Eine Schwarzwälder Liebesge- gewölbe, — Detektiv-Film, — 4 Akte, 1200 m. * Mobil
schichte in 3 Kapiteln. — Monopol für Schlesien. machung in der Küche Il. Teil. — 2 Akte, * Leutnantstreiche.
en au —— 2 Akte, * Auf dem Felde der Ehre gefallen, 3 Akte. +
Das Teufelsauge. 4 Akte, % Fürs Vaterland. 3 Akte, +
Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum, Fin Mk Fall. — 3 Akte, * Die geheimnisvolle Villa, —
früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). *- Fernsprecher: 3872 4 Akte, * Die schwarze Bande. — 3 Akte. * 3 Tage Mittelarrest
nd 3873, — Telegramm-Adresse: Ungerfilm, 3 Akte, * Der Erbe von Miramare. — 3 Akte.
Das Leuchtfeuer von Lubaczow, — Zeitgem, Trag. in 3 Akten. + EIER hä hr EEE
Der Fluch der Diamanten. — Drama in 3 Akten aus südafrik.
Minenfeldern. * List gegen Gewalt, — Detektivdrama in 3 Akt. N Kr ui
© E53 Riten, -— Temstieasieue ia 3 Alan, © Die Walt Wolii, Benno, Monopol-Films, Frankfurt a. M.,
ohne Männer. — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. + Moselstraße 30.
Herrin des Nils. * Quo vadis. * Untergang von Pompeji, * Schwarzer Husar. — 3 Akte. *# Sein einzigster Sohn. — 3 Akte.
„Doch meine Liebe wird nicht sterben”, — 6 Akte. + Sieg oder * Das Panzergewölbe. — 3 Akte, * Mobilmachung in der
Tod. — 4 Akte. * Millionenmine, — 3 Akte, * Der dritte Leut- Küche II. Teil. — 2 Akte, * Der Hund von Baskerville Il. Teil.
nant — meine Frau. — Lustspiel in 3 Akten. * Die Finsternis - 3 Akte. * Der Lumpenbaron, — 2 Akte. * Ich habe ihn
und ihr Eigentum. (Nach dem gleichnamigen Roman von Per- zu sehr geliebt. 5 Akte. * Der Herzdoktor 2 Akte, +
fall) — Ein Filmproblem in 6 Akten. — Die größte Filmschöp- Der Erbe von Miramare, 3 Akte, * Die Totenkopfuhr.
fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. — Brillante 3 Akte.
Militärhumoreske,. — 3 Akte. * Auf gefahrvoller Schiene.
Das unübertroffene Indianerdrama. — 3 Akte, * Wildfeuer, — mm — — — ——— — — —_ — — — m ——
Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der '
letzten Zeit. — 4 Akte, * Du sollst nicht. — Ein psychologisches Frau S. Zadek, Berlin W,15, Fasanenstraße 59.
Drama aus dem Leben. — 3 Akte. * Harte Gewalten, oder die ke Sich, RC
Tochter des Oberstaatsanwaltes, — Kriminaldrama in 3 Akte, Fernsprecher: Uhland 5689,
* Dämon und Mensch. — Der beste Schildkrautfilm der Gegen- | Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten. — Mono-
wart. — 5 Akte, * Die blaue Maus, II. Teil. — Humorvoll und pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro-
pikant, — 4 Akte, — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des vinz Sachsen, Thüringische Staaten, * Blaue Maus. — Lustspiel
l. Teils.) in 3 Akten. — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen
— und Thüringische Staaten, * Schuldig. — ag in h Akten, —
a b Monopol für Berlin und Groß-Berlin. + un wollen wir sie
Volii, Benno, Monopol-Films, Berlin SW. 48, “er . — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen,
tiedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921. Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien. % Lottekens
Der Lumpenbaron. — Burleske. — 2 Akte. — 850 m. * Der Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein Erbe wird
Hund von Baskerville. — Detekt,-Dr, — 3 Akte, — 1400 m. + gesucht. — Lustspiel in 3 Akten, (Regie: Josef Delmont.)
AI
Grösste - : Inter nal.
Leistungsfähigkei Gihtbild- Kopier-
-Kopier a Gesellscait m. b. H.
‚Entwickeln, Bay
BERLIN 5.61
Vi rag Taddı Bergmann-Strasse 68,
R wi
Telegramm-Adresse : Fernsprecher:
„Lichtkopie"Berlin Moritzplatz, 13209
Seite 64 8. Jahrgang 1915 Nummer 19
,, > L BB Sy—
re N = 5 ge 8
* Marius Christensen 2 | Film-
Kopier-
Anstalt
Berlin SW. 48, Friedrichstr. 12. Otto Roensd. ]
FIAIFAIFIFIOTIFEIFIFTITTENO
©
>
»
BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 224
Amt Lützow, 2496—97 uunununns Telegramm-Adresse: Filmchrist
&
% »
: :
% bietet große Vorteile ®
E 2 beim Bezug von gemischten Programmen #
E23 ®
E23 »
“ &
ns Enng?
a a 5)
Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME
OH HH HH HH HH HH HH
®OG3
UFTHERerrreeer een
[4
”w
Pr
A] ll k
Hötel Pfälzer Hof
früher: Pariser Hof
Fernsprecher P
Centrum 1235, 1338 ” Berlin SW.68
empfiehlt sich den geehrten Herrschaften aus der
Branche. Beste Lage inmitten aller
Kino- einschläg. Geschäfte. ——
Zimmer von 3 Mark an. Aller Comfort.
Ir
vererer,
. „>
Billets
In allen Ausführungen, passend
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter
Garantie für tadellose Ausführung die Firma
Biletfabrik und Buchdruckerei A. ira
Oesellschaft m. beschr. Haftung
Hamburg 23 / Hasseibrooksiraße 126 K
Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen.
Verlangen Sie Preise und Muster-
Billets „e
n
SE
u
TURM MP
Erere
AATARHIITAARZATIN\
|) aussen || imwenueseg | | sus; || were || Mmmmurgeg || smuncy / | mumammmer /} Bemtmuney | | mung |] Amsasmng ||
Beste Fahrverbindung nach allen Richtungen Berlins.
a
fl in
8
Vize |
)
=
Photographishe Rückstände,
Menge Papiere, Film - Rückstände,
Natronbäder
verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall
laut Tageskurs
a]
el) |
Liste über Gelegenheitskäufe frei!
Kompl, Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider-
stände, Transformatoren, Umtormer, Stühle, Objektive, Konden-
satoren, Lampenhäuser, Proj.-Leinew., Glasbilder,Musikinstrumente
wWap Billige Programme.
Rino:Raus A.E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrahe 35.
2>29,8:29,2/:929,9:9, 9900
»Klappstühle «:
Wir haben einige große Posten neue und
gebrauchte Klappstühle, die wir infolge des
Kriegsausbruches nicht zur Ablieferung bringen
konnten, sehr preiswert abzugeben.
Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von
BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29.
Telefon: Moritzplatz, 3476.
Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines
Vertreters.
| emo |! ermprag ' ! umergeeng | T me | | mpeg
GE | | GEsEEmE Tamm |: ui; am
[ee | | Navman | | Prcseenmmug | | zusannuneng | | yusszamancy | | Dame: || Beenmusenag | | recansu | Bumemmang || kesmusmum /
Otto & Zimmermann, Kiappstuhltabrik
Waldheim i. Sa.
>: 20,90,90,90,90,980.00, 80,900 | un
Ein technisches Musterinstitut.
“EBD PET SD
Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini. Druck u, Verlag: Gebr, Wolffsohn G,m,b.H, sämtl. in Berli
Im freien Verkehr
am 28. Mai 1915
Episode aus dem Leben eines Sträflings in 3 Akten von
Walter Schmidthässler.
Luna-Film-Gesellschaft m. b.H.
Tefeph.: Lützow 4812 BERLIN SW, 48, Friedrich -Strasse 224 Tel.-Adr. Lunatlim
NORDISK
Neue Filialen
Wir erweitern unsere Organisation zum größten Verleihgeschäft.
Wir bringen demnädst die beliebten
Schwedischen Films
(Svenska)
sowie die neuen großen
„OLIVER: FILMS’
Geschlossene Monopol-Programme.
f Örientieren Sie sich schon jetzt!
Nordische Films Co.
6.m.b.H.
Berlin + Düsseldorf + München + Leipzig
LICHTBILD
= Hochaktuell!
Die letzte Fährt
des torpedierten Millionendampfers
LUSITANIA“
IL
RESET EEE EEE TEIETEE EEE ES AERO IFTTINT EEE STREET EEE
cirka 120 Meter iang
Bestellungen telegraphisch erbeten
Zn ÖS[[.._..7;."7.£€..€7).€;.7y),.7), 7, 7;.,7,y,©@0.,.;,7€;.,7,7.;,€.;€072.€©|0€°€0=,7©,.]7,7;,;7,;,;,7;57;7;,;7;yu_—— nn
Jede Woche treffen
weitere Neuheiten ein
—— Demnächst: ==
eschlossene MONOJOI-Frogranne
»» NORDISCHE FILMS @
SER 1% G.m.b.H. |
u Berlin + Düsseldorf + Leipzig + München £
HH HIHI HIHI HH OEM IH ALP
Ze Ze Zu zz ze ze zZ ss 1 ss es ee ee ze m TE ee
> ©
“#
> %
w
®
*
»
+
$
%
>
®
+
®
*
r
*
*
2
o
*
E2
®
+
+
+
E}
%
+
2
%
+
nz
»
®
$
4
*
h
*
2
»
*
%
-
«
&
*
>
*
’
%
°
*
En
B2
*
”
=
DZ a nz 1 se es ee 1 ss ne ss ze re v0 0000006 HLHLH
vr
a e WWETTUN I Ze Zu eu ze zZ = = 2 ee ee er N
8. Jahrgang 1915 Nummer 20
me Tg
er Be a ni „f Nm % i RETTET za | )
Seite 2
Um vielen Wünschen gerecht zu werden, lassen wir folgende kurze Lustspiele im freien Verkehr
erscheinen:
Am 4. Juni erscheint:
Solo-Allein
In den Hauptrollen: Else Eckersberg Ernst Mätray
Inszeniert von R. Löwenbein
Preis Mark 300,—
Am Il, Juni erscheint:
Endlich zu Zweien
In den Hauptrollen: Irmgard Reinwald Josef Schildkraut
Inszeniert von R Löwenbein
Preis Mark 320,—
IM MONOPOL:
Die Goldielder von Jacksonville
Ein hervorragendes Drama aus dem amerikanischen Westen
Inszeniert von R Löwenbein
G.m.b.H., BERLIN SW.
STRASSE 235
Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718
GREENBAUM - FILM
FRIEDRICH-
Telegramm - Adresse: GREENFILM BERLIN
Nummer 20 8. Jahrsang 1915 Seite 3
Der größte Lustspiel-Schlager der Saison
Hampels Abenteuer
von den bekannten Autoren Julius Horst und Rudolf Österreicher
für den Film bearbeitet und inszeniert von
Richard Oswald
In den Hauptrollen:
Thea Degen vom Lustspielhaus
Anna Müller-Lincke
Ferdinand Bonn
Georg Baselt vom Deutschen Theater
Heinrich Peer vom Theater des Westens
Adolf Suchanek vom Residenz-Theater
ist fertiggestellt
GREENBAUM - FILM
FRIEDRICH-
Telegramm - Adresse: GREENFILM BERLIN
G.m.b.H., BERLIN SW.#3
STRASSE 235
Telefon: Amt Lützow, Nr, 4718
Nummer 20
Seite 4 8. Jahrgang 1915
Riesen-Erfolg beim Publikum undf
spiritistischen|
Der Geis
Ein Abenteurer-Roman in vier Kapiteln.
DE Einige Auszüge aus den|
Berliner Börjen:CTourier:
Im TauentiensLichtipielhaus wurde gejtern das
"On
++
Berliner Tageblatt:
ai 4.4
Die Tauengien-Lidhtjpiele (früher Kammer: % he en n
lichtjpiele) haben mit dem neuen Namen aud) eine neue 02 vierteilige Schaujpiel „Der Geilterjeher“ zum erjten
Programmart eingeführt. Neben Lichtipielen gibt es Sch Male vorgeführt. Es jchildert in jpannenden und gut
jegt auch Dorträge bekannter Künftler. Das Silm 25% dargejtellten Bildern einen durddacten Betrug, dem
programm enthält ein jpiritijtiihes Abenteuer „Der Br beinahe eine reihe Srau mit ihrem Dermögen zum
+
“
+
Geijterjeher", eine jhaurig:ihöne Gedichte, bei der 3 Opfer fällı. Aber es gelingt rechtzeitig, die Schwindler
man das Grujeln erlernen und verlernen kann. : zu entlarven, und ihre Entdekung wird ‚jo hofft
man auf jpiritiftiich veranlagte Gemüter ihre auf:
Er
„.- ”
%
++ ++
Berliner Lokal:Anzeiger: se Mnkzunbe Wirkung nicht verfehlen. Der Silm gefiel
Die Kammerlichtipiele in der Tauengienitraße “ außerordentlich,
haben ihre Leitung gewedjelt, und das neueröffnete ” Berliner Morgenpoft:
AT
Dr Du 2 a De De u u 2
Unternehmen hat nunmehr den Namen „Tauentiens
Cichtijpielhaus" erhalten. Bejonders interejiiert wurde geitern ein neues $Silmftück vorgeführt, das
„Der Geijterjeher". Eine reihe Witwe wird von einem wie es ja in dieser Woche in Berlin zur Tagesordnung
hodhitapler durch allerlei Tricks dazu gebradht, id, mit = gehört — in der vierten Dimenfion fpielt. Wenigjtens
ihm zu verloben; dieje Tricks, zu denen vor allem glauben fi einige der Hauptbeteiligten in die Welt
In den Kammer:Lichtjpielen in der Tauengienjtraße
“tr 4E ir
«OA: Ommt
D
piritiftiiche Sigungen gehören, auf denen der veritor- 4 des Ueberjinnlichen verjegt, bis jih zum Schluß der
bene Mann der Witwe — mit Hilfe eines Kinemato- be Geilterjpuk als der Trick eines Schwindlers entpuppt.
graphen erjcheint, bilden den Hauptteil des Silms; er Das von Heder verfaßte Schaufpiel heißt „Der Geilter-
dann folgt die allmähliche Entlarvung des Schwindlers ko jeher” und handelt von einer jungen Witwe, auf deren
und jeine Derhaftung am Polterabend. Lo Millionen ein Bewerber es abgejehen hat. Mit Hilfe
r u Kö jeiner Sreundin, die als Gejellihafterin in das Haus
Deutjche Tageszeitung, Berlin: ‘@2 der jhönen Witwe kommt, täuscht er ihr das Erideinen
Unter den Kinobühnen Berlins hat jidy das sh ihres verjtorbenen Gatten vor, auf dejjen Wunjd) jie
Tauengin:-Lichtjpielhaus in der Tauengienjtraße 2% einen Sremden, dejjen Bild ihr vorgeführt wird,
heiraten joll. Diejer $remde natürlidy der Geilter-
bejchwörer jelbit nähert jicy ihr, findet Gegenliebe
und heiratet die Witwe beinahe, denn am Abend
legthin bejonders hervorgetan. Su den beiten Dar:
bietungen, die wir in diejen Monaten gejehen haben,
zählt zweifellos das feljelnde Stück „Der Geijterjeher'‘.
Auf hödit geichichte Meile werden hier jpiritiltiiche
Sigungen der großen Oeffentlichkeit im SKilm gezeigt.
Die Handling, die den Rahmen für dieje Darbietungen
bietet, it außerordentlih hübjd erdaht. Audy hier
liegt, wie ja erfreulicherweije immer im Kino, die
Tugend, Der Hod;itapler, der durd) jpiritiftiiche Kniffe die
Hand einer jungen und reichen Witwe erobern will, wird
zum Schlufje jhmählid) entlarvt und ins Gefängnis geführt.
EEE HH SH
vor der Hochzeit wird er durd) wadjame Sreunde jeiner
Braut und durd) seine inzwijchen eiferfüchtig gewordene
Sreundin entlarvt. Wie dieje Entlarvung durdgeführ!
wird, ijt außerordentlid) jpannend und gibt den Dar
itellern Gelegenheit, jid) in den verjchiedenjten jehı
geihmackvollen Szenerien unter den tolliten Derklei
dungen zu zeigen. Die Rollen des unterhaltenden
Stückes jind mit erjten Berliner Künjtlern bejett.
Wegen Erstaufführungsrehte und % ©
Leihbedingungen für eine weitere
große Reihe v. erstklassigen u. zug- ?
kräft. Schlagern wende man sich an £
Nummer 20
‚zahlreichen Presse-Kritiken! 3
B.5. am Mittag:
Im Tauengien:Palaft gab es gejtern eine jpannende
Novität: „Der Geijterjeher”, einen „pindologiicden
Roman“, halb eine jpiritiftiihe, halb eine Detektiv:
Gejdhichte von jtetig jich jteigernder Wirkung. Es ijt
die Gejcdichte einer millionenreichen jungen Witwe, die
von einem ränkevollen Abenteurer durdy jpiritijtiichen
Humbug betört, aber nod; im letzten Augenblick vor
einem vorhängnisvollen Schicjal bewahrt wird. Die
Silmbilder waren vorzüglich; die Darjteller der Haupt:
rollen waren Helene Lanere (die Millionenwitwe). Sred
Dogeding (der Intrigant des Dramas), jeine, Behilfin
Cara (Eva Speier-Stöcel), der Amateur» Detektiv
Winter und feine Tochter (Guftav Birkhol3 und Dera
Häberlin).
Doffifche Seitung:
„Der Geijterjeher” nennt jich der neue Silm, der
geitern Nachmittag einem geladenen Publikum in den
Kammerlichtipielen Tauentzienjtraße vorgeführt wurde.
Wenn man aud; wenig von „der Anlehnung an das
gleichnamige Sragment von Sriedrih von Schiller“
merkte, war der Silm darum nicht minder jpannend,
Wir befinden uns u. a. mitten in einer jpiritijtiihen
Sigung, in der mit Hilfe kinematographiicher Aufnahme
der verjtorbene Gatte der trauernden Witwe als „Geilt“
erijcheint und auf dieje zuguniten des Geijterbejchwörers,
eines gejchickten Hochitaplers, einzuwirken jucht. Aber
Ihließlid wird wie bei Scjiller der Geijterbejchwörer
entlarvt, und man jieht, daß alles ganz natürlich Zu:
gegangen ijt.
Telephon:
range Amt Lützow, No. 6753
8. Jahrgang 1915
terseher
Uraufführung im Tauentzien-Lichtspielhaus, Berlin.
E00 0000000 OHOHERTHOHSHOHBMORHEN ONEH SHE OHEHOR
BERLIN SWw48 Monopol-Inhaber für „Der Geisterseher“ von den Bezirken:
riedrich- Groß-Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen,
ch-Straße 246 Pommern, Sclesien, Hannover, Braunschweig, Oldenburg,
Adr.: Kinofeindt, Berlin Hamburg, Bremen, Lübeck, Mecklenburg u. Schleswig-Holstein.
Die Welt am Montag, Berlin:
Im Mittelpunkte des im Tauentien=Lichtipiel-
hauje Gebotenen fteht „Der Geijterjeher“, ein Krimi:
nalroman, in dem ein jpiritijtiicher Abenteurer und
Schwindler und jeine Behilfin entlarvt werden. Helene
Lanere, $red Dogeding und Eva Speier:Stöckel jpielen
die dankbaren Hauptrollen in dem auf den Effekt
berechneten Silm.
Lichtbild:Bühne, Berlin:
.. +. Ölatt, präzije und theatertehnijc vollkom-
men jtieg „Der Geijterjeher" aus der Derjenkung, ein
Silm, der mit jeinem ganzen Inhalt, vornehmlich aber
mit jeinem packenden und überaus reklamewirkjamen
Titel außerordentlidy zeitgemäß ijt. Gerade in der
jeßigen Seit, wo die große, nie zu löjende Srage eines
Weiterlebens nach dem Tode nicht nur in den breiteren
Schichten des Dolkes im Dordergrund des Denkens und
Sühlens jteht, wo die Bejamtgebiete des Okkultismus
in den Kreis der Betradytung gezogen werden, wo
mittelalterlichiter Aberglauben in den dunklen Seelen:
tiefen Schwacdgläubiger Nahrung findet, da übt „Der
Geijterjeher‘ eine aufklärende Mijjion aus, weil er die
Madpenichaften jener dunklen Ehrenmänner, die mit
Icheinbar überjinnlichen Mitteln bei bejonders Senjiblen
Dorteile ji zu erzwingen juchen, als nüchternen
Schwindel aufdect. Der mit lebhaftejter Spannung
und großem Interejje entgegengenommene Silm ijt ein
Erzeugnis der Sirma Schol3 & To. Als Regiljeur
zeichnete Herr Ernjt Ulrich Waldemar Hecder. Als
Gajtgeber für die Nachmittags-Dorftellung, über die
die Tagesprejje ausführlid) referierte, nennen wir den
Bezirksmonopol-Jnhaber Herrn Wilhelm Seindt,
Seite 5
Seite 6 8. Jahr = ee Zoe ng 1915 0000 Nummer
mn:
Filmiabrik Hollandia
Haarlem (Holland)
Glänzende Dramen! Köstliche Humoresken!
Hervorragende Photographie!
lie verhängnisvolle Hinlerlassenschall
4 Il Länge laut Zensurkarte 1310 Meter.
MONOPOL für die Bezirke Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern
und Schlesien hat die Lloyd-Film-Gesellschaft m. b.H., Berlin, Friedrichstraße 224
erworben.
Der Orden, seine nödıste ENTE
4 Akte. Länge laut Zensurkarte 1050 Meter.
DIE ERDIANIE
Humoristischer Schlager in einem Akt.
Die drei Hagestolze
Humoristisher Schlager in einem Akt.
Wegen Verkauf oder Verleih in Monopol, auch für einzelne Bezirke, 8)
wende man sich sofort an die x
Ludwig Gottschalk + Düsseldorf
Fernspr.: 8630 und 8631 + Centralhof, Fürstenplatz + Telegr. - Adresse: Films
Düsseldorfer Filmmanufaktur \%
S
—
7
u zmenze N
EDDY-FILM
Unsere Mai-Films:
; ; Teddys Frühlingsiahrt
V
Wie Teddy seiner Frau
einen neuen Hut kauft
A
a. 7
In Vorbereitung:
Bi Teddy züchtet Notkartofteln
NA
Anfragen erbittet
TEDDY-FILM 2173:
Berlin W. 35, Potsdamer Straße 48
Telefon: Lützow 2701 und (2740)
Vorführungsraum und Verkaufsabteilung:
Friedrich-Strasse 5-
Telefon: Moritzplatz 3112.
; A, e F au 7 Fr X
r R 0
en m WATER te
u
Nummer 20
8. Jahrgang 1915
L°:B:B
Seite 8
nm
a ——
\7”
n
wpzsepy :apv-adola]L 8-L, IgeljsS-usyoJiey) "MS NITNFJH 226 "TdW ie: :U0J9J3L
JelPS[PSOY -UNA SEDV
usIqaıjaq Zıasıje pun usjuueyaq Ip Iaq uSYwUusewW-pjon 13s31p Zunsynyny-}sı7 ap }sdıunajyss yaıs IS UIOYIIS
Be EUOD LaNPIOZIOA NZ “WaJal] UaqLasaıp UaPIOM U] ‘WIOJBOUL UaPINWES u] oBfoLIT UOITOAD ID .OusIq uogey MB
SanquapIo “SIOMWpsuneig ‘I9AouUUeH ‘UISFSIOH-IINSa]I PS ‘ajpejsesuegg
“usgnaaıdjsayy pun -ISQ ‘ulawwog ‘ussog "Zanquapurig umag-ıg |
In] Syy9ay -JodouowW
„Iyn lg“ Speeg uayIs,amgT usmynsaq I9p uaAlNow ydeu
uapyy e ui SISNUIS SYIIIHSYISIPJIeT USJS]JO} Iap [oA ay €
MISMULIOUIUIBY + JOHEM zamalaan I7T
usgnaıdjsaqy pun -4SQ |
umwwog ‘u9sog ‘Sınquapusig ‘uıog-goin |
an] 34y99%y -Jodouow
uaj4y € u jsıdsjsn] sadıuuısuıa,g Nemuadan I9p sne = asyyeeE
SITÜÜÜÜRRÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜRÜÜÜÜRÜÜRÜRÜRÜÜÜRÜRÜÜRRÜRÜRRÜRÜÜRRÜRÜÜÜRRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜÜRRÜRÜT SIIÜÜRÜÜRÜÜÜÜRRRRRRRRRRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜÜ III SQ III
POLIIUA.IOIS URS + J1UOWODUNIOH
8. Jahrgang 1915
Der Abonnementsbetrag beträgt für
Deutschland durch das Postzeitungs-
| [ amt vierteljährlih Mk. 2,— bei freier
Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk.,
| für Österreich-Ungarn Kr. 8,— im
Weltpost- Verein jährlih Mk. 40,-.
Die Lichtbild-Bühne erscheint
jeden Sonnabend ——
Das Fachorgen-
- für das
Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16
Michaelkirchstraße 17.
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin,
Verlag: Moritzplatz, 149 84.
Expedition: Moritzplatz, 14985.
Chefredakteur: Arthur Mellini.
BERLIN, den 15. Mai 1915
Telephon:
Heft No. 20
EI Er
SCITILICIL ZUIT
a
SUN
> EL
TOTER LEER,
Der Insertioaspreis beträgt 15 Pf pro
6gespaltene Zeile, '/ı Seite Mk. 100,—,
1/3 Seite Mk. &0,—, !/ı Seite Mk. 30,—.
1/5 Seite Mk. 18,—, '/is Seite Mk. 10,—.
Schluss der Anzeigen-Annahme
=——== Mittwoch früh.
Für unverianugt eingesandte® Manu-
skripte übernehmen wir keinerlei
Gewähr.
Erfüllungsort: Berlin-Mitte.
Das Sommer-Programm im Kino.
Mflicht erst am 21.
offiziell
Juni, wenn
der Sommer anzu-
fangen hätte, muß sich der
heaterbesitzer mit dem Gedanken
beschäftigen, in welcher besten Form
er durch eine richtige Programm-
/usammenstellung dem unausbleib-
ich verminderten Geschäftsgang ent-
segenarbeiten kann, sondern schon
vom Pfingstfest an, denn das Publi-
sum betrachtet diese Feiertage als
cen eigentlichen Beginn der Sommer-
zeit und beginnt dann, sich anderen
/erstreuungs- und Unterhaltungs-
Möglichkeiten zuzuwenden.
der Geschäfts-
sang und je schwieriger es ist, das
Publikum sich zu erhalten, das wäh-
Je erschwerter
end der Winterzeit speziell an Sonn-
lagen oft direkt „fassungslos” zu uns
strömte, desto mehr muß man die
Srößte Sorgfalt auf die Filmdarbietun-
Sen verwenden; denn sie sind und
bleiben die Seele des Geschäfts, und
wer dies unterschätzt, der muß die
Erfahrung Geschäft
machen, daß die gegenteilige An-
schauung sich bitter rächt.
am eigenen
Während unser Stammpublikum
draußen die
eisige Winterkälte durch die Straßen
legt,
lichen Behagen bei uns im gemütlich-
unverkennbar, wenn
mit einem gewissen verständ-
warmen Kino sitzt und die großen,
mehraktigen
Schlager bevorzugt, will dasselbe Pu-
blikum im
zeitbeanspruchenden
wenn
lockt,
im dunklen Kino nicht allzu schwere
und langatmige Kost, sondern im
Gegenteil gefällige Kleinig-
keiten genießen. Im Sommer fehlt
warmen Sommer,
draußen die schöne Sonne
mehr
die stille, beschauliche Sammlung und
das tiefgründige Genießen, das man
am besten mit dem Wintergeschmack
in der heißen
bezeichnet, während
Jahreszeit leichte, gefällige, unver-
bindliche Kleinigkeiten im Vorder-
grund des Interesses zu stehen haben;
keine schwer hochdra-
verdauliche,
matische und komplizierte Seelen-
probleme, die mehr als eine Stunde
zum Kennenlernen
beanspruchen.
Lustspiele, Humoresken, Erzählungen,
Naturauf-
groteske Kleinigkeiten,
nahmen, Trickfilms, nicht zu lange
Schauspiele und zu schwere Dramen
müssen dem Sommer-Programm den
Stempel aufdrücken,
Wenn nun für den Sommer mehr
noch als bisher der kurze Film, der
bedauerlicherweise ja überhaupt in
den letzten Jahren eine zu unter-
geordnete Rolle im deutschen Kino-
theater gespielt hat, sein Recht aufs
Dasein verlangt, so wird seine Knapp-
Gewicht
haben zuletzt erst an
doppelt fühlbar ins
Wir
dieser Stelle die Ursachen erläutert,
heit
fallen,
Seite 10
8, Jahrgang 1915
Nummer 20
weshalb und aus welchem zwingen-
den Grunde diese Vernachlässigung
der das sogenannte Beiprogramm bil-
denden kurzen Films seitens der Fa-
brikanten und Verleiher zu verzeich-
nen ist. Dankenswerter Weise ist
dieser unser Schrei nach dem so not-
wendigen kurzen Film, deren Mangel
besonders durch die Grenzsperre
hervorgerufen ist, nicht unge-
hört verhallt, und mehrere Fabri-
kanten haben sofort mit der Arbeit
begonnen, um durch die Schöpfung
kurzer Neuheiten die entstandenen
Auch
die
Fabrikantenwelt zu beweisen suchen,
l.ücken aufzufüllen. in der
Hinsicht will also deutsche
daß wir wohl in der Lage sind, uns
».»%
von der Abhängigkeit dem Ausland
gegenüber freizumachen, denn unver-
kennbar und nicht abzustreiten ist
die Tatsache, daß
Friedensjahren der Bedarf an kurzen
in den letzten
Films fast auschließlich nur vom
Ausland gedeckt wurde.
also, daß der jetzt einsetzende Som-
Hoffen wir
mer auch in dieser Hinsicht uns einen
kräftigen Schritt bringt,
wenn wir im Gegensatz zum soge-
vorwärts
nannten Wintergeschmack, der haupt-
sächlich umfangreiche und schwere
dramatische Kost verlangt, der freud-
volleren Jahreszeit entsprechend
mehr die kurzweiligen und leichter
verdaulichen Sachen bevorzugen.
*
*
+
+.
An dieser Stelle möge auch gleich-
zeitig berichtet werden, daß infolge
der praktischen Agitation einer vom
Interessenverein der Berliner Thea-
terbesitzer gewählten Kommission
schon viele Verleiher in richtiger Er-
kenntnis der Sachlage hilfreiche Hand
dazu bieten, um durch Nachzensur
der für Kinder verbotenen Films diese
auch den Jugendvorstellungen zu-
gänglich zu machen. Die Zensur-
behörde gibt
kennens- und dankenswertem Eifer
sich mit aner-
dieser äußerst zeitraubenden Arbeii
hin, und so kann man jetzt schon
sagen, daß zum großen Teil bereits
der Kalamität der Kinderfilm-Knapp-
heit abgeholfen wird.
++
+
Zwei neue musiktechnische Kino-Erfindungen.
Zum Kapitel „Musik im Kino‘,
Nie Firma Meßter hat zwei
neue Patente zur Anmeldung
gebracht, die es wohl verdie-
nen, daß man sich eingehend mit
ihnen beschäftigt. Sie berühren das
Gebiet der Musik im Kino und geben
damit schlagenden Beweis, daß auch
Erfinder von der Notwendigkeit guter
und passender Musik zum Film durch-
drungen sind und nun ihrerseits eben-
falls Verbesserung beitragen
wollen. Allerdings handelt es sich um
rein technische Angelegenheiten, aber
auch in der Musik ist ja das Tech-
nische die Grundlage, auf der sich das
zur
Künstlerische erst aufbauen läßt.
Keine der beiden Erfindungen be-
bisher beide
bauen teils aus, teils gehen sie auf
rührt Unversuchtes,
noch nicht beschrittenen Wegen auf
das Ziel zu. Doch eine nach der
anderen!
57a M. 53 346. Verfahren zum
Vorführen von lebenden photogra-
phischen Bildern mit begleitender
Musik bezw. Gesang unter Be-
nutzung von gleichzeitig mit den
Bildern erscheinenden Takt geben-
den Zeichen, Noten oder dergl.
Alle
gende oder musizierende Personen
durch Musik so zu begleiten, daß der
Gesang mit den Mundbewegungen
auf dem Bilde und die instrumentale
Begleitung mit den Bewegungen der
auf dem Bilde spielenden Menschen
bisherigen Versuche, sin-
genau zusammentreffen, ist eigentlich
nur da gelungen, wo man Sprech-
maschinen (Synchron-Apparate) zur
Anwendung brachte. Und da auch
nur mit gewisser Einschränkung, ganz
abgesehen davon, daß der Ton der
Sprechmaschine, bei aller Anerken-
nung der nahezu vollkommenen Origi-
nalität, dennoch nur ein Ersatz der
Wo aber
diese oder Instrumente in Verbindung
menschlichen Stimme ist.
mit dem Film traten, mißlang der Ver-
Von Julius Urgiß.
such. Alle Mittel, Besserungen zı
schaffen, schlugen fehl, Was hat man
nicht alles versucht! Auch mit der
Anbringung von Noten, Taktzeicher
und sonstigen Anhaltspunkten anı
Rand des Films, nach denen de:
Kapellmeister sich richten konnte
wurde nichts erreicht: Die vorlie
gende Erfindung nun ist für Fälle ge
dacht, in denen nicht Sprechappa
rate, sondern lebende Menschen die
Begleitmusik ausführen, Auch hie:
ist eine synchrone Einrichtung vor-
handen. Eine Anzeigevorrichtung,
die synchron mit dem Bildband läuft,
ist am Pulte des Dirigenten oder fü!
denjenigen, der die Begleitmusik aus-
führt, angebracht. Die Anzeigevor-
richtung bringt nun Zeichen, die ein
genaues Begleiten ermöglichen. Die
Schnelligkeit wird erkannt aus der
entsprechenden Geschwindigkeit des
laufenden Notenbandes — so wenig-
stens heißt es in der Patentschrift —
Nummer 20 i 8, Jahrgang 1915 Seite 11
Zucker und Zimt
“ Ein großartiges Lustspiel in 2 Akten mit Mätray und Lubitsch in den Hauptrollen.
Unsere neueste Monopol-Erwerbung. roro Verlangen Sie Reklame-Material und Leihbedingungen.
)
|
|
|
|
Unsere weiteren Neuheiten-Schlager:
" BRANDUNG : | STROHFEUER
RE Se da Susannziuien: Dh 3 Ah Gesellschaftsbild aus dem Hochwald. — 3 Akte.
[3
Das deutsche Volkslied DER FREMDE VOGEL
Musikalisches Lebensbild in 2 Akten. Acht neue Kopien dieses besten Asta Nielsen -Films.
Außerdem die besten Treumann-Larsen- und Charles Decroix - Films und 40 weitere Schlager.
Monopolilm-Verleiehs-Ges.n.b.H, Kanewacker & Schelor
Tel.: Moritzplatz, 14584/85 BERLIN SW. AR i Friedrihstraße 2) Pi) Telegr. - Adr.: Saxofilms
Filialen:
FRANKFURT a. M., Kaiserstr. 61 | DÜSSELDORF, Kaiser Wilhelmstr. 52
Telephon: Hansa, 2849 Telegr.-Adr.: Saxofilms Telephon: Nr. 2822 Telegr.-Adr.: Saxofilms
Seite 12
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
und räumliche Abstände der Noten-
zeichen sollen dem zeitlichen Wert
Der Erfin-
der sieht den Hauptwert darin, daß
der Noten entsprechen.
die Sänger oder Musiker nicht mehr
nötig haben, die Vorgänge auf der
Leinwand genau zu beobachten und
darin, daß die „mehrere Kapellen und
Sänger, die an getrennten Stellen
spielen bezw. singen, das Bild zu be-
gleiten vermögen, da es nur erforder-
lich ist, die entsprechende Anzahl
Bilder an den betreffenden Stellen
laufen zu lassen”, Zweifellos liegt in
der Tatsache, daß nicht permanent
auf die Leinwand gesehen werden
Erleichterung,
wenngleich auch das Verfolgen der
muß, eine gewisse
vorbeilaufenden Notenreihen ein
ebenso sklavisches Arbeiten bedeu-
tet, wie bisher. Aus diesem Grunde
wird auch wohl niemals eine künstle-
risch einwandfreie musikalische Lei-
stung zu erzielen sein. Im übrigen
spricht der Erfinder selbst nur von
einer „nach Möglichkeit weitgehen-
Mit dieser
Einschränkung ist die Erfindung zu
den Uebereinstimmung'.
begrüßen, wobei es nebensächlich ist,
daß die Ausführenden nicht vor der
Aller-
dings muß man zugeben, daß in räum-
Leinwand zu sitzen brauchen,
lich kleinen Kinos jeder unbenutzte
Raum Geld bedeutet und bei dieser
Erfindung die Musiker ja unterge-
bracht werden können, wo nur gerade
ein für Zuschauerplätze nicht zu be-
nutzender Raum frei ist,
Das zweite Patent betrifft ein bei
weitem bedeutsameres künstlerisches
Gebiet. Es beschäftigt sich mit dem
„gefilmten” Kapellmeister, Die An-
meldung lautet:
57 aM. 54132. Verfahren zum
Dirigieren einer Musikkapelle unter
Benutzung eines die Person des
Dirigenten vorführenden Kinemato-
graphen.
Ehe ich auf den Wert dieser Er-
findung eingehe, möchte ich erst über
Es handelt
sich einzig und allein nur um das
lebende Bild des Kapellmeisters. Und
zwar sieht das Publikum den Diri-
genten so, wie es ihn bei Konzertauf-
ihreWesensart sprechen,
führungen zu sehen gewohnt ist, näm-
lich seine Rückseite, während die
Orchestermitglieder den Dirigenten
von seiner Vorderseite sehen, so daß
sie den Bewegungen seiner Hände und
Arme aber ebenso auch dem Aus-
druck seines Gesichts folgen können.
Bei der kinematographischen Auf-
nahme werden zwei synchron lau-
iende Apparate benutzt, einer der die
Vorderseite, der andere, der gleich-
zeitig die Rückseite des Dirigenten
aufnimmt. Damit nun nicht die Auf-
nahmeapparate selbst mit auf das
Bild kommen, werden diese „abge-
deckt". Zur Aufnahme wird ein
Bildband benutzt, auf welchem die
Bilder nur bis zur Hälfte der Band-
Hier-
Bilderreihen,
seite aufgenommen werden.
durch entstehen zwei
die nach bekanntem Verfahren ko-
Eine der Aufnahmen
muß durch Spiegel erfolgen. Bei der
Wiedergabe wird der Apparat, oder
es werden zwei synchron laufende
piert werden,
Apparate im Orchesterraum aufge-
stellt.
nun derart untereinanderliegend auf
die
daß auf dem einen Teil (nehmen wir
Beide Bilderreihen werden
Projektionsleinwand geworfen,
an, den unteren) die Vorderseite des
Dirigenten für das Orchester sichtbar,
auf dem anderen (den oberen) die
Rückseite des Dirigenten für das
Publikum sichtbar wırd. Dabei wird
diejenige Stelle, die dem Publikum
sichtbar ist, für die Orchestermit-
glieder abgedeckt und umgekehrt,
die für die Orchestermitglieder not-
wendige deckt man für das Publikum
ab. Es darf also keine transparente
Fläche Um
ganz genau dasselbe Tempo, das der
gefilmte Dirigent hat,
wiederzugeben, ist es notwendig,
Verwendung finden.
genommen
beide Apparate sowohl Aufnahme- als
auch Wiedergabe-Apparat mit einer
gleich genauen Lauf gewährleisten-
den Einrichtung zu versehen, wie
z. B. mit Registriertachometer oder
ähnlichem.
Als vor ungefähr einem Jahre von
dem gefilmten Opernkapellmeister die
Rede war, durfte ich an dieser Stelle
über die künstlerische Unmöglichkeit
solchen Unternehmens sprechen. Wir
lernten später in Berlin durch die
Aufführung der Oper „Martha“ mit
gefilmtem Kapellmeister die Erfin-
dung in der Praxis kennen und wur-
derı dadurch in unserm abfälligen
Urteil nur noch bestärkt. Es
damals so:
war
Man hatte die agieren-
den Sänger und gleichzeitig den diese
dirigierenden Kapellmeister aufge-
nommen. Nun sollte ein lebender
Kapellmeister ein Orchester und
lebende Sänger nach den Zeichen des
gefilmten Kapellmeisters dirigieren.
Der lebende Kapellmeister als Ver-
mittler zwischen seinem gefilmten
Kollegen und lebenden Sängern und
Musikern mußte Unnatur werden
Dazu kam, daß noch unglaublich ge-
schmacklos wirkende Bild des von
Dirigenten, de:
gleichsam, da er den Sängern auf der
Film den Rücken zukehrte, das Publi-
kum dirigieren zu wollen schien. Da-
vorn gesehenen
mals schrieb ich: „Die Angelegen-
heit kann nur zu diskutieren sein,
wenn es sich um das Dirigieren von
reinen ÖOrchesterstücken handelt.
Die neue Erfindung gibt mir Recht.
Und ich glaube, es werden sich künst-
lerische Erfolge erzielen
Wenn z, B. Nickisch während des
Konzertes nach dieser neuen Erfin-
dung gefilmt wird, so wird es mog-
lassen.
Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 13
Die schwarze I
Familie
Das alte
Lied
Christians
j
Die Perle
mit
HEDDA VERNON
|
Kulissen-
zauber Reuter
mit in 4 verschiedenen
5 a Films
ALEX. MOISSI
Diese Kette —t—
bildet nur einen kleinen Teil meiner use
Monopol-Schlager Andra
man nn mr nn nen
| Die große
PEN
Game Vermißt
1
| 2 gemeldet
| ‚Der Neuer Einkauf i
schwarze u Ze Gesprengte ||
Husar
Kriegs-
Schlager:
Ketten
100000 Meter
Films
für gemischte
Programme
©
©
Bern ee nn ge een —ere n “.
Auf
Patrouille
im Osten
vom Roten
Kreuz
Die
Schwester
0®
©
un:
Seemanns=
kind
Wildfeuer
4 Akte
Marius Christensen —
Kapellmeisters BERLIN SW.48 © Friedrich - Straße 224 Der falsche
| ARE Fernsprecher: Lützow 2496, 2497 Scein
’ALLENBERG iv- Fi
1 Zs— Filiale in Breslau —— Detektiv - Film
77 0.2 een
® .
Der 14. Juna Mein Leben Die schwarze
G die Perle vom für das Deine 5 Nelke
um Ganges | MARIA CARMI 4 Akte Dete ktiv - Film
Seite 14
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
lich sein, eben weil das Orchester
dann nach dem gefilmten Kapell-
meister und nicht erst nach ihm durch
Vermittelung eines lebenden Diri-
genten spielt, daß ein anderes Or-
chester nach dieser gefiimten Direk-
tion wird spielen können. Allerdings,
und das habe ich damals auch schon
angeführt, dürfte es notwendig sein,
daß die Anordnung der Musiker viel-
leicht auch die mehr oder minder
starke Besetzung dieselben sein müs-
sen, wie bei der Uraufführung. Viel-
leicht aber wird es auch mit kleine-
rem Orchester gehen, jedoch muß
sicherlich die Aufstellung der Instru-
mente so sein, wie sie es war, als der
Dirigent gefilmt wurde.
>66 LIES 6 IH LOGOS
Dämon und Mensch,
In den Marmorhaus-Lichtspielen
hatte der sorgfältige Film-Kritiker
diese Woche die interessante Gelegen-
heit, das Berliner Publikum anläßlich
der Uraufführung von „Dämon und
Mensch” zu beobachten, wie es ins-
gesamt und auch bei der einzelnen
Szenenfolge den eigenartigen Film-
stoff entgegennimmt, Wir wissen, daß
Regisseur Oswald mit Vorliebe ganz
eigenartige Stoffe zur Verfilmung
wählt, Handlungen, die aus dem üb-
lichen Filmrahmen fallen und an die
sich ein anderer
Spielleiter nur
schwer heranwagen würde. Die
Branche kann sich einesteils nicht
zweifelhaftes Experimentieren lei-
sten, anderenteils gehört ein großes
Maß von Selbstvertrauen und Urteils-
sicherheit dazu, um die Verfilmung
von teuren Szenarien, die sich nicht
im althergebrachten Rahmen be-
Das Publikum hat
der anerkennenswerten Pionierarbeit
wegen, zu wagen,
des arbeitssicheren und mutigen Re-
Die Bedeutung der Erfindung liegt
darin, daß bis in die kleinsten Städte,
in die sonst die berühmten Dirigenten
kaum kommen würden, ihre Kunst ge-
tragen wird, und daß unzählige Men-
schen künstlerischer Eindrücke teil-
haftig werden, die ihnen sonst nie
hätten geboten werden können. Und
mit Recht weist der Erfinder darauf
hin, daß diese Kunst dann bis in die
entierntesten Geschlechter iebendig
erhalten wird, Es bleibt nur noch zu
erwägen, ob es den Musikern über-
haupt möglich sein wird, den Inten-
tionen des gefilmten Dirigenten ge-
Wir dürfen nicht
vergessen, daß bei der Aufnahme der
recht zu werden.
berühmte Dirigent ein eben so be-
Film-Neuheiten.
gisseurs Oswald, der eigene und origi-
nale Wege geht, Recht gegeben. Mit
selten zu beobachtender Spannung
verfolgt es den Gang der Handlung
und beginnt nach Schluß der Film-
Vorführung unter sich eine sehr er-
regte Debatte, um die Gedanken über
den gesehenen Stoff auszutauschen.
Diese oft sehr leidenschaftlich durch-
geführten Diskussionen und das Ver-
fechten der Ansichten Einzelner, die
sich oft diametral gegenüberstehen,
geben den
zeugendsten Beweis dafür, daß der
eigenartige Filmstoff nicht nur höch-
schönsten und über-
stes Interesse findet, sondern auch
stark
denken reizt, In dieser Feststellung
liegt das trefflichste und beweiskräf-
tigste Lob für die Güte dieses Schild-
kraut-Films, der in hohem Maße dazu
beiträgt, daß die
Kreise immer mehr für die Sache des
außerordentlich zum Nach-
intellektuellen
Kinos gewonnen werden. Auch in
diesem Sinne ist dem Regisseur für
die Schöpfung des auch photogra-
Orchester
jeden seiner Winke versteht und ihm
rühmtes dirigierte, " das
zu folgen künstlerisch imstande ist.
Wer beurteilt aber, ob die Leistung
eines weniger guten oder gar minder-
wertigen Orchesters den Ansprüchen
des gefilmten Dirigenten genügen?
Der gefilmte Dirigent kann nicht ab-
klopfen und eine Stelle solange spie-
len lassen, bis sie ihm zu Dank geht.
Aber das sind Sorgen, die uns später
beschäftigen sollen. Begnügen wir uns
mit dem, was uns diese neue Erfin-
dung schenkt, und warten wir ab, ob
der zweifellos bedeutsame Kern, der
in ihr steckt, sich recht bald zu schön-
ster Blüte entwickeln wird.
>02 00.0.0000.
phisch allererstklassigen Greenbaum.-
Films Dank auszusprechen,
* *
%*
Manya, die Türkin.
Luna hat der Oeffentlichkeit einen
sehr eifektvollen Film übergeben, de:
durch Harry Piel inszeniert wurde und
in prächtigen Bildern uns in da:
Türkenreich mit seinen Minarets un:
Moscheen führt. Spiel, Handlung
Darstellung, Ausstattung, Regie un«
Photographie sind tadelsfrei, und e:
verlohnt sich, die hübsch durchdacht:
Handlung hier wiederzugeben: Au!
in der Türke
einer Studienreise
lernt der Bildhauer Fred Marson ein:
junge schöne Türkin namens Many:
kennen und lieben. Auf sein dringen
des Bitten begleitet sie ihn nacl
Hier auch Fred:
Freund, ein unter dem Namen „De:
Silberkönig“ bekannter Finanzmann,
sie kennen und sucht vergeblich ihre
Europa. lernt
Liebe zu gewinnen. Um seine Ab-
sicht besser zu erreichen, verleitet e'
Nummer 20 8, Jahrgang 1915 Seite 15
smezuum | | kemesmameı | | tuszmueeun | | kmmmmnsanmng || Aümsmenucuy // Mensen | | Aumsecumece |, dus |} Bomaseme /} Momummnen / Mamaameen | / Bam || Krarmene | zes | | Damme ||
N EEE EEE TEE
it haben das Wionopol des
hervorragenden Runflfilms:
Seelen, die ich »
nadyts begegnen...
Hauptrollen:
Friedrich delnif vom Theater in der Königgräkerftr.
Sibyl Smolowa vom Lefing-Tyeater
+ für ganz Deutfihland erworben +
A
%
Wegen Abgabe von Monopol-Bezirken wende man fih umgehend an:
Atlantic $ilm-Aarhus-
Berlin SW. 48, $riedrich-Straße 235
Telephon: Amt Lütow, Fir. 1422 Telegramm-Adreffe: Aachusfilm
Ä (@
0 Smusenmumet / / ame / | arms / / >= eng || Mm | Gummumun / | ame || kemsmsäue }} ars lang sur | | Babe || arme |} anten =oizn | | Mama | | Briemuu | | Hmm | | Biss / ; Real
(©
3 | Omaraease | | ann |} since |} Mcsenusnr '! waren || Rusmumnng || Birma; JJ nur | kummsmmummey / | immun / | umanmnaur: / | kemmmsunscen | / Bucssseesew:ı / | mmmnuney | |
7
see | | Gem: || Busen; | | VER , | Me), nn | Ai , > EEE, ; az, mann, en ee, Ee ; | A |; AL , , Sursee ; | Ama |} AmEEEEG
h
Seite 16
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
Fred zu einer gewagten Spekulation,
die fehlschlägt. Fred
ein Kunstwerk geschaffen, das ein
Indessen hat
reicher Amerikaner ihm für hohen
Preis abkauft mit der Bedingung, es
bei einer Strafe von 100000 Mark
zu einem bestimmten Termine zu
liefern. Auch dieses Kunstwerk ist
eines Tages plötzlich verschwunden.
Manya, die Fred retten will, sucht den
Silberkönig auf. Da führt ihr der Zu-
fall einen Menschen in den Weg, der
in dem Silberkönig einen ehemaligen
Mitgefangenen von ihm erkennt und
der aus Mitleid für Manya, und um
mit ihr einen Plan
sich zu retten,
den ehemaligen Zucht-
In der Woh-
nung des Silberkönigs tritt er ihm
schmiedet,
häusler zu entlarven,
nn —m——_——_.—
plötzlich entgegen. Das Haus ist in-
zwischen von Polizeimannschaften
umstellt. Der Silberkönig versucht
schnell, noch soviel Geld wie möglich
zu sich zu stecken und zu entfliehen,
Das
Kunstwerk aber findet sich in einer
findet dabei aber seinen Tod.
anderen Umhüllung in seiner Woh-
nung, und auch die angeblich miß-
glückte Spekulation war nur ein
Börsenmanöver des Silberkönigs, um
Fred zu verderben,
® *
*
Die Waldschänke.
Der Besitzer der Waldschänke be-
findet sich in großer finanzieller Be-
drängnis und muß bis zum Abend
Geld heranschaffen, um die fällige
‘Hypothek bezahlen zu können. Er
erwürgt einen reichen polnischen
Juden, aber das böse Gewissen quält
nachdem so, daß er noch im Sterben
ein Geständnis ablegt.
gröbsten Zügen die Hauptmomente
Dies sind in
aus dem sorgfältig inszenierten und
glänzend gespielten Film, der gestern
Abend zum ersten Mal in den Ber-
liner Union-Theatern lief und dem
Publikum außerordentlich als span-
nende und hochdramatische Handlung
gefiel. Besonders angenehm fiel
auch die saubere Photographie, das
und die ge-
schmackvolle Vieragierung auf, Das
Monopol des Bildes hat die Lloyd-
Film-Ges, erworben.
korrekte Kopieren
In nn nn — nn nn nn nn —c
Was die „L.B.B.“ erzählt.
isher war es bekanntlich üb-
lich, daß unsre Kino-Regis-
SA seure die Film-Darsteller von
Jetzt ist
der umgekehrte Fall zu verzeichnen:
der Bühne wegengagierten.
der Schauspieler Ludwig, früher beim
Breslauer Stadttheater tätig, wurde
von Oswald für „Dämon und Mensch"
verpflichtet. Sein Spiel gefiel an-
läßlich der Uraufführung in den Mar-
morhaus-Lichtspielen im Film so aus-
gezeichnet, daß er daraufhin sofort
für das „Kleine Theater“ in Berlin
engagiert wurde.
* *
*
Max
grüße aus dem altehrwürdig-romanti-
schen Rothenburg ob der Tauber, wo
er die letzten Szenen zu „Robert und
Mack sendet uns Karten-
Bertram” mit Ferdinand Bonn und
Eugen Burg filmte.
* *
*
Die Börse der
Schauspieler war bis
Film-
das
Berliner
zuletzt
Weidenhof-Kaffee an der Weiden-
damer Brücke. Jetzt spielen sich die
Geschäfte immer mehr auf dem offe-
nen Bürgersteig vor dem Admirals-
Kaffee ab. Die dadurch
Spesen-Ersparnis
erzielte
verursachte aber
auch gleichzeitig einen sehr üblen
Eindruck beim öffentlichen Passanten-
Publikum,
Herren Regisseure und Hilfsregisseure
daß Engage-
mentsabschlüsse nicht draußen auf
der Straße in voller Oeffentlichkeit
getätigt werden, damit recht bald
diese zweifelhafte Berliner Sehens-
Es wäre notwendig, die
darauf hinzuweisen,
würdigkeit wieder verschwindet.
* *
*
Herr Dr. Blum (,‚Union“) hat einen
beklagenswerten Verlust zu verzeich-
Durch Diphtheritis-Ansteckung
mit tötlichem Ausgang ist ihm plötz-
nen,
lich und unerwartet seine junge, erst
26jährige Gattin von seiner Seite ge-
rissen worden, Wir bitten den so
schwer Geprüften, von uns und im
Namen seiner zahlreichen Berufs-
[freunde das aufrichtigste Beileid ent-
gegennehmen zu wollen,
* *
*
Filmverleiher Weiß, Berlin, Frie-
drichstraße 207, eröffnet zu Pfingsten
in der Frankfurter Alle No. 117/118
ein großes Garten-Kino-Varietö, das
mehr als tausend Personen zu fassen
in der Lage ist. Anna Müller-Lincke
ist unter Anderen auch bereits ver-
pflichtet worden. Bei der Fach-
kenntnis des Herrn Weiß, der 12 Jahre
lang in der Variete-Praxis stand, ist
daß das großzügige
Unternehmen richtig geleitet werden
wird.
zu erwarten,
* +
Egon Jacobsohn hat für Anna
Müller-Lincke
neuartiges Film-Sujet ausgearbeitet,
das durch Chr, Mülleneisen in Kürze
aufgenommen werden wird.
* *
*
ein originelles und
Nummer % : L.B. B,
BRSURENEBRRRREREEERERR ABER UBER R EEE ER RER EHE BURN
.
"+
“ pi HF SEN 72 TLd
N > Ka 1 EEE 7 rt
EL SEN
vr
Bas
’
Fr
Schwank nad einer Idee von Once Sabo
für den Film bearbeitet und inszeniert von
Carl Wilhelm.
In der Titelrolle:
OSCAR’SABO.
Seite 16
|
Fred zu einer gewagten Spekulation,
die fehlschlägt. Indessen hat Fred
ein Kunstwerk geschaffen, das ein
reicher Amerikaner ihm für hohen
Preis abkauft mit der Bedingung, es
100 000 Mark
Termine zu
bei einer Strafe von
zu einem bestimmten
liefern. Auch dieses Kunstwerk ist
eines Tages plötzlich verschwunden.
Manya, die Fred retten will, sucht den
Silberkönig auf. Da führt ihr der Zu-
falleinen Menschen in den Weg, der
in dem Silberkönig einen ehemaligen
Mitgefangenen von ihm erkennt und
der aus Mitleid für Manya, und um
mit ihr einen Plan
Zucht-
In der Woh-
nung des Silberkönigs tritt er
sich zu retten,
schmiedet, den ehemaligen
häusler zu entlarven,
ıhm
8. Jahrgang 1915
plötzlich entgegen. Das Haus ist in-
zwischen von Polizeimannschaften
Der Silberkönig
schnell, noch soviel Geld wie möglich
umstellt, versucht
zu sich zu stecken und zu entfliehen,
findet dabei aber Das
\unstwerk aber findet sich in einer
Kunst k aber findet | ein
seinen Tod.
anderen Umhüllung in seiner Woh-
nung, und auch die angeblich miß-
glückte Spekulation war nur ein
Börsenmanöver des Silberkönigs, um
Fred zu verderben.
Die Waldschänke.
Der Besitzer der Waldschänke be-
lindet sich in großer finanzieller Be-
drängnis und muß bis zum Abend
Geld heranschaffen, um die fällige
Nummer 20
Hypothek bezahlen zu können. Er
erwürgt einen reichen polnischen
Juden, aber das böse Gewissen quält
nachdem so, daß er noch im Sterben
ein Geständnis ablegt.
gröbsten Zügen die Hauptmomente
Dies sind in
aus dem sorgfältig inszenierten und
glänzend gespielten Film, der gestern
Abend zum ersten Mal in den Ber-
liner Union-Theatern lief und dem
Publikum außerordentlich als span-
nende und hochdramatische Handlung
gefiel. Besonders angenehm fiel
auch die saubere Photographie, das
und die ge-
schmackvolle Vieragierung auf, Das
Monopol des Bildes hat die Lloyd-
Film-Ges. erworben.
korrekte Kopieren
an nn nn nm nn nn nn nn nn nennen nn nm nenn nn ns nn nn on nn ZZ nn nn ns Zn nm nn nn Zn nn ns Zn nn. _— m. .—._—.—...
Was die „L.B.B.“ erzählt.
isher war es bekanntlich üb-
lich, daß unsre Kino-Regis-
seure die Film-Darsteller von
der Bühne wegengagierten. Jetzt ist
der umgekehrte Fall zu verzeichnen:
der Schauspieler Ludwig, früher beim
Breslauer Stadttheater tätig, wurde
von Oswald für „Dämon und Mensch"
verpflichtet. Sein Spiel . gefiel an-
läßlich der Uraufführung in den Mar-
morhaus-Lichtspielen im Film so aus-
sezeichnet, daß er daraufhin sofort
für das „Kleine Theater” in Berlin
engagiert wurde.
Max Mack
grüße aus dem altehrwürdig-romanti-
sendet uns Karten-
schen Rothenburg ob der Tauber, wo
er die letzten Szenen zu „Robert und
Bertram” mit Ferdinand Bonn und
Eugen Burg filmte.
E35 . +
Die Börse der Berliner Film-
Schauspieler war bis zuletzt das
Weidenhof-Kaffee an der Weiden-
damer Brücke. Jetzt spielen sich die
Geschäfte immer mehr auf dem offe-
nen Bürgersteig vor dem Admirals-
Kaifee ab. Die dadurch erzielte
Spesen-Ersparnis verursachte aber
auch gleichzeitig einen sehr üblen
Eindruck beim öffentlichen Passanten-
Publikum.
Herren Regisseure und Hilfsregisseure
dab
nicht draußen
Es wäre notwendig, die
darauf hinzuweisen, Engage-
mentsabschlüsse auf
der Straße in voller Oeffentlichkeit
getätigt werden, damit recht bald
diese zweifelhalte Berliner Sehens-
würdigkeit wieder verschwindet.
+ *
+
Herr Dr. Blum (,‚Union‘) hat einen
beklagenswerten Verlust zu verzeich-
Durch Diphtheritis-Ansteckung
mit tötlichem Ausgang ist ihm plötz-
nen,
lich und unerwartet seine junge, erst
26jährige Gattin von seiner Seite ge-
rissen worden, Wir bitten den so
schwer Geprüften, von uns und im
Namen seiner zahlreichen Berufs-
Ireunde das aufrichtigste Beileid ent-
gegennehmen zu wollen,
* *
i
Filmverleiher Weiß, Berlin, Frie-
drichstraße 207, eröffnet zu Pfingsten
in der Frankfurter Alle No, 117/118
ein großes Garten-Kino-Variete, das
mehr als tausend Personen zu fassen
in der Lage ist. Anna Müller-Lincke
ist unter Anderen auch bereits ve:
pflichtet worden. Bei der Fach
kenntnis des Herrn Weiß, der 12 Jahre
lang in der Vari6te-Praxis stand, is!
daß
Unternehmen richtig geleitet werden
wird.
zu erwarten, das großzügig:
* *
*
Egon Jacobsohn hat für Anna
Müller-Lincke
neuartiges Film-Sujet ausgearbeitet,
ein originelles und
das durch Chr, Mülleneisen in Kürze
aufgenommen werden wird.
* *
*
Nummer % L. B. B,
a m
be 9
4
un TE RETTET TEEN TER
“
”
Siege? (ar Uhlheim.:
Decb-JHn Ges. keesatı
>
“
®
.
U)
v
s
®
®
*
.
”
“
[3
“
“
.
.
”
a
a
.
»
®
.
”
a
“
E
[1
Li
[
“
a
%
a
.
“
R .
«38 *
.
L}
“
-
EKEREERABEREEREERR EHER HUB REN HB HR BER ER EHER ET EHER
2
ale
IA
)
u >
m ji) il
K; hat v N
Schwank nad einer Idee von Oscar Sabo
für den Film bearbeitet und inszeniert von
Carl Wilhelm.
In der Titelrolle:
OSCAR’SABO.
Der Barbier von Filmersdorf
« Ein Glanzstük auf dem :
Gebiete der Kinematographie
MONOPOL-ANFRAGEN
an
er
BERLIN S.W.48
Friedrich=Straße 22
R
Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 19
—, ED X men > mn] |
I 7 N — INNEN A AAN
| SR be FE
ER SZ © SENT
ARE Li 3b x BT SIENETEN
RAU Gau? V DRG \en@2l(a@o04421
KT IH P) KRILDO
| ner u ® ERSUNESGE
h Ch EIN)
\e RZ » IR
n B >» & PM £Z INS
je N NN) 17) oO e. wars
SR N
v8
N
\
E
«Kinokop --
Kriegs-Woche
Ausgabe No. 23 erscheint Freitag, den 21. Mai 1915
und bringt die neuesten Auinahmen
unseres Kronprinzen
von oeinem ehurlstay in Feindeslan
Läuge ca. 150 Meter.
,
\ \
N
ee
„RINOKOP“ Inh. Rudolf Noske, Berlin SW. 48 "ts.
Fernsprecher Nolld. 2772 Telegr.-Adr. Kinokop Berlin 48
L.B.B, Numsser 20
Nr,
hy
N Up)
A Wu); 7
! % j
4), 414
W ı)P
Ne
/ /j
NZ
(\ N "a g
No
# 7
Ar
In
U
Der Barbier von Filmersdorf
» Ein Glanzstük auf dem ::
Gebiete der Kinematographie
MONOPOL-ANFRAGEN
Wr
BERLIN S,W.48
Nummer 2% 8. Jahrgang 1915 Seite 19
a TIER AA A
EEE
er
Bas!
RER
3 € IR
4 NEE
Ay >» I ige! ERS
VG, WERE
o s WERT
OT,
1%, 9
u
‘
%
+ Kinokop --
Kriegs-Woche
Ausgabe No. 23 erscheint Freitag, den 21. Mai 1915
und bringt die neuesten Auinahmen
unseres Kronprinzen
von oeinem weburlslan in Feindeslan
Länge ca. 150 Meter.
a,
Zr
„RINOKOP“ Inh. Rudolf Noske, Berlin SW. 48 "tk
Fernsprecher Nolld. 2772 Telegr.-Adr. Kinokop Berlin 48
eTTEEE EN EEE
Der eiferne
Ein Zebensbild in ?
mit Lotte Neumann
it foeben |
: Monopol für ganz Süddeutfhland: Carl
>" Weitere —
ee 8 ee ee ee ee ee ee oe oe ee ee ee oe ee 8 8 8 8 © ©
Deutfche Nlutostop- und
Telephon: Amt Centrum 9334 Berlin W. 8, $Friedrih”
8. Jahrgang 1915 Seite 21
Nummer 20 ei
| u — nn — - N
e——— > L:B’B Sp
Abteilungen — Vierafter
|
|
A
ı der Hauptrolle |
r ‚ggeftellt
Gabriel, Münden, Dahauer-Strafe 16
find fofort zu vergeben "WER
| 9 eo ee ee ee ee eo ee 8 8 8 ee 8 8 © ©
a —— mm 1111 ml [Un nn nn m nennen nn
‚Biograph-Gef. mb. bh. +
| Strafe fir. 187 - 88 Telegramm - Adreffe: Biograph
Seite 22
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
Gefreiter Hartmann, Berliner
Kinobesitzer, als Meldereiter im
Osten tätig, hat den dort weilenden
Eiko-Operateuren außerordentlich
praktische Hilfe geleistet, damit diese
bis zu den vordersten Gefahrenzonen
vordringen und dort sehr interessante
und bis jetzt noch nie ermöglichte
Aufnahmen kurbeln konnten,
* Es
r
Filmverleiher Günther hat mit
seiner Frau anläßlich der am morgi-
gen Sonntag in den Berliner „Kam-
mersälen” stattfindenden Tauf-Feier-
lichkeit des Erstgeborenen, der ein
strammer Junge ist, Einladungen an
eine große Zahl von Branche-Ange-
hörigen und Freunden ergehen lassen.
Den Teilnehmern wird unter anderm
sogar eine veritable kinematographi-
sche Tauf-Zeitung überreicht werden.
EG
Die „Nordische“ hat in München
eine neue Filiale eröffnet, die gleich
bei der Eröffnung so stark bean-
daß der
Lagerbestand bis auf zwei Bilder zu-
Am Mitt-
woch und Donnerstag finden in Mün-
sprucht wurde, gesamte
sammengeschmolzen war,
chen zwei Sonder-Vorstellungen statt,
in denen die neuesten Nordisk-Novi-
täten zur Vorführung gelangen,
* *
Der „Union“ ist es gelungen, einen
Film aus dem feindlichen Ausland an-
zukaufen, der auf das Eklatanteste
beweist, mit welch schmählichen
Mitteln unsere politischen Gegner
arbeiten, um Deutschland in uner-
hörter und beleidigendster Form zu
schädigen und verunglimpfen, Dieser
Film ist ein wertvolles Dokument als
Beweisstück für die niedrige Gesin-
nung unserer politischen Feinde und
wurde in einer Separat-Vorführung
in den Verwaltungsräumen der Union
in der Zimmerstraße unter Anderen
Persönlichkeiten
folgenden vorge-
führt: Minister des Innern v. Loebell,
Unterstaatssekretäre v. Mumm, Zim-
mermann, Stadtkommandant von Ber-
lin, Exzellenz v. Boehme, Ministerial-
direktor Dr.Freund, Major Schweitzer
(Presse-Abt. des stellv. Großen Gene-
ralstabes), Polizei-Präsident v. Jagow,
Oberregierungsrat v. Glasenapp, Poli-
zeirat Mildner, Prof. Dr. Brunner und
andere prominente Persönlichkeiten.
At-
lantis-Film-Aarhus, „‚Szelen, di: sich
Der neue Monopoliilm der
nachts begegnen” ist von dem be-
kannten Eugen Illes inszeniert worden.
+ *
*
Herr Hermann Weiß in Berlin,
"Friedrichstraße 207, hat die Vermitte-
lung für Engagements der bekannten
Kinodarstellerin Anna Müller-Lincke
übernommen, Bei der großen Popu-
larität, die Frau Anna Müller-Lincke
in Kreisen der Kinobesucher genießt,
dürfte das persönliche Auftreten der
Künstlerin gern gesehen werden.
Be
Im „Mozartsaal” am Nollendorf-
platz fand gestern Freitagabend, die
Premiere des Films „Johann Strauß“
statt, in welchem Bilder dem
Leben des Walzer-Königs gezeigt
werden. Der Film fand großen Beifall.
aus
Der bekannte Kinodarsteller Ernst
Lubitsch, den wir von den Union-
Films „Die Firma heiratet” und „Der
Stolz der Firma” noch in gutem An-
denken haben, hat von neuem mit der
Actien - Gesellschaft
Union einen Vertrag abgeschlossen.
Bei der großen Beliebtheit des Künst-
lers dürfte man die Films mit regem
Projektions
Interesse erwarten.
* ”
-
Die Vortragskünstler in den deut-
schen Kino-Variötes erwerben sich
immer mehr die Gunst des Publikums.
So ist in den „Tauentzin-Lichtspie-
len“, Berlin, zu der beliebten Claire
Waldoff, dem renommierten Mimiker
Marry Allister und der entzückenden
holländischen Soubrette Bella Reina.
jetzt noch der fesche Humorist Wal-
ter Steiner getreten. Herr Ludwig
hat im „Deutschen Wirtshaus‘, Neu-
kölln, am 9, Mai einen Ehren-Abend
arrangiert, wo um 8 und um 10 Uhr
abends Anna Müller-Lincke, die mit
launigen Vorträgen das Publikum er-
stark beklatscht wurde. ——-
„Saalbau-Lichtspielen” zu
freute,
In den
Braunschweig findet zurzeit ein sehr
erfolgreiches Gastspiel der Vortrags-
künster Wilhelm Bonin und Fräulein
Castelly statt.
* *
*
Herr Max Loeser, der bekannte
Fachmann, hat in seinem neuen Film-
Friedrich.
straße 235, ganz besonderes Interess:«
unternehmen in Berlin,
avi eine sehr große Auswahl vo:
kurzen Films gerichtet; eine zeitge
mäße Notwendigkeit, die wir seh
begrüßen,
* *
*
Am Mittwoch Abend gab es i
Berlin, Reinickendorferstraße 26-27
einen Filmbrand, wobei der Vorführe:
Preikschat Brandwunden im Gesich!
und an beiden Händen erlitten hatte
Die Gefahr für das Theater konnt:
durch das schnelle Eingreifen de:
Feuerwehr bald beseitigt werden.
+ *
*
Soeben hat die Firma Hanewacke
& Scheler einen neuen Film erwoı
ben, der unter dem Titel „Ans Vateı
land, ans teure...“ erscheinen wird
* . *
Der neuste Carl Wilhelm-Schla
ger mit Oscar Sabo in der Titelroll:
erscheint, wie in voriger Nummer be
richtet, unter dem sehr zugkräftige:
Titel „Der Barbier von Filmersdor!
Der sehr lustige Film wird sicherlic)
mit größtem Beifall aufgenommen
werden und ist bei der Dekla bereit:
in diesen Tagen zu besichtigen.
Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 23
———= > LBB_ u
ck __h_ __h h_h h h h k k _ ch g€g.€dCGgGgGgGRGRGRGERGGG gg GkRGG:RGRGRGRARKRK1GERGGGEGEGEGGEGt 014
NN
NN
N
III OO OO
Bestellen Sie in Ihrem eigenen Interesse umgehend den
G,
Q%
Y,
/ )
9, 7,
I 7)
G G
D
g
G
G
G
y
G
g
/ 200 Meter 200 Meter
Der Film zeigt folgende Ansichten:
1. Der Haien von Konstantinopel mit den größten 5. Türkische Bauern ziehen nach der Hauptstadt.
türkischen Kriegsschiften, 6. Bilder aus der türkischen Hauptstadt: im
2. Die Yacht des Sultans. Volksviertel, türkische Gaukler, das Orienta-
3, Die Ausschifiung anatolischer Freiwilliger, lische Tor, Straßenszenen und Turm von
4. Reservisten und Freiwillige kommen in sroßer Galata, die Hagia-Sophia usw.
Zahl im Hafen an und neue Truppen werden Den Schluß bildet eine prächtig viragierte
nach der Grenze geschickt. Gesamtansicht von Konstantinopel.
PREIS | auf unverbrennbarem Material pro Meter . Mk. 0,60
| auf verbrennbarem Material £ 5 nr
Der Film ist täglich zu besichtigen in meinem Vorführungsraum:
BERLIN SW.48, Friedrichstraße 235, Ill. Portal, Il. Etage.
MAX LOESER, Filmvertrieb - Teen Nottendort, 283 2434
RR
N
N
G,
7EREREERREEEDEEEEEG /gkkkkkı EG.
Seite 22
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
Gefreiter Hartmann, Berliner
Kinobesitzer, als Meldereiter im
Osten tätig, hat den dort weilenden
Eiko-Operateuren außerordentlich
praktische Hilfe geleistet, damit diese
bis zu den vordersten Gefahrenzonen
vordringen und dort sehr interessante
und bis jetzt noch nie ermöglichte
Aufnahmen kurbeln konnten.
Günther hat mit
seiner Frau anläßlich der am morgi-
Filmverleiher
gen Sonntag in den Berliner „Kam-
mersälen” stattfindenden Tauf-Feier-
lichkeit des Erstgeborenen, der ein
strammer Junge ist, Einladungen an
eine große Zahl von Branche-Ange-
hörigen und Freunden ergehen lassen.
Den Teilnehmern wird unter anderm
sogar eine veritable kinematographi-
sche Tauf-Zeitung überreicht werden.
Die „Nordische“ hat in München
eine neue Filiale eröffnet, die gleich
bei der Eröffnung so stark bean-
daß der
Lagerbestand bis auf zwei Bilder zu-
sprucht wurde, gesamte
sammengeschmolzen war, Am Mitt-
woch und Donnerstag finden in Mün-
chen zwei Sonder-Vorstellungen statt,
in denen die neuesten Nordisk-Novi-
täten zur Vorführung gelangen.
* r *
Der „Union“ ist es gelungen, einen
Film aus dem feindlichen Ausland an-
zukaufen, der auf das Eklatanteste
beweist, mit welch schmählichen
Mitteln unsere politischen Gegner
arbeiten, um Deutschland in uner-
hörter und beleidigendster Form zu
schädigen und verunglimpfen, Dieser
Film ist ein wertvolles Dokument als
Beweisstück für die niedrige Gesin-
nung unserer politischen Feinde und
wurde in einer Separat-Vorführung
in den Verwaltungsräumen der Union
in der Zimmerstraße unter Anderen
folgenden Persönlichkeiten vorge-
führt: Minister des Innern v. Loebell,
Unterstaatssekretäre v. Mumm, Zim-
mermann, Stadtkommandant von Ber-
lin, Exzellenz v. Boehme, Ministerial-
direktor Dr.Freund, Major Schweitzer
(Presse-Abt. des stellv, Großen Gene-
ralstabes), Polizei-Präsident v. Jagow,
Oberregierungsrat v. Glasenapp, Poli-
zeirat Mildner, Prof. Dr, Brunner und
andere prominente Persönlichkeiten.
Der neue Monopoliilm der At-
lantis-Film-Aarhus, ‚Seelen, di: sich
nachts begegnen” ist von dem be-
kannten Eugen Illes inszeniert worden.
+ *
*
Herr Hermann Weiß
in Berlin,
"Friedrichstraße 207, hat die Vermitte-
lung für Engagements der bekannten
Kinodarstellerin Anna Müller-Lincke
übernommen. Bei der großen Popu-
larität, die Frau Anna Müller-Lincke
in Kreisen der Kinobesucher genießt,
dürfte das persönliche Auftreten der
Künstlerin gern gesehen werden.
Im „Mozartsaal” am Nollendorf-
platz fand gestern Freitagabend, die
Premiöre des Films „Johann Strauß“
statt, in welchem Bilder dem
Leben des Walzer-Königs gezeigt
werden. Der Film fand großen Beifall,
aus
Der bekannte Kinodarsteller Ernst
Lubitsch, den wir von den Union-
Films „Die Firma heiratet“ und „Der
Stolz der Firma” noch in gutem An-
denken haben, hat von neuem mit der
Actien - Gesellschaft
Union einen Vertrag abgeschlossen.
Bei der großen Beliebtheit des Künst-
lers dürfte man die Films mit regem
Projektions
Interesse erwarten,
Die Vortragskünstler in den deut-
schen Kino-Varietes erwerben sich
immer mehr die Gunst des Publikums.
So ist in den „Tauentzin-Lichtspie-
len“, Berlin, zu der beliebten Claire
Waldoff, dem renommierten Mimiker
Marry Allister und der entzückenden
holländischen Soubrette Bella Reina
jetzt noch der fesche Humorist Wal-
ter Steiner getreten. Herr Ludwig
hat im „Deutschen Wirtshaus“, Neu-
kölln, am 9, Mai einen Ehren-Abend
arrangiert, wo um 8 und um 10 Uhr
abends Anna Müller-Lincke, die mit
launigen Vorträgen das Publikum er-
stark beklatscht wurde, —
In den „Saalbau-Lichtspielen” zu
Braunschweig findet zurzeit ein sehr
erfolgreiches Gastspiel der Vortrags-
künster Wilhelm Bonin und Fräulein
Castelly statt,
* *
*
freute,
Herr Max Loeser, der bekannte
Fachmann, hat in seinem neuen Film-
in Berlin, Friedrich-
straße 235, ganz besonderes Interesse
avi eine sehr große Auswahl von
unternehmen
kurzen Films gerichtet; eine zeitge-
mäße Notwendigkeit, die wir sehr
begrüßen,
* %
%
Am Mittwoch Abend gab es in
Berlin, Reinickendorferstraße 26-27
einen Filmbrand, wobei der Vorführe:
Preikschat Brandwunden im Gesich!
und an beiden Händen erlitten hatte
Die Gefahr für das Theater konnt:
durch das schnelle Eingreifen de:
‚Feuerwehr bald beseitigt werden,
* *
*
Soeben hat die Firma Hanewacke:ı
& Scheler einen neuen Film erwor
ben, der unter dem Titel „Ans Vater
land, ans teure...“ erscheinen wird
* *
Der neuste Carl Wilhelm-Schla
ger mit Oscar Sabo in der Titelrolle
erscheint, wie in voriger Nummer be-
richtet, unter dem sehr zugkräftigen
Titel „Der Barbier von Filmersdort .
Der sehr lustige Film wird sicherlich
mit größtem Beifall aufgenommen
werden und ist bei der Dekla bereits
in diesen Tagen zu besichtigen.
Nummer 20
8. Jahrgang 1915
Seite 23
III oCÖCCOÖOUUAS
NN
SRRUNUUUUUUUUUUUUUUUUUUAUUAUAUAUAUAUAQUQUQUQU IÄRRRRRRRRQRR«:«Q—RQRRRRRU
IIIUUNANNNNNINNNNNN
NINNINNNNNNNNNNN
IRRRRRRRRRÄRÄRÄRÄRÄRÄRÄRRRRRÄRÜRÜRÜRÜRÜÄRRRRQQQ
u
>» Pe»
Bestellen Sie in Ihrem eigenen Interesse umgehend den
200 Meter
200 Meter
Der Film zeigt folgende Ansichten:
. Der Hafen von Konstantinopel mit den größten
türkischen Kriegsschiffen.
Die Yacht des Sultans.
Die Ausschifiung anatolischer Freiwilliger.
Reservisten und Freiwillige kommen in großer
Zahl im Hafen an und neue Truppen werden
nach der Grenze geschickt.
PREIS: |
auf unverbrennbarem Material pro Meter
5. Türkische Bauern ziehen nach der Hauptstadt.
6. Bilder aus der türkischen Hauptstadt: im
Volksviertel, türkische Gaukler, das Orienta-
lische Tor, Straßenszenen und Turm von
Galata, die Hagia-Sophia usw.
Den Schluß bildet eine prächtig viragierte
Gesamtansicht von Konstantinopel.
.. Mk. 0,60
auf verbrennbarem Material ,, Re 0,80
Der Film ist täglich zu besichtigen in meinem Vorführungsraum:
BERLIN SW.48, Friedrichstraße 235, Ill. Portal, Il. Etage.
MAX LOESER, Filmvertrieb - Teefon:Nsttendorf, 24332434
RR,
NN
N
RR
N
N
Seite 24
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
N
D |
Oesterreichische Sanitätstruppen, ein Soldatenbild von allgemeinem Interesse,
Galizische Schlösser und Landschaiten,
„Meerauge“ in der „Hohen Tatra“ (Ungarn),
| Aus dem Kriegsgebiet in
Bergpartie in der Region der „Hohen Tatra‘, | Galizien.
Briefbeförderung auf Schneeschuhen über eine Karpathenhöhe.
Fischerei im ungarischen Marschgebiet Dimwär.
Ansichten aus Lemberg.
Krakau und Umgebung. | Aus der neuen Serie:
Prag. Oesterreichzungarische Städtebilder, die fortgesetzt
Mit der Bergbahn nach Innsbruck. EEREE RRTIEN,
Eildampier Wien— Linz, Uferlandschaften der Donau.
Wiener-Wald, herrliche Naturszenerien.
Vom Berg ins Tal, Autopartie am „Großglockner“. |
Die Tauernbahn, | 14
Schneepartie von St. Anton nach St. Christoph am Arlberg. | Bilder aus Tirol,
Die Dolomitenstraße.
Smyrna und Umgebung, die türkische Stadt, die von der französischen und englichen Flotte
bombardiert wurde.
Bilder aus der Umgebung und der Stadt Sarajewo, rund um die Stadt, in welcher das Attentat auf
das österreichische Thronfolgerpaar geschah.
Ragusa, an der österreichischen Riviera.
Trient, die vielgenannte Stadt.
„Wer zuletzt lacht, lacht am besten!” Komödie
Herr Balker will seine Zeitung lesen. .
Die falsche Tasche. . . . . ...
Die lebende Vogelscheuche . . . . .
Die fahrenden Musikanten . . . . . Komödie
Eine Entführung mit Hindernissen . .
Drahtlose Telegraphie im Dienste des
a een Drama
MAX LOESER, Filmvertrieb, Berlin SW. 48
Il. Portal, II. Etage
Friedrichstraße 235
III. Portal, II. Etage
un Fe I
Fernspr. Nollend., No. 2433/2434
N,
IN
RIRRQ<—q, RN NIIIIÄAAUAU<<UQ<UQÜÜTTÜTÄRRRRÜÜÜÜ URRÄRRÄRÄRÄRRRRRRÜÜRÜÜÜÖ ß-, , DQRRRAABQQQAQÄQURRURRRRRRRRRRRÜÜÜÜÜÜÜÜÜ—q,
N
/
/
— —
Das Wunderwerf e
- der Julius dä far |
= N
on 0 _
an in 6 Alten. + 70909 Mitwirkende!
Grandiofer Kriegsfilm!
Cäfars Kriegstaten und Siege in drei Welt:
teilen. Die Waldkämpfe der römifchen Legionen
in Gallien und Germanien. Gründung des
römifchen Reiches. - Einzigartige, wundervolle
Darftellung des gefamten früheren Kriegs: und
Soldatenwefens. - Sichern Sie fi diefen
* ++ Roffenmagnetn! + + #
BESREEREREESEEEEEEEEBENEEEEERERHREEENENEHENERBEREEEEREREERERENEEEREEERERER EHE EEERE EEE EHE n En nn" EN
Monopol-Alleinvertrieb für ganz Süddeutfhland und die Schweiz:
DIE
a
A
A
em ieg: Straßburg $rankfurt a.M. München Karlsruhe
Wollengaffe 6 Bahnhofsplas 12 Arnulffte. 26 Karlftr. 28
T
—
G
Z
Seite 24 8. Jahrgang 1915 Nummer 20
N
IN
N
N
IN
N
Oesterreichische Sanitätstruppen, ein Soldatenbild von allgemeinem Interesse,
Galizische Schlösser und Landschaiten.
„Meerauge“ in der „Hohen Tatra” (Ungarn). | Aus dem Kriegsgebiet in
Bergpartie in der Region der „Hohen Tatra‘, | Galizien.
Briefbeförderung auf Schneeschuhen über eine Karpathenhöhe.
Fischerei im ungarischen Marschgebiet Dimwär.
Ansichten aus Lemberg. |
Aus dei neuen Serie:
Oesterreichzungarische Städtebilder, die fortgesetzt
Krakau und Umgebung,
Prag. |
Mit der Bergbahn nach Innsbruck.
- Eildampfer Wien— Linz, Uierlandschaften der Donau
ergänzt werden.
Wiener-Wald, herrliche Naturszenerien.
Vom Berg ins Tal, Autopartie am „Großglockner“. |
Die Tauernbahn, |
Schneepartie von St. Anton nach St, Christoph am Arlberg. |
Bilder aus Tirol.
Die Dolomitenstraße.
NIIIUIIIIN PITTTTERXXRXRXRXRXRRÜRÜRR=RRRR—————
Smyrna und Umgebung, die türkische Stadt, die von der französischen und englichen Flotte
bombardiert wurde.
Bilder aus der Umgebung und der Stadt Sarajewo, rund um die Stadt, in welcher das Attentat auf
das österreichische Thronfolgerpaar geschah.
Ragusa, an der österreichischen Riviera.
Trient, die vielgenannte Stadt.
NIUSNUUNENNNNNNNNNSNSNNNNSNNUNNNÄNNNNNNNSIÄUNSSNNNNNNNN
D
7)
7]
7,
Q)
7, „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!” Komödie Die iahrenden Musikanten . . . . . Komödie
Y Herr Balker will seine Zeitung lesen . . 2 Eine Entiührung mit Hindernissen . .
7, Die falsche Tasche . . . . . .... Pr Drahtlose Telegraphie im Dienste des /
N, Die lebende Vogelscheuche . . . . . r 007 SEE SS rer Ne Drama j
|
7); /
7), . ® [2 g
MAX LOESER, Filmvertrieb, Berlin SW.48
7] III. Portal, Il. Etage Friedrichstraße 235 I. Portal, Il. Etage g
7, Fernspr. Nollend., No. 2433/2434 G
N) /
- te
N Das Das Wunderwerf
\ der Filmkunft Zul ins Cäfa äfar |
\ —eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeLLLLLLLuuiuue une nn nn nn
Tu. ee
ed in 6 Akten. + 7009 Mitwirkende!
Grandiofer Kriegsfilm!
N
_
\
Cäfars Kriegstaten und Siege in drei Welt:
teilen. Die Waldkämpfe der römifhen Legionen \
in Gallien und Bermanien. Gründung des \
eömifchen Reiches. - Einzigartige, wundervolle
Darftellung des gefamten früheren Kriegs: und N
Soldatenwefens.. - Sichern Sie fi diefen n
*» *» Raffenmagneten! + * # N
N
.
PER ee Ser: ONE Ss
si u .
\
R r Monopol-Alleinvertrieb für ganz Süddeutfchland und die Schweiz: 5
_ vu Kileg ©: En Aourg nen a. % rg
Seite 26
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
Der Vorführungsraum und seine sachgemäße,
existierenden Kino-
der Welt
finden,
| keinem
fachbuch ist klipp
WA und klar zu wie
— unbeachtet der lokalbehördlichen
der Kino-Vorfüh-
rungsraum beschaffen sein muß, Da-
Vorschriften —
rum seien die Bedingungen, ohne wis-
sentlich eine einzige zu übersehen,
hier kurz angeführt:
Der Raum muß zentral im Aus-
blick auf die Wand gelegen; nicht
näher als 15 Meter nicht weiter als
30 Meter von dieser entfernt sein, Die
25—30
Meter, aber 40-45 Meter sind noch
Der Fuß-
boden muß derart fest sein, daß er
Erschütterung Die
Feuersicherheit muß nach jeder Rich-
tung Wichtig
ist, daß der Raum möglichst „ge-
ideale Entfernung beträgt
keine übertriebene Distanz,
keine erleide,
hin gewahrt sein,
räuschdicht abgeschlossen sei, damit
die Tätigkeit des Apparates, das Auf-
wickeln der Films und jede Arbeit im
Vorführungsraum nicht im Zuschauer-
raum störend hörbar sei. Fast überall
wird es verabsäumt, so viel Glühbir-
nen anzubringen, daß alle Teile des
Raumes sofort hell beleuchtet wer-
den können, wozu besonders Lampen
en roll- und tragbaren Litzen zweck-
mäßig sind. Der Zugang muß stets
frei liegen, doch nicht vom Zuschauer-
Alle
Apparate müssen geräumig und leicht
erreichbar untergebracht sein, Die
nach der Leinwand zu gelegenen
Wandöffnungen sind mit Verschlüssen
zu versehen, die im Augenblick der
Gefahr sofort automatisch in Tätigkeit
raum aus zu betreten sein,
treten, wobei aber der Luftabzug un-
versperrt bleiben muß, Dieser muß
an der gegenüberliegenden Wand an-
Einrichtung.
gebracht sein, eine Klappe besitzen,
die durch Schnüre zugehalten wird,
so daß im Falle eines Feuers diese
Schnüre verbrennen, die Klappe sich
selbsttätig öfinet. Wegen der Winter-
kälte muß diese Klappe im normalen
Der Luft-
abzug muß nämlich direkt ins Freie
Meteı
Durchmesser haben. Wo mehrere Ap-
Zustand geschlossen sein.
führen, muß mindestens 1!»
yarate in einem Raum aufgestellt
Fe}
sind, sollte über jedem derselben ein
Luftabzug angebracht sein, der vom
Operateur zeitweilig zu öffnen ist:
Wände dunkelgrün
N
Die sollen
oder schwarz bemalt sein, Alle Lei-
tungsdrähte müssen isoliert, gesichert,
deren Schalter leicht erreichbar und
zu handhaben sein. Im Raume dari
nur das zur Arbeit Nötige sich befin-
den, derart untergebracht, daß jede
Leistung und etwaige Reparaturen
leicht ausgeführt werden können. Das
Aeußere soll vom Zuschauerraum we-
in Farbe
Unbekümmert um den Luft-
der in Form, noch ab-
stechen,
man mn nn m mn mn nn nn nn nn mn
|
eder Theater-
Besitzer
mußsichallwöchentlich
genau über den Film-
markt orientieren und
zu diesem Zwecke
ständig die „Lichtbild-
Bühne“ lesen. — Das
Abonnement kostet pro
Vierteljahr nur 2 Mk.
mm nn Anm nn nn nn nen nn nn nn nn nn nn nn nn
ee Eee en ee ne re re
a
abzug ist unbedingt gute Ventilation
nötig. Alle Apparate, Zubehör und
Werkzeuge sind in denkbar bestem
Die Beobach-
tungsöffnung des Vorführenden muß
Zustande zu erhalten.
so groß sein, daß er während der Vor-
uhrung mit einem Blick die ganze
belichtete Wand zu übersehen ver-
Das Allerwichtigste aber ist
und bleibt, ein fachkundiger, kalt-
blütiger Mann soll Herr in diesem
mag,
Raume sein,
Ist nur ein Apparat aufgestellt,
muß der Raum 2:3 Meter messen, bei
2 Anparaten 21,:31,», bei zwei Appa-
und einem Skioptikon 21.,:4
Ein dicker
an jeden Apparat von beiden Seiten
Je höher der
Kaum ist, desto weniger drückend
ar Dre
raien
Meter, Mann muß in
herantreten können.
wird darin die Hitze: Bei der Beobach
tungsöllnung ist es nicht ratsam, sich
von anderen Beweggründen leiten zu
lassen, als jenen, dem Operateur ei-
nen guten Ausblick zu gewähren, In
der Praxis sieht man oft ein Lesich!
oder ein Auge auf das Glas gepreß!
die Wand beobachten, der Vorfüh-
rende muß vielmehr während der Ar
beit die projizierten Bilder von sei-
Platze
übersehen können,
nem sitzend oder stehend
In den meisten Räumen fehlt di:
Arbeitsbank mit Schubladen und Be
hältern voll Hilfsteilen und Werkzeug,
Waschgelegenheit
Allein wer fragt darnach, wenn selbs!
Volt- und Amperemeter zu den Sel-
tenheiten zählen! Auch an Notlicht
denkt man nicht für den Fall, daß
die Leitung der Glühlampen versagen
sollte,
und so weiter.
Nummer 20 | 8, Jahrgang 1915 Seite 27
Zn nn —m——m—m——————_m—m___—
von
HERMANN SUDERMANN
Regie: MAX MACK
ist
Tr T ] Te
BEREBREBREBERRRARRB EHER ER BEE EEE BEER HE EEE BEER EHE RE EU EEE HE EB EEE TH EHE ER EHE HE EHER EHE EHE EEE ET EEE EHER EEE EEE EHE EEE ER BEE BR RE EB BE NH EHE HE m
Monopol=Inhaber:
ern ' Alfred Schloss, Hildesheim
Königreich und Provinz
Sachsen, Thüringen ' Knevels & Co., Berlin, rrienisı. »
Süddeutschland
Hessen, Hessen-Nassau
Baden, Württemberg Carl Gabriel, München, Dadiauerstr. 16
Elsaß-Lothringen
Luxemburg, Bayern, Pfalz
Ost Ben, Westpreuß . a
ee Elias | Knevels & Co., Berlin, Friedridstr. 35
Schleswig-Holstein
Hannover, Braunschweig
Oldenburg, Mecklenburg | Monopol-Film-Vertrien James Henschel, Altona
Bremen-Lübeck Szhulterblatt 115
Hamburg-Altona
Groß-Berlin und Brandenburg verleihen wir selbst
+++
an m nn —m———————
Projektions Actien-Gesellschait Union
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN.
| UNION +++ BESTE RGRSREERTSERTERUENSE
FT TTS ss nn nn nn nn nn nn nn nn nn nn nn nn mn nm m m m nm nz
Ss wwwwwwwwW‘
Seite 28 8. Jahrgang 1915 Nummer 20
un Zr 70:0: WI
26000 HIH+H ennsesssssseneene) UNION I eseseseeneeneenennenne
von REINERT
Ein Mysterium in Bildern —- Regie: WILLIAM WAUER
In den Hauptrollen:
Herr Vallentin
Herr Loos
Fräulein Veldtkirch
Herr Trautmann
Eine Fülle herrlicher, klassischer Aufnahmen,
Eine Anlehnung an Rembrandt-Studien,
Eine Neuanwendung der Technik
verkörpert dieses geniale Meisterwerk,
Der Film ist ab nächster Woche in unseren Vorführungsräumen
Zimmerstraße 16/18 zu besichtigen.
444 r4+ nn nn nn m
Projektions Actien - Gesellschaft Union
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN
———
an nn nn nenn nn nn nn nn nn —n— one rennen] U N ION een
PRATER
u un ni 9099I-9-I-9-9-9---0-0- 9-99... 9 +
Nummer 20
i 8. Jahrgang 1915 Saite 29
——z
_UNION |
OHIO III IH HI HH IH IH IH AH Hr +
(Die lustigen Vagabunden)
ONN und URG
Regie: Max Mack > Eine Klasse für sich
a a a ee es ee ze ee ee 1 1 1 1 1 1 1 1 Ze 1 1 1 m —
0040 400
mn a ULLI LI
mm 1 m —— nn [nn
er Te en nn nn nn mc
N
: in
N
| — 4AKTEN —
! .
t .sieht seiner Vollendung entgegen und ist ab nächster Woche in unseren
Vorführungsräumen
Zimmerstraße 16-18
| zu besichtigen
nn nn nn non nn nn nn nn nn nn [nn nn nn nn nn nn nn nn — nn nn nn
Projektions Actien-Gesellschait Union
| Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN.
++
— ir II I + +44
nn nn nsnsnn<snsnnsnsnsınnenszın ns zozz U N IO N III III HIHI INN UNI IH HIHI HH HH HH IH HH +
Lustspiel in 3 Akten
verfaßt und insceniert
von
EDMUND EDEL
In der Hauptrolle:
EUGEN BURG
ist eines der besten erschienenen Lustspiele.
Zu besichtigen in unseren Vorführungsräumen
Zimmerstraße 16 /18
HIHI HH HH
Projektions Actien - Gesellschaft Union
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902 12903
Zn n_.._...
mm-Adresse: PAGU BERLIN
Nummer 20 | 8. Jahrgang 1915 Seite 31
ZT L BB, Sp
FRSRENRNENTUNEEEHESEREG UNION III III
| o M
I heaterbesitzer!
Um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, bringen
wir für die kommende Saison
N
} bestehend aus 24 einaktigen Films lustigen,
! originellen und burlesken Inhalts
Sichert Euch diese Serie!
ı
+
} Der erste Film
| mit ALBERT PAULIG in der Hauptrolle
’
ist fertiggestellt und in unseren Vorführungsräumen
| Zimmerstraße 16/18 zu besichtigen
Über in der nächsten Nummer
0-0-00099999909990 9099009900999 H HH HH HH +
o “ ® 7
: Proiektions Actien-Gesellschait Union
‘ Berlin SW 68, Zimmerstraße 16/18
} Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Ä Telegramm-Adresse: PAGU, BERLIN
| Ann — nn << Ss SZ ——<—— ns — Zn nn nn nn nz . U N IO N 000 IIIIPOI HH OIIIIHIHI HH HIHI IH HH
Seite 32 8, Jahrgang 1915 Nummer 20
nm mm mm nn zZ eensssnesssessersesnenene| U N O N 1} aan nn nn nn nn m nn nn nn ni m Ss — —— —— —
Bi f
(Der Hund von Baskerville III. Teil)
Regie: WILLY ZEYN
In den Hauptrollen:
Eugen Burg
Friedrich Zellnik
Hanni Weisse
ist in unseren Vorführungsräumen Zimmerstraße 16/18
zu besichtigen,
rr44rr+
ZI nm nn nn nn nn nn nn nm nn nn nn m
Projektions Actien-Gesellschait Union
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN
Be zz zz zz zes zZ zz ze ze ze ze ze a ee ze ee ze ze ze es es ee ee es ee es ze ses ee ee ee Te ee
B
+
hd
%
“
+
r
*
=
®
+
+
”
“
»
+
*
%
+
%
%
EZ
+
+
+
+
+
”
*
+
+
+
+
+
+
+
‘
+
+
*
%
hd
+
+
+
+
*
+
%
+
+
+
+
m
+
+
|
|
II nm ns Zn nn nn nn [ns ———<STr re wws unr..| U N ION .--- DON HIHI HH IHH HH!
Nummer 20 $. Jahrgang 1915
III III IH — U N O N p* a eye
1
nach dem Roman von Bernhard Kellermann
—— REGIE: WILLIAM WAUER ==
.s...2. nr ern rer II
In den Hauptrollen:
Friedrih Kaybler + Fritzi Massary + Hermann Vallentin
Zn [S[.—=Z-. 2. ....;.;;.,5;.7;.,;7;.;7;7;:,7;,7r;.e.s.zz——————_—_—__.—_ zz
ist in Deutschland für folgende Bezirke noc frei:
Königreihi und Provinz Sadısen, Thüringen,
Anhalt, Ost- und Westpreußen, Posen,
Pommern und Schlesien
V
| Groß-Berlin und Brandenburg verleihen wir selbst
III III +
4
Projektions Actien-Gesellschait Union
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU, BERLIN
Te Tr Tr ns nn sososnonnnn nn nn nm — nn — — — —_ — — nn nn mn nn m aa za nz
—. III III
a a UNION PROBE HH HIHI HH IH HH HHHH
ER
Seite 34 8. Jahrgang 1915 Nummer 20
>> L’B'B m ———
UNION © air
ERERITTBERE TS
ann nn nn mn mn mm m nm mm m —_ nm na an mm Zs
III II II IH IH It +
Kriminalhumoreske in 3 Akten
Verfaßt und inszeniert von HANS HYAN
Wilhelm Diegelmann
Senta Soeneland
Felix Basch
Resl Orla
Hete Lehmann
ist für ganz Deutschland verkauft an
KEROS-FILM + A. Raffalovitsch & Kerre
Friedrichstraße 9
En nn Zinn nn nenn nennen nn non nn nn nznn nz nn ner er er ererereeen
Projektions Actien-Gesellschaft Union
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Fern’precher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN
+
+
!
R
‘
} Hauptdarsteller:
ss ee III TEN >20 +
A LLÄN
| UNION ++ EUER SEE STHESTSSURERUNGER
Nummer 20
8, Jahrgang 1915
Seite 35
Die Nürnberger Lustbarkeitsteuer.
Nach der Zusammenstellung der
Lustbarkeitssteuer im Jahre 1914
wurden in diesem Jahre 6863 steuer-
oflichtige Veranstaltungen an Sing-
;pielvorstellungen, Tanzaufführungen,
humoristischen Vorträgen, Kabarett-
ufführungen und Kinovorstellungen
sezählt. Die Einnahmen daraus be-
'ilfern sich auf 29207 Mark. Eine
eine Ausscheidung nach Kinos ist
icht getroffen.
Ein Preisausschreiben für Film-
Manuskripte,
Das „Moderne Theater‘ in Köln,
veitestraße, erläßt folgende Bekannt-
achung:
„Wir bringen ab Freitag, den
Mai, den Film „Gesprengte Ket-
n", ein Schauspiel in 3 Akten, zur
orführung. Die Hauptrolle wird ge-
ielt von Fräulein Fern Andra, der
'auptdarstellerin des
"ılms „Geheimnisvolle Gewalten’,
/ur Erlangung geeigneter Film-
ıtwürfe für die hochbegabte Dar-
ellerin setzen wir folgende Preise
ıs: 1. Preis 250 Mark in bar, 2. Preis
0 Mark in bar, 3. Preis 100 Mark
bar; ferner 50 Trostpreise, Den
ventuellen Ankauf weiterer geeig-
eler Entwürfe behalten wir uns vor.
\lles Nähere enthalten die Bedingun-
en, welche in den Wandelgängen des
‚heaters ausgehängt sind. Sämtliche
insendungen müssen bis zum 25. Mai
rlolgen, Das Preisrichteramt haben
teundl. übernommen die Herren:
hefredakteur Jung (Stadt-Anzeiger),
Chefredakteur Wolff (Kölner Tagebl ),
Direktor Bolten-Bäckers (Lustspiel-
haus (Berlin), Direktor Bluen (Andra-
"ilm-Ges, Köln), Direktor Schilling
bekannten
(Deutsche Film-Ges., Köln), Direktor -
'lünnes (Modernes Theater, Köln). Die
Bekanntgabe der Preisträger erfolgt
ım 31, Mai 1915,"
Lübecker Aufnahmen für Amerika.
Wie im Lübecker Verein zur He-
bung des Fremdenverkehrs mitgeteilt
wurde, war es gelegentlich der An-
wesenheit der neutralen Journalisten
den teilnehmenden Vorstandsmitglie-
dern gelungen, mehrere amerikani-
sche Kino-Operateure zu mehrtägi-
gem Bleiben in veran-
lassen. Die sehr guten Kino-Aufnah-
men vom Schlachthof, Kühlhaus, den
Industriestätten, dem
Sonntagsmarktkonzert,
Lübeck zu
einem
Station
zur Rettung Schiffbrüchiger in Trave-
münde, dem Flugplatz in Travemünde
und Hochofenwerk
Hafen,
der
dem sollen in
Amerika vorgeführt werden.
Zum Kapitel der deutschen
Kriegstilms.
Die
„Daily Mail” veranstaltete eine Vor-
bekannte englische Zeitung
über deutsche
militärische Operationen in Belgien
führung von Films
und Frankreich, zu der in London die
hervorragendsten Vertreter der Re-
gierung und des Parlaments geladen
Unter großen Mühen und
Kosten waren die Films aus Amerika
beschafft worden. Welcher Art die-
selben waren, kann man sich denken,
denn das Blatt bezeichnet sie als die
Films des Herrn Dernburg. — Unsere
Forderung wird demzufolge immer
dringlicher: „Freie Bahn dem deut-
schen Kriegsfilm!"
waren,
Aus dem Leipziger Vereinswesen.
Der Verein zur Hebung des Kine-
matographenwesens hielt am 11. Mai
seine Hauptversammlung ab. Im An-
schluß hieran war eine Aussprache
über die „Wirkungen des Krieges auf
das Kinematographenwesen”,
„Echt amerikanisch!“
In Seneca Falls (im Staate New
York) werden demnächst über hun-
dert Häuser niedergelegt, um Platz zu
schaffen für den Bau eines Kanals.
Der Unternehmer, der den Kontrakt
für die Niederlegung der Häuser er-
halten hat, ist nunmehr von einer
bekannten Filmgesellschaft verpflich-
tet worden, die Häuser zunächst ein-
mal halb zu demolieren und sie der
betreffenden Gesellschait dann ein! se
Tage lang zur Benutzung zu üser-
Die Häuser sollen nämlich als
dienen bei der Aufnahme
eines Films, der den Durchmarsch der
lassen,
Kulisse
Deutschen durch Belgien darsteiien
soll. Bei der Aufnahme werden
Kanonen verwendet und einige
Reihen Häuser in Brand gesteckt wer-
Um das Bild der Zerstörung zu
vervollständigen,
den.
sollen schließ!ich
auch noch zahlreiche Bäume nieder-
gelegt und einige Fabrikgebäude mit
Granaten zusammengeschossen wer-
den." Sehr smarte Leute, diese Ame-
rikaner!Bedauerlich ist nur, daß dieser
Schwindelfilm Zehntausende
von naiven Beschauern täuschen und
später
in ihrem Haß gegen Deutschland be-
stärken wird.
Neue Filmiabriken.
Trotz der Kriegswirren erstehen
immer wieder neue Filmmarken, In
Catanien (Italien) hat sich eine zzue
die
herausbringen
gebildet, welche
„Catania - Marken
Gesellschaft
wird, in Paris nennt sich eine rcue
Sorte „Filmos-Films’ und in Pleasint-
ville, New-Jersey, U. S. A. wurde die
Acme-Producing Co. mit einem Kapi-
tal von 200 000 Mark gegründet,
Deckeneinsturz ın einem Kino
in Mährisch-Ostrau.
Am 2. Mai abends ist während
einer gut besuchten Vorstellung im
Elite-Kino die Decke im Kassenraum
in einem Umfange von 20 Quai'rat-
metern eingestürzt und verschüttete
zum Teil den Kassenraum, in welchem
sich die Kassiererin Kreisel, zwei
Kartenausgeber sowie ein Aushil!s-
bediensteter befanden. Diesen vier
Personen gelang es, sich noch recht-
zeitig in Sicherheit zu bringen. Der
Operateur, dessen Operationsraum
sich oberhalb der Einsturzstelle be-
fand, stürzte mit in die Tiefe, hat
jedoch nur leichtere Verletzungen er-
litten, Der Apparat blieb in der
Höhe hängen, Der Einsturz ist wahr-
scheinlich dadurch erfolgt, daß die
Trägerbalken infolge Laufschwammes
in Fäulnis übergegangen waren,
8. SE 1915 Nummer 20
KU
II
OÖ un CC cd” dd dd”,
RIDIIIIIUUNNUNN
G
all
Der erste Film unserer
ist soe! en
In der Hauptrolle
Deutsche Bioscop-(es?
N —— \IIIIRRÜÜÜÄRÜÜÄÜRRÜRÜRÜRRRRRÜÜÜÜÜÜRÜÜÜÜÜRRÜÜÜÜÜRÜRÜT
Telegıamm-Adresse: Bioscope Fried: ‚h>
"ae
7 N
j oO Ze ÄÜÜÜÜÜÜÜÄRÄRRÜEERÜRÜERÜRÜKRRERÜRRRÜERÜRÜKRÜ'KEERÜEÜÜERÜRÜEERÜRÜRRKRRÜRRRRRRSSS
G 7
7
Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 37
= ——_—_ m ———
a
——
—
——
2 GRID,
NIRRRRÜÜU
G
N dd ff f,f.f,f.kf. f, ff f ff h dh ja g,GGGGGGGGGGEGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGEGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG””” G o)
D
Q
WER, Wa TG
DL
IN
UCARMI-SERIE
fert's gestellt
IIRRRÜRÜÜRÜRÜÜÜÜRÜÜÜQÜÜ —..
_—
DRAMA IN 4 AKTEN
von Walter Turszinsky und Robert Wiene
| schaft m.b.H, Berlin SW #
. Straße 236 Telephon: Lützow, 3224, 3072
SIIRRRRRÜRRRRÜRÜ«QQRRÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRRÜÜRÜRÜRRRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜÜRRRÜÜTRTÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜTTTÜÜRÜÜÜÜTT FF ÜÄÜRÜSS
Seite 38 8, en 1915 Nummer 20
e—— TEL BB S——
| aa | | Aneii ) Am) | Mae | | BAER), zn Mr Mm | Amir | kasmac || Bummmmue || Kung || ram // Ama / /
Die größte
aufs
üben aus
Stuart Webbs Films
REEERERERRERREEREENGNGG, SS es NÜLZE 74949
gespielt von
RR GER
a) Ca)
> DI
. mememesseg | wuswuuue" | | kemmmwenoes | | serzerrseeug | | mem: || mu / | mem |] mug / / Mm // Mmmmmmnuuy // Ammmmumeug / / Ammmmmuy // Ausmmcmunng / / AcmmmEAll
Nie
{tum ! Rmmmuag || kasananeng | | rm } Anamuncaamg || iumuanaran / | unsre || ae || uses || mamma || mu au || iemaumg ||’ ucsunuy || mumemenaney | | Memmd
rm | Mamma | | #= Pre |! Berta / rm | [Am as >oosroe [| mem // 2 |] Kane U = [I mergren 11esm |] Amman " menemnt [|
nm | | vum | ng | | mm | | mm
Lo)
Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 39
| EG gg
DD BB CD ge en N u]
fe:
vi 4 a
Ba W
un. u OL
De
Der Golem
Drama in 4 Akten, in der
Hauptrolle Paul Wegener.
Das geheimnisvolle Die Jagd .i
dem
x Schicksalsstein
Ein Abenteurer-Roman
Größter Sensationsfilm der
in 4 Akten.
Gegenwart, 6 Akte.
Das Jahr 1915 FräuleinFeldgrau] Der Sieger 1 Der Sieger
Lustspiel in 3 Akten Eine Episode
aus dem Weltkriege
Ernstes und Heiteres
aus dem Von
Leben unserer Feldgrauen. CARL WILHELM. 2 Akte.
Der Postkuischer Um den Vater
von
—— St, HILO —— zu retien
In Sturm und
Stille
Kunstfilm in 3
Akten
Dramatisch. —
Dän, Kunstfilm in 3 Akten Dän.
Dän. Kunstfilm in 3 Akten
i — Dramatisch.
— Dramatisch.
Arme Maria!
Eine Warenhaus-Geschichte in 4 Akten
Die Siegerin | Spielkameraden
Schauspiel in 3 Akten.
Dän. Kunstfilm in 3 Akten Dän. Kunstfilm.
Dramatisch. — Hauptrolle: Lilly Bech.
" Hauptdarsteller: Hanni Weisse, Ernst Lubitsch
und Felix Basch.
Der Bär von | Im Schatten
Baskerville der Nacht
Detektiv-Drama in 3 Akten.
Auf gefahrvoller
Schiene
Wild - West - Drama
in 3 Akten.
ELGA
Sensationeiles Detektivdrama
in 5 Akten.
Detektivfilm in 3 Akten.
"L- " u wen
die neue Asta
FE ET Ta ARD IN)
Der Tunnel fi Der Katz
RE SET. 25155
TRRRRRR«:«—:——=q\qc;, N
N NN N
r N];
I,
N
N
eur in 4 Akten
— —— Wir erbitten Anfragen
IMPERATOR FILM Co. m.b.H.
Telegramme: Imperatus
gi
KL
RG
ÜRÜRGGGGDG G
dl andet!
chifiskanonen!
on Walter Shmidthässler
ir Distrikt-Monopole
UND
TG
PERLIN SW.48, 8 Friedrichstr. 23
Telefon: Moritzplatz 12956
HOHER
—
e ae ’a
NAAR
Ten. an ”,
nF ee, ’ u
PR ring
N
TE TR AL nn ET ERRENTEEEN Hd.
3 Im Feuer dei
NN
N
N
Ber
I m
Seedrama in 4 Axier
—= Wir erbitten Anfrager
IMPERATOR FILM Co. m.b. H.
Telegramme: Imperatus
ZN AN,
Da
‘Ivo: Walter Shmicthässler sämidthässer
j ) für Jistrikt-Monopole
BERLIN SW. 48, Friedrichstr. 23
Telefon: Moritzplatz 12956
en no —|si
Seite 42
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
Neues von der „Union“,
Der Großbetrieb ist nach wie vor
auch jetzt während der Frühlings-
tage, die sonst allerorten den Beginn
der sogenannten toten Saison be-
deuten, mit Hochdruck beschäftigt.
Ungewöhnlich große Film-Neuheiten
sind jetzt vollendet, von denen hier
nur die wichtigsten genannt sein
mögen: „Der Tunnel”, „Der Katzen-
steg, „Robert und Bertram”, „Der
Orkel aus Amerika“, „Das dunkle
Schloß“, „Der unheimliche Fremde",
„Der möblierte Herr“, und nicht zu-
letzt die mit den Vorbereitungen be-
reits abgeschlossene Albert Paulis-
Serie. — Quantitativ und qualitativ
ist diese genannte Film-Produktion
ein hervorragendes Zeugnis für den
arbeitsfreudigen Schaffensgeist der
„Union.
Der Einiluß des Krieges auf das
englische Kinogeschäft,
Es ist etwas faul im Inselreich.
Seit Kriegsausbruch vegetiert die
Kinobranche nur noch drüben, Das
Jahr 1914 bedeutete anfänglich einen
großen finanziellen Aufschwung für
Kinounternehmungen, die jetzt
meist brach liegen. Laut amtlicher
Statistik wurden im verflossenen
Jahre 314 neue Gesellschaften im
Handelsregister eingetragen mit an-
nähernd 2! Millionen Pfund Kapital
(50 Millionen Mark), während 1913
die Zahl der Eintragungen 344 mit fast
3 Millionen Pfund Kapital betrug.
Ohne Krieg wäre das vorjährige Er-
gebnis ein bedeutend höheres ge-
worden, denn im Juli allein sind
38 Gesellschaften zur kaufmännischen
Ausnützung von Kinounternehmungen
eingetragen worden. Im September
ließen sich noch 2 Gesellschaften
registrieren, seither ist es Schluß
damit,
ZU-
Kino-Feuer in Danzig.
Während der Vorstellung ist kürz-
lich infolge eines Filmbrandes der
Vorführungsraum des Lichtspielthea-
ters zur Altstadt, auf dem Vierten
Damm, vollständig eingeäuschert
worden.
Englische Lichtreklame im Dienste
der Rekrutenwerbung.
An einem Gebäude Londons nahe
dem Holborn Empire erscheinen in
Lichtbuchstaben 2 Fuß Größe
Inschriften wie: Lord Kitchener sagt:
Soldaten, willst du
gehen? Militär-Trompeter künden die
Sätze an, und Rekrutierungsbeamte
Straßen
Auskunft zu geben,
auf die dies Eindruck gemacht hat.
von
Ich brauche
sind in den beschäftigt,
solchen Leuten
Wie die Kriegsphotographen
des Auslandes arbeiten.
Ein Photograph, der von einer
Filmgesellschaft beauftragt ist, im
Krieg Aufnahmen zu machen, sieht
sich von einer Reihe großer Schwie-
Er muß nicht nur
Soldaten
wirklich interessante Bilder
rigkeiten bedroht.
elle Gefahren der teilen,
will er
aus der Front festhalten, sondern er
hat auch gegen die strengen Ver-
bote der verschiedenen Heeresleitun-
gen anzukämpfen und muß sehen, wie
er diese am geschicktesten umgehen
kann. Gewöhnlich bedient man sich
zu diesem Zwecke allerbester Tele-
Objektive
nung, das heißt solcher mit Linsen,
die gestatten, Aufnahmen auf große
Entfernungen zu machen, die dennoch
nächster Nähe photographiert
scheinen, Eine französische Firma
verwendet Objektive, die Bilder auf
500 Meter aufnehmen und die in ihrer
Klarheit so täuschend sind, daß man
glauben könnte, sie wären aus den
Schützengräben selbst photographiert.
Dasselbe Verfahren wird schon längst
in der Natur angewendet, zum Bei-
spiel zur Verfilmung der Lebensge-
wohnheit wilder oder scheuer Tiere.
neuester Vervollkomm-
aus
Berliner Film -Verleih
DE sucht U
eine routinierte durchaus
selbständige Korrespondenlin.
Zeugnisabschriften mit Gehalts-
ansprüchen erbeten unter F. 6.
966, an die Expedition der
Lichtbild-Bühne erbeten.
Im Kriege muß der Apparat möglichst
leicht transportfähig sein. Man läßt
darum die schweren Stative weg und
behilft sich mit einfacheren Selbst-
konstruktionen, je nach dem Gelände,
Bei Straßenkämpfen der Deut-
schen gegen die Belgier legte der un-
erschrockene Photograph Mason
seinen Apparat mitten auf die Straße,
er selbst war dahinter platt ausge-
streckt. Eine panoramaartige Ueber-
sicht über die deutschen Stellungen
nahm Mason von einer Telegraphen-
stange aus Nachdem er die
Stange erklettert hatte, zog er den
Apparat mittelst eines darum ge-
wickelten Drahtes hinter sich
empor. — Bizeul photographierte den
Einzug der Deutschen in Gent wäh-
rend anderthalb Stunden, indem eı
sich zuvor im Laden eines verlasse-
auf,
nen Restaurants ein Loch gebohr!
hatte, das gerade für das Durch-
stecken der Linse Raum bot. — Nich!
weniger schwierig wie die Aufnahm«
selbst ist gewöhnlich der Abtranspor!
derselben, das heißt, ohne daß sie dem
Zensor in die Hände fällt und dann
eventuell vernichtet wird. Ein muti-
Amerikaner hatte mit
Mühen ein Artillerieduell zwischen
Deutschen und Franzosen auf seinen
Film gebracht, konnte aber sein Werk
nicht vom Platze bringen. Er ver-
scharrte Kamera und Film im Kelle:
eines verfallenen Gehöftes und
schlich sich erst nach mehreren
Tagen, als der Kampfplatz verleg!
worden war, zu seinem Versteck.
holte sein Eigentum und erreichte mil
vielen Mühen einen Dampfer, der ihn
vor der Willkür des unerbittlichen
Zensors rettete.
der vielen
Die Volksstimmung drüben überm
großen Teich.
Der Sonderberichterstatter des
„Petit Parisien“ in New-York, hat die
Volksstimmung in der amerikanischen
Riesenstadt ergründen wollen und ist
zu diesem Zweck auf den dringenden
Rat seiner Freunde in ein Kino-The-
ater gegangen. Man hatte ihm ge-
sagt: „Uebrigens werden Sie hier die
öffentliche Meinung ganz zu Gunsten
Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 43
— =: L'B:B DT
Verlag: Mülleneisen + berlin SW. 68
Friedrichstraße 207
Mobil-
mahung
Ja, shön
ist die
Schar-
müftzel
Die digg De Erven soidate ist
Ja, der
Liebel
MEER des dersmönste die
Bes in der Soldaten- in der eria Mann h
) Bezirke: Kid ji h Kid Geizhalses R 2 Männer
| ume ieDe ume im Staate
| i
| Lustspiel Lustspiel Lustspiel Lustspiel Drama Knittelversfilm Lustspiel
| ca. 540 Meter ca. 54 Meter ca. 800 Meter ca. ‘00 Meter ca. 1000 Meter ca. 300 Meter ca. 800 Meter
Wi ge
Engelke
‚ Nord- Hansen, Hansen, & Co
| deutschland Hamburg Hamburg eieban
Rheinland, Dekage, Dekage, Dekage, Endres,
Westfalen Cöln Cöln Cöln Cöln
Süd- Woltt,
leutschland Frankfurt
Sachsen
| Anhalt Globus, Globus, Globus, Globus,
| Thüringen Leipzig Leipzig Leipzig Leipzig
Westpreußen
aka Woltt, Janzon, Anders, Anders,
‚ Ostpreußen ; ig f ;
| Pommern Berlin Königsberg Danzig Danzig
| |
Schlesien Woltt, Schatzky, Globus, Globus,
| Posen Berlin Breslau Leipzig Leipzig
i
i
n Berlin Weiß, Weiß, Berlin Weiß, Berlin Weiß, Berlin Weiß, Berlin Weiß, Berlin Weiß, Berlin
Brandenburg Berlin
| Philipp & Philipp & Philipp &
Oesterreich | Preßburger, Preßburger, Preßburger,
Wien Wien Wien
Neumann & Neumann & Neumann &
Ungarn Ungerleider, Ungerleider, Ungerleider,
Budapest Budapest Budapest
ne Eu
a nn SI IST Umerins E n TL n n m TTRE ARnT AABETE S EEE AR FET TE rw
Seite 44
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
Dies war aber
nicht der Fall, und der Franzose er-
der Alliierten finden.
klärt dies natürlich dadurch, daß die
Deutschen auch durch das Kino ihre
Fropaganda betrieben. „Nach dem Es-
sen begebe ich mich in ein Kino nahe
am Broadway, dessen grelle Ankün-
digung mir „aufregende Bilder vom
Krieg“ verspricht. Der Saal ist dicht
gefüllt, ein Samstags-Publikum, das
aus allen Schichten gemischt ist: Am
Anfang des Programms erscheint in
einer schönen Umrahmung ein ge-
schriebener Brief mit der Unterschriit
des Ministers des Innern. Er verkün-
digt, daß „es eine patriotische Tat ist,
im Interesse der Neutralität von dem
Präsidenten Wilson gewünscht wird,
und in dem des nationalen Friedens
sich jeder parteiischen Gefühlskund-
gebung bei den nun folgenden Vorfüh-
rungen zu enthalten.“ Die ersten
Bilder zeigen den Vorbeimarsch fran-
zösischer Artillerie, Einschiffung bel-
gischer Truppen, dann Ansichten zer-
störter belgischer Ortschaften. Bald
darauf sieht man englische Soldaten,
die vor ihrem Abgang zur Front an
Lord Kitchener vorbeimarschieren,
der einen langen schwarzen Rock und
einen grauen Hut trägt, Es läßt sich
so etwas wie Applaus hören. Sofort
erscheint eine neue Ermahnung:
„Bitte enthalten Sie sich jeder Par-
teinahme. So will es die Politik des
Präsidenten Wilson.” Die Inschriften
indessen, die den Inhalt der einzelnen
Szenen erzählen, scheinen sich da-
nach nicht immer zu richten, So lesen
wir z, B.: „Die Deutschen verteilen
Nahrung an arme Einwohner des
feindlichen Landes.“ Und wir sehen
in Wirklichkeit, wie die deutschen
Soldaten französischen Arbeiterinnen
und Bauern von ihrer Mahlzeit reich-
lich mitteilen. Oder eine andere In-
schrift: „Die tapferen Bayern bege-
ben sich zur Feuerlinie.“ Der Fran-
zose beklagt sich überhaupt darüber,
daß die Deutschen immer mit Aus-
zeichnung genannt werden, Am
Schluß der Vorstellung erscheint das
Bild Kaiser Wilhelms. Auf seine
Kosten ist der Berichterstatter aber
nicht gekommen; vergebens wartete
er auf dreiverbandfreundliche Kund-
gebungen, Daß dies nicht geschah,
schreibt er den ewigen Filmermah-
nungen zu, die dem Publikum die Neu-
tralität einschärften,
Eine Thronerbin als Kinodiva.
Ola Humphrey ist in Californien
geboren und betrat in frühester Ju-
gend die Bühnenlaufbahn, Sie war
so befähigt, daß sie in Amerika und
Australien einen bedeutenden Ruf als
So kam
sie nach London und Paris, wo sie
Schauspielerin sich errang.
Zutritt zu den besten Kreisen fand
und den Prinzen Hassan kennen
lernte, Die Liebe stellte sich ein und
aus den Beiden wurde ein Ehepaar-
Der Gatte aber ist ägyptischer Thron-
erbe, vorausgesetzt, daß die gegen-
wärtigen Kriegswirren keine Aende-
rung in den Verhältnissen des Phara-
onenlandes zeitigen werde. Trotz
der Aussicht auf diesen Thron konnte
der unabhängige Geist der Amerika-
nerin sich nicht an das Gebahren des
Autokraten des Ostens gewöhnen,
Wasser und Oel mischen sich nicht.
Und als das Ehepaar wieder in Paris
zu Besuch weilte, ging die Prinzessin
ihrem erlauchten Gemahl nach Ame-
rika durch, Die Ehe wurde geschieden
und der türkische Gesandte in Meiry-
ork bemüht sich mit anderen Freun-
den, die Angelegenheit zu einem de-
finitiven Schluß zu bringen, Inzwi-
schen aber hat die Prinzessin ein En-
gagement als Kinoschauspielerin an-
genommen und wird die Hauptrollen
in Films übernehmen, die das ihr ge-
nau bekannte Leben unter den Musel-
manen und im Harem der Welt ver-
anschaulichen sollen.
Wir erhalten folgende satyrische
Mitteilung mit der Bitte um Abdruck:
„Hierdurch beehre ich mich den
Interessenten ergebenst mitzuteilen,
daß ich mich entschlossen habe,
selbständig zu machen und demnächst
mit der Herstellung von Detektiv-
Films beginnen werde, Ich war
längere Zeit bei der „Stuart Webbs
Film Company“ tätig und hoffe mit
meinen Detektiv-Schlagern einem
fühlbaren Bedürfnis abzuhelfen. Mit
den Vorarbeiten zu der neuen
Schöpfung von „Mac-Webbs-Films“
werde ich alsbald beginnen,
Emil Müller, Chausseestr, 77,
Gokal: Verband
der Rinematographen: Interessenten voR
‚ Geschäftsstelle: Hühnerposten Nr. 14
Fernsprecher: Gruppe IV, Nr, 3418. .
EINLADUNG
zu der
88. Mitglieder-Versammlung,
Mittwoch, den 19, Mai,
Räumen des Lokals „Pilsener Hof", Gänse
markt 42, vormittags 11 Uhr pünktlich.
in den obere:
Verlesen des Protokolls,
‚ Mitteilungen des Vorstandes.
Aufnahme neuer Mitglieder,
Herr F, Balke.
Vortrag von unserem Verbandssyndiku
Herrn Dr, Carl Albrecht: Unser Proze|!
mit der Polizei-Behörde,
6. Unsere Stellenvermittlung,
7. Verschiedenes,
Kassenbericht:
m ee
Der Vorstand.
Luna-Film-Ges., Berlin SW, 48,
Friedrichstr. 224.
Der Weg zur Sühne, Ein Menschen
schicksal in 3 Akten, Nach fünfzehn-
jähriger Buße ist Franz Melar aus dem
Zuchthause entlassen. Ein einziger Gedank:
bewegt dieses Mannes verbitterte Seele, d«
zur fixen Idee gewordene Wunsch, Rache zı
nehmen an seiner Frau, die damals, als e:
sein verschuldetes Gut angezündet, um sich
durch die Versicherungssumme neu zu ran
gieren, voll Verachtung sich von ihm wandte
und die langen 15 Jahre hindurch sich nich!
mit einem Worte um ihn kümmerte, Fremd
und unerkannt kommt er in der kleinen Stadt
an, in deren Nähe sein Gut, der Ellernho!
lag, und sein erster Weg ist zu dem Rechts-
anwalt, der damals sein Verteidiger war
Dort will er erfahren, wohin seine Frau mil
Nummer 20 8. Jahrgang 1915 Seite 45
' bringt die Siege der Deutschen in Ost und West, zu Wasser
und zu Lande,
| sofort nach Bekanntwerden in authentischen, ausführlichen Film -Bildern
In der nächsten Ausgabe: => |
Sehr interessante Aufnahmen
EIKO-FILM
At Explodierende Minen
BERLIN SW. 48
Friedrichstr. 224
En a Die Eiko-Woche ist die erste und älteste
Telegr.-Adr.: lebende deutsche Berichterstattung
„Eikofilm Berlin"
Seite 46
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
der verwahrlosten
hat. Und
Melar, die Frau
Kindern
Scholle
daß
mit dem eisernen Willen das völlig zusam-
den beiden von
heimatlichen gewendet
hier erfährt er, Frau
mengebrochene Anwesen in jahrelanger Ar-
beit mühevoll wieder aufgerichtet und zu
einem blühenden Erbe der beiden herange-
Melar
Wie
ein finsteres Verhängnis hat sie lange, lange
reiften Kinder gewandelt hat. Frau
weiß, daß er jeden Tag kommen kann.
schon diese Heimkehr des Ausgestoßenen
drohend sich nähern sehen. Ihre Kinder
wissen von nichts sie hat beide in dem
Glauben erzogen, daß der Vater gestorben
sei. — Und nun steht er plötzlich vor ihr
wo sie ganz allein zu Hause ist. Auge in
Auge stehen Mann und Frau sich gegen-
über nach fünfzehn Jahren zum ersten
Male, ‚Hier bin ich hier will ich bleiben!'
Das ist das furchtbare Wort, das er ihr ent-
gegenschleudert, ‚Wenn du zerstören willst
erwidert sie ihm, so kann
Vorher
du wissen, was du zertrümmerst!"
was ich aufbaute,
ich dirs nicht wehren, aber sollst
Und nun
zeigt sie ihm die Wirtschaftsbücher des
Gutes, führt ihn durch Ställe und Scheunen
Fleiße
Da bricht sein Trotz sein Groll halt-
und heißen
erbettelt er Ver-
wo alles von ihrem nimmermüden
zeugt.
sich unter
der
Und als sie einen Augenblick das
los in zusammen
Tränen Reue ihre
zeihung,
Zimmer verläßt, da rafft er sich empor zu
Entschluß, schreibt ihr
wenige Worte ewigen ÄAbschieds und stürzt
verzweifeltem eilig
davon. — Inzwischen ist der Kriegsausbruch
auch in Frau Melars stillem Hause nicht ohne
Wirkung Der
Schwiegersohn, der ins Feld muß, besteht auf
einschneidendg geblieben.
sofortige Trauung mit Hertha und der Pri-
maner Holm, Frau Melars Liebling, erklärt,
sich freiwillig zur Armee zu stellen. Zwei
Tage später ließ der Vater, der die Hoch-
zeitsanzeige im Wochenblatt gelesen hat, in
der Kirche zum ersten Male seine herange-
Auch
der
reiften Kinder an sich vorübergehen.
er möchte sühnen, und so eilt auch er,
gebeugte Mann mit dem ergrauten Kopf, zum
Werbebüro, sich dem Vaterlande anzubieten.
Aber Zuchthäusler hat
verwirkt, für Vaterland
sterben zu dürfen, und unverrichteter Sache
der das Ehrenrecht
das kämpfen und
muß er umkehren. Als er nach langer, müh-
Wanderung an
finden ihn
seliger einem Kreuzwege
rastet, zwei höhere feindliche
Offiziere, die dem heimatlosen Landstreicher
eine hohe Belohnung bieten, wenn er sie
durch die feindlichen Vorposten schmuggelt.
Da fällt es wie eine Erleuchtung in seine
Seele,
den Weg vor sich, den er
umnachtete klar und heil sieht er
allein zu gehen
Mit
Entschluß besteigt er den Wagen, auf wohl-
hat den Weg zur Sühne raschem
bekannten Wegen jagt er mit den Feinden
dahin in die Postenkette seiner Landsleute.
Von allen Seiten wird der Wagen umringt,
er selbst entreißt im Handgemenge dem Ofti-
zier das inhaltschwere Aktenbündel und
springt vom Wagen mit dem kostbaren Raub,
In demselben Moment trifft ihn die Kugel
des Feindes, Man bringt den Schwerver-
wundeten ins Wachthaus, wo er in einem
unbewachten Augenblick all seine Papiere
Man erfüllt
Wunsch und bringt ihn nach dem Ellernhof,
vernichtet. seinen letzten
kennt, als
und
und dort, wo niemand ihn nu
seine Frau, stirbt er lächelnd entsühnt
im Arm der versöhnten Gattin,
Oskar Einstein, Berlin SW. 48,
Friedrichstr. 224.
Die Jagd nach dem Glück.
Träumer nennen ihn die Dorfbewohner, denn
schweigend und grübelnd sich hin-
Warren der
vor
u rs y LT
D)
starrend irrt er ziellos durch die Straßen.
Die Einwohner verspotten ihn wo er sich
blicken läßt und sein Aufenthalt wird ihm
dadurch verleidet, denn durch sein Traum-
leben gerät er oft in unliebsame Streitig-
keiten mit allen Leuten. Auch sein häus-
liches Glück leidet unter seinen Träumereien,
seine Frau und sein einziges Kind werden
immer mehr von ihm vernachlässigt. End-
lich hält ihn nichts mehr zurück, die Heimat
in der Fremde den er-
und er
zu verlassen, um
träumten Ruhm zu finden verläßt
seine verzweifelte junge Frau. Ihr Vater
nimmt sich ihrer an; durch ihn wird ein
Fremder ins Haus geführt, der ihre Hand be-
Doch dieselbe kann sich trotz des
einem neuen
gehrt.
treulosen Verlassens nicht zu
Bunde entschließen; sie hängt immer noch
mit alter Liebe an Warren und zieht es vor
lieber die Heimat zu verlassen, als einem un-
seliebten Manne anzugehören. So zieht denn
auch sie mit ihrem Kinde einsam und ziel.
los die Landstraße dahin. Warren wander!
der Fremde,
unaufhaltsam vorwärts ge
trieben, bis er endlich zu Tode ermatte!
und dem Verdursten nahe, niedersinkt. Zun
Glück wird er bald von seinem Schutzengel
der sich ihm in Gestalt der hübschen Pau
line naht, aus seinen Qualen erlöst. Warren
Sinn steht jedoch höher hinaus, ihm gelüste
nicht nach einem stillen Glück an der Seit:
unterdessen in von seiner
Wahngespinsten
Paulines. Von neuem wird er von Traum
gestalten weit hinweg versetzt. Er sieh
sich als König, Scharen von Herolden ziehe:
huldigend an ihm vorbei, das stolze Frank
reich wird Sieg:
kehrt er aus dem Schlachtengetümmel zu
rück und wird vom Volke jubelnd begrül)
Doch die Rednerbühne verwandelt sich bal
in das Podium eines glänzenden Konzer!
saales, wo er dem Flügel wunderbare Tön:
sein Vasallenreich, als
Der deutsche Vorlührungsapparat]
CRNEMANN
Stahlprojektor „Imperator“
ist nach wie vor lieferbar, ebenso alles Zubehör wie Lampen, Filmspulen, Objektive u. 8. w:
In diesem Apparat hat wie auf so vielen Gebleten deutscher Erfindergeist und deutsche Maschinen-
technik über alle ausländischen Erzeugnisse glänzend gesiegt. — Es ist eine berechtigte nationale
ur deutsche Vorführungsmaschinen in deutschen Lichtspielhäusern zu verwenden.
Verlangen Sie vor Auschaftung einer neuen Theatermaschine unsere Kino-Hauptliste.
Hein Ernemmann AG DRESDEN.
Nummer 20
8. Jahrgang 1915
Seite 47
u—=— L'B'B se - ) mn |
Unsere neuen
Lola
Der bo
als
Gärtner
Lise im
Felde
Berlin, Mark Brandenburg,
Provinzen Ost- und West-
preußen, Pommern, Posen
und Schlesien
Baden, Württemberg, Elsaß-
Lothringen, Hessen-Nassau,
Hessen-Darmstadt
Rheinland und Westfalen
Königreich u. Prov. Sachsen,
Anhalt, Thüringen
Bayern und die Pfalz
Groß-Berlin, Mark Branden-
burg, Ost- u. Westpreußen,
Pommern, Posen u.Schlesien
Die Hansastädte, beide
Mecklenburg, Schleswig -
Holstein, Oldenburg, Han-
nover und Braunschweig
Königreich u. Prov. Sachsen,
Anhalt und Thüringen
Bayern und die Pfalz
Groß-Berlin, Mark Branden-
burg, Ost- u. Westpreußen,
Pommern, Posen u.Schlesien
Königreich u, Prov. Sachsen,
Anhalt und Thüringen
Rheinland und Westfalen
Monepel-Schlanss
Marius“Christensen
Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224
Frankfurter Film-Co., G.m.b.H.
Frankfurt a. M., Kaiserstrasse 6
Woltf & van Gelder
Düsseldorf, Ludwig Löwe-Haus
Johannes Nitzsche
Leipzig, Tauchaerstr. 4
Münchener Film-Verlag
Fritz Praunsmändt!l
Dachauerstr. 45
Marius Christensen
Berlin SW.48, Friedrichstr. 224
Albert Hansen
Hamburg, Ernst Merckstr. 12/13
Johannes Nitzsche
Leipzig, Tauchaerstr. 4
Kammerlichtspiele
Münden
Marius Christensen
Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224
Globus -Film -Verleih - Institut
Leipzig, Tauchaerstr. 9
Rheinische Film-Gesellschaft ",;"
Düsseldorf, Worringerstr. 113
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
Menge
durch sein bezauberndes Spiel zu endlosem
4 N .. ] A
ent k die atemlos lauschende
Beifall hinreißend Nun führt ihn der
[raumgott nach dem Orient Das Gold
fließt ihm von allen Seiten zu doch die
Erwachens naht und führt ihm
seine arme verlassene Frau und sein kleines
Kird vor Augen. Endlich lernt er erkennen
daß nur in der Pflichterfüllung Befriedi-
gurg zu finden ist. Nur im eigenen Heim
blüht ihm das in der Fremde vergeblich ge-
suchte Glück; voller Reue kehrt er zu We‘!
und Kird zurück, denn er ist nunmehr zur
Eirsicht gelangt, daß das äußere Glück
keinen Wert hat. wenn die innere Befriedi-
sung fehlt.
Max Loeser, Berlin.
bekannte Kinofachmann Max Loeser,
jer hekarntlich in Hamburg und Düsseldori
zwei Verleihgeschäfte unterhält, hat in
Berlin, Friedrichstr. 235 ein neues Film-
begründet Das
Aktualitäten
Humoresken
1
ntiernenmen
nehmen wird besondere
kurze Dramen,
auf den Markt
Bedürfnis
Naturbilder
bringen, die heute einem
tatsächlichen abhelfen
wo:
ie
m m anne nina nen heran
Berliner
würden.
Das Verlangen der Herren Theaterbesitzer
nach kurzen interessanten Bildern ist zwei-
fellos gerechtfertigt und wenn Herr Loeseı
diesem Wunsche Rechnung zu tragen beab-
sichtigt, so muß das allenthalben Anerken-
nung finden. Als erstes hochaktuelles Bild
erscheint demnächst: „Die Kriegslage in der
Türkei‘. Bei dem regen Interesse, das der
Kriegsschauplatz des verbündeten Landes bei
uns findet dürfte dieses Bild besondere
Zugkraft beim Publikum ausüben
Anders Filmzentrale, Danzig.
Es ist erfreulich, daß auch fern im Osten
die Kino-Theaterbesitzer in
Deutschl:
der Firma ‚Anders Filmzentrale” in Danzig
Bezug ihrer
\usm ahl
Leser in unse-
Zeitung
Gelegenheit, ein
Stützpunkt sowie den
einen
Programme finden. Die reichhaltige
in Monopolbildern, die unsere
finden,
Beilage am Schlusse der
bietet allen Interessenten
Programm zusammen-
Man
Theaterbesitzern besonders in den östlichen
wirklich zugkräftiges
stellen zu können. kann den Herren
Provinzen diese Leihverbindung bestens
in jeder Beziehung reell und
Kundschaft
empfehlen, die
preiswert die bedient
Emil Fieg, Frankfurt.
Das bekannte Verleihinstitut hat für ganz
Süddeutschland den grandiosen Filmschlager
Cäsar’ erworben, Durch das meist
Julius
in Straß-
burg, Karlsruhe und München kann die große
Kundschaft in Süddeutschland bestens be-
dient werden, zumal das reichliche Filmlager
verzweigte Filialnetz der Firma
dauernd mit den ersten Neuerscheinungen
erweitert wird,
Verein Deutschland.
Neuerscheinungen der
haben ihre Zugkraft
Es ist ja auch klar, daß
und fachmännischen Ge-
Die andekauften
Verleihgenossenschaft
ständig erwiesen,
bei der rührigen
schäftsleitung nur Sujets erworben werden
die einer vorherigen eingehenden Prüfung
unterzogen wurden. Für die Verleihverbin-
dung mit dieser Firma kann außerdem be-
sonders das reichhaltige Lager in allen mög-
lichen Sujets ausschlaggebend sein und die
Firma sehr empfehlen
Standard-Films,
Die Neuerscheinungen der Standard-
Film-Gesellschaft bilden stets eine Klasse
für sich. Die Auswahl der Sujets zeugt
von einer guten fachmännischen Leitung der
Firma, die bemüht ist, mit ihren Schlagern
zugkräftige Films zu bieten.
„Wenn die
„Manya, die
ihren Kunden
Die beiden
Heimat ruft..." und
von neuem diese Behauptung, da
letzten Erwerbungen
Türkin'
beweisen
diese überall noch vom Publikum mit größtem
Interesse aufgenommen werden
INeKe)nliitejs
Tagesleistun {e 50000:#
Grölte und esnahiiger Spestulfabrik “für
„BERLIN 00'506
Bas!
ng IN 9 / ZN!
I
ul)
EEE ENDE Eu EEE un BEE u mn Dan
Nummer 20
8. Jahrgang 1915
u—z= L'B’B Se
|
[3 8. 1ER:
Nee csssesasEHInEEEEEEEE TEE HEEEEEGEn
Monopol für Groß=Berlin, Brandenburg, Ost- und West-
Preußen, Posen, Pommern und Schlesien:
* Die verhängnisvolle +
Hlinterlassenschaft
Dramatisches Schauspiel in 4 Akten — Hollandia-Film
Bringt großartige Szenen von dem Untergang eines Dampfers
und Rettung der Sciffbrücigen
ann nn mm nn ——
Monopol für Groß-Berlin, Brandenburg, Ost= und West-
Preußen, Posen, Pommern, Schlesien, Königreich Sachsen
und Thüringische Staaten:
Die Die W aldschän e
nach den Motiven: „Der polnische Jude”
Dreiakter — Fabrikat Meßter
Betreffs Erstaufführungsrehte wende man sich umgehend an
„Lioyd” Film-Gesellshaft m.b.H.
BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 224
Telegrammadr.: „Lioydfilm” / Fernspr.: Amt Nolflendorf, 2178
Seite 49
Seite 50
Gesell 2.
Aachen. Durch Beschluß der
schafter vom 27. Februar 1914 ist die Firma
Lichtspiel-Palast Kosmos G. m. b. H.” in
\achen Zum
der Unterzeichnete bestellt
sich bei
aufgelöst. Liquidator wurde
Die Gläubiger
diesem zu
Rh,, Hohestr, 62.
aufgefordert
elden, E. Cohen
Köln a
Berlin. Handelsgerichtliche Eintragung:
Neu ©
beschränkter
Lichtspiele Gesellschaft mit
Haftung, Sitz
>
Bremen
Kammer
Berli rohi
3erlin, wohin
de rst |be von
er
verlest worden ist
senstand des Unternehmens ist der Fort-
betrieb des bisher von den Kammer Licht-
spielen Gesellschaft mit beschränkter Haf
ng zu Berlin, in Berlin am Potsdamer Platz
betriebenen Lichtspiel-Theaters (Kammer-
htspiele); ferner der Betrieb von sonsti-
sen Lichtkunst-Theatern, Pacht und Ankauf
er
Immobilien, welche zu derartigen Be-
trieben geeignet sind, die: Beteiligung an
Unternehmungen solcher Art sowie alle nach
dem Ermessen der Gesellschafter (oder im
Falle der Bestellung eines Aufsichtsrats dieses
Organs) in den Rahmen der Gesellschaft ein-
schlägigen Unternehmungen, Stammkapital
20000 Mark.
Wehmann in
Kaufmann
Dem Otto
3erlin ist Einzelprokura er-
Geschäftsführer:
Hermann Bremen,
Hammerstein in
le It
Berlin. Filmverleiher Weiß eröffnet zu
Pfingsten Frankfurter Allee 117/118 ein
sroßes Kino-Variet& im Garten. Fassungs-
raum 1000 Personen,
Kino-Kopier-Gesellschaft mit be-
Beschluß
der Gesellschafts-
In 8 6 ist
Geschäfts-
vertritt jeder allein die
Berlin,
schränkter Haftung: Durch den
vom 31, März 1915 hat
vertrag Abänderungen erfahren.
jetzt bestimmt: Sind mehrere
führer bestellt, so
Gesellschaft, und in $ 8 wo die Dauer der
Gesellschaft beschränkt
war, ist jetzt angeordnet: Die Dauer der
auf bestimmte Zeit
8, Jahrgang 1915
fest-
Frau Frida Geyer, geb, Pasewaldt,
Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit
gesetzt.
in Neukölln ist zur ferneren Geschäftsführerin
bestellt,
Kirchhoffer &
Hasenpusch, wurden Grabenstraße 18-20 die
Essen. Unter der Firma
eröffnet,
Film-Gesell-
Unter
dem Sitze
Gesellschaft
„Palast-Lichtspiele” neu
Frankfurt a, M.
schaft mit
Deutsche
beschränkter Haftung.
heute eine mit
zu Frankfurt a M,
dieser Firma ist
errichtete
beschränkter Handels-
mit Haftung in das
register eingetragen worden. Der Gesell-
schaftsvertrag ist am 13, April 1915 fest-
sestellt, Gegenstand des Unternehmens ist
der Vertrieb und die Verleihung von Films,
kinematographischen Apparaten, sowie aller
zur Kinematographie gehörigen Waren und
Finrichtungen, Das
Mark.
Stammkapital beträst
20 000 Geschäftsführer ist der Kauf-
mann Jakob Schnick in Frankfurt a. M.
Fulda. Hans Georg Gesser eröffnet:
Karlstraße 11 die Germania-Lichtspiele.
|
Hamburg. Kinematographische Betriebs-
gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die
Firma er
Liquidation ist beendigt und die
1
l
osehen.
Hamburg. Hamburger Film-Börse, Krü-
ser & Vogt
Krüger ist durch einen Vermerk auf eine am
27. April 1915 erfolgte
Güterrechtsregister hingewiesen
jezüglich des Gesellschafters
Eintragung in das
worden,
Kempten. Am 24. April wurde das von
seinem ehemaligen Besitzer zu Beginn der
Kriegszeit geschlossene Bahnhof-Kino wieder
eröffnet, Der neue Besitzer ist Herr Gromer,
der in Göppingen zwei weitere Kinos im
Besitz hat.
München. Das Projekt für ein großes
Lichtspieltheater befindet sich in vorbe-
reitender Behandlung bei den Behörden. Der
Entwurf von dem Architekten Oswald
Schiller, München, Kurfürstenplatz 8, sieht
für das Anwesen Dachauerstr, 46 einen Neu-
Das Theater soll das ganze Erd-
geschoß einnehmen und mit einer über die
bau vor,
Nummer 20
halbe Saallänge reichenden Galerie ver-
bunden sein, Letztere wird für 228 Besucher,
630 Personen be-
das ganze Theater für
rechnet,
München. In der alten Gaststätte „Zum
Controllor” im Vorort Nymphenburg, die von
Karl Albert im 1728 erbaut
wurde und die nunmehr an die Geschwister
Kaiser Jahre
Grünwald überging, wird ein Sommer-Kino-
theater erbaut.
Pächter
Lichtspieltheaters in der Leopoldstraße wurde
Nürnberg. Dem neuen eines
die Betriebsgenehmigung unter verschiedenen
baupolizeilichen Auflagen erteilt.
Regensburg-Stadtamhof. Das neuerbaute
Lichtspieltheater in der Hauptstraße 115 ist
bereits zum Betriebe fertig gestellt und
kommt nun in den nächsten Tagen unter dem
Namen ‚„Stadtamhofer Lichtspiele” zur Er-
öffnung. Das Theater ist modern
stattet und faßt 250
sitzer des Unternehmens, Herr Mayer, ist
ausge-
Personen. Der Be-
langjähriger Fachmann in der Branche,
Striegau (Schles.),, An der Haidauerstr.
läßt Steinsetzmeister Richter ein Lichtspiel-
Der Bau wird ausgeführt
haus errichten.
von den Herren Weinert und Pfanto.
Weißensee bei Berlin. August Bleu! er-
ölfnete Gustav Adolfstraße Ecke Charlotten-
burgerstraße die „Togo-Lichtbühne".,
Weißwasser (Oberlausitz). Gegenwärtig
werden am Saale des Gasthauses ‚Zur Stadt
bedeutende Veränderun-
Muskau‘ bauliche
gen vorgenommen, Wie verautet, begründet
daselbst der geschäftliche Leiter des Apollo-
theaters in Forst, Herr Witte, ein ständiges
Kinematographentheater,
Wriezen. Das Grundstück Freienwalder
straße Nr, 6,
Lichtspieltheater, verbunden mit Restaura
in dem bis vor kurzem eiı
tion, von dem Gastwirt Grünberg betrieber
wurde, kam in der Zwangsversteigerung vo
dem hiesigen Königl. Amtsgerichte zum Veı
kauf. Es blieb Restaurateur H. Jenne-Berliı
mit 19851 Mark Bestbietender.
PLANIAWERKE Aktien-Gesellschaft für Kohlenfabrikation
Pornspr. Amt Zentrum 11586 u. 11587
BERLIN NW. 7, Dorotheensir. 30
Parnspe. Amt Zentrum 11586 u. 11587
= Spezial-Kohlenstifte ==
»» Rinematographen und Eitektbeleuchtung. ««
Nummer 20 ' 8, Jahrgang 1915 "Seite 51
——7TZ> L°B’B rennen ren —.
N ee |
Verlegt Verlegt
auf
Mai
die dritte” Marine-Ausgabe:
Unsere P Panzer im Gefecht
ka kkkca ; kpkkknk_k_ _h _fh _ _ _ ___ ___h_—_ _ Gh GR _ RZ Ra _ a cp gkka
den
da es wegen des Himmelfahrts-Feiertags
nicht möglich war, die Zensurkarten
noch in dieser Woche zu erhalten.
PROGRAMM-ÄNDERUNG
l. Unsere Panzer im Gefedht . 165 Mk. . per 21. Mai
von Marinephotograph Spesser in Kiel.
2. Dollarika-Amerika ..... 300 Mk. . per 28. Mai
politisch. Satyre.
344404440 44E94L4044.L9444044.44 44404444 4400900
Ge
BEREREREREE ERBE ER ER ERBE BE HEHE BE ER ER BE ER RE BE HE BEE BE BE BE BE EEE BE BE BE BE ER EB BER BE BE RA BE ER BR BE ER HE HE BE BE BE BE EEE BE RB HE HE BEE BE HE BR BE BR BE EB EB BE BE BR EB ER RE EHE
Robert Glombeck, Berlin SW. 68
Telephon: Amt Moritzplatz 12556 Friedrichstraße 35 Telephon: Amt Moritzplatz 12556
|
|
1
|
|
|
|
Seite 52
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
rn > L’B’:B 7
bensrätsel (Akt I bis Ill) Concordia- Susanne im Bade, (Akt I und Il). Nor-
r Katzensteg (Akt I bis \ Union, dische Films-Co,
ersuchungen Gloria-! Der Schonsteinfeger kommt morgen. — Nor-
f dische Films-Co,
Für die Dauer des Krieges verboten: Wie hält man sich seinen Mann. Crystal.
Vollständig verboten:
immchens Irrfahrten \pollo-Film
Der Flitterwochenkontrolleui (Akt | ia Konisl: mit Zus: Drachen C;
bis IM. Dt. Bioskop-Ges Fa | 5 FR id
Geh: det Mühle (Akt
Für Kinder verboten: " ERERET
Reuters Lügenwochenchrinik 2, Teı )er Onkel s Amerika Milano
Sborowitz-Film ck deı ınglücklich H
Fräulein Chauffeur [Akt | ad 1 Mila
Nordische Film EL ) | el W rd Feuerwehrman Milano
Kleid« r machen [ eul [Akt I und |] j ( H rKi
Nordische Films-C:ı Cines
Endlich zu Zweien Greenbaum-Film d | Fd
Der Herr Papa \kt | II T \
sche Cines-Ges e Arzı tür It; \ | und Il)
Gräfin X [Akt 1 bis 4) Milano-Film Itala
Die dicke Berta [Akt I bis II t furcht! \ Julius
Chi stoph Mülleneisen Cines
Gest | | knecht und der ]
nanr \kt |] II) Caes Filn id Mod
d kindlich« Liel [A | | ıls Erfirder., Linı
Il Caesar-Film Julius hat eine geniale Ide« Cines
e verliebte Leda (Akt I bis Ill) Julius ist reingefallen Cines.
Celio-Film Oskars Liebesabenteue:ı \pollo-Film
Lie Sagı vom Hund von Baskerville. (Akt er nı ugierige Julius Cines
| bis IM. Greerbaum-Film. Das verwechselte Baby Nestor.
Spielt nicht mit dem Feuer. Eiko-Film Der meschusgene Fisch Adolf Eisner
Die Fammen des Mars. [Akt I bis II). Bildhauer Möpsel zieht in den Krieg.
Deutsche Bioskup-Ges. m. b. H. B.-B.-Film.
vs
: °
N M
we... ..
SAD Effekfkohlen:
&ı Gelb-Rot-&delyeiß SchleifuD SH
ei u. Sohmaeweid ) EN
eN
z
R
-
Yılen
Elektroden für Sfahl-ünd Carbidfabrikation
Heiz- und Widerstandskörper aus Silit
Wunder, Nordische Films-Co.
(Akt I bis IV). — Union.
(Akt I und IM. —
Das blaue
Lache Bajazzo!
Kin Abenteuer im Orient.
Nordische Films-Co,
e Rache des Sträflings.
(Akt I bis II).
Vera-Film.
Die große Erbschaft. (Akt I bis Ill).
Nordische Films-Co.
N
Mode
Lißon.
Malheurchen Nr, 8.
Luna-Film-Ges.
Pariser von heute, Nischwitz-
(Akte I bis II).
(Akt lu. M).
+11 f DR
Milliardär auf einen Tag.
Nordische Films-Co.
Schallende Ohrfeigen. Milano.
Kin Tag in einer Theateragentur, Cines.
l.uny der Stolz der 3. Eskadron. (Akt I
und II).
as Apachenmodell,
l.una-Film-Ges.
1) Deutsch-Holländische
Film-Ges.
Familie Schaper sucht Wohnung, Joker.
hobby, ach kauf’ mir doch ein Automobil.
Majestic.
Der Ohm, der Neffe und sie. Akt |
bis III), Dt. Mutoskop- und Biograph-
Ges,
Polidor findet einen Doppelgänger, Pas-
quali.
MLLLLDLLDDDDDDDCDDDDDDDDDLLLDDDDDDDDDLLLDDLILLKGLLLULL LUG
VID IIND
E
INOo-
Nassabücher
praktisch und übersichtlich
liefert
Verlag der
Lichtbild-Bühne
BERLIN SO.16
Michaelkirch-Straße 17.
DIUIVONMONONONIDDVONVTNNTNVONVONAG
zZ
ONZNZNANDINANZNZE
IIIIRIIIIIIIIIIIIIIKIILIIIIIIIIIKIIIDIIIDKDDDDDDD
Nummer 20
PEEPREEERERTN
8, Jahrgans 1915
Seite 53
Te, 5 BB > >> r—:,
Kleine Anzeigen werden
nur aufgenommen, sofern
der Betrag vorher ent-
richtet wird.
Kleine Anzeigen.
Der Inseratenpreis beträgt
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non-
pareille-Zeile. + Für Stellen-
Anzeigen wird die Zeile mit
10 Pfg. berechnet.
353999398 4LESSEES | 2000 Klappstühle
reie Vereinigung der Kino- Angestellten
und Beruisgenossen Deutschlands
Sitz Berlin
empfiehlt den Herren Direktoren ihre
kostenlose Stellenvermittlung
für
Rezitatoren, Kontrolleure, Operateure,
‘, Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. ..
Kellner, Buffetdamen, Portiers.
Geschäftsstelle:
BERGIN N0.18, Gandsbarger Strahe 85
Telefon: Alexander 3418.
lennachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1—4 Uhr.
n Anfragen ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen
| z. H. des Rendanten Bruno Eichfeldt, NO.43, Landwehr-
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten.
>BBBDPBDHTELEIKEE
ge SDKDERDICNID)
Sofort oder später
selbständiger Posten bei
IN
erster Filmverleih-
IIIÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜÜRÜÜÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜÜFÜRÜÜT
Firma wegen Einberufung des
RUN seitherigen Herrn zu
besetzen. Gutes Gehalt. Verlangt:
Zuverlässigkeit, Branche -Kenntnis
A und tadellose Referenzen. Aus-
1 führlichste Angebote unter R. C
177 an die Expedition des Blattes
ET ie
I
B 5,
sa
Das einzige Kino-Fach-
Fl LM E N. blatt Skandinaviens
Das beste Reklame-Organ
ji Abonnement Kr. 8,— jährlich
Verlag Kopenhagen, Norragade 33. '
IAIFSIFEEALIFTEIFEIFTEN
ia
OTZITEHIHTTIZEI
©; 7 ef)
zum Teil aus dem
Neuen Königl. Operntheater Berlin
und Gas-Ausstellung München
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas-
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör.
Umformer für Gleich- und Drehstrom, Glasschilder.
Elektrische Pianos, ÖOrchestrions, billig verkäuflich.
M. Kessler, Berlin O., Littauer-Straße 3.
Viel Geld
können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er-
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten
Kriegsserien der Zentrale Berlin W,, Passage, welche
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil
auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt.
ve Die Frankfurter Filmbörse em
Kaiser-
„Laie Mozart :
Straße.
== Treiipunkt aller Filminteressenten. mm
'ı'DE KINEMATOGRAAF
Erste holländische kinemato-
graphische Fachschrift mit Korre-
spondenten über die ganze Welt.
AMSTERDAM „i-i- HOLLAND
Ehrendiplom: First International Cinemato-
graph Exhibition Olymphia, London 1913.
Holland
Jahresabonnement holl. fl. 7.50
Probehefte . . « „ » 0.20
Inserate pro 4 gespalt. Zeile 0.20
=
6
=
®
5
—— Niederländisch West-Indien
unsere „Lichtbild-Bühne"“
gütigst beziehen zu wollen.
EN ar Te TEE TEE Bay SA HSSESOTTA AO An DE U BEER NEE nacre
ir bitten, sich bei Anfragen
W oder Bestellungen Stets auf
LLLTTTLLL—— ——————
Schlagerfilms
u. Kriegswochen, gut er-
halten, mit Zensurkarten
u. Reklamematerial, p. Mtr.
von 10 Pf. an,
zu verkaufen.
Liste gratis.
Adolf Deutsch, Leipzig 9.
Junger —
= ÖOperafeur
19 Jahre alt. mit diversen
Apparaten, Umformer ver-
traut, sucht bei beschei-
denen Ansprüchen An-
fangsstellung z.einarbeiten
W.Wesholowski, Hamburg.
Gute Films
verkaufe per Meter 2, 3
und 4 Pi. Versand per
Nachnahme, Umtausch
gestattet. Verlangen Sie
gratis und franko meine
Verkaufsliste J. Petersen jun.,
Flensburg, Hochstraße 11.
ss Kriegswodien
in 3.—5. Woche bei stän-
diger Abnahme zu kaufen
gesucht. Eilofferten mit
Preisangabe erb. Eckardt,
Stettin, Birkenallee 29.
Zu kaufen gesucht: Das
Liebesbaromster, Drama
in der Todesschlucht, Die
letzten Tage von Pompeji.
Die Films müssen aber
gut erhalten sein, bin nicht
abgeneigtauchz tauschen.
Althoff, Altdamm (Pomm.)
-Expedieni-
jung. Kaufmann,
in größtem Film -Verleih
und -Fabrik tätig ge-
wesen. In Disposition,
Zensur, Vorführen usw,
perfekt, sucht Stellung
sofort oder später, Berlin
oder außerhalb. Gefl.
Offerten erbeten unter
G F.115 an die Exp. der
Lichtbild- Bühne, SO. 16.
Inserate in der
„L. B.B. haben
den größten
. BMI ».
Seite 54 8, Jahrgang 1915 Nummer 20
||
neue Kriegsbilder | _—___ Ni T
(Diapositive) Heerführer, 'Schlachten- | m————e IM dood If ip
bilder etc. verleihen wir jede Woche | me mi
wechselnd zum Preise von 3,— Mk.
20 Verlangen Sie die Listen über 500 Auf-
nahmen gratis.
DEUTSCHE RINO:RERGAME ..UNION” praktisch und übersictlih angeordnet empfiehlt
Berlin SW., Lindenstraße 108 — Amt Moritzpl. 13217. i i ” -
Verlag der „Lictbild-Bühne“, Berlin 50.16, Mihaelkirdistr. 17.
_yyY ZIXZXZX2ZIIX77 |
Dei EEE TE TE TE TE TE TE TE TEEN a,
& 4
bi Pr . 4 Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien
y 2 —— nn e
[3
»< D4 Zeschichte der Deutschen kiteratur Yon Proi. Dr, Fr. Vogt
4 5 (Heschiante m. a und Prof Dr MaxKoch
bi b& Dritte Auflage. Mit} i \bb dungen imT ext, 31 Tafeln in Farbendruck usw.
a4 .. . . Ä 145 | m ) ’ Bände in Halbleder geb. zu je 10 Mark.
r Tagesbillets mit Datum > a ER
b4 fü 9 E d Geschichte der Englischen Literatur Nr no, Py,Richara
H Bezirk ß Mit 229 A | ı im Text, 30 Tatel Farbendruck usw. und
»< Albert Paul in Niemegk Kee * | wir = Halblı : F nale 1) Bu ja 10 Mark.
> Billets In Jeder heliebigen Ausführung, sauberer Drack “ Eibanaiua Tor Erst De. acnı
ra und absolut richtig — Muster gratis, ’ ' Auflage. Mit 169 Abbildungen im
F d, Foren u a Dd t Taf n Far ru W Halblederbände zu je 10 Mark.
r 4 erw vr a a wo
PER GO DH GH GH OS: Zeschichte der Italienisd R Von Prof. Dr. Ber-
EEE EEE TE Seschidife der Italienischen Literatur \S, weese u. peu
Dr. Erasmo P Mit 155 Abbildungen im Text, 31 Tafeln in
ık
! } ınds$ 1 milebeilagen. In Halbleder geb. 16 Mark.
Farbendruck, Tonätzung und
legant in Leinen gebunden zu je 10 Mark.
ndruckK USW t .
Weltgeschichte der literatur rg Otto Hauser. Mit 62 Tafeln
- .. in Heften 4 500 BI: PPANRINN
Billetbücher Billets, äußerst
starkes Papier, brillant perforiert, dreifach
nummeriert, alle gangbaren Plätze vorrätig:
10 Hefte 2,80 M., 20 Hefte 5,50 M.,
50 Hefte 13,— M.
Garderobenmarken ——
in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600,
600-800 und 800-1000 A Block 20 Pf.
Expedition des
„Theater -Courier“, Berlin 0. 27
Ifflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des
Schillertheater O. und des Residenztheaters.)
Telefon: Amt Könligstadt, 3033.
Geschäftsstunden 9-5 Uhr. Sonntags geschlossen,
F2
‚ustrierte Prospekte sind kostenfrei durch jede Buchhandltng zu beziehen.
u 0 u
m a nn
Te,
OÖ
° 33
fılm,, °
GORRIERE SETTIMANALE DEI GINEMATOGRAFI
Via Santa Lucia, 34
NAPOLI
Direttore: Alberto Sannla
2 Mark Abbonamento Annua: Lire 5
Un numero: Cent. 10
‚Io we |
vierteljährlich 00 909
kostet
„L. B. B.“ Bei
| Anfragen u. Bestellungen
| bitten wir die Inserenten
unserer Zeitschrift be-
sonders zu berücksich-
tigen und auch auf die
„Lichtbild - Bühne“
Bezug zu nehmen.
|
La Cinematografia "
ga Italiana ed Estera
Erste und bedeutendste italienische
Zeitung für die kinematographische
und phonographische Industrie :
WW Erscheint monatlich 2 mal.
Herausgeber:
Prof. Gualtiere I. Fabbri, Torino
(ital.) 31, Via Cumiana 31.
= Abonnements: 8 Francs, —
fl | für jeden Apparat passend:
| MS nl Spulen für 350 m Film —=27 cm $
—_——— ä Stck. M 1,50, für 400 m Film =
29cm © A Stck. M 2, —, für 450 m Film — 30 cm—
aM 2,—. Feste Spulen für Pathe- Apparat passend
kosten 10 Pig. mehr, zerlegbare 30 Pfg. mehr.
Theod. Siebert, Neheim-Ruhr Telefon Nr. 214
NB, Bei Bestellungen ist der Durchmesser des Zentrum-
Nummer 20
8. Jahrgang 1915
Seite 55
\ulel\ [Te] io ]Er 21 7, }=
Allgemeine Deutsche Film-Ges. m, b, H., Leipzig,
‚rimmaischer Steinweg 2. Fernsprecher 20060.
Wenn Völker streiten. — Drama. — 3 Akte, * Der Prinzenraub,
von Stellan Rye. * Leutnantsstreiche. — Lustspiel. * Und die
Freundschaft ging über den Tod hinaus. # Ihr letzter Tanz. +
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. * Das Hochstaplertrio. * Lau-
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux, * Das Mädchen 'vom
Hidalgofeuer.
ınders, Danziger Filmzentrale, Danzig,
iinikswall 9. Fernspr, 2396,
Monopol für Ostpreußen, Westpreußen, Pommern und Posen:
Schipp, schipp hurra. Heitere Landsturmgeschichte in
> Akten. * Das Kriegssofa. — Erlebnisse des Rentiers Schnirpel
us Pillkallen. — 3 Akte, * Die kleine Heldin. Kriegsdrama
n 3 Akten. *% Auf dem Felde der Ehre. Kriegsdrama in
Akten. * Das Gesicht am Fenster. Sensationsdrama in
\kten. * Gestörte Flitterwochen oder: Teddy soll unter
en Pantoffel. — Lustspiel in 3 Akten, * Dorf und Stadt.
schwarzwaldgeschichte in 3 Akten. * Der Envangelimann.
ornehmes Drama in 3 Akten. * Die Wirkung eines FExtra-
attes, Pikante Kriegsepisode in 1 Akt. * Todesrauschen.
riegsdrama in 3 Akten. * Der dritte Leutnant meine
au, Vornehmes Lustspiel in 3 Akten. * Die Flucht vor dem
ode. — Großer Sensationsschlager in 4 Akten. * Mobil-
achung in der Küche, 1. Teil, — Lustspiel in 2 Akten, +
harmützel in der Küche. Lustspiel in 3 Akten. * Die dicke
ertha. — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Der lauernde Tod.
emannsroman in 1 Vorspiel und 3 Akten. * 1 Unteroffizier
nd 2 Mann, Lustspiel in 2 Akten. * Das ganze Deutschland
| es sein. — Kriegsdrama in 3 Akten, * Durch Pulverdampf
d Kugelregen. Kriegssdrama in 3 Akten. * Deutsche
en Deutsche Treue. Kriegsschlager in 3 Akten. +
er Glaube siegt, Legendenspiel in 2 Akten. * Die letzten
ıse von Pompeji. Grand. Schauspiel in 6 Akten. * Die
errin des Nils. Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Die zwei
ergeanten, Filmschöpfung in 6 Akten, * Das fremde
lädchen, — Mimodrama in 4 Akten. * Das Jahr 1915,
riegsfilm in 2 Akten. % Heimkehr des Landwehrmannes,.
riegsdrama in 2 Akten. * Tatjana. Drama aus der russi-
hen Revolutionszeit in 2 Akten, * Frou Frou. Sensations-
rama in 5 Akten [auch Schlesien). % Tangofieber. Film-
urleske in 2 Akten, % Mensch u. Raubtier. Wildwestfilm
ı 2 Akten. * Filmmemoiren des Kaisers, 2 Akte. * Das
Idene Bett. Roman in 4 Akten von Olga Wohlbrück.
eddy schippt. Kriegslustspiel in 3 Akten. * Ein Wiener in
erlin, Kriegslustspiel in 3 Akten. * Mutter und Sohn.
'rama in 3 Akten. * Der feindliche Flieger, Kriegsschlager
3 Akten. * Das Nachtbackverbot. Kriegsschlager in
\kten, * Krieg und Mutterliebe, — Kriegsdrama in 3 Akten. *
\mor im Quartier. Kriegslustspiel in 4 Akten. * Die
'leldin der Karpathen. Kriegsdrama in 3 Akten, * Verlobung
m Felde, Kriegslustspiel in 2 Akten. * Der Schwiegervater
eines Leutnants, Kriegslustspiel in 3 Akten. * Wir Bar-
ıren, Kriegslustspiel in 3 Akten.
Astoria-Filmvertrieb, Leipzig,
Windmühlenstr. 31. Fernsprecher 20793 und 20573. Telegr.
\storiafilm,"
Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten,
\nhalt: Das Volk steht auf. — Kriegsdrama. — 6 Akte. * Der
Vesperado von Panama. — Schauspiel. — 3 Akte. * Die Mar-
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte, * Die Geschichte der
stillen Mühle, von Hermann Sudermann, — 4 Akte, * Das
schwarze Kreuz. — Drama, — 4 Akte, * Die Direktion verlobt
sich — Humor. — 1 Akt, * Wer bezahlt die
Zeche, — Humor. * Hagenbecks Tierpark, * An der
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama. — 3 Akte. * Die blaue
Maus, — II. Teıl. — Lustspiel. — 4 Akte, * Monopol für obige
Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener, —
> Akte, * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel. — 1 Akt. +
Das Laster. — Drama, — 4 Akte, * Salambo, — 6 Akte, * Nur
eine Lüge, — Drama, — 3 Akte. * Das verrückte Büro, —
Trickfilm, * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa. —
Stuart Webbsfilm. — 6 Akte, +
Caro!a-Theater, Film- und Monopol-Centrale,
Leipzig, Dufourstr, 16. Telephon 3302,
Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen,
Die Rache des Blutes. — Paul Wegner. — 3 Akte, * Der
schwarze Husar. — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare.
Schmugglerfilm, 3 Akte, 4 Student von Prag. — Paul Wesner-
film, 3 Akte, % Jagd nach der Hundertpfundnote, — 6 Akte
* Frou-Frou. Heda Vernon. — 5 Akte, * Ehe auf Kündigung,
Heda Vernon. — 3 Akte, * Prima Ballerina. Sensation,
4 Akte, # Barbier v, Sevilla. Lustspiel. 3 Akte, % Student
von Oxford. Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo, -
Kriegsfilm. — 3 Akte, % Wiedersehen im Feindesland Kriegs-
film 3 Akte, * Das Vaterland ruft. Kriegsfilm, 3 Akte,
+ Ueber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte. * Eine
Liebesgabe, Kriegslustspiel. 2 Akte, * Ich kenne keine
Parteien mehr. 2 Akte. * Der Herr der Welt. Sensation
— 5 Akte. * Die Welt ohne Männer. — Lustspiel. — 4 Akte. +
Sacco, der Hungerkünstler, 3 Akte. * Enselein, Asta
Nielsen, 4 Akte. * Entlarvt. 2 Akte. * Monopol für König-
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und Berlin.
— Der Evangelimann. 3 Akte. * Das Gnadenbrot. 3 Akte.
+ Die Hexe. 3 Akte, * Die Toteninsel, 4 Akte. * Zweite
Tür links, Lustspiel, 4 Akte. * Tot und die Mutter. -
3 Akte. * Waldows und ihr Schweinchen. 2 Akte, * Die alte
Legende, 4 Akte. * Somnambulismus, — 2 Akte, * Anna von
Boleyn. — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. 2 Akte, +
Linda von Chammouny, 3 Akte. * Wintertlirt. 3 Akte, +
Hexenzauber. 4 Akte. * Aus schwerer Zeit. Kriegsfilm
3 Akte. * Märchen vom Glück. — 3 Akte. * Turi, der Wander-
lappe. 4 Akte, * Der Tronfolger, 3 Akte. * Film Prima-
donna. — 4 Akte. % Wo ist Coletti?— 4 Akte. * Mädchen ohn«
Vaterland, 4 Akte,
mn m nn
Christensen, Marius, G. m. b. H., Berlin SW, 48,
Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497,
Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte, * Die zweite Mutter.
6 Akte. *% Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote)
6 Akte, * Der Goldkönig. — 6 Akte. * Die Perle 3 Akte
+ Seemannskind, 6 Akte. * Fürstenkind. 4 Akte, +
Severo Torelli, 4 Akte. * Reuter-Serie. * Die Fürstin
von Monte Cabello. 4 Akte. * Die schwarze Familie
5 Akte, * Die geheimnisvolle Zirkusamazone, — 5 Akte. +
Dieser Schlingel, der Emil. — 3 Akte, * Lehmanns Maxe oder:
Was die Feldpost brachte. — 3 Akte. * Es braust ein Ruf wie
Donnerhall.— 3 Akte, * Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte.
* Kriegsgetraut. — 2 Akte, * Die Schwester vom Roten Kreuz,
— 2 Akte. * Michels eiserne Faust. — 2 Akte, % Jung-Deutsch-
lands Liebesgaben. — 3 Akte, % Vermißt gemelde' — 3 Akte,
+ Auf Patrouille im Osten, — 3 Akte, * Der schwarze Husar,
+ Ich hatt' einen Kameraden. — 2 Akte, * Mein Leben für
das deine! — 4 Akte, * Kulissenzauber. — 4 Akte. % Lottes
Vormund. — 4 Akte. % Das alte Lied. — 4 Akte. * Juna, die
Perle vom Ganges, — 4 Akte.
m [0 L_L[LÜ__ In nn
Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden,
Wettiner Platz 2, — Fernsprecher: 17201.
Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten,
Anhalt, Provinz Schlesien. — Der Held des Unterseebootes, —
(Der U-Boot-Kommandant. — 3 Akte. * Fräulein Feldgrau, —
Kriegskomödie, — 3 Akte. * Heimgekehrt. — Kriegsschlager.
— 3 Akte, * Wer ist Sieger. — Drama. — 3 Akte, * Ich habe
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film. — 5 Akte, — König-
reich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt, Provinz
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen. * Des
Liedes Macht. — Drama. — 3 Akte. — Königreich und Provinz
Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt. * Der Hund von Baskerville, —
2 Teil. — (Das einsame Haus). — 3 Akte, — Für Königreich und
Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt, * Der Lum-
penbaron. — Komödie in 3 Akte. — Für Königreich und Provinz
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Das Panzer-
gewölbe, — 3 Akte, — Stuart Webbs Film. — Für Königreich
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Der
Flug nach der Sonne. — 4 Akte. — Für Königreich und Provinz
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt und Provinz Schlesien.
* Der Herzdoktor, — Lustspiel. 2 Akte, — Für Königreich
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Provinz Schle-
sien,
Seite 56 8. Jahrgang 1915 Nummer 20
rer — ——
EYTeI\TeI:TeJEI TE vr=
Creutz & Werner, Chemnitz,
Königstr. 24. Telephon 8397, Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz.
Dämon und Mensch, - Schauspiel in 4 Akten mit Rudolt
Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle. * Der Krieg
versöhnt. — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen
Seen. — 3 Akte, * Sieg oder Tod. — Abenteuererfilm aus der
jetzigen Kriegszeit. — 4 Akte, * Maria Magdalena. Nach
Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte, * Maxens Kriegs-
berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz.
2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat. — Romantisches
Schauspiel. — 4 Akte. * Eine Lausbubengeschichte. Fine
reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913,
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in
Waffen. — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte,
Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft,
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207. — Fernsprecher: Centr, 9611.
Der Sohn des Ministers, Drama. 3 Akte, * Meschugge ist
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Kind der Straße,
Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. * Gewonnene Liebe. —
Verlorene Ehre, — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, Ver-
einte Herzen. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, * Der
kleine Schlangenmensch. — Drama. — 3 Akte. * Tragische
Legende. — Drama. — 3 Akte. * O du mein Oesterreich. —
Kriegsepisode. — 3 Akte. * Der I,ebemann auf Aktien. — Lust-
spiel. — 3 Akte. * Der Unglücksstein. — Filmkunstwerk, —
4 Akte. * List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, +
Ein Wiedersehen in Feindesland, — Kriegsbild. — 3 Akte. *
Die Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte.
Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig,
Autorstraße 3. — Fernsprecher: 1143 u, 1144. —
Filiale München, Theatinerstraße 3, — Fernsprecher: 3437,
Möbelierte Zimmer zu vermieten, Lustspiel in 3 Akten, +
Und der Mond lacht dazu. — Lustspiel in 2 Akten, * Frauen,
Dänischer Kunstfilm in 3 Akten. * So'ne Gemeinheit, Lust-
spiel in 3 Akten. * Auf Patrouille im Osten. — Kriegsdrama
in 3 Akten. * Geschichte der stillen Mühle von Hermann
Sudermann in 3 Akten, * Der schwarze Traum. — Asta-
Nielsenfilm in 3 Akten, * Eine Lausbubengeschichte, — Lust-
spiel. * Veronika 860 — 10, — Drama, * Die Masuren,
Bauerndrama in 3 Akten. * Finsternis und ihr Eigentum,
Dramatisches Filmspiel in 6 Akten. * Der Narr des Schick-
sals, — Mimodrama in 3 Akten, * Mütter verzaget nicht.
Monopol-Kunstfilm in 3 Akten, * Ein tüchtiges Mädel hilft
sich selbst. Komödie in 2 Akten. * Was man aus Liebe
tut, — Lustspiel in 2 Akten, * Eine von den Vielen. — Schau-
spiel in 3 Akten, * Der König des Meeres. — Drama in
3 Akten. * Kulissenzauber. — Filmschauspiel in einem Vor-
spiel in 3 Akten. * Die schwarze Nelke, — Komödie von Hans
Hyan in 3 Akten. * Mein Leben für das Deinige, — Roman
von Mathilde Serao in 4 Akten. * Kapellmeisters Pflegekind. —
lebensbild in 4 Akten. * Der 14. Gast. — Lustspiel in 2 Akten,
Mi
Deutscher Kunstiilm-Vertrieb, Martin Queck,
Dresden, Pragerstr. 22. Fernsprecher 23 960.
Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und
Schlesien, — Fräulein Leutnant. — Militärhumoreske in 3 Akten,
* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten, * Die
Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen. —
Kriegsschauspiel in 3 Akten, * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak-
ten. — Kriegshumoreke, * Die Kinder des Kapitän Grant in
7 Akten, * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern, * Fräulein Feld-
grau, — Kriegskomödie in 3 Akten, ohne Schlesien. * Monopoie
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten, —
Frau Annas Pilgerfahrt. — Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der
Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten. * Der Sturm-
vogel, Fallschirm. — Sensationsdrama in 3 Akten, * Das
schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt. +
Im Labyrinth der Liebe, — Drama in 3 Akten mit Schlesien,
Braunschweig, Lippe und Anhalt. * Der Klub der Dicken mit
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien, * Die siegreichen
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde,
— Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen, # Die Feuer-
taufe in 3 Akten,
Dekage Film-Gesellschaft m. b. H., Cöln a. R,,
Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758. — Telegramm-
adresse: Lichtbild,
Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das achte
Gebot mit Rudolf Schildkraut, — 3 Akte. * Kehre zurück —
alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte, * Mobilmachung in der
Küche, — IL, II. und IV. Teil mit Anna Müller-Lincke. —
Lustspiele, * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama. — 3 Akte.
* I)er schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte.
* Der Erbe von Miramare, — Schmugglerdrama. — 3 Akte. +
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Die
schwarze Familie, — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte. * Das
leufelsauge, — Kriminalsensations-Ausstattungsstück. — 4 Akte.
+ as Volk steht auf, — Patriotisches Schauspiel aus 1813, —
6 Akte, * Das verschleierte Bild. — Gesellschaftsdrama. —
3 Akte, # Yvette heiratet. — Lustspiel. — 3 Akte, * Schlagende
Wetter, Sensations-Drama. — 3 Akte, % Schachmatt. —
Detektiv-Drama, — 3 Akte, * Der Flug zur Westgrenze. —
Kriegs-Schauspiel. — 3 Akte,
Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf,
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904.
Maria Magdalena. — 4 Akte, — ca, 1450 m. (Nach dem gleich-
namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche. — ca
700 m. — Cines,. * Der Hund als Rächer. — ca. 750 m. —
Cins, * Das Geheimschloß, — Großes Sensations
Detektiv-Drama. * Henny Porten: Nordlandrose. — 3 Akte
— ca, 1000 m, * Alexandra. — 4 Akte. — ca. 1400 m. * Da:
Ende vom Lied, —3Akte, — ca. 1100 m, % Die Launen eine:
Weltdame, — Hauptrolle: Tilla Durieux, * Die Fürstin von
Monte Cabello, 4 Akte, — Cines. (Das beste Bild der Saison!)
* Auf dem Felde der Ehre, — 3 Akte, — Kriegsschauspiel. *
Der Ueberfall in Feindesiand. — 2 Akte, — Henny-Porten ir
der Hauptrolle, * Rache des Blutes, — (Paul Wegener). — Hoch
interessante psychologische Studie, — 4 Akte. * In letzter Mi
nute, Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte,
Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk,
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl. — Fernspr.: 1077, 8630, 8631.
Frankfurter Film-Compagnie G. m. b.H,,
Frankfurt a. M., Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa
Nr, 6858 und 6859,
Die Heldin aus den Vogesen. — Kriegsschauspiel in 4 Akten. *
Der Kriegsdämon. — Kriegsschauspiel in 2 Akten. * Die lieb:
Gulaschkanone, — Kriegslustspiel in 2 Akten. * Nun woll
wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel in 3 Akten. — Der
König des Meeres, — Modernes Drama in 3 Akten.
+ Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten, * Lul
schlösser, — Meeresdrama in 2 Akten, * Die Ruine des Tode
Modernes Drama in 3 Akten. * Atlantis. Von Gerhard Haup
mann, — In 5 Akten, * Fascination. — Detektivdrama in 3 Ak-
ten, * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akte
+ Die zwei Sergeanten. — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Da:
geheimnisvolle X, — Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Der Shylo
von Krakau, — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobt:
— Großes Drama in 5 Akten.
Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr. 6753.
— Teiegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin.
Liebe und Mode, (Albert Paulig) — Lustspiel. — 2 Akte. *
In dem großen Augenblick. (Asta Nielsen) — Drama.
4 Akte, * Heißes Blut. (Asta Nielsen.) — Drama. — 3 Akte. *
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermann, Anna Müller-Lincke. -
Lustspiel. — 5 Akte, * Protea. — 5 Akte, * Endlich allein
mit Anton und Donath Hernfeld, — 4 Akte, * Zoe. — 3 Akte,
+ Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte,
ne en
Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2
(Ecke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey.
Im Schnellfeuer. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, * Die drit!e
Macht. — Offiziersdrama, — 3 Akte, * Ein Tag im Schützen-
graben. — Heitere Episode unserer Feldgrauen. — 2 Akte. ”
Ein Abschied auf ewig. — Drama, — 2 Akte. * Eine Liebesgab*°-
2 Akte. * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henny
Nummer 20
Porten. — 3 Akte. * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb.
Komödie. — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild,
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte, +
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte. +
Unter schwerem Verdacht. — Liebestragödie. — 2 Akte. +
Ulanenstreiche, — 2 Akte, * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte.
+ Der Totenkopfhusar, — 2 Akte, * Die Laune einer schönen
Frau mit Rita Sacchetto. — 5 Akte. * Ein Heldenstück unserer
Blaujacken. — Drama, — 3 Akte. * Gütertrennung. — Ehe-
standskomödie, — 2 Akte. % Hagenbecks Tierpark. — Stellingen
400 Meter, * Fürs Vaterland. — 2 Akte, * Ein Ehrenwort.
2 Akte, * Vaterland ruft. — 3 Akte, * Du hast mich besiegt.
2 Akte. * Tochter des Kommandeurs. — 3 Akte, * Dorn-
röschen. — 3 Akte.
"ried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48,
iedrichstraße 242. — Fernsprecher: Lützow 4779.
Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck-
lenburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin, Bran-
denburg: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lustspiel. — 3 Akte, +
Fräulein Leutnant. (Außer Berlin, Brandenburg.) — Lustspiel.
- 3 Akte, * Sie kann nicht Nein sagen. — Lustspiel, —
3 Akte, * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel. — 3 Akte. +
Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel. — 3 Akte, +
Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. * Der Dia-
mantendieb. — Sensationsschauspiel. — 3 Akte. * Faszina-
tion, — Sensationsschauspiel. — 3 Akte, * Aida. — Matrosen-
Drama, — 2 Akte. * Luftschlösser. — Seemanns-Roman. —
2 Akte. * Das große Loos. — Burleske. — 1 Akt. +
Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt, ++
Sachsen und Thüring. Staaten: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lust-
spiel. — 3 Akte, * Faszination. — Sensationsschauspiel. —
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. +
Luftschlösser, — Seemanns-Roman. — 2 Akte. * Aida. —
Matrosen-Drama. — 2 Akte. * Das große Loos. — Burleske.
- 1 Akt. * Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt, +
Ostprovinzen (Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schle-
sien): Frau Annas Pilgerfahrt. — Teufelsgeiger. — Nun wollen
wir sie dreschen. — Liebe und Krieg. — Diamantendieb. —
Faszination. — Aida. — Luftschlösser. — Das große !.oos. —
Depesche aus Mexiko.
Günther, Wilhelm, Film-Haus, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781.
lelegramm-Adresse: Filmgünther.
Die Totenkopfuhr. — Drama. — 3 Akte, * Der Seekadett vom
Kreuzer ‚„Gefion”, — Drama, — 3 Akte. * Toto, Odettas
kleiner Liebesbote, — Lustspiel. — 2 Akte. * Schwitzbad-Ges.
m, b. H, (Dorrit Weixler,) — Lustspiel. 2 Akte, * Der Flug
zur Westgrenze, — Kriegsdrama, — 3 Akte. * Die beiden
Schwestern, — Drama, — 3 Akte, * Das Geheimnis der Münze,
Drama, — 2 Akte, * Das Teufelsloch. — Drama. — 4 Akte.
* Wer ist Zwieblebaum? — Lustspiel, 3 Akte, * Sacco, der
Hungerkünstler. -— Drama, — 2 Akte, * Eine Nacht in Ber-
lin, — Lustspiel. — 2 Akte. * Coenen als Filmdichter. — Lust-
spiel. — 2 Akte. * Lepain I. — Detektivschlager. — 3 Akte. +
Lepain II, — Detektivschlager. — 3 Akte. * Die Reise um die
Welt, — Drama. — 7 Akte, * Das Geheimnis von Chateau
Richmond, Drama, — 4 Akte, % Mein Name ist Spiesecke.
Lustspiel, — 2 Akte, * Der brennende Zug. * Lichtgasse 14,
Detektivdrama. — 3 Akte. * Das Märchen vom Glück.
Drama. — 3 Akte. * Hexenzauber, — Drama. — 3 Akte. +
Der Tod in den Bergen, — Drama, — 3 Akte, * Endlich allein,
Lustspiel, — 2 Akte, * Zigeunerblut, — Drama, — 3 Akte.
Hanewacker & Scheler, Monopolfilm-Vertriebs-Ges.
ie b. H., Berlin SW,48, Friedrichstraße 25-26.
Fernsprecher Moritzplatz 14584 und 14585.
Gehetztes Wild, — Drama, — 3 Akte, * Leben heißt kämpfen,
- Drama. — 3 Akte, * Arizona. — Wildwest-Schlager. —
b Akte, * Die tolle Gräfin. — Schauspiel. — 4 Akte, * Judith
3 Historisches Schauspiel, * Verlobt für eine
von Bethulien, -
Nacht. Lustspiel. * Unter Indiens Glutensonne. — Sensa-
8. Jahrgang 1915
Seite 57
lo] \ io] ie] Er 2 1 7, 7"
tionsschauspiel, — 4 Akte, * Das deutsche Volkslied. — 2 Akte,
Brandung. — Drama. — 1 Akt. * Der Musikant von Tegernsee,
Lebensbild. — 4 Akte. * Der fremde Vogel. Asta Nielsen-
Schlager, 3 Akte. — Außerdem die besten Charles Decroix
und Treumann-Larsen-Films und 40 weitere glänzende Mono-
polschlager,
Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih,
Ha
Gr,
Ernst-Merckstraße
982,
mbursg,
‚8, 981
12-14 (Merckhof).
Telegramm-Adresse: Filmhansen.
Fernspr.
Die Gefangenen vom Duklapaß, — Kriegsdrama. 3 Akte. +
Dem Feinde ans Leder. — 3 Akte, * Der dritte Leu{nant
meine Frau Komödie. 3 Akte, * Hanny, kehre zurück
alles vergeben. — Lustspiel, 3 Akte, * Das achte Gebot.
Drama, 3 Akte. * Zu hoch hinaus. — Lustspiel, — 3 Akte, +
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose, 3 Akte. * Alex-
andra, 4 Akte, * Das Ende vom Lied. 3 Akte
Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3,
Mü
hlenstraße 50. Fernsprecher: Gr. 6, Nr, 1206.
Hiawatha. — 5 Akte. — 1700 m. — Detektivdrama, — Colonia.
* Lichtgasse 14, — 3 Akte. — 900 m. — Detektivdrama. —
Colonia. * Die zwei Sergeanten. — 6 Akte. — 2100 m. — Kriegs-
drama. — Pasquali. * Die kleine Heiratsvermittlerin, — 3 Akte,
— 1200 m. — Lustspiel. — Stambulki. * Wehe dem Besiegten,
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki. * Torquato
Tasso. — 4 Akte. — 1485 m, — Drama. — Milano. * Der Kö-
nigs-Rubin. — 5 Akte. 1700 m. — Det.-Dr. — Milano. * Das ist
der Krieg. — 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental.
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager.
Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut,
Hamburg, Gellertstr, 4.
Lei
Tel. Gruppe 8, 3248,
Der Goldtransport durch Feindesland. — Zeitgemäßes Sensati-
ons-Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß, Detektiv-
Drama in 3 Akten, * Das Geheimnis der Totengruft. Sen-
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten, * Die badende Nymphe
(ohne Schlesien). — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in
3 Akten. * Wildfeuer. — Dänisches Sensations-Drama in
4 Akten, * Vaterliebe. — Ergreifendes Drama aus dem Fami-
lienleben in 2 Akten. * Das Stelldichein. — Gesellschafts-
Drama in 2 Akten. * In letzter Minute, — Großer Kolonial-
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge-
fechtsszenen, * Der Sohn des Ministers. — Ergreifendes Drama
aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover,
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig-Hol-
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bayern und
Pfalz, * Liebe und Leichtsinn, — Spannendes Drama aus dem
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten. Für ganz Deutschland.
* Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ein
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht. —
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten. Nur für Nord-
Deutschland, — Das Vaterland ruft, * Die fremde Frau. # Fin
Wiedersehen in Feindesland,
Haller, Carl, Kinematographen und Films,
pzig, Goethestr, 1. Fernsprecher: 19015 und 19 916,
Die kleine Heldin. — 3 Akte. — Eine Episode aus dem Welt-
krieg 1914—15, * Gestörte Flitterwochen, — 2 Akte, * Fein-
sinniges Lustspiel. * Das Gesicht am Fenster. — 3 Akte, —
Drama, * Das Kriegssofa. — 2 Akte. — Kriegskomödie von 1915,
* Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie. — 1 Akt. +
Der letzte Flug. — 3 Akte, — Herrliches Fliegerdrama. * Ver-
gebliches Ringen. — 3 Akte, — Drama (mit Panzerflugzeug). *
Er will ins Feld. — 2 Akte. — Humor im Weltkriege 1914—15.
* Fräulein Feldwebel. — 2 Akte. Humor im Weltkrieg
1914—15. * Teddy und die Filmschauspielerin, — 2 Akte, —
Komödie, * Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte, Drama, +
Monopol-Schlager. — Fortsetzung. * Teddy schippt. 3 Akte.
— Kriegskomödie. * Die Augen des Ole Brandes Von Hans
Heins Ewers mit Alexander Moissi,
Seite 58
Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35.
Fernsprecher: Moabit 2921.
ie Kinder des Kapitän Grant, 6 Akte, Kinderfrei.
Für Berlin und Brandenburg, *% Der Todesritt auf
dem Riesenrad. Sensationsfilm. 3 ‚Akte, Nur
für Groß-Berlin. * Ingeborg Holm oder: Unser täglich
Brot. — Drama. 4 Akte, Schwedischer Kunstfilm. — Für
Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier Posen, Ost- und West-
preußen und Pommern. % Der Aufstand der Rebellen. — Ame-
2 Akte, — Für Groß-Berlin und
Brandenburg. % Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem
Meeresgrunde, — 2 Akte, — Geschichte eines Unterseebootes,
* Cisco, der Schrecken des Texas, — Sensationsfilm. — 3 Akte.
* In den Klauen der Bestien. — Sensat. Tierdrama in 2 Akten.
* Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte. +
Das Signals des Spiegels. — Drama. — 2 Akte, * Die Meeres-
braut. — Drama. — 2 Akte, * Die rote Marga. — Drama.
2 Akte, * Ich kenne keine Parteien mehr, — Kriegsepisode, —
2 Akte. * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette. —
rikanisches Schlachtenbild. —
Lustspiel. — 5 Akte. * Diverse kleine humoristische und
dramatische Sujets,
Kino-Palast G. m. b. H., Braunschweig.
Fernsprecher: Nr, 1002, — Telegramm-Adresse: Kinopalast.
Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht ... Großes
Drama aus dem Leben in 4 Akten. * Das Mädchen vom Hi-
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne
Recht. — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte. * Sieg oder Tod,
- Sensationsdrama in 4 Akten. * Ketten der Vergangenheit.
— Drama in 3 Akten. * Die Welt ohne Männer, — Großes
Lustspiel in 4 Akten. * Der Herr des Todes. — Ein Zirkus-
roman in 4 Akten, * Die Löwenbraut. — Ein Künstlerdrama
in 4 Akten, * Der Student von Prag. — Romantisches Drama
in 4 Akten, % Der Erbe von Miramare, * Die Totenkopf-Uhr,
Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W.,
Höckerstr, 5, — Fernsprecher 690, — Telegrammadresse Mono-
polfilm Herford.
Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes-
rauschen, — Kriegs-Drama, — 3 Akte, * Für Rheinland-West-
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo-
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama, — 3 Akte, * Für
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau. — Heimgekehrt.
— Drama, — 3 Akte, — Hauptrolle Dorrit Weixler, * Sein
Störenfried. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, * Ein
verliebter Racker, — Dorrit Weixler. — Lustspiel. — 3 Akte, +
Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte. * Für
ganz Deutschland. — Delila, — Von Clara Viebig. — Drama, —
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau. — Drama, —
3 Akte.
Leibholz & Co., L., Düsseldorf, Film-Verleih,
Remscheider Straße 1. Fernspr.: 4134. — Telegr.: Leibholz,
Durch Pulverdampf und a — Vaterländisches Schlach-
tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfalen, +
Der Lumpenbaron. — Lustspiel in 3 Akten. — Monopol für
Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn. — Sensationsdrama aus
dem internat, Mädchenhandel, — Monopol für Rheinl,-Westtf,,
Hessen und Hessen-Nassau. — Ein Edelmarder. — Detektiv-
Drama in 3 Akten, — Monopol für Rheinl,-Westf, * Deutsche
Frauen deutsche Treue, — 3 Akte, — Ein Lebensbild aus den
lagen des Weltkrieges. * Die kleine Heldin. — 3 Akte, —
Episode a, d, Weltkrieg 1914/15, * Ein Unteroffizier und 2 Mann,
— Lustspiel in 2 Akten, * Ihr Unteroffizier, — Die Geschichte
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West-
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig. * Frau
Annas Pilgerfahrt." Kriegerischer Veeklutee von Carl
Wilhelm, — Monopol für Rheinland-Westfalen,
Lloyd-Film, Gesellschaft m. b, H,, Berlin SW, 48,
Friedrichstr, 224, Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179.
Die Waldschänke (nach den Motiven: „Der polnische Jude"), —
3 Akte, * Menschen-Falle, — Detektivdr. in 2 Akt. * Der Kampf
um's Testament. — Drama in 3 Akten. — Monopol für die ganze
Welt, * Feuer-Probe, Die Geschichte eines Fabrikbran-
8. Jahrgang
Vrei\ToY-/oYMA TH YT-W
1915 Nummer 20
des in 2 Akten. * Man steigt nach! — Lustspiel in 3 Akten, +
Die 3 Hyänen, — Sensationsdrama in 3 Akten, * Turm des
Schweigens, — Die Geschichte einer Verschwörung in 3 Kapi-
teln, * Der 2, Schuß, — Förster-Drama in 3 Akten. * Teddy's
Verhältnis. Lustspiel in 3 Akten. * Meine Frau und ich.
- Lustspiel in 3 Akten. * Verbotene Frucht. — Tragödie einer
sroßen Liebe in 3 Akten, * Die verhängnisvolle Hinterlassen-
schaft in 4 Akten.
„Metropol“, Film-Verleihhau,
Otto Mau,
Metropoltheater.
Monopol für Königr, u, Prov. Sachsen, Thüringen, Anhalt
Schlesien: Die Zerstörung Karthagos. — 4 Akte, * Der Ver-
führte, Hauptrolle: Paul Wegener. — Drama. — 3 Akte. *
Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — Drama. — 5 Akte, *
Die Abenteuer eines Journalisten, Sensat.-Drama,
3 Akte. In der Hauptrolle Ludwig Trautmann, der ver
wegenste deutsche Kino-Schauspieler.: * Doch meine Lieb:
wird nicht sterben. — Drama, — 6 Akte, * Die verhängnisvoll:
Hinterlassenschaft Koloss. Sensationsdrama. — 4 Akte,
Vertreter Dessau, Franzstr, 3/4. — Telefon 930.
Telegr
Nitzsche, Johannes, Film-Verleih-Zentrale ,„Saxonia”,
Leipzig, Tauchaerstraße 4.
Fernsprecher 4125 und 191319, Telegramm-Adresse: Bionitzsche,
Kammermusik, — Drama in 3 Akten. * Auf gewahrvolle
Schiene, — Indian<r-Drama in 3 Akten. * Myrthe und Schwert
— Kriegs-Drama in 3 Akten, * Der nächtliche Todesschrei. -
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Explosion, — Sensations-Dram:
in 3 Akten. * Flammendes Blut. — Sensations-Drama in 3 Ak
ten, * Stärker als der Tod. — Sensations-Drama in 3 Akten. *
Unser täglich Brot, — Sensations-Drama in 4 Akten. * Di:
Nacht von Kornatovo, — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Di
3 Hyänen, — Drama in 3 Akten. * Wildfeuer. — Sensations
Drama in 4 Akten, * Derwische des Urwaldes. — Drama ih
2 Akten, * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. * Der schwarz:
Doktor, — Drama in 3 Akten, * Die Explosion der Kasemat!
B. 2. — Drama in 4 Akten. * Pepita, — Drama in 3 Akten, *
Vendetta, — Drama in 3 Akten. * Ueber alles die Pflicht.
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Heldin aus den Vogesen.
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen,
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Mutterherz. — Drama in 2 Akten
+ Gescheitert, — Drama in 3 Akten, * Es war ein Traum. -
Drama in 2 Akten, * Die Schlange. — Drama in 3 Akten. *
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten, * Ein seitsamer Fall, -
Drama in 3 Akten. * Pflicht und Liebe. — Drama in 3 Akten, *
Der Hund als Rächer, — Drama in 3 Akten, * Der Schuß,
Drama in 3 Akten, * Die rote Brieftasche. — Drama in 2 Akteı
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten. * Richtet nicht. — Drama
in 4 Akten. *. List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten. # O, di
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Genossi'
des Diebes, — Drama in 3 Akten. * Die fremde Frau. — Dram:
in 3 Akten. * Vampyre der Großstadt. — Drama in 3 Akten. *
Des Kindes Lächeln, — Drama in 2 Akten, * Die Tote des See
— Drama in 3 Akten, * Ein Wiedersehen in Feindesland.
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama
in 2 Akten. * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten
+ Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat.
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ilses Verlobung. — Lustspiel i:
2 Akten. * Hans und Hanni, — Lustspiel in 3 Akten. * Ein:
Liebesgabe. — Lustspiel in 2 Akten. * Wenn man einem eine
Dank schuldet. — Lustspiel in 3 Akten. * Totto, Odettes kleine
Liebesbote. — Lustspiel in 2 Akten, * Jolly. — Lustspiel iı
2 Akten, * Schwitzbad G. m. b. H. — Lustspiel in 2 Akten. *
Mädels ran an die Front. — Lustspiel in 2 Akten,
Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon,
Königsberg i. Pr., Weißgerberstr, 2. Telephon: 6244,
Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — De!
Golem mit Paul Wegener. * Stolz der Firma mit Lubitsch. *
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi, # Narr de:
Schicksals mit Rudolf Schildkraut. * Die Launen einer Welt
dame mit Tilla Durieux. * Das Geheimnis der stillen Mühle vo"
Sudermann. * Der Sieger, — Eine Kriegsepisode, * Die blaue
Maus. — II. Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Pra£
Nummer 20
mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X. — Zeitgemäßer Sen-
sationsfilm. * Die Landstraße von Paul Lindau. * Die Welt ohne
Männer. — Lustspiel. — In der Hauptrolle Madge Lessing. *
Monopol für Ost- und Westpreußen. — Ein Nacht auf dem At-
lantic. — Seemannsdrama. * Monopol für Ostpreußen, West-
preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna
Müller-Lincke. * Sie kann nicht nein sagen, — Ein feinsinniges
Lustspiel in 3 Akten. * Tirol in Waffen. — Vaterländisches
Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland, —
Mütter verzaget nicht. — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten,
In der Hauptrolle Henny Porten,
Rheinische Film-Gesellschait m. b, H., Düsseldorf,
Vorringer Straße 113, — Fernsprecher: 4082 und 4083, —
lelegr.: Rheinfilm,
Die vom Feuerberge. — 4 Akte, — Pasquali. * Von wilden
Tieren gerichtet. — 3 Akte. — Gloria, * Unter fremdem Ein-
fluß, — 4 Akte, * Die Schlangenbeschwörer. — 2 Akte, +
Der Club der Dicken, — 3 Akte. — N. F. G. + Das Tyran-
nenschloß des Inderfürsten. — 3 Akte, — Cines, * Der Indi-
zienbeweis. — 3 Akte. — Pasquali. * Im Taumel des Hasses,
- 3 Akte. — Cines, * Verklungenes Liebeslied, — 3 Akte,
— (ines,
Rien & Beckmann G.m.b.H., Hannover,
hnhoistr. 9. Telegrammadresse: Filmcentrale. # Fernspecher:
rd 7909,
Wenn die Liebe stirbt. — Gesellschaftdrama, — 3 Akte, * Ein
Heldenstück unserer Blaujacken. — Sensation, — 3 Akte. * Die
drei Musketiere von Alexander Dumas. 7 Akte. * Cleopatra
mit Helen Gardner in der Hauptrolle. — 5 Akte, * Das Ge-
heimnis von Schloß Richmond, Detektiv-Drama in 4 Akten. +
Auferstehung von Leo Tolstoi. — 2 Akte, * Königin Luise. —
3 Abteilungen je 2 Akte,
Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i, W,,
‚ochumer Straße 32, -— Fernsprecher: 778.
Ein Held des Unterseeboots. — Großes Land- und See-
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler, — Monopol
für Rheinland und Westfalen. * Wenn Völker streiten, —
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten, — Mo-
nopol für Rheinland und Westfalen. * Der Goldtransport durch
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau in
3 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Ein Aus-
gestoßener, — 2. Teil. —Der ewige Friede, — Großes Sensa-
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West-
falen, sowie Hessen nördlich des Mains, * Der Geisterseher. —
Nach einem Fragment von Schiller. — Abenteuerroman in
4 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Dort wo
“eine Gesetze... — Wild-Westdrama in 3 Akten, — Mono-
pol für Rheinland und Westfalen, * Krieg in der Kinderstube:
Luftschiff und Flieger in 1 Akt. — Humoreske,
Standard Film Ges, m. b. H., Berlin SW, 48,
Friedrichstraße 238, — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443. —
elegramm-Adresse;: Standardfilm.
Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte, * Der geheim-
nisvolle Nachtschatten, — 4 Akte. * Der Flug zur Westgrenze,
— 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte, * Sündenböcke,
— Lustspiel. — 3 Akte, * Zimmer 22, — Lustspiel, — 2 Akte, +
Die Musterkollektion, — Lustspiel, — 2 Akte, * Das Strumpf-
band. — Komödie, — 1 Akt, * Es lebe der König, — 3 Akte, +
Der Mann im Keller, — 4 Akte, * Der Spuk im oe des Pro-
lessors, — 3 Akte, * Im Kampf um den Thron. — 4 Akte, +
Ein wilder Sproß, — 3 Akte, * Der Talisman, — 2 Akte. +
Das verschleierte Bild. — 3 Akte, * Das ist der Krieg. —
3 Akte, * Zwischen Himmel und Erde. — 4 Akte, * Der Un-
glücksstein. — 3 Akte, * Wenn die Heimat ruft,.. — 3 Akte,
8. Jahrgang 1915
Vro]\TeJ-[e]BS-TEYT-
Seite 59
Siegel Monopoliilm, Dresden-A,,
Altmarkt 3. Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm.
Amor im Quartier, Militärlustspiel in 3 Akten, Monopol
für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle-
sien, Posen. * Das achte Gebot. Drama in 3 Akten mit
Rudolf Schildkraut als Hauptdarsteller, Monopol für König-
reich und Provinz Sachsen, Thüringen, Schlesien und Anhalt. *
Der Sohn des Ministers. — Drama in 4 Akten nach dem gleich-
namigen Roman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und
Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt. * Erlkönigs Tochter,
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin.
Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und
Anhalt, * Dorf und Stadt. Eine Schwarzwälder Liebesge-
schichte in 3 Kapiteln. — Monopol für Schlesien,
Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum,
(früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). Fernsprecher: 3872
und 3873. — Telegramm-Adresse: Ungerfilm,
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. — Zeitgem, Trag. in 3 Akten, +
Der Fluch der Diamanten. — Drama in 3 Akten aus südafrik,
Minenfeldern. # List gegen Gewalt. — Detektivdrama in 3 Akt.
+ Die 3 Hyänen. — Sensationsdrama in 3 Akten, * Die Welt
ohne Männer, — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. +
Herrin des Nils. * Quo vadis. * Untergang von Pompeji, +
„Doch meine Liebe wird nicht sterben”, — 6 Akte. * Sieg oder
fod. — 4 Akte, * Millionenmine, — 3 Akte, * Der dritte Leut-
nant — meine Frau. — Lustspiel in 3 Akten, * Die Finsternis
und ihr Eigentum. (Nach dem gleichnamigen Roman von Per-
fall.) — Ein Filmproblem in 6 Akten. — Die größte Filmschöp-
fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. —- Brillante
Militärhumoreske, — 3 Akte, * Auf gefahrvoller Schiene,
Das unübertroffene Indianerdrama, — 3 Akte, * Wildfeuer, —
Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der
letzten Zeit. — 4 Akte, * Du sollst nicht. — Ein psychologisches
Drama aus dem Leben. — 3 Akte. * Harte Gewalten, oder die
Tochter des Oberstaatsanwaltes. — Kriminaldrama in 3 Akte,
* Dämon und Mensch. — Der beste Schildkrautiilm der Gegen-
wart. — 5 Akte. * Die blaue Maus, II. Teil. —- Humorvoll und
pikant. — 4 Akte. — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des
I. Teils.)
Wolit, Benno, Monopol-Films, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921.
Der Lumpenbaron. — Burleske. — 2 Akte, — 850 m. * Der
Hund von Baskerville. — Detekt.-Dr. — 3 Akte, — 1400 m, +
Lecoq, der König d. Detektive. — Det.-Dr. — 3 Akte. — 1000 m,
* In Feindeshand. — Drama. — 3 Akte. — 1000 m. * Der Mann
im Keller. — Detektiv-Film. — 4 Akte. — 1600 m, * Das eiserne
Recht. — Kriminal-Roman. — 3 Akte. — 1100 m, * Das Panzer-
gewölbe, — Detektiv-Film. — 4 Akte, — 1200 m, * Mobil.
machung in der Küche Il. Teil. — 2 Akte, * Leutnantstreiche,
— 2 Akte, * Auf dem Felde der Ehre gefallen. — 3 Akte, +
Das Teufelsauge, 4 Akte. * Fürs Vaterland. — 3 Akte, +
Ein mysteriöser Fall. — 3 Akte. * Die geheimnisvolle Villa. —
4 Akte. * Die schwarze Bande, — 3 Akte, * 3 Tage Mittelarrest.
— 3 Akte, * Der Erbe von Miramare. — 3 Akte.
Frau S. Zadek, Berlin W. 15, Fasanenstraße 59,
Fernsprecher: Uhland 5689,
Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten. — Mono-
pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro-
vinz Sachsen, Thüringische Staaten, * Blaue Maus. — Lustspiel
in 3 Akten, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen
und Thüringische Staaten, * Schuldig. — Drama in 4 Akten, —
Monopol für Berlin und Groß-Berlin. * „Nun wollen wir sie
dreschen”, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen,
Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien, * Lottekens
Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein Erbe wird
gesucht. — Lustspiel in 3 Akten. (Regie: Josef Delmont.)
Seite 60 8. Jahrgang 1915 Nummer 20
ei SYIIDINDINDENDENDENN
* " .
Marius Christensen
*
:
% BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 224
E3 Amt Lützow, 2496—97 «nuununn« Telegramm-Adresse: Filmchrist
%
=
%
E23
bietet große Vorteile
beim Bezug von gemischten Programmen
2 Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME
HH HHHHHHH+HHHHHHHHHP
TE
PR
Billets
In allen Ausführungen, passend
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter
Garantie für tadellose Ausführung die Firma
Billeflabrik und Buchdruckerei A. Bran
(
Gesellschaft m. beschr. Haftung
4 Hamburg 23 / Hasselbrooksiraße 126
Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen.
Verlangen Sie Preise und Muster-
Billets
Bir
a0 I I I I I I I Z/
R
sr
It
=
fr
ea
Nr
®&
Dell) ann. ll. nz
TTS
MR
sl
Sl
&
D]
ai
Liste über Gelegenheitskäufe frei!
Kompl!. Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider-
stände, Transformatoren, Umformer, Stühle, Objektive, Konden-
satoren, Lampenhäuser, Proj.-Leinew., Glasbilder,Musikinstrumente
WB Billige Programme.
Kino:Aaus A.E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrake 35.
’
!
%
%
€
‘
’Klappstühle «
Wir haben einige große Posten neue und
gebrauchte Klappstühle, die wir infolge des
Kriegsausbruches nicht zur Ablieferung bringen
konnten, sehr preiswert abzugeben.
Otto & Zimmermann, Ktappstuhiiabrik
Waldheim i. Sa.
BBIEOLSETÜUPSISLSEDEHSPB ET STR
SD DB pn ee
>29 29929; 2 2: >
Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini.
ya 2
vr
Firmen, die mit der
ala-T aler
A.-
früher CINES- Aktien-Ges.
m
0
Ei
in Berlin in Geschäftsverbindung ge-
NT
standen und Ansprüche zu erheben
haben, wollen ihre Adresse senden
unter R. L. 361 an die „Lichtbild-
Bühne“, Berlin SO. 16, Micaelkir-
Straße 17.
Natronbäder
laut Tageskurs
Telefon: Moritzplatz, 3476.
Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines
Vertreters.
u
verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall
Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von
BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29.
al ON ONIONONVON
ON ONIZONONONELON
TONTONTNEONETNSNONENLS
I eememe |) Auermm || Area zen } | arzanna |] Meemmmug |] paeer || amamwceume || Runen / Any | | Basmnaren | |
Photographische Rückstände,
photographische Papiere, Film - Rückstände,
een | | seen | 7 vun | | can ! | mmumummuun | | mem | | meeemdl
| [ en | muy || munmncoeg || mmnmanang | | mensacne || kamacı || namanmwey || Bean | Psannug || Musa | | a
OH HH HH HH HL
[3 . . Gewandter Reisender,
® Film-Reisender. welcher in ganz Deutsch-
sessemuemsuesnununenen 1210 BEZIENUNGEN Zu den
Kinematographen-Besitzern hat, sucht in leistungsfähig.
Filmverleih Stellung als Reisender. Off. unt. H. A, 156
an die Expedition der Lichtbild - Bühne, Berlin SO. 16.
+
HH HH HH HH HH HH
we INSERATE =
in der „LICHTBILD-BUHNE”
haben den größten Eriolg.
Druck u, Verlag: Gebr. Wolffsohn G.m.b.H,, sämtl, in Berliı
Bf
an zn m m nn nm nn an nm nn nn Zn nn nm mn nn nn mn nn nn — nn Zn <<< << << <<< Zn
Den sehr geehrten
Herren Direktoren!
+
2
’
PER allgemeinen Kenntnisnahme, daß ih Abschlüsse betreffend
+
+
”
+
$
mein persönliches Auftreten
in Kinotheatern mit Cabaret-Konzession,
Kino -Varietes etc.
für ganz Deutschland
dem Herrn Hermann Weil)
BERLIN SW 68, Friedrichstr. 207
Telefon: Amt Centrum, 8960
als Generalvertreter übertragen habe.
[ES .____—_——_— m ———— ZZ N nn Z.„„.„„„ese nn nn nn zz zz
Anna Müller-Lincke
BERLIN W 62, den 15. Mai 1915
Bayreuterstr. 17
een nn nenn nen zn nn man zn nz
HE HH OOHOOLHOIIIHIHUNNNO HIHI IH HIHI HNO HIHI IH HIHI HH HH HIHI HH HH HH HH HH (N
Seite 60
8. Jahrgang 1915
Nummer 20
: re KOINDINDIERWENIE
ZI TS TS ST TS I I Sc
me — een. - see
Marius Christensen
BERLIN SW. 48, Friedrich-Straße 224
Amt Lützow, 2496—97
bietet große Vorteile
beim Bezug von gemischten Programmen
Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME
Telegramm-Adresse: Filmchrist
OH HHHHHH HH HH HH HS
PT
ei
|
Billes
In allen Ausführungen, passend
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter
Garantie für tadellose Ausführung die Firma
F
Beni
E
2
Gesellschaft m. beschr. Haftung
Hamburg 23 / Hasselbrooksiraße 126
Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen.
Verlangen Sie Preise und Muster-
Billets „”
A ee
Pr nn
Mel]
ai
Pr
Liste über Gelegenheitskäufe frei!
Kompl, Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider-
stände, Transformatoren, Umformer, Stühle, Objektive, Konden-
satoren, Lampenhäuser, Proj. -Leinew. ‚Glasbilder,Musikinstrumente
Billige Programme.
Rino:Raus A.E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrahe 35.
FEOOTRDTEeretdeeet
»Klappstühle « |
Wir haben einige große Posten neue und
gebrauchte Klappstühle, die wir infolge des
Kriegsausbruches nicht zur Ablieferung bringen
konnten, sehr preiswert abzugeben.
Otto & Zimmermann, Kiappstuhitabrik
Waldheim i. Sa.
:
®*
4
®
®
»
4
®
®
%
»——sc—e
ODIDEDOPIERLDL2000D0000
Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini,
KDIKDIKDN
O
KaRa! ) mem |! Kamera | ame) | Baia a | Si!
1 | GUIDO KUN
Firmen, die mit der
ralast-Tlaler
früher CINES- Aktien-Ges.
in Berlin in Gescäftsverbindung ge-
standen und Ansprüche zu erheben
haben, wollen ihre Adresse senden
unter R. L. 361 an die „Lichtbild-
Bühne“, Berlin SO. 16, Micaelkird-
Straße 17.
Natronbäder
verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall
laut Tageskurs
Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von
BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29,
Telefon: Moritzplatz, 3476.
Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines
Vertreters.
ON ONIAONONVON
SON
ONION
ne
7 Ssenametenen |, Bumsepzausr; || Summe | masumag || Mesa | | Maas } | Humsenemn | intnunsmsun / | Sucsmmz /| sms ! |
Photographiscie Rückstände,
Bere same nern Papiere, Film - Rückstände,
| seems |) some | I Guru | | uam | | Mmmuemmmmmey / | Immer / / immun
F Iaenemanae |} saw |} Anseunaazau |} immanseumg | | Annan | | We | | arms |} Bram || imawmeamnng || hesamn [
OH HH HH HH HH HH HH HL
ke
Gewandter Reisender,
+ Film- Reisender. z elcher in ganz Deutsch-
ee sr nn and Beziehungen zu den
Kinematographen-Besitzern ” hin leistungsfähig.
Filmverleih Stellung als Reisender. Off. unt. H. A, 156
an die Expedition der Lichtbild - Bühne, Berlin SO, 16.
...+.
HH HH HH HH?
s= INSERATE %
in der „LICHTBILD-BUHNE”
haben den größten Eriolg.
Druck u, Verlag: Gebr. Woltfsohn G.m.b.H,, sämtl, in Berlin
IN]
GEBE ——
B——— —— — —
nn nn nn nn mn m — nn nm nn nn mama nn nn nm nn nn nm nn nn nenn nm nn nn Zn nn nn —— ns — ns ——— SZ <<<
Fä
Zur allgemeinen Kenntnisnahme, daß ih Abschlüsse betreffend
mein persönliches Auftreten
in Kinotheatern mit Cabaret- Konzession,
Kino -Varietes etc.
für ganz Deutschland
dem Herrn Hermann Weil
BERLIN SW 68, Friedrichstr. 207
Telefon: Amt Centrum, 8960
als Oeneralvertreter übertragen habe.
v 1!
Den sehr geehrten |
| Herren Direktoren!
‘
Anna Müller-Linke
BERLIN W 62, den 15. Mai 1915
Bayreuterstr. 17
DON.
1
|
di
we Unsere U
DS cent ‚M |
IN LIT NEUHEITEN
Ye EZ \V
OjsyK‘ bilden das Tagesgespräch.
von Felix Salten
„Auferstehung“ Hauptrolle: Waldemar Psilander.
„Nerven von Stahl“ „Die weiße Reiterin“
Zirkusdrama mit Baptista Schreiber.
„Die Tochter des Zigeuners“ ni eova Thomsen.
„Die Stunde der Gefahr“ „Das verlorene Paradies“
tes Kriegs -Schauspiel nit Rita Sacchetto, Leo Saccheito (7 Jahre)
und Carmen Sacchetto (9 Jahre).
„Die 3 Shreine“ 2) reizende Finakter
Neues Psilander -Drama. Lustspiele.
Nordische Films Co.
G.m.b.H.
Berlin + Düsseldorf + München + Leipzig
Y a - £ . nina > .
ER a EEE
a
ET,
en “
ICHTBILD
BUHNE
ei Hochaktuell!
Fine der letzten Fahrten aul
der „Lusitania”
Kinematographishe Aufnahme dieses am 7. Mai
torpedierten Riesendampfers
me Bestellungen erbitten telegraphisc
Unsere Rita Sacchetto-Meisterschöpfung:
„Das verlorene Paradies’
Hauptrolle: Rita Sacchetto mit Leo Sacchelto,
7 Jahre alt, und Carmen Sacchetto, 9 Jahre alt
mit der dazu eigens arrangierten Musik des
Berliner Kapellmeisters DANNENBERG
feiert in allen Städten Triumphe und wurde in Berlin in den Kammer-
lichtspielen sowohl wie in dem Prinzeß-Theater, in Hamburg, Königsberg und
vielen anderen Städten wegen des ungeheuren Erfolges prolongiert.
NORDISCHE FILMS@ \)
G m.b.H. ‚aa N
Berlin + Düsseldorf + Leipzig + München Sr N
Richard Oswald
Ferdinand Bonn
Schwank in 3 Akten von Julius Horst und Rudolf Oesterreicher.
\
NND,
NIS
IIIIIIIUII
SS
NANAN NEN
ININNININNNNN
NIIIRRÜRRRRRRÜRRÜRÜRÜRÜRRRÜRÜÜÜRÜRÜÜÜÜRÜÜÜRRÜÜRÜRÜÜRRRÜÜRRRÜÜÜRÜÜÜ
AASIISYS ISSSIIIIISY
f/, CHILE,
Regie: Dr. Hans Oberländer
loni Sylve
tr der Menschheit und der Welt zurückgegeben wird Ein
sensationeller Film, der bei Jung und Alt eine innere Genugtui
IIS'TIMES TI IE MS TISNSTT SSSS SI IS ISIS IS I 3 #333 5222333
welches tiefer und tiefer sinkt, doch schließlic!
17 1,’ R » 1 { “ / f
verkörpert das \ ler Seite des armen Mannes
DD DIDI
NIUÄUUIÄIRUURRRRRRRRRRRRRÜÜRRÜÜRRRQÜÜ
NIS
x
NN
tergreilender
wird
N 4
iımmet
SIIINTUUÜÜÜÜRÜÜÜRRRÜRÜRRRRR
DILLLIDIELELILEL
SIR RR RR RS
Kise Erkersberq
“in heitere
von
III
Stiin
Verfaft und
Richard
RR ÄÜRRÜRÜRRÜÜERRÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄÜÄRÜÄRRRÜ
Lustspiel in drei Akten
inszeniert
Löwenbein.
EIIRÜÜRÜRRRRRÄÄRRÜRRRÜRÜRRÜRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÄRÄRRÜRÜRÄRÄRÜRÜRÜRRRÜRQ
ÜÄUI
VLLLDDLLDDIDDDDDDDDDDDDDDDIIDDDDDLLDDDLLDLDDLDLDDDLLDDELELDDLDDIDDCDDDDDLDLDDDDDECH:
I B B . | hrear g 1° ıs Nummer 21
GG EEEIEEEEEEEEEEEEEEEDEEEEDEEEEIEEEEEGG DIDI IDDIIIIIIIIIIILA EEE
G D
/ /
Y G
G g
/ G
/ G
/ /
g /
gG G
G DZ
G
Q
G
/
/
Y/
G
G
Z
g
G
G
g G
/ g
7
G
NV
G
/ /
G G
G Y
' Z
gG /
g G
G G
G 4
G Z
Y g
Z Z
G z
G
G
G
G
G
G
G
G
Y%
G
Z
G
G
G
Z
G
G
G
G
G
G
G
G
G
D
G
G /
2 /
Z /
Z /
/ spiel /
G piei 7
/ NZ unter der Regie RICHARD OSWALD einen /
G a neuen F il m, der seiner \ ollendung entgegengeht Y
G
G
g
D
DEE
N
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 5
III ISSSIEiEi,iEüÜüÜE€<ÜüÜüEüÜE<E<EÜıÜÜUUUÄOR
\
N N
| \
\ \
\ \
\ \
\ \
N |
\ \
\ \
N N
N \
\ \
\ \
N \
N |
N \
\ \
N \
\ \
\ Nach dem gleichnamigen berühmten Drama Ernst Ludwigs \
\ inszeniert von Dr. Hans Oberländer \
\ \
\ In der Titelrolle: Hans Mierendorfi \
Frächtige Naturautnahmen aus dem schönen Gebiet \
\ des Marzes in noch nie dagewesener Vollendung. \
i \
\ Nur noch Sachsen freil \
\ \
\ \
\ \
\ Qi
N k Nummer 21
Wikkkhkhdd hd dd ILRLIIIIIIIEHEG 7% j IDELIDIIIIIIIIIDG hd 7
IC Hl
ter der Regie RRECHARD OSWALD
neuen Film, der seiner Vollendung entgegengeht
NIIRRÜRRRRRRRRRRRRRRRSRRRRRÜÜ RR Ü°ÜÜÜS
NN
DELLA
SÄÜRRRRXRR—R—RRRR;—;—;—;—;RRRÄÄÄRRR;;RRÄÄR;;ÄÄRÜÄÄRÜRÄÜRÜRÜRRRRRRRRRRR= ———Q, N
I ZLCTLTLELCcHTLEEGcCchH ECG:
Ch
Nach dem gleichnamigen berühmten Drama Ernst Ludwigs
inszeniert von Dr. Hans Oberländer
\ In der Titelrolle: Hans Mierendorf \
\
\ | \
\ Prächtige Naturaufnahmen aus dem schönen Gebiet \
\ des Harzes in noch nie dagewesener Vollendung. \
\ ir ve 3ETFIITENGHEN \
\ | \ \
\ Nur noch Sachsen treil \
\
N N
a ae
Seite 6 8. Jahrgang 1915 Nummer 21
N N
N N
| Um vielen Wünschen gerecht zu werden, lassen wir folgende kurze Lustspiele im freien Verkehr \
N erscheinen: \
N
Am 4. Juni erscheint:
N ven en An nn ne nnd
Solo-Allein _ "ei
In den Hauptrollen: Else Eckersberg Ernst Mätray Mark 300,
Am 11, Juni erscheint:
EndlichzuZweien _ rei
Mark 320,-
W22222231222222222223B000
In den Hauptrollen: Irmgard Reinwald Josef Schildkraut
IM MONOPDOL:
Die Goldfelder von Jacksonwville
Ein hervorragendes Drama aus dem amerikanischen Westen
ISLA LL SL SS SL LH 77 rrH
Eine Lausbubengeschichte
In den Hauptrollen: Else Eckersberg Ernst Mätray Einakter
DDDLPELE
DasLaster ' "u c one Birke I
Für ganz Deutschland verkauft:
Dämon und Mensch Der Hund von Baskerville \
Mädels ran an die Front Die Sage vom Hund von Baskerville \
N
\ üreenbaum - Film AI) msn. Berlin W485
\ _ _Friedrich- 7 Straße 235 | \
\ PRBTRUR= ARLGBRS: Greenfilm Berlin v Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718 \
\ \
Yo
Nummer 21
8, Jahrgang 1915
Seite 7
| Das alte
| Lied
Christians
Kulissen-
' zauber
mit
| ALEX. MOISSI
BI N
een,
| Kriegs-
Schlager:
Diegroße
Saat
®©
Der
| schwarze
' Husar
©
|
| Die
| Schwester
vom Roten
I Kreuz
)
14
I
1)
080
| Seemanns=
kind
6 Akte
Kapellmeisters
Pflegekind
PALLENBERG
08
Der 14.
Gast
080
die Perle vom
Eee
Monte-Cabello ij | Vendetta | - Familie
4 Akte | 5 Akte 5 Akte
„u
Diese Kette
bildet nur einen kleinen Teil meiner
Monopol=Schlager
Neuer Einkauf
von mehreren
100000 Meter
Films
für gemischte
Programme
0®
Marius Christensen
BERLIN SW.48 o Friedrich -Straße 224
Fernsprecher: Lützow 2496, 2497
Juna
Mein Leben Das
Fürstenkind
4 Akte
u
Q ®
für das Deine
Ganges MARIA CARMI
Die schwarze
1 Vormund
Christians
00
| Zofia
mit
| HEDDA VERNON
Game em nen
)
080)
| Otto
| Reuter
e
in 4 verschiedenen
Films
Fern
Andra
Vermißt
I semeldet
©
Oesprengte
Ketten
©
Auf
Patrouille
im Osten
Be wer
Wildfeuer
4 Akte
| Der falsche
Schein
Detektiv - Film
%
0 ®
Die schwarze
Nelke
Detektiv - Film
Seite 8 8. Jahrgang 1915 Nummer 21
++
re
Lloyd-Film-Gesellschaft m. b.H.
Berlin SW. 48, Friedrichstr. 224
Fernsprecher: Nollendorf 2178 u. 2179 Telegramm-Adresse: Lloydfilm Berlin
ZZ <<<,
Hochaktuell!
Großartige Szenen von dem Uhnter-
gang eines Dampfers und Rettung
der Schiffbrüchigen bringt
III
verhängnisvolle
IIIIIUÜÜRÜÜÜÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRRRRÜÜ
- Hinterlaifenichait
SIIIIÜIÜÜÜÜÜÜÜÜÜRRÜERÜRÜRÜRÜRÜÜRRÜRRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRÜÜRÜT
„mann 222 2 EP LP SELL IH +
„m »
| Dramatisches Schauspiel
| in vier Akten
a—__ä=-ä=-===-----eReR,R,R,Reeeeeeeeeeeeee ui u. nn nn nn nn nn
Szene aus: „Die verhängnisvolle Hinterlassenschaft“
MONOPOL für Groß-Berlin, Brandenburg, Pommern, Schlesien, Posen,
Für ganz Deutschland:
Der Kampi um
IIITÜÜÜRRÜÜÄRÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜRRÜÜÜ
das Testament
SIIIIÜÜÜÜÜÜÜRÜÄÄRRRRRRRÜRRÜÜRÜRÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜ
Drama in drei Akten
von Carl Schönfeld
Zu allen Bildern großzügiges
Reklame-Material
WeS" Fordern Sie Offerte!
an mm nm mm mm nm nn nn — nn nn ns —— ZZ ZZ << ZZ ZZ:
|
1
a ee wewweWwwwwwws L |
enter RETTET
Szene äus: „Die verhängnisvolle Hinterlassenschaft'.
Nummer 21
8, Jahrgang 1915 Seite 9
| |
o +
zu Rezensi |
ezensionen —“
über den Film
> +
Die Waldshänke
, +
SIIIIAMIMMMMMMANNAITKÜTÜUTTTTTN
nach den Motiven: „Der polnische Jude”
Dreiakter — Fabrikat Meßter
Monopol für Groß-Berlin, Brandenburg, Ost= und Westpreußen, Posen, Pommern, Schlesien,
Königreih Sachsen und Thüringische Staaten.
[ B. Z. am Mittag vom Sonnabend, 15. d. M.: Vossische Zeitung vom Sonntag, 16. d. M.:
} Die U. T.-Lichtspiele am Nollendorfplatz Sehr spannend ist das Filmdrama „Die
\ bringen nach einer Serie interessanter Kriegs- | Waldschänke” nach den Motiven des „Pol-
. bilder von beiden Kampffronten ein ausgezeich- a nn
netes Filmdrama „Die Waldschänke“ nach den uk
‘ Motiven ‚des „Polnischen Juden ‚ bei dem Berliner Lokal-Anzeiger vom Sonntag, 16. d. M.:
außergewöhnlich gute und künstlerisch ausge- a a a Ag
‘ wählte Szenenbilder die Handlung trefflich I SURERE: 1ER ETASNEE \spie er
unterstützen, platz steht als Neuheit „Die Waldschänke“ auf
der | i-
Berliner Tageblatt vom Sonntag, 16. d. M.: e TNerBBG jew MOEHOR = re
ven der Oper „Der polnische Jude‘ verfaßt und
’ Das Uniontheater bringt in dieser Woche icl ER Der Bes;
M einen neuen Film „Die Waldschänke“ nach der NE. OR PRR NOMEORR OOHFNIEER. ZERERR esiizer
, Oper „Der polnische Jude“ heraus. Es ist ein Waldschänke, der vor seinem Vermögenszu-
) durch seinen landschaftlichen Rahmen und fein sammenbruch steht, erschlägt einen bei ihm ein-
abgetöntes Spiel fesselndes Drama. kehrenden Juden und ordnet mit dem erbeu:e-
Berliner Morgenpost vom Sonntag, 16.d.M.: ' ten Gelde seine Schulden, Als der Ortsgendarm
Die U. T.-Lichtepiele U REN Film- Verdacht gegen ihn faßt, will er ihm seine mit
? drama „Die Waldschänke“ herausgebracht. Es einem Förster verlobte Tochter zur Frau geben.
. verwertet die Motive der vielgegebenen Oper Dieser erscheint bei einem Fest, das zu Ehren
? „Der polnische Jude”. Ein Mord aus Habgier des Waldschänkenbesitzers und neu gewählten
l wird packend und ergreifend zugleich darge- Ortsvorstehers gegeben wird, in der Maske des
? stellt. Die Entlarvung des Täters durch seinen 2
N eigenen Schwiegersohn ist von höchster ermordeten Juden. Der Täter verrät sich durch
t Spannung, Hans Mierendorf wußte die Haupt- seine seelische Erschütterung und legt kurz vor
t rolle lebenswahr und wirsam zu gestalten. seinem Tode ein Geständnis ab.
Betreffs Erstaufführungsrechte wende man sich umgehend an
N
| Lioyd” Film-Gesellshaft m.b.H
I „ Oy 11m= ESE11S d m.D. ’
' IR
! BERLIN SW.48, Friedrih-Straße 224
t Telegrammadr.: „Lioydfilm” / Fernspr.: Amt Nollendorf, 2178
ı
’
++ ann m mn nn
Seite 10 8, Jahrgang 1915 Nummer 21
—=> L'B'B Sy mm
EEE EEE LE LEE LEE LLC DIDI OPTION
REES
ELLE ETLELDE
Das Monopol so
Ost- und Wesinreußien, Posen und Pommern
m
IN EN ”
folgender Y IN Films:
4
7 WEB ARE VLERIZ DEE
Die Heldin der Karpathen
Mutter und Sohn
Ein Wiener in Berlin
Der Schwiegervater seines Leutnants
Das Nachtbackverbot
Die Verlobung im Felde
Der feindliche Flieger
| Krieg und Mutterliebe
Die Flucht vor dem Tode
Schipp, schipp hurra!
Wir Barbaren
Term AT nenn ne en m nm ein EEE | m DE. = ee TE > E
NL GN en ARTE ZB TA i
TURN AIIIAET Fa
DIESEL HL ZI HLII ee , yx
erwarb
I ZH TIL EZI TR
Telegr.-Adr. Filmverleih Dominikswall 9 Fernsprecher Nr. 2396
UETRÄERTERLTEEETITENR
BER WEDDR DONEEEN DENLELON EEE ZLELEETEL TREE EEE NER LTE
SOTEELTEEEK
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 11
FILKZIZTUÜSKLISTSTISEKHESTITKE TE EI ZI FE ZZ
N
' _— !
t | Beachten Sie ferner }
” die von mir bereits vorher erworbenen
| National "*“ Films
Das ganze Deutschland soll es sein {
IV
Y Durch Pulverdampf und K Für \
Y Mobilmachung in der Küche nn )
x Ein Unteroffizier und zwei Mann Posen und |
h Deutsche Frauen Deutsche Treue Ba \
\ Der lauernde Tod | }
Y Die kleine Heldin
X Das Kriegssofa \
Die Wirkung eines Extrablattes R x ” Y
Das Gesicht am Fenster lernt ;
| Die Flucht vor dem Tode | A e
Dorf und Stadt Pommern.
Gestörte Flitterwochen
Teddy schippt
Sämtliche bereits mit der National-Film G. m. b. H. getätigten Verträge
übernimmt und führt aus:
Anders Panziger Fiim-Zentrale Janzig
| Telegr.-Adr. Filmverleih Dominikswall 9 Fernsprecher Nr. 2396
MT — —
ERW ELLE NEL LLEEELELL WEGE TEL NERLTREON
DEE EEE EEE ETEEEL TEE STEEL DEZE
Seite 12 8, ee 1915 Nummer 21
Voranzeige!
BT ED Nee er A 2 ee
Soeben haben wir das Monopol für ganz Deutschland er-
worben von dem hervorragenden und zugkräftigen Schlager: |
Ins Vaterlan, an’ Tre...
|
ne ee Mei ERROR ENETENDND |
Ch bkßtffkkggkGRtk_ _:)R __ dh _h_ h k_ _} _ _ G1,1:11(G___ _ __ ?L g} a g ._ _ a a k kck ka
Ein glänzend inszeniertes und spannendes dramatisches Zeitbild in 3 Akten.
Großzügiges Beklamematerial ist in Vorbereitung
Erstaufführungsrechte können jetzt schon erworhen werden.
Unsere letzte -
vongorreni: FZÜCKer und Zimt
Ein großartiges Lustspiel in 2 Akten mit Mätray und Lubitsch in den Hauptrollen.
nn rn nn nn ne nn nn ann nn nenn nn nn nn anna nn nennen mn nn
Strohfeuer Das deutshe Volkslied
Gesellschaftsbild aus dem Hochwald — 3 Akte. Musikalisches Lebensbild in 2 Akten.
und Treumann-Larsen-Films.
Mit Asta Nielsen — 8 neue Kopien
Außerdem 40 der zugkräftigsten uml hewährtesten Schlager!
Monopolfilm-Vertriebs-Ges.m.b.H. -- Hanewacer & Sheler
Telephon: Moritzpl., 14584 - 85 BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 25/26 Telegr.-Adr.: Saxofilms
FRANKFURT a. Main, Kaiser-Straße 61 DÜSSELDORF, Kaiser-Wilhelm-Straße 52
Telephon: Hansa Nr. 2849, Telephon: Nr. 2822.
|
Der iremde Vogel Die besten Charles-Decroix-
8. Jahrgang 1915
' J Der Abonnementsbetrag beträgt für
Deutshland durch das Postzeitungs-
| } amt vierteljährlih Mk. 2,— bei freier
' # Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk.,
für Österreich - Ungarn Kr. 8,— im
Weltpost- Verein jährlih Mk. 40,—.
Die Lichtbild-Bühne erscheint
R ——- jeden Sonnabend ——=
LICHTBILD-
BUHNE
Das Fachorgan
en_ für das A
Interessengebief
der Kinemafoyraphen
alpin
sn RER
Verlag: Lichtbild-Rühne, Berlin SO. 16
Michaelkirchstraßs 17.
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne,
Verlag: Moritzplatz, 14984.
Expedition: Moritzplatz, 14985.
Chefredakteur: Arthur Mellini.
BERLIN, den 22. Mai 1915
Telephon:
A Da LEER)
ee IT oe er EL “ CHILE H HOHEN
Berlin,
Heft No. 21
19%
IN,
or
Es
A BL IE IT ICEN
N
05
wa E82
t
{
")
2
’|
NE:
dh ‚N
Der Insertionspreis beträgt 15 Pf pro
6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk, 100,—.
1/a Seite Mk. 60,—, "ja Seite Mk. 30,—,
1/5 Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10,—.
Schluss der Anzeigen-Annahme
Mittwoch früh.
Für unverlangt eingesandte® Manu-
skripte übernehmen wir keinerlei
Gewähr.
Berlin-Mitte.
Erfüllungsort:
Ein Zeitungs-Skandal und seine Wirkungen.
ie durch den harten Krieg
schon an und für sich stark
Pfingstireudigkeit
in unserer Branche noch
gedämpfte
zum
:berfluß einen weiteren stark nie-
Stoß Das
innerhalb unserer
drückenden erlitten,
gesgespräch
'hen dreht sich überall um einen in
voliste Oeffentlichkeit gezerrten
'tungs-Skandal, der, wie ja die aul-
'ksamen Beobachter unserer
‘anchenverhältnisse wissen werden,
den Leitartikel
dadurch
durch eines Fach-
heraufbeschworen
de, weil er den „Rücktritt des
Chefredakteurs mit all seinen vorauf-
6
Segangenen
hi
biattes
unangenehmen Einzel-
'ten schilderte. Die im deutschen
Leitungswesen einzig dastehende Art
dieser Rücktrittserklärung hat nun
aber auf das ängstlich zu wahrende
'te Ansehen unserer Branche nach
auf? R F e
ben hin ein solch starkes demorali-
sierendes Licht geworfen, daß daraus
die zwingende Notwendigkeit für die
Schriitleitung der „Lichtbild-Bühne“
entsteht, ihr Möglichstes zur Rehabi-
des
Branche und der ihre Interessen ver-
litierung Ansehens unserer
tretenden Fachpresse beizutragen.
* *
„Man wird sich erinnern können,
daß es der jetzt von seinem Verleger
so geschmackvoll mit dem Titel „die
Wanze"
war, der es vor Monaten für gut hielt,
bezeichnete Chefredakteur
mit mir in verschiedenen Fachfragen
Weit
jetzt vielleicht eine
nicht einer Meinung zu sein.
davon entfernt,
persönliche Genugtuung zum Aus-
druck bringen zu wollen, ist es für
mich im Gegenteil aus dem Grunde
peinlich, den die
doppelt ganze
Branche aufs tiefste empörenden
Zeitungs-Skandal
hier nicht wortlos
vorübergehen zu lassen. Es könnte da-
durch der wohl zu verstehende Irrtum
per-
eine mir
entstehen, als ob ich ein rein
sönliches Interesse hätte,
jetzt unbewußt zu teil gewordene Ge-
nugtuung noch besonders zu unter-
Ich
ideeller Förderer für die Sache der
streichen, muß hier aber als
Kinematographie und als Verfechter
für die Interessen der Branche meine
selbstverständliche Pflicht ausüben.
Wenn auch aufs schwerste das An-
sehen der Fachpresse getroffen wor-
den ist, so muß es an dieser Stelle
doch den prominenten behördlichen
und privaten einflußreichen Persön-
lichkeiten, denen dieser blamable
Artikel zu Gesicht kommt, gesagt
werden, daß ein derartiger jetzt auf-
gedeckter
stand ein erschreckendes Zerrbild ist,
Zeitungsredaktions - Zu-
mit dem sich die Gesamtbranche nicht
einverstanden erklärt. Eine Zeitung
Seite 14
8, Jahrgang 1915
Nummer 21
ist nicht nur ein geistiges Bindeglied,
sondern auch gleichzeitig die Reprä-
sentation für ein bestimmt umgrenz-
tes Interessengebiet und hat als solche
Verpflichtungen der Gesamtheit
gesenüber. Ich glaube daher wohl
im Namen der Branche hier den Fern-
daß
Rah-
men fallende Artikel kein Spiegelbild
stehenden erklären zu dürfen,
dieser überraschend aus dem
der Branche ist, sondern als eine auf
das schärfste zu mißbilligende Ent-
gleisung in keinerlei Beziehung zum
Gesamtcharakter unserer Branche und
Dies
der übrigen Fachpresse steht.
nn [<[ [zz
muß, denn so wollen es die ersten
Vertreter unserer Branche, den be-
hördlichen Stellen, den Tageszeitungs-
Redaktionen usw., denen der Artikel
esagt werden,
An-
sehens unserer Branche hielt ich für
zu Gesicht kommt, $
>
Diese Rehabilitierung des
meine Pflicht, die auszuüben mir aus
dem eingangs erwähnten Grunde
schwer wurde, da mir leicht Schaden-
[reude und Genugtuung als Motive
untergeschoben werden könnten.
Es ist nicht meine Aufgabe, die
voraulgegangenen Vorkommnisse, die
zu diesem eigenartigen Leitartikel die
0444440040 IH III It +
Veranlassung gaben, unter die kri-
Lediglich
Pflicht-
bewußtsein, der Branche in Wort und
tische Lupe zu nehmen.
die Berufsehre und das
Schrift und Tat fördernd zu dienen,
sind die Gründe, weshalb ich ge-
nötigt bin, an dieser Stelle erklä-
ren zu müssen, daß ich diesen, alle
ungeschriebenen Gesetze des jour
nalistischen Anstandes rücksichtslo:
beiseite schiebenden Artikel al
zwingende Veranlassung betrachte
jegliches sgedeihliches Zusammen
arbeiten als hoffnungslos für die Zu
A. Mellini
kunft aufzugeben.
nm nm — sm
Film-Schulen für Kino-Darsteller.
Von Egon Jacobsohn.
\| Il’ die vielen Lehranstalten für
flimmerbegierige
== und Jungfrauen, die sich vor
Jünglinge
dem Feldzug an allen Straßenecken
breit machen durften, sind als eine
der ersten inneren Kriegsopfer im
ersten Kriegsmonat des vorigen Jah-
res mit eisernem Schwert ohne Scho-
nung und Erbarmen hinweggesäbelt
worden,
Trotzdem sich — nach meinen Er-
kundigungen — seit Ausbruch des
Krieges nur noch eine einzige soge-
nannte „Filmschule‘ in Berlin be-
findet, so ist es doch jetzt schon wie-
der an der Zeit, diese Unternehmun-
gen ein wenig näher zu beachten, sich
über ihren Zweck und über ihre Be-
rechtigurig aufzuklären, sie aus dem
Versteck
Tageslicht zu zerren, auf daß es ihnen
lichtscheuen ans helle
später in den Zeiten der Ruhe nicht
mehr so leicht gelingt, was sie vor
dem Kriege ungestört und ungestraft
anrichten durften.
Ich unterscheide von diesen
„Schulen zwei verschiedene Grup-
pen: die eine umfaßt alle „Lehranstal-
ten, die in bester Absicht ihr Dasein
dahinfristen, aber von minderwertigen
Lehrkräften geleitet werden; ihre
Lehrer gehören hinter den Ladentisch.
Unter die zweite Gruppe rechne ich
die „Kinoschulen”, die in gemein-
Absicht
sind, und denen es einzig und allein
betrügerischer gegründet
auf die Prellung von Honoraren ehr-
geizigser Dummer ankommt; ihre
Lehrer gehören hinter Schloß und
Riegel,
keine Film-
sibt
schulen, die diesen Namen mit Recht
Ergebnis: es
tragen,
Bis hierher stimme ich im wesent-
lichen mit den Ansichten überein, die
von etlichen Fachschriftstellern und
Journalisten, die sich in allen Sätteln
gerecht glauben, über dieses Thema
zu Papier gebracht worden sind, gehe
— Mit einer Nachschrift der Redaktion,
aber in meinen Änschauungen a
dere Wege, wenn diese Herren v:
noch zu gründenden Kinoschul
schwärmen, in denen unsere anı
kannten Filmgrößen — ungefähr
der Art der Reinhardt'schen Scha
spielschule — die Maske mit den
Lehrertalar vertauschen sollen,
Nach Rücksprache mit bedeul:
den Praktikern (wie Urban Gad u.
stehe ich auf dem Standpunkt, dl
alle sogenannten „Filmlehranstalten
vollkommen überflüssig sind, und «aD
es nur eine einzige Filmschule gi»!
die Bühne.
Die Darstellung für den Film hal
die Routine des Schauspielers aul de"
Prettern, die die Welt bedeuten, \'
Voraussetzung. Daher ist es unbe-
dingt notwendig, daß sich ein Fil-
schauspieler jahreslang auf der
Schaubühne bewegt hat, um über
haupt einen Begriff zu bekommen,
was „Darstellungskunst“ bedeute! und
fd Voranzeige
Oskar Einstein, Berlin $W.*s
Fernsprecher: Nollendorf, 892 Friedrichstraße 22 Telegramm - Adresse: Lafilser
Seite 16
8. Jahrgang 1915
Nummer 21
was sie für Forderungen an den
Künstler stellt,
Gleich mit dem Film seine schau-
spielerische Laufbahn zu beginnen, ist
genau so töricht, als wenn um
irgend ein Beispiel aus dem alltäg-
lichen Leben zu nennen — ein Knabe,
der Offizier werden soll, gleich mit
sechs Jahren auf die Kadettenanstalt
geschickt wird, anstatt ihm zuerst
auf dem Gymnasium die Grundbe-
griffe
Rechnens beibringen zu lasen.
des Lesens, Schreibens und
Auf dem Film soll man sich im
Moment einer Stimmung hingeben
und diese Stimmung mimisch zum
Ausdruck bringen,
dieses sich Umsetzen erfordert eine
Dieser Vorgang,
große Uebung, die man sich nur im
Laufe der Zeit durch das parallel-
Will
man nun auf dem Film dieselbe Wir-
laufende Wort aneignen kann.
kung erzielen, so muß man doch vor-
her die elementarsten Grundsätze der
Hat
man sich diese Erfahrung auf den
Darstellungskunst beherrschen.
Brettern — und nur dort! — ange-
nicht
schwer, sich den Regeln der Filmdar-
eignet, dann fällt es einem
stellungskunst anzupassen, Mit Hilfe
eines guten Spielleiters lassen sich
dann sehr starke Wirkungen erzielen.
Also: die einzige und beste und
zuverlässigste die
Bühne. Wer auf ihr die schwere
Prüfung bestanden hat, der erst hat
sich ein Anrecht erworben, für den
Ob er dem unbe-
rechenbaren Publikum gefällt oder
Filmschule ist
Film zu spielen.
nicht, das ist eine andere Frage, die
aber an der Tatsache nichts ändern
kann.
Man wird mich nun an Henny
Porten erinnern, die noch nie vor der
Rampe gespielt hat und die auch —
selbst
sicherte -— nie auf der Bühne tätig
wie sie mir einmal ver-
sein möchte; und ich werde ent-
gegnen, daß bei dieser Künstlerin ein
außergewöhnliches mimisches Talent
vorhanden ist, aber — trotz ihrem und
Aller Widerspruch!! noch um
vieles verfeinert worden wäre, hätte
man ihr die ersten Lorbeerkränze auf
die Bühne zuwerien dürfen,
Nachschrift der Redaktion.
Wenn wir auch unserem Mitarbeiter
Recht
seiner Verurteilung der Kinoschulen,
Herrn Jacobsohn geben in
aus denen wir nie Heilsames erwarten
können, so können wir trotzdem nicht
dem als Dogma ausgesprochenen Satz
uns anschließen, daß der gute Film-
schauspieler immer von der Sprech-
bühne kommen muß, Sie ist absolut
nicht die allein seligmachende Vor-
stufe für unseren Künstlerstab. Wir
vermuten, daß da der Verfasser doch
etwas unbewußt pro domo spricht,
weil er innahen verwandtschaftlichen
Verhältnissen zu einem speziell in
Berlin sehr populärem Direktoren-
Brüderpaar steht, das allabendlich
sich auf der Sprechbühne seinen Bei-
fall holt. Die Filmpraxis hat es nicht
nur bei unserer Henny Porten, son-
dern bei sehr vielen Anderen noch
bewiesen, daß auch der absolute
Nicht-Schauspieler ein sehr guter
Film-Darsteller sein kann, Im übri-
gen lieferte uns ja auch das Variete
eine große Anzahl von Film-Kräften;
unter Anderen Bumcke-Luny, der
dort als Akrobat, also nicht einmal
pantomimisch tätig war.
Unsere These lautet im Gegensatz:
Ein guter Schauspieler ist noch
lange nicht gut für den Film, wenn
er die Haupterfordernisse dazu von
Natur aus nicht mitbringt. Oft wir-
ken Bühnenkünstler einzig und allein
nur durch die wunderbare Modula-
tionsfähigkeit ihrer Sprache, haben
aber absolut kein pantomimisches
Talent, Viele Namen könnten da ge-
nannt werden, und viele Regisseur-
Fehlgriffe sind schon dadurch zu ver-
zeichnen gewesen. Im Gegensatz da-
zu ist jeder gute Film-Schauspieler
gleichzeitig auch eine schätzenswerte
Kraft für die Sprechbühne, wenn er
nicht gerade einen Sprachfehler hat.
Die allererste Grundbedingung für
eine erlolgreiche Film-Karriere ist
absolute Notwendigkeit von photogra-
phisch gut wirksamen Augen, die
nicht nur in bezug auf die Farbe und
Größe, sondern auch Umgebung und
Beweglichkeit
noch als wie bei der Bühnen-Panto-
sprechenster meh:
mime einzig und allein der Spiegel de:
Seele sind und fast das einzige Rüst-
zeug für die Ausdrucksform innere:
Gedankengänge. Selbst der Abstanı
beider Augen über dem Nasenrücke:
muß möglichst weit sein, wenn si:
als filmtechnisch vollkommen gelte:
sollen. Typisch richtig sind in de
Hinsicht von der Natur großartig Asi
Nielsen und in zweiter Linie Ma
Linder bedacht worden,
Es gibt unter dem Privatpubliku:
sehr oft prächtige Film-Darstelle
ohne daß diese es wissen, die so deu:
lich pantomimisch zu arbeiten in d«
Lage sind, daß sie dadurch selb
beste Bühnen-Schauspieler in de
Schatten stellen könnten. Speziell 'n
den südlichen Ländern sind solch
„Natur-Spieler“ sehr häufig anzu-
treffen. Die notwendige Agilität des
Körpers ist durchaus nicht Alleingı!
des Bühnen-Schauspielers.
Der nachdenkenswerte Inhalt dv»
Artikels „Film-Schulen für Kino-ar-
steller“ erschien uns für unsere Lese'-
schaft interessant genug, um in vor-
stehender ausführlicher Form darau'
einzugehen.
Oskar Einstein, Berlin $W.+%
recher: Vollendorf, 802 Friedrichstraße 22h Telegramm - Adresse: Lafilser
re || mem |; AummmemsiE: || MUMEEMREN } LSB. , /AMMEMNMEEE |; imznmgung | sueieruney |) Mm // Summen // Zac // Ama /, Mmmumceg / / mung | / Ammmmmung / /
So)
en
/ um | | Bumumumung | | Rameminunr | | mmmummenes || Bmuumame || Suse | / Mesa; wa me) art nn) Meere | rue |] MuMmEmmEEEEg | j Ammmmmmmm; / / Miss / | Musa / /
I
— Die Rreitif der Tagesprefe —
über den Film:
Seelen, die fich %
ET ER EEE EN Bien nen nn mn nme a U a en en
nachts begegnen...
Berliner Tageblatt:
„Seelen, die sich nachts begegnen, so betitelt sich symbolisch ein von Eugen llles ver-
tabter und inszenierter Film, der geladenen Gästen im Mozart-Saal vorgeführt wurde. Es ist
eines der wenigen Dramen auf der Leinwand, das auch als Sprechdrama sich denken läßt,
mit anderen Worten: es entwickelt eine sehr lebendige packende Handlung mit einem starken
Einschlag von Seelenmalerei. Es schildert, wie ein armer Student, um seiner todkranken Mutter
Heilung zu schaffen, sich an ein reiches Mädchen ketten läßt, das von einem Taugenichts in
Schande gebracht und verlassen wurde, und wie sich nach Jahren gequälter Ehe beide Seelen in
lauterem Glück finden. Die Träger der Hauptrollen, Friedrich Zelnik und Fräulein Sybil
Smolowa, fesseln durch ihr beseeltes, fein abgetöntes Spiel.
Das 8 Uhr-Abendblatt:
Für einen kleinen Kreis geladener Gäste wurde gestern Nacht im Mozartsaal der neue
Film „Seelen, die sich Nachts begegnen” von Eugen Illles zum ersten Mal vorgeführt. Der
Verfasser, in dessen Händen auch die Regie des spannenden Kinodramas lag, zeigte seine
vielseitige Begabung, die ihn in die allererste Reihe unserer Filmregisseure stellt. Er be-
herrscht vollständig die Technik des komplizierten Filmapparates und weiß auch den anspruchs-
vollen Zuseher künstlerisch zu interessieren. Friedrich Zelnick spielte mit seinen guten
Mittels die männliche Hauptrolle, die er äußerst wirkungsvoll darstellte. Seine Partnerin, Sybil
Smolowa vom Lessingtheater, blieb mit ihrer Leistung nicht hinter ihm. Der Film wird
gewiß, sobald er der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht ist, dem größten Interesse begegnen.
Wegen Abgabe von Monopol-Bezirken wende man fih umgehend an:
Atlantic Film- Aarhus“
Berlin SW. 48, $riedrich-Straße 235
Telephon: Amt Lütow, fir. 1422 Telegramm: Adreffe: Aarhusfilm
8. Jahrgang 1915 Nummer 21
“=
U ee | [ven | | wereseersus | | wem | | sun / | us | | mumenmnaug // kung | | Bucsmeznug | / Bmmmmnnny / / Kummmmmng / / Zummmmug / / Ausg /
|
|
|
v
N
m
—
(e=
/ Gamma {| Baenney | | A | essen | Make | | Ama |} Mucke || a | | Amenemna | | Mamenseuun | | Benesiaun; || were |} war || Summer | | Ammann | |"
Nummer 21, 8. Jahrgang 1915 Seite 19
7 L’B’B ST |
Bo
|| u | | bung || musst || mumsumunug || Bummsuu | | wu || || nn || ums || num | kummmuung | | kaum || menu | |
a
Seelen, die fich +
nachts begegnen...
j es | | Bram | | mau | | mm || mmmmmmag | | Bmmmmmsusuu
der bervorragendfte Kunftfilm
ne
Verfaft und infzeniert von
| — Eugen Illes —
= Saupteollen; ————
Friedrich Jelnif vom Theater in der Königgräßerftr.
Sibyl Smolowa vom Lefling-Theater
DE Beachten Sie die nebenftebenden Kritifen! MG
Wegen Abgabe von Monopol-Bezirken wende man fih umgebend an:
Atlantic Kilm- Aarhus“
Berlin SW. 48, $riedrih-Strafe 235
| Telephon: Amt Lübtow, fir, 142% Telegramm: Adreffe: Aarbusfilm
ns
| mn nun | mer ame |} um ram mm |] u ung rn mm; | um: | en mal
/ I mumummummuug | | wuummezumueı | | mansommun: | | ‚sum | | Bunny | / Muumezoune | | Emmen; || Malusow | us || Mm | Emma mm ne ee) | Mm rn} j Am || Fang ||
ugmnens | | wann, ; ; Gwen
o\
Seite 20
8. Jahrgang 1915
Nummer 21
Orr >; |
V—e
Die „Lichtbild-Bühne“ ım Felde.
ie bitterernste Zeit des Krieges
hat bis jetzt aus den Reihen
unserer Branche-Angehörigen
und Berufskollegen so Viele heraus-
gerufen, und braucht ständig imme:ı
mehr, die draußen auf den heiß um-
strittenen Schlachtieldern ihrer
schweren Vaterlandspflicht genügen,
daß wir Daheimgebliebenen jede freie
Zeitspanne dazu benutzen, um dieser
Braven zu gedenken, die fern von
Beruf und Familie als Wächter der
bedrohten Grenzen dem Vaterlande
helfen und es zum Siege zu führen.
Es wäre schlimm, wenn wir nicht
diese hell lodernde Flamme der Dank-
barkeit, die wir viel lieber in die be-
weiskräftigere Tat umsetzen möch-
ten, in unserem Herzen hätten. Es
soll und muß denen da draußen, die
für uns Alle Blut und Leben mit ein-
setzen, eine bescheidene und winzige
Genugtuung und Freude sein, wenn
das Gefühl in ihnen lebt, daß wir diese
und Kollegen
vergessen,
Berufsfreunde nicht
einen Moment sondern
immer in Dankbarkeit und Liebe da
draußen bei ihnen weilen. Durch die
Feldpost wird ihnen ein sichtlicher
Beweis dafür erbracht, und wenn zum
Peispiel die „Lichtbild-Bühne“ in der
Ge-
erwehren
früheren Friedenszeit sich des
nie so recht
daß
Verkehr mit den zahlreichen Lesern
dankens
konnte, dem allwöchentlichen
eigentlich ein gewisser herzlicher und
echt dfreundschaftlicher Unterton
fehlte, eine Form und Art der gegen-
seitigen Verbindung, die einen ge-
wissen familiären Zug hat, so hat der
grausige Krieg, der den Haß predigt,
unter uns Freunden die Herzen so
weit geöffnet, daß wir uns immer
mehr nähern, je weiter wir räumlich
entfernt sind,
Fast zehn Monate Kriegszeit sind
vorüber und immer zahlreicher wer-
den die uns hoch erfreuenden freund-
)
schaftlichen Grüße und ausführlichen
Mitteilungen, die uns von den Kino-
\ngehörigen, die draußen im Felde
stehen, tastäslich durch die Feldpost
auf den Redaktionstisch gelegt wer-
Der Krieg hat
freundschaftliche Berufskollegialität
den. grausige die
so stark gefördert, daß wir durch die
zahlreichen tagtäglichen Feldpostsen-
dungen genau orientiert sind über all
die großen und kleinen Freuden und
Sorgen der zahlreichen feldgrauen
Kollegen, die jetzt erst draußen so
richtig erkannt haben, daß ihnen die
„Lichtbild-Bühne'
Fachblatt ist,
auch
nicht etwa nur ein
trockenes sondern
eine Austausch-
und
Aus diesem Gedanken
gleichzeitig
stelle für ehrliche herzlichste
Freundschaft.
heraus erhaiten wir tagtäglich so
außerordentlich viel Grüße und Mit-
teilungen aus dem Felde gesandt, die
direkt
damit
wir sc gern immer post-
wendend beantworten, die
schwere Zeit des Krieges durch gegen-
seitige Unterstützung leichter zu er-
tragen ist.
Zur Weihnachtszeit war es für die
„L. B. B.” eine große Freude, eine
schier endlose Zahl von Christfest-
paketen an unsere Freunde hinaus-
senden zu können; auch vor dem
Osterfest haben wir fleißig Liebes-
sabenpakete zurechtgemacht, um ein
wenig Osterfreude zu schaffen, uı
Woche Pfing
pakete hinaus, damit sie zu den je!
vorige singen die
gen Feiertagen rechtzeitig die Ädr:
saten erreichen. Es gibt keine räu
liche Distanz zwischen den Schlac!
feldern draußen und der „L. B. |!
in Berlin, denn die Herzen haben :
genähert, das beweisen die stän
so zahlreichen Feldpostgrüße, die |
}
uns einlaufen. Immer wird dabei
tont, daß durch die pünktliche Ueb:
sendung der „Lichtbild-Bühne‘ eı''
nicht zu entbehrende und nich!
missende Lektüre allwöchentlich e
geht, die nicht nur von den Adress
beruflichem Eifer durchs
ten mit
Der Barbier
von
Filmersdorf
Schwank in 3 Akten nach einer Idee von
Oscar Sabo, für den Film bearbeitet und
inszeniert von
CARL WILHELM
In der Titelrolle:
OSCAR SABO
Seite 20
8. Jahrgang 1915
Nummer 21
Die „Lichtbild-Bühne“ im Felde.
N]
ie bitterernste Zeit des Krieges
hat bis jetzt aus den Reihen
unserer Branche-Angehörigen
und Berufskollegen so Viele heraus-
gerufen, und braucht ständig immer
mehr, die draußen auf den heiß um-
Schlachtfeldern
schweren Vaterlandspflicht genügen,
strittenen ihrer
daß wir Daheimgebliebenen jede freie
Zeitspanne dazu benutzen, um dieser
Braven zu gedenken, die fern von
Beruf und Familie als Wächter der
bedrohten Grenzen dem Vaterlande
helfen und es zum Siege zu führen.
Es wäre schlimm, wenn wir nicht
diese hell lodernde Flamme der Dank-
barkeit, die wir viel lieber in die be-
weiskräftigere Tat umsetzen möch-
ten, in unserem Herzen hätten. Es
soll und muß denen da draußen, die
für uns Alle Blut und Leben mit ein-
setzen, eine bescheidene und winzige
Genugtuung und Freude sein, wenn
das Gefühl in ihnen lebt, daß wir diese
und Kollegen nicht
vergessen,
Berufsfreunde
Moment sondern
immer in Dankbarkeit und Liebe da
Durch die
Feldpost wird ihnen ein sichtlicher
einen
draußen bei ihnen weilen.
Beweis dafür erbracht, und wenn zum
Beispiel die „Lichtbild-Bühne‘ in der
früheren Friedenszeit sich des Ge-
dankens recht
daß dem allwöchentlichen
nie so erwehren
konnte,
Verkehr mit den zahlreichen Lesern
eigentlich ein gewisser herzlicher und
echt freundschaftlicher Unterton
fehlte, eine Form und Art der gegen-
seitigen Verbindung, die einen ge-
wissen familiären Zug hat, so hat der
grausige Krieg, der den Haß predigt,
unter uns Freunden die Herzen so
weit geöffnet, daß wir uns immer
mehr nähern, je weiter wir räumlich
entfernt sind.
Fast zehn Monate Kriegszeit sind
vorüber und immer zahlreicher wer-
den die uns hoch erfreuenden freund-
schaftlichen Grüße und ausführlichen
Mitteilungen, die uns von den Kino-
Angehörigen, die draußen im Felde
stehen, tagtäglich durch die Feldpost
auf den Redaktionstisch gelegt wer-
Der grausige Krieg hat die
Berufskollegialität
den.
freundschaftliche
schwere Zeit des Krieges durch gegen-
seitige Unterstützung leichter zu er-
tragen ist.
Zur Weihnachtszeit war es für die
„L. B. B.” eine große Freude, eine
schier endlose Zahl von Christfest-
paketen an unsere Freunde hinaus-
senden zu können; auch vor dem
Österfest haben wir fleißig Liebes-
gabenpakete zurechtgemacht, um ein
so stark gefördert, daß wir durch die
zahlreichen tagtäglichen Feldpostsen-
dungen genau orientiert sind über all
die großen und kleinen Freuden und
Sorgen der zahlreichen feldgrauen
Kollegen, die jetzt erst draußen so
richtig erkannt haben, daß ihnen die
„Lichtbild-Bühne” nicht etwa nur ein
Fachblatt ist,
eine Austausch-
trockenes sondern
gleichzeitig
stelle für ehrliche
Freundschaft.
heraus erhaiten wir tagtäglich so
außerordentlich viel Grüße und Mit-
teilungen aus dem Felde gesandt, die
direkt post-
damit die
auch
und herzlichste
Aus diesem Gedanken
wir sc gern immer
wendend beantworten,
wenig ÖOsterfreude zu schaffen, un
vorige Woche gingen die Pfing:
pakete hinaus, damit sie zu den jetz
gen Feiertagen rechtzeitig die Adr«
saten erreichen. Es gibt keine räuı
liche Distanz zwischen den Schlacl
feldern draußen und der „L. B. B
in Berlin, denn die Herzen haben si
genähert, das beweisen die stän«
so zahlreichen Feldpostgrüße, die b«'
uns einlaufen. Immer wird dabei b
tont, daß durch die pünktliche Uebe
sendung der „Lichtbild-Bühne” ein
nicht zu entbehrende und nicht zu
missende Lektüre allwöchentlich ein-
geht, die nicht nur von den Adressa-
ten mit beruflichem Eifer durchge-
Ei
N
KR 2
FR R x F
£ .s
% FI
„Le
IA
Sy
3
Der Barbier
Filmersdorf
Schwank in 3 Akten nach einer Idee von
Oscar Sabo, für den Film bearbeitet und
inszeniert von
CARL WILHELM
In der Titelrolle:
OSCAR SABO
ARazı
Nummer Z1
8. Jahrgang 1915
Seite 23
lesen wird, sondern auch von den
Kameraden, die der Kinematographie
nicht gewerblich nahe stehen, Die
„L. B. B.” ist die sehnlichst er-
wartete Lektüre für die halbe Kom-
pagnie, so schreibt man uns oft, und
ınmer mehr häufen sich auch demzu-
'olge die Zuschriften von Heeres-
die außerhalb der
;ranche stehen, aber trotzdem um
ıngehörigen,
ebersendung unserer Zeitung bitten.
Oft schickt man uns auch photo-
ZZ nn _—_—
Der Barbier von Filmersdori.
hat der
eißige Carl Wilhelm schon wieder
Bei der rührigen „Decla”
nen neuen Film fertig, der eben-
IIs der jetzigen Zeit, die harmlosen
umor zum Besten des Publikums
dankenswerter-
»ise Rechnung trägt.
ingend braucht,
Ein lustiger
‚aß ist es, der am Montag Nach-
ıttag einem kleinen Freundeskreise
'rgeführt wurde, und Oscar Sabo,
r OÖbermime vom Ganzen, hat eben-
Is die Gelegenheit benutzt, um sich
inen eigenen „Barbier von Filmers-
Die Idee dazu, die
m allezeit fidelen Oscar stammt, ist
rf" anzusehen,
© sentlich bald erzählt: er ist ein tüch-
'er und bei der Kundschaft sehr be-
bter Barbiergehilfe, der sich nicht
r in die hübsche Tochter seines
'inzipals verliebt hat, sondern
ichzeitig auch plötzlich vom Thea-
iimmel erfaßt wird, Unbedingt
| er ein Bühnenheld werden, und
das beste Heilmittel gegen ein
ches Theaterfieber ein kräftiger
Vurchfall ist, so gibt uns der Film
"un die Gelegenheit, die ganze Ent-
Wickelung der Katastrophe beobach-
'en zu können, Er legt Rasiermesser
ind Streichriemen beiseite, büffelt
die
uns beweisen, wie gesund und munter
graphische Ansichtspostkarten,
unsere Berufsfreunde da draußen ihr
Unter
erhielten wir vor einigen Tagen eine
Dasein verbringen, anderm
Ansichtspostkarte eines früheren An-
gestellten der ‚Nordischen Film-
Co.", die uns zeigt, daß die „L. B. B."
auch in Lazaretten eine gern in
Empfang genommene Lektüre ist.
Das gut Gruppenbild
drucken wir gleichzeitig hier zur all-
gelungene
Film-Neuheiten.
seine Riesenrolle, wird in das mittel-
alterlich-historische Kostüm eines
Heldenliebhabers gezwängt und er-
lebt bei seinem Debüt eine Blamage,
wie sie als Theaterskandal einzig da-
steht in der Geschichte der Bühnen-
welt. Auf den Trümmern seiner zu-
sammengebrochenen Hoffnungen
sitzend, kehrt er reumütig in den Bar-
bierladen zurück, greift wieder zu
Kamm, Scheere und Rasiermesser, um
wieder zu schaben, zu schneiden und
Hühneraugen zu operieren, und ist
glücklich, daß die vorübergehend ver-
schmähte Prinzipalstochter ihn noch
mag. — Es ist schwer für einen uni-
versellen Bühnenkünstler, wie Oscar
Sabo, der in allen Bühnenkünsten ein
ganzer Mann ist, einen absoluten
Nichtkönner und Dilettanten zu mar-
kieren, aber mit Hilfe seiner Beweg-
lichkeit und lebhaften Mimik ist dies
schwierige Werk gelungen, und so er-
zeugt der lustige Film das ununter-
brochene Lachen, das so wohltuend
ist für Alle, die in trüben Stunden
eine heilsame Ablenkung brauchen.
Das flotte Tempo des amüsanten
Spiels ist ein weiterer Vorzug dieses
heiteren Oscar Sabo-Films.
%* *
*
gemeinen Besichtigung daheim und
draußen für unsere Leser ab.
Möge auch nach dem Kriege noch
dieses echt freundschaftliche Gefühl
der Zusammengehörigkeit zwischen
Leserschaft und Redaktion erhalten
bleiben, dann wäre dies ebenfalls
noch ein, wenn auch kleiner ideeller
Vorteil,
Völkerringen uns gebracht hat.
den das große furchtbare
nn nn mn nn nn nn nn mn mn m m m mn nn nn nn
Seelen, die sich nachts begegnen. ....
Die Spannung, die über diesem
neuesten Gesellschaftsdrama liegt,
hält bis zum Schlusse an. Es ist nicht
die Spannung, die nach Hintertreppe
Stim-
mung hält den Zuschauer gefangen,
riecht, sondern jene erregte
die aus dem Miterleben geboren wird.
Die übergroße Liebe zur totkranken
Mutter, und nur um ihr durch einen
Aufenthalt im sonnigen Süden das
Leben zu verlängern, veranlassen den
armen jungen Studenten, einem
reichen Mädchen die Hand zum Ehe-
bunde zu reichen, das schon in sich
die Frucht eines Liebesrausches trägt.
Verachtung von seiten seiner Frau be-
gleiten ihn durch die ersten Jahre der
Ehe.
Mutter die Segnungen seines Opfers
dennoch nicht mehr erlebte, ist in-
Aus dem Studenten, dessen
zwischen ein berühmter Architekt ge-
worden, ein Mensch mit großem Cha-
rakter. Längst hat er seinen ge-
schäftlich bedrängten
vater ohne Wissen der immer noch
starren Frau die Mitgift zurückge-
geben, unabläßlich strebt er weiter,
Schwieger-
anerkannt, bewundert und verehrt
vor seinen Mitmenschen. Nur sie
kann nichts für ihn empfinden. ihr
Seite 24 8. Jahrgang 1915 Nummer 21
=
N
Die beiden
Hauptdarsteller
Fräulein
Rosy Werginz
vom Theater des Westens
Herr
Fritz Koriner
vom Lessing-Theater
Berlin Berlin
= ZI mn FR FF 17 ZI 11 1 1, 1]
b us 22 uU Ju AL 2 Ju ii u E ‚ h
LL—————— nr —
5 Dr
17 p Mh na Ne
: Abu Ede » vn. Er u FE
a Is ER 57 Sn
Ti I Da wi - Pr = wygıd er
re a ae wm SR ”
t A > a ee N de
EIER 1 a. 0X % N Ay
Y ? ir s . vi: > >
SE Kr . nr ig al
eg % ei, Fr BER 728
Kr en | ür
* & 2. ee >
) x DE 7 Ba
Er Be
PR
BER
Im Banne
der Vergangenheit
Der große Variete-Sensations-Film in vier Akten
verfaßt uhd inszeniert von
De Harry Piel
Der Film kann in unserem Vorführungsraum besichtigt werden.
ULTIETTLTTTTTT——— nn on m 1 nn nn mann nn m nn m 1
m m 7001 an nn m
Luna-Film-Gesellschaft m. b.H.
Teleph.: Lützow 4812 BERLIN SW, 48, Friedrich -Strasse 224 Tel.-Adr. Lunafllm
IDEE, SPEER
ZNZNZNSANZNZNZNGNGNZNZNZNZNZNGNZNGNGNGNGDNG
ZONZONZINZONZONZONZONZONZONLON NN NZN N.
on
Nummer 21° 8. Jahrgang 1915 Seite 25
E
E
E
e
g
q
E
2 = Der = S
J| verblüftendste =
) Film der q
| Gegenwart! g
|
| g
s
e
S | Hauptdarsteller: :
9 Paul Hartmann . . . . 22 2 2 20. vom Deutschen Theater, Berlin
N Frl. Aud Egede Nissen . . . . . . . . die beliebte Kino-Diva
< Luna-Film-Gesellschaft m.b.H. =
A) Teleph.: Lützow 812 BERLIN SW, 48, Friedrih-Strasse 224 Te-Adı. Lunatim
NENNT NN NN
Seite 26
8. Jahrgang 1015
Nummer 21
Herz sehnt sich weiter nach jenem,
der sie einst verließ. Der junge Gatte
schweren Berufe
findet in seinem
noch die Zeit, wohltätigen Anstalten
Und da fällt
bei einem Besuche im „Asyl für Ob-
seine Kraft zu widmen,
dachlose” wie zufällig sein Blick auf
Blut
stockt — hieß Jener, dem noch heute
die Liste der Insassen. Sein
seiner Gattin Gedanken gelten, und
dessen Photographie immer noch auf
dem Kamin steht, nicht so, wie hier
verzeichnet ist? Ja, er ist es, her-
untergekommen bis zum Gewohn-
heitssäufer.. Nun kann der langge-
hegte Wunsch der Frau, Ge-
liebten wieder zu sehen, im Erfüllung
Der Gatte führt die Beiden
Aber was er erhofft, tritt
den
gehen.
zusammen.
nicht ein. Die von Liebe verblendete
Frau will den Gatten verlassen und
mit ihrer Mitgift, die sie zurückfordert
und auch erhält, den Geliebten wie-
der zu einem brauchbaren Mitglied
Aber der
morsche Charakter des Verkomme-
der Gesellschaft machen,
nen läßt sicht nicht mehr festigen.
Für Geld will er dem Ehemann die
Frau lassen, und er selbsi will dann
ins Ausland gehen. Das öffnet der
bisher Verblendeten die Augen. Zum
ersten Male leuchtet in der Nacht ihrer
Seele das Licht des Verstehens. Ihre
erste Tat gilt der Vernichtung jener
Photographie auf dem Kamin, und die
lange Entfremdeten begegnen sich in
der ersten liebevollen Umarmung. —
In machtvoller Steigerung wird uns
diese Läuterung einer Frauenseele
vorgeführt. Wie scheiden von diesem
ergreifenden Film mit aufrichtiger
Freude’ über den Sieg des Guten,
Der Verfasser dieser psychologisch
fein beobachteten Vorgänge, Herr
Eugen Illes, ist auch gleichzeitig ihr
Inszenator, Selten reichten sich bei
einem Filmstück Verfasser und Re-
gisseur zu erfolgreichem Geliegen so
innig die Hände, unterstützt durch die
große überzeugende Darstellungs-
kunst von Sibyl Smolowa (Lessing-
Theater) und Friedrich Zelnik (Thea-
Die
wird
ter in der Königgrätzerstraße).
„Atlantic Film-Aarhus”
sicherlich einen Sensationserfolg mit
Firma
dem Film ‚Seelen, die sich nachts be-
gegnen...” zu verzeichnen haben.
- +
Der gestreifte Domino,
Es ist nicht möglich, einen neuen
Stuart Webbs-Film zu
ohne in Gedanken einen Rückblick
besichtigen,
zu werfen auf die
Reform-Deitektiv-
Entstehungs-
geschichte dieser
Bilder, denn als solche sind die tat-
sächlich allgemein anerkannt worden,
ea | | mussen | | betssnänm | | Asse | | Basmsuumee || Summer | | Osama | |
= Eine gebildete =
Witwe,
die durch den Tod ihres
Mannes, der ein sehr be-
kannter Fachmann in unserer
Branche war, in größte
finanzielle Bedrängnis ge-
raten ist, SUCht irgend
welche Gelegenheit zum
bescheidensten Lebensunter-
halt in der Film- oder
Kinotheater- Branche, Jed-
wede Arbeitsmöglichkeit
wird dankend angenommen,
Zuschriften werden unter
F.G.571durch dieExpedition
der Lichtbild - Bühne über-
| mittelt.
S
|
=
|
S
|
=
S
|
=
i
=
|
I
=
;
S
=
|
S
i
S
Fe
0 mau | | ame; || mE |, BEER | | BEMEEEGG: ccm // Mama: | smweuMG | ARE | BGE || BEE SEELE Ki em 1
Hi Dusesuneza |] Biest ] | Imsonminen | | Bomann | } koenertn | | Buaaaisaı } | Bsmunt
Es kann nicht abgestritten werden,
daß der Begriff der Detektiv-Films
im Laufe der Jahre einen gewissen
unangenehmen Beigeschmack gehal-
ten hat, der ja auch im übrigen in
der kriegsministeriellen Zensur-Ver-
fügung zum Ausdruck gekommen ist.
Der typische Film-Detektiv ist fast
zur lächerlichen Karikatur in den
Herzen ernster Kritiker geworden
Auf diesem Gebiete eine Reform-
Verbesserung eingeführt zu haben, is!
Stuart Webbs
Film-Co., die mit allen ihren bisheri
das Verdienst der
gen Films glänzendes Material al:
Dokumente dafür geschaffen hat, dal
man einen Detektiv-Film nicht meh
so ohne weiteres mit einem frühe
verständlichen Mißtrauen zu bears
wöhnen hat.
Jetzt ist wieder ein solch neue
mustergültiger Film fertig, der al
„Gestreifter Domino“ genau wie sein
Vorgänger
saubere und sorgfältige Inszenierun‘
eine außergewöhnlic
beweist, und was schon immer ang
nehm auffiel, in seiner Handlung ei:
ununterbrochene Kette von logisch« ı
Einzelmomenten ist. Alle stets ne
artigen Tricks und Ideen sind biza'r
und überraschend, ohne deshalb n |
Gewalt an den Haaren hereingezog
worden zu sein, Man kann also au
diesem neuesten Erzeugnis der Stuar!
Webbs-Film-Co,, das aus einem Vo
spiel und drei Akten besteht, «'
kräftiges Lob mit auf den Weg gebe".
wie auch
bei Webbs-
Films, daß es sehr wohl möglich 's!,
Man sieht bei diesem
den voraufgegangenen
absolut einwandfrei arbeiten zu kun-
nen, wenn man sich bewußt ist, da)
das Publikum verlangen kann, nich!
mit geistlosen und unüberlegien
Nichtigkeiten im Kinotheater über-
füttert zu werden.
Nummer 21
STUART WEBBS
OSITKARTIE entfernen!
Bitte wenden
Nummer 2i
DER
UGESTREIFTE DOMINO
V.
Abenteuer
berühmten Detektin
Stuart Webbs
Spielleitung:
Adolf Gärtner
STUART WEBBS:
ERNST REICHER
V.
Abenteuer
da
berühmten Detektiv
Stuart Webbs
Spielleitung:
Adolf Gärtner
Monopol für Deutschland, Schweiz und Luxemburg:
Bayerische Film - Vertriebs - Gesellschaft
eine MÜNCHEN, PAUL-HEYSE=-STRASSE 9 sa12 z215 2214
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 29
Unsere Mai-F ilms:
Fertiggestellt:
Teddy’s Frühlingstahrt
N
In Arbeit:
Teddy und die Hutmacherin
re Wan
| vv
|
| In Vorbereitung:
‘| Teddy züchtet Notkartoffeln
N
Anfragen erbittet
TEDDY-FILM S4
Berlin W. 35, Potsdamer Straße 48
Telefon: Lützow 2701 und (2740)
FE TEE it
Vorführungsraum und Verkaufsabteilung:
Friedrich-Strasse 5-6
\ Telefon: Moritzplatz 3112.
Seite 30 8, Jahrgang 1915 Nummer 21
UNION J}++Hrrrsrreeeeseeesesseenunnsesneen
Das dunkle Schloß
Regie: WILLY ZEYN
N
In den Hauptrollen:
— rg IL I I IH I I II +
Friedrich Zellnik
Eugen Burg
Hanni Weisse
ist für ganz Deutschland verkauft an die
re hr III I I IH I IH I III 99-99-9992
Standard - Film-Ges. m.b.H.
Berlin SW. 48, Friedrich-Straße 238
444 6+
Fernsprecher: Lützow 2744, 8443 Telegramm-Adresse: Standardfilm.
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN
>» 944% 4 29 9 pn» 0-2 >» 4
N
|
-
_ Projektions Actien-Gesellschaft Union :
an nn nn nn nz
UNION EEE RE EUSORUENUONIDEN..
Nummer 21 8, Jahrgang 1915 Seite 31
, TR L'B'B a —
Fonion
Regie: WILLY ZEYN
In den Hauptrollen: Friedrich Zellniik » Hanni Weisse +» Felix Basch
ist für ganz Deutschland verkauft.
Arme Marie
Monopol-Inhaber:
Rheinland und Westfalen ! Ludwig Gottschalk, Düsseldorf, Centralhof, Fürstenplatz
Königreich Sachsen, Prov.
Thüringen, Anhalt
Süddeutschland (ohne
| Standard Film-Ges. m.b.H., Berlin SW. 48, Frieariastr. 238
ee ee. | Frankfurter Film-Co., 6.m.b.H., Frankfurt a. M.,
|
|
Be ze ze ze ze u zz zZ 1 1 <s ss s e e e e T = — —
berg, Elsaß -Lothringen,
Luxemburg
Bayern und Pfalz
Schaumainkai 3
Ostdeutscher Filmvertrieb, G. A. Janzon, Königsbergi.pr.,
Weißgerberstr. 2
Ostpreußen, Westpreußen,
Posen, Pommern
Monopol-Film-Vertrieb James Hensdel, Altona a.E.,
Schulterblatt 115
Hannover, Braunschweig,
Oldenburg, Mecklenburg,
Bremen
Monopol-Film-Vertrieb James Henschel, Altona a.E.,
Schulterblatt 115
|
Schleswig-Holstein, Provinz |
Hamburg, Altona !
Groß-Berlin und Brandenburg verleihen wir selbst,
rt r+
+++
OH HIHI HH +
Projektions Actien - Gesellschaft Union
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU BERLIN
Schaumainkai 3
Frankfurter Film-Co., 6. m.b.H., Frankfurt a. M.,
ir 0-0-9-00-0-0-0-00 0
nn nn nn nn ni
RER, ,
Seite 32
—
8. Jahrgang 1915
Nummer 21
Was die „L.B.B.“ erzählt.
ie politische Hochspannung in
Bezug auf die italienische
fe}
Kriegslage hat schon seit
Wochen dahin geführt, daß die in
Deutschland
italienischer Film-Marken fast gar
ansässigen Vertreter
kein Kauf-Interesse für ihre zu ver-
Bilder
Jetzt ist ein vollständiger
treibenden mehr erwecken
konnten.
Verzicht durch die verschärfte Lage
zu konstatieren. Die Verleiher kön-
nen ihren Theaterkunden jetzt auch
nicht mehr bereits gelaufene alte ita-
lienische Films dem Leihprogramm
beifügen,
Der bekannte Aufnahme-Opera-
teur Bruno Stindt ist schon seit
mehreren Wochen im westlichen
Großen Hauptquartier mit der Her-
stellung von amtlichen Kriegskinc-
bildern beschäftigt.
*
”
Die „Gesellschaft für Verbreitung
von Volksbildung“ wandte sich an
uns mit der Bitte, der Zeitströmung
Rechnung zu tragen und möglichst die
Anwendung fremdsprachlicher Aus-
drücke, sofern sie sich durch gleich-
wertige gute deutsche Worte ersetzen
textlichen Teil
Der gut ge-
meinte und zu unterstützende Rat-
lassen, im unserer
Zeitung zu vermeiden,
schlag wird selbstverständlich nach
Möglichkeit beherzigt von der Red...
nein: Schriftleitung der „L. B. B.“.
+ +
“
Für das Kino-Variete „Saalbau-
Lichtspiele” in Braunschweig ist für
die Zeit vom 4, bis 17, Juni der in
ganz Deutschland allseitig berühmte
und beliebte Humorist Paul Beckers
verpflichtet worden,
Die deutsche Film-
Industrie gibt immer wieder erstaun-
schnellen An-
Am Dienstag
Abend wurde durch die Kanzlerrede
wachsame
liche Beweise ihrer
passungsfähigkeit.
im Reichstag bekannt, welche Ge-
bietsteile Oesterreich dem kriegs-
lüsternen Italien bot, um den Frieden
zu erhalten. Jetzt schon ist in dieser
„L B. B."- Ausgabe eine Naturauf-
nahme als verkaufsiertig angekündigt,
die diese italienisch sprechenden
österreichischen Landesteile im leben-
den Bilde zeigt.
En
Herr Heinrich Reichmann hat als
D. R. P. Nr, 40027 einen
Film erfunden, der für Kino-Variete-
Theater-
Betriebe eine effektvolle Neuheit ist.
Er ermöglicht die Mitwirkung leben-
Film,
Uebergang vom Film zur lebendigen
Darstellung,
auch die Verzichtleistung auf gemalte
Prospekt-Hintergründe, Die Adresse
des Erfinders ist: Hamburg, 21, Bach-
straße 68c.
der Personen mitten im den
auch umgekehrt, und
* *
Am 9, Mai ist der
graphenbesitzer Johann Martin, Leip-
Kinemato-
zig, verstorben.
* *
+
Der Newyorker Filmschauspieler
John Bunny, dessen Tod wir vor
kurzem meldeten, hat seine Laufbahn
mit einem Wochengehalt von 160 M.
begonnen und konnte sich sein
Wochen-Einkommen bis auf 4000 M.
steigern,
* *
*
Das fünfte Abenteuer des Detek-
tiv Stuart Webbs bringt die Stuart
Webbs Film Co, unter dem Titel ‚Der
gestreifte Domino” auf den Markt.
Das Monopol hat die Bayerische
Film-Vertriebs-Gesellschaft in Mün-
Deutschland, die
Schweiz und Luxemburg erworben.
chen für ganz
+ *
*
Die ständig ausverkauften „Kinox-
Theater“ hinter der Schlachtfront er-
weisen sich überall als glänzendes
Mittel, um die Feldgrauen angenehm
zu zerstreuen und zu unterhalten.
Ernemann in Dresden hat sich aus
rein patriotischen und uneigennützi-
gen Gründen sehr verdient gemacht
bei der Einrichtung dieser Kriegs-
Kinotheater.
* *
*
Der Union-Film „Die arme Marie“
hat bei der Berliner Tagespresse eine
sehr wohlwollende Beurteilung ge-
lunden. Die Kritiker loben besonders
das leicht Verständliche der volks-
tümlichen Handlung,
* +
+
Die auf Anregung des Vereins deı
Groß-Ber-
lins ins Leben gerufene Vorführer-
Lichtbildtheater-Besitzer
schule zur Verminderung der Knapp-
heit der Kino-Operateure hat die be-
hördliche Genehmigung gefunden und
wird am 1, Juni in den Räumen des
Filmverleihers Hermann Weiß, Berlin,
Friedrichstraße 207, unter der tech-
nischen Leitung des Herrn Lipp, Do
zent an der Technischen Hochschule
zu Charlottenburg, eröffnet, Für dic
Erlangung des Prüfungszeugnisses ge
von ach!
nügt eine Lehrpraxis
Wochen.
* *
*
In Berlin machen sich immer mehr
Kinotheater-Fronten bemerkbar, wo
an der verschlossenen Tür das Schild
hängt: „Wegen Personalmangel ge-
schlossen!"
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 33
nn L-B'B anne
N
+
Tb
G
Kae
FILM
Bisher erschienen:
Lustspiele:
Wie man zu einem en
sohn kommt "
Der Patentschnappschloß-
OlIlIerF mit Herbert Paulmüll d Leo Peukert
Was Gott ner
ı Das alte Lied
mit Rudolf Christia
hristians und Mizzi Parla
Kulissenzauber
mit Alexander Moiss
i und Thea Sandten
Was man aus „Liebe tut
Bar 14% Gast = ee Bi
Kapellmeisters Pflegekind
mit Max Pallenberg in der Hauptrolle
EEE GRABEN STEH ser EEE
Neu! Der moderne Paris - Lustspiel — mit Leo Peukert in der Hauptrolle. Neu!
EEE RE LATS EEE LTR ER EERZTETEE E
Seite 34
ür die Uneingeweihten sind
Trickfilms das Wunderbarste
auf der Welt.
Unfaßbareres, als in wenigen Minu-
Gibt es etwas
ten eine Pflanze wachsen und blühen
zu sehen, wozu eine ganze warme
der Natur
„Was ich sehe, das glaube
dieser Satz
Bilder
Und doch ist es höchst einfach, solche
Jahreszeit in erfordert
wird?
ich,
muß angesichts
solcher umgeformt werden.
Films herzustellen, Nehmen wir an,
eine Tulpe benötigt 30 Tage vom
Emporsprießen des ersten Grüns aus
Also
Der Film soll aber in
der Erde bis zur vollen Blüte,
720 Stunden,
einer Minute vorgeführt sein; man
zeigt also 960 Aufnahmen (16 pro Se-
kunde). Um
gleichmäßigen Perioden zu
müssen 960 Aufnahmen in 720 Stun-
den gemacht werden, demnach rech-
nun das Wachsen in
zeigen,
nerisch 1'/, Aufnahme pro Stunde,
man müßte also alle 45 Minuten eine
Der
Prozeß des Wachsens ist jedoch im
Verhältnis nicht gleichförmig, er be-
nötigt Sonnenschein, wie die Filmauf-
Aufnahme machen, natürliche
nahmen, Man müßte also in der licht-
günstigen Zeit alle 10 oder 15 Minuten
Doch auch
die Exponierungszeit muß wechseln,
eine Aufnahme machen.
die Blende muß je nach den Lichtver-
hältnissen gestellt werden, und bei
aller Einfachheit solcher Aufnahmen
erfordert sie viel Aufmerksamkeit,
Der
Stiefel gegen die Wand stellen mußte,
damit diese nicht ohne ihn gegen den
Landsturmmann, der seine
Feind marschieren, dachte nicht an
den Film, der uns die von selbst los-
ziehenden Stiefel zeigt, In Wirklich-
8. Jahrgang 1915
Mehr Trick-Films.
Nummer 21
[——
In der jetzigen Zeit, wo sich im Allgemeinen eine fühlh.re
Knappheit von kurzen Films bemerkbar macht, ist nachstehende
technische Plauderei unseres F,-Mitarbeiters von ganz e.
sonders aktuellem Interesse,
den ge-
schauten Weg nicht ohne Begleitung;
keit, vollführten sie aber
höchst vorsichtig waren sie in die
tausend Stellungen gebracht, deren
Reihenfolge innerhalb einer Minute
den Anschein der tatsächlichen Be-
wegung vor dem Beschauer erweckt.
Man sieht nichts von den Personen,
Apparaten, Zubehören, die zu den
Aufnahmen nötig waren. Sieht man
einen Mann im rasenden Lauf, bei
der Aufnahme hat er keinen Hexen-
tanz vollführt, er lief vielleicht lang-
samer, als er ohne Aufnahme bei dem
gegebenen Anlasse laufen würde.
Buchstaben, die plötzlich erscheinen
und sich zu Wörtern zusammensetzen,
tau-
verursachen ebenso mühsame
sendsach unterbrochene und einzeln
Für die-
eine be-
vorgenommene Aufnahmen,
selben hat der Apparat
sondere Achse zum Aufsetzen der
Kurbel.
den 16 Aufnahmen in der Sekunde
Auf der anderen Achse wer-
durch zweimalige Umdrehung der
Kurbel gemacht, auf dieser macht
man mit einer Umdrehung eine Auf-
Unsere Auflage
die wir trotz des Krieges auf
der Höhe halten und in
: 2400 Exemplaren :
wöchentlich zum Versand bringen
verhürgt den großen
ud Erfolg der Inserate.
EEE EEE TE ETTEIEETBER EDER TEN
Die Redaktio:
nahme, denn hier ist die Uebertragung
Die Aul-
nahmen der Karrikaturenzeichnunoen
auf ein Achtel reduziert.
erfolgen mit der Kurbel auf die ser
Achse, doch werden hierbei die I n
pe>]
D
drehungen nur unterbrochen, wnn
der Zeichner das bereits Vollenc »te
=
mit dickeren Strichen nachzieht. al)
er die Zeichnung vorher mit role:
Kreide auf der schwarzen Tafel nt.
worfen hat, bemerkt man nicht, dnn
rot wirkt auf die Film-Emulsion wie
schwarz, also stechen die roten Li: ier
vom schwarzen Hintergrunde n ch!
ab, erst wenn sie mit der we ßen
Kreide nachgezogen werden, Die
Verstärkung, die dann plötzlich im
Film erscheint, übersieht der Be-
schauer der Projektion, Rückwärts
abgerollte Filmteile bringen die Wir-
kung verkehrter Ereignisse he: vor.
Abblendungsvorrichtungen |:
ein Bild nach und nach verschwinden.
ssen
Nimmt man auf demselben Tei! des
Films eine zweite Aufnahme vo: und
öffnet dann in gleichem Maße die Ab-
blendung, so wird im Positiv ein Bild
verschwinden und an seinerstatl| ein
anderes nach und nach hervortretend
So werden auch „,\ ısio-
Wir haben berichtel,
daß Apparate konstruiert werden, w'
erscheinen,
nen gefilmt‘,
beide dieser hier erwähnten Autnalı-
men zugleich gemacht werden.
Nicht nach neuen Sujets, sonder!
nach immer wieder neueren Trick
sollte man Ausschau halten, «den
was in dieser Beziehung im Film $%
boten werden kann, vermag nich! ein- |
Zauberkünstler vorz“
mal ein
täuschen,
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 35
an nn mn nn nn nn nn nn nn nn nn nn nm nn nn nn nn zZ
ame
%
+
1915/16
1. Film:
1915/16
9 94 494 2» 94 0
1. Film:
Projektions Actien-Gesellschaft Union
Berlin SW.68, Zimmerstraße 16/18
Fernsprecher: Zentrum 12901, 12902, 12903 Telegramm-Adresse: PAGU, BERLIN
een) UNION
90.90 40-0-9-0-0-0-0-0-0.0.00.0-0.0-9-9-9.0 0 +
Seite 36 8. Jahrgang 1915 Nummer 21
Standard-F
Telephon: Amt Lützow
Schauspiel
in{4 Akten
tandard-Film-Ges. m. b. H.Keı
Telephon: Amt Lützow 2744, 8443 Friedrichstraße 738
Y 1
epr,
STTZEITIEE
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 37
SITZITTZITFTZEITZEITEI TE AREITFTEITEITTEI
-Ges. m. b.H., Berlin SW. 48
Friedrichstraße 238 Telegramm-Adresse: Standardfilm
Von
Walter Turszinsky
und Robert Wiene
Seite 38 8, Jahrgang 1915 Nummer 21
KSSISTTTEETITITTTTTTTTHT NE
der deutschen Regierung
gegen die von unseren Feinden böswillig
verbreiteten Cerüchte über CGreueltaten die
verübt haben sollen, ist dazu bestimmt,
diese sinnlosen Behauptungen zu widerlegen
und bildet mit seinem Inhalt ein
mn,
m m m m mama nn m 1)
| Monopol zu vergeben
N
SIIIÜIRÜÜÜÜÜÜÜÜRRÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRRÄRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜXÜR ÜRÜRÜRÜXÜRÜRÜRÜR ER ÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜKÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRERÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜERÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜRÜRÜÜÜRÜÜRÜRÜRÜÜRÜÜ
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 39
| — Tr L:B’B_ Sy Te]
der Nationalfilm-Gesellschaft
eine lebendige Illustration zu diesem Dokument,
erscheint unter dem Titel
und hat neben dem Zweck zu unterhalten und zu
erheitern den weit größern anschaulich zu schildern,
wie jene Schauermärchen entstehen. Fin Film zur
On
| Erstaufführungen zu vergeben |
N BERLIN SW.48
Straße 250
Telegramm-Adresse: Nationalfilm Berlin
" WSESRUSSEENENEESRBRERE 2E EEE
Seite 40 8. Jahrgang 1915 Nummer 21
SIDE
Der Golem
Drama in 4 Akten, in der
Hauptrolle Paul Wegener.
Das geheimnisvolle Die Jagd nach
dem
Schicksalsstein
Größter Sensationsfilm der Ein Abenteurer-Roman
Gegenwart, 6 Akte. in 4 Akten.
FräuleinFeldgrau] Der Sieger
Lustspiel in 3 Akten Eine Episode
Von aus dem Weltkriege
CARL WILHELM. 2 Akte.
Das Jahr 1915
Ernstes und Heiteres
aus dem
Leben unserer Feldgrauen.
Der Postkutscher | yı den Vater | In Sturm und
von 4
St. HILO zu retten Stille
Dän. Kunstfilm in 3 Akten Dän. Kunstfilm in 3 Akten Dän. Kunstfilm in 3 Akten
— Dramatish. — — Dramatisch. — -— Dramatish. —
u
Arme Maria! | jje Siegerin | Spielkameraden
rme Maria: Die Siegerin pieikameraden |
Eine Warenhaus-Geshichte in 4 Akten Schauspiel in 3 Akten. i
Hauptdarsteller: Hanni Weisse, Ernst Lubitsch Dän. Kunstfilm in 3 Akten Dän. Kunstfilm.
und Felix Basch. — Dramatish. — == - Hauptrolle: Lilly Bech.
Auf gefahrvoller
Der Bär von | Im Schatten
ELGA
Sohlene | | Baskerville der Nacht
Wild - West - Drama Sensationelles Detektivdrama
in 3 Akten in 5 Akten. Detektivfilm in 3 Akten, Detektiv-Drama in 3 Akten.
RAIL mie
sowie Der Tunnel «
. Ir nharıd | I arı
von DEINNard KAellermann
Der Katzensteg , SALAMBO
Nummer 21 f 8. Jahrgang 1915 Seite 41
Zum
Konilikt mit N,
Italien
Am 28. Mai erscdeint:
Bilder aus dem
italienisch sprechenden
Österreich.
©
©®
Fine zeitgemäße und hochaktuelle Naturaufnahme von den
Landesgebieten, die Österreich Italien anbot, um den Frieden
zu erhalten. — Interessante Volkstypen, Küstenansichten,
FrIraIsrasesgsguygreg l.andschaften USW, TER FTEIFTEIFEN
©®
©
Länge: ca. 120 Meter — Preis 120 Mk.
Versandt erfolgt per Nachnahme der Reihe nach.
NISCHWITZ -LISSON
Berlin SW.48, Friedrichstraße 238
Fernspredher: Noltendorf, No. 3904
Mn u un nn
Seite 42
x. EEE
®
j
8. Jahrgang 1915
Nummer 21
Wesen und Wert des Kinematographen.
WON reierlei ist es, was man bei
einer kritischen Würdigung
des Kinematogaphen zu be-
rücksichtigen hat: das Bild, die Hand-
lung, die Aus-
führung:
Zunächst das Bild.
Hier liegt vielleicht der Schwer-
schauspielerische
punkt des ganzen Kinematographen,
und man kann getrost behaupten, daß
seine Daseinsberechtigung durch das
Bild allein schon sanktioniert wäre.
Vor allem durch das Landschaftsbild.
Fs ist im Grunde ganz gleichgültig,
ob ich in meiner körperlichen Hülle
durch die lieblichen Täler der Pro-
vence wandere, ob am Meeresstrande
die Gischt der majestätisch rollenden
Woge mein Antlitz netzt, ob im märki-
schen Föhnenwalde an herbstlich-
sonnigen Abenden der Schrei des
Brunsthirsches an mein Ohr dringt —
ich sage, es ist ganz gleichgültig, ob
ich das alles in der Wirklichkeit er-
lebe oder im Bilde. Denn das kine-
matographische Bild ist die Wirklich-
keit nur aus zweiter Hand. Voraus-
setzung dabei ist allerdings ein emp-
fängliches Gemüt und eine fruchtbare
Seele. Wenn es hieran mangelt, dem
nützt auch die Darbietung aus erster
Hand genau so wenig wie das Bild des
Kinematographen, und er wird, die
Tasche voll Geld, die ganze Welt
durchstreifen ohne einen weiteren Er-
folg, als daß er seinen Cadaver
spazieren geführt hat.
Aber nicht nur die anorganische
Natur zeigt uns der Kinematograph
in ihrer ganzen Fülle und Pracht, auch
die belebte Welt erscheint im Bilde
als ihr getreues altes ego, hier aber
unter dem erfahrenen Beistande des
Von Bruno Jagow.
Künstlers. Allen Respekt — wahr-
haftig! — vor der feinen Beobach-
tungsgabe, der sicheren Menschen-
kenntnis des Regisseurs, der die
handelnden Personen stellt und einer
jeden das charakteristische Gepräge
gibt. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn
wir behaupten, hierbei noch nie eine
schiefe Auffassung bemerkt zu haben:
der
miles gloriosus oder der hohlwangige,
sei es robuste, säbelrasselnde
schüchterne Magister, sei es die ehr-
same Gattin des thüringischen Dorf-
pfarrers oder die freche Hetäre im
alten Athen — in Maske, Tracht,
Gebärde usw. sind sie alle das vollen-
dete Konterfei
Typen von reinstem Wasser,
Wollen wir also dem Bilde den
ersten Platz im Kinematographen ein-
der Natur, sie sind
räumen, so darf deshalb die Wichtig-
keit der Handhabung selbstredend
nicht außer acht gelassen werden.
Vor
allen Dingen, daß sie wahr sei. Ist
Was verlangen wir von ihr?
sie es? Wir antworten getrost: Ja,
sie ist es. Der Boden,
sich bewegt, ist natürlich ein äußerst
auf dem sie
mannigfaltiger. Da haben wir zu-
nächst das historische Drama, das —
wir müssen es sagen — leider ver-
hältnismäßig zu wenig gepflegt wird.
Was aber hier geboten wird, ist tadel-
los. Mag uns die Handlung zurück ver-
setzen ins graue Altertum, wo wir die
Verschwörung gegen Cäsar oder die
letzten Stunden des Sokrates mit er-
leben, mögen vor unserm Auge die
Tage des romantischen Mittelalters
erstehen, da der ritterliche Hohen-
staufe Manfred auf dem Rosenfelde
bei Benevent die Todeswunde emp-
fing, oder seien es endlich Szenen
aus der neueren Geschichte, die sich
hier abspielen, aus der eisernen Zeit
der Befreiungskriege, die uns künden
von deutscher Männer Heldentat und
deutscher Frauen Opfermut: allüber-
all und stets müssen wir staunen ob
der historischen Treue, die die Hand-
lung bis ins Einzelnste auszeichnet:
selbst das Beiwerk, Trachten, Wal-
fen, Geräte und dergleichen, zeugt
von einer Genauigkeit und Sicherheit,
die nur auf sorgfältigsten archivali-
schen und Museumsstudien beruhen
kann,
Den breitesten Raum im Kine
matographen nimmt naturgemäß das
soziale Drama ein, das uns die Licht
und Schattenseiten des menschliche:
l.ebens in packender Anschaulichkeil
oft in erschütternder Weise enthüll!
Da betreten wir den Boden der soge
nannten „Gesellschaft,
Milieus von geistlosen reichen Tage
dieben mit ihrem stereotypen Ziga
Briefeschreiben
diese
rettenrauchen,
Händeküssen und dem Revolver in
Tischkasten — der leider nur z
selten losgeht — und von „Damen
deren sauberes Handwerk — sei «
aus Bedürfnis, sei es Lang:
weile — der Ehebruch ist. Und Ioı
aus dieser verlotterten Sippscha
führt uns die Handlung in jene kleiı
bürgerlichen Kreise, wo noch di
Glaube an ehrliche Arbeit, an eh«
liche Treue und aufopfernde Eltern
und Kindesliebe nicht wankend ge
worden ist; oder wir schauen ein lieb
liches Dorfidyll mit seinen naive"
Menschen und heiteren Szenen, ein
wahres Labsal für die Seele in einer
überkultivierten Zeit wie der unser
— — alles aber aus dem Leben $e-
aus
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 43
—— m
er — {Ta L’BB Ca Dyn m Y n
28. Mai: Unsere
Meier und Meyer Ü Termin-Films!
oder: Dig Kunststopierin
Film-Humoreske in I Akt
In Kürze erscheint:
Spielt nicht
Unsere mit dem Feuer
Monopol-Films! Lustspiel in 1 Akt
mens
Der Bock
a | ZOFIA
Gärtner | -
Einige Bezirke sind nur noch zu
vergeben!
bise >
Im
= Felde
Hedda Vernon
wer.S"
N Fe,
Sm |
EIKO-FILM
«m, b.H.
BERLIN SW. 48
F
elephon:
lLützow 9635 5526, 6474
Seite 44
8. Jahrgang 1915
Nummer 21
griffen und ihm getreu nachgezeich-
net, ohne Schminke und Aufputz, zur
Warnung dem einen, dem andern zur
Genugtuung, Stärkung, Erquickung.
Es ist begreiflich, daß man für den
Kinematographen Werke von Schrift-
stellern herangezogen hat, die — mit
welchem Rechte, sei dahingestelli
bekannt geworden sind. Daß dabei
Mißgriffe nicht ausbleiben konnten
ist verständlich.
Was endlich die schauspielerische
Seite des Kinematographen betrifft,
so können wir uns kurz fassen: wer
nn nn m nn — m m nn Zn ZZ Zn Zn nn nn nn nz’
Ein militär-technischer Film für
Soldaten-Publikum.
In München fand für das Depot II A
Ersatzbataillon des Infanterie-Leib-
regiments in Karl Gabriels Send-
linger-Lichtspielen eine Vorführung
des Films „Die Ausbildung des unge-
dienten Landsturms im Kriegsjahr
1915° statt. Der Film, welcher in
knappen Zügen die Tätigkeit der
Landsturmleute im Kasernenhof, am
Schießplatz sowie die erste Feld-
dienstübung in vorzüglichen Auinah-
men veranschaulicht, fand bei den
Soldaten das größte Interesse; be-
sonders die bei den Turnübungen sich
ergebenden originellen Szenen be-
gegneten schallender Heiterkeit. Der
Film ist von der Firma Münchener
Kunstfilm Peter Ostermayer herge-
stellt.
Das amerikanische Kino-Geschäjft.
Nach Angabe des Präsidenten
J. Stuart Blackton der Vitagraph Co.
of America hat das amerikanische
Publikum für Besuch von Wandel-
bilder-Theatern im Jahre 1913 275
Millionen Dollars ausgegeben und
der tägliche Durchschnitts - Besuch
betrug 11 Millionen Personen, Im
hier zu nörgeln sich berufen fühlt, der
ist ein böswilliger Kritiker, Und nicht
nur Namen wie Nielsen, Treumann,
Psilander,
nennen;
Porten, Linder, Prince,
sind
den Nebenrollen tritt mancher Müller
hier zu auch in
und Schultze auf, dessen Leistungen
Durch-
erheben,
ne 2 5 A ,
sich über das Niveau des
echnittsschauspielers weit
Hier steht der Kinematograph un-
bestritten auf der Höhe.
Was unsere Zeit an idealen Gütern
besitzt, steht im umgekehrten Ver-
hältnis zu dem, was wir an Errungen-
r; Bu 5 n
Kinowesen der Vereinigten Staaten
sind gegenwärtig 120Millionen Dollars
und soviel Films wurden
1913
Erdkugel zu umspannen, mämlich in
Gesamtlänge von 40 000 Meilen, Von
wurden in
- ER
investiert,
im Jahre produziert, um die
den Zwischenhändlern
demselben Jahre an die Fabrikanten
20 Millionen Dollars bezahlt, und die
Theaterbesitzer Ge-
brauch der Films 25 Millionen Dollars.
erlegten für
Das Soldatenkino als Werbemittel.
Selbst die in Feindesland von uns
für unsere Truppen errichteten Kinos
haben außer den wackeren Kämpfern
ab und zu Zivilpublikum, in Edmouton
in Canada ist aber ein Kinotheater,
das ohne jede Vergütung ausschließ-
lich und allein nur von Soldaten und
deren Angehörigen besucht werden
darf. Ein stattlicher Wachmeister in
Paradeuniform stolziert vor dessen
Eingangspforte auf und ab und läßt
nur Befugte ein. Die 300 Sitze stehen
drei Stunden lang während zwei
Programm-Vorführungen den Berech-
tisten zur Verfügung, Der Zweck
aber ist nur folgender: auch Jene, die
kein Recht hätten, einzutreten, dürfen
hinein, wenn sie sich vorher vom
Wachtmeister zum Militärdienst an-
werben lassen,
schaften fürs praktische Leben zu ver-
zeichnen haben. Uns sind die Musen
nicht hold. Wir wollen nicht die Tage
unserer beiden größten Dichter her-
auibeschwören — das wäre ver-
messen —; wir wollen nur fragen: Ist
ein einziger da, der sich über das
Niveau der Mittelmäßigkeit erhöb:
Wenn also auch keine bedeutenden
Bühnendichter vorhanden sind, dann
Theater
nicht beklagen, wenn ihm durch den
kann sich das klassische
Kinematographen Abbruch geschiehi;
es trägt allein die Schuld.
Brno rer er +
Bern.
Die Kinematographen - Besitze:
hielten vor kurzem eine Versamm
lung ab, die sich mit dem Entwurf zu
einem bernischen Gesetz über das
l.ichtspielwesen beschäftigte. In de
Diskussion wurde bedauert, daß di:
Angehörigen des Kinogewerbes be
der Aufstellung Gesetzen!
wurfes in keiner Weise begrüßt wuı
den, Die Versammlung beauftrag!
ihren Vorstand, in einer Eingabe a
dieses
Cie Behörden die Verhältnisse
ihrem Gewerbe aufzuklären und aı
die beseitigung derjenigen Gesetz«
bestimmungen zu dringen die na
Ansicht der Interessenten zur Unt«
Gewerbes führ
drückung ihres
würden,
Finziehung zum Heere.,
Die sich immer mehr häufenden
Einziehungen zum Militärdienst, ©‘
besonders in den letzten Tagen ein«"
außerordentlichen Umfang angeno'-
men haben, machen es uns zur Zei!
unmöglich, jedes einzelne Ins-Feld-
rücken bekannter Branche-Ange-
hörige hier registrieren zu können.
Der Personalmangel macht jetz!
schon das Fortbestehen einzelne:
Kinobetriebe fast zur Unmöglichkeil
Nummer 21 | ' 8, Jahrgang 1915 Seite 45
BE \ nn ll
Z—, 77 L‘’B° EI DC ——Z
= L BB m |
u Sn
Die
EIKO
WOCHE
bringt in ihrer soeben erschienenen Ausgabe neben
den neuesten Kriegsberichten von Ost und West
y
hervorragende Aufnahmen von
den Friedens- Demonstrationen
der Sozialisten in
ITALIEN
©
Die Eıko-Woche ist die erste und älteste
BERLIN lebende deutsche Kriegsberichterstattung .!
SW. 48 |
Friedrich-
Straße 224
Seite 46
Der deutsche Bühnenverein
und der Mozartsaal.
Bekanntlich haben die Mozartsaal-
Lichtspiele am Nollendorfplatz eine
Wohltätigkeits-Vorstellung zugunsten
der Kriegshilfskasse des Bühnen-
vereins veranstaltet. Der Direktion
‚st jefzt folgendes Dankschreiben zu-
gegangen: „Wir möchten nicht ver-
‚fehlen, Ihnen hierdurch unseren ver-
bindlichsten Dank zu sagen, für die
zum Besten der „Kriegshiliskasse‘ des
Deutschen Bühnen-Vereins am Don-
ners!ag, den 29. April 1915, in den
Lichtspielen „Mozartsaal” veranstal-
Vorstellung, Wir bitten Sie
gleichzeitig, diesen Dank auch den
anderen Mitwirkenden freundlichsi
zu übermitteln.
tete
In vorzüglicher Hochachtung
Der Präsident des Deutschen Bühnen
Vereins gez. Graf Hülsen.
Der Vorstand
der Wohlfahrtskasse für deutsche
Bühnenmitglieder gez. Arthur Wolff,
Sigmund Lautenburg.
Kino im Gefängnis.
Im berüchtigten Sing-Sing, dem
amerikanischen Gefängnis, finden für
die eingekerkerten Verbrecher stän-
dig Filmvorführungen statt. Jüngst
erschien King Waggot dort und hielt
einen Vortrag, wie Films und Auf-
nahme gemacht werden. Dabei be-
merkte er, mancher Kinostammgast
werde ein Verbrechen begehen, weil
er dann hier gratis seiner Leiden-
schaft fröhnen könne, Auf seine An-
[rage, ob man den Eingesperrten die
Schönheiten der Welt zeigen soll,
scholl ihm im Chorus ein kräftiges
in zu.
Wie man Film-Primadonna wird.
Eine Schönheitskonkurrenz ist in
ganz Amerika ausgeschrieben wor-
den, an der sich zu beteiligen die
Leserinnen verschiedener hervor-
ragender Blätter aufgefordert wurden:
Bei dem Preisausschreiben sollen die
Zeitungsleser die Schönste eines jeden
der Vereinigten Staaten nennen und
8. Jahrgang 1915
nr
ler Bezeichneten ihren Coupon über-
lassen, Die Gewinnerinnen haben
freie Hin- und Rückfahrt nach Uni-
versal City und dort eine Woche
kostenlose Verpflegung und Uhnter-
kunft, dann freie Ausflüge in die Aus-
stellung nach dem Panamakanal.
Während dieser Zeit wird ein „künst-
Komitee den Preisträge-
und die
Schönste unter ihnen wird eine feste
Anstellung bei der Universal Film Co.
und Gelegenheit erhalten, ein Film-
Ob sie überhaupt
irsendwelche darstellerische Fähig-
lerisches”
rinnen das Geleite geben
stern zu werden,
keiten besitzt und sich zu dem Be-
rufe eignet, darauf kommt es nicht an,
ihre Schönheit, und vor allem diese
Art Reklame sind die Hauptsache. —
Wenn die Ausschreibungen der vielen
Blätter solchen
/wecken dienen wird die
Filmkunst der Yankees bald verhunzt
enderen auch
sollen,
sein.
Eine Oper als Kino.
Das La Salle Opernhaus in Chi-
cago im Staate Illinois ist zum Kino-
theater umgewandelt worden. Jeder
Sitz des außerordentlich geräumigen
Baues kostet nun ohne Unterschied
25 Cents (etwa 1 Mark), doch rentiert
sich das neue Unternehmen schon im
Anfang, denn alle Vorführungen von
9 Uhr früh bis 11 Uhr nachts waren
„ausverkauft,
Die Verstadtlichung der Kinos
in Norwegen,
Die norwegische Volksvertretung
hat unlängst ein Kinematographen-
Gesetz angenommen, das für die Zu-
kunft der dortigen Lichtspielbühnen
geradezu umwälzend wirken dürfte.
Nach diesem Gesetze gehen nämlich
die Konzessionen der Kinotheater
sämtlich von 1916 ab zu Ende, und
es können nach diesem Zeitpunkte
die Gemeinden nach Gutdünken da-
rüber entscheiden, ob sie die Konzes-
sionen erneuern oder die Kinotheater
in eigenen Betrieb nehmen wollen,
Eine Anzahl von kleineren norwegi-
schen Städten, wie z. B. Vardö,
Tromsö, Fredrikshald und Notodden,
._
Nummer 21
haben bereits den Entschluß gefaßt,
ihre Kinos zu verstadtlichen, und nun
beginnen auch die großen Städte des
Landes der Frage näher zu treten.
Eine politische Parteifrage ist es
nicht, denn während der Antrag zur
Uebernahme der Lichtspielbühnen in
städtischen Betrieb in Kristiania von
den Sozialisten gestellt worden ist,
hat in Drontheim der der Rechten-
partei angehörende Bürgermeister
selbst der Stadtvertretung diesen Vor-
schlag gemacht. Als maßgebend hier-
für bezeichnet er vor allem die päda-
gogische Wichtigkeit des Kinos;
Fürgermeister Bauck hält es für die
Pflicht der Stadt, im Interesse der her-
enwachsenden Jugend, die Kontrolle
über die Darbietungen der Kino-
bühnen in die Hand zu bekommen.
/u bedenken ist ferner vom Stand-
punkte der städtischen Finanzen, dal)
der Betrieb der Kinotheater eine:
«nsehnlichen Ueberschuß ergebe:
dürfte. Um den bisherigen Unter
nehmungen gegenüber unnötige Här
ien zu vermeiden, will man in Dront
heim die Kinotheater erst mit den
Jahre 1918 übernehmen. Dort gib
es gegenwärtig fünf bis sechs Lich!
spielbühnen; statt ihrer sollen nac!
dem Vorschlage des Bürgermeister
künftig nur noch zwei betrieben weı
den — diese aber sollen Kinotheate
sroßen Stiles werden, Dadurch ho!'
man auch an den Betriebskosten 7
sparen. Die norwegische Kino
Gesetzgebung ist ein Vorgang v‘
großem Interesse,
Gustav Melies gestorben.
Der Name Melies ist der Kin:
branche geläufig, In Ajaccio aı
Corsica ereilte nun der Tod den Pr:
sidenten der Melies-Film-Gese!'
schaft. Gustav Melies hinterläl
seinem Sohne Paul die Leitung des 7
bedeutender Ausdehnung angewachse
nen Unternehmens, während Geor‘
Melies, dessen Trickaufnahmen, wi‘
die Reise nach dem Mond, Aschen
brödel u. a. weltberühmt wurden, de'
Pariser Filmfabrik vorsteht. De:
Dahingeschiedene war seit 2 Jahren
sehr leidend,
Nummer 21 8, Jahrgang 1915 Seite 47
NN
Voranzeige!
III |M Monopol erscheint: zer =Ir9
Von Sieben die
Häßlichste
Ein zugkräftiges und originelles Lustspiel
iın2 Akten — Erstklassige Darstellung
— Glänzende Handlung —
;: 48 8. „ee 1915 En 21
—TEIT:-BB EIIdTdd—— u |
De \Wir geben im Einzelverleih folgende Einakter ab: &g
Neue Kopien! — Reklamematerial vorhanden, zum Teil auch Photos. Neue Kopien!
Jahrgang 1912: Wie sich der Kintopp rächt . : : : : : 2.2.2.2... 345 m
Jahrgang 1913: Jlse und ihre drei Freier : : : :: : 2 2.2.00... 310 m
Papas Sehlensprund - : : : :::: ns iM
Jahrgang 1914: Der Schein trügt : : : : : - - a EEE a Dr
Jahrgang 1915: Der menschenireundliche F rer Soziales Drama 285 m
Erschien am 16. April
Wo bleibt der Bräutigam? . . . ..:... 0.0... 282 m
Erschien am 23, April
De ea re
Erscheinungstag: 21. Mai
Meyer und Meier oder: Die Kunststopferin - » : re no 304 m
Erscheinungstag: 28, Mai
Zu unverbindlicher, bemusterter Offerte sind wir gern bereit und bitten
» um Aufgabe laufender Interessenten für kleinere Neuerscheinungen ::
FRITZ GILIES, Filmverleih G. m. b. H., Berlin C., Alexanderstraße 55
Fernsprecher: Alexander 4537
qesssunonunennunemanmuennaneannunenueunenen,
Protea . ; x A ’ N 5 Akte Grausame Geschicke . ; N ’ . 2 Akte
Angeline . ; i 3 Akte Ein wahrer Seelenhirt . 3 r ; ; 2 Akte
Menschen und Kincken ll. Teil ; . ’ 3 Akte Denn alle Schuld rächt sich auf Erden ’ 4 Akte
Ein Frauenherz . : A ’ 3 Akte Lolas Hosenrolle . ; ; . ; ’ 2 Akte
(
Erfolgreiche Sommer- Schlager! a \
y
\
N
Der geheimnisvolle Club . . . . 0.3 Akte Der Hüter ihrer Unschuld . . . ... 2 Akte
Ihr letztes Stelldichein ne e : 3 Akte Doch mit des Geschickes Mächten — — 3 Akte
Die Rechte . . ; a Fe 3 Akte Opfer ihrer Angst . j . 200... 2 Akte N
Die kleine Residenz . . 2.2020. 3 Akte Aus Deutschlands Ruhmestsgon \ . 2 Akte )
er a Asta Nieisen- Films: \
Ich räche Dich e N ne | i 3 Akte „Engeleln" , . : . 4 Akte }
Ein Sommerabenteuer . , . . 2 Akte Die Sünden der Väter. . . 2.0... 3 Akte [6
Die Musikanten-Lene . . » 2. 0.200.0..3 Akte In dem großen MOREOONRN . 0.0. 48 I0
Das Vaterland ruft ee ee Heißes But . „ . . 3m (
Feinde ringsum . . ee 3 Akte Erfolgreiche Künstier- Films: |y
Die lotzten Tage von Pompeil . . . . 6 Akte | Endlich allein! (Mit Anton und Donat Herrnfeld) 4 Akte |/
Der Diamantensucher . . . . . 3 Akte Wo ist Coletti? (Mit Fritz Jaukermann und
Der kleine Gefängsniswärter i ; ; 3 Akte | Anna Müller-Lincke ; . i 5 Akte
Menschliche Ruinen . : j t er! 2 Akte Liebe und Mode (Mit Albert Paulig) ’ 2 Akte
r Spiritistischer Film-Roman in 3 Akten. — Die
Der Geisterseher neueste Sensation im deutschen Kinotheater
Wilhelm Feindt, Film -Verleih -Institut
Fernspr.: Amt Lützow 6753 BERLIN SW. . Friedrichstraße 246 Telegr.-Adr.: Kinofeindt
)
Dackine 3 ul inet ne ANREDE
VSANINIEINIE II ZIELT ZT ED LETZT ZI ZI ZI ZT ZI ZIEZLIEZLIEN
Nummer 21 ' 8. Jahrgang 1915 Seite 49
F veihlnguereie \ =
f Hinterlassenschaft \
Tragödie in 4 Akten
Sensation - Handlung + Spannung
REKLAME:
a ’ es
Kunstdruckblätter 37 <47 Ki
Pr Y BWERRERENBER RB EB BER ER RE E N %
rn $T,
MONOPOL: ®
Sachsen, Thüringen, e
Anhalt.
Der Verführte
mit
PAUL WEGENER
in der Hauptrolle
GLEEEIDIEEEDGIDGDLGLDCCGCGOCCCCC LG ch dh. dh hc. .
jwnyngndg Ayf An| swn4 €
Soziales Lebensbild in 3 Akten.
MONOPOL:
Sachsen, Thüringen,
Anhalt und Schlesien.
Die
Zerstörung von Karthago
SUIRÜRRÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜRÜRÜÜRÜRÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÄÜÜRÜRÜÄÜÜÄÜRÜRÜRÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ
3 Schlager für S
Großes Kriegsdrama in 4 Akten
LLLLLLECLLLGELDDDLLDEGLLEIIGLLIGELELELCLEGCEECGCGEGCGOCKEEGCGEECKEKCKE
Eins der besten Dokumente des
grauen Altertums.
Reich an Handlung —- Spannend.
Bes Sichern Sie sich die Erstaufführungsrechte! za
IMetro DOI sea + Dessau
Telefon Nummer 930. Telegr. Metropoltheater.
Seite 50
8. Jahrgang 1915
Nummer 21
Deutschieindliche Greuelfilms.
In der Pariser Zeitung „L’Action
Frangaise” vom 20. April finden wir
folgenden Artikel, den wir, übersetzt,
wörtlich hier zum Abdruck bringen:
Es ist bekannt, daß die Kriegs-
zensur sich ebenso wie auf die Zeitun-
gen so auch auf die Kinofilms er-
streckt. In der Gazette de France
teilt „Celi” mit, daß von den Films,
die Kriegsszenen darstellen, die Mehr-
zahl in Paris nicht aufgeführt werden
darf, während sie in der Provinz alle
zugelassen sind. Die beanstandeten
Films stellen, wie er schreibt, deutsche
Greueltaten, ausgeplünderte Dörfer,
Bewegungen feindlicher Truppen dar,
sowie Konzentrationslager, in denen
die iranzösichen Gefangenen dem
furchtbarsten Elend ausgesetzt sind.
Man beklagt sich anscheinend über
In dieser
Beziehung beeilt sich Celi, der zarte
Moralist, sich auf den Standpunkt der
Zensur zu stellen.
das Verbot dieser Films.
Die dargestellten
Greuel müssen für diejenigen Fami-
lien, auf deren Angehörige sich die
Darstellungen beziehen, furchtbar an-
zusehen sein; noch mehr für alle Glie-
der der großen so grausam heimge-
suchten französischen Familie, Dazu
kommt noch, daß der Gedanke, daß
diese Szenen „rekonstruiert”,
Statisten gestellt sind, wahrhaft pein-
lich berührt, Die theatralische Dar-
stellung verzerrt die tiefen Empfin-
dungen zur Uebertreibung, niemand
wird, ohne daß ihm die Augen feucht
werden, den armen kleinen Kerl von
von
Nomeny sehen, aber man muß pein-
lıch berührt einen
Schauspieler zu sehen, der mit der
üblichen Theatralik den kindlichen
Märtyrer darstellt, Es scheint, daß
diese Films sich über ganz Frankreich
verbreiten, Vielleicht überrascht es
mehr, sie überall erlaubt, als sie in
Paris verboten zu sehen.“
Daraus ergibt sich also, daß in
Frankreich zum Zweck der Aufpeit-
schung des Deutschenhasses durch
Schauspieler Greuelszenen aufge-
führt, kinematographisch aufgenom-
men und in ganz Frankreich mit Aus-
nahme von Paris lem Publikum vor-
geführt werden.
sein, kleinen
Kinderverbot durch die Schule.
In Mühldorf am Inn hat die Lokal-
schulinspektion den Besuch der Kino-
vorstellungen
durch
verboten.
Schulpflichtige
Der Film im Flugzeug.
Eine große Rolle in der Entwick-
lung der Fliegerphotographie spielt
eine Reihe von Umständen, die auf
fe}
D
D
ARARRRIISBRSAARERRR RIES
EI
|
EHREN-TAFEL
für unsere
Ritter des
Fisernen Kreuzes.
ws
Oberleutnant Dr, R. Rhodius, Mit-
inhaber der Eiko-Film Ges, #+
Direktor William Hesse, Olympia-
Theater, Dresden. *% Walter
Vollmann, Inhaber der Firma
Graß & Worft. * Alfred Rüdiger,
Leutnant u. OÖrdonnanzoffizier beim
Stabe eines Feld-Art.-Regts.* Karl
J. W. Hoffmann, Prokurist, Feld-
webel-Off, d. L., am 12, Januar
zum Leutnant befördert und erhielt
außerdem die Oesterr,Tapferkeits-
medaille I, Kl. * Franz Natebus,
Expedient, Unteroffizier d. Res. *
Fritz Börner, Kaufmännischer Be-
amter, Offizier-Stellvertr, d, Res.
+ Hunger, Werkzeugschlosser, Ge-
freiter, * Stuber, Schlosser, Ar-
tillerist. * Otto Wehner, Mecha-
niker, Infanter. * Henry Kratzel,
Korrespondent bei der „Union”, +
Otto Holz, i. Fa Fritz Holz, +
Zeeden, Direktor der Rheinischen
Film - Gesellschaft, * Johann
Schneider, Vorführer. * Karl Kern,
Vorführer, * Janzon, Theater-
direktor, Königsberg, * W, Engel-
mann, Kino-Techniker, Duisburg,
+ Willy Käbisch, Theater-Besitzer.
+ Georg Fölsche, Gesellschaft für
wissenschaftliche Films und Dia-
positive, Berlin. * Karl Geyer,
Kino-Kopier-Gesellschaft, Berlin.
* Erich Pommer, Deutsche Eclair,
Berlin. * Stellan Rye, Regisseur, *
Oberleutnant Erwin Boell.
T[IDIIIgggggIgıIerIgIgrrgIgIgıIgıgIgIıIıgIIS
der Erdoberfläche unwesentlich wä-
ren, so vor allem das automatische
Photographieren, Giovanni Fabri ist
es nun gelungen, einen Apparat zu
konstruieren, der ein Mittelding zwi-
schen Kinematograph und photogra-
phischer Kamera darstellt, Der Auf-
nahmeapparat ist hinter dem Flieger-
sitz angebracht und kann von hier
ein- und ausgeschaltet werden. Da
bei verschiedener Flughöhe und Ge-
schwindigkeit die Aufnahmen ver-
schieden schnell erfolgen müssen, so
ist auch eine entsprechende regu-
lierende Vorrichtung vorhanden, Aui
jedes einzelne Bild wird die jeweilige
Kompaßstellung und der Barometer-
stand gleichfalls automatisch photo-
sraphiert, so daß die Bilder hinterher
leicht hinsichtlich der Himmelsrich-
tung orientiert werden können und
sich gleichzeitig aus dem Barometer
stand der Maßstab aus ihnen be
rechnen läßt. Wenn sich die be-
schriebene Einrichtung bewährt,
würde sich die Beobachtung aus den
Flugzeug nach genauer gestalten un:
vielfach die Mitnahme eines Passa
giers überflüssig machen.
Eine neue Vorführungwand.
Ausländische Patentzeitschrift«
vermelden, daß es gelungen ist, ei
neues Verfahren zur Herstellung vo
Projektionswänden mit metallische
Oberfläche zu erfinden. Die Bas
besteht aus gewalztem Guttaperch
das mit Benzol oder ähnlicher Flüssiv
keit getränkt wird. Die Masse wir«
dann mit Metall-, Nickel- oder Alı
miniumpulver bestreut. Bei Ab
nutzung soll es genügen, die Be-
streuung zu erneuern,
Stuart Webbs Film.
Der gestreiite Domino. (5. Abenteuer des
berühmten Detektivs Stuart Webbs.) Jäh
geht das trauliche Familienglück des Hauses
Ganady in Trümmer, als man den einzigen
Sohn des Millionärs, Bennett, überführt, dem
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 51
kr ULB Be
= Soeben erschienen: ——=
Vom Spielteufel beiveit!
Sensations-Film in 3 Akten
REGIE : nn
| RICHARD EICHBERG |
Schlager! WIKKKKKKKIKKKEEEREEEIEIIEIEL, Schlager! IRQ Schlager!
—— Zur Zeit in smtliichıen ——
Berliner Union-Theaäatern
die große Sensation
Schlager!
19B5Beyums
bare
f 4
Hervorragende Dieiograghie! | rei kr Mesiete Darsakenie uud Pptareeigs
Berlin Seibstverleih
44 Sensationelle Spannung! 44 Interessenten wollen sich wenden an:
—— tee —— | Richard Eichberg
MITGLIEDER ERSTER BÜHNEN | Charlottenburg, Sybel-Straße No. 19
8, Jahrgang 1915 Nummer 21
R m u nn rn
en Vu |—
Be
—, x "7 7 L’B:B CS
ns
eine größere Summe Geldes
Vater
eievenen
entwendet zu haben, Trotz seiner Unschulds-
beteuerungen muß der Dieb das Elternhaus
verlassen, Er läßt eine verzweifelte Braut
zurück: Bert, die Nichte Ganadys, die in
dessen Hause erzogen wird. Unter dem
Zwange des aufgebrachten Vaters, dessen
Zorn durch die Bennett schwer belastenden
\ussagen von Ganadys Stiefsohn, Paul, noch
geschürt wird, muß Bert dem Verlobten den
Ring zurückgeben. Für immer schließen sich
die Tore des Elternhauses hinter Bennett,
Jahre sind vergangen, Infolge einer selt-
samen Verwechselung gelangt der berühmte
Detektiv Stuart Webbs in den Besitz eines
nicht für ihn bestimmten Briefes, dessen
höchst geheimnisvoller Inhalt ihm durch
diesen Zufall bekannt wird. Stuart Webbs
erkennt auf den ersten Blick, daß irgendwo
ein Verbrechen geplant wird. Durch eine
von großem Scharfsinn, von ungeheurem
Weitblick zeugende Tat, hält Webbs den-
jenigen, dem die Hauptrolle in dem beab-
sichtigten Verbrechen zugedacht war, — näm-
lich Bennett, den eigentlichen Empfänger des
seheimnisvollen Briefes, von dem Schau-
platz der Tat fern und übernimmt selbst
dessen Rolle. Durch
hindurch, deren Höhepunkt ein unfreiwilli-
mancherlei Fährnisse
ger Aufenthalt in einer verderbnisbringen-
den Opiumhöhle des lasterhaften Chinesen-
viertels bildet, gelangt Stuart Webbs end-
lich in die Villa Ganadys, dem Tatort, und
AA
Grösste
ISCHUSELNN GT
Tu)
"Kopieren,
Entwickeln,
Viragieren.
.
[4
wird hier Zeuge, wie der gänzlich unschul-
Sohn des
Jahren unter dem entehrenden Verdacht des
mußte,
dige Hauses, Bennett, der vor
Diebstahls das Vaterhaus verlassen
aufs neue in den noch furchbareren Verdacht
Nachdem
Verbrechen
des geplanten Vatermordes gerät.
Stuart Webbs das entsetzliche
durch seine geniale Klugheit, verblüffende
Geistesgegenwart und schnelles, zielbewußtes
Handeln verhindert und das Geheimnis des
Hauses Ganady restlos gelöst hat, gibt er
Unter der Wucht
Anklage bricht der wirkliche Verbrecher von
ich zu erkennen, seiner
Paul, der
Stiefbruder
einst und jetzt zusammen: es ist
Stiefsohn Ganadys, der seinem
die Rechte des Sohnes, die Braut und zu-
letzt den Vater durch seinen wohlüberlegten
Die Strafe
Stuart
schändlichen Plan rauben wellte,
ereilt ihn; er sühnt sein Verbrechen.
Webbs hat dem Hause Ganady den Frieden
zurückgegeben; ein neues glänzendes
Ruhmesblatt reiht sich ein in den Kranz der
unübertrefflichen beispiellosen Erfolge des
berühmten Detektivs,
Oskar Einstein, Berlin.
Rache der Voodoos. Im tiefsten
Afrikas, an den Ufern des Kongo-
Di
Innern
©
flusses haust der Stamm der Voodooneger,
Opfer von
deren religiöse Gebräuche das
Menschenleben auf dem Brandaltare er-
deren
heischen, Eine Missionarsfamilie,
| P
RER, Aha
Telegramm-Adresse :
„Lichtkopie“ Berlin
Internal.
Kictbild-Kopie
besellscait m. b. H.
BERLIN 5.61
Bergmann-Strasse 68,
Lager sich in der Nähe von der Voodoo-
Niederlassung befindet, wird überfallen und
nach kurzem, schrecklichem Kampfe von
den Wilden getötet und dem Mondßgotte ge-
opfert, Nur das ganz kleine Töchterchen des
Missionars bleibt am Leben und die Voodoos
beschließen, die Kleine zu sich zu nehmen.
So wächst denn die kleine Elisabeth inmitten
dieses wilden Volksstammes auf, Zwanzig
Jahre sind seit dieser traurigen Begebenheit
verstrichen. Die Zahl der von dem Voodoo-
stamm gebrachten Menschenopfer haben der-
maßen überhand genommen, daß auf Vor-
stellung von Missionaren die Regierung ihren
Konsul beauftragt, alles daran zu setzen, um
diesem Blutvergießen Einhalt zu gebieten
Eine Expedition ist bald auf dem Wege nach
dem Kongoflusse, an deren Ufer die Voodoo-
Bald
kommt es auch zu einem Gefecht zwische:
den Weißen und den Eingeborenen und
letztere werden in die Flucht geschlagen. De:
Voodoohäuptling Malos schwört dem Führe:
Zur Sühne für die in
Kampfe mit den gefallene:
Voodooneger muß dem Mondgotte ein Weiß:
befiehlt den
ja auch von euro
neger noch immer ungestört hausen.
der Expedition Rache,
Europäern
geopfert werden und Malos
Voodoomädchen, die
päischen Eltern stammt, ihre Rasseverwand!
schaft zu benutzen, um den Sohn des Exp:
ditionsführer ins Voodoolager zu locken. Ni
zu gut gelingt ihr der teuflische Plan, Alle:
angezogen von dem seltenen Liebreize dies
sonderbaren Mädchens, vergißt seinen Vat
ODO0OD
Fernsprecher:
Moritzplatz, 13209
Nummer 21 8. Jahrgang 1915 Seite 53
Der Monopolschlager des Frühjahrs
Albert iR
Albert Paulig ..
*)
Ein toller Schwank t Ex i
in 2 Akten &, EA ie Se
„ro Uraufführungen ++
ab 21. Mai
Union-Theater, Berlin
Asta Nielsen-Lichtspiele, Düsseldorf
Al
MONOPOL-INHABER
für Berlin, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Ost- und Westpreußen
Monopolfilm
JOSEPH LÖW & Co.
BERLIN SW.48, Friedrichstr. 218
Telephon: Amt Nollendorf, No. 2387 — Telegramm-Adresse: Kinoma
Alle übrigen Bezirke auch das Ausland sind noch zu vergeben und erbitte
diesbezüglihe Anfragen an nachstehende Adresse zu richten
P. NIESLER Film-Vertrieb
BERLIN SW.48, Friedrichstr. 250.
Seite 54
8. Jahrgang 1915
Nummer 21
und die in der Heimat seiner harrenden Braut
und folgt willenlos der Unbekannten in die
Wildnis,
Marsch durch den Urwald sieht er sich plötz-
Zu Tode ermattet von dem langen
lich inmitten der Voodooneger und erkennt
nun zu spät, in welche Falle ihn das Mädchen
gelockt hat. Auf Befehl des Häuptlings soll
Allen von den Löwen zerrißen werden, Schon
hat sich ein Löwe auf ihn gestürzt, da ge-
linst es den flehentlichen Bitten des Mäd-
Voodoo-Priester zu bewegen,
chens, den
geltend zu
Ss
Blick des
Einfluß auf den Löwen
Vor
Wilden weicht der Löwe langsam zurück.
Allens Wunden Voodoo-
Mädchen, das mit tiefer Liebe an dem jungen
seinen
machen dem zwingenden
werden von dem
Mann hängt, mit großer Hingebung gepflegt.
verlangt der Priester Allen, um
Das Voodoo-
Mädchen soll zur Strafe für ihre Anhänglich-
Aber nun
ihn dem Mondgotte zu opfern.
keit an den Fremden mitgeopfert werden. Da
selingt es ihr, im letzten Augenblicke sich
noch von den Schlingen zu befreien. Sie er-
löst auch Allen von seinen Fesseln und ent-
in die Wildnis.
sie umher, vorwärtsgetrieben von
flieht mit ihm Lange irren
dem zu
ihnen dringenden wilden Geschrei der Raub-
Voodoos bei Ver-
folgung der Flüchtlingen vor sich hertreiben.
end-
lich auf die Expedition, die unter der Führung
tiere, welche die ihrer
Nach langem Umherirren stoßen sie
von Allens Vater nach dem Vermißten sucht,
Bald ist das Schiff erreicht, jedoch ehe es
die Anker lichtet, wird es von den auch
herbeigeeilten Voodoonegern beschossen, Bei
leidenschaft-
lichen Kampfe bleiben die Weißen die Sieger,
dem sich nun entwickelnden
die meisten der Voodooneger sind erschossen
Allen
wieder, von
oder tötlich verwundet. sieht nun
bald die Heimat den Seinen
jubelnd begrüßt. Die Wiedersehensfreude
verwischt auch bald die Erinnerung an die
Wildnis, doch bald soll er eine große Ent-
täuschung erfahren. Seine Braut hat sich in-
zwischen einem anderen Manne zugewandt.
Da taucht in seinem Schmerz das Voodoo-
mädchen vor seinen Augen auf, die Wildnis
lockt ihm von neuem mit ihrem Zauber und
er verläßt die Heimat, wo er eine so große
Enttäuschung erlebt, um zu dem sehnsüchtig
seiner harrenden Voodoomädchen zurück-
zukehren.
Dieser Film ist so recht für die große
Masse des breiten Publikums berechnet und
wird in allen seinen einzelnen Szenen
spannungsvoll mit großem Interesse ent-
gegengenommen werden
Neu eingetragen wurde die Firma
Günther & Co.,
Haftung. Gegenstand des
Verkauf,
Berlin.
Filmhaus Gesellschaft mit
beschränkter
Unternehmens ist: Verleihen und
anderweitige Verwertung von Films und ähn-
liche Geschäfte, Das Stammkapital beträg!
20000 Mark. Geschäftsführer sind: Kauf:
mann Wilhelm Günther in Berlin-Tempelho!
und Kaufmann Georg Kiesewetter in Berlin
Gotha. Das Konkursverfahren über das
Vermögen des Alwin Kraemer in Erfurt, al:
Inhaber des Kinomatographentheaters -
Cherfs Bioskop — in Gotha, wird mangel:
einer den Kosten des Verfahrens entsprechen
den Masse eingestellt.
Königsberg i. Pr. Apollo-Lichtspiele G:
sellschaft mit beschränkter Haftung. Die G:
sellschaft ist durch Gesellschaftsbeschlu‘)
vom 9, April 1915 aufgelöst. Der bisheris:
Geschäftsführer Eugen Abert ist Liquidat:
Lindau am Das der Witwe
Stampa gehörige, an der Ecke Maximilia
Bodensee.
straße Salzgasse gelegene Haus wurde un
den Preis von 25000 Mark von .Herrn Licl
spieltheaterbesitzer Brugger erworben,
dort ein neues Kino einrichten wird,
Union, Berlin.
Der Film „Der unheimliche Fremde” unier
der Regie von W, Wauer wird unter d«n
=
Titel „Der geheimnisvolle Fremdling” au!
ACTIEN-GESELLSCHAFT FUR ANILIN-FABRIKATION, BERLIN S.O. 36
„Agfa”-Farben für Kinefilms.
u>enn
Hauptvorzüge:
. In Wasser leicht löslich.
Die Lösungen bleiben selbst bei längerem Stehen klar und gebrauchsfählg.
Die Farbstoffe zeichnen sich durch große Farbkraft aus.
Die Farbstoffe lassen sich in jedem Verhältnis unter einander mischen,
Die Farbstoffe genügen in Lichtechtheit den weitgehendsten Anforderungen.
. Die Farbstoffe lassen sich — falls es gewünscht wird — durch einfaches Wässern In
's-1 Stunde wieder vollkommen aus der Gelatine entiernen.
NEU!
„Agfa”-Tonungs-Farbstoffe NEU!
(D. R.P. 167289 u. 188 164, Oesterr. P, 32912 13, Großbritann. P. 10 258 07)
Blaugrün für Virage
Grün
für Virage Rot
Hauptvorzüge:
1. Die Lösungen sind haltbar.
2. Sie geben immer gleichmäßige Tonungen im Gegensatz zu den bisher bekannten
Tonungen mit Kupfer- oder Uransalzen.
3. Die Tonungen können durch Nachentwicklung verstärkt werden.
4. Die Tonungen genügen in Lichtechtheit den weitgehendsten Anforderungen.
Gelb für Virage
für Virage
Probefärbungen nebst Anleitung zur Erzielung von 16 Farbtönen aus 10 Grundfarben gratis zur Verfügung.
Tel.: Amt Lützow 7771.
Alleinvertreter tür Deutschland und Skandinavien:
WALTER STREHLE, BERLIN SW. 47, Hagelbergerstr. 53-54.
Tel.: Amt Lützow 7771.
Nummer 21 I 8, Jahrgang 1915 Seite 55
nn el p— ,
(> 077m, —D IL IE: ED An a
r nn. nu.” en - M_—-—
TEL dedededededdedd de dee dederderde dd derdededederdeddehede dedndendkndnnendendendndhndhededendhndhendhndhedndhndhedhehendhendhndhndhndhnderdiudend
RN
Die besten Kassen-Rapporte
und größte Beifallsfreudigkeit des Publikums
werden uns von überall gemeldet, wo die Erstaufführung
stattfand, von unserem neuesten Filmwerk:
Der Tag der
Vergeltung!;
Unsere
Ein spannender und hochdramatischer
letzten Schlager:
Lebensroman, as
Das Eiserne und das Rote Kreuz
Die Ahnfrau
Du sollst nicht schwören!
Vorspiel, drei Akte und Epilog.
Fifi, der Liebling der ganzen Garnison
Paragraph 80, Absatz Il
Das Geheimnis der M>=Strahlen
zu Sie si ebenfalls Erstaufführungsrent.
« » Verlangen Sie Angabe der Leihbedingunger.
„Krida‘ usw.
Zr zz ZZ 2 2 2 2.4704 EEE BGE BGE BGE BGE BG BG BG BGF BG HH N AL III ZZ Eko dendendendendhededdedh
E
Treumann:
barsen:
Film’: Vertriebs : Ges.
m. b. H.
BERLIN SW. 48
Eriedrichstrahe 16
Telephon : Moritzplatz, 11780
Telegr.-Adr. : Treulafilm Berlin.
EEE EEE ne Dan ua
CC ZZ ZZ ZZ HH ZELDA KA JIJIJJdddS I dedededededededededededededededededendeduduudududududududududududududududud
ZELL dedendendendendendhendhndendendenthiedhedendedednis
24
nenn er TEE Tr CE
Be He ee ses ws r
III III III II ZZ III ZI ZI ZZ ZI III ZI ZZ I ZZ ZI III III III FE ZI ZI 2 7 73 w
Seite 56 8. Jahrgang 1915 Nummer 21
—5.> L'B:B TS Sen mn
Gebrauch und senden Sie Ihre sämt-
lichen Polizen an die Geschäftsstelle
des Vereins, Berlin, Münzstr, Nr, 10
Markt kommen. Der Film zeichnet sich durch
ganz hervorragende Inszenierung und Photo-
graphie aus
Oskar Einstein, Berlin. zur kostenlosen Prüfung ein,
Wenn man die Lichtspieltheater besucht ee Der Vorstand,
so vermißt man im Programm die früher so Verein der Gihtbild: Theaterbesitzer
beliebten Kinderlustspiele Wir hatten Großh:Berlin und Provinz Brandenburg n
dieser Tage Gelegenheit, mit Frau Einstein, (E. V,) Ereie Vereinigung der Rino:Angestellten
Firma Oskar Einstein zu sprechen. Bei Geschäftsstelle:
dieser Gelegenheit hat sie uns verraten, daß Berlin C. 25, Münzstraße 10, und Berufsgenossen Deutschlands.
Sitz: Berlin.
Geschäftsstelle: Landsbergerstraße 85.
Telefon: Alexander 3418,
unter der bewährten Leitung des Herrn
Franz Porten ein wunderbares Kinderlust-
spiel geschrieben worden von der berühmten Togesordnung
N \ "ittstelleri 08 °orte inc i f
Filmschriftstellerin Rosa Porten und wird !ür die am Montag, den 31. Mai 1915, 2
die Hauptrolle in diesem Stück von dem
ren, Jungen, genannt Bubi, so vorzüg- ım Lehrer - Vereinshaus, Berlin, Protokoll der Sitzung vom 6. Mai 1915.
lich gespielt, daß die Zensur es mit Freuden \lexanderstr, 41, stattfindende Der erste Vorsitzende Koll, Müller er
begrüßt hat, daß während der Kriegszeit ein . nn öffnete die Sitzung um 2% Uhr und gab di:
so vorzügliches Kinder-Lustspiel fertiggestellt MITGLIEDER-VERSAMMLUNG. Tagesordnung bekannt, worauf Koll, Wulfer!
wurde. Wir kommen auf diesen Film in 1. Verlesung des Protokolls vom das Protokoll der letzten Sitzung verlas
unserer nächsten Nummer nochmals zurück 10. Mai 1915. welches ohne Einspruch angenommen wurde
und machen unsere geschätzten Leser darauf 2. Einsänsge. ingegangene Schreiben waren wieder seh:
aufmerksam, daß die unter der bewährten ! En ld zahlreich erschienen, hauptsächlich geschäft
3. Aufnahme neuer Mitglieder,
Leitung des Herrn Porten entstandenen x i j liche Anfragen um Personal. Aufgenomme:
berühmten Films ‚Körner, ‚Deutschlands 4. Wahl der Delegierten für den wurde ein neues Mitglied, Durch unsere
Ruhmestage” etc. mit großem Erfolge auf- Interessen- Verband. Arbeitsnachweis wurden besetzt 2 Vorführeı
genommen worden sind. — Außerdem möch- 5, Die Vorführerschule, 3 Klavierspieler und ein Erklärer. Zur
ten wir nicht verfehlen, auc € e ) u. . Heeresdienst einberufen wurden zwei alt
ıt ehlen, auch noch auf den 6 Feuerversicherung. eeresdi e de vei a
Film „Die Jagd nach dem Glück” hinzu- AV hied Mitglieder. Im wesentlichen war nich!
; erscniedenes, N i N N:
ag " N Me Neues zu berichten. Schluß der Sitzur
wirkliche Attraktion in jedem Programm sein Mitglieder! lachen Sie von 4 Uhr.
wird, unserer Versicherungsauskunftsstelle H. Wulfert, 1. Arbeitsvorsteh«
weisen, der auch für Kinder frei ist und eine
EEE SE EEE
) Schließen Sie sofort ab:
) Der unsichtbare Zeuge N
4
oz
Dr 2
nn
>
(\ 3 Akte Kriminalroman mit Dorrit Weixler 3 Akte dt
) 5: verfaßt von Franz Hoier A ))
(J)| Reichlich Reklame vorhanden. Bemusterte Offerte unverbindlich. ()
L————— nn ———— \
) FRITZ GILIES, Filmverleih G.m.b.H, BerlinC. |)
N Fernsprecher: Alexander 4537 Alexanderstraße 55 Fernsprecher: Alexander 4537. \
en EEE NEOESEEEIUEERENDE \,
III IS EEEENEDNEENEETLERTIEATELIEE LIES
1 m | OOOOOIOOOO 9 GIOOOA399
POTTER [| IK
. ...
| Aulahme- re | || RinosKassabücher
praktisch und übersichtlich
erstklassiger, von erster deutscher Film- liefert
fabrik bei hohem Gehalt sofort gesucht. Offerten Verlag der „Lichtbild-Bühne“
unter T. W. 36 an die Expedition der Licht-
bild-Bühne, Berlin SO. 16, Michaelkirchstr. 17. BERLIN SO.16, Michaelkirchstr. 17.
mm mm | | in | | m m nm m 11 | (EI) A) ANDANDANEH) (A) DAAD DDI
um) ee
ES ;
Nummer 21
sr =STsB272 I ——
Kleine Anzeigen werden
nur aufgenommen, sofern
der Betrag vorher ent-
richtet wird.
DPIBEBIOHSEERaa«e |:
Frei Vereinigung der Kino-Angeslelllen
und Berulsgenossen Deulschlands
Sitz Berlin
empfiehlt den Herren Direktoren ihre
kostenlose Stellenvermittlung
für
Rezitatoren, Kontrolleure, Operateure,
*, Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. .'.
Kellner, Buffetdamen, Portiers.
Geschältssielle:
BERGIN N0.18, Gandstarger Strahe 85
Telefon: Alexander 3418.
Stellennachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1-4 Uhr.
Allen Anfragen ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen
sind z. H. des Rendanten Bruno Eichfeldt, NO.43, Landwehr-
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten.
DBBIDHIIESHTESSEES
Di PIARGIFGIETITITZITG Y
AK )
7; Wir machen unsere Leser N]
N); darauf aufmerksam, dafj in N]
D dieser Nummer der L-B-B. der 7]
71 7]
WW &)
-&MMkonopol-®@ N 7
FAME Kalender |
D, DA G,
D, enthalten ist, der eine Zu- 7]
G sammenstellung der zugkräf- (6 N]
D, tigsten Monopolbilder bringt. ) 7]
N) KG
7] .s N Q),
DV s ’ VG
7) Wir empfehlen Oasen den ( N,
T] Herren Theaterbesitzern der 5 7;
) besonderen Beachtung. (\ 7
G,
GG usuaunsununend N
IGIDICETHIEHITTIECTITTI ITIIEI
Das einzige Kino-Fach-
® blatt Skandinaviens
FILMEN
Das beste Reklame-Organ
Abonnement Kr. 8,— jährlich.
! Verlag Kopenhagen, Norregade 33.
> nJ =
FEIASIFIFZIFTEIN
8, Jahrgang 1915
2000 Klappstühle
zum Teil aus dem
Neuen Königl. Operntheater Berlin
und Gas-Ausstellung München
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas-
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör
Umformer für Gleich- und Drehstrom, Glasschilder,
Elektrische Pianos, Orchestrions, billig verkäuflich.
M. Kessler, Berlin O., Littauer-Straße 3.
Viel Geld
können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er-
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten
Kriegsserien der Zentrale Berlin W., Passage, welche
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil
auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt.
ve Die Frankfurter Filmbörse e@
„(alt Mozart =
Straße.
= Treiipunkt aller Filminteressenten. mm
— Niederländisch Nied. Indien 4
DE KINEMATOGRAAF
Erste holländische kinemato-
graphische Fachschrift mit Korre-
spondenten über die ganze Welt.
a) =
5| AMSTERDAM “rei HOLLAND |2
2| Ehrendiplom: First International Cinemato- |
graph Exhibition Olymphia, London 1913.
Jahresabonnement holl. fl. 7.56
Probehefte . . © „ „ 020
Inserate pro 4 gespalt. Zeile 0.20
Niederländisch West-Indien
unsere „Lichtbild-Bühne"
ir bitten, sich bei Anfracen
\W/ oder Bestellungen stets auf
ee beziehen zu wollen.
Der In seratenpreis beträgt
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non-
pareille-Zeile. + Für Stellen-
Anzeigen wird die Zeile mit
Seite 57
10 Pfg. berechnet.
schlageriiims
u. Kriegswochen, gut er-
halten, mit Zensurkarten
u. Reklamematerial, p. Mtr,
von 10 Pf. an,
zu verkaufen.
Liste gratis,
Adolf Deutsch, Leipzig 9.
„Junger Operaleur“
19 Jahre, militärfrei, mit
mehreren Apparaten ver-
traut, sucht bei beschei-
denen Ansprüchen An-
fangsstellung. Offerten
erbeten an Franz Fessel,
Wilhelmsburg a. Elbe.
Mehrere guterhalte ne
gebrauchte
P.M. Notenrollen
für Philipp Xylophon-
Klavier zu kaufen ge-
sucht, evt. auchgeg.hohe
Miete. Off.an Maulbecker,
Zentral-Theater,Germers-
heim (Rheinpfalz).
Tüchtiger
hesehällslührer
a a ET
9 Jahre im Fach tätig,
erstklassige Zeugnisse,
(militärfrei) sucht Stellung.
Evtl. nehme Posten als
Filmreisender bei erster
Firma. Offerten erb. an
den Geschäftsführer des
Metropol Theaters,
Zittau i. Sachsen.
AAAAAAAA
Verlangen Sie von uns
gralis und unverbindlich
» eifektvolle ::
Inserat-Entwürie
für Ihre Insertionen In
der „L. B. B."
Die Expedition der
Lichtbild - Bühne,
AA AA AA A /
Seite 58
en X
lies ieier
nelle Griogsien »e | ®s
(Diapositive) Heerführer, 'Schlachten-
bilder etc. verleihen wir jede Woche
wechselnd zum Preise von 3,— Mk.
Verlangen Sie die Listen über 500 Auf-
nahmen gratis.
DEUTSCHE RINO:RERLAME „UNION
Berlin SW., Lindenstraße 108 Amt Moritzpl. 13217,
| EEE EEE
in Büdıern oder Blocks,
ilig 15 Farb. 3 mal v. 1-500 nummeriert
5000 10000 25.000 50000 100000
2,50 4,50 10,— 18,50 35,
jo) m.Firma 6,50 13,-— 4- 5—
e Tagesbiliets, Garderobe-
ei marken, Dutzendkarten
DE liefere schnell u. reell gegen Nach-
nahme, Verlang. Sie unsere Muster
Bezirk
Albert Paul in Niemegk (-.....)
[olufolofolololcdhololajolololoinfolofolfolalofoiofofofeteintoloieio)
ala ale alololao]=n} 122 Fer]
in Heften 4 500
B ; | letbü c h er Billets, äußerst
starkes Papier, brillant perforiert, dreifach
numnieriert, alle gangbaren Plätze vorrätig:
10 Hefte 2,80 M., 20 Hefte 5,50 M.,
50 Hefte 13,— M.
Garderobenmarken —__—
in Blocks von 1-200, 200-400, 400-600,
600-860 und 800-1000 A Block 20 Pf.
Expedition des
„Theater -Courier“, Berlin O. 27
Itflandstr. 8 (Unmittelbar in der Nähe des
Schillertheater O. und des Residenztheaters.)
Telefon: Amt Königstadt, 3033.
Geschäftsstunden 9-5 Uhr. Sonntags geschlossen,
La Cinematografia F
Italiana ed Estera
Erste und bedeutendste italienische
Zeitung für die kinematographische
und phonographische Industrie :;
We Erscheint monatlich 2 mal.
Herausgeber:
Prof. Gualtiere I. Fabbri, Torino
(ital.) 31, Via Cumiana 31.
= Abennementsı 8 Francs. ——
Reichsdeutsthe Theaterzeitung
Herausgeber: OTTO HARTMANN
Billigste Theaterzettung!!
Für Bühnenmitglieder 1,— pro Quartal.
Inserate (5 Zeilen) Engage esuche in jeder Nummer
frei. Geschäftsanzeigen 9 P£ gementsofferten 10 Pf.
die 4 gespaltene Zeile. — Alle Sendungen an i
Otto Hartmann, Berlin C.25, Kurzestraße 131.
8, Jahrgang 1915
en
wur man Te m an aa
ar Mn Te ET Re
De Zee et ie
rn
Nummer 21
Zen Zum |
praktish und übersictlih angeordnet empfiehlt
Verlag der „Lihtbild:Bühne‘“, Berlin SO.16, Mihhaelkiscste. 17.
Immermann,
2 Mark
vierteljährlic)
kostet
das Abonnement
auf die
„L. B. B.“
t
Meyers Klassiker- Ausgaben
Kritische Bearbeitung — Schöne Ausstattung
Arnim, 1 Band, geb. .... 2 Ai: Jean Paul, 4 Bände, geb... 8 M.
Brentano, 3 Bände, geb... 6 H. v. Kleist, 3 Bände, geb. 6
Bürger, 1 Band, geb..... 2 H. v. Kleist, 5 B ände, ven 10 -
Byron, 4 Bände, g 8 Körner, 2 Bände, geb. . 4 -
Chamisso, 3 Bände, J 6 - |Lenau, 2 Bände, 'geb.. ee SE
Eiche ndorff, 2 Bände, geb. 4 - |Lessing, 7 Bände, geb. .. 14 -
Freiligrath, 2 Bände ‚geb.. 4 - |Ludwig, 3 Bände, geb.... 6 -
Gellert, 1 Band, 2 Mörike, 3 Bände, geb. ... 6 -
Goethe, 15 Bände" ‚ash. ..30 - | Nibelungenlied, | Band, geb. 2 -
Goethe, 30 Bände, . 60 - | Novalisu.Fouque, IBd.,geb. 2 -
Grabbe, 3 Bände, ı . 6 - |Platen, 2 Bände, geb. ... 4 -
Grillparzer, 5 Bände, geb.. 10 - | Reuter, 5 Bände, geb..... 10 -
Gutzkow, 4 Bände, geb... 8 - | Reuter, 7 Bände, geb. ... 14 -
Hauff, 4 Bände, geb... .. 8 - | Rückert, 2 Bände, geb. .. 4 -
Hebbel, 4 Bände, ; ‚ 8 - | Schiller, 8 Bände, geb.... 16 -
Hebbel, 6 Bände, geb.... 12 - |Schiller, 14 Bände, geb... 28 -
Heine, 7 Bände, g ‚16 = Shakespeare, 10 Bände ‚geb. 20 -
Herder, 5 Bände, ge ‚10 - | Tieck, 3 Bände, geb. .... 6 -
E.T.A.Hoffmann, {Bde., geb. 8 -
B) Bände, geb. 19
Verlag des Een Instituts in Leipzig und Wien
033
- >fılm,,
09
Uhland, 2 Bände, geb. 4 -
Wieland, 4 Bände, geb. a
GORRIERE SETTIMANALE DEI GINEMATOGRAFI
Via Santa Lucia, 34
NAPOLI
Direttore: Alberto Sannla
Abbonamento AÄnnua: Lire 5
Un numero: Cent. 10
EISEN N
Bei
Anfragen u. bestellungen
bitten wir die Inserenten
unserer Zeitschrift be-
sonders zu berücksich-
tigen und auch auf die
„Lichtbild- Bühne“
Bezug zu nehmen.
90
oO;
un nn a m nr nen mn wre
nr m mn un iin
;
O!
Nummer 21 L. B.B. + 8. Jahrgang 1915 Seite 59
alelNio] io] EEE 2 1 7, )—
Allgemeine Deutsche Film-Ges. m, b, H., Leipzig,
Grimmaischer Steinweg 2, Fernsprecher 20060.
Wenn Völker streiten. — Drama, — 3 Akte, * Der Prinzenraub,
von Stellan Rye. * Leutnantsstreiche. — Lustspiel, * Und die
Freundschaft ging über den Tod hinaus. * Ihr letzter Tanz. +
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. * Das Hochstaplertrio. * Lau-
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux. * Das Mädchen vom
Hidalgofeuer.,
Anders, Danziger Filmzentrale, Danzig,
Dominikswall 9, Fernspr, 2396.
Monopol für Ostpreußen, Westpreußen, Pommern und Posen:
Schipp, schipp hurra. — Heitere Landsturmgeschichte in
3 Akten. * Das Kriegssofa, — Erlebnisse des Rentiers Schnirpel
aus Pillkallen, — 3 Akte, * Die kleine Heldin, Kriegsdrama
in 3 Akten, * Auf‘dem Felde der Ehre. — Kriegsdrama in
3 Akten. * Das Gesicht am Fenster, — Sensationsdrama in
3 Akten. * Gestörte Flitterwochen oder: Teddy soll unter
den Pantoffel, — Lustspiel in 3 Akten. * Dorf und Stadt. —
Schwarzwaldgeschichte in 3 Akten, * Der Envangelimann, -
Vornehmes Drama in 3 Akten, * Die Wirkung eines Extra-
battes. — Pikante Kriegsepisode in 1 Akt. * Todesrauschen. —
Kriegsdrama in 3 Akten. * Der dritte Leutnant — meine
Frau. — Vornehmes Lustspiel in 3 Akten. * Die Flucht vor dem
Tode, — Großer Sensationsschlager in 4 Akten. * Mobil-
machung in der Küche, — 1. Teil, — Lustspiel in 2 Akten,
Scharmützel in der Küche, — Lustspiel in 3 Akten. * Die dicke
Bertha. — Kriegslustspiel in 3 Akten. * Der lauernde Tod. —
Seemannsroman in 1 Vorspiel und 3 Akten. * 1 Unteroffizier
und 2 Mann. — Lustspiel in 2 Akten. * Das ganze Deutschland
soll es sein, — Kriegsdrama in 3 Akten, * Durch Pulverdampf
und Kugelregen. — Kriegsdrama in 3 Akten. * Deutsche
Frauen — Deutsche Treue, — Kriegsschlager in 3 Akten. +
Der Glaube siegt. — Legendenspiel in 2 Akten. * Die letzten
Tage von Pompeji, — Grand. Schauspiel in 6 Akten. * Die
Herrin des Nils. — Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Die zwei
Sergeanten. — Filmschöpfung in 6 Akten. * Das fremde
Mädchen. — Mimodrama in 4 Akten. * Das Jahr 1915.
Kriegsfilm in 2 Akten. * Heimkehr des Landwehrmannes, —
Kriegsdrama in 2 Akten, * Tatjana, — Drama aus der russi-
schen Revolutionszeit in 2 Akten, * Frou Frou. — Sensations-
drama in 5 Akten (auch Schlesien), * Tangofieber. — Film-
burleske in 2 Akten. % Mensch u. Raubtier. — Wildwestfilm
in 2 Akten. * Filmmemoiren des Kaisers, — 2 Akte, * Das
goldene Bett. — Roman in 4 Akten von Olga Wohlbrück. —
Teddy schippt. — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Ein Wiener in
Berlin. — Kriegslustspiel in 3 Akten. * Mutter und Sohn, —
Drama in 3 Akten. * Der feindliche Flieger, — Kriegsschlager
in 3 Akten. * Das Nachtbackverbot. — Kriegsschiager in
3 Akten. * Krieg und Mutterliebe. — Kriegsdrama in 3 Akten. *
Amor im Quartier, — Kriegslustspiel in 4 Akten. * Die
Heldin der Karpathen. — Kriegsdrama in 3 Akten. * Veriobung
im Felde. — Kriegslustspiel in 2 Akten. * Der Schwiegervater
seines Leutnants, — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Wir Bar-
varen, — Kriegslustspiel in 3 Akten.
Astoria-Filmvertrieb, Leipzig,
Windmühlenstr,. 31, Fernsprecher 20793 und 20573, * Telegr.
‚Astoriafilm."
Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten,
Anhalt: Das Volk steht auf. — Kriegsdrama. — 6 Akte, * Der
Desperado von Panama. — Schauspiel, — 3 Akte. * Die Mar-
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte. * Die Geschichte der
stillen Mühle, von Hermann Sudermann, — 4 Akte. * Das
schwarze Kreuz, — Drama. — 4 Akte, + Die Direktion verlobt
ichh — Humr. — 1 Ak * Wer bezahlt die
Zeche, — Humor. * Hagenbecks Tierpark, * An der
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama. — 3 Akte. * Die blaue
Maus. — II, Teıl. — Lustspiel, — 4 Akte, * Monopol für obige
Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener, —
5 Akte, * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel, — 1 Akt. +
Das Laster. — Drama, — 4 Akte, * Salambo. — 6 Akte. * Nur
eine Lüge. — Drama, — 3 Akte. * Das verrückte Büro, —
Trickfilm, * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa. —
Stuart Webbsfilm. — 6 Akte, +
Carola-Theater, Film- und Monopol-Centrale,
Leipzig, Dufourstr. 16, Telephon 3302,
Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen.
Die Rache des Blutes, — Paul Wegner, — 3 Akte. * Der
schwarze Husar. — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare,
Schmugglerfilm. 3 Akte. * Student von Prag. — Paul Wegner-
film. — 3 Akte. * Jagd nach der Hundertpfundnote, 6 Akte,
* Frou-Frou, — Heda Vernon. — 5 Akte. * Ehe auf Kündigung,
Heda Vernon, — 3 Akte, * Prima Ballerina. Sensation.
4 Akte. * Barbier v. Sevilla. — Lustspiel, — 3 Akte. * Student
von Oxford. — Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo, —
Kriegsfilm. — 3 Akte, % Wiedersehen im Feindesland, — Kriegs-
film. — 3 Akte, * Das Vaterland ruft Kriegsfilm, — 3 Akte,
* DUeber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte. * Eine
Liebesgabe. — Kriegslustspiel. — 2 Akte, * Ich kenne keine
Parteien mehr. — 2 Akte, * Der Herr der Welt. — Sensation.
— 5 Akte. * Die Welt ohne Männer. — Lustspiel, — 4 Akte, *
Sacco, der Hungerkünstler. — 3 Akte, * Engelein, Asta
Nielsen, — 4 Akte, * Entlarvt. 2 Akte. * Monopol für. König-
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und Berlin,
— Der Evangelimann. — 3 Akte. * Das Gnadenbrot. 3 Akte.
* Die Hexe. — 3 Akte. * Die Toteninsel, — 4 Akte, # Zweite
Tür links. — Lustspiel. — 4 Akte. * Tot und die Mutter. —
3 Akte. * Waldows und ihr Schweinchen. — 2 Akte, * Die alte
Legende, — 4 Akte, * Somnambulismus. — 2 Akte. * Anna von
Boleyn, — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. — 2 Akte, +
Linda von Chammouny. — 3 Akte, * Winterflirt. — 3 Akte. +
Hexenzauber, — 4 Akte. * Aus schwerer Zeit. — Kriegsfilm. —
3 Akte, * Märchen vom Glück. — 3 Akte. * Turi, der Wander-
lappe. — 4 Akte. * Der Tronfolger, — 3 Akte. * Film Prima-
donna, — 4 Akte. * Wo ist Coletti? 4 Akte, * Mädchen ohne
Vaterland, — 4 Akte,
Christensen, Marius, G. m. b. H., Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497.
Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte. * Die zweite Mutter. —
6 Akte, * Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote). —
6 Akte, * Der Goldkönig. — 6 Akte. * Die Perle. — 3 Akte.
+ Seemannskind.. — 6 Akte. *% Fürstenkind. — 4 Akte,
Severo Torelli, — 4 Akte. * Reuter-Serie. * Die Fürstin
von Monte Cabello. — 4 Akte, * Die schwarze Familie,
5 Akte, * Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — 5 Akte. +
Dieser Schlingel, der Emil. — 3 Akte, * Lehmanns Maxe oder:
Was die Feldpost brachte, —3 Akte. % Es braust ein Ruf wie
Donnerhall, —3 Akte. * Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte.
* Kriegsgetraut. — 2 Akte. * Die Schwester vom Roten Kreuz.
— 2 Akte. * Michels eiserne Faust. — 2 Akte, * Jung-Deutsch-
lands Liebesgaben. — 3 Akte, * Vermißt gemeldet. — 3 Akte.
* Auf Patrouille im Osten. — 3 Akte. * Der schwarze Husar,
* Ich hatt’ einen Kameraden, — 2 Akte. * Mein Leben für
das deine! — 4 Akte, * Kulissenzauber. — 4 Akte, * Lottes
Vormund. — 4 Akte, * Das alte Lied, — 4 Akte, * Juna, die
Perle vom Ganges. — 4 Akte.
Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden,
Wettiner Platz 2, — Fernsprecher: 17201.
Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten,
Anhalt, Provinz Schlesien. — Der Held des Unterseebootes, —
(Der U-Boot-Kommandant. — 3 Akte, * Fräulein Feldgrau. —
Kriegskomödie, — 3 Akte, * Heimgekehrt, — Kriegsschlager.
— 3 Akte, * Wer ist Sieger. — Drama, — 3 Akte, * Ich habe
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film, — 5 Akte, — König-
reich und Provinz Sachsen, Thür. Staaten, Anhalt, Provinz
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen. * Des
Liedes Macht. — Drama. — 3 Akte, — Königreich und Provinz
Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt. * Der Hund von Baskerville, —
2 Teil. — (Das einsame Haus). — 3 Akte, — Für Königreich und
Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt, * Der Lum-
penbaron, — Komödie in 3 Akte, — Für Königreich und Provinz
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Das Panzer-
gewölbe. — 3 Akte: — Stuart Webbs Film. — Für Königreich
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Der
Flug nach der Sonne, — 4 Akte, — Für Königreich und Provinz
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt und Provinz Schlesien,
* Der Herzdoktor. — Lustspiel. — 2 Akte. — Für Königreich
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Provinz Schle-
sien.
Seite 60
L. B,B, + 8, Jahrgang 1915
Nummer 21
Creutz & Werner, Chemnitz,
Königstr. 24. Telephon 8397. Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz.
Dämon und Mensch. — Schauspiel in 4 Akten mit Rudolf
Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle, * Der Krieg
versöhnt. — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen
Seen. — 3 Akte. * Sieg oder Tod. — Abenteuererfilm aus der
jetzigen Kriegszeit, — 4 Akte, * Maria Magdalena, — Nach
Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte, * Maxens Kriegs-
berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz. —
2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat. — Romantisches
Schauspiel, — 4 Akte. * Eine Lausbubengeschichte. — Eine
reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913,
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in
Waffen. — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte.
Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft,
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207. — Fernsprecher: Centr, 9611.
Der Sohn des Ministers, — Drama. — 3 Akte, % Meschugge ist
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Kind der Straße, —
Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. * Gewonnene Liebe. —
Verlorene Ehre. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. — Ver-
einte Herzen. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte, * Der
kleine Schlangenmensch, — Drama. — 3 Akte, * Tragische
Legende, — Drama. — 3 Akte, * O du mein Oesterreich. —
Kriegsepisode. — 3 Akte, * Der J,ebemann auf Aktien. — Lust-
spiel. — 3 Akte. * Der Unglücksstein, — Filmkunstwerk. —
4 Akte, * List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, +
Ein Wiedersehen in Feindesland. — Kriegsbild. — 3 Akte. +
Die Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte.
Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig,
Autorstraße 3, — Fernsprecher: 1143 u, 1144, —
Filiale München, Theatinerstraße 3, — Fernsprecher: 3437.
Die kurierte Frauenrechtlerin. — 3 Akte, — Lustspiel, * Der
Flug zur Westgrenze, — 3 Akte, — Kriegsdrama, * Es lebe
der König. — 3 Akte, — Kriegsdrama, * Severo Torelli, —
col, — 6 Akte. — Histor. * Otto heiratet. — 2 Akte. — Lust-
spiel. * Otto als Dienstmann. — 2 Akte, — Lustspiel. +
Das Fürstenkind. — 4 Akte. — Drama. * Dieser Schlingel —
der Emil. — 3 Akte. — Patr. Lustspiel. * Um ihres Kindes
willen. — 4 Akte, — Drama. * Fantomas, I. u, II, Teil. —
10 Akte. * Ich hatt’ einen Kameraden. — 2 Akte, — Patr.
Drama. * Jung Deutschlands Liebesgaben. — 3 Akte, — Patr.
Schlager. * Das Panzergewölbe, — 3 Akte, — (Stuart Webbs). +
Die achte Großmacht. — 3 Akte. — Patr, Drama, * Kriegs-
getraut, — 2 Akte. — Patr. Drama, * Auf Patrouille im
Osten. — 3 Akte, — Patr. Drama. * Vermißt gemeldet. —
3 Akte. — Patr, Drama, * Onkel Kokl und das Klassenloos, —
2 Akte. — Lustspiel. * Die lustigen Journalisten, — 3 Akte, —
Lustspiel. * Fata Morgana. — 2 Akte, — Drama, * Möblierte
Zimmer zu vermieten. — 3 Akte. — Lustspiel, + ‚ und der
Mond lacht dazu, — 2 Akte. — Lustspiel. * Frauen, — 3 Akte, —
Drama. * Es braust ein Ruf wie Donnerhall.— 3 Akt.—Patr,Dr. +
Deutscher Kunstfilm-Vertrieb, Martin Queck,
Dresden, Pragerstr. 22. Fernsprecher 23 960,
Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und
Schlesien, — Fräulein Leutnant, — Militärhumoreske in 3 Akten.
* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten, * Die
Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen. —
Kriegsschauspiel in 3 Akten, * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak-
ten, — Kriegshumoreke, * Die Kinder des Kapitän Grant in
7 Akten. * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern. * Fräulein Feld-
grau. — Kriegskomödie in 3 Akten, ohne Schlesien. * Monopole
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten, —
Frau Annas Pilgerfahrt, — Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der
Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten. * Der Sturm-
vogel, Fallschirm, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das
schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt, +
Im Labyrinth der Liebe, — Drama in 3 Akten mit Schlesien,
Braunschweig, Lippe und Anhalt. * Der Klub der Dicken mit
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien, % Die siegreichen
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde,
— Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen, * Die Feuer-
taufe in 3 Akten.
Dekage Film-Gesellschaft m, b. H., Cöln a. R.,
Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758, — Telegramm-
adresse: Lichtbild.
Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das achte
Gebot mit Rudolf Schildkraut. — 3 Akte. * Kehre zurück —
alles vergeben, — Lustspiel. — 3 Akte, * Mobilmachung in der
Küche, — IL, II. und IV, Teil mit Anna Müller-Lincke. —
Lustspiele, * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama. — 3 Akte.
* Der schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte,
* Der Erbe von Miramare. — Schmugglerdrama. — 3 Akte. +
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Die
schwarze Familie, — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte, % Das
Teufelsauge. — Kriminalsensations-Ausstattungsstück. — 4 Akte.
+ Das Volk steht auf. — Patriotisches Schauspiel aus 1813. —
6 Akte, * Das verschleierte Bild, — Gesellschaftsdrama. —
3 Akte. * Yvette heiratet, — Lustspiel. — 3 Akte, * Schlagende
Wetter. — Sensations-Drama. — 3 Akte, % Schachmatt. —
Detektiv-Drama. — 3 Akte, * Der Flug zur Westgrenze. —
Kriegs-Schauspiel, — 3 Akte.
Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf,
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904.
Maria Magdalena. — 4 Akte. — ca. 1450 m. (Nach dem gleich-
namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche. — ca
700 m, — Cines, * Der Hund als Rächer. — ca. 750 m. —
Cins, * Das Geheimschloß, — Großes Sensations-
Detektiv-Drama, * Henny Porten: Nordlandrose, — 3 Akte
— ca, 1000 m, * Alexandra, — 4 Akte. — ca, 1400 m. * Das
Ende vom Lied, —3Akte. — ca. 1100 m. * Die Launen eine
Weltdame. — Hauptrolle: Tilla Durieux, % Die Fürstin vor
Monte Cabello, 4 Akte, — Cines, (Das beste Bild der Saison!
* Auf dem Felde der Ebre, — 3 Akte. — pie a re +
Der Ueberfall in Feindesland. — 2 Akte, — Henny-Porten ir
der Hauptrolle, * Rache des Blutes, — (Paul Wegener). — Hoch-
interessante psychologische Studie. — 4 Akte, * In letzter Mi-
nute, — Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte,
Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk,
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl, — Fernspr.: 1077, 8630, 8631.
Frankfurter Film-Compagnie G. m.b. H,,
Frankfurt a. M,, Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa
Nr, 6858 und 6859,
Die Heldin aus den un — Kriegsschauspiel in 4 Akten. *
Der Kriegsdämon. — re in 2 Akten. * Die liebe
Gulaschkanone, — ng ; ustspiel in 2 Akten. * Nun wolle
wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel in 3 Akten. — Der
König des Meeres. — odernes Drama in 3 Akten.
* Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten, % Luft-
schlösser. — Meeresdrama in 2 Akten. * Die Ruine des Tode
Modernes Drama in 3 Akten, % Atlantis. Von Gerhard Haup!'-
mann, — In 5 Akten. * Fascination. — Detektivdrama in 3 A
ten, * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akt:
+ Die zwei Sergeanten. — Kriegsschauspiel in 5 Akten, % Das
geheimnisvolle X, — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Der Shyloc'
von Krakau, — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobte
— Großes Drama in 5 Akten.
Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW, 48,
Friedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr. 6753
— Telegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin,
Der Geisterseher, — Spiritist. Filmneuheit. — 4 Akte, — 1400 m. *
Liebe und Mode, (Albert Paulig.) — Lustspiel. — 2 Akte, *
in dem großen Augenblick. (Asta Nielsen) — Drama —
4 Akte. * Heißes Blut. (Asta Nielsen) — Drama. — 3 Akte. *
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermann, Anna Müller-Lincke.
Lustspiel. — 5 Akte, * Protea. — 5 Akte, * Endlich allein
mit Anton und Donath Hernfeld, — 4 Akte, * Zoe, — 3 Akte
+ Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte, * Feinde ringsum
Kriegsschauspiel. — 3 Akte. * Opfer ihrer Angst. — 2 Akte. *
Angeline. — 3 Akte.
Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2
(Ecke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey.
Im Schnellfeuer, — Kriegsschauspiel, — 4 Akte. * Die dritte
Macht. — Offiziersdrama, — 3 Akte, * Ein Tag im Schützen-
graben. — Heitere Episode unserer Feldgrauen. — 2 Akte. *
Ein Abschied auf ewig. — Drama. — 2 Akte, * Eine Liebesgab®-
— 2 Akte, * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henn
Nummer 21
L. B. B. + 8, Jahrgang 1915
Seite 61
a4le] io] io] ET I Ei 7, )=
Porten. — 3 Akte, * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb, —
Komödie. — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild. —
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte. +
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte. *
Unter schwerem Verdacht. — Liebestragödie. — 2 Akte. +
Ulanenstreiche, — 2 Akte, * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte.
* Der Totenkopfhusar, — 2 Akte, * Die Laune einer schönen
Frau mit Rita Sacchetto, — 5 Akte, * Ein Heldenstück unserer
Blaujacken. — Drama. — 3 Akte, * Gütertrennung. — Ehe-
standskomödie. — 2 Akte. * Hagenbecks Tierpark. — Stellingen
400 Meter. * Fürs Vaterland. — 2 Akte, * Ein Ehrenwort.
— 2 Akte, + Vaterland ruft, — 3 Akte. * Du hast mich besiegt.
— 2 Akte. * Tochter des Kommandeurs. — 3 Akte. * Dorn-
röschen, — 3 Akte.
Fried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 242. — Fernsprecher: Lützow 4779.
(7
T
Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck-
lenburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin, Bran-
denburg: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lustspiel. — 3 Akte, +
Fräulein Leutnant, (Außer Berlin, Brandenburg.) — Lustspiel.
— 3 Akte, * Sie kann nicht Nein sagen. — Lustspiel. —
3 Akte. * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel. — 3 Akte, +
Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel. — 3 Akte, *
Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. * Der Dia-
mantendieb. — Sensationsschauspiel. — 3 Akte. * Faszina-
tion. — Sensationsschauspiel. — 3 Akte. * Aida. — Matrosen-
Drama, — 2 Akte. * Luftschlösser, — Seemanns-Roman. —
2 Akte. * Das große Loos. — Burleske. — 1 Akt, +
Depesche aus Mexiko, — Schauspiel, — 1 Akt. ++
Sachsen und Thüring, Staaten: Frau Annas Pilgerfahrt. — Lust-
spiel. — 3 Akte, * Faszination. — Sensationsschauspiel, —
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, +
Luftschlösser, — Seemanns-Roman. — 2 Akte. * Aida. —
Matrosen-Drama, — 2 Akte. * Das große Loos. — Burleske.,
— 1 Akt. * Depesche aus Mexiko. — Schauspiel. — 1 Akt, +
Ostprovinzen (Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern, Schle-
sien): Frau Annas Pilgerfahrt. — Teufelsgeiger. — Nun wollen
wir sie dreschen. — Liebe und Krieg. — Diamantendieb. —
Faszination. — Aida. — Luftschlösser. — Das große !.oos. —
Depesche aus Mexiko.
ünther, Wilhelm, Film-Haus, Berlin SW. 48,
'riedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781.
elegramm-Adresse: Filmgünther.
Die Totenkopfuhr, — Drama. — 3 Akte, * Der Seekadett vom
Kreuzer „Gefion”, — Drama. — 3 Akte. * Toto, Odettas
kleiner Liebesbote. — Lustspiel, — 2 Akte. * Schwitzbad-Ges,
m, b. H. (Dorrit Weıxler) — Lustspiel. 2 Akte. * Der Flug
zur Westgrenze, — Kriegsdrama, — 3 Akte. * Die beiden
Schwestern. — Drama, — 3 Akte. * Das Geheimnis der Münze.
— Drama. — 2 Akte, * Das Teufelsloch. — Drama. — 4 Akte.
* Wer ist Zwieblebaum? — Lustspiel. 3 Akte, * Sacco, der
Hungerkünstler. -— Drama. — 2 Akte, * Eine Nacht in Ber-
lin. — Lustspiel. — 2 Akte, * Coenen als Filmdichter. — Lust-
spiel, — 2 Akte. * Lepain I. — Detektivschlager. — 3 Akte, +
Lepain II, — Detektivschlager. — 3 Akte. * Die Reise um die
Welt, — Draüi«. — 7 Akte, * Das Geheimnis von Chateau
Richmond, — Drama. — 4 Akte, * Mein Name ist Spiesecke.
— Lustspiel. — 2 Akte. * Der brennende Zug. * Lichtgasse 14,
- Detektivdrama. — 3 Akte. % Das Märchen vom Glück.
- Drama. — 3 Akte, * Hexenzauber, — Drama. — 3 Akte. +
Der Tod in den Bergen. — Drama, — 3 Akte. * Endlich allein.
- Lustspiel, — 2 Akte, * Zigeunerblut. — Drama. — 3 Akte,
—
Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih,
Hamburg, Ernst-Merckstraße 12-14 (Merckhof). — Fernspr.:
Gr. 8, 981, 982. — Telegramm-Adresse: Filmhansen.
Die Gefangenen vom Duklapaß. — Kriegsdrama. — 3 Akte, +
Dem Feinde ans Leder, — 3 Akte, * Der dritte Leuinant —
meine Frau, — Komödie, — 3 Akte, * Hanny, kehre zurück —
alles vergeben, — Lustspiel. — 3 Akte, * Das achte Gebot. —
Drama, — 3 Akte, * Zu hoch hinaus, — Lustspiel. — 3 Akte, +
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose. — 3 Akte. * Alex-
andra. — 4 Akte, * Das Ende vom Lied. — 3 Akte.
Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3,
Mühienstraße 50. — Fernsprecher: Gr, 6, Nr. 1206.
Hiawatha. — 5 Akte. — 1700 m. — Detektivdrama. — Colonia,
* Lichtgasse 14. — 3 Akte. — 900 m. — Detektivdrama, —
Colonia. * Die zwei Sergeanten. — 6 Akte. — 2100 m. — Kriegs-
drama, — Pasquali. * Die kleine Heiratsvermittlerin. — 3 Akte.
— 1200 m. — Lustspiel. — Stambulki, * Wehe dem Besiegten.
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki. * Torquato
Tasso. — 4 Akte, — 1485 m, — Drama. — Milano. * Der Kö-
nigs-Rubin. — 5 Akte. 1700 m. — Det.-Dr. — Milano. * Das ist
der Krieg. — 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental.
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager,
Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut,
Hamburg, Gellertstr, 4.
Tel. Gruppe 8, 3248.
Der Goldtransport durch Feindesland. — Zeitgemäßes Sensati-
ons-Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß. — Detektiv-
Drama in 3 Akten, * Das Geheimnis der Totengruft, Sen-
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten, * Die badende Nymphe
(ohne Schlesien). — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in
3 Akten. * Wildfeuer. — Dänisches Sensations-Drama in
4 Akten. * Vaterliebe. — Ergreifendes Drama aus dem Fami-
lienleben in 2 Akten. % Das Stelldichein. — Gesellschafts-
Drama in 2 Akten. * In letzter Minute. — Großer Kolonial-
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge-
fechtsszenen. * Der Sohn des Ministers, — Ergreifendes Drama
aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover,
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig-Hol-
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bavern und
Pfalz. * Liebe und Leichtsinn. — Spannendes Drama aus dem
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten, Für ganz Deutschland.
* Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Ein
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht. —
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten. Nur für Nord-
Deutschland. — Das Vaterland ruft. * Die fremde Frau. * Ein
Wiedersehen in Feindesland.
Haller, Carl, Kinematographen und Films,
Leipzig, Goethestr. 1. Fernsprecher: 19015 und 19 916,
Die kleine Heldin. — 3 Akte, — Eine Episode aus dem Welt-
krieg 1914—15, * Gestörte Flitterwochen, — 2 Akte, * Fein-
sinniges Lustspiel. *% Das Gesicht am Fenster. — 3 Akte, —
Drama, * Das Kriegssofa. — 2 Akte. — Kriegskomödie von 1915,
+ Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie. — 1 Akt. +
Der letzte Flug. — 3 Akte. — Herrliches Fliegerdrama. * Ver-
gebliches Ringen, — 3 Akte, — Drama (mit Panzeiflugzeug). *
Er will ins Feld, — 2 Akte. — Humor im Weltkriege 1914—15.
* Fräulein Feldwebe. — 2 Akte. — Humor im Weltkrieg
1914—15. * Teddy und die Filmschauspielerin. — 2 Akte. —
Komödie. * Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte. — Drama, +
Monopol-Schlager, — Fortsetzung. * Teddy schippt. — 3 Akte.
— Kriegskomödie, * Die Augen des Ole Brandes — Von Hans
Heins Ewers mit Alexander Moissi,
Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35.
Fernsprecher: Moabit 2921.
Die Kinder des Kapitän Grant. — 6 Akte. — Kinderfrei. —
Für Berlin und Brandenburg. * Der Todesritt auf
dem Riesenrad, — Sensationsfiim.s — 3 Akte. — Nur
für Groß-Berlin. * Ingeborg Holm oder: Unser täglich
Brot. — Drama, — 4 Akte, — Schwedischer Kunstfilm,. — Für
Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier Posen, Ost- und West-
preußen und Pommern. * Der Aufstand der Rebellen. — Ame-
rikanisches Schlachtenbild, — 2 Akte, — Für Groß-Berlin und
Brandenburg. * Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem
Meeresgrunde. — 2 Akte. — Geschichte eines Unterseebootes.
+ Cisco, der Schrecken des Texas. —- Sensationsfilm. — 3 Akte,
* In den Klauen der Bestien, — Sensat. Tierdrama in 2 Akten.
+ Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte, +
Das Signals des Spiegels. — Drama. — 2 Akte. * Die Meeres-
braut. — Drama. — 2 Akte. * Die rote Marga. — Drama.
2 Akte. * Ich kenne keine Parteien mehr. — Kriegsepisode. —
2 Akte. * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette. —
Lustspiel. — 5 Akte. * Diverse kleine humoristische und
dramatische Sujets,
Seite 62 L. B. B. * 8, Jahrgang 1915 Nummer 21
ulol\iojJio]zi3isl
Nitzsche, Johannes, Film-Verleih-Zentrale „Saxonia”,
Leipzig, Tauchaerstraße 4.
Kino-Palast G. m. b. H., Braunschweig.
Fernsprecher. Nr. 1002, — Telegramm-Adresse: Kinopalast.
Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht . . . Großes
Drama aus dem Leben in 4 Akten. % Das Mädchen vom Hi-
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne
Recht. — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte. * Sieg oder Tod,
Sensationsdrama in 4 Akten. * Ketten der Vergangenheit,
— Drama in 3 Akten. * Die Welt ohne Männer, — Großes
Lustspiel in 4 Akten, % Der Herr des Todes. — Ein Zirkus-
roman in 4 Akten. * Die Löwenbraut, — Ein Künstlerdrama
in 4 Akten. * Der Student von Prag. — Romantisches Drama
in 4 Akten, * Der Erbe von Miramare, * Die Totenkopf-Uhr,
Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W.,
Höckerstr. 5, — Fernsprecher 690, — Telegrammadresse Mono-
polfilm Herford.
Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes-
rauschen. — Kriegs-Drama, — 3 Akte, * Für Rheinland-West-
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo-
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama. — 3 Akte. * Für
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau, — Heimgekehrt,
— Drama, — 3 Akte. — Hauptrolle Dorrit Weixler. * Sein
Störenfried. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, * Ein
verliebter Racker. — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, +
Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte, * Für
ganz Deutschland, — Delila, — Von Clara Viebig. — Drama. —
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau. — Drama. —
3 Akte,
Leibholz & Co., L., Düsseldorf, Film-Verleih,
Remscheider Straße 1. Fernspr.: 4134. — Telegr.: Leibholz,
Durch Pulverdampf und Kugelregen. — Vaterländisches Schlach-
tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfalen, +
Der Lumpenbaron. — Lustspiel in 3 Akten. — Monopol für
Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn, — Sensationsdrama aus
dem internat, Mädchenhandel. — Monopol für Rheinl,-Westtf,,
Hessen und Hessen-Nassau. — Ein Edelmarder, — Detektiv-
Drama in 3 Akten, — Monopol für Rheinl.-Westf, * Deutsche
Frauen deutsche Treue. — 3 Akte, — Ein Lebensbild aus den
Tagen des Weltkrieges. * Die kleine Heldin. — 3 Akte, —
Episode a. d, Weltkrieg 1914/15. * Ein Unteroffizier und 2 Mann,
— Lustspiel in 2 Akten. * Ihr Unteroffizier. — Die Geschichte
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West-
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig, * Frau
Annas Pilgerfahrt." Kriegerischer Lustspielschlager von Carl
Wilhelm. — Monopol für Rheinland-Westfalen,
Lloyd-Film, Gesellschaft m. b. H., Berlin SW, 48,
Friedrichstr, 224, Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179.
Die Waldschänke, — Nach den Motiven der Oper „Der pol-
nische Jude”, — 3 Akte, * Die verhängnisvolle Hinterlassen-
schaft, — Dramatisches Seeschauspiel, — 4 Akte, * Der Kampf
um das Testament, — Drama. — 3 Akte. — Monopol für die
ganze Welt, * Der Turm des Schweigens, — Die Geschichte
einer Verschwörung. — 3 Akte, * Der zweite Schuß. — Förster-
drama, — 3 Akte. * Meine Frau und ich. — Lustspiel, —
3 Akte, * Die Feuerprobe. — Geschichte eines Fabrik-
brandes, — 2 Akte, * Teddys Verhältnis. — Lustspiel, —
3 Akte, * Man steigt nach. — Lustspiel, — 3 Akte, * Die
drei Hyänen. — Sensationsdrama. — 3 Akte, * Verbotene
Frucht, — Tragödie einer großen Liebe. — 4 Akte,
„Metropol“, Film-Verleihhau,
Vertreter: Otto Mau, Dessau, Franzstr. 3/4. — Telefon 930,
Telegr. Metropoltheater.
Monopol für Königr, u. Prov. Sachsen, Thüringen, Anhalt,
Schlesien: Die Zerstörung Karthagos. — 4 Akte, * Der Ver-
führte. — Hauptrolle: Paul Wegener. — Drama. — 3 Akte, +
Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — Drama, — 5 Akte. +
Die Abenteuer eines Journalisten. — Sensat.-Drama, —
3 Akte, — In der Hauptrolle Ludwig Trautmann, der ver-
wegenste deutsche Kino-Schauspieler, * Doch meine Liebe
wird nicht sterben, — Drama, — 6 Akte, * Die verhängnisvolle
Hinterlassenschaft, — Koloss, Sensationsdrama, — 4 Akte,
Fernsprecher 4125 und 191319, Telegramm-Adresse: Bionitzsche,
Kammermusik, — Drama in 3 Akten. * Auf gewahrvoller
Schiene, — Indianer-Drama in 3 Akten. * Myrthe und Schwert,
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Der nächtliche Todesschrei, —
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Explosion, — Sensations-Drama
in 3 Akten, * Flammendes Blut. — Sensations-Drama in 3 Ak-
ten. * Stärker als der Tod. — Sensations-Drama in 3 Akten, +
Unser täglich Brot. — Sensations-Drama in 4 Akten. *% Die
Nacht von Kornatovo. — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die
3 Hyänen, — Drama in 3 Akten. * Wildfeuer, — Sensations-
Drama in 4 Akten, * Derwische des Urwaldes, — Drama in
2 Akten. * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. * Der schwarze
Doktor, — Drama in 3 Akten, * Die Explosion der Kasematte
B. 2. — Drama in 4 Akten, * Pepita. — Drama in 3 Akten, +
Vendetta. — Drama in 3 Akten. * Ueber alles die Pflicht. —
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Heldin aus den Vogesen. —
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen. —
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Mutterherz. — Drama in 2 Akten.
+ Gescheitert. — Drama in 3 Akten. % Es war ein Traum, —
Drama in 2 Akten, * Die Schlange. — Drama in 3 Akten, +
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten, * Ein seltsamer Fall, —
Drama in 3 Akten. * Pflicht und Liebe, — Drama in 3 Akten, +
Der Hund als Rächer. — Drama in 3 Akten, * Der Schuß. —
Drama in 3 Akten. * Die rote Brieftasche. — Drama in 2 Akten
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten, * Richtet nicht, — Drama
in 4 Akten. * List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten. * O, du
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Genossin
des Diebes. — Drama in 3 Akten. * Die fremde Frau. — Drama
in 3 Akten. * Vampyre der Großstadt. — Drama in 3 Akten, *
Des Kindes Lächeln, — Drama in 2 Akten, * Die Tote des Sees
— Drama in 3 Akten, * Ein Wiedersehen in Feindesland, -
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama
in 2 Akten. * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten
* Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat. -
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Ilses Verlobung. — Lustspiel i:
2 Akten, % Hans und Hanni. — Lustspiel in 3 Akten. * Ein
Liebesgabe, — Lustspiel in 2 Akten, * Wenn man einem einen
Dank schuldet. — Lustspiel in 3 Akten, * Totto, Odettes kleiner
Liebesbote, — Lustspiel in 2 Akten, * Jolly. — Lustspiel in
2 Akten, * Schwitzbad G. m. b. H. — Lustspiel in 2 Akten, *
Mädels ran an die Front, — Lustspiel in 2 Akten,
Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon,
Königsberg i. Pr., Weißgerberstr. 2. Telephon: 6244.
Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — Dor
Golem mit Paul Wegener. * Stolz der Firma mit Lubitsch. *
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi, * Narr des
Schicksals mit Rudolf Schildkraut. * Die Launen einer Welt-
dame mit Tilla Durieux. * Das Geheimnis der stillen Mühle vo»
Sudermann, * Der Sieger. — Eine Kriegsepisode, * Die blaue
Maus. — II. Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Prag
mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X, — Zeitgemäßer Sen-
sationsfilm. * Die Landstraße von Paul Lindau. * Die Welt ohne
Männer, — Lustspiel, — In der Hauptrolle Madge Lessing. *
Monopol für Ost- und Westpreußen, — Ein Nacht auf dem Ät-
lantic. — Seemannsdrama. * Monopol für Ostpreußen, West-
preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna
Müller-Lincke, * Sie kann nicht nein sagen, — Ein feinsinniges
Lustspiel in 3 Akten, * Tiros in Waffen. — Vaterländisches
Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland. —
Mütter verzaget nicht. — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten.
— In der Hauptrolle Henny Porten.
Rheinische Film-Gesellschait m. b, H., Düsseldorf,
Worringer Straße 113. —
Telegr,-Adresse:
Fernsprecher: 4082 und 4083. -—
Rheinfilm.
Die vom Feuerberge, — 4 Akte, * Von wilden Tieren $%
richtet, — 3 Akte, * Unter fremdem Einfluß, — 4 Akte. *
Die Schlangenbeschwörer. — 2 Akte. * Der Club der Dicken. —
3 Akte, * Der Indizienbeweis. — 3 Akte, * das Tyrannen
Nummer 21' L. B.B. + &, Jahrgang 1915 Seite 63
schloß des Inderfürsten. — 3 Akte, * Im Taumel des Hasses,
3 Akte, * Verklungenes Liebeslied, — 3 Akte. * Der nächt-
liche Todesscurei. — 3 Akte. * Die Jagd nach dem Schick-
salstein. — 4 Akte. * Schuldlos,. — 3 Akte, * Liese im
Felde, — 3 Akte. — Eiko.
m m Le
Rien & Beckmann, G. m. b. H., Hannover,
Bahnhofstr, 9, Telegrammadresse: Filmcentrale. * Fernspecher:
Nord 7909,
Wenn die Liebe stirbt. — Gesellschaftdrama. — 3 Akte. * Ein
Heldenstück unserer Blaujacken. — Sensation. — 3 Akte. * Die
drei Musketiere von Alexander Dumas. — 7 Akte, * Cleopatra
mit Helen Gardner in der Hauptrolle. — 5 Akte, * Das Ge-
heimnis von Schloß Richmond, Detektiv-Drama in 4 Akten, #
Auferstehung von Leo Tolstoi. — 2 Akte, * Königin Luise. —
3 Abteilungen je 2 Akte,
Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i. W.,
Bochumer Straße 32. — Fernsprecher: 778.
Ein Held des Unterseeboots. — Großes Land- und See-
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler. — Monopol
für Rheinland und Westfalen. * Wenn Völker streiten, —
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten. — Mo-
nopol für Rheinland und Westfalen. * Der Goldtransport durch
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau in
3 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Ein Aus-
gestoßener. — 2, Teil. —Der ewige Friede. — Großes Sensa-
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West-
falen, sowie Hessen nördlich des Mains. * Der Geisterseher, —
Nach einem Fragment von Schiller. — Abenteuerroman in
4 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen, * Dort wo
keine Gesetze. ,. — Wild-Westdrama in 3 Akten. — Mono-
pol für Rheinland und Westfalen, * Krieg in der Kinderstube:
Luftschiff und Flieger in 1 Akt. — Humoreske.,
Monopol-Film-Vertrieb E. Schlesinger,
Bochum i. W. — Fernruf 1244,
Monopol Rheinland, Westfalen, Saargebiet: Der Erbförster, —
Drama, — 4 Akte, * Das Laster, — Drama, — 4 Akte, * Eine
von den Vielen (mit Süddeutschland). — Drama, — 3 Akte, +
Der Pastor (Süd- und Norddeutschland). — Drama, — 5 Akte, +
Vereinte Herzen. — Drama, — 2 Akte, * Für Süddeutschland:
Ingeborg Holm, — Drama. — 4 Akte. * Richtet nicht, —
Drama, — 3 Akte, * Der Schuß. — Drama. — 3 Akte, * Für
Rheinland, Westfalen, Saargebiet: Pflicht und Liebe. — Kriegs-
drama, — 3 Akte, * Oberst Chabert (mit Süddeutschland). —
Kriegsdrama, — 4 Akte, * Wehe den Besiegten (mit Süd-
deutschland), — Kriegsdrama. — 4 Akte. * Der Königsrubin. —
Detektivdrama. — 5 Akte, * Jac Hiltons Fahrten und Aben-
teuer, — Drama, — 4 Akte. * Das gelbe Band. — 4 Akte, +
Der Student von Prag. — Drama. — 4 Akte, * Ein myster,
Fall, — 4 Akte. * Hiawatha. — Sensationsdrama. — 5 Akte,
Standard Film Ges. m. b. H., Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443. —
Telegramm-Adresse: Standardfilm.
Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte. * Der geheim-
nisvolle Nachtschatten. — 4 Akte. * Der Flug zur Westgrenze,
— 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte, * Sündenböcke,
— Lustspiel. — 3 Akte. * Zimmer 22, — Lustspiel. — 2 Akte, +
Die Musterkollektion, — Lustspiel, — 2 Akte, * Das Strumpf-
band. — Komödie, — 1 Akt. # Es lebe der gr‘ — 3 Akte, +
Der Mann im Keller. — 4 Akte, * Der Spuk im Hause des Pro-
' fessors, — 3 Akte. * Im Kampf um den Thron, — 4 Akte, +
Ein wilder Sproß. — 3 Akte, * Der Ta'isman. — 2 Akte, +
Das verschleierte Bild. — 3 Akte, * Das ist der Krieg. —
3 Akte, * Zwischen Himmel und Erde, — 4 Akte, * Der Un-
glücksstein, — 3 Akte. * Wenn die Heimat ruft „.. — 3 Akte,
Wfej\Tel-[e/BA IE YT-
Siegel Monopoltilm, Dresden-A,,
Altmarkt 3, Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm.
Amor im Quartier, — Militärlustspiel in 3 Akten. — Monopol
für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle-
sien, Posen, % Das achie Gebot. — Drama in 3 Akten mit
Rudolf Schildkraut als Hauptdarsteller. — Monopol für König-
reich und Provinz Sachsen, Thüringen, Schlesien und Anhalt. +
Der Sohn des Ministers, — Drama in 4 Akten nach dem gleich-
namigen Roman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und
Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt. * Erlkönigs Tochter. —
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin.
Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und
Anhalt, * Dorf und Stadt. — Eine Schwarzwälder Liebesge-
schichte in 3 Kapiteln, — Monopol für Schlesien.
Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum,
(früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). —— Fernsprecher: 3872
und 3873. Telegramm-Adresse: Ungerfilm.
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. — Zeitgem, Trag. in 3 Akten.
Der Fluch der Diamanten, — Drama in 3 Akten aus südafrik.
Minenfeldern, * List gegen Gewalt, — Detektivdrama in 3 Akt.
* Die 3 Hyänen. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Die Welt
ohne Männer. — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. *
Herrin des Nils. *% Quo vadis, * Untergang von Pompeji, *
„Doch meine Liebe wird nicht sterben”, — 6 Akte. * Sieg oder
[od. — 4 Akte, * Millionenmine. — 3 Akte, * Der dritte Leut-
nant — meine Frau, — Lustspiel in 3 Akten. * Die Finsternis
und ihr Eigentum, (Nach dem gleichnamigen Roman von Per-
fall.) — Ein Filmproblem in 6 Akten. — Die größte Filmschöp-
fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. -— Brillante
Militärhumoreske. — 3 Akte. * Auf gefahrvoller Schiene,
Das unübertroffene Indianerdrama. — 3 Akte, * Wildfeuer, —
Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der
letzten Zeit. — 4 Akte. * Du sollst nicht. — Ein psychologisches
Drama aus dem Leben. — 3 Akte, * Harte Gewalten, oder die
Tochter des Oberstaatsanwaltes. — Kriminaldrama in 3 Akte,
* Dämon und Mensch. — Der beste Schildkrautfilm der Gegen-
wart, — 5 Akte. * Die blaue Maus, II. Teil. —- Humorvoll und
Kr — 4 Akte. — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des
‚ Teils.)
Wolii, Benno, Monopol-Films, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921.
Der Lumpenbaron. — Burleske, — 2 Akte, — 850 m. * Der
Hund von Baskerville. — Detekt.-Dr. — 3 Akte. — 1400 m, +
Lecog, der König d, Detektive. — Det.-Dr.— 3 Akte. — 1000 m,
* In Feindeshand. — Drama. — 3 Akte. — 1000 m. * Der Mann
im Keller. — Detektiv-Film. — 4 Akte, — 1600 m. * Das eiserne
Recht. — Kriminal-Roman. — 3 Akte. — 1100 m. * Das Panzer-
gewölbe. — Detektiv-Film. — 4 Akte. — 1200 m. * Mobil:
machung in der Küche Il. Teil. — 2 Akte. * Leutnantstreiche,
— 2 Akte. * Auf dem Felde der Ehre gefallen, — 3 Akte, +
Das Teufelsauge. 4 Akte. * Fürs Vaterland, — 3 Akte, +
Ein mysteriöser Fall. — 3 Akte. % Die geheimnisvolle Villa, —
4 Akte. * Die schwarze Bande. — 3 Akte. #3 Tage Mittelarrest,
— 3 Akte, * Der Erbe von Miramare, — 3 Akte,
Frau S. Zadek, Berlin W. 15, Fasanenstraße 59,
Fernsprecher: Uhland 5689,
Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten, — Mono-
pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro-
vinz Sachsen, Thüringische Staaten, * Blaue Maus, — Lustspiel
in 3 Akten. — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen
und Thüringische Staaten. * Schuldig. — Drama in 4 Akten, —
Monopol für Berlin und Groß-Berlin. * ‚Nun wollen wir sie
dreschen”, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen,
Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien. * Lottekens
Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein Erbe wird
gesucht. — Lustspiel in 3 Akten, (Regie: Josef Delmont.)
Seite 64 8. Jahrgang 1915 Nummer 21
|
Marius Christensen ich verkaufe
wegen Aufgabe einer Filiale
200 Klappstühle . . . . aAMk. 1,20
18 Logenstühle m. Lederpolsterung „nn 4—
2 Mutoscope mit Motor. . . „ „ 100,—
completter Vorführungsapparat
von 2 die Wahl „ 400,—
feuerieste transportable Kabine
nach Polizeivorschrift „ 80,—-
Silberwände, verschiedene Größen, billig
Amperemeter, 40 Amp. . . . Mk. 20,—
Dynamo (neu) 65 Volt 45 5 Amp „ 200,
Piano, fast neu. . . eo —
Harmonium, fast neu . . . . „ 300,—
Salon-Ofen, (Gußeisen, emaliert) , ie 20.
große mehraktige Filmschlager
per Meter 7 bis 10 Pf.
ca. 4 Centner alte Films . . ä Kilo Mk. 1,-
ca. 150 Meter Rupfen Wandbespannung billig,
verschiedene Beleuchtungskörper, billig.
Zuschriften unter © P. 1415, an die
Expedition der Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16,
Michaelkirchstraße 17.
Ilmuiit
2
;
% BERLIN SW. 48, Friedrich-Straße 224
® Amt Lützow, 2496— 97 nunnunnn Telegramm-Adresse: Filmchrist
%
?
*
man | emanmuz | Kummer || ummmweum |/ Fame; | mm |/ <mmmmeeng |/ Amina // ame // Ammann // Ammann ; / MAN
bietet große Vorteile
beim Bezug von gemischten Programmen
Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME
HH HH HHHHHHHHHHHHHS
—
%
%
4
%
54
%
®
%
%
%
%
= ai a u u u
2
In allen Ausführungen, passend
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter
Garantie für tadellose Ausführung die Firma
A Bitetabeikund Buchäruckerei A. ran E
A Hamburg 23 / hassahrooksirae 126
Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in
er Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen,
Verlangen Sie Preise und Muster-
m‘ onf
'» we $
| Ir
bh un nn sin
A] mm || Musa |] amsacezun || muusuumen || Muse || ameummg || Ammumemey || Ammsmu |} Amen || Mmmmeng // Ammmeg /] Ammmmun //
Jenny | mummsnuung |} pam jj mung | zusam |} iu |] kmomnasug | j Macau | mamma | immun / / ml
agusı | | nummer || kanaensessu || ousmaees | | ame } | Mau |} goNmEN / | Bezmammeung | | Kasenzeag || Rumzseresun | | mescsunae | |
Photographisce Rückstände, |
|
photographische Papiere, Film - Rückstände, '
Natronbäder
verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall =
laut Tageskurs t
Liste über Gelegenheitskäufe frei!
Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von
BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29,
Telefon: Moritzplatz, 3476.
Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines
Vertreters.
Kompl. Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider-
stände, Transformatoren, Umtormer, Stühle, Objektive, Konden-
satoren, Lampenhäuser, Proj.-Leinew., Glasbilder,Musikinstrumente
BB Billige Programme.
Rino:haus A E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrahe 35.
ur | | rn |] uses | | mn
>99, 2980, 99,9 9
»Klappstühle «
Wir haben einige große Posten neue und
gebrauchte Klappstühle, die wir infolge des
Kriegsausbruches nicht zur Ablieferung bringen
konnten, sehr preiswert abzugeben.
[| aszmmemumug | | mmcneranucuug | j Mamas | | Mumarscmun | | usonmaueıy | / Bummana | | kung || Aug | kusammy [ | immun |
Bankkonto
DE UTSCHE BANK
> 4
= I
—
|
—
—— |
—
|
Br ERLIN SW
Otto & Zimmermann, Klappstuhlfabrik = Möckernstraße 111.
Waldheim i. Sa. Ein technisches Musterinstitut.
RATTEN STETTEN. |
Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini. Druck u, Verlag: Gebr. Wolffsohn G.m.b,H,, sämtl. in Berlin
>; >29 9 9 25 2 > >
BBSBSCS SS ST > Se ee
:
F
|
EERRERRHEEHEEHFERE RHHHSSIHEHEHE URSESHÖHHHÖNÜRSHSHÜHÖRGRSHSHEHRÖRÖHONSHSHOHHEHSHOHSHSHSHCHEHEN HS EHDCHEEHETHREOETTTHE
&
2%
OLOLC
— Telefon: Moritzpl. 927
E18
“2
p
_ N, Tin, x I
\ iR Hl To H'
Atlasfilm
Charlotten-Strasse 7-8
unsere Kassenschläger sichern.
Da ZEZBEO FO rGEOFSIOHUERTOEHEG+9E01770107970701070107070707086707070707010704070807070707070707940%2707070297920257°
EHE Bee
Jeder Theater-Besitzer muss sich
„) per Halten Sie sich
in, Spieltermine offen
B 7) für unsere nächsten
| == Erscheinungen =
für unsere
„Svenska“ - Films
für die neuen
„Oliver“ - Films +
für die von uns gebraten
Amerikanischen Marken
Reservieren Sie sich rechtzeitig unsere
Geschlossenen Monopol-Programme
zu zivilen Mietspreisen!
Nordische Films Co.
Berlin + Düsseldorf + München + Leipzig
LICHTBILD
BUHNE
die führende Marke
EIFEIFTZEIFTZITZEEIFRZITEIFTZEITEIFTTIELE REN)
Sensationelle Neuheiten:
„Die Rache der Bajadere“
mit Rita Sacchetto. ee —— 3 Akte.
Packende Bilder aus dem indischen Aufstand.
Uraufführung in den Kammer-Lichtspielen, Berlin
„Der Feuertod‘ * „Gezeichnet“
3 Akte. 3 Akte.
„Auferstehung‘
von Felix Salten.
„Das verlorene Paradies“
mit Rita Sacchetto.
An
H ei
2er 2 2 G.m.b.H.
m N kanns z 9)
Berlin + Düsseldorf + Leipzig «e München
aan m ann nn nn nn nn nn nn Zn nn nn ne nn nn nn nn nenn nenn nn nn nn Zn nn nn Zn nn nn nn nn nn
——
Hampels| Die Goldfelder | je bösen
Abenfener | on Jacksonville!| puunan —
Drama aus dem amerikanischen Westen
zn , ö | ; Akt :n
Schwank in 3 Akten .. Lustspiel in 3 Akten
; . verfasst und inszeniert
von Julius Horst und u
von en \ |. 0
Rudolf Österreicher RICHARD OSWALD verfaßt und inszeniert von
Richard Löwenbein
In der Hauptrolle
Inszeniert von
RICHARD OSWALD ERNST MATRAY
®@0®
In den Hauptrollen
GREENBAUM-FILM.CMBH.
. 9 u 9 ee a a u EZ ss ze ZZ Ze 2 1 02 0 Ze 0 u Zn zZ 0 Ze zo zu:
m Emmi Tin Tun mer a men as TE En ED nn nn m rn +
Ferdinand Bonn
Anna Müller-Lincke
Georg Baselt
Thea Degen
Heinrich Peer
Else Eckersberg
Ernst Mätray
®©0®
Der |GREENBAUM-FILM
Frbiörster Berlin SW 48, Friedrichstr. 235 Abgründe
a 1 U nn m z >00 22900090.
Telegr.-Adr.: Greenfilm Berlin ®©0®
Nach demgleichnamigen Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718
berühmten Drama
ao In der Hauptrolle:
Inszeniert von
Dr. Hans Oberländer TONI SYLVA
©0® ©
Im freien Verkehr erscheint: i
In der Titelrolle:
Han i ie:
s Mierendorf Am 4, Juni: t Am 11. Juni: Rage:
®©0®
Solo allein ; Endlich zuZweien
In den Hauptrollen: j In den Hauptrollen:
Else Eckersberg j Irmgard Reinwald
Ernst Mätray ; Josef Schildkraut
Wish öuiuE. Bien
EEE EI WWWWWW WW WWW WW‘.
Dr. Hans Oberländer
+ Nur noch
Sachsen frei
®@0®
Ernst Ludwig'’s + +
Pe ze ee oe zz u ze ze ze zz
Seite 2 8. Jahrgang 1915 Nummer 22
[4
— NZ
| Be a >x FORINT 2
| ee
ea mas
Äuns mar zum. un — /
ee ee ee ee ze
:
E
N
®
>
®
*
I Ein Lebensbild in 3 Akten =
t verfaßt von Fritz Friedmann-Frederich und Richard Oswald
N Regie: Richard Oswald N
* 4
I In der Titelrolle: ı
+ %
I Mitwirkende:
N Guido Herzfeld vom Lessing-Theater Lupu Pick vom Kleinen Theater
! Heinrich Peer vom Theater des Westens Ellen Richter v. Theater a. Nollendorfplatz
I Josef Schildkraut vom Deutschen Künstler-Theater
‘
N == In Vorbereitung: |
'
’ I
j }
> %
: ;
l Schauspiel in 3 Akten t
* I
: verfaßt und inszeniert von Richard Oswald }
» ’
: In der er }
s ’
% %
| I 0I kra Lı |
% %
E} %
% %
2 +
% S
‘ B
6.m.b.H. Berlin SW.48
Straße 235
Telefon: Amt Lützow, Nr. 4718
Greenbaum-Film (A,
Friedrich- N
Telegramm - Adresse: Greenfilm Beriin
er?
HE HEHNOUHOHHIIHI HIHI HH HH
Nummer 22 i 8. Jahrgang 1915 Seite 3
> L BB, ee Ze
WBADIARA HAAS KARA A A A A A A U AERAA AR A AL A AA A
I ine EEE
«x
N
»
gi
<
b:
ji
b>
B-
>
p:
g
br
2
S
5
bi
bi;
>
<
B
&
<
>
>
»
w
iS
=
>
=
2
>
b
bi
>
$
<
br
pi
<
«
<
D:
-
bi
B
«
ke
i
<
»
&
wroßstadtluft Eine netteBestierung
== Komödie in 1 Akt ————— z—————un— Posse In 1 Akt ze————m
erscheint am erscheint am
11. Juni 1915 18. Juni 1915
Länge: 315 Meter | Länge: 128 Meter
Neueste amerikanisthe Mode »
Komödie in 1 Akt
erscheint am
25. Juni I915
Länge: 208 Meter
SASBZILSARBaaı 222 a ai ia aaa
In Vorbereitung:
Fin glänzender Lustspielschlager
in 3 Akten
\
..geogsogrugns Arge egrenre nn „Aesavege oA .
A A ae er u St 5 m 4
DPERERERE AABSBABLSZAASZS “
CAAAAAAA AA EARR AAARAAAAAAAAA AA AHA A A AHA AA AR
Seite 4 8. Jahrgang 1915 Nummer 22
Friedrirhstr. 224
\
“ n IS
ke),
iR >
in
Wal yal2,13 N]:
in sw,
a. ) Pr >
1.212 ah >
IM a
S \
m Le malH
Year
dskar Ei
im
ee)
Ri
De
y)
m)
U
N
2)
UV
DS
Oo
Pr
L
l
Telegramm
tein, Berl
Inc
Kakı)
Nollendorf 892
3recher:
5
S
EI DT—ZI—]
eite
EEE
| use] g ur [ordsıapury
UDgEy IOy9Izı] —
UDUIDW ITEM | Mayon 1a
—
so0p00 N I9P -—
8. Jahrgang 1915
L:B.:B
u
a ee ee
—— : vorg,
Nummer 22
a pe ar Ol
Beachten Sie
unsere
Monopole /V
für Rheinland, Westfalen, Hessen und Hessen-Nassau
Licbtepieihans „Wittekind“
HERFORD i. W., Höckerstr. 5
Telegramm-Adresse : Monopolfilm.
Telephon: Nr, 6
Nummer 22
8. Jahrgang 1915 Seite 7
Beachten Sie
unsere
Monopole
Pommern, Ost- und Westpreußen, Hansa-
städte, Braunschweig, Hannover, Oldenburg,
Mecklenburg, Schleswig-Holstein.
0
/?
für Groß - Berlin, Brandenburg, Posen, @, 4
Atlas-Film-Gesellschaft
BERLIN, Charlotten-Strasse 7-8
Telephon: Moritzplatz Nr. 927 Telegramm-Adresse: Atlas-Film
Seite 8 8. Jahrgang 1915 Nummer 22
u—= L’B:B CS Zee ||
Die schwarze
Familie
5 Akte
Lottchens
Vormund
Christians
Das alte Die Fürstin &
. von
Lied eel Monte-Cabello
Akte
Christians
4
Die Perle |
x Zofia
mit 5 N -
HEDDA VERNON er N |
Neuer Einkauf —_—
K fi von mehreren
ulissen=
h | R
Bun er | 100 000 Metern | in ' vernheenen
ALEX. MOISSI
\
Films
Fern
Schlager: Andra
Diegroße
Saae Vermißt
ri M : ®* i gemeldet
Der arius K_hristensen .
NONE BERLIN SW.48 o Friedrich-Straße 224 | || Gesprenste
Husar Fernsprecher: Lützow 2496, 2497 K etten
„ Filiale in Breslau | =
Die
Schwester Auf F
Patrouille |"
vom Roten
Kreuz
im Osten |#
Gemischte
Programme
in enormer Auswahl
Seemanns=
kind
er)
Der falsche |
Scein
Detektiv - Film
zu
mäßigen Preisen
Kapellmeisters
Pflegekind
PALLENBERG
Die schwarze
Nelke
Detektiv - Film
2
Mein Leben
Juna
für das Deine
die Perle vom
8. Jahrgang 1915
STE EEE
EEE
EEE REES
Der Abonnementsbetrag beträgt für
Deutschland durch das Postzeitungs-
amt vierteljährlich Mk. 2,— bei freier
Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk.,
für - Österreih- Ungarn Kr. 8,— im
Mk. 40,—
Weltpost- Verein jährlich
Die Lichtbild-Bühne erscheint
—— jeden Sonnabend ——
LICHTBI LD
BUHNE
Das Fachorgen
un_ für das ni .
Jnteressengebief
der Kinemafographen
T Aealexpranis
Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16
Michaelkirchstraße 17.
Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin,
Verlag: Moritzplatz, 149 84.
Expedition: Moritzplatz, 14985.
Chefredakteur: Arthur Mellini.
BERLIN, den 29. Mai 1915
Telephon:
Heit No. 22
a
£
u
x
EN TEZERTERER
gern.
u
EEE ILL THUN
a a a na rs a a a nn a an
EEESSTEETEZEE
RZ
Der Insertionspreis beirägt 15 Pf pro
6gespaltene Zeile, !;ı Seite Mk. 100,
!/a Seite Mk. 0,- 1/4 Seite Mk. 30,—.
!/s Seite Mk. 18,—, "ıs Seite Mk. 10,—.
Schluss der Anzeigen- Annahme
—== Mittwoch früh. =
Für unverlangt eingesandte®
skripte übernehmen wir
Gewähr.
Erfüllungsort: Berlin-Mitte.
Manu-
keinerlei
Der Krieg mit Italien.
sist zwar für uns als Redaktion
„ eines kinematographischen
a2 Fachblattes selbstver-
ständliches Gebot, nur Angelegenheiten
u behandeln, die zu den direkten Be-
Das zweifelhaft
neutrale Italien ist aber durch seinen
ein
ılsfragen gehören.
erlolgten Uebertritt zur Seite unserer
"einde jetzt nicht nur der ausschließ-
liche Diskussionsstoff für uns Alle,
stark und auch gut
"lm produzierendes Land für uns
von großem
sondern als
beruflichen Interesse,
weshalb wir an der jetzt erfolgten
Veränderung der politischen Kriegs-
nicht vorübergehen können.
Denn diese bringt auch rein geschäft-
liche
lage
Veränderungen für alle drei
Branche - Kategorien, Fabrikanten,
Verleiher und Theaterbesitzer, mit
sich, die Beachtung verdienen.
Die
war
deutsche Fabrikantenwelt
schon in Friedenszeiten mit
Italien als Absatzgebiet für ihre Film-
Erzeugnisse verhältnismäßig zufrie-
Ein für
sprüche
den. die italienischen An-
einigermaßen brauchbarer
Film wurde gewöhnlich in bis zu vier
Exemplaren abgesetzt, die sich wäh-
rend der verflossenen Kriegsmonate
sogar bis auf fünf steigerten. Dieses
Absatzgebiet fällt natürlich jetzt weg.
Der Ausfall wird aber dadurch wieder
daß durch die jetzt
ebenfalls beendete Einfuhr von italie-
wett gemacht,
nischen Films nach Deutschland der
heimatliche Markt für die eigenen Er-
zeugnisse noch ergiebiger geworden
ist, denn die wegen ihrer unbestreit-
baren Güte im allgemeinen beliebten
und auch
italienischen Dramen
manche Naturaufnahmen, auch ein-
zelne großen historischen Schlager
haben insgesamt einen ziemlich be-
trächtlichen Raum im deutschen deut-
schen Filmprogramm eingenommen.
Wie sich in der Hinsicht die zukünfti-
Verhältnisse gestalten werden,
läßt sich jetzt beim besten Willen
nicht voraussagen, denn dies ist einzig
gen
‘und allein von der Entwickelung der
politischen Constellation abhängig.
italieni-
schen Haltung haben jetzt ganz be-
sonders die Verleiher zu leiden, wenn
Unter der veränderten
sie in ihrem Lager noch mehrere nicht
vollständig ausgenützte italienische
Films liegen haben. Wenn auch diese
inzwischen schon längst deutsches
Eigentum geworden, also absolut
nicht etwa als „feindlich‘ zu betrach-
ten sind, so sind sie doch zur Zeit
bei den
unterzubringen. Wir haben von jeher
Theaterbesitzern schwer
schon immer den Standpunkt vertre-
ten, daß unschuldiges Filmmaterial,
wenn es von deutschen Kaufleuten in
Friedenszeiten erworben und bezahlt
nicht als
worden ist, naturgemäß
Seite 10
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
„feindlich” betrachtet werden darf.
Trotzdem empfehlen wir aber selbst
den Theaterbesitzern, während der
jetzigen Zeit der Hochspannung, keine
Bilder
sprochen italienisches Gepräge haben,
zu spielen, die ein ausge-
da auf das natürliche und nationale
Empfinden des Publikums unbedingt
Rücksicht zu nehmen ist. Man müßte
gegebenenfalls versuchen, derartige
Sujets
den Erfordernissen der jetzigen Zeit
durch kleine Aenderungen
anzupassen und dadurch diese Werte
zu realisieren.
Jetzt, wo sich Aller Augen auf den
österreichisch - italienischen Kriegs-
schauplatz richten, und das klassische
Land Italien aktuelleres Interesse be-
ansprucht, wie es die paar Seiten im
ließen, ist
Baedecker bisher ahnen
es vielleicht angebracht, mit einigen
kinematographischen Daten aus
diesem Feindesland hier zu dienen.
Es ist, rein filmtechnisch betrachtet,
in dieser Hinsicht ein übermäßig ge-
sesnetes Land, denn hier gibt es ca.
80 Filmfabrikanten,
dings nur Ambrosio, Cines, Itala und
Auf-
nahme- Ateliers verfügen, während fast
von denen aller-
Milano über beachtenswerte
alle anderen sich mit dem ewig blauen
Himmel als Atelierdach begnügen.
Insgesamt befassen sich 66 Einzel-
firmen mit dem Export von Films.
Italien hat etwa 1500 Kinos, ungefähr
350 Kino-Varietes und viele Verleiher,
die aber meist immer nur einen ein-
zigen Film als Lagerbestand aufweisen
können und von denen viele nur ein
sehr bescheidenes Dasein fristen oder
sich von Grenzüberschreitungen (auf
deutsch: Schiebungen)
Rom, die ewige Stadt, hat etwas über
50 Kinos. Der bedeutendste Film-
schriftsteller ist D’Annunzio, denn er
ernähren,
erzielte das größte Filmhonorar da
unten und bei uns die größte Anti-
pathie als vollkommenster Intrigant.
GRILL...
Sit VI ZZ
Unsere Abonnenten
bitten wir den Abonnementsbetrag
von 2. — Mark für das Ill. Quartal
rechtzeitig einzusenden, damit die
Zustellung unserer Lichtbild-Bühne
keine Unterbrechung erleidet. Die
bis zum 5. Juni nicht eingesandten
Beträge werden wir der Kürze wegen
durch Nachnahme wie bisher zur
Einziehung bringen.
Verlag der Liditbild-Bühne
BERLIN SO. 16
Michaelkirch - Strasse 17.
LEI TZIIIITN
SS — ZZ
Die Ein- und Ausfuhr von belich-
tetem und unbelichtetem Filmmaterial
mit Italien gestaltete sich nach den
amtlichen Statistiken
folgt: Die Einfuhr betrug im
Jahre 1912 9300 kg, im Jahre 1913
11500 kg, die Ausfuhr im Jahre 1912
36 300 kg, im Jahre 1913 64400 kg.
Für das Jahr 1914 liegt uns eine Sta-
tistik nicht vor.
deutsche
vorliegenden
wie
Hiernach hat also
die Filmindustrie durch
Ausbruch des Krieges ein Land als
das bedeutend
mehr Films von Deutschland bezog
Abnehmer verloren,
als es lieferte.
Welchen Einfluß der Krieg auf die
italienische Filmindustrie ausüben
wird, bleibt abzuwarten. Ein Zeichen
von sehr geringer Zuversicht ist die
Tatsache, daß die Milano-Filmgesell-
schaft infolge des Kriegsausbruches
den gesamten Betrieb vollständig ein-
gestellt und das ganze Personal ein-
schließlich des
entlassen hat. Die zahlreichen anderen
Schauspielerstabes
kleinen Firmen, von denen sie stän-
dig die aufgenommenen Negative ab-
kauft,
vertreiben, folgten diesem Beispiel.
um sie zu drucken und zu
Ueber die anderen größeren Firmen
liegen uns zur Zeit wegen der er-
noch
schwerten Postverbindungen
keine zuverlässigen Nachrichten vor.
Man ersieht aus alledem, daß der
Krieg mit Italien uns auch stark beruf
Ungeachtet dessen
daß durch die neu hinzugekommene
lich interessiert,
weitere Kriegserklärung ja so wie sı
das allgemeine geschäftliche Lebe:
eine unverkennbare Verlängerun:
seines stagnierenden Charakters er
halten hat und die notwendig gewoı
Einziehungen zu:
die Kin:
und das scho
denen weiteren
Heeresdienst noch mehr
theater entvölkern
knapp gewordene Personal in de
Kino- und Film-Betrieben noch me!
reduzieren, dürfte durch die fehle:
den italienischen Films weite
Schwierigkeiten bei der Zusamme
stellung der Kinoprogramme ei
Umstand
aber die deutschen Filmfabrikantcı
treten, Diesem scheinen
in jeder Weise Rechnung tragen zu
wollen. Wie wir feststellen konnten,
Betrieben «or
deutschen Filmindustrie mit Hoch
druck gearbeitet. Der Mangel
eingearbeitetem Personal macht sich
wird in fast allen
-
zwar überall geltend, doch hat mn
es verstanden, weniger ausgebild«!e
Kräfte der Fabrikation dienstbar 7
Die deutsche Filmindusirie
f.
machen.
kann als sichtbares Zeichen wi
schaftlicher Kraft Deutschlands und
des Vertrauens angesehen werden,
das man in unseren Kreisen den deu!-
schen Waffen entgegenbringt. Wäh-
rend Italien die Filmproduktion ein-
stellt, arbeitet Deutschland in erhöh-
tem Maße weiter,
a —e
Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 11
Am 2. Juli erscheint:
Spieit nicht mil
dem Feuer —
Fin glänzendes Lustspiel in 1 Akt
Einige Bezirke sind noch zu vergeben
von unseren Monopol-Neuheiten:
i
rk) Der Bock als Gärtner
Lise im Felde
MR ; OFIN” mit Hedda Vernon
N
Seite 12
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
Ü—T ED L BB Se T—
Kritisches über Kritiken.
Fachliche Betrachtungen aus aktuellem Anlaß. — Von Dr, Ewald Solm.
Nie unangenehmste und am
meisten angegriifene Persön-
lichkeit, die im Reiche der
Feder ihres Amtes waltet, ist und
bleibt stets der Kritiker. Durch-
drungen von seinem moralischen Ver-
antwortlichkeitsgefühl, durchlebt er
glückliche Minuten, wenn er bei der
Beurteilung eines glänzend gelunge-
nen Werkes voll in die Leier greifen
kann, um ein begeistertes Loblied zu
singen. Schwere und nagende Ge-
danken aber quälen ihn, wenn er sein
kritisches Amt ausüben muß, wo der
Tadel
weh’ getan werden, denn jetzt haupt-
sächlich erfüllt der Zeitungskritiker
seine eigentliche erzieherische Auf-
einzusetzen hat. Hier muß
gabe, die nicht hoch genug veran-
schlagt werden kann. Die vorsichtig
abzuwägenden Worte sollen den
Zweck haben, mit Begründung zu
tadeln, um wieder auf den rechten
Weg zu weisen, denn wenn die kriti-
sche und ewig wachende Stimme des
Zeitungskritikers nicht wäre, dann
würden wir besonders auf den ver-
schiedenen Kunstgebieten einer Ver-
wilderung entgegengehen. Der Kriti-
ker weist also Wege und gibt die
Richtung an, warnt vor Abwegen
und ist der Wächter über den guten
Geschmack. Mit Recht ist besonders
in den letzten Jahren viel über eine
sich stark bemerkbar machende Ver-
Kritik geschrieben
worden, und wir können froh sein, daß
wilderung der
man jetzt unter der Gilde der beruf-
lichen Zeitungskritiker erkannt hat,
daß brutales Schimpfen keinen er-
zieherischen Zweck hat.
Ich
Jahren
selbst, der ich seit vielen
Feder
schon die kritische
Gebiete des
Sprechtheaters das Gute zu fördern
führe, um auf dem
und das Schlechte durch sachliche
Begründung vor Wiederholungen zu
bewahren, bringe natürlich auch der
Schwesterkunst, dem Kinematograph,
lebhaftes
Interesse entgegen; bin auch als eifri-
ein verständlicherweise
ger Besucher von Lichtspiel-Auffüh-
rungen, wenn sie mein besonderes
Interesse finden, ganz besonders aber
als methodischer Leser der einschlägi-
gen kinematographischen Fachlitera-
tur so ziemlich vollkommen orientiert
über alle wichtigen Film-Neuerschei-
Mit besonderer Freude habe
ich im Laufe der Jahre all die prak-
nungen.
tischen Bestrebungen verfolgt, die
sich mit der Verfilmung von literari-
schen Werken befaßten. Unstreitig
wird dadurch das Niveau der Licht-
spiel-Darbietungen gehoben und auch
die große
Schöpfungen unserer ersten Dichter
breite Masse mit den
bekannt gemacht,
Der jüngste Gewinn, den die Kine-
matographie auf diesem Gebiete zu
verzeichnen hat, ist die jetzt be-
gonnene Film-Bearbeitung der Dr.
Anton Ohorn'schen Werke. „Die Ein-
ödpfarre“ hat da jüngst ihre Urauf-
führung erlebt, und ich war einer der
der
Kammer-Lichtspielen damit bekannt
Ersten, sich in den Berliner
machte, um kritische Vergleiche mit
der schriftlichen und jetzt erfolgten
bildlichen Schilderung der Handlung
anzustellen. Naturgemäß interessierte
mich aber auch die Auffassung und
Beurteilung der Kritiker, wie sich
diese sowohl in der kinematographi-
schen Fachpresse, als auch in den
Tageszeitungen äußert. Ich habe da
die Presse
Aeußerungen im „Berliner Tage-
blatt“, in der „B. Z. am Mittag“, im
„Berliner Lokal-Anzeiger“,
„Berliner Morgenpost“, der „Berline
mit Aufmerksamkeit
in de:
Börsen-Zeitung” und noch vielen
anderen wichtigen Berliner Tages-
zeitungen gelesen und überall ein
gleichmäßig lobenswerte Beurteiluns
des Filmstoffes
nommen, Aber auch die kinemato-
graphische lobt diese
OÖhorn’'sche Verfilmung, so daß sic)
schließlich die Gesamtkritik mit
meinem innerlich abgeschlossenen :-
teil deckte.
ich aber
zur Kenntnis ge-
Fachpresse
Sonderbarerweise hahe
trotzdem eine fachliche
Zeitungsstimme aus Sachsen vor
Augen bekommen, die in der Beurtc:-
lung dieses literarischen Filmwerk os
allein dasteht, und demzufolge x.
einer Kritik der Kritik zwingt. Der
Filmkritiker hat hier in vollständiger
Verkennung Aufgabe
Tätigkeitsgebiet überschritten, und
da ich eigentlich zur anderen Fakül-
seiner sein
tät gehöre und mich um die Wesens-
art der Filmkritik innerhalb der kine-
matographischen Fachliteratur nich!
zu kümmern hätte, so habe ich doch
aus Interesse für die mehr als nur
ernst zu nehmende Kinematographie
den. lebhaften Wunsch, daß derartige
Ueberschreitungen des Kritiker-
gebietes nicht zur Norm werden.
Diese Mißstände sind im allgemeinen
im Kritikerberuf der Tageszeitungen
schon längst überwunden worden, und
es wäre schade, wenn in der noch
jungfräulich-reinen Kinematographie
das Wesensgebiet der Filmkritik sich
Unarten angewöhnen würde, die der
Sache schaden.
Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 13
bringt als erste und älteste deutsche lebende
Kriegsberichterstattung in der nächsten Nr. 39
— am 4. Juni +—
glänzende Aufnahmen vom
König von Sachsen
> anläßlich seines 50. Geburtstages
Glänzende Aufnahmen aus den KARPATHEN
Aus’ unserer Bildnismappe
Fürst v. Bülow
Eiko-Film G.m.b.H., Berlin SW.48, Friedrichstr. 224 -:- Tel.: Lützow, 9635, 5526, 6474
Telegr.-Adr.: Eikofilm
Seite 14
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
Lese ich da zum Beispiel innerhalb
dieser angezogenen Kritik folgende zu
beanstandende Sätze:
.. Fast die Mehrzahl der
Bilder verträgt den Rotstift des
Regisseurs, aber „Die Einödpfarre“
erreicht hierin wirklich einen Re-
kord. Der Hersteller des Films hat
auch aus diesem Grunde erst einen
Außenseiter zum Kauf des Nega-
tivs bewegen können, denn ein
Kenner war trotz des billigen An-
gebots nicht dazu zu veran-
lassen. .
Der Filmkritiker überschreitet hier
unbedingt seinen Rahmen, der ihm
Er hat
sich einzig und allein nur mit der
Qualität des Films selbst zu beschäf-
tigen und alle internen kaufmänni-
als solcher eng gezogen ist,
schen Angelegenheiten, die damit in
Verbindung
dingt außer Betracht zu lassen. Aber
noch eine andere Sorglosigkeit in der
stehen sollten, unbe-
Beurteilung ist dem Kritiker passiert.
Er schreibt da:
w. » . Das Publikum zog es da-
selbst auf die
Wanderschaft zu gehen, um vor
her vor, einmal
Der Einfluß des Films.
| lede so volkstümliche Institution,
at wie das Kino, muß auf das täg-
WW liche Volksleben bedeutenden
Nicht jeder Film-
fabrikant ist sich dieser Wirkung
seines Erzeugnisses bewußt. Wenn
aber heute die Zeitung auf die Le-
bensart ihrer Leser massenhaft ein-
Einfluß ausüben.
wirkt, wenn der tote Buchstabe die
Menschen zu leiten und zu lenken
vermag, muß das lebende Bild in die-
ser Beziehung auch als Faktor in Be-
tracht kommen. Die Zeitungen haben
u es so weit gebracht, daß Einzelne den
Schluß den
reichen. . . ."
Ausgang zu er-
Hier verrät sich vielleicht nur eine
Unkenntnis der Betriebsführung eines
Kinotheaters, denn es ist für jeden,
auch den oberflächlichsten Besucher
eines Lichtspielhauses eine ganz be-
daß große
Filmwerke gewöhnlich mitten drin
kannte Tatsache, man
plötzlich kennen zu lernen beginnt.
Man kommt eben nie zu rechter Zeit,
und darum ist man auch gezwungen,
Film
wieder zum zweiten Mal läuft, das
Theater
nichts doppelt zu sehen. Aus dem
mitten drin, wenn derselbe
verlassen zu müssen, um
Verlassen und Weggehen Einzelner
während der Vorführung also den
Schluß zu ziehen, daß die Darbietun-
gen langweilen oder nicht gefallen, ist
eine falsche Schlußfolgerung.
Ich verkenne durchaus nicht, daß
das Amt eines Kritikers ein schweres
und undankbares und mit hohem Ver-
antwortlichkeitsgefühl belastet ist.
Aus dem Grunde muß jedes Wort,
das man schreibt, doppelt sorgfältig
erwogen werden, denn der Kritiker
soll kein Kritikus oder Bekritteler
Wetterbericht studieren, bevor sie
sich entscheiden, ob sie bei einem
Ausgang Schirm und Ueberzieher mit-
nehmen sollen, Das schönste Bürger-
recht, die Wahl, macht den Leser
stolz, und doch, er kennt den Kandi-
daten nur aus dem, was er über ihn
in der Zeitung gelesen hat. Das Heim,
die Kleidung unserer weiblichen An-
gehörigen richten sich nach den Jour-
nalberichten.
Auch im Film gibt es eine Mode-
schau; Wetterbericht und Wahlkan-
didat präsentierten sich bisher nicht
sein, der alles niederreißt, sondern
fördern, ermuntern, lehren und Wege
Er ist der Prediger, der am
meisten mißverstanden wird, trotz-
weisen,
dem er immer nur säet und nie selbst
erntet,
Diese Kritik einer Kritik war nicht
nur notwendig in Bezug auf die an-
des
sondern zur
erkennenswerte Verfilmung
Ohorn'schen Werkes,
Bewahrung einer ernst zu nehmenden
fachmännischen Kritik, auf die wir
Kritiker von der Tagespresse uns
bisher immer so gern stützten, bevor
das große, allgemeine Privatpublikum
unsere Anschauungen und Beurteilun-
gen kennen lernt.
* *
*
Anmerkung der Redaktion. Di:
schätzenswerten Ausführungen de
Verfassers können wir natürlich nu
unterstreichen, trotzdem wir be
kennen müssen, daß uns aus diese‘
berufenen Feder eine noch ausfühı
Behandlung des Wesen:
gebietes der Zeitungskritik angenehn
gewesen wäre, Das Thema ist m! |
obigem Artikel absolut nicht vol'-
lichere
inhaltlich erschöpft.
00999420000. 449909
durch ihn, Aber eindringlich spricht F
er zu den Massen, deren Bildung noch
nicht ganz abgerundet ist, die on
meisten des Einflusses bedürfen und E
für diesen leicht zugänglich sind, Aul- i
fallend ist es, daß schon viel über der
angeblich Einfluß ds
Films gezetert wurde, noch nie ver
schlechten
lor man ein Wort darüber, daß die
Filmdarsteller genau wie die Agieren
den auf den Theaterbühnen, Manie
ren, gute Sitten lehren; man sagl
jugendliche Verbrecher wurden 2!
Untaten durch das im Kino Gr
Nummer 22 i 8. Jahrgang 1915 Seite 15
Unser neuester Monopol-Schlager:
Von Sieben
die
Häßlichste
Ein zugkräftiges und originelles Lustspiel in 2 Akten
Eiko-Film G.m.b.H., Berlin SW.48, Friedrichstr. 224 »- Tel.: Lützow, 9635, 5526, 6474
Telegr.-Adr.: Eikofilm
Seite 16
schaute angeregt und verleitet, eine
unbewiesene Behauptung, die dem
Entschuldi-
gung dient, aber man kann auch nicht
Betreffenden nicht als
nachweisen, wie viele das im Kino
Gesehene von etwaigen schlechten
Plänen abgebracht, im Schwanken auf
gute Wege geführt hat. Trotz der
Klagen gegen viele Filmsujets wird
keines — auch ohne Zensur — zu
Verbrechen denn der Zu-
schauer sieht die Gefahren, die Fol-
gen, die Bestrafung der Missetat, und
das muß Jeden vor etwaiger Nach-
Die gezeigten
Folgen der Trunksucht dienen den
reizen,
ahmung abschrecken.
Alkoholgegnern zur Propaganda, das
Unmoralische in den Handlungen der
Films wirkt abschreckend, nicht er-
munternd, und hundertfach überwie-
+
a CS
8, Jahrgang 1915
gen die guten Lehren, die der Film
sogar ungewollt erteilt, jene einzelnen
Vorfälle,
durch sie Anreiz zu Taten erhalten
wo krankhafte Gemüter
haben sollten, d. h., ohne daß man
den Nachweis erbringen könnte, daß
diese Taten ohne Filmschau nicht be-
gangen worden wären,
Der sichtbare und wohltätige Ein-
fluß der öffentlichen Filmvorführun-
gen ist sehr bedeutend. Sie zeigen
uns, wie die anderen leben als Ant-
wort auf die ewige Frage, die sich
ein Jeder stellt. Die von Kultur und
Verfeinerung bereits Berührten bilden
keinen Gegensatz, sondern einen
Ausgleich mit den Bedürfnissen der
ärmeren Klassen, und der Szenen-
wechsel vom Dachstubengemach zum
Empfangssaal der Aristokratin übt
Nummer 22
durch die krassen Gegensätze nicht
aufstachelnd, sondern beruhigend,
Durch die Films sieht man, daß nicht
alles Gold ist, was glänzt und daß die
scheinbar Hohen auch nicht auf Rosen
gebettet sind. Und wie sich die
Kultur und die Verfeinerung auf die
Masse überträgt, das ist trotz aller
Ableugnungsversuche nicht abzu-
streiten, Vielleicht sagt sich die deut-
sche Regierung das Gleiche, wenn sie
dem neutralen Auslande den hetze-
rischen Filmmachwerken unserer
Feinde nichts anderes gegenüberstellt,
als jene Kriegsaufnahmen, die wir in
den Kinos zu sehen bekommen, Da
ist die beste Probe auf das Exempel,
ob der gute oder schlechte Einfluß
der Films die Oberhand gewinnt und
vor allem von Dauer ist.
Die Kinobranche in der Panama- Ausstellung.
Von unserem amerikanischen Berichterstatter.
hie aus Anlaß der Vollendung
des
Kanals
Panama-
gewaltige
„Panama-Ausstellung” hat zwar keine
offizielle Beteiligung der deutschen
Regierung aufzuweisen und auch sonst
gigantischen
erbaute
naturgemäß durch den großen Krieg
unverkennbar eine gewisse Einbuße
erlitten; aber trotzdem ist diese ins
Riesenhafte gehende Ausstellung ein
imposantes Zeugnis für den nimmer
rastenden Menschengeist und rühri-
Gewerbefleiß. Jede
Gewerbegruppe ist mit ihren Höchst-
gen einzelne
leistungen vertreten, und ganz selbst-
verständlich fehlt auch nicht der
Kinematograph, der sich immer mehr
als unentbehrlich für Ausstellungen
erweist,
Für die deutschen Kino-Ange-
hörigen muß es interessant sein, zu
wissen, in welch umfangreicher Weise
dieses modernste und trefflichste aller
Anschauungsmittel hier zur Verwen-
Nicht
75 Projektionsmaschinen sind täglich
dung kommt. weniger als
in Funktion auf der Panama-Pacific-
Fast
alle Vorführungen sind ohne Extra-
Ausstellung in San Franzisco,
Eintrittspreis zu sehen; das Kino ist
dort kein Geschäft, sondern eine
Wohlfahrts-Einrichtung. Dies ist nur
dadurch möglich geworden, daß die
amerikanische Handels- und Industrie-
welt anderer Branchen die Films als
wirksamste Reklamemittel erkannten.
Inmitten der unterhaltenden Films
erscheinen solche belehrenden In-
halts,
dienen zu
Aufnahmen
beiden
Besonders stark sind auf
und industrielle
Hunderten
Zwecken.
diesem Gebiete Argentinien, Nor-
wegen, die Niederlande, Schweden,
Bolivien, Canada, Cuba, Frankreich
vertreten, während die Vereinigten
Staaten in den Hallen der freien
des Handwerks und des
Hüttenbaues ständig 6 Apparate lau-
Natürlich haben die
Einzelstaaten für Aufnahmen ihrer
Künste,
fen
lassen,
lokalen Schönheiten und Sehens-
würdigkeiten gesorgt, und man sieht
entzückende Films aus Georgia,
Jawa, Idaho, Wisconsin, Massachu-
setts, Oregon, Washington, Ohio,
Newyork, Pennsylvania, West Vir-
ginia und California. Zudem geben
auch die Kreis- und Bezirksausstel-
besonderer
eigener Films zum Besten. Hervor-
ragend sind die Aufnahmen der Stahl-
erzeugung der United States Steel
Products Co. im eigenen, nur aus
Stahl erbauten Kinotheatersaal. Auch
alle Einrichtungsgegenstände, sogar
die Bilderwand, sind aus Stahl. Man
lungen Vorführungen
ee LBB,
In der Titelrolle:
OSCAR SABO
Für den Film bearbeitet und insceniert von
Carl Wilhelm
ist für
anz Deutschland, Luxemburg u. Schweiz
verkauft an
E.ROs-FiLM
ee " BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 9
Telegramm-Adresse: Kinopegas Telephon: Moritzplatz 12725
DECLA Film + Gesellschef, Berlin SW. 48, Friedrich -Straße 22
Telephön: Moritspfatz 4392 u. 196 Telegramm-Adresse: Deciafilm Berlin
Seite 16
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
schaute angeregt und verleitet, eine
unbewiesene Behauptung, die dem
Betreffenden Entschuldi-
gung dient, aber man kann auch nicht
nicht als
nachweisen, wie viele das im Kino
Gesehene von etwaigen schlechten
Plänen abgebracht, im Schwanken auf
gute Wege geführt hat, Trotz der
Klagen gegen viele Filmsujets wird
keines — auch ohne Zensur — zu
der Zu-
schauer sieht die Gefahren, die Fol-
Verbrechen reizen, denn
gen, die Bestrafung der Missetat, und
das muß Jeden vor etwaiger Nach-
ahmung abschrecken. Die gezeigten
Folgen der Trunksucht dienen den
Alkoholgegnern zur Propaganda, das
Unmoralische in den Handlungen der
Films wirkt abschreckend, nicht er-
munternd, und hundertfach überwie-
+
gen die guten Lehren, die der Film
sogar ungewollt erteilt, jene einzelnen
Gemüter
Vorfälle, wo krankhafte
durch sie Anreiz zu Taten erhalten
haben sollten, d. h., ohne daß man
den Nachweis erbringen könnte, daß
diese Taten ohne Filmschau nicht be-
gangen worden wären,
Der sichtbare und wohltätige Ein-
fHuß der öffentlichen Filmvorführun-
gen ist sehr bedeutend. Sie zeigen
uns, wie die anderen leben als Ant-
wort auf die ewige Frage, die sich
ein Jeder stellt. Die von Kultur und
Verfeinerung bereits Berührten bilden
keinen Gegensatz, sondern einen
Ausgleich mit den Bedürfnissen der
ärmeren Klassen, und der Szenen-
wechsel vom Dachstubengemach zum
Empfangssaal der Aristokratin übt
durch die krassen Gegensätze nicht
aufstachelnd, sondern beruhigend,
Durch die Films sieht man, daß nicht
alles Gold ist, was glänzt und daß die
scheinbar Hohen auch nicht auf Rosen
gebettet sind. Und wie sich die
Kultur und die Verfeinerung auf die
Masse überträgt, das ist trotz aller
nicht abzu-
streiten, Vielleicht sagt sich die deut-
sche Regierung das Gleiche, wenn sie
Ableugnungsversuche
dem neutralen Auslande den hetze-
rischen Filmmachwerken unserer
Feinde nichts anderes gegenüberstellt,
als jene Kriegsaufnahmen, die wir in
den Kinos zu sehen bekommen, Da
ist die beste Probe auf das Exempel,
ob der gute oder schlechte Einfluß
der Films die Oberhand gewinnt und
vor allem von Dauer ist.
Die Kinobranche in der Panama-Ausstellung.
Von unserem amerikanischen Berichterstatter.
‚ie aus Anlaß der Vollendung
iiyap, des gigantischen Panama-
1 a
NZ Kanals erbaute gewaltige
„Panama-Ausstellung” hat zwar keine
offizielle Beteiligung der deutschen
Regierung aufzuweisen und auch sonst
naturgemäß durch den großen Krieg
unverkennbar eine gewisse Einbuße
erlitten; aber trotzdem ist diese ins
Riesenhafte gehende Ausstellung ein
imposantes Zeugnis für den nimmer
rastenden Menschengeist und rühri-
gen Gewerbefleiß, Jede
Gewerbegruppe ist mit ihren Höchst-
einzelne
leistungen vertreten, und ganz selbst-
verständlich fehlt auch nicht der
Kinematograph, der sich immer mehr
als unentbehrlich für Ausstellungen
erweist,
Für die deutschen Kino-Ange-
hörigen muß es interessant sein, zu
wissen, in welch umfangreicher Weise
dieses modernste und trefflichste aller
Anschauungsmittel hier zur Verwen-
Nicht
75 Projektionsmaschinen sind täglich
dung kommt. weniger als
in Funktion auf der Panama-Pacific-
Fast
alle Vorführungen sind ohne Extra-
Ausstellung in San Franzisco.
Eintrittspreis zu sehen; das Kino ist
kein Geschäft,
Wohlfahrts-Einrichtung. Dies ist nur
dadurch möglich geworden, daß die
amerikanische Handels- und Judustrie-
dort sondern eine
welt anderer Branchen die Films als
wirksamste Reklamemittel erkannten,
Inmitten der unterhaltenden Films
erscheinen solche belehrenden In-
halts, und industrielle Aufnahmen
dienen zu Hunderten beiden
Zwecken, Besonders stark sind auf
diesem Gebiete Argentinien, Nor-
wegen, die Niederlande, Schweden,
Bolivien, Canada, Cuba, Frankreich
vertreten, während die Vereinigten
in den Hallen der freien
Handwerks
Hüttenbaues ständig 6 Apparate lau
Natürlich
für Aufnahmen
Staaten
Künste, des und des
fen lassen. haben di
Einzelstaaten ihre
lokalen Schönheiten und Sehens-
würdigkeiten gesorgt, und man sieh!
Films Georgi
Jawa, Idaho, Wisconsin, Massacht-
Oregon, Washington, Ohio,
Newyork, Pennsylvania, West Vir-
Zudem geben '
auch die Kreis- und Bezirksausste!-
entzückende aus
setts,
ginia und California,
besonderer
eigener Films zum Besten, Hervor-
ragend sind die Aufnahmen der Stahl-
erzeugung der United States Steel
Products Co. im eigenen, nur aus
Stahl erbauten Kinotheatersaal. Auch
alle Einrichtungsgegenstände, soga'
die Bilderwand, sind aus Stahl, Man
lungen Vorführungen
In der Titelrolle:
OSCAR SABO
Für deı. Film bearbeitet und insceniert von
Carl Wilhelm
ist für
ganz Deutschland, Luxemburg u. Schweiz
verkauft an
AN EROS-FiLM
m. BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 9
Telegramm-Adresse: Kinopegas Telephon: Moritzplatz 12725
DECLA Film : Gesellschaft, Berlin SW. 48, Friedrich Straße 22
Telephon: Moritzpfatz 4332 u. 1336 Telegramm-Adresse: Declafilm Berlin
LFa
bringt
demnädst
wieder
—— ein reizendes, vornehmes =——
LUSTSPIEL
Titel und alles Nähere
in der nächsten Nummer
DECLA Film-Gesellschaft, Berlin SW.48, Priedrich-Straße 22
Tefephon: Moritzplatz 4352 u. 1556 Telegramm»Adresse: Declafilm Berlin
Nummer 22
8. Jahrgang 1915
Seite 19
verfolgt einen Reisekorb vom Ver-
packen bis zum Eintreffen am Be-
stimmungsort in einem launigen Film,
der zeigen soll, wie bei der Wells
Farco Erpress Co. Gepäckstücke be-
handelt und befördert werden. Die
Brauerei John Rapp and Son, die
Mühlen Sperry Flour Mille, die
Seidenfirma Conticelli Silk Co., die
Good Roads Association, die jeder-
nn nn nn nn nm nn nn nn mn zz
nerbittlich hält der Tod überall
Cash Re-
gister Co, mit ihren Registrierkassen,
mann bekannte National
die für Schuhfabriken unentbehkrliche
United Shoe Machinery Co seien von
jenen vielen genannt, die in ernster
richtige Eisenbahnwagen zum Schau-
platz der Vorführungen macht, —
Natürlich sind Apparate und Zube-
höre massenhaft ausgestellt, selbst-
verständlich gibt es Filmaufnahme-
oder humorvoller Weise durch den ateliers und ein Riesenkino, in dem
Film für sich Propaganda machen. gegen Eintrittsgeld die Universal-
In der Verkehrshalle kann man im Programme gezeigt werden,
Film eine Reise durch die Welt mit-
machen, wobei die Pennsylvaniabahn De
rear een + rer ++
Walter Turszinsky +
alter Turszinsky +.
Beobachtungsgabe zeugenden Ar- vor einigen Tagen erst unserem
tikel, Notizen, Feuilletons, Plaude- Schriftleiter gegenüber tat: „Ich habe
seine Ernte. Nicht nur
Ehre, wo die Zahl seiner Opier täg-
lich nachı Tausenden zählt. Auch bei
uns daheim hält er Umschau und
nimmt schonungslos selbst die besten
unserer Freunde aus den Reihen her-
Die Branche hat den Verlust
des überall bekannten und allseitig
geschätzten Film-Schriftstellers Wal-
ter Turszinsky zu beklagen, der in der
aus,
Nacht vom 21. zum 22, Mai plötzlich
in seiner Wohnung in Wilmersdorf,
Holsteinische Straße 20, vom Herz-
schlage betroffen wurde. Nur 41 Jahre
alt geworden, mußte er allzu früh sein
Leben
denn wer ihn kannte, wußte, daß die
Produktivität
schaffensfreudigen Mannes fast ans
Fabelhalte grenzte. Als ehemaliger
Kaufmann wandte er sich vor Jahren
arbeitsreiches beschließen,
dieses unermüdlich
immer mehr der Schriftstellerei zu,
und sein flotter Stil, die Anpassungs-
fähigkeit an die jeweiligen Bedürfnisse
der von ihm bedienten zahlreichen
Zeitungen und verschiedenartigsten
Zeitschriften waren die Ursache, daß
er bald in Literaturkreisen zu den be-
liebten Modeschrift-
stellern gezählt wurde, denn überall
sogenannten
konnte man seine geistvollen, fein ge-
schliffenen, und von einer glänzenden
reien, Novellen usw, lesen. Sein stets
geschmackvoller und nie die Grenzen
überschreitender leichter Humor
waren oft das besondere Charakte-
ristikum seiner Arbeiten, und als er
sich vor einigen Jahren der Kinemato-
graphie zuwandte, da erkannte man
solort, daß hier ein schätzenswerter
Neuer seinen Ideenreichtum in den
Dienst unserer Sache mit Erfolg stel-
len wird. Seine Popularität in Lite-
raturkreisen übertrug sich fast im
Moment jetzt auch auf den Film, und
zahllos sind die Kino-Darbietungen, zu
denen er das Manuskript geliefert
hat. Von dem .Union-Film „Die Firma
heiratet‘, der so recht in seinem
Milieu lag, da er die Confektion ganz
besonders in sein Beobachtungsgebiet
über den Eiko-Film
„Zofia" bis zum Bioscop’'schen Maria
gezogen halte,
Carmi-Film „Seine schöne Mama’,
der eıst noch erscheinen wird, leuch-
tet überall tagtäglich in den deut-
schen Lichtspielhäusern sein Name
von der weißen Wand unter dem
Haupttitel Schlager.
Seine Produktivität wird am besten
der großen
dadurch gekennzeichnet, wenn an
dieser Stelle der Ausspruch wieder-
gegeben wird, den der mitten aus
seiner Arbeit Herausgerissene noch
im letzten Vierteljahr insgesamt 22 un-
schuldig weiße Manuskriptheite mit
Tinte belichtet, um dem allseitigen
Filmhunger entgegenzuarbeiten.” In
den Direktionsbüros der Filmfabriken
liegen also noch viel Arbeiten von
Turszinsky, die noch nicht einmal zur
Angriff
worden sind. Er war ein schätzens-
Verfilmung in genommen
wertes Mitglied des Vereins der Ber-
liner Presse, hat sich auch mit gutem
Erfolg als Bühnenschriftsteller be-
tätigt und bevorzugte sehr häufig die
gemeinschaftliche Arbeit mit Kolle-
gen der Feder, von denen Freiherr
v. Schlicht, Hans l’Arronge, Jacques
Burg, Konrad Stifter und zuletzt be-
Robert
sonders Wiene zu nennen
sind.
Sein Begräbnis fand eine außer-
ordentlich starke Beteiligung. Neben
seiner tief betrübten Gattin Olga be-
trauert auch noch sein Schwager
Hans Berg, Direktor
Casino-Theaters, den Verlust dieses
des Berliner
Mannes, der in treuester Pflichterfül-
lung ein allzu arbeitsreiches Leben
allzu früh beschloß. Auch die Kino-
welt wird ihm stets ein ehrendes An-
denken bewahren.
demnächst
wieder
= ein reizendes, vornehmes ——
LUSTSPIEL
Titel: und alles Nähere
in der nächsten Nummer
DECLA Film-Gesellscaf, Berlin $ SW. 48, PriedrichStraße 22
Telephon; Moritzplatz 4352 u, 1356 Telegramm-Adresse: Dectafilm Berlin
Nummer 22
8. Jahrgang 1915
Seite 19
verfolgt einen Reisekorb vom Ver-
packen bis zum Eintreffen am Be-
stimmungsort in einem launigen Film,
der zeigen soll, wie bei der Wells
Farco Erpress Co. Gepäckstücke be-
handelt und befördert werden. Die
Brauerei John Rapp and Son, die
Mühlen Sperry Flour Mille, die
“ Seidenfirma Conticelli Silk Co., die
Good Roads Association, die jeder-
mann bekannte National Cash Re-
gister Co. mit ihren Registrierkassen,
die für Schuhfabriken unentbehrliche
United Shoe Machinery Co seien von
jenen vielen genannt, die in ernster
oder humorvoller Weise durch den
Film für sich Propaganda machen.
In der Verkehrshalle kann man im
Film eine Reise durch die Welt mit-
machen, wobei die Pennsylvaniabahn
En nn mn
richtige Eisenbahnwagen zum Schau-
platz der Vorführungen macht, —
Natürlich sind Apparate und Zube-
höre massenhaft ausgestellt, selbst-
verständlich gibt es Filmaufnahme-
ateliers und ein Riesenkino, in dem
gegen Eintrittsgeld die
Programme gezeigt werden,
Universal-
an nn nn
Walter Turszinsky +.
nerbittlich hält der Tod überall
409009999 7790.00 9099099909994
seine Ernte, Nicht nur
@
Ymd draußen auf dem Felde der
Ehre, wo die Zahl seiner Opfer täg-
lich nach Tausenden zählt. Auch bei
uns daheim hält er Umschau und
nimmt schonungslos selbst die besten
unserer Freunde aus den Reihen her-
Die Branche hat den Verlust
des überall bekannten und allseitig
geschätzten Film-Schriftstellers Wal-
ter Turszinsky zu beklagen, der in der
Nacht vom 21, zum 22, Mai plötzlich
in seiner Wohnung in Wilmersdorf,
aus,
Holsteinische Straße 20, vom Herz-
schlage betroffen wurde. Nur 41 Jahre
alt geworden, mußte er allzu früh sein
Leben beschließen,
denn wer ihn kannte, wußte, daß die
Produktivität
schaffensfreudigen Mannes fast ans
Fabelhafte grenzte. Als ehemaliger
Kaufmann wandte er sich vor Jahren
arbeitsreiches
dieses unermüdlich
immer mehr der Schriftstellerei zu,
und sein flotter Stil, die Anpassungs-
fähigkeit an die jeweiligen Bedürfnisse
der von ihm bedienten zahlreichen
Zeitungen und verschiedenartigsten
Zeitschriften waren die Ursache, daß
er bald in Literaturkreisen zu den be-
liebten Modeschrift-
stellern gezählt wurde, denn überall
konnte man seine geistvollen, fein ge-
sogenannten
schliffenen, und von einer glänzenden
Beobachtungsgabe zeugenden Ar-
tikel, Notizen, Feuilletons, Plaude-
reien, Novellen usw, lesen. Sein stets
geschmackvoller und nie die Grenzen
überschreitender leichter Humor
waren oft das besondere Charakte-
ristikum seiner Arbeiten, und als er
sich vor einigen Jahren der Kinemato-
graphie zuwandte, da erkannte man
sofort, daß hier ein’ schätzenswerter
Neuer seinen Ideenreichtum in den
Dienst unserer Sache mit Erfolg stel-
len wird. Seine Popularität in Lite-
raturkreisen übertrug sich fast im
Moment jetzt auch auf den Film, und
zahllos sind die Kino-Darbietungen, zu
denen er das Manuskript geliefert
hat.
heiratet, der so recht in seinem
Milieu lag, da er die Confektion ganz
besonders in sein Beobachtungsgebiet
gezogen hatte, über den Eiko-Film
„Zofia" bis zum Bioscop’'schen Maria
Von dem .Union-Film ‚Die Firma
Carmi-Film „Seine schöne Mama’,
der erst noch erscheinen wird, leuch-
tet überall tagtäglich in den deut-
schen Lichtspielhäusern sein Name
von der weißen Wand unter dem
Haupttitel der Schlager.
Seine Produktivität wird am besten
großen
dadurch gekennzeichnet, wenn an
dieser Stelle der Ausspruch wieder-
gegeben wird, den der mitten aus
seiner Arbeit Herausgerissene noch
vor einigen Tagen erst unserem
Schriftleiter gegenüber tat: „Ich habe
im letzten Vierteljahr insgesamt 22 un-
schuldig weiße Manuskripthefte mit
Tinte belichtet, um dem allseitigen
Filmhunger entgegenzuarbeiten. In
den Direktionsbüros der Filmfabriken
liegen also noch viel Arbeiten von
Turszinsky, die noch nicht einmal zur
Verfilmung in Angriff
worden sind, Er war ein schätzens-
wertes Mitglied des Vereins der Ber-
liner Presse, hat sich auch mit gutem
Erfolg als Bühnenschriftsteller be-
tätigt und bevorzugte sehr häufig die
gemeinschaftliche Arbeit mit Kolle-
genommen
gen der Feder, von denen Freiherr
v. Schlicht, Hans l’Arronge, Jacques
Burg, Konrad Stifter und zuletzt be-
sonders Robert Wiene zu nennen
sind,
Sein Begräbnis fand eine außer-
ordentlich starke Beteiligung. Neben
seiner tief betrübten Gattin Olga be-
trauert auch noch sein Schwager
Hans Berg, Direktor des Berliner
Casino-Theaters, den Verlust dieses
Mannes, der in treuester Pflichterfül-
lung ein allzu arbeitsreiches Leben
allzu früh beschloß. Auch die Kino-
welt wird ihm stets ein ehrendes An-
denken bewahren,
Seite 20
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
Was die „L.B.B.“ erzählt.
lie in Deutschland lebenden
AM Franzosen sind bekanntlich
schon seit Monaten fast voll-
zählig interniert und zwar in Holz-
minden, Da im dortigen Gefangenen-
lager auch mehrere Kino-Angehörige
mit ihren Landsleuten über Lange-
weile klagen, so sind diese auf den
naheliegenden Gedanken gekommen,
Kinovorstellungen zu veranstalten.
Die Kommandantur hat die Erlaubnis
dazu erteilt, und so sind jetzt Apparat
und ein sehr effektvolles Eröffnungs-
Filmprogramm bereits unterwegs.
Allwöchentlich wird dann ein neues
Wochen-Programm hingeschickt, das
natürlich immer erst die Zensur der
dortigen
muß. — Man sollte es dem feind-
lichen Ausland sagen, daß die in
Deutschland
jetzt sogar mit unterhaltsamen Kino-
Kommandantur passieren
lebenden Gefangenen
bildern „zu Tode gequält werden”,
* *
*
Das Publikum verlangt immer
roch unentwegt „feldgraue” patrio-
lische Kriegsdramen, die aber jetzt
sorgfältiger wie in den hastigen ersten
K:iegsmonaten inszeniert sein müssen,
Dieser verständlichen Forderung ent-
spricht eine Neuheit: „Der zwöltjäh-
rige Kriegsfreiwillige, ein interessan-
ter Dreiakter, der durch die Firma
Henry Müller, Monopolfilms, Berlin,
Friedrichstraße 236, vertrieben wird.
* *
*
Auch der Berliner Mozartsaal folgt
jetzt dem Zuge der Zeit und wandelt
sich zum Kino-Vari6tte um. Vom
Freitag, den 4, Juni, an wird dem
Film-Programm ein Künstlerteil ein-
gefügt, für die Engagementsverhand-
lungen mit ersten Vortragskräften be-
reits eingeleitet worden sind,
Der neueste ‚Carl Wilhelm-Film
„Der Barbier von Filmersdorf", ein
Lustspiel mit Oscar Sabo, ist bereits
für ganz Deutschland, Schweiz und
Luxemburg verkauft worden,
* *
*
Die Eiko-Filmgesellschaft hat für
die Eiko-Woche einen militärischen
Sachverständigen und Beirat in der
Person eines sehr bekannten Militär-
Schriftstellers des Generalleutnants
Freiherrn v, Dincklage-Campe ge-
wonnen,
»k
Dorrit Weixler hat einen heftigen
Streit entfacht. Sie ist noch bis Ja-
nurar 1917 bei der „Luna fest enga-
giert und trotzdem hat sie jetzt schon
die Oliver-Film G. m. b. H, engagiert.
Luna klagt gegen diese doppelte
Engagementsverpflichtung.
E23 *
*
Soeben erfahren wir im übrigen
noch, daß auch die italienische Firma
„Bonnard-Film" ihre Produktion ein-
gestellt hat. Bonnard ist für eine
neugegründete Kopenhagener Film-
fabrik zur Anfertigung einer Anzahl
von Negativen verpflichtet worden. —
Die Vertretung für Deutschland,
Oesterreich-Ungarn und Balkan von
diesen Bonnard-Films hat Anton
Wulz in Wien übernommen,
* *
*
Die „Marmorhaus - Lichtspiele“
haben Kurfürstendamm 206 207 ein
Gartenkino eröffnet, in dem bei gutem
Wetter die Vorstellungen stattfinden.
* *
*
Die bekannten italienischen Film-
künstler Negroni und Hesperia sind
durch den Krieg jetzt plötzlich en-
gagementslos geworden, haben aber
sofort andere Verpflichtungen bei
einer neugegründeten Filmfabrik ein-
gehen können.
* *
*
Filmzentrale Anders in Danzig hat
die National-Films für die Mono-
polbezirke Ost- und Westpreußen,
Posen und Pommern erworben,
* *
*
Der Mitarbeiter der Eiko-Film-
Gesellschaft m. b. H. Herr Malte Frei-
herr v. Schimmelmann, welcher bis-
lang als Oberleutnant in Ungarn im
Felde stand, wurde zum Hauptmann
befördert.
+ *
*
Wegen der durch den Krieg ver-
Schwierig-
keiten wurde in Rumänien der Preis
ursachten industriellen
von unbelichteten Films von 50 au!
70 Centimes pro Meter erhöht,
* *
*
Die Regierung in Canada hat die
Vorführung aller Kriegsaufnahmen
verboten,
* *
*
Mit Erlaubnis des bayerischen
Kriegsministeriums wurden in Mün-
chen der Presse französische Films
vorgeführt, die deshalb von besonde-
rer Wichtigkeit sind, weil diese Films
zeigen, daß sich die Lügenhaftigkeit
unserer Gegner auch des Films be
mächtigt. Der Film „Das Mädchen
mit den durch eine Fliegerbombe aus-
gerissenen Beinen” und ein andere
Film, der einen von deutschen Sol-
daten ausgeraubten Geldschrank
zeigt, sind auf alle Fälle künstlich
gestellt worden,
Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 21
>>> L’B:B_ CS m]
—yz
Der zwölfjährige
Kriegsfreiwillige
ee
_ u.
u a vi
Eine Kriegsepisode
in drei Akten
Monopol-Bezirke:
Rheinland, Westfalen, Hannover,
Oldenburg, Schleswig - Holstein,
Hansestädte, Mecklenburg,
Pommern, Posen, Ost- u. West-
Preußen, Berlin u. Brandenburg.
Walter Schmidthässler
u Verlangen Sie Leihbedingungen!
Henri Müller :: Monopolfilms #7,
Telegr.: HAMULER Berlin SW.48, Friedrichstraße 236 Telefon: Lützow 2060
Seite 22
8, Jahrgang 1915
Nummer 22
Seine schöne Mama.
Eine neue Berühmtheit ist für den
Film gewonnen: Maria Carmi. Ihr
klangvoller Name wird sieghaften Ein-
zug halten in die Räume der Licht-
spielhäuser. Der Deutschen Bioscop-
Gesellschaft ist dieser große Wurf
gelungen, und gestern hatten wir Ge-
legenheit, den soeben fertig gestellten
ersten Film der großen Künstlerin be-
Gestützt auf
das schauspielerisch und dramatisch
sichtigen zu können.
große Können dieser ausgezeichneten
Menschendarstellerin, hat man es ge-
wagt, der Carmi für diesen Bioscop-
Film gleich eine ungemein schwere
Aufgabe zu stellen, die aber mit
Meisterschaft gelöst
„Seine schöne Mama” ist
vollendeter
wurde,
eine Tragödie in drei Akten, der ein
Stoff zugrunde liegt, dessen Bearbei-
tung viel psychologisches Feingefühl
verlangt, Verfaßt von dem vor eini-
gen Tagen verstorbenen Walter Tur-
szinsky, hat der geschmackvoll und
diskret arbeitende Regisseur zur Be-
setzung der anderen Rollen ebenfalls
. nur erste und bewährte Kräfte in den
Films gestellt. So
kann man wohl sagen, daß „Seine
Dienst dieses
schöne Mama” ein wirklicher Künst-
lerfilm ist, der wieder aufs neue be-
weist, daß die „Bioscop” auch hier
die deutlich bewiesene Tendenz zeigt,
nach wie vor nur künstlerisch absolut
einwandfreie Neuheiten in reichhaltig-
ster Aufmachung trotz der erschwer-
ten Kriegszeit auf den Markt zu brin-
gen. Maria Carmi spielt mit takt-
vollster Delikatesse und Diskretion
die Rolle einer Gräfin Vera von
Selbitz, die infolge ihrer Schönheit
viel bewundert und umschwärmt wird,
es mit der ehelichen Treue nicht allzu
genau nimmt und dem Leben die
Film-Neuheiten.
schönsten und genußreichsten Stun-
den ständig abzuringen bemüht ist.
Eine Lebenskünstlerin, die durch ihre
leichte Be-
denken in den Kreisen der Gesell-
Moralauffassung viel
schaft erregt und auch schließlich viel
Unglück anrichtet, denn ein schönes
und ihre Gunst leicht verschenkendes
Weib schreitet siegesbewußt in ihrer
Macht selbst
Männerleiden hinweg. Ein ihr im
dämonischen über
künstlerischen Spiel ebenbürtiger
Partner ist Herr Mierendorf als ihr
Gatte und Herr Flink als ihr Sohn
Otto, — Da die anläßlich des öffent-
lichen Erscheinens dieser Filmneuheit
damit verbundene Erstaufführung in
den literarischen und künstlerischen
Kreisen viel Aufsehen erregen und zu
lebhaften Kommentaren Anlaß geben
wird, so werden wir Gelegenheit
nehmen, uns dann zur Zeit noch aus-
fühlich mit diesem eigenartigen und
interessanten Carmi-Film näher zu
beschäftigen.
* *
*
Thora West,
Noch ein zweiter Bioscop-Film ist
es, der an dieser Stelle unbedingt Er-
wähnung verdient, denn auch hier ist
es eine neue Film-Diva, der wir be-
reits vor einigen Wochen ein paar
Willkommenszeilen widmeten. Fräu-
lein Vera Witt ist es, die jetzt ihre
Premieren-Arbeit vollendet hat und
dadurch die Möglichkeit bietet, ein
Urteil
über ihr großes Können fällen zu
abschließendes und sicheres
können. Sie spielt in dem jetzt
vollendeten Drama in drei
„Ihora West‘ mit viel Verständnis
und routiniertester Sicherheit die
Haupt- und Titelrolle und hat im
Rahmen der stark dramatischen und
Akten.
spannenden Handlung treffliche Ge-
legenheit, ihr universelles Talent als
höchst
spielerin zu beweisen, Sehr zu statten
beachtenswerte Filmschau-
kommt der trefflichen Künstlerin ihre
imponierende Gestalt und das sym-
pathische und auch photographisch
gut wirkende Aeußere, Ihr Partner
ist Herr Theodor
Loos, für uns kein Unbekannter, der
in diesem Film
in seiner Darstellung als Friedrich
Rhaneck bewundernswerter
Meisterschaft die
eines gebildeten Mannes zeigt, der bis
mit
Methamorphose
zum alkoholdurchseuchten Chantant-
Klavierspieler heruntersinkt. — Der
Film wirkt durch die
Handlung und treffliche Inszenierung,
spannende
die sehr sorgfältig und peinlich genau
durchgeführt wurde.
+ *
*
Der springende Hirsch.
Noch einen dritten Film von der
Bioscop müssen wir hier in den Kreis
der Betrachtung ziehen. Der geheim-
Titel „Der
Hirsch“ bezeichnet ein harmlos-raffi-
G. m. b. H,, die
in einem kleinen ostpreußischen
Städtchen durch einbrechende Ko-
sakenhorden aus den Zellen des Ge-
nisvolle springende
niertes Verbrechen,
fängnisses entlassen worden sind, weil
Rußland nun mal eben das Land der
Freiheit ist, Diese Freigelassenen
benutzen nun ihre Talente im Stehlen
dazu, um den Russen all das wieder
wegzunehmen, was diese bei den ge-
ängstigten Ostpreußen vergessen ha-
Hier wird der
anerkennenswerten
ben liegen zu lassen.
Diebstahl
patriotischen Tat, und darum hat der
ganze Film, der viel originelle Szenen
bringt, einen eigenartigen und origi-
nalen Charakter, der dem aktuellen
zur
Nummer 22 | 8. Jahrgang 1915 Seite 23
— 7 L’B:B Sy
ICOZISOZINOZNOZINOZISOZINO ZINN ZINN ZINOZIROZINWZING IN)
IINILNONNONKONKONAG
Wovon man sprict! Neue Aktualitäten!
Ansichten aus Lemberg .......... | Mark 80,
Krakau und Umgebung .......... £ 80,—
s
Briefbeförderung auf Schneeschuhen = 6
über eine Karpathenhöhe |: „ 9, 2
Galizishe Schlösser und Landscaften | : 105- |&
€
-
(Die türkishe Stadt in Kleinasien, die von der englischen und
französishen Flotte bombardiert wurde) Mark 80,—
Uferlandschaften der Donau Mark 98, —
Diese neben ihrem aktuellen Interesse auch photographisch hervorragende Films
dürfen auf keinem guten Kinoprogramm fehlen
Weitere kurze Aktualitäten in Vorbereitung!
Fordern Sie bitte meine Novitätenliste ein!
Die Lieferung der am 12, Juni erscheinenden Films erfolgt zwei Tage nach Eingang
der Bestellung
Großen Anklang findet das hocaktuelle Bild:
[2 iv Al
i - n . Warn u vw 1r4® p ‘»%
‚SE wWw I E38 { Fa WE: u di
DC N « u. is i dil K <ı
K
u
nF,
(Die Lieferung erfolgt ebenfalls zwei Tage nach Eingang der Bestellung)
—— Bestellungen wolle man richten an:
MAX LOESER, Filmvertrieb, Berlin SW.48, Friedrichstraße 235
Fernsprecher: Nollendorf 2433/2434 — III. Portal, II. Etage — Fernsprecder: Nollendorf 2433/2434
IONZANZNINININZN ON N AONNVAONONONONG
“
@)
ZINNZNONONNNNLONAONG
Seite 24 8, Jahrgang 1915 Nummer 22
GEHE
N
G ME nn nn | = Ä i u me
G G _— - - - _ — m no - —- — = ne _ En — — — _ _ — nn UI
2 /SEEESSEEIITIEEIIIIIUUUUUUETUUUUUS ISSN
G gG
gel
)
I
%
Die ersten Bilder der
VERA-WIIT-
Ein heiteres Spiel in 4 Akten
In Vorbereitung!
Lustspiel
von Walter Turszynski
ae in,
Telegramm-Adresse: Bioscope Friedrich -
IIIRÜÜÜÜÜÜÜRRRR RR, UÜUÜUyUÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÄÜÄÜÄÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÄÜÄÜÜÜÄÜÄÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜÜÜRÜRÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜÜÜRRÜRÜRÜRÜRRRÜRÜRÜÜÜÜÜÜÜÜRÜRÜÜÜ
Nummer 2 8, Er a 1915 Seite 25
KK
== -- —- | G
GG ic EEEETZZZZ m, 0) 7
Z %
a Ga
\ |
||
N |
S |
Sı
N
\
N
N
\
N
N
N ||
N
HE R \
N
o o N
\ sind ferti estellt: |
EEE ‘ \
Sl
|
N
N
\
N
N
N
N
N
N |
N ||
N
N ||
N |
N |
|
Drama in 3 Akten Sl
Sl
N |
.. BEBEBEBBER BB BES BE RB BB BB BB BB ER EB BE RM NE LIESSEN ZEN EEE D GH HE U ZU BEBBBRBREREEB EB EB BER EB EHE EB BB ER ER BB BB BE BR BE HB U ER RB BE EB BE BE BE BE N
BBERBBEEB BB BB BE BER BB RBB BB BB BB BB BB BE BB EB EB BEE HH .„munansnnasnns } N
N
N
N
N
N
|
\
In Vorbereitung! \ |
v \ |
Sıı
N
in 3 Akten \
Y
| : |
und Robert Wiene I
S |.
W
N
PER nm...» IE EEE EN ZEHN GN GE ZU u u u; nun. asnn»» SennsnanSpsne gan aasn zB 2 22255 .nsusns»& DBERBBEBREREB EEE BB B EM N ||
"annunas IH HH HH HH HHHHHHHHHHHHHH HH HH BRBBERBEBBEE RB BER ERB BB EB EB BB BB BEE BB ME LE 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 u u 2 2; N
N |
N |
N |
W
S |
Ä u |
N I]
SChaft Mm eTIN \
f . 7 =——— N I
\ı
Straße 236 Telephon: Lützow, 3224, 3072 \ |
PR
- m 7
= ee m Se == = Se % G
WW
Seite 26
Stoff noch einen besonderen Vorzug
Der gut durchdachte Vier-
akter hat trotz seiner delikat-politi-
verleiht.
schen Debatte, denn das russische
Militär kommt mit samt seinen kom-
wirklich
nicht gerade allzu glimpflich davon,
mandierenden Generälen
keinerlei Zensurausschnitte gezeitigt.
Das Kriegsschauspiel wird viel Bei-
fall bei unserem deutschen Publikum
finden.
8. Jahrgang 1915
—7@> L'’B'’B CaSe
Der zwöltjährige Kriegsireiwillige.
Henri Müller hat zur Zeit in Berlin
einen sehr empfehlenswerten feld-
grauen Kriegsfilm in Vertrieb, der dem
Publikum und auch der Nachmittags-
Jugend sehr gefallen wird, „Der
zwölfjährige Kriegsfreiwillige” ist so
recht eine Handlung, die in ihrem
Gedankengang
jetzigen Kriegsverhältnissen sehr ge-
schickt Rechnung trägt. Walter
patriotischen den
Nummer 22
Schmidthäßler hat als Regisseur hier
wieder einmal den richtigen Ton ge-
troffen, der zum Herzen ‘des Publi-
Die Kriegs-Episode
wird überall mit viel Interesse ent-
kums_ spricht,
gegengenommen werden, und die
Theater-Direktoren würden aus dem
Grunde gut tun, sich recht bald das
Bild zu sichern,
aaa an mn nn m m mn nn nn nn sn nn
Von den Lichtwellen.
Eine populär-wissenschaftliche Plauderei von unserem technischen Mitarbeiter,
&yljei einer guten Filmvorführung
NS sieht man auf dem Bilde nur
== das sich bewegen, was sich,
Geschaute Wirklichkeit
wäre, auch da bewegte. Doch wie oft
wenn das
sieht man das ganze „Bild sich bewe-
gen, mehr oder weniger nach jeder
Richtung hin, wenn man es „genau‘
betrachtet. Will man die Ursachen
hiervon ergründen, denn es sind ge-
wöhnlich deren mehrere, so muß man
zerlegen, was sehen wir und wieso
wird es sichtbar. Wir gewahren im
Bilde nichts anderes, als Licht und
Schatten, deren Anordnung stetig
wechselt, die durch unser Auge zum
Gehirn dringen, bevor wir deren
„Sinn“ erfassen, Betrachten wir den
verdunkelten Raum, in dem wir uns
bei solcher Gelegenheit befinden, so
werden wir im Staub der Luft sich
Lichtstreifen be-
merken, die während der Vorführung
einen eigenartigen „Tanz' vollführen.
wiederspiegelnde
Sie kommen im Bündel von einer
Stelle und gehen strahlenförmig zur
„Wand“, sie leiten dahin auf diesem
Wege das Abbild jedes einzelnen
Filmbildchens, das 1 Zollbreit und
34 Zoll hoch ist, das aber Dank eines
Linsensystems ähnlich dem des Mi-
kroskopes auf der Wand 200 mal so
hoch und breit, erscheint. Die Fläche
des kleinen Bildchens ist mithin
40 000 fach vergrößert, darum muß
das Licht, das durch den Film dringt,
wenigstens 40 000 mal heller sein, wie
das auf der Wand sichtbar werdende.
Das Licht also schafft das Bild
und vergrößert es ins Riesenfache. Um
dies zu erklären, müßte hier von
Aetherwellen, Elektroden, Molekülen,
magnetischem Feld, Objektiv, Emul-
sion die Rede sein, Begriffe, die den
Viel-
leicht läßt sich eine gemeinverständ-
liche Erklärung ohne fachgemäße De-
finition dieser Begriffe erreichen.
Denn Licht ist nur der Effekt im
menschlichen Bewußtsein, erzeugt
durch Auge und Gehirn, Ohne Auge
gibt es für uns kein Licht, hört die
Hirntätigkeit auf, versagt auch die
Funktion des Auges. Die Kräfte der
Natur, die in das Auge dringen, ver-
Laien mit Erstaunen erfüllen.
ursachen Licht, das gesehen werden.
soll, sind aber kein Licht, ebenso-
wenig, wie die Schallwellen, die in das
Ohr dringen, Töne sind. Was dringt
also als „Licht“ in das Auge? Es
kommt oft von weiter Reise, kann
auf seiner Wanderung vom Ziele auf-
gehalten werden, denn bringen wir
einen festen Gegenstand zwischen die
Quelle der Wanderung und das Auge,
so gibt es keinen Umweg und das Ziel,
Und
eine sehr schnelle Wanderung ist dies,
180 000 Meilen in der Sekunde, also
Wir
können daher behaupten, das, was wir
das Auge wird nicht erreicht.
siebenmal um die Erde herum!
Licht nennen, sei in steter Wanderung
begriffen, Wir wissen allerdings nicht,
wie das Licht gestrahlt wird, welche
Kraft diese Strahlen auf ihre kolos-
sale Wanderung sendet, wir nehmen
an, sie werden durch die Luft, durch
sogenannte Aetherwellen getragen;
den Aether nennen wir das Unsicht-
bare, Ungreifbare, das allen Raum
erfüllt, er ist leichter als die dünnste,
leichste Luft, als jedes Gas und dabe'
dichter, als Stahl. Wenn diese Wellen
durch das Auge eindringen und den
Sehnerv, die Pupille und ılann das Ge-
hirn erregen, so entsteht die Wirkung.
die wir Licht nennen.
Jede einzelne dieser Wellen ist
sehr klein, der Mensch hat sie aber
genau messen können, Ihre Größe un-
Nummer 22
®. Jahrgang 1915
Seite 27
re TE |
gresssssesessneonnasenseonnesseanesseoensanosensescnı
"Das Hochstapler-Trio
Spannendes Detektiv-Drama in 3 Akten
(MONOPOL für Berlin, Brandenburg, Ost- und Westpreußen, Schlesien)
== Nirklish zugkrällige Nochenprogramme bei zweimaligem Wechsel zu billigen Sommerpreisen =
u. Bansiage- und Tagenpregramme sehr "preiswert, 0
vsomauaube
Folgende Sulhai werden auch im Einzelnen verliehen:
» Die heimliche Braut a ii
En TER
. Mateo Falcone . Er
‚ Nemesis . .
.‚ Der Hüter ihrer Unschuld .
- Onkel Toms Hütte . . .
Die braune Bestie .
‚ In der Wildnis tiefsten Grauen re
. Das weiße Grab . er
. Hinter den Kulissen .
. Der Todesielsen .
‚ Auf einsamer Insel Re
. Ein Sensationsprozeß . . . .: 2. 2...
. Lotos die Tempeltänzerin . MEER
‚ Die Geißel . . "ar
‚ Die Schlacht bei Bull Run er
‚ Drei Tropfen Gift . . . .
‚ Seelenadel ., .
‚ Der Retter des Porta Lapaway .
‚ Verlorenes Spiel . . .
‚ Trapper Bill .
. Niederlage der vierten Kavallerie .
. Königin Luise . .
. Königin der Schmerzen .
‚ Emillia Galotti ,
‚ Der Herr der Welt er
Pe BE Wear
, Die Indianerbraut ;
. Der kleine Bettler . . i
. In der Tiefe des Schachtes ;
31. Zertrümmerte Ideale . . „ .
32. Versuchung der HAND - .
33. Rache - ;
34, Die Filmprimadonna . u }
7 mu BE EEE
36. Opier des Alkohols
37. Die Komödiantin
38. Das Kind ruit a nz
ee a
40. Graziella . . nr er
41. Die Stimme der Glocken . a
42. Der Liebe ewiges Licht . ie
43. Blinde Liebe . u
VE . 3 ann
45. Das te Göbel -. . » 2: sv 0 a u“
46. Das Geheimnis seiner Frau: : » »
Gr BE 5
48. aueh Fu rn
49. .$, Te
50, RA Bande eg Pin n
Telegr.-Adr.:
[3
“
[3
”
BRD DDOAODODNDDUDDRAOBAODDDBAWAWSUDDNDNDDDUDD ADDON DAS DOND AND
2 Akte
51.
52.
53.
54,
55,
99,
100,
Den Tod im Nacken .
Die Juwelentänzerin . . .
Die Geschichte einer großen” Liebe j
Die rote und die weiße Rose .
Dem Meeresgrund abgerungen .
. Wo ist Colletti
‚ Die wilde Jagd . . . .
. Von Indianern überfallen .
. Das Gesetz der Ehre .
. Der fliegende Cirkus
. Erloschenes Licht .
. Das Hochstaplertrio
. Die Schlange . ;
‚ Im Zwange der Not .
. Ein Ehrenwort .
‚ Das letzte Hindernis .
‚ Die Zigarrenarbeiterin .
. Die Tochter der Rothäute .
‚ Der Minenkönig /
‚ Die Falle BER
‚ Die dritte Macht .
. Das Mädchen ohne Vaterland .
‚ Das zweite Gesicht ’
‚ Die Heldin der Steppe .
‚ Neue Liebe neues Leben
‚ Schwarzes Blut . . ce
‚ Das Opier der Indianerin .
‚ Der Theaterteufel .
‚Zuma ., . ‚
‚ Ich kenne keine Parteien mehr
. Eine Liebesgabe . Br
. Des Alters erste Spur .
‚ Zweierlei Blut 5 .
. Gefangenschaft der Seele :
‚ Adressatin verstorben
. Geheimnis des Fliegers . . ;
. Das Abenteuer der Lady Glanz .
‚ Wir lassen uns scheiden .
. Bidonis Medaillon .
‚Ave Maria . ;
‚ Die Freuden der Reserveübung .
‚ Herzensrecht . F
‚ Freunde . ee ie
‚ Die Tangokönigin Da a a Fe
‚Vom Licht zur Finsternis .
.‚ Der
‚ Schwarze Katze
. Buffalo Bill
Grai von Luxemburg . . . |
Perlen bedeuten Tränen 3
a a u: 2 03
=
m“
_
©
OD DWDO DD WDWDDODDDDDD DW DO DD DI DDDD DD DW Dawn
ROLAND-FILM-VERTRIEB
Filmwerner
Berlin SW.48, Friedrichstr. 5-6
Tüchtige Vertreter in allen Provinzen sofort verlangt.
)600000000000000000000 000000 00000000000000
Fernspr.:
Moritzpl. 43
0000000000000
99999999999 HH HH HH
Seite 28
8, Jahrgang 1915
Nummer 22
terscheidet sich nach Farben, rote
Strahlen haben die längsten Wellen,
violette die kürzesten. Man unter-
scheidet daher:
Ultra rot länger als 800°
Dunkelrot 700-800
Scharlach 630-680
Orange 565—620
Gelb 530—560
Grün 490—520
Blau 430—480
Violett 370—420
Ultra violett kürzer als 360
Diese Zusammenstellung heißt die
Spektral-Analyse, die Zahlen bedeu-
ten Millionstel-Millimeter. Man darf
nicht vergessen, daß selbst der milli-
onste Teil eines Millimeters noch kein
Punkt als Begriff ist, denn auch die-
ser Teil kann noch mathematisch in
Millionen-Teile zerlegt werden.
Im Aether gibt es außer den
Lichtwellen noch andere, wie Hitz-
wellen, Elektrizität, andere Formen
von Kraft, wie die X-Strahlen,
und gewiß auch solche, die
noch unbekannt sind, Hitze- und
manche Elektrizitätswellen sind län-
ger, als die Luftwellen, doch gibt es
auch bedeutend kürzere elektrische
Wellen, Verschiedene Wellen im
Aether gehen nicht gleichmäßig durch
alle Materien, z. B, dringen X-Strah-
len durch Holz und Gummi, Glas lei-
stet ihrem Durchdringen Widerstand
und erzeugt Lichtstrahlen, die Holz
und Gummi ganz in sich aufnehmen,
absorbieren.
Obige Farbenreihe erhält man,
wenn Lichtstrahlen durch Glaspris-
men oder Glaslinsen dringen. Eine
Linse ist ein Stück Glas oder ein
Stück leichtdurchlässigen
transparenten Materials, dessen Ober-
fläche derart gebogen ist, daß die
durchdringenden Lichtstrahlen von
ihrem ursprünglichen (oder auch fort-
anderen
gesetzten) Wege abgelenkt werden.
Bei einem Prisma besteht die Ober-
fläche aus glattgeschliffenen Ebenen
und wir können uns, da der Begriff des
Punktes nicht erklärbar ist, eine Linse
als eine Unmenge von Prismen den-
ken, Es gibt Linsen, die die Strahlen
in ihrem Wege so brechen, daß ihre
Richtung dann auseinandergeht, das
sind die Zerstreuungslinsen, während
die Sammellinsen den Weg der Strah-
len zusammenzieht, so daß sie sich in
einem Punkte, dem Brennpunkte, tref-
fen müssen, Diese Linsen allein kön-
nen zum Ergebnis eines Bildes ver-
wendet werden, wobei allerdings oft,
wie beim Kinematographen, auch Zer-
streuungslinsen Teile des optischen
Systems bilden. Man wählt dazu Glas,
weil es durchsichtig, hart und dauer-
haft ist; vor allem weil es die Licht-
wellen so regelmäßig bricht, daß ge-
naue Berechnungen möglich sind.
Das Glas zwingt sie nach einer Seite
ihres Weges, es ändert ihre Richtung.
Das einfachste Prisma ist dreieckig,
dreikantig, die durchgehenden Licht-
wellen werden also zweimal aus ihrem
Wege gelenkt. Nun haben die Wellen,
wie erwähnt, verschiedene Längen
und wir sehen sie daher bei ihrem
Austritt aus dem Prisma in den ange-
Hält
man das Prisma auf der flachen Hand,
führten verschiedenen Farben.
Unsere Inserenten
bitten wir bei Erteilung
von Aufträgen den Vor-
zug zu geben. — Bei
allen Anfragennehme man
freundlichst Bezug auf die
LICHTBILD-BÜHNE
so werden alle Lichtwellen mit einer
Neigung zur Hand zu aus ihrer Rich-
tung gebracht, wobei die violettein
Strahlen der Hand zunächst liegen
werden. Bei einer Linse werden pa-
Lichtwellen beim
Ausfall in den Brennpunkt, Fokus ge-
nannt, gebracht, Da auch in diesem
Falle die
meisten ihre Richtung ändern, so wird
rallel einfallende
violetten Strahlen am
ihr Brennpunkt der Linse am nächsten
liegen der Fokus der roten Lichtstrah-
len wird der von der Linse entfern-
teste sein, Diese Entfernung der far-
bigen Brennpunkte nennt die Farben-
Abweichung der Linse. Diesem Uebel-
stande der Linse wird bei dem opti-
schen System dadurch abgeholfen,
daß man zwei oder mehr Linsen ver-
schiedener Glas-Art verwendet, die
eine mit mehr Zerstreuungs-, die an-
dere mit mehr Strahlenbrechungs-
kraft,
Man nennt so „korrigierte‘ Lin-
sensysteme „achromatisch“, die auch
bezüglich eines anderen Fehlers ver-
bessert sind. Die an den äußeren En-
den der Linse eintretenden Lichtwel-
len werden schärfer gebrochen, wie
die an der dickeren Mitte, der Brenn-
punkt der ersteren liegt also näher zur
Linse, wie der der letzteren und die-
sen Unterschied nennt man die sphä-
(Luft-) Abweichung, Doch
selbst eine gewöhnliche achroma-
rische
tische Linse kann noch einen Fehler
aufweisen, den man Astigmatismus
nennt, das heißt ein wiedergegebenes
Bild wird verzeichnet, vielleicht gar
verzerrt sein, denn wenn die wa£-
rechten Linien in einem Brennpunkte
sich treffen, wird dies bei den senk-
rechten nicht der Fall sein und umge-
kehrt: Bei der kolossalen Vergröße-
rung der Länge und Breite des Film- ;
bildchens, es gibt Vorführungen,
diese Vergrößerung eine 500 fac
wo .also das Bildchen in seing
Nummer 2 8. Jahrgang 1915 Seite 29
nn -S [SS [S— [.—[-.—.—>-— >. >. —-— -—-— -—-_._..__..„z_..0
bildeten stets eine Klasse für sich!
Beachten Sie die nächsten Seiten.
Luna-Film-Gesellschaft m. b.H.
Teleph.: Lützow 4812 BERLIN SW, 48, Friedrich -Strasse 224 Tel.-Adr. Lunafılm
En Sn nn nn nn m n — — — — _ — — — — — — — — — — —_ — nn nn
ann nn nn nn [-
nn nam aan nm
Seite 30 8, Jahrgang 1915 Nummer 22
Der große Variete-Sensations-Film!
- 4 Akte —
<aQa>sımI
IM BANNE DERVE
STR; — von HARRY
Fräulein Rosy Werginz
vom Theater des Westens, Berlin.
Nümmer 2 8, Shahngung US, 1915 Seite 31
rmnm- ID
‚RGANGENHENH
00 2) 158 PETTITTIIITIRÄRRRU RR OU
Herr Fritz Kortner
vom Theater in der Königgrätzerstraße.
Seite 32 8, Jahrgang 1915 Nummer 22
Ric, Re, OR,
Der verblüffendste Film der Gegenwart!
Spannende Momente von Fred Sauer
DE 2 Akte U
m : == und m T——————— TI
er
De
Tr
[N
&D
uU
Q
> 7
per!
Q
>
c+
Zn —
Wie Theodor seine ——7—
Verlobung rückgängig madıle!
i assenschlager ersten Ranges für jeden Theaterbesitzer,
| © | Beide Films sind ab heute in unserem Vorführungsraum zu besihtigen. | © | .
han nn nn nn m aan nn Zn nn nn nz
Luna-Film-Gesellschaft
BERLIN SW. 48, Friedrich-Strasse 224
Teleph.: Lützow 4812 Tel.-Adr. Lunafilm
>99
Nummer 2 8. Jahrgang 1915 | Seite 33
Er
Aktuelle Neuheit! !
Bilder aus dem italienisch
[apnechenden Österreich
Eine zeitgemäße und hochaktuelle Naturaufnahme von den
Landesgebieten, die Österreich Italien anbot, um den Frieden
zu erhalten. — Interessante Volkstypen, Küstenansichten,
Landschaften usw. emo
Länge: 114 Meter — Preis 114 Mk.
Versandt erfolgt per Nachnahme der Reihe nach. | |
Nischwitz » Lisson / Berlin SW.48
Fernsprecer: Nolfendorf 3904 Friedrichstraße 238 Fernsprecher: Noffendorf 3904
I)
I
N
Seite 34
250 000 mal vergrößert wird. Man
Filmaufnahmen
astig-
matische Abweichung, also achroma-
muß daher zu
Linsen ohne chromatische,
tische Anastigmate verwenden, Diese
werden in „Objektiven“ in verschie-
denen „Kombinationen zusammen-
gestellt, darnach richtet sich deren
Preis, der oft ein sehr hoher ist. In
jedem Objektiv sind zwei solche Kom-
binationen, eine vordere, eine rück-
wärtige, sind beide gleich, so nennt
man dies symetrisch und sie bestehen
ann nn nn m m
8. Jahrgang 1915
——< Ta L’B:B_ (CI SS Xen |
gewöhnlich aus je einer konkaven,
negativen Linse zwischen zwei kon-
vexe, positive Linsen zementiert. Kon-
kav heißt die Linse, die auf einer Seite
die Biegung nach innen aufweist, bi-
konkav hat, diese Biegung nach bei-
den Seiten und gleicht dem geschrie-
benen lateinischen x, konvex hat die
Biegung nach außen, bikonvex eine
Doppelbiegung und gleicht einer oben
Flachge-
schliffene Linsen fauf einer Seite ge-
und unten spitzen Null.
wöhnlich) heißen Planlinsen, Je nach
Nummer .22
der Aufnahme wählt man auch Objek-
tive mit nicht zementierten Linsen
oder mit einem ungleichen Dreilinsen-
system,
Die Detailfragen gehören in das
Gebiet der Optik. Der Zweck dieser
Zeilen kann es nicht sein, in dasselbe
einzudringen. Es genügt, auf das Ur-
gebiet, auf die Lichtwellen hinzuwei-
sen, denen wir im Ursprung den Film
und vorgeführte Bild zu verdanken
haben.
Bernard Shaw über den Kinematograph.
X er Kinematograph beginnt sein
Nur f
WIKm Erziehungswerk im Moment,
EN
wo die Projektionslampe zu
knistern beginnt, und hört nicht früher
Ob er
uns nun in einem Film Mr. Pontings
auf, bis sie wieder dunkel ist,
zeigt, wie die Eisbarriere des Süd-
pols aussieht, oder ob er uns durch
illustrierte Geschichten verdummt
und sentimental macht, er ist die
ganze Zeit hindurch erzieherisch
tätig, und kann dies weit eindring-
licher sein, wenn man sich einbildet,
daß man bloß amüsiert wird, als
wenn er uns mit der Umständlichkeit
von Hummern eingestandenermaßen
belehren wollte,
A
Wie die erzieherischen Kräfte des
Kinos „am besten” verwendet werden
sollten, kann niemand sagen, weil
niemand weiß, welches erzieherische
Gebiet das Wichtigste ist, und auf alle
Fälle, was für Hinz von größter Be-
deutung ist, für Kunz weggeworfen
sein kann. Wahrscheinlich ist die
beste Arbeit, die das Kino gegen-
wärtig leistet, die Vorführung der
Gewohnheiten, Kleider, Sitten und
Milieus von Leuten, die es sich leisten
können, anständig zu leben, vor den
großen Massen armer Kinder.
* *
*
Anwendung des
Kinos zu Unterrichtszwecken wäre
in den Kunst-
schulen, wo man in den Klassen mit
Eine weitere
selbstverständlich
Modellzeichnen einen nackten Men-
schen von schreiender Unlebendig-
keit in einem Zustand von peinlicher
und scheußlich erheuchelter para-
lytischer Versteinerung als „lebendes
Modell" studiert! Unsere Kunst-
schüler plagen sich an diesem Greuel
sich
jahrelang ab, und berauben
schließlich aller Fähigkeit, eine Fi-
gur in Bewegung zu zeichnen oder
auch nur zu sehen, Der Kinemato-
graph nun kann eine Figur nicht nur
in Bewegung vorführen, sondern auch
jeden Moment in einer bestimmten
Haltung fixieren und sie daher nicht
nur in anmutigen, ausdrucksvollen
Augenblicken überraschen, sondern
— was wichtiger ist — beweisen, daß
die sonst festgehaltene Bewegung
neunundneunzigmal von hundert
künstlerisch unmöglich ist und daß
der wirklich erfolgreiche Zeichner
oder Bildhauer in einer in Bewegung
befindlichen Figur mehrere aufein-
ander folgende Augenblicke kombi-
niert und so zu einer Skizze gelangt,
zu der ihm eigentlich kein Modell ver-
helfen kann,
In allen athletischen Uebungen
und beim Tanzen kann, was man die
„Form“ nennt, in der sie vorzuneh-
men sind, vom Kino gezeigt werden.
Vieles in der Unbeholfenheit und
Häßlichkeit unserer Gewohnheiten
ist einfach Unwissenheit. Wir haben
nie etwas Besseres gesehen und schä-
men uns oft, ein natürliches Gefühl
dafür einzugestehen und zu befriedi-
gen, weil es uns irgendwie eigen aus-
sehen ließe. Wenn der Kinemato-
graph uns nun mit Eleganz, Anmut
Schönheit und den übrigen unmorali-
schen Tugenden vertrauter machte,
die so viel wichtiger sind, als die mo-
ralischen, würde unsere Häßlichkeit
uns bald lächerlich erscheinen. Die
moralischen Tugenden können für
sich selbst nur zu gut sorgen, aber
was uns in dem Vormarsch der Zivili-
sation aufhält, ist unser Versagen in
den unmoralischen.”
—————_—_
Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 35
Volksdrama in 2 Akten
Urban Gad
mit
Asta Nielsen
in der Hauptrolle
anfertigen lassen, die wir der Interessentenwelt ab heute zur
Verfügung stellen
Anfragen sind zu richten an die
Internationale Film-Vertriebs-Gesellschaft m.b.H.
Berlin SW. 68, Zimmerstraße 16/18
Telephon: Zenirum, 12901, 12902 12903, Telegramm-Adresse: „Triumphfilm‘.
Nummer 22
ae—
8. Jahrgang 1915
a ee
—
Seite 36
usggna4dIsaM Ppun -IsO RE ET WB
ussydeg Any 194} YOON J9UUN Joll
NET
© rer
a Te
nr BOISUaZIeYy Ja
777 Jonpg apyunp seq
BYLIALIY SNE Jayug) Ja
ee De a
yyney.1oA pue;
-yYOsInag zue3 An) syo4ag
e N > De aan A! Er wi = 8. h t ® Be
An e eh: Br er | 3
4 ERBE ER a FF a hate Dieiti
EEE NER n EN. . . y'
er 2 = ad > BE P
= R BL ne N BR Te
7: DR FE RE Ba TRIEB Br & ae.‘ A er
Kern ur re ne PFEE ji sy Mi rn A Er Yar
A a DE RT A BR u er Aue. u ee L; ö
EI NSD Kan jean 111929797, „20, al ©. u A. 2 DR Pre a A Er. E: oa de am x . s Fat i
- e F u 7 ’ 2 Eu; za „ r “ ww u A,
s ’
NS meyıaA wnz sul] 3Pua3jo} IzypI sIQ 11 Sm A119e I
| USIISUN UOA USgey AIN\
u
nn
4
aD
—
7
;
Yin
6
%
W
#
Er
[)
Kar
Seite 37
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
NITNA9 NYAVd :9ssoıpy - wweuldoloL
ee
Zu Eier Seh 2,
20621 ‘20631 ‘10671 wnıuez :Jetpaudsurag
81/97 Pgeysaawunz 89 "MS ug
uomum EIDSHOSIN-UOHIV SUONNOFOA]
usdıysısaq nz uawneJ
-SZUNAUNHOA US49SUn Ul
_ pun yj94s9o3dn4e) U9qSOS
u
77 ayopung
:31I9S-YUISHANT “Op uoA
2.00.3800 SJaagjy
:91198Q-BiineJ Jap uoA
77 UHOZUR], A
UAIDET 3U3J0qJ3A Seq
* 29] 2J101g0W Jar
BUNPWIOLT OJJOASIUINIAUOD Jofl
WEI PUn 119904
zu 2 zu ae a u ne eE
SEZZEI I I 2771 7% 5
I
iur:
we
ar
-
A, Maker
Seite 38
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
yo hallt die Kriegstrompete
durch die Lande und mahnt
’ uns an den furchtbaren Ernst
der Zeit.
unerschütterliche
Höchstes Vertrauen und
Siegeszuversicht
erfüllen unsere Herzen und lassen
uns, die wir daheim blieben, erstar-
ken an dem, was uns Natur, Kunst
und Wissenschaft beuen, Die Musik,
die große Trösterin, steht uns dabei
näher als je, Wir erheben uns an-
dächtig an ihren gewaltigen Schöpfun-
gen, und unsere Seelen frohlocken mit
dem, was ein göttlicher Funke zu
hellster Flamme emporlodern ließ!
Wem aber gelänge es mehr als
ihm, uns die Sorgen des Tages zu ver-
Jo-
Sein Name leuchtet
scheuchen, ihm, dem Einzigen!
hann Strauß!
allen Menschen zur Freude und zum
Genuß!
schlungen halten,
Wenn Sorgen uns um-
flüchten wir zu
ihm, sein Wort verscheucht sie uns
Und so
wars vom ersten Tore an, den er
der Menschheit schenkte. Er be-
deutet ihr ja mehr, viel mehr, als sie
und glättet unsere Stirn,
es weiß. Er verbreitet Sonne, wie
sie sein ganzes Leben bestrahlte,
Aus der väterlichen Künstlerhand
*”) Aus der reid illustrierten „Strauß”-Biographie von
Freiherr Prohazka, Preis Mk. 5,—. Scilesishe Verlags-
anstalt (vorm. Schottländer G.m.b.H.), Berlin W. 35,
Johann Strauß.
empfing er die erste Weihe, und was
der Vater und sein großer Freund
Josef Lanner schufen, er hat es auf-
gegriffen und die einfachen Formen
des Walzers zu den höchsten Höhen
der Kunst geführt,
aneinandergereihten
Aus den meist
Walzer-
themen formte er ein sinfonisches Ge-
bilde und er hat darüber den bis in
Älter nie
lose
sein versagenden Quell
seiner Melodien rauschen lassen, Und
Deshalb wollen wir Dank wissen
allen jenen, die ihn uns näher bringen,
wollen mit ihm und zu seinen Weisen
sein Leben durchleben, wollen mit ihm
die
träumen und ihn durch sein an Ehre
Träume seiner Jugend durch-
und Ruhm so überreiches Leben be-
gleiten. Und wie sich für das Werk,
das wir heute sehen, die bedeutend-
sten Vertreter und Vertreterinnen der
OÖperettenkunst zur Verfügung stell-
A E2
Di
Seh vorne:
Die ersten Takte der
TR
„Schönen blauen Donau”
Faksimile der Handschrift von Johann Strauß. *)
dann, als seine Muse über die Bühnen
zu wirbeln begann, da zerstreute er
schnell die Bedenken all jener, die
ihn auf diesem Wege nicht sehen
wollten. Seine Musiken zur „Fleder-
maus, zum „Lustigen Krieg“, sein
„Prinz Methusalem”, sein „Zigeuner-
baron“ sind Ewigkeitswerke, aus
denen noch viele, viele Geschlechter
Und
wenn alle die auch noch so schönen
Walzer-
die vor und nach ihm waren, längst
Erquickung schöpfen werden,
und Tanzmelodien derer,
vergessen sein werden — — seine
„Morgenblätter”, seine „Geschichten
aus dem Wienerwald", sein „Wiener-
blut”, „Rosen aus dem Süden”, „Wein,
Weib und Gesang” werden weiter
tönen in den Herzen der Welt, Ueber
allen aber schweben dann die unend-
lichen Zauberklänge der „Schönen
blauen Donau”!
ten, wie die höchsten gesellschaft-
lichen Kreise seines Wien sich zu-
sammenfanden, ihm im Film zu huldi-
gen, so wollen auch wir dankbar ein-
gedenk sein all des Frohsinns, all der
Lust, die er uns bescherte,
er, der Einzige, Johann Strauß!
Der Film selbst, der
Mozartsaal-Lichtspielen längere Zeit
mit großem Beifall vorgeführt wurde
und uns Veranlassung zur Aufnahme
in den
dieses in den von unserem Mit-
arbeiter Julius Urgiß herausgegebe-
nen Programmheften des Mozart-
saales erschienenen Artikels gab, is!
ein glänzender Beitrag zu der Bio-
graphie des Walzerkönigs. Derselbe
dürfte auch mehr wie bisher den
großen Meister der Musik dem Volke
näher bringen, weil der Film mit der
von dem Meister komponierten Musik
ein harmonisches Ganzes bildet.
Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 39
Eine wichtige Büro-Neuheit
ee Film-Verleiher!
Vom grünen Tisch
können Sie Ihr Verleihgeschäft
leiten, wenn Sie unsere Film-
karten einführen, Diese Kartho-
tek bietet jede Uebersicht und
Kontrolle,
In der stillen Zeit
| muß jeder Verleiher sein Film-
lager in Ordnung bringen, Wir
empfehlen die Einführung unser
Filmkarten.
GE Jorleız unteseizten Film
können Sie mit Leichtigkeit bei
Gebrauch unserer Filmkarte
feststellen und sich so eine
klare Uebersicht über die noch
nicht vermieteten Films ver-
schaffen, — Versuchen Sie es
mit unserer Filmkarte. — Muster
gern zu Diensten, —
Verlag der
bieten jedem Verleiher eine
. “. es m
„Lichtbild ai Bühne ) klare Uebersicht über das Film-
+ BERLIN SO.16 + lager und eine genaue Kon-
Michaelkirchstr. 17 trolle der Einnahmen. — Ver-
langen Sie Muster
Telephon: Moritzplatz 14984 u. 14985
>}
®
Unsere Filmkarten
Seite 40
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
Sind Filmschiebungen strafbar?
um ersten Male hatte sich
heute das Schöffengericht
WA) Berlin-Mitte mit der Frage
der Strafbarkeit der sogenannten
Filmschiebungen zu beschäftigen. Die
Angeklagten hatten von einer Berliner
Filmfabrik die Musterkopie
Films für Rußland gekauft, den Film
jedoch, da ihn der Kunde in Rußland
nicht abnehmen wollte, nach Zwickau
eines
in Mähren vertrieben, wo er vor dem
in Oesterreich festgesetzten Erschei-
nungstag gespielt sein soll. Dadurch
will die Filmfabrik einen Vermögens-
schaden erlitten haben, weil sie nach
ihrer Ansicht von dem Film in Oester-
reich mehr Kopien verkauft haben
würde, wenn nicht der Film vor dem
Erscheinungstag gespielt worden
wäre. Die Filmkäufer
natürlich für die Kopie, die in einem
Lande noch nicht zur Aufführung ge-
langt ist, bedeutend höhere Preise
und grasen mit der Musterkopie das
Feld ab, so daß der Filmfabrik der
erhalten
F
Absatz dort, wo der Film im Wege
der Schiebung hingelangt, unmöglich
gemacht oder doch geschmälert wird.
Die Angeklagten
strafbar gemacht zu haben, da sie die
bestritten, sich
Musterkopie eines im freien Verkehr
erscheinenden Films im Gegensatz zu
Monopolfilms, die nur in bestimmten
werden dürfen,
überall verkaufen dürften. Rechts-
anwalt Dr. Georg Wolifsohn machte
geltend, daß die sogen. Filmschiebung
Bezirken verliehen
nur zivilrechtlich beurteilt werden
könne. Betrug liege nicht vor, weil
der Kausalzusammenhang zwischen
der Irrtumserregung durch Uhnter-
drückung der wahren Vertriebsab-
sicht
mögensschädigung fehle.
und der eingetretenen Ver-
Wenn ein
Vermögensschaden überhaupt einge-
treten sei, was nicht nachgewiesen
werden könne, so sei daran aus-
schließlich die Vorführung des Films
‘durch den Abnehmer in Mähren
schuld. Das Gericht beschloß gemäß
Der deutsche Vorführungsapparat
CRNEMANN
Stahlprojektor „Imperator“
ist nach wie vor lieferbar, ebenso alles Zubehör wie Lampen, Filmspulen, Objektive u. 8. W
In diesem Apparat hat wie {wie auf so vielen Gebleten deutscher Erfindergeistund deutsche Maschinen-
technik über alle ausländischen Erzeugnisse glänzend gesiegt. — Es ist eine berechtigte nationale
orderung, nur deutsche Vorführungsmaschinen in deutschen Lichtspielhäusern zu verwenden.
ie vor Anschaffung einer neuen Theatermaschine unsere
Verlangen
HEINR.ERNEMANNAG.DRESDEN IN
dem Antrage des Verteidigers, einen
Sachverständigen zu vernehmen und
weitere Ermittelungen anzustellen.
Der Streitfall, der für die Film-
industrie von prinzipieller Bedeutung
ist, wird also die Gerichte nochmals
zu beschäftigen haben. Der Sachver-
ständige soll über die Frage vernom-
ob die Musterkopie
men werden,
eines Terminfilms unbeschränktes
Eigentum des Erwerbers wird, der-
daß der Käufer die Kopie
einzelnen Lande ver-
gestalt,
nach jedem
treiben darf oder ob die Musterkopie
auch nur für ein bestimmtes Land vom
Fabrikanten abgegeben wird. Der
Sachverständige soll ferner darüber
gehört werden, ob für den Fabrikan-
ten eine Vermögensschädigung da-
durch hervorgerufen wird, daß in-
folge der Vorführung der Musterkopie
vor dem Erscheinungstag in einer
Stadt die Absatzmöglichkeit in dem
betreffenden Lande eine geringere
wird,
ino-Hauptliste.
Nummer 22 8, Jahrgang 1915 Seite 41
TELETITLLTTELLLR LTE TTITL LITT T 2
z
i TR LA LI N
FN\ L) Ie
Hötel Pfälzer Hof : |: PR
früher: Pariser Hof > en |
cnirum an, ums = Berlin SW.6B = | F Filmfabrikanten! x
empfiehlt sich den geehrten Herrschaften aus der De a a a =
n Branche. Beste Lage inmitten aller <
Kino- ——— einschläg. Geschäfte, > .. Ri . 3
Zimmer von 3 Mark an. Aller Comfort. E Während der Kriegszeit -|
Beste Fahrverbindung nach allen Richtungen Berlins. e- 2
nn en E- ; =
NEAR TRETEN | 5 Verbotene, erstklassige E
FE N re . ae Is @
J Kino-Operat Lustspiele! :
unger Kino-Vperaleur : pieie:
19 Jahre, sehr zuverlässig und mit verschiedenen Apparaten vertraut
sucht bei bescheidenen Ansprüchen Stellung, W. Wesholowski, | 2
Münster, Westfalen, Maximilianstraße 321 bei Göke. es Detektiv-Films und Gesellshaftsdramen \
2 ET RE TER ER een e.. (In und Ausland-Fabrikate) =
HH HIHI HH = kaufen wir gegen sofortige Kasse und Abnahme, 5
dieselben billig. Gefl. Offerten mit Photos ?
M. kostet das Abonnement E- N Reh unter X.X. 100, an die Expedition 2
y pro Quartal auf die M B. B. = der Lichtbild-Bühne, Berlin SO. If, Michaelkirchstr. 17. 2
_
N
0000000004000 0000004 | ZNRMRTÄTH AHA TR THAT AT AR TATRA,
Detektivdrama in 2 Akten.
Ein Opfer ihrer Angst Der letzte Sproß
Der Untergang eines Jünglings.
FRITZ GILIES, Filmverleih G. m. b. H. BERLIN C. Alexanderstraße 55
Fernsprecher: Alexander 4537.
um Tages EB
Abrecynungsbuüdher
ä 4,50 Marf liefert der
Verlag der „Lihtbild-Bühne”, Berlin SO.16, Michaelkichftr. 17
ERDE HER
TELLER LSERTPEPLTPEPITPPIREDEPITDEM
Seite 42 8. Jahrgang 1915 Nummer 22
(eK RD
Es haben erworben unseren Monopolschlager:
Im Feuer der Sehiiskanonen
Großes Marinedrama in 4 Akten
Für Groß - Berlin, Brandenburg
Fa.: Henri Müller, Monopoliilms, G. m. b. H.
Berlin, Friedrich-Straße 236
Für Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Hansestädte, Schleswig - Holstein,
Mecklenburg
Fa.: Kinopalast 6. m.b.H., Braunschweig, Wendenstr. 60-61
Für Rheinland, Westfalen, Süddeutschland
Fa: Unger & Neubeck, G. m. b. H., Bochum
Für Bayern und Bayrische Pfalz
Fa.: Martin Dentler, München, Theatinerstr. 3
Für Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und Westpreußen
Fa.: Ludwig Turowski, Palast-Theater, Kattowitz
Noch zu vergeben:
Königreich und Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringische Staaten
__IMPERATOR Film Co. m.b. H.
BERLIN SW.48, Friedrich-Straße 23 |
Telegramm-Adresse: IMPERATUS Telephon: Moritzplatz 12956
Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 43
Ein Film, der auch im heißesten Sommer das Kino füllt, ist
ar Marine-Schlager . :...
Im Feuer der Sehifiskanonen
k
| Monopol für: \y
\
c5 N, ’
IC Erstaufführung am 28. Mai 1916 N
u Kammerlichtspiele, Potsdamer Platz IV
Scenen aus dem Film:
Im Seehafen der Kolonie * Das Geschwader in Kampflinie
Auf der Kommandobrücke
Der Untergang des Panzerkreuzers
Stolz weht die Flagge schwarz, weiß, rot!
Henri Müller, Monopolfilms, G.m.b.H.
9
Z
2 en Groß-Berlin, Brandenburg wg
U
Telegr.: HAMULER Berlin SW,, Friedrichstr. 236 _reieion: Lützow 7060
Gr
Seite 44
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
Neue Filmfabrik in Amerika.
In San Diego in Californien wurde
die Dudley Film Gesellschaft mit
einem Kapital von 250000 Mark ge-
gründet.
„Luna“ macht Ueberstunden.
Sommer und Krieg machen sich
hier im umgekehrten Sinne bemerk-
bar. Täglich ist das Atelier besetzt,
im Büro herrscht lebhafteste Tätig-
keit, und viele neue Films sind jetzt
schon wieder fertig, um der Nach-
frage genügen zu können, Interessant
ist vielleicht die Mitteilung, daß der
im freien Verkehr erschienene
Schmidthäßler-Film „Der Weg zur
Sühne“, der auch für Kinder erlaubt
ist, insgesamt nur für Deutschland
allein 17 mal bestellt
Fertig für die Interessenten-Vorfüh-
worden ist.
rung sind jetzt die vollendeten Luna-
Schlager ‚Im Banne der Vergangen-
Yen
heit”, „Der Trick“ und „Wie Theodor
seine Verlobung rückgängig machte‘.
— Harry Piel arbeitet im übrigen
echon wieder an einem neuen Film,
der in bekannten Weise sich durch
sensationellen Aufbau der Handlung
auszeichnet und wie man jetzt schon
an den bereits fertiggestellten Szenen
voraussagen kann, sich ebenfalls
würdig den Piel'schen Vorläufern an-
schließen wird.
Ausländische Kinotilms,
Wiederholt wurden in der letzten
Zeit Versuche gemacht, Kinofilms aus
dem feindlichen Auslande, nament-
lich aus England und Frankreich, in
Deutschland
lautete auch, daß derartige Films zur
sollten,
einzuführen. Es ver-
zugelassen werden
Gegen diese Gerüchte hatte der Ver-
Wahrung gemeinsamer
Interessen der Kinematographie und
Zensur
band zur
verwandter Branchen beim Polizei-
präsidium Verwahrung eingelegt und
sebeten, während der Kriegsdauer
Films, die von feindlichen Ursprungs-
firmen eingereicht werden, nicht zu
Nassanüeher
praktisch und übersichtlich
zensieren, ebenso Films, die die
Marke einer feindlichen Ursprungs-
firma tragen, gleichviel von wem sie
eingereicht werden; ferner auch jenen
Films die Zensur zu verweigern, die
von im feindlichen Auslande domizi-
lierenden Firmen aufgenommen und
nach Ausbruch der Feindseligkeiten
als Negative oder Positive direkt oder
indirekt nach Deutschland eingeführt
worden sind, und endlich auch solche
Films von der Zensur auszuschließen,
bei denen die Möglichkeit besteht,
daß damit erzielte Gewinne während
der Dauer des Krieges ins feindliche
Ausland fließen. Auf diese Eingabe
ist dem Verband eröffnet worden, daß
eine Aenderung der bisherigen Praxis,
wonach Kinofilms des feindlichen
Auslandes von der Zensur ausge-
schlossen seien, nicht bestehe. Jeden-
falls ist es dem schnellen und nach-
drücklichen Eingreifen des Verbandes
zu danken, daß während der Dauer
des Krieges neue Films aus den feind-
lichen Ländern, namentlich England
und Frankreich, nicht in Verkehr
kommen.
DDDDDLDDDDDLDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDLDLULGG
SUN OZUIN ZEN OZN NUINDINDIND D)
NONONA Si
liefert
Verlag der
Lichtbild-Bühne
BERLIN SO.16
Michaelkirch-Straße 17.
a
a | Be
Gelb Rot-&delveiß Schleif u Diuckkonadte 3
x: N
E I u. Schneeweid von jeder Lat
T-B-Kohlen Leitfähigkeit
:E 7/Uikronhonkohlen Rondenswallennefler ::
Elektroden für Sfahl-ünd Carbidfäabrikation
Heiz, und Widerstandskörper aus Silit
... ...
.
IND ONVONVON DINO TNITI
=
S
S
3
S
S
A
wa
S
S
ONUNOVNG ONTONTONS
ZZ
Nummer 22 .
8. Jahrgang 1915
Seite 45
Aus der Eiko-Werkstatt.
Der starke Bedarf an deutschen
Film-Neuheiten macht sich ganz be-
sonders bei Eiko bemerkbar, denn
hier wird jede neue Kopie immer
direkt von der Kopiermaschine frisch
weggekauft, Man lobt allgemein die
gute und vom Publikum dankbar und
mit Interesse entgegengenommene
Sujets- Auswahl, die Vermeidung
unnützer Längenausdehnung, wo-
durch Kinofilms nur langweilig und
teuer werden, und die gute Darstel-
lung und Inszenierung. Man sieht des
öfteren in deutschen Lichtspiel-
häusern Filmprogramme, wo nicht
weniger als vier Eikobilder und
außerdem noch die Eiko-Woche das
vorherrschende Element bilden,
Düsseldorf.
Hier sind vom 1. Januar bis zum
31. März d. J. 426 745 steuerpflichtige
Eintrittskarten verkauft worden. Im
gleichen Zeitraum des Vorjahres
waren es 448862. Das Minus be-
trägt also 22 117.
Er TE ETLLUUET ,)
{
N
!
}
-
Tagesleistup ng: 5
Kein Pendelsystem in Flandern.
Wie in Frankreich, so haben die in
Flandern kämpfenden deutschen
Truppen in ihren Mußestunden Ge-
legenheit, die Kinovorführungen von
Ernemann und Meßter zu besuchen.
Bei den Feinden führt die Firma
Fepworth den Engländern Films vom
Kriegsschauplatze vor. — Ein Pendeln
der Films zwischen den beiden Fron-
ten ist neben anderen Gründen schon
deshalb nicht möglich, weil kein deut-
scher Soldat sich die Films gefallen
ließe, die den englischen Söldlingen
gezeigt werden.
Ein Londoner Filmschlager.
Eine englische Filmneuheit betitelt
sich „Die Romanze eines Kinomäd-
chens“ und erscheint in wöchent-
lichen Serien, zugleich mit den Fort-
setzungen der gleichnamigen Ge-
schichte in einer Londoner Tages-
zeitung. Die Hauptszene spielen sich
in Gerrardstreet und deren Nach-
barschaft ab, so daß zahlreiche Film-
leute u. a. auch Verleiher unter den
N RE TAG Er
BERLIN : 50:36
INDITZIN N
. f F R e > IR
» A G IT
N } V \ = - ’
1; N7AR RES < \
;00a9.ıb eier. \t 4, A AN: ir WR N |
zZ ZN
77, SM
„Darstellern zu erkennen sind. Ihnen
lassen ihre Geschäfte jetzt Zeit zu
solchen Aufnahmen.
Die Eiko-Kriegsbilder in Amerika.
Endlich bekommen die Ameri-
kaner authentische Kriegsaufnahmen
auch von deutscher Seite zu sehen.
Die Eiko-Film-Gesellschaft, die in
Newyork, 200 West 42. Straße, eine
Filiale hat, bringt ihre Kriegsbericht-
erstattung nun auch drüben zur Schau,
und wir lesen in
Blättern folgendes
letzten authentischen Films
amerikanischen
„Die
zeigen
hierüber:
die deutsche Seite des Krieges. Sie
sind unter direk!er Aufsicht der deut-
schen Reichsregierung durch die Eiko,
eine der größten Filmunternehmun-
gen in Europa, aufgenommen worden,
die speziell autorisiert ist, ihre Ope-
rateure auf das Kampfgebiet zu ent-
senden.“ Selbst im Konsularbericht
von Washington sind diese Aufnah-
men erwähnt, deren Kopien auf Eiko-
Filmmaterial (also nicht auf Kodak)
hergestellt werden.
GES.
zul
= Oröle und: Kisunglise Sei Mr ir N)
#
un 7% Y, j
170% dk Iıy
\
fi in di? Pd nn; ,
Lu = IT KEAER 2 BETTEN TR di
> IX N, /
58
K / Am) Rz MIN N 2 7 S
u
G ZU S
Ms G N
} Y AN Sul)
Seite 46
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
Geraldine Farrar Filmstern.
Die amerikanische Feature Play
Co. (Jesse L. Lasky) mit der
Opernprimadonna Geraldine Farrar,
die ihren Vertrag mit der Metropoli-
tan Oper erneuerte, ein Ueberein-
kommen getroffen, wonach sie bei
einigen Filmaufnahmen die Haupt-
darstellerin verkörpern wird. Was
das Honorar betrifft, haben New-
yorker Reporter berechnet, daß die
dem Kinoapparat pro
hat
Farrar vor
Minute zwei Dollar verdient.
Verein der Lichtbild: Theaterbesitzer
Groß:Berlin und Provinz Brandenburg
Geschäftsstelle:
Berlin C. 25, Münzstraße 10.
Protokoll
der Mitglieder-Versammlung vom Montag,
den 10, Mai 1015, im Lehrer-Vereinshaus,
Berlin C. 25, Alexanderstr. 41.
Tagesordnung:
I. Verlesung des Protokolls vom 26. April
1915,
2, Eingänge,
3. Aufnahme neuer Mitglieder.
4, Berichterstattung der Kommission für die
Jugendbilder,
5, Bericht der Kommission der Vorführer-
schule,
6. Wahl der Delegierten für den Gesamt-
ausschuß des Interessen- Verbandes.
7. Verschiedenes,
Der 1, Vorsitzende, Herr Gülzow eröffnete
die Versammlung um 2% Uhr,
1, Der 1. Schriftführer, Herr Weiß, ver-
las das Protokoll vom 26. April 1915. Punkt
„4 dieses Protokolls (Seite 201, Absatz 3
des Protokollbuches) wird auf Antrag des
Herrn Saewe dahin berichtigt, daß die Vor-
führerschulkommission, welche aus den
Herren Saewe und H. Weiß besteht, ledig-
lich nur zur Auswahl der Schulräume die
Herren Paeschke und Koschinska hinzuge-
zogen habe,
Hiernach wurde das Protokoll genehmigt.
2. Eingänge lagen nicht vor,
3. Neu
ordentliche Mitglieder:
Berlin, Naunynstr. 7, 2, Herr Alois Pisch-
kit, Berlin-Lichtenberg, Dossestr, 14;
3, Herr Paul Kretschmer, Berlin, Grellstr, 38;
4, Herr Berthold Hartung, Berlin, Linien-
straße 81; 5, Willi Koch,
Schöneberg, Berchtesgadenerstr, 8;
aufgenommen wurden: A,: Als
1, Frau Minna Ziske,
Berlin-
6, Herr
Ernst Angermann, Berlin, Prinzenstr, 76;
7. Frau Müller, Berlin-Pankow, Binzstr, 60;
8, Herr Paul Eitner, Berlin-Lichterfelde-West,
Hindenburgdamm 9a, B.:
liches Mitglied: 9,
Regisseur, Berlin-Lankwitz, Frobenstr, 16.
Herr
Als außerordent-
Herr Josef Delmont,
Zur Aufnahme als ordentliche Mitglieder
haben sich neu gemeldet: 1. Herr Gustav
Königstraße 29;
Ernst, Berlin-Mariendorf,
2, Herr H, Thieme, Berlin-Schöneberg, Vic-
toria-Luise-Platz 5.
3, Herr Gülzow bittet die Mitglieder,
sich nicht der behördlichen Schließung ihrer
Theater dadurch auszusetzen, daß sie Filme
in Jugendvorstellungen vorführen, die für
Jugendliche verboten sind,
Herr Paeschke hatte mit den Herren
Gülzow und Neufeind wegen der Nachzensur
von Jugendbildern beim
Herrn Polizei-Rat Mildner, welcher darauf
hinwies, daß Theaterbesitzer in den Jugend-
vorstellungen Bilder vorführen ließen, die
nicht für Jugendliche genehmigt sind. Gegen
fernere derartige Uebertretungen wird mit
großer Strenge vorgegangen werden, Die
Firma Christensen beabsichtigt, morgen 30
eine Konferenz
Bilder zur Nachzensur einzureichen,
daß
es erforderlich sei, auch solche Bilder nach-
Herr Overwetter ist der Ansicht,
zuzensieren, die vor dem Jahre 1912, etwa
seit dem Jahre 1910 zensiert wurden,
Herr Neufeind: Es müßten schon jetzt
Schritte unternommen werden, die Nach-
zensur von Bildern, deren Zensurkarten seit
dem Jahre 1910 abgestempelt sind, zu er-
reichen. Sobald erst eine anderslautende
behördliche Verfügung erlassen ist, dürfte
es schwer fallen, eine Aenderung herbei-
zuführen, Ferner muß auch darauf Bedacht
genommen werden, daß auch kleine Bilder
zur Nachzensur angenommen werden,
Herr Thieme machte hiernach zu diesem
Punkte Aus-
führungen,
noch einige beachtenswerte
Ferner äußern sich die Herren Paeschke
und Koschinska noch zu dieser Sache,
5, Herr Gülzow bittet bei diesem Punkte
alle persönlichen Auseinandersetzungen zu
vermeiden und erklärt, daß die Herren
PLANIAWERKE Aktien-Gesellschaft für Kohlenfabrikation
BERLIN NW. 7, Dorotheenstr. 30
== Spezial-Kohlenstifte ==
Pornspr. Amt Zentrum 11586 u. 11587
Pornspe. Ami Zentrum 11586 u. 11587
»» Ninematographen und Eifektbeleuchtung. ««
EIN DRAMA IN DEN LUFTEN
Brand eines Luftballons mit Insassen in schwindelnder Höhe.
2 Riesenakte
FRITZ GILIES, Filmverleih G. m. b. H., BERLIN €. Alexanderstraße 55
Fernsprecher: Alexander 4537,
Nummer 22 8. Jahrgang 1915 Seite 47
verhängnisvolle
Hinterlassenschaft X
Tragödie in 4 Akten
Sensation + Handlung + Spannung
BEN,
n REKLAME:
WA Kunstdruckblätter 37° 47 WM
f
en De SS Er men = BET Fre FR
Gh
Le
MONOPOL:
dr a en
RATEN ER
ehr
Sachsen, Thüringen,
Anhalt.
..E, a L PET ER
sn j E) er
Re Be FERN
’ ’ ? ai
Der Verführte
mit
PAUL WEGENER
in der Hauptrolle
Soziales Lebensbild in 3 Akten.
MONOPOL:
Sachsen, Thüringen,
Anhalt und Schlesien.
Die
Zerstörung von Karthago
Großes Kriegsdrama in 4 Akten
SITÜIIRÜÜÄÜRÜÜÜRRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRÜRRÜÜÜRRÜRÜÜRRÜÜÜRRÜÜÜRÜÜRRÜRÜÜRRÜRÜÜÜRÜRÜÜÜRÜRÜÜÜÜÜRÜRÜÜÜÜRRÜRÜÜÜRÜÜÜÜRÜÜÜÜRRÜÜÜÜRÜÜRÜRÜT
3 Schlager für S
LLLLLLLLLECEGEGKGEEEGKGEREEEGCDEDECDECEEEECIIIDDI TÜTE,
um 1qn JU ınL sunTJge
£ / d I h ] J 4
Eins der besten Dokumente des
grauen Altertums.
e u *
WE Sichern Sie sich die Erstaufführungsrechte! 4A
Metropol ’..“::'strva. + Dessau
Telefon Nummer 930. Telegr. Metropoltheater.
8. Jahrgang 1915
Nummer 22
Saewe und Weiß in dieser Sache ganz außer-
ordentliches geleistet haben.
Herr H. Weiß berichtet über die bis-
herige Tätigkeit der Schulkommission und
verliest darauf eine, am 4. Mai cr, von dieser
Kommission an das Kgl. Polizei-Präsidium
gerichtete Eingabe. von der sich eine Ab-
schrift bei aen Vereinsakten befindet. Hier-
durch sind für die zu gründende Vorführer-
schule schon ganz erhebliche Vorteile erzielt
werden. Herr Kgl, Regierungs- und Baurat
Körner erkennt die Grundlagen, auf welche
werden soll, als
diese Schule aufgebaut
richtige und zweckmäßige an. Es können
die in der von uns vorgelegten Liste ver-
zeichneten Schüler schon nach einer Lehr-
acht
zugelassen
zeit von Wochen zur polizeilichen
Prüfung werden. Diejenigen
Prüflinge, die nach dem Bestehen der Prü-
fung das 21. Lebensjahr noch nicht erreicht
haben, sollen bis zu diesem Zeitpunkte
Lokalzeugnisse erhalten und nach Vollendung
des 21. Lebensjahres eo ipso berechtigt sein,
in jedem Theater vorführen zu dürfen.
Diese Vergünstigungen waren aber nur
daß ein akademisch
Herr
Diplom-Ingenieur,
dadurch zu erreichen,
Lehrer, der Regierungs-
Lipp, und
Dozent an der Kgl, Techn. Hochschule zu
gebildeter
Baumeister
Charlottenburg, sich bereit erklärt hat, den
theoretischen Unterricht der Schüler per-
sönlich zu erteilen.
Herr Saewe: Wir erhalten die polizei-
Genehmigung zur Errichtung der
Dies ist uns mündlich schon mit-
Die Behörde hat den von
uns eingeschlagenen Weg als den richtigen
liche
Schule,
geteilt worden,
anerkannt. Die von Herrn Regierungs- und
Baurat Körner gewünschte persönliche
Unterredung mit dem Herrn Regierungs-
Baumeister Lipp findet bereits heute statt.
Ursere diesbezüglichen, mit der Behörde ge-
führten Verhandlungen
Frist beendet,
Hiernach entspinnen sich noch Ausein-
andersetzungen Mit-
gliedern. im Laufe derselben wies Herr
Weiß nach, daß er nicht die geringsten Vor-
teile davon habe, wenn die Schule in den
in Aussicht genommenen Räumen einge-
richtet wird. Diese Behauptung konnte von
keinem der Anwesenden widerlegt werden.
Es wurde dann Schluß der Debatte bean-
tragt, der mit überwältigender Mehrheit an-
‚genommen wurde. Die Versammlung sprach
den Herren Saewe und Weiß ihre volle An-
erkennung für ihre, bei der Einrichtung der
Schule entfaltete Tätigkeit aus,
Auf Antrag des Herrn Gülzow wurde be-
schlossen, die weiteren Punkte der Tages-
ordnung in der nächsten Sitzung zu erledi-
gen. Dieser Antrag wurde angenommen,
Herr Ernst Bartel erbietet sich, dem
Verein einen von einzelnen Mitgliedern ge-
wünschten Fragekasten zu stiften,
Schluß der Sitzung um 5% Uhr,
sind in kürzester
zwischen einzelnen
GEDENK -TAFEL
für unsere toten Helden.
Kurt Böhme, Rezitator aus Hof i, B,
Erich Rühle, Kontorist, Kriegs-
freiwilliger. * Paul Meisel, Schlos-
ser (Ernemann). * Heinrich Nolte,
Optiker, Gefreiter (Ernemann), +
Richard Pink, Dreher, Jäger (Erne-
mann). * Arnold Mahnke, Optiker,
Unteroffizier (Ernemann). * Wilh.
Ziegenfuß, Klempner, Kriegsfrei-
williger. * Paul Bungert, Dreher
(Ernemann). * August Wörz, Me-
chaniker, Gefreiter d, Landw, +
Max Nitzsche, Schleifer, Kriegs-
freiwilliger: * Richard Meißner,
Schlosser, Gefreiter. * Hans Otto
Pöllmann, Materialausgeber,Kriegs-
freiwilliger. * Karl Greger, Kino-
besitzer, Bromberg, * Stellan Rye,
Regisseur. * Otto Purbs, Theater-
besitzer, Berlin. * Paul Weber,
Vorführer, * Richard Thurow,
Vorführer, * Rudoif Ochel, Kas-
sierer, Deutsche Gaumont-Ges. +
Alired Dettmann, Vorführer. +
Ewald Daniel, Filmreisender, +
Paul Böge, Theaterbesitzer, Itze-
hoe. * Willy Ermster, Kino-Ge-
schäftsführer, * Alfred Lincke,
Kino-Geschäftsführer,
Gokal: Verband
der Rinematographen:In:eressenten von
Hamburg und Umgegend @. d,
„‚ Geschäftsstelle: Hühnerposten Nr. 14 ’
“ Fernsprecher: Gruppe IV, Nr. 3419.
Bericht
der 86, Mitgliederversammlung am 19, Mai
195 im Verbandslokal Pilsner Hof,
Gänsemarkt,
Die Versammlung wurde um 11 Uhr
30 Min, vom 2. Vorsitzenden Herrn Kampehl-
Gürcke eröffnet und die neuaufgenommenen
Kollegen begrüßt,
1. Das Protokoll wurde vom Schriftführer
verlesen und von den Anwesenden ge-
nehmigt,
2. Die verschiedenen Eingänge wurden
verlesen und gaben zu einer recht lebhaften
Aussprache Gelegenheit.
3. Die Aufnahme neuer Mitglieder mußte
zurückgesetzt werden,
4. Der Kassierer Herr Balke konnte mit-
teilen, daß das Vereinsjahr mit einem Saldo
von 33,93 M. begann und mit einem Saldo
von 102,37 M, abschloß. Alle Unterlagen
sind von den Revisoren deprüft und in
Ordnung befunden, Hierauf wurde sowohl
dem Kassierer als auch den Revisoren von
der Entlastung
sprochen.
6. Vom Schriftführer konnte mitgeteilt
werden, daß die Stellenvermittlung von
einigen Kollegen in Anspruch genommen
wurde, Da es nunmehr durch die Presse
bekannt geworden ist, haben sich eine ganze
Anzahl stellungsloser Leute gemeldet, um
wieder Stellung in einem Kino zu finden.
Die Anmeldungen sind sogar von auswärts
eingegangen, deshalb machen wir nochmals
unsere Mitglieder, wie auch unsere Kollegen
aus der Umgegend, wenn sie auch kein
Mitglied sind, auf unseren unentgeltlichen
Stellennachweis aufmerksam,
7. Im Namen der Kommission berichtete
Herr J. Henschel, daß es uns gelungen ist,
Herrn Rechtsanwalt Dr, Carl Albrecht als
Verbandssyndikus zu gewinnen, welcher von
nun an in jeder Versammlung anwesend sein
wird und den Mitgliedern auch Auskunft
erteilen wird,
5. Jetzt wurde durch den Vorsitzenden
Rechtsanwalt Dr, Carl Albrecht als
Verbandssyndikus vorgestellt.
Dann hielt Herr Dr, Albrecht einen Vor-
trag und verstand in recht klaren Zügen zu
sprechen über das interessante Thema: Kind
und Kino, Herr Dr. Albrecht beleuchtete
den Stand unseres Prozesses mit der Polizei-
behörde und sagte dazu, daß nach seiner
Auffassung $ 4 des alten Gewerbegesetzes
vom Jahre 1864, der für uns immer aus-
schlaggebend durch das neue
Reichsgewerbegesetz als aufgehoben zu be-
trachten sei,
Selbstverständlich setzte auch unser
Syndikus es voraus, daß überall ähnliche
Schwierigkeiten bestehen, die dadurch be-
seitißgt werden müßten, daß durch einen
Zentral-Verband der verschiedenen Lokal-
Verbände dem Reichstag eine Eingabe und
Denkschrift überreicht würden,
Dieser Vortrag und weitere interne Ange-
legenheiten und Aufklärungen waren für die
anwesenden Mitglieder von größtem Inter-
esse, so daß die Mitglieder, die die Versamm-
lung nicht besuchten, manches versäumt
haben, daß für sie wertvoll sein kann,
Versammlung die ausge-
Herr
sein soll,
Eiko-Woche.
In der nächsten Ausgabe der Eiko-Woche
finden wir hervorragende Aufnahmen aus
den letzten Kämpfen in den Karpathen
sowie Aufnahmen des Königs von Sachsen
anläßlich der Feierlichkeiten seines 50jähri-
gen Geburtstages. Die nächste Ausgabe
dürfte danach besonders interessant werden.
Nummer 22 “8, Jahrgang 1915 Seite 49
0000900009009 |
Marius Christensen? ; [ch verkaufe
wegen Aufgabe einer Filiale
+
®
:
% BERLIN SW. 48, Friedrich-Straße 224
% ı Amt Lützow, 2496—97 »nunnnune Telegramm-Adresse: Filmchrist
®
:
®
El
«
*
&
:
bietet große Vorteile !
&
&
&
200 Klappstühle . . .„ aMk. 1,20
18 Logenstühle m. Lederpolsterung „, „ 4—
2 Mutoscope mit Motor. . . ,„ ,„ 100,
beim Bezug von gemischten Programmen
Spezial - Abteilung für SONNTAGS - PROGRAMME
HH HH HHHHHHHHHS
mn
completter Vorführungsapparat
von 2 die Wahl ‚, 400,-
feuerfeste transportable Kabine
nach Polizeivorschrift „ 80,—
Silberwände, verschiedene Größen, billig
gr
3
1 Ampöremeter, 40 Amp. . . . Mk. 20,—
1 Dynamo (neu) 65 Volt 45 5 An , „ 208,
Fe 1 Piano, fast neu. . . u M-
1 Harmonium, fast neu. . . . „.300,—
(8 1 Salon-Ofen, (Gußeisen, emaliert) „ 20,
f e& allets 3 20 große mehraktige Filmschlager
per Meter 7 bis 10 Pf.
ca. 4 Centner alte Films . . ä Kilo Mk. 1,
ca. 150 Meter Rupfen Wandbespannung billig,
verschiedene Beleuchtungskörper, billig.
Zuschriften unter © P. 1415, an die
Expedition der Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16,
Michaelkirchstraße 17.
In allen Ausführungen, passend
für sämtliche Zwecke, liefert Ihnen unter
Garantie für tadellose Ausführung die Firma
4 Bitetabeik und Buchäruckerei A.Brand BE
Gesellschaft m. beschr. Haftung
A Hamburg 23 7 Hasseihrooksiraße 126
Als Spezial-Fabrik größten Stils sind wir in
der Lage, Sie vorteilhaft zu bedienen,
Verlangen Sie Preise und Muster-
Tee
nl)
[7 ame || Merszseue, || sommer || ame || Mm | sammen | Mamma |} Kamm seem | Musmmmmen / AEmicsmng |’ Mm;
sa RE U GE A | Amen ;/ Am |, ARMEE SEEN}, mem: | emmmmmu Mmmmmmg ;
[| krammnan | | zum | | teummerunug [| mrwunsuu || wewmurma | jan || Mawenmng ;| ums | mmeoumg || msn || manch
apa |] Basasennag | | nme | | mmenzere | | ars || Bumarue |] re |
Photographiscie Rückstände,
Esel Papiere, Film - Rückstände,
Natronbäder
verarbeitet und bezahlt das darin befindliche Edelmetall
laut Tageskurs
Edelmetallschmelzerei, Scheide- und Gekrätz-Anstalt von
BROH, Berlin, Köpenickerstr. 29,
Telefon: Moritzplatz, 3476.
Verlangen Sie bitte den unverbindlichen Besuch meines
Vertreters.
=
„ls:
es
m
Liste über Gelegenheitskäufe frei!
Kompl. Einrichtungen, Apparate, Lampen elektr. u. Kalklicht, Wider-
stände, Transformatoren, Umformer, Stühle, Objektive, Konden-
satoren, Lampenhäuser, Proj.-Leinew., Glasbilder,Musikinstrumente
Ka Billige Programme. "BR
Rino-haus A. E.Döring, Hamburg 33. Schwalbenstrake 35.
ar ers} ame | au | | menu } | amumannene | | Beemmnanın
I | auamsmaumess | j Mmmammmmmmg | | WEHEN) Ban
[ mummmmsenay | | mean; | | reswemeauı | | jenem | | iusacrenen | | munzar || Race || Eueewesunay | | umamaeez || uuuruaueg | Kamel
NZ
Piano II min la nal Am a nat mh. ven usb ma web mb nah nun um ug
)) Schließen Sie sofort ab: ))
(\ a (
) Der unsichtbare Zeuge \
) 3 Akte Kriminalroman mit Dorrit Weixler 3 Akte (\
verfaßt von Franz Hofer
| Reichlich Reklame vorhanden. Bemusterte Offerte unverbindlich. 49
FRITZ GILIES, Filmverleih @.m.b.H., Berlin C.
hr Fernsprecher: Alexander 4537 Alexanderstraße 55 RE Alexander 4537. f
)
SS N I INNE 2 =
a en ZIEL EIER NEID SITZT ZT ZI ZI ZI ZI ZI ZI EI N 5
NIE En
Seite 50
EEE TERTENN
er ze
Henri Müller, Berlin.
Bei dieser Monopol-Vertriebsfirma ist
jetzt dem Lager ein neuer aktueller Kriegs-
film eingereiht worden, der großen Effekt
macht und eine gute Reklamewirkung ausübt.
zwölfjähriges
In der Hauptrolle spielt ein
Schauspielerkind mit überraschender
Meisterschaft eine sehr schwierige Rolle, die
viel interessante und spannende Momente
bietet.
heißt der neue Schlager, der jetzt beginnt,
seine Runde durch die deutschen Lichtspiel-
Henry Müller hat das
Vertriebsmonopol für die Bezirke Rheinland,
Westfalen, Hannover, Oldenburg, Schleswig-
Hansastädte, Mecklenburg,
mern, Posen, Ost- und Westpreußen, Groß-
„Der zwölfjährige Kriegsfreiwillige”
häuser zu machen.
Holstein, Pom-
Berlin und Provinz Brandenburg.
Oskar Einstein, Berlin.
Mehr denn je hat der praktische Theater-
leiter zur jetzigen Zeit einen sehr schwie-
rigen Stand bei Zusammenstellung der Pro-
gramme,
die die Abwechselung in jedes Programm
bringen, fehlen auf dem Markte, und auch
sonst ist es schwer, aus den überbotenen
Sujets das Richtige zu finden,
Die kleinen interessanten Films,
Die Firma
Oskar Einstein in Berlin ist seit langer Zeit
bemüht,
den Wünschen der Theaterbesitzer
Neue Kopien! —
Wie sich der Kintopp rächt
Jise und ihre drei Freier
Papa’s Seitensprung
Der Schein trügt.
Soziales Drama.
Der menschenfreundliche Fabrikbesitzer.
Erschien am 16. April 1915
Eine Lausbubengeschichte
ca. 350 Meter
8. Jahrgang 1915
>S"L’-B'B_=
Aus den letzten Neu-
heiten sei hier besonders auf den film „Bubi
hingewiesen,
gerecht zu werden.
will keinen Erzieher haben”
Dieser Film wird in der kommenden Sommer-
saison ein Zugstück sein,
Gesellschaft mit
Oliver-Films
In der Gesellschafter-
1915 ist die
Gesellschaft mit be-
Der Sitz der
verlegt; die
Bremen.
beschränkter Haftung.
versammlung vom 28, April
Firma in Oliver-Film
schränkter Haftung geändert.
Gesellschaft ist
hiesige Eintragung ist gelöscht.
nach Berlin
Martin Dentler Kinemato-
Autorstr. 3,
mit beschränkter Haftung,
Braunschweig.
graphen-Fabrik, Gesellschaft
Die in München
aufge-
errichtete Zweigniederlassung ist
hoben,
Düsseldorf. Film-Vertrieb Hans Lölgen
& Co,, Gesellschaft mit beschränkter Haf-
tung. Die Gesellschaft ist durch Beschluß
vom 10, Mai 1915 aufgelöst und der Bücher-
revisor Wilhelm
Liquidator bestellt.
Rolshoven in Cöln zum
Im Hotel
wurde ein Lichtspielhaus
„Stadt
„Volks-
Weißwasser, Schlesien,
Muskau“
theater‘ neu eröffnet.
DeS- \Wir geben im Einzelverleih folgende Einakter ab: 8
Reklamematerial vorhanden, zum Teil auch Photos. —
345 m Wo bleibt der Bräutigam? . 282 m
310 m Erschien am 23. April 1915
336 m Die Heiratsfalle ER N 373 m
335m Erschien am 21. Mai 1915
285 m Meyer und Meier oder: Die Kunststopferin 304 m
FRITZ GILIES, Filmverleih G. m. b. H., Berlin C., Alexanderstraße 55
Fernsprecher: Alexander 4537
Herrliches Lustspiel
In den Hauptrollen: Else Eckersberg und Ernst Mätray
DS MONOPOL für Rheinland und Westfalen “WE
Zu unverbindlicher, bemusterter Offerte sind wir gern bereit und bitten
» um Aufgabe laufender Interessenten für kleinere Neuerscheinungen ::
Nummer 22
u nen Tun
Patentschau.
Mitgeteilt vom Patentbureau Johannes
Koch, Berlin NO.18, Große Frankfurter
Straße 59. — Abschriften billigst, Aus-
künfte kostenlos,
Angemeldete Patente:
Kl, 57a, B. 71718: Verfahren der Farben-
Kinematographie mit gleichzeitiger Auf-
nahme der Teilbilder eines Bildsatzes
und Film hierzu. C. N, Bennet, London.
Angemeldet am 30, 4. 1913,
57a. E. 20443: Vorrichtung zum scharfen
Einstellen photographischer Bilder.
L. Erades, Haag Holl. Angemeldet am
12. 3, 1914,
Kl, 57a. K, 60210: Vorrichtung an Kine-
matographen. A. Kurre, New York.
Angemeldet am 26. 1. 1915.
Kl.
Erteiltes Patent:
57c. 285215: Rahmen zum Halten von
Kinematographenfilms beim Entwickeln,
Waschen, Trocknen u, dgl... A. Zimmer-
mann, Berlin, Angemeldet am 15. 6, 1913,
Kl.
Gebrauchsregister:
57a. 628802: Taschenkinematograph.
Dr.-Ing. A. Junghans, Schramberg, Württ,
Angemeldet am 2. 7. 1914.
Kl,
Neue Kopien!
Erschien am 28. Mai 1915
Nummer 22
Kleine Anzeigen werden
nur aufgenommen, sofern
der Betrag vorher ent-
richtet wird.
DBBBBBIHASEKESHEKES
Fit Vereinigung der Kino Angestelllen
und Beruisgenossen Deulschlands
Sitz Berlin
empfiehlt den Herren Direktoren ihre
kostenlose Stellenvermittlung
für
Rezitatoren, Kontrolleure, Operateure,
". Kassiererinnen, Musiker u. 8. w. .'.
Kellner, Buffetdamen, Portiers.
Geschäftsstelle:
BERGIN NO.18, Ganöstarger Steahe 85
Telefon: Alexander 3418.
Stellennachweis in der Geschäftsstelle werktäglich von 1—4 Uhr.
Allen Anfragen ist Rückporto beizufügen. — Alle Geldsendungen
sind z. H. des Rendanten Bruno Eichfeldt, NO.43, Landwehr-
strasse 21, v. 3 Trp. zu richten.
DBIIIDIIIKILESLEES
NL
IN u
Wir machen unsere Leser
darauf aufmerksam, dafj in
dieser Nummer der L-B-B. der
‚onopol- ©
Kalender
enthalten ist, der eine Zu-
sammenstellung der zugkräf-
tigsten Monopoibilder bringt,
24
ya
NSv/
ZONTHITT
Wir empfehlen diesen den
Herren Theaterbesitzern der
besonderen Beachtung.
STTRRRRRRRR—R—R—R—R—RRRRRRRRRRRRRR—«—
) )
IINIINIEDZITNITIEN) 9
II) 5
Das beste Reklame-Organ
Abonnement Kr. 8,— jährlich.
Verlag Ropenhagen, Norregade 33.
VSIETSIETSIFTEETTEIFEIFTEITTEN
® blatt Skandinaviens ;:
8. Jahrgang 1915
Seite 51
Der In seratenpreis beträgt
15 Pfg. pro 6 gespaltene Non-
pareille- Zeile. + Für Stellen-
Anzeigen wird die Zeile mit
[En N a
2000 Klappstühle
zum Teil aus dem
Neuen Königl. Operntheater Berlin
und Gas-Ausstellung München
mit und ohne Plüsch oder Lederpolster, Spiegelglas-
wand, Pathe- und Elsasser-Apparate mit Zubehör.
Umformer für Gleich- und Drehstrom, Glasschilder.
Elektrische Pianos, Orchestrions, billig verkäuflich.
M. Kessler, Berlin O., Littauer-Straße 3.
Aunsszmaene | | Kassen || imsmeuur || mumsancası || ae |} unser | nuzenmen || armen | | Ansmann ||
Viel Geld
können Sie mit einem Kaiserpanorama und dem er-
lesenen reichen Bildermaterial mit sehr interessanten
Kriegsserien der Zentrale Berlin W., Passage, welche
Preislisten versendet, verdienen. Nachahmungen, weil
auf Täuschung abgesehen, sind wegen unlauteren
Wettbewerbs gerichtlich verurteilt.
Fame | | IRmmSeess( | | Bsp | Iosansıeı | | tan | jeumanmensut | | raanareneı | | tan | | een |
os Die Frankiurter Filmbörse eg
‚Caie Mozarl =
m Treiipunkt aller Filminteressenten. mm
—- Niederländisch Nied. Indien =
DE KINEMATOGRAAF
Erste holländische kinemato-
graphische Fachschrift mit Korre-
spondenten über die ganze Welt.
AMSTERDAM . HOLLAND
Ehrendiplom: First International Cinemato-
graph Exhibition Olymphia, London 1913.
Holland
usıdıag
Jahresabonnement holl. fl. 7.6
Probehele . x x „90
Inserate pro 4 gespalt. Zeile 0.20
ir bitten, sich bei Anfragen
W oder Bestellungen Stets auf
unsere „Lichtbild-Bühne'
gütigst beziehen zu wollen.
LL——— ee, nenn
10 Pfg. berechnet.
Gute Films,
verkaufe p. Mtr. 2,3 u.
4Pfg.Versandp.Nachn.
Umtausch gestatt. Ver-
langen Sie grat. u. frko.
meine Verkauis-Liste.
J. Petersen jun,,
Flensburg, Hochstr. 11.
Gasmotor
mit Dynamo oder
Dampfmotor
mit Dynamo
—— zu kaufen gesucht. —
Billigste Preisofferten an
M. Kessler, Berlin,
Littauerstraße 3.
Wirkl. gute deutsche Films
billig zu verkaufen: Grüne
Teufel, 3A, 48 Mk, Der
Mutter Augen, 2 A., 25 Mk.
m. Z. u R. Eikowoch.: 6,
7, 9, 10 per Meter 10 Pig.
Eckardt, Stettin, Birkenallee 29.
Mehrere guterhaltene
gebrauchte
P. M. Notenrollen
für Philipp Xylophon-
Klavier zu kaufen ge-
sucht, evt. auchgeg.hohe
Miete, Off. anMaulbecker,
Zentral-Theater,Germers-
heim (Rheinpfalz).
AAAAAAK
RexıanE
Verlangen Sie von uns
gralis und unverbindlich
x effektvolle ::
Inserat-Entwürie |
für Ihre Inserlionen In
x der „„B.B.“
Die Expedition der
Lichtbild - Bühne,
VIIINIINN.
Seite 52 8. Jahrgang 1915 Nummer 22
un
“ . B EE
j iti ühre schlachten | u ana zur mm
rege Ann is ‚ed ; W 2 5. nn mr T——————n
wechselnd zum Preise von 3,— Mi. —
Verlangen Sie die Listen über 500 Aui- |
nahmen gratis.
DEUTSCHE RINO:RERGAME „UNION praktish und übersictlih angeordnet empfiehlt
er ”
Berlin SW., Lindenstraße 108 — Amt Moritzpl. 13217, i r ” x
ee Verlag der „Gichtbild:Bühne“, Berlin SO.16, Micaelkirdistr. 17.
,“ UUYUUUWIIIWEWW
Ar Z ar ar a aan »* an ar ar ser ar ar un
Billetiabrik }
für Tagesbillets mit Datum
wr
Meyers Klassiker-Ausgaben
Kritische Bearbeitung — Schöne Ausstattung
Arnim, | Band, geb. .... 2 M.|Jean Paul, 4 Bände, geb... 8 M.
Brentano, 3 Bände, geb... - IH. v. Kleist, 3 Bände, geb. 6 -
H. v. Kleist, 5 Bände, geb. 10 -
. Bezirk ) Bürger, 1 Band, geb..... - !
Alb f p | N k Byron, 4 Bände, geb.... Körner, 2 Bände, geb... .. 4 -
< or au in iemeg (Potsdam Chamisso, 3 Bände, geb. . Lenau, 2 Bände, geb... .. 4 -
} Eichendorff, 2 Bände, geb. Lessing, 7 Bände, geb. .. 14 -
Billets In jeder, heliehigen Ausführung, saubarer Druck Freiligrath, 2 Bände, geb.. Ludwig, 3 Bände, geb.... 6 -
und absolut richtig — Muster gralis,
IITITYNITYTZTZ NZZ Y
Mörike, 3 Bände, geb. ... 6 -
Nibelungenlied, 1 Band, geb, 2 -
Novalisu.Fouque, 1Bd.,geb. 2 -
Gellert, 1 Band, geb.....
Goethe, 15 Bände, geb... :
Goethe, 30 Bände, geb...
byw wurw
|
>
Ei > a A Pi
Mn Dan an ar Mn dan fr in ii an Man sn in ar ar Grabbe, 3 Bände, geb. ... Platen, 2 Bände, geb. ... 4 -
u 2 Grillparzer, 5 Bände, geb.. Reuter, 5 Bände, geb..... 10 -
Gutzkow, 4 Bände, geb. . Reuter, 7 Bände, geb. ... 14 -
Hauff, 4 Bände, geb..... Rückert, 2 Bände, geb. .. 4 -
Schiller, 8 Bände, geb.... 16 -
Schiller, 14 Bände, geb... 28 -
Heine, 7 Bände, geb..... Shakespeare, 10 Bände,geb. 20 -
Herder, 5 Bände, geb. ... - | Tieck, 3 Bände, geb... .. 6 -
E.T.A.Hoffmann, 4Bde,,geb. 8 - |Uhland, 2 Bände, geb. ... 4 -
Immermann, 5 Bände, geb. 10 - | Wieland, 4 Bände, geb. .. 8 -
Hebbel, 4 Bände, geb. ...
Hebbel, 6 Bände, geb, ...
a Stck. M 1,50, für 400 m Film =
29cm © A Stck. M 2, -, für 450 m Film = 30 cem=
aM 2,—. Feste Spulen für Pathe- Apparat passend
kosten 10 Pig. mehr, zerlegbare 30 Pig. mehr.
Theod. Sisbert, Neheim-Ruhr Telefon Nr. 214
NB, Bei Besteliungen ist der Durchmesser des Zentrum-
loches anzugeben.
u — =
SODOoODODODmOOSDBAm nam nn
va te re 2 er Fan
|
Filmspulen Spulen für 350 m cm D
Die Post verlangt, daß Filmpakete mit der Bezeichnung „Celluloid!“ versehen sein müssen,
Jeder, der Films zu versenden hat, bediene sich nebenstehender Aufklebe-Zettel, die wir in
großen Posten auf Lager halten, — Wir offerieren :
C e ' | u Io1 d ı an Pspaee: 1100 Steh. M. 0,00
(Rückseiten gummiert.)
ET TT | 100 sn « man 0,30
1 Verlag der „Lichtbild-Bühne“, Berlin SO.16, Michaelkirchstr. 17
PM
Nummer 22 L. B,B. + 8, Jahrgang 1915 Seite 53
WfeY\TeJ-TeYE TH Vr-
Allgemeine Deutsche Film-Ges, m, b, H., Leipzig,
Grimmaischer Steinweg 2, Fernsprecher 20060.
Wenn Völker streiten, — Drama, — 3 Akte, * Der Prinzenraub,
von Stellan Rye, * Leutnantsstreiche, — Lustspiel, * Und die
Freundschaft ging über den Tod hinaus, * Ihr letzter Tanz, *
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. * Das Hochstaplertris, * Lau-
nen einer Weltdame mit Tilla Durieux, * Das Mädchen vom
Hidalgofeuer.
Anders, Danziger Filmzentrale, Danzig,
Dominikswall 9, Fernspr, 2396,
Monopol für Ostpreußen, Westpreußen, Pommern und Posen:
Schipp, schipp hurra, — Heitere Landsturmgeschichte in
Carola-Theater, Film- und Monopol-Centrale,
leipzig, Dufourstr, 16, Telephon 3302,
Monopol für Königreich Provinz Sachsen, Anhalt und Thüringen,
Die Rache des Blutes, — Paul Wegner. — 3 Akte. * Der
schwarze Husar, — Kriegsfilm. — 3 Akte, * Erbe von Miramare,
- Schmugglerfilm, 3 Akte, % Student von Prag. — Paul Wegner-
film, — 3 Akte, * Jagd nach der Hundertpfundnote, — 6 Akte,
+ Frou-Frou, — Heda Vernon. — 5 Akte. * Ehe auf Kündigung.
Heda Vernon, — 3 Akte, * Prima Ballerina. — Sensation, —
4 Akte, * Barbier v, Sevilla, — Lustspiel. — 3 Akte. % Student
von Oxford. — Drama. — 3 Akte, * Nacht von Kornatowo. —
Kriegsfilm. — 3 Akte, * Wiedersehen im Feindesland, — Kriegs-
film, — 3 Akte, * Das Vaterland ruft. — Kriegsfilm. — 3 Akte.
* Ueber alles die Pflicht. — Kriegsfilm. — 3 Akte. * Eine
Liebesgabe, — Kriegslustspiel, — 2 Akte, * Ich kenne keine
3 Akten. * Das Kriegssofa, — Erlebnisse des Rentiers Schnirpel Parteien mehr, — 2 Akte. * Der Herr der Welt. — Sensation.
aus Pillkallen, — 3 Akte, * Die kleine Heldin. — Kriegsdrama — 5 Akte. * Die Welt ohne Männer. — Lustspiel. — 4 Akte, *
in 3 Akten. * Auf dem Felde der Ehre, — Kriegsdrama in Sacco. der Hungerkünstler. — 3 Akte, * Engelein, — Asta
3 Akten, % Das Gesicht am Fenster, — Sensationsdrama in
3 Akten, * Gestörte Flitterwochen oder: Teddy soll unter
den Pantoffel. — Lustspiel in 3 Akten. * Dorf und Stadt. —
Schwarzwaldgeschichte in 3 Akten, * Der Envangelimann, -
Vornehmes Drama in 3 Akten, * Die Wirkung eines Extra-
Nielsen, 4 Akte, * Entlarvt. 2 Akte, * Monopol für König-
reich, Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen, Schlesien und Berlin.
— Der Evangelimann, — 3 Akte. * Das Gnadenbrot. — 3 Akte.
+ Die Hexe, — 3 Akte, * Die Toteninsel. — 4 Akte, # Zweite
Tür links, — Lustspiel. 4 Akte, * Tot und die Mutter. —
battes. — Pikante Kriegsepisode in 1 Akt. * Todesrauschen. — 3 Akte. * Waldows und ihr Schweinchen, — 2 Akte. * Die alte
Kriegsdrama in 3 Akten. * Der dritte Leutnant — meine l.esende. — 4 Akte, * Somnambulismus, — 2 Akte. * Anna von
Frau, — Vornehmes Lustspiel in 3 Akten, * Die Flucht vor dem Boleyn, — 4 Akte, * Als das Lied verklungen. — 2 Akte. *
Tode. — Großer Sensationsschlager in 4 Akten. * Mobil- Linda von Chammouny. — 3 Akte. * Winterflirt. 3 Akte, +
machung in der Küche, — 1. Teil. — Lustspiel in 2 Akten, + | Hexenzauber, — 4 Akte, * Aus schwerer Zeit. — Kriegsfilm.
Scharmützel in der Küche, — Lustspiel in 3 Akten. * Die dicke 3 Akte. * Märchen vom Glück. — 3 Akte. * Turi, der Wander-
Bertha. — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Der lauernde Tod. —
Seemannsroman in 1 Vorspiel und 3 Akten, * 1 Unteroffizier
und 2 Mann. — Lustspiel in 2 Akten. * Das ganze Deutschland
lappe. — 4 Akte. * Der Tronfolger. — 3 Akte. * Film Prima-
donna, 4 Akte, * Wo ist Coletti? 4 Akte, * Mädchen ohne
Vaterland. — 4 Akte.
soll es sein, — Kriegsdrama in 3 Akten, * Durch Pulverdampf m ———
und Kugelregen, — Kriegsdrama in 3 Akten, * Deutsche ’ r
Frauen — Deutsche Treue, — Kriegsschlager in 3 Akten, + Christensen, Marius, G.m.b.H, Berlin SW. 48,
Der Glaube siegt. — Legendenspiel in 2 Akten. * Die letzten Friedrichstraße 224 — Fernsprecher: Lützow 2496, 2497,
Tage von Pompeji, — Grand, Schauspiel in 6 Akten, * Die Dissonanzen des Lebens. — 6 Akte, * Die zweite Mutter. —
Herrin des Nils, — Kriegsschauspiel in 5 Akten, % Die zwei 6 Akte. * Sehnsucht nach der großen Welt (Die Tote). —
Sergeanten. — Filmschöpfung in 6 Akten, * Das fremde 6 Akte, * Der Goldkönig. — 6 Akte, * Die Perle, — 3 Akte.
Mädchen, — Mimodrama in 4 Akten. * Das Jahr 1915. —
Kriegsfilm in 2 Akten, * Heimkehr des Landwehrmannes. —
+ Seemannskind. — 6 Akte, * Fürstenkind. — 4 Akte, *
Severo Torelli, — 4 Akte. * Reuter-Serie. * Die Fürstin
Kriegsdrama in 2 Akten. * Tatjana. — Drama aus der russi- von Monte Cabello. — 4 Akte. * Die schwarze Familie.
schen Revolutionszeit in 2 Akten, * Frou Frou, — Sensations- 5 Akte. * Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — 5 Akte. *
drama in 5 Akten (auch Schlesien). * Tangofieber. — Film- Dieser Schlinsel, der Emil. — 3 Akte, * Lehmanns Maxe oder:
burleske in 2 Akten, * Mensch u, Raubtier, — Wildwestfilm Was die Feldpost brachte, -3 Akte, * Es braust ein Ruf wie
in 2 Akten, * Filmmemoiren des Kaisers. — 2 Akte, * Das Donnerhall. 3 Akte. * Michels Weihnachten 1914. — 2 Akte.
goldene Bett. — Roman in 4 Akten von Olga Wohlbrück, —
Teddy schippt. — Kriegslustspiel in 3 Akten. * Ein Wiener in
Berlin. — Kriegslustspiel in 3 Akten, * Mutter und Sohn, —
* Kriegsgetraut. — 2 Akte. * Die Schwester vom Roten Kreuz.
2 Akte, * Michels eiserne Faust. — 2 Akte. * Jung-Deutsch-
!ands Liebesgaben. — 3 Akte, * Vermißt gemeldet. — 3 Akte.
Drama in 3 Akten. * Der feindliche Flieger. — Kriegsschlager * Auf Patrouille im Osten. — 3 Akte. * Der schwarze Husar.
in 3 Akten. * Das Nachtbackverbot. — Kriegsschlager in ® Ich hatt" einen Kameraden. —- 2 Akte, * Mein Leben für
3 Akten. * Krieg und Mutterliebe. —. Kriegsdrama in 3 Akten. + das deine! — 4 Akte, * Kulissenzauber. — 4 Akte. * Lottes
Amor im Quartier, — Kriegslustspiel in 4 Akten. * Die Vormund. — 4 Akte, * Das alte Lied. — 4 Akte, * Juna, die
Heldin der Karpathen. — Kriegsdrama in 3 Akten, * Verlobung
im Felde, — Kriegslustspiel in 2 Akten, * Der Schwiegervater
seines Leutnants, — Kriegslustspiel in 3 Akten. * Wir Bar-
baren, — Kriegslustspiel in 3 Akten,
Astoria-Filmvertrieb, Leipzig,
Windmühlenstr. 31. Fernsprecher 20 793 und 20573. Telegr.
„Astoriafilm.” -
Monopol für Königreich, Provinz Sachsen, Thüringische Staaten,
Anhalt: Das Volk steht auf. — Kriegsdrama. — 6 Akte, # Der
Desperado von Panama. — Schauspiel. — 3 Akte. * Die Mar-
ketenderin. — Militärlustspiel. — 3 Akte. * Die Geschichte der
Perle vom Ganges. — 4 Akte,
Creutz & Paty, Filmverleih, Dresden,
Wettiner Platz 2, — Fernsprecher: 17201.
Monopole für Königreich und Provinz Sachsen, Thür. Staaten,
Anhalt, Provinz Schlesien. — Der Held des Unterseebootes. —
(Der U-Boot-Kommandant, — 3 Akte. * Fräulein Feldgrau. —
Kriegskomödie, — 3 Akte, * Heimgekehrt. — Kriegsschlager.
— 3 Akte, * Wer ist Sieger. — Drama. — 3 Akte. * Ich habe
ihn zu sehr geliebt. — Lydia Borelli-Film. — 5 Akte. — König-
reich und Provinz Sachsen, Thür, Staaten, Anhalt, Provinz
Schlesien, Posen, Pommern, Ost- und West-Preußen. * Des
Liedes Macht. — Drama. — 3 Akte. — Königreich und Provinz
stillen Mühle, von Hermann Sudermann. — 4 Akte, * Das Sachsen, Thür. Staaten, Anhalt. * Der Hund von Baskerville. —
schwarze Kreuz. — Drama. — 4 Akte, * Die Direktion verlobt 2 Teil. — (Das einsame Haus). — 3 Akte. — Für Königreich und
ichh — Humor. — 1 Akt. + Wer bezahlt die Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt, * Der Lum-
Zeche, — Humor. * Hagenbecks Tierpark. * An der
Schwelle des Jenseits. — Kriegsdrama, — 3 Akte. * Die blaue
Maus, — II. Teil, — Lustspiel. — 4 Akte. * Monopol für obige
Bezirke und Schlesien: Der Golem mit Paul Wegener. —
5 Akte, * Im schwarzen Roessel. — Lustspiel, — 1 Akt. +
Das Laster. — Drama. — 4 Akte, * Salambo. — 6 Akte. * Nur
eine Lüge, — Drama. — 3 Akte. * Das verrückte Büro. —
Trickfilm. * Für Königreich Sachsen: die geheimnisvolle Villa. —
Stuart Webbsfilm. — 6 Akte, +
penbaron. — Komödie in 3 Akte, — Für Königreich und Provinz
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Das Panzer-
gewölbe. — 3 Akte, — Stuart Webbs Film. — Für Königreich
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt. * Der
Flug nach der Sonne, — 4 Akte. — Für Königreich und Provinz
Sachsen, Thüringische Staaten und Anhalt und Provinz Schlesien
* Der Herzdoktor. — Lustspiel. — 2 Akte, — Für Königreich
und Provinz Sachsen, Thüringische Staaten und Provinz Schle-
sien,
Nummer 22
Seite 54
L. BB, + 8, Jahrgang 1915
MONOPOL-FILMS
Deutsche Film-Gesellschaft m. b. H., Köln,
Glockengasse 9, — Fernsprecher: B 2575 und 2576.
Telegramm-Adresse: Monopolfilm Köln,
Creutz & Werner, Chemnitz,
Königstr, 24, Telephon 8397, Telegr.-Adr.: Biograph, Chemnitz.
Dämon und Mensch, — Schauspiel in 4 Akten mit Rudolf
Schildkraut und Maria Orska in der Hauptrolle. * Der Krieg
versöhnt, — Eine Episode aus den Kämpfen an den Masurischen 1. „Der Feind im Lande. ü (Henny Porten.) Drama. 4 Akte,
Seen, — 3 Akte, « Sieg oder Tod, = Sbssbeuienilie aus der 2. „Der wankende Glaube.” (HennyPorten,) Drama. 3 Akte.
jetzigen Kriegszeit, — 4 Akte. * Maria Magdalena. — Nach 3. „Komtesse Ursel.) (Henny orten.) Lustsp. 2 Akte.
Friedrich Hebbels Trauerspiel. — 4 Akte. % Maxens Kriegs- 4. „Das Opfer. " (Henny Porten.) Drama. 2 Akte.
berichte. — Heiteres und Ernstes vom Kriegsschauplatz. — 5. „Der Weg des Lebens.“ (HennyPorten.) Drama. 3 ze.
2 Akte. * Der Schatz derer von Louzat. — Romantisches 6. „Ihre Hoheit, u (Henny Porten.) Lustsp. 3
Schauspiel. — 4 Akte. * Eine Lausbubengeschichte. — Eine 1. „Um das Glück betrogen; IHenay Korien.) Drama, © rg
reizende Komödie in einem Akt. * Henny Porten-Serie 1913, 8. „Das Tal Ahnen ad Sat en ar
14, 15, bestehend aus 14 hervorragenden Films. * Tirol in 9. „Die große Sünaprin, may Zoran) Zesme. ja
Waffen. — Großes historisches Schauspiel. — 5 Akte, > n DPRMGHRNEN, (at nit, Be, en
Deutschland Film-Einkaufs-Genossenschaft, 13 = ee Gesichtern.“ Dre 3 Akte,
Berlin SW.48, Friedrichstr. 207. — Fernsprecher: Centr, 9611. 14, „Schröder-Stranz-Expedition.” Naturaufnahme. 3 Akte,
Der Sohn des Ministers. — Drama. — 3 Akte. % Meschugge ist 15. „Die Landstraße. PL Drama. 5 Akte,
Trumpf. — Lustspiel. — 2 Akte, * Das Kind der Straße. — 16. „Die letzten Tage „von Pompeji. Drama. 5 Akte.
Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. * Gewonnene Liebe, — IT. „Die Eolen ronpm. Bm. i er
Verlorene Ehre. — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. — Ver- . eg | s en s Akte,
einte Herzen, — Schwedischer Kunstfilm. — 3 Akte. * Der e Km en ggg Des, 6 Akte,
kleine Schlangenmensch. — Drama. — 3 Akte. * Tragische er Fr To 1 ’ nung 3 Akte,
Legende, — Drama. — 3 Akte. * O du mein Oesterreich. — 2.1 . u. Zus P rn 2 Akte,
Kriegsepisode. — 3 Akte, * Der I.ebemann auf Aktien, — Lust- 23, "Di dauer - gr e a 6 Akte
spiel. — 3 Akte, * Der Unglücksstein. — Filmkunstwerk, — 24, ee 2 d “4 u Roms.” Drama. 6 Akte.
4 Akte. + List gegen Gewalt. — Sensationfilm. — 3 Akte, + 25, 7 Fürstenkind.“ 4 Drama, 4 Akte.
o. er ehem — Kriegsbild. — 3 Akte. + 26. "Severo-Torelli.“ Drama. 6 Akte,
ie Löwenbraut. — Sensationsdrama. — 4 Akte. 27. „Otto heiratet.” (Otto Reutter) Humor. 2 Akte.
2 ; : 28, „Otto als Dienstmann.“ (Otto Reuter) Humor. 2 Akte,
Dentler, Martin, Filmzentrale: Braunschweig, 29. „Otto hat Pech." er Beuiter. Humor, 2 rg
Autorstraße 3 — Fe : 2% 30, „Otto der Kinostar.) tto Reutter) Humor, 2 te.
Mint. ! EINEREN a em : 31, „Sehnsucht nach der großen Welt.” Drama. 6 Akte.
Filiale: Frankfurt a. M., Deutsche Film-Ges. m, b. H., Kaiser- 32. „Kriegsgetraut.” Drama, 2 Akte
re ee Monopolfilm. Telephen: Amt 33, „Michels eiserne Faust.” Komödie, 2 Akte,
Bi \ a r ix . 34. „Es WR ih Ruf Se Dopenila Drama. 3 rn
ie zweite Mutter, — Drama. — 6 te, % Fantomas. — 35, „Was die Feldpost brachte.” rama. 3 Akte,
Drama. — 6 Akte. * Otto heiratet, — Lustspiel. — 2 Akte, + 36, „Dieser Schlingel, der Emil.” Lustsp. 3 Akte,
Otto als Dienstmann, — Lustspiel. — 2 Akte, * Seemanns- 37. „Eine Nacht im Felde.” Drama. 2 Akte.
kind. — Drama. — 6 Akte, + Severo Torelli. — Drama. — 38, „Ich hatt' einen Kameraden.” Drama. 2 Akte.
5 Akte, * Fürstenkind. — Drama, — 4 Akte. * Die Sehnsucht 39, „Jung-Deutschlands Liebesgaben.” Drama. 3 Akte,
nach der großen Welt. — Drama, — 4 Akte, * Die Toten 40. „Deutsche Frauen. Drama. 2 Akte.
reden. — Drama. — 6 Akte, *Der Goldkönig. — Drama. — 41, „Die Schwester vom Roten Kreuz." Drama. 2 Akte.
6 Akte. * Der Totgeglaubte. — Drama, — 3 Akte, * Kriegs- 42. „Veronika 860 : 10." Drama. 3 Akte,
getraut. — Drama. — 2 Akte, * Michels eiserne Faust. Bu 43. „Um ihres Kindes willen.” Drama. 3 Akte,
I. Teil. — Kriegsb. — 2 Akte. * Es braust ein Ruf wie 44. „Michels Weihnachten.” Komödie. 2 Akte.
Donnerhall. — Drama, — 3 Akte, % Was die Feldpost brachte. — 45. „Die Geisterliga. . Drama. 3 Akte.
Drama. — 3 Akte, * Dieser Schlingel — der Emil, — Lust- 46. „Lottes Vormund. ’ Komödie. 4 Akte.
spiel, — 3 Akte. * Ich hatt! einen Kameraden. — Drama, — 41. „Teddys Verhältnis. u Lustsp. 3 Akte.
2 Akte. * Jung Deutschlands Liebesgaben. — Drama. — 48. „Meine Frau und ich. " Lustep. $ Akte,
3 Akte. * Die achte Großmacht. — Drama. — 3 Akte. * Kapell- 49. „Der Turm des Schweigens. Zum. 3 ante.
meisters Pflegekind. — Drama. — 3 Akte. *8$ 14B.G.B. — 50. „Das geheimnisvolle Auto, Drama. 3 Akte.
— . r 51, „Geheimnisvolle Gewalten.” (Fern Andra) Drama, 4 Akte,
Drama, 3 Akte, * Auf Patrouille im Osten. — Drama. — f "
: nr 52. „Vermißt gemeldet. (Fern Andra.) Drama. 3 Akte.
3 Akte. * Vermißt gemeldet. — Drama, — 3Akte, * Die 3. .AufP ille im O “ (Fern And D 3 Ak
Schwester vom roten Kreuz. — Drama. — 2 Akte. * Geister- 53. » atrouille im sten. | ren ra.) CHRRB: te.
' 54, „Die Geschichte der stillen Mühle”, Drama. 3 Akte.
liga. — Drama. — 3 Akte, * Eine Frau auf Pump gesucht. — 55, Der Stolz der Fi r Lust 4 Akt
Lustspiel, — 2 Akte, * Eva, die Sünderin, — Drama, — 3 Akte, + 56. zZ Sieger" ana En 2 =
Deutscher Kunstfilm-Vertrieb, Martin Queck, 38, Die Fe Rore Dr j Akte
Dresden, Pragerstr. 22, Fernsprecher 23 960, + Kr a. auf Pump gesucht.” ner - ol
Monopole für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und 4 Ee f rama, te.
Schlesien, — Fräulein Leutnant, — Militärhumoreske in 3 Akten. e eg ve balle.” De 3 er
* Der Diamantendieb. — Detektivdrama in 3 Akten. * Die 63. ge Pate t "h weiche Hl u Komödie. 3 Akte.
Grenzwacht im Osten oder Nun wollen wir Sie dreschen. — 64. en 1 N ee 4 Akte,
Kriegsschauspiel in 3 Akten, * Frau Annas Pilgerfahrt in 3 Ak- 65 Gräfin Fetra." Drama, 3 Akte.
ten, — Kriegshumoreke. * Die Kinder des Kapitän Grant in 66, „Was man aus. Liebe tut.” Komödie. 2 Akte.
7 Akten. * Roman, Kinderfrei, ohne Pommern, * Fräulein Feld- 67. Zu späte Briefe,” Drama, 4 Akte
grau. — Kriegskomödie in 3 Akten, ohne Schlesien. * Monopole 68, ‚Hagenbecks Tierpark." Interessant. 2 Akte.
für Königreich und Provinz Sachsen und Thüringsche Staaten, — 69, „Mein Leben für das Deine."
Frau Annas Pilgerfahrt. _ Kriegshumoreske in 3 Akten, * Der (Marie Carmi-Vollmüller-Film.) Drama. 5 Akte.
Diamantendieb, _. Detektivdrama in 3 Akten. * Der Sturm- 70. „Coulissenzauber.” (Alexander Moissi) Drama. 4 Akte.
vogel, Fallschirm, — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das 71, „Der vierzehnte Gast." Lustspiel. 3 Akte.
schwarze Los mit Alexander Moissi in 4 Akten, mit Anhalt. + 72. „Nanunta, die Rose von Wild-West.”
Im Labyrinth der Liebe, — Drama in 3 Akten mit Schlesien, Wild-West-Drama, 3 Akte.
Braunschweig, Lippe und Anhalt, * Der Klub der Dicken mit 73. „Ein tüchtiges Mädchen hilft sich selbst.” Lustspiel, 3 Akte.
Martin Ems in 3 Akten, nur für Schlesien. % Die siegreichen 74. „Gewonnene Liebe, verlorene Ehre.” Drama, 3 Akte.
Heere Deutschlands, Oesterreichs und die Heere unserer Feinde. 75. „Das Opfer ihrer Liebe." Drama, 3 Akte.
— Aktuell in 3 Akten nur für Königreich Sachsen, * Die Feuer- 76, „Die schwarze Nelke.” Detektiv-Drama. 3 Akte.
taufe in 3 Akten, 77. „Kapellmeisters Pflegekind." Drama. 4 Akte.
Nummer 22 . L.B,B. +
78. „Alkohol." (Fern Andra,) Drama, 4 Akte,
79, „Kleine Füße,” Drama, 3 Akte,
80. „Alpenkönig und Menschenkind.” Drama, 3 Akte.
81. „Der Sohn des Ministers.“ Drama, 3 Akte:
82. „Dem Feinde an's Leder." Kriegs-Drama. 3 Akte,
83, „Sonne und Schatten." Spannendes Drama. 3 Akte,
Dekage Film-Gesellschait m. b. H., Cöln a. R.,
Neumarkt 32, — Fernsprecher A 7757, A 7758. — Telegramm-
adresse: Lichtbild,
Monopol für Rheinland, Westfalen, Saargebiet. — Das achte
Gebot mit Rudolf Schildkraut, — 3 Akte, * Kehre zurück —
alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte. * Mobilmachung in der
Küche. — IL, II. und IV, Teil mit Anna Müller-Lincke. —
Lustspiele. * O, du mein Oesterreich. — Kriegsdrama. — 3 Akte.
* Der schwarze Husar, patriotisches Kriegsdrama, — 3 Akte,
* Der Erbe von Miramare, — Schmugglerdrama. — 3 Akte, +
Das Hochstapler Trio. — Detektiv-Drama. — 3 Akte. * Die
schwarze Familie. — Sensations-Schauspiel. — 5 Akte, * Das
Teufelsauge. — Kriminalsensations-Ausstattungsstück. — 4 Akte.
* Das Volk steht auf, — Patriotisches Schauspiel aus 1813, —
6 Akte. * Das verschleierte Bild. — Gesellschaftsdrama, —
3 Akte. Yvette heiratet. — Lustspiel. — 3 Akte. % Schlagende
Wetter. — Sensations-Drama. — 3 Akte, * Schachmatt. —
Detektiv-Drama, — 3 Akte. * Der Flug zur Westgrenze. —
Kriegs-Schauspiel. — 3 Akte,
Dietrich, Friedrich, Richard, Düsseldorf,
Graf-Adolf-Haus. — Fernsprecher: 7904.
Maria Magdalena. — 4 Akte. — ca. 1450 m, (Nach dem gleich-
namigen Bühnenwerk Hebbels) * Die rote Brieftasche, — ca.
700 m. — Cines. * Der Hund als Rächer. — ca. 750 m. —
Cines. *% Das Geheimschloß,B — Großes Sensations-
Detektiv-Drama. * Ilenny Porten: Nordlandrose. — 3 Akte.
— ca, 1000 m, * Alexandra, — 4 Akte. — ca. 1400 m, * Das
Ende vom Lied. —3Akte. — ca. 1100 m. * Die Launen einer
Weltdame. — Hauptrolle: Tilla Durieux. * Die Fürstin von
Monte Cabello. 4 Akte. — Cines, (Das beste Bild der Saison!)
* Auf dem Felde der Ehre. — 3 Akte. — Kriegsschauspiel, +
Der Ueberfall in Feindesiand. — 2 Akte, — Henny-Porten in
der Hauptrolle, * Rache des Blutes. — (Paul Wegener). — Hoch-
interessante psychologische Studie. — 4 Akte, * In letzter Mi-
nute, — Hervorragendes Kriegsbild. — 4 Akte.
Düsseldorfer Film-Manufaktur, L. Gottschalk,
Düsseldorf, Centralhof, Fürstenpl. — Fernspr.: 1077, 8630, 8631.
Frankfurter Film-Compagnie G.m.b.H,,
Frankfurt a. M., Kaiserstraße 6. — Fernsprecher: Amt Hansa
Nr, 6858 und 6859,
Die Heldin aus den Yapasen. — Kriegsschauspiel in 4 Akten. +
Der Kriegsdämon, — EEE in 2 Akten, * Die liebe
Gulaschkanone. — Kriegslustspiel in 2 Akten, * Nun wollen
wir sie dreschen, — Kriegsschauspiel in 3 Akten, — Der
König des Meeres, — Modernes Drama in 3 Akten.
* Der Diamantendieb, — Detektivdrama in 3 Akten. * Luft-
schlösser, — Meeresdrama in 2 Akten, * Die Ruine des Todes,
Modernes Drama in 3 Akten, % Atlantis, Von Gerhard Haupt-
mann, — In 5 Akten. * Fascination, — Detektivdrama in 3 Ak-
ten, * Die Herrin des Nils. — Historisches Drama in 5 Akten.
+ Die zwei Sergeanten. — Kriegsschauspiel in 5 Akten, * Das
geheimnisvolle X. — Kriegsschauspiel in 5 Akten. * Der Shylock
von Krakau, — Modernes Drama in 3 Akten. * Die Verlobten.
— Großes Drama in 5 Akten.
Feindt, Wilhelm, Film-Verleih-Institut, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 246. — Fernsprecher: Amt Lützow, Nr, 6753.
— Telegramm-Adresse: Kinofeindt Berlin.
Der Geisterseher, — Spiritist, Filmneuheit. — 4 Akte, — 1400 m, +
Liebe und Mode, (Albert du, — Lustspiel, — 2 Akte, +
In dem großen Augenblick, (Asta Nielsen) — Drama, —
4 Akte, * Heißes Blut. (Asta Nielsen.) — Drama. — 3 Akte, +
Wo ist Coletti? (Fritz Junkermana, Anna Müller-Lincke, —
Lustspiel. — 5 Akte, * Protea. — 5 Akte, * Endlich allein
mit Anton und Donath Hernfeld, — 4 Akte. * Zoe. — 3 Akte.
* Die letzten Tage von Pompeji. — 6 Akte, * Feinde ringsum, —
Kriegsschauspiel. — 3 Akte, * Opfer ihrer Angst. — 2 Akte, +
Angeline, — 3 Akte,
%. Jahrgang 1915 TER Seite 55
ulol\io]l ie] Een 21 7, }=
Fey, Leipzig, Monopolfilm-Vertrieb, Frickestraße 2
(Ecke Asterstraße). — Fernsprecher: 13940, — Telegr.: Kinofey,
Im Schnellfeuer. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte, * Die dritte
Macht. — Offiziersdrama. — 3 Akte. * Ein Tag im Schützen-
graben, — Heitere Episode unserer Feldgrauen, — 2 Akte, +
Ein Abschied auf ewig. — Drama, — 2 Akte. * Eine Liebesgabe.
— 2 Akte. * Einer Mutter Opfer in der Hauptrolle Henny
Porten. — 3 Akte, * Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb, —
Komödie, — 2 Akte, * Unter zwei Flaggen. — Kriegsbild. —
2 Akte, * Unsere Zeppelin-Kreuzer in Tätigkeit. — 4 Akte, +
Der Telegraphist des Forst Indianerschlachtenbild. — 2 Akte, +
Unter schwerem Verdacht. — Liebestragödie. — 2 Akte, +
Ulanenstreiche, — 2 Akte. * Eva mit Henny Porten. — 5 Akte,
+ Der Totenkopfhusar, — 2 Akte, * Die Laune einer schönen
Frau mit Rita Sacchetto. — 5 Akte. * Ein Heldenstück unserer
Blaujacken. — Drama. — 3 Akte. * Gütertrennung, — Ehe-
standskomödie. — 2 Akte, * Hagenbecks Tierpark. — Stellingen
400 Meter, * Fürs Vaterland, — 2 Akte, * Ein Ehrenwort,
— 2 Akte, * Vaterland ruft. — 3 Akte. * Du hast mich besiegt.
— 2 Akte. * Tochter des Kommandeurs, 3 Akte, * Dorn-
röschen. — 3 Akte,
Fried’s Film-Kassenmagneten, Berlin SW. 48,
Friedrichstraße 242, — Fernsprecher: Lützow 4779,
Für Hannover, Schleswig-Holstein, Hansestädte, beide Meck-
lenburg, Braunschweig, Oldenburg, Lippe-Detmold, Berlin,
Brandenburg: Fräulein Leutnant. (Außer Berlin, Branden-
burg.) — Lustspiel, — 3 Akte. * Sie kann nicht Nein sagen.
Lustspiel. — 3 Akte. * Der Teufelsgeiger. — Schauspiel.
3 Akte. * Nun wollen wir sie dreschen. — Kriegsschauspiel, —
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. — 4 Akte. *
Der Diamantendieb. -—— Sensationsschauspiel, — 3 Akte. +
Faszination, — Sensationsschauspiel, 3 Akte. * Aida,
Matrosen-Drama, 2 Akte, * Luftschlösser, Sezmanns-
Roman. — 2 Akte. * Das große Loos. 3urleske, 1 Akt. +
Depesche aus Mexiko. — Schauspiel, — 1 Akt. * Für Sachsen
und Thüring, Staaten: Faszination. Sensationsschauspiel.
3 Akte, * Liebe und Krieg. — Kriegsschauspiel. 4 Akte, +
Luftschlösser. — Seemanns-Roman. 2 Akte. * Aida.
Matrosen-Drama. — 2 Akte, * Das große Loos, — Burleske.
1 Akt. * Ostprovinzen (Ost- und Westpreußen), Posen, Pom-
mern, Schlesien): Teufelsgeiger. * Liebe und Krieg. * Faszina-
tion, * Aida. * Luftschlösser, * Das große Loo. * Depesche
aus Mexiko,
Tr ee
Günther & Co., G.m.b.H., Film-Haus, Berlin SW, 48,
Friedrichstraße 8. — Fernsprecher: Moritzplatz 4781.
Telegramm-Adresse: Filmgünther.
Scheingold. — Monopol für ganz Deutschland. — 3 Akte, +
Der Weg zur Sühne. — Kinderfrei. — 3 Akte, * Die Toten-
kopfuhr, — Drama, — 3 Akte, * Der Seekadett vom Kreuzer
„Gefion”, — Drama, — 3 Akte, * Toto, Odettas kleiner Liebes-
bote, — Lustspiel — 2 Akte, * Schwitzbad-Ges. m. b
(Dorrit Weixler) — Lustspiel. — 2 Akte. * Der Flug zur
Westgrenze, — Kriegsdrama. — 3 Akte, * Das Geheimnis
der Münze, — Drama, — 2 Akte, * Wer ist Zwiebelbaum? -
Lustspiel, — 3 Akte. * Eine Nacht in Berlin. — Lustspiel. —
2 Akte, * Coenen als Filmdichter. — Lustspiel. — 2 Akte. +
Lepain I. — Detektivschlager. — 3 Akte, * Lepain II. -
Detektivschlager. — 3 Akte, * Die Reise um die Welt. —
Drama. — 7 Akte, * Das Geheimnis von Chateau Richmond. —
Drama. — 4 Akte. * Mein Name ist Spiesecke. — Lustspiel. —
2 Akte. * Endlich allein. — Lustspiel, — 2 Akte, * Zigeuner-
blut, -— Drama, — 3 Akte, * Abgründe. — Der nordische Kunst-
film, * Das göttliche Feuer. — 4 Akte. * Myrthe und
Schwert. — Kriegsfilm, — 3 Akte, * Die Heiratsfalle. — Meyer
und Meyer, * Die Erbtante, * Drei Hagestolze.
Hansen, Albert, Monopolvertrieb, Film-Verleih,
Hamburg, Ernst-Merckstraße 12-14 (Merckhof). — Fernspr.:
Gr. 8, 981, 982, — Telegramm-Adresse: Filmhansen.
Die Gefangenen vom Duklapaß, — Kriegsdrama. — 3 Akte. +
Dem Feinde ans Leder. — 3 Akte, * Der dritte Leutnant —
meine Frau, — Komödie, — 3 Akte, * Hanny, kehre zurück —
Seite 56 L.B, B, + „8, Jahrgang 1915 Nummer 22
aulejNTejzle]tt FILMS
Holz, Fritz, Berlin N. 20, Badstraße 35,
alles vergeben. — Lustspiel. — 3 Akte, * Das achte Gebot. —
Drama. — 3 Akte. * Zu hoch hinaus. — Lustspiel, — 3 Akte, +
HennyPorten-Films: Die Nordlandsrose, — 3 Akte. * Alex-
andra, — 4 Akte, * Das Ende vom Lied. — 3 Akte.
Ferneprecher: Moabit 2921.
Die Kinder des Kapitän Grant. — 6 Akte, — Kinderfrei, —
Für Berlin und Brandenburg. *% Der Todesritt auf
u dem Riesenrad. — Sensationsfiim. — 3 Akte. — Nur
Hanewacker & Scheler, Monopolfilm-Vertriebs-Ges. für Groß-Berlin. * Ingeborg Holm oder: Unser täglich
j a Brot. — Drama, — 4 Akte, — Schwedischer Kunstfilm. — Für
m, b. H,, Berlin SW.48; Friedrichstraße 25-26.
Posen, Ost- und West-
Fernsprecher Moritzplatz 14584 und 14585. preußen und Pommern. # Der Aufstand der Rebellen. — Ame-
Gehetztes Wild. — Drama. — 3 Akte. * Leben heißt kämpfen
— Drama, — 3 Akte. * Arizona. — Wildwest-Schlager. —
6 Akte. * Die tolle Gräfin. — Schauspiel. — 4 Akte. * Judith
von Bethulien., — Historisches Schauspiel. * Verlobt für eine
Nacht. — Lustspiel. * Unter Indiens Glutensonne. — Sensa-
tionsschauspiel. — 4 Akte, * Das deutsche Volkslied. — 2 Akte.
Brandung. — Drama. — 1 Akt. * Der Musikant von Tegernsee.
— Lebensbild. — 4 Akte. * Der fremde Vogel. — Asta Nielsen-
Schlager, — 3 Akte. — Außerdem die besten Charles Decroix
und Treumann-Larsen-Films und 40 weitere glänzende Mono-
polschlager,
Hamburger Filmbörse Krüger & Vogt, Hamburg 3,
Mühlenstraße 50. — Fernsprecher: Gr. 6, Nr. 1206.
Hiawatha. — 5 Akte. — 1700 m, — Detektivdrama. — Colonia
* Lichtgasse 14. — 3 Akte, — 900 m. — Detektivdrama. —
Colonia. * Die zwei Sergeanten, — 6 Akte. — 2100 m. — Kriegs-
drama, — Pasquali, * Die kleine Heiratsvermittleria. — 3 Akte.
— 1200 m, — Lustspiel. — Stambulki, * Wehe dem Besiegten.
— 3 Akte. — 1200 m. — Kriegsdrama. — Stambulki, * Torquato
Tasso, — 4 Akte, — 1485 m. — Drama. — Milano. * Der Kö-
nigs-Rubin. — 5 Akte. 1700 m. — Det.-Dr. — Milano, # Das ist
der Krieg. — 3 Akte, — 1200 m. — Kriegsdrama. — Continental.
Henny-Porten-Films und Nordische Schlager,
mn nm m Lone m m m U
Groß-Berlin, Brandenburg, Schlesier
Fernsprecher.:
rikanisches Schlachtenbild. — 2 Akte, — Für Groß-Berlin und
Brandenburg, * Für ganz Deutschland: Gerettet aus dem
Meeresgrunde, — 2 Akte. — Geschichte eines Unterseebootes,
* Cisco, der Schrecken des Texas. — Sensationsfilm,. — 3 Akte,
* In den Klauen der Bestien, — Sensat, Tierdrama in 2 Akten.
* Der unliebsame Schwiegersohn. — Lustspiel in 2 Akte. +
Das Signals des Spiegels. — Drama, — 2 Akte, * Die Meeres-
braut, — Drama. — 2 Akte. * Die rote Marga. — Drama.
2 Akte. # Ich kenne keine Parteien mehr, — Kriegsepisode, —
2 Akte, * Asta-Nielsen-Films: Neue Kopie: Die Suffragette, —
Lustspiel. — 5 Akte,
dramatische Re ah Be
+ Diverse kleine humoristische und
Kino-Palast G. m. b. H,, EEE EEE
Nr, 1002, — Telegramm-Adresse: Kinopalast.,
Brechet nicht den Stab oder: Richtet nicht... — Großes
Drama aus dem Leben in 4 Akten. * Das Mädchen vom Hi-
dalgofeuer. — Sensationsdrama in 3 Akten. * Das eiserne
Recht, — Detektivfilm-Schlager. — 3 Akte, * Sieg oder Tod.
— Sensationsdrama in 4 Akten. * Ketten der Vergangenheit,
— Drama in 3 Akten. * Die Welt ohne Männer, — Großes
Lustspiel in 4 Akten, % Der Herr des Todes. — Ein Zirkus-
roman in 4 Akten, * Die Löwenbraut, — Ein Künstlerdrama
in 4 Akten. * Der Student von Prag. — Romantisches Drama
in 4 Akten, * Der Erbe von Miramare, * Die Totenkopf-Uhr,
Lichtspielhaus Wittekind, Herford i. W,,
Höckerstr, 5. — Fernsprecher 690, — Telegrammadresse Mono-
polfilm Herford.
Haslwanter, August, Film-Verleih-Institut,
Hamburg, Gellertstr. 4 Tel, Gruppe 8, 3248.
Leipzig, Goethestr. 1,
Der Goldtransport durch Feindesland, — Zeitgemäßes Sensati-
ons- -Schauspiel in 3 Akten. * Das Geheimschloß. — Detektiv-
Drama in 3 Akten, * Das Geheimnis der Totengruft. — Sen-
sations-Detektiv-Drama in 3 Akten, * Die badende Nymphe
(ohne Schlesien), — Filmroman aus dem Gesellschaftsleben in
3 Akten. * Wildfeuer, — Dänisches Sensations-Drama in
4 Akten, * Vaterliebe, — Ergreifendes Drama aus dem Fami-
lienleben in 2 Akten. * Das Stelldichein, — Gesellschaits-
Drama in 2 Akten, * In letzter Minute, — Großer Kolonial-
Kriegsschlager in 4 Akten. — Hervorragend naturgetreue Ge-
fechtsszenen. * Der Sohn des Ministers, — Ergreifendes Drama
aus der Gesellschaft nach dem bekannten Roman von Arthur
Zapp in 3 Akten. Für Hamburg, Bremen, Lübeck, Hannover,
Braunschweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, Schleswig- Hol-
stein, Schlesien und ganz Süddeutschland ohne Bayern und
Pfalz, * Liebe und Leichtsinn. — Spannendes Drama aus dem
Leben einer Schauspielerin in 3 Akten, Für ganz Deutschland.
+ Der schwarze Husar. — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Ein
Handstreich unserer braven Truppen. * Eine bange Nacht. —
Sensationeller Detektiv-Schlager in 2 Akten, Nur für Nord-
Deutschland, — Das Vaterland ruft. * Die fremde Frau, * Ein
Wiedersehen in Feindesland.
Haller, Carl, Kinematographen und Films,
Fernsprecher: 19015 und 19 916,
Die kleine Heldin, — 3 Akte, — Eine Episode aus dem Welt-
krieg 1914—15. * Gestörte Flitterwochen, — 2 Akte: * Fein-
sinniges Lustspiel, *% Das Gesicht am Fenster, — 3 Akte, —
Drama, * Das Kriegssofa, — 2 Akte, — Kriegskomödie von 1915.
+ Die Wirkung eines Extrablattes, — Komödie, — 1 Akt. +
Der letzte Flug. — 3 Akte, — Herrliches Fliegerdrama, * Ver-
me Ringen, — 3 Akte, — Drama (mit Panzerflugzeug). *
r will ins Feld, — 2 Akte, — Humor im Weltkriege 1914—15,
+ Fräulein Feldwebel. — 2 Akte, — Humor im Weltkrie
1914—15, * Teddy und die Filmschauspielerin. -—- 2 Akte, —
Komödie, * Gefangen im Burgverließ, — 3 Akte, — Drama, *
Monopol-Schlager. — Fortsetzung. * Teddy schippt, — 3 Akte,
— Kriegskomödie, * Die Augen des Ole Brandes — Von Hans
Heins Ewers mit Alexander Moissi,
Für Rheinland-Westfalen, Württemberg, Baden, Elsaß. — Todes-
rauschen. — Kriegs-Drama, — 3 Akte, * Für Rheinland-West-
falen, Hessen, Hessen-Nassau, Württemberg, Baden, Elsaß-Lo-
thringen. — Deutsche Helden. — Kriegsdrama,. — 3 Akte, # Für
Rheinland-Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau. — Heimgekehrt,
— Drama, — 3 Akte, — Harıptrolle Dorrit Weixler, * Sein
Störenfried. — Dorrit Weixler, — Lustspiel. — 3 Akte, * Ein
verliebter Racker, — Dorrit Weixler. — Lustspiel, — 3 Akte, +
Kammermusik, — Ein Stück aus dem Leben. — 3 Akte, % Für
ganz Deutschland, — Delila. — Von Clara Viebig. — Drama, —
3 Akte, * Der Roman einer häßlichen Frau, — Drama. —
5 Akte,
Leibholz & Co,, L., Düsseldorf, Film-Verleih,
Remscheider Straße 1,
4134, -- Telegr.: Leibholz,
Durch I eBamE und Augareden, — Vaterländisches Schlach
tengemälde in 4 Akten. — Monopol für Rheinland-Westfalen, *
Der Lumpenbaron, — Lustspiel in 3 Akten, — Monopol fü:
Rheinland-Westfalen. * Leichtsinn, — Sensationsdrama au
dem internat, Mädchenhandel. — Monopol für Rheinl.-Westi.
Hessen und Hessen-Nassau, —- Ein Edelmarder, — Detektiv
Drama in 3 Akten, — Monopol für Rheinl.-Westf, * Deutsch:
Frauen deutsche Treue, — 3 Akte, — Ein Lebensbild aus den
Tagen des Weltkrieges. * Die kleine Heldin. — 3 Akte, -—
Episode a, d, Weltkrieg 1914/15, * Ein Unteroffizier und 2 Mann.
— Lustspiel in 2 Akten, * Ihr Unteroffizier, — Die Geschichte
einer Liebesgabe in 2 Akten, — Monopol für Rheinland, West-
falen, Provinz Hannover und Herzogtum Braunschweig. # Frau
Annas Pilgerfahrt," Kriegerischer Lustspielschlager von Car!
Wilhelm. — Monopol für Rheinland-Westfalen,
Fernspr.:
Lloyd-Film, Gesellschaft m. b. H., Berlin SW, 48,
Friedrichstr, 224, Fernsprecher: Nollendorf 2178 und 2179,
Die Waldschänke, — Nach den Motiven der Oper „Der pol-
nische Jude”, — 3 Akte, * Die verhängnisvolle Hinterlassen-
schaft, — Dramatisches Seeschauspiel, — 4 Akte, * Der Kamp!
m das Testament, — Drama, — 3 Akte, — Monopol für die
Nummer 22 i BB #
8, Jahrgang 1915 Seite 57
KleiNtelzzeTH ie ch
ganze Welt. * Der Turm des Schweigens. — Die Geschichte
einer Verschwörung. — 3 Akte. * Der zweite Schuß. — Förster-
drama, — 3 Akte. * Meine Frau und ich. — Lustspiel. —
3 Akte. * Die Feuerprobe, — Geschichte eines Fabrik-
brandes. — 2 Akte, * Teddys Verhältnis, — Lustspiel, —
3 Akte. * Man steigt nach, — Lustspiel. — 3 Akte. * Die
drei Hyänen. — Sensationsdrama. — 3 Akte, * Verbotene
Frucht. — Tragödie einer großen Liebe, — 4 Akte.,
mm nn ln mn U nn
„Metropol“, Film-Verleihhau,
Vertreter: Otto Mau, Dessau, Franzstr. 3/4, — Telefon 930.
Telegr. Metropoltheater,
Monopol für Königr. u. Prov,. Sachsen, Thüringen, Anhalt,
Schlesien: Die Zerstörung Karthagos, — 4 Akte, * Der Ver-
Maus, — Il. Teil mit Madge Lessing. * Der Student von Prag
mit Paul Wegener. * Das geheimnisvolle X, — Zeitgemäßer Sen-
sationsfilm. * Die Landstraße von Paul Lindau, * Die Welt ohne
Männer, — Lustspiel. — In der Hauptrolle Madge Lessing, *
Monopol für Ost- und Westpreußen. — Ein Nacht auf dem At-
lantic, — Seemannsdrama. *% Monopol für Ostpreußen, West-
preußen, Pommern, — Ja, schön ist die Soldatenliebe mit Anna
Müller-Lincke, * Sie kann nicht nein sagen. — Ein feinsinniges
Lustspiel in 3 Akten, * Tirol in Waifen, — Vaterländisches
Schauspiel in 5 Akten. * Monopol für ganz Deutschland, —
Mütter verzaget nicht. — Ein soziales Lebensbild in 3 Akten.
- In der Hauptrolle Henny Porten.
|
|
|
führte, — Hauptrolle: Paul Wegener, — Drama, — 3 Akte, + Rheinische Film-Gesellschaft m. b, H., Düsseldorf,
Die geheimnisvolle Zirkusamazone. — Drama. — 5 Akte. + Worringer Straße 113, — Fernsprecher: 4082 und 4083, —
Die Abenteuer eines Journalisten. — Sensat.-Drama, — Toleir Ad - Rheinfil
3 Akte. — In der Hauptrolle Ludwis Trautmann, der ver- MIBST PERURTSER: SIRTIERN,
wegenste deutsche Kino-Schauspieler, * Doch meine Liebe Die vom Feuerberge, — 4 Akte, * Von wilden Tieren ge-
wird nicht sterben. — Drama. — 6 Akte. * Die verhängnisvolle zichtät. —— 3 Akte, 6 Ynter fessndenı Zistiul. u 4 Alte, Sb
Hinterlassenschaft. — Koloss. Sensationsdrama. — 4 Akte. Die Schlangenbeschwörer. — 2 Akte. * Der Club der Dicken. —
ee In En a ET 3 Akte. * Der Indizienbeweis. — 3 Akte, * das Tyrannen-
H Film-Verleih-Z al conia”. schloß des Inderfürsten. — 3 Akte, * Im Taumel des Hasses, —
reg een er NMN-ESSIRG AURAHhR 3 Akte, * Verklungenes Liebeslied. — 3 Akte, * Der nächt-
„eipzig, AAUCHBEISITaDE 7, liche Todesschrei. — 3 Akte, * Die Jagd nach dem Schick-
Fernsprecher 4125 und 191319, Telegramm-Adresse: Bionitzsche. salstein. — 4 Akte, * Schuldlos, — 3 Akte. * Liese im
Kammermusik, — Drama in 3 Akten. * Auf gewahrvolle: Felde. — 3 Akte, — Eiko.
Schiene, — Indianer-Drama in 3 Akten, * Myrthe und Schwert. PREBOEEIESEREIDE EN SEEN
— Kriegs-Drama in 3 Akten. % Der nächtliche Todesschrei. —
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Explosion, — Sensations-Draina i
in 3 Akten. * Flammendes Blut. — Sensations-Drama in 3 Ak- Rien & Beckmann, G. m. b. H., Hannover,
Um r reg ge - = ee URORERBES SON a y Be. Bahnhofstr, 9, Telegrammadresse: Filmcentrale. * Fernspecher:
nser täglich Brot, — Sensations-Drama in iten. ie Q
Nacht von Kornatovo. — Kriegs-Drama in 3 Akten, * Die Nord 799.
3 Hyänen. — Drama in 3 Akten, + Wildfeuer, — Sensalions- Wenn die Liebe stirbt. — Gesellschaftdrama. — 3 Akte. * Ein
Drama in 4 Akten, * Derwische des Urwaldes, — Drama in Heldenstück unserer Blaujacken. — Sensation, — 3 Akte, * Die
2 Akten. * Der Wilddieb. — Drama in 2 Akten. % Der schwarze drei Musketiere von Alexander Dumas. — 7 Akte, * Cleopatra
Doktor. — Drama in 3 Akten. * Die Explosion der Kasemattie
B. 2, — Drama in 4 Akten. * Pepita. — Drama in 3 Akten, *
Vendetta, — Drama in 3 Akten, % Ueber alles die Pflicht, —
Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Heldin aus den Vogesen. —
Kriegs-Drama in 5 Akten. * Die Heldin der Karpathen. —
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Mutterherz. — Drama in 2 Akten
+ Gescheitert, — Drama in 3 Akten. * Es war ein Traum, —
Drama in 2 Akten. * Die Schlange. — Drama in 3 Akten, #
Fataler Scherz, — Drama in 3 Akten, * Ein seltsamer Fall, —
Drama in 3 Akten. * Pflicht und Liebe, — Drama in 3 Akten. +
Der Hund als Rächer, — Drama in 3 Akten, * Der Schuß. —
Drama in 3 Akten, * Die rote Brieftasche. — Drama in 2 Akten,
* In Todesnot. — Drama in 2 Akten, # Richtet nicht, — Drama
in 4 Akten, * List gegen Gewalt. — Drama in 3 Akten. * O, du
mein Oesterreich, — Kriegs-Drama in 3 Akten. * Die Genossin
des Diebes, — Drama in 3 Akten, * Die fremde Frau. — Drama
in 3 Akten, * Vampyre der Großstadt, — Drama in 3 Akten. ®
Des Kindes Lächeln, — Drama in 2 Akten, * Die Tote des Sees,
— Drama in 3 Akten, * Ein Wiedersehen in Feindesland. —
Drama n 3 Akten, * Sylvesterfeier im Schützengraben. — Drama
in 2 Akten, * Die Straße von New York. — Drama in 3 Akten,
* Die Fremde, — Drama in 2 Akten, * Die große Saat, —
Kriegs-Drama in 3 Akten, * Ilses Verlobung. — Lustspiel in
2 Akten, * Hans und Hanni, — Lustspiel in 3 Akten. * Eine
Liebesgabe. — Lustspiel in 2 Akten, * Wenn man einem einen
Dank schuldet, — Lustspiel in 3 Akten. * Totto, Odettes kleiner
Liebesbote, — Lustspiel in 2 Akten, * Jolly. — Lustspiel in
2 Akten, * Schwitzbad G. m. b, H. — Lustspiel in 2 Akten, +
Mädels ran an die Front. — Lustspiel in 2 Akten,
Ostdeutscher Film-Vertrieb, G. A. Janzon,
Königsberg i, Pr., Weißgerberstr. 2. Telephon: 6244.
Monopol für Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern. — Der
Golem mit Paul ko + Stolz der Firma mit Lubitsch, *
Die Augen des Ole Brandes mit Alexander Moissi, * Narr des
Schicksals mit Rudolf Schildkraut, * Die Launen einer Welt-
dame mit Tilla Durf&ux, * Das Geheimnis der stillen Mühle von
Sudermann, * Der Sieger. — Eine Kriegsepisode, * Die blaue
mit Helen Gardner in der Hauptrolle, — 5 Akte. * Das Ge-
heimnis von Schloß Richmond, Detektiv-Drama in 4 Akten, +
Auferstehung von Leo Tolstoi. — 2 Akte, * Königin Luise, —
3 Abteilungen je 2 Akte,
Rippelmeyer, Karl, Filmverleihinstitut, Herne i. W,,
Bochumer Straße 32. — Fernsprecher: 778,
Ein Held des Unterseeboots, — Großes „and- und See-
kriegsdrama in 3 Akten von Walter Schmidthäßler. —- Monopol
für Rheinland und Westfalen, * Wenn Völker streiten, —
Kriegsdrama aus dem jetzigen Völkerringen in 3 Akten, — Mo-
nopol für Rheinland und Westfalen. * Der Goldtransport durch
Feindesland oder die patriotische Tat einer mutigen Frau in
3 Akten. — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Ein Aus-
gestoßener, — 2, Teil. —Der ewige Friede. — Großes Sensa-
tionstragödie in drei Akten. — Monopol für Rheinlad und West-
falen, sowie Hessen nördlich des Mains. # Der Geisterseher,. —
Nach einem Fragment von Schiller, — Abenteuerroman in
4 Akten, — Monopol für Rheinland und Westfalen. * Dort wo
keine Gesetze, .. — Wild-Westdrama in 3 Akten. — Mono-
pol für Rheinland und Westfalen. * Krieg in der Kinderstube:
Luftschiff und Flieger in 1 Akt. — Humoreske,
Monopol-Film-Vertrieb E. Schlesinger,
Bochum i. W. — Fernruf 1244,
Monopol Rheinland, Westfalen, Saargebiet: Der Erbförster. —
Drama. — 4 Akte, * Das Laster, — Drama. — 4 Akte, * Eine
von den Vielen (mit Süddeutschland). — Drama. — 3 Akte, +
Der Pastor (Süd- und Norddeutschland). — Drama, — 5 Akte, +
Vereinte Herzen. —.Drama, — 2 Akte, * Für Süddeutschland:
Ingeborg Holm. — Drama, — 4 Akte, * Richtet nicht. —
Drama, — 3 Akte, * Der Schuß. — Drama. — 3 Akte, * Für
Rheinland, Westfalen, Saargebiet: Pflicht und Liebe. — Kriegs-
drama, — 3 Akte, * Oberst Chabert (mit Süddeutschland). —
Seite 58
L. B, B. + 8. Jahrgang 1915
Nummer 22
Yfe]\Te]_ojEA 21H VT-
Kriegsdrama. — 4 Akte. *% Wehe den Besiegten (mit Süd-
deutschland). — Kriegsdrama. — 4 Akte, * Der Königsrubin. —
Detektivdrama, — 5 Akte, * Jac Hiltons Fahrten und Aben-
teuer, — Drama. — 4 Akte, * Das gelbe Band. — 4 Akte. +
Der Student von Prag. — Drama, — 4 Akte, * Ein myster,
Fall, — 4 Akte. % Hiawatha. — Sensationsdrama, — 5 Akte,
Standard Film Ges. m, b. H., Berlin SW, 48,
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 2744 und 8443, —
lelegramm-Adresse: Standardfilm.
Spartacus, (Der Sklavenbefreier) — 6 Akte. * Der geheim-
nisvolle Nachtschatten, — 4 Akte, * Der Flug zur Westgrenze.
— 3 Akte, * Aristokratenlaunen. — 3 Akte, * Sündenböcke.
— Lustspiel. — 3 Akte. * Zimmer 22, — Lustspiel. — 2 Akte. *
Die Musterkollektion. — Lustspiel. — 2 Akte. * Das Strumpf
band. — Komödie, — 1 Akt. * Es lebe der König. — 3 Akte *
Der Mann im Keller, — 4 Akte, * Der Spuk im Hause des Pro-
fessors, — 3 Akte, * Im Kampf um den Thron, — 4 Akte, +
Ein wilder Sproß. — 3 Akte, * Der Talisman. — 2 Akte, +
Das verschleierte Bild. — 3 Akte. * Das ist der Krieg. —
3 Akte. * Zwischen Himmel und Erde, — 4 Akte, + Der Un-
glücksstein. — 3 Akte. * Wenn die Heimat ruft ,,. — 3 Akte.
* Manya, die Türkin. — 4 Akte. * Arme Marie, — 4 Akte, +
Das dunkle Schloß, — 3 Akte,
Siegel Monopoliilm, Dresden-A,.,
Altmarkt 3, Fernsprecher 20250, Telegr.-Adresse: Siegelfilm,
Amor im Quartier. — Militärlustspiel in 3 Akten, — Monopol
für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Anhalt, Schle-
sien, Posen, * Das achie Gebot. — Drama in 3 Akten mit
Rudolf Schildkraut als Hauptdarsteller. — Monopol für König-
reich und Provinz Sachsen, Thüringen, Schlesien und Anhalt, +
Der Sohn des Ministers, — Drama in 4 Akten nach dem gleich-
namigen Roman von Arthur Zapp. — Monopol für Königreich und
Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt. # Erlkönigs Tochter, —
Drama in 3 Akten mit Grete Wiesenthal als Hauptdarstellerin.
— Monopol für Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen und
Anhalt, * Dorf und Stadt. — Eine Schwarzwälder Liebesge-
schichte in 3 Kapiteln. — Monopol für Schlesien,
Unger & Neubeck, G. m. b, H., Bochum,
(früher Tonhallen-Theater-Gesellschaft). — Fernsprecher: 3872
und 3873. — Telegramm-Adresse: Ungerfilm.
Das Leuchtfeuer von Lubaczow. — Zeitgem. Trag. in 3 Akten. +
Der Fluch der Diamanten. — Drama in 3 Akten aus südafrik.
Minenfeldern, * List gegen Gewalt. — Detektivdrama in 3 Akt.
* Die 3 Hyänen, — Sensationsdrama in 3 Akten, * Die Welt
Abonnement
dl
N
N
\
\
\
\
\
KG
pro Quartal
ohne Männer, — Lustspiel in 4 Akten mit Magde Lessing. *
Herrin des Nils. % Quo vadis. * Untergang von Pompeji. *
„Doch meine Liebe wird nicht sterben”, — 6 Akte, * Sieg oder
Tod, — 4 Akte. * Millionenmine, — 3 Akte, * Der dritte Leut-
nant — meine Frau, — Lustspiel in 3 Akten, * Die Finsternis
und ihr Eigentum, (Nach dem gleichnamigen Roman von Per-
fall.) — Ein Filmproblem in 6 Akten. — Die größte Filmschöp-
fung, die je erschienen, * Drei Tage Mittelarrest. — Brillante
Militärhumoreske. — 3 Akte. * Auf gefahrvoller Schiene,
Das unübertroffene Indianerdrama. — 3 Akte, + Wildfeuer. —
Ein schwedischer Kunstfilm, unbedingt der beste Film der
letzten Zeit. — 4 Akte. * Du sollst nicht. — Ein psychologisches
Drama aus dem Leben, — 3 Akte, % Harte Gewalten, oder die
Tochter des Oberstaatsanwaltes,. — Kriminaldrama in 3 Akte,
* Dämon und Mensch, — Der beste Schildkrautfilm der Gegen-
wart, — 5 Akte, * Die blaue Maus, II, Teil. — Humorvoll und
pikant. — 4 Akte. — (Wir erinnern an den Bombenerfolg des
l, Teils.)
Wolit, Benno, Monopol-Films, Berlin SW, 48,
Friedrichstraße 238. — Fernsprecher: Lützow 4921.
Der Lumpenbaron, — Burleske, — 2 Akte, — 850 m. * Der
Hund von Baskerville. — Detekt.-Dr. — 3 Akte, — 1400 m, *
Lecoq, der König d, Detektive. — Det,-Dr.— 3 Akte. — 1000 m.
* In Feindeshand. — Drama. — 3 Akte, — 1000 m. * Der Mann
im Keller, — Detektiv-Film. — 4 Akte, — 1600 m, % Das eiserne
Recht. — Kriminal-Roman, — 3 Akte, — 1100 m, * Das Panzer-
gewölbe, -- Detcktiv-Film,. — 4 Akte. — 1200 m, * Mobil
machung in der Küche Il. Teil. — 2 Akte, * Leutnantstreiche.
— 2 Akte. * Auf dem Felde der Ehre gefallen. — 3 Akte, *
Das Teufelsauge. 4 Akte, * Fürs Vaterland. — 3 Akte, *
Ein mysteriöser Fall. — 3 Akte, * Die geheimnisvolle Villa, —
4 Akte, * Die schwarze Bande, — 3 Akte, * 3 Tage Mittelarrest.
— 3 Akte, * Der Erbe von Miramare, — 3 Akte,
Frau S. Zadek, Berlin W, 15, Fasanenstraße 59.
Fernsprecher: Uhland 5689,
Fräulein Leutnant. — Militär-Humoreske in 3 Akten, — Mono-
pol für Berlin, Groß-Berlin, Brandenburg, Königreich und Pro-
vinz Sachsen, Thüringische Staaten. * Blaue Maus, — Lustspiel
in 3 Akten, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen
und Thüringische Staaten, * Schuldig. — Drama in 4 Akten. —
Monopol für Berlin und Groß-Berlin, * „Nun wollen wir sie
dreschen”, — Monopol für Königreich und Provinz Sachsen
Thüringische Staaten, Anhalt, Reuß beide Linien. * Lotteken:
Feldzug. — Kinovolksstück in 3 Akten. * Ein: Erbe wird
gesucht, — Lustspiel in 3 Akten, (Regie: Josef Delmont.)
\
N
0
CHR.
(13 Nummern)
\
N
\
\
\
S
Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Nothnagel gen, Mellini, Druck u, Verlag: Gebr. Wolffsohn G.m,b.H,, sämtl, in Berlin.
' FA 1 TE ee ee ee
I
Die |
IB]
|
[EI B| |
!
Das Kinoblatt der Branche |
Gpezeez | | mammmnansg | | Bummmmnny | | Isssung | | hessen | | bsacnsney || Asuezeeeeeg || m | | en
u nt 2 tn ne nt en ne en 5 nn en
ai
Wilfenswertes über das Kachblatt der Lichtfpielkunft:
Die Lichtbild: Bühne
0
o®®
0
09
er fih über alle Vorkommniffe innerhalb der Kinobrandhe in Faufmännifher, technifher,
künftlerifcher, literarifher oder wiffenfhaftliher Kinficht fhnell, zuverläfig und objektiv
berichten laffen will, der lefe die an jedem Sonnabend erfheinende ‚‚Lichtbild-Bühne‘‘
er eine gute Yleberficht des gefamten deutfihen Silmmarktes haben will, der beachte die tabel-
larifch u, überfihtlich zufammengeftellte Lifte der Monopolfilms auf den letten Inferatenfeiten
er überall und täglih im Moment Auskunft über die Branche braucht, Adreffen und
Telephon-Nummern fucht, über die Technik, neue behördlihe Beftimmungen, juriftifche
$ragen u. f. w. orientiert fein will, der muß ftets das Tafhenbuch der „EL. 8. 8.‘ den
Rino-Ralender, bei fih haben, denn er gibt zuverläffige und Furz gefafte Auskunft
® ©
®
®
Man muß auf die „Lichtbild-Bühne” abonnieren, denn fie ift unabhängig, vielgeftaltig und wertvoll
a: | | un | | Eumun: | | Bezug | | Burma || Eumaume:g | | Russen: / | Aemmc / | Besseu | |
FÜ Hmmmmmm | | Mumeimseng | | grucuumn | Mmremeng || Monument | | Rummmescmng | ; immun | / Mlinkkeseen.
[mung | wm | | mu | mung | Kassa || nmemureea || Bazzscoor [Fu I iananrc}} users | karsesera | j ocmnemar | sam }/ mung | ml
Die
u
Die Wohen-Literatur für Alle!
— ee
| ee u ee
BE N et * ee ee ee ee te
gemischie
„MONOPOL-PROGRAMME*“
Nordische Deutsche
Schwedische Amerikanische
Sujeifs.
— Hochaktuell! ———
Die letzte Fahrt
des torpedierten Millionendampiers
„LUSITANIA“
ca, 125 Meter lang.
FPTTTTTITTIIIITTTITTIIIITITTITTIITTT Bestellungen telegraphisch erbeten! ==u==nnunnnunnnnnnnnnn nun unnnnnnnnnn
Nordische Films Co.
G.m.b.H.
Berlin + Düsseldorf + Leipzig + München
Scanned from the collection of the Mikrofilmarchiv der
deutschsprachigen Presse, in collaboration with
Michael Cowan and the Department of Film Studies, University
of St Andrews
Post-production coordinated by
MEDIA
HISTORY
DIGITAL LIBRARY
www.mediahistoryproject.or
Sponsored by the ACLS Digital Extension Grant, “Globalizing
and Enhancing the Media History Digital Library” (2020-2021).
Co-sponsored by the Moving Image Research Laboratory
(Montreal) and the University of Wisconsin-Madison Office of
the Vice Chancellor for Research and Graduate Education.